CDU und CSU, nennt Euch nicht christlich!

Aktualisiert am 10.5.2025


Die milliardenschweren Waffenlieferungen Deutschlands an die nationalistische Ukraine-Regierung im Krieg gegen Russland und damit die Eskalation dieses Krieges drohen unter der neuen deutschen Regierung unter dem neuen Bundeskanzler Friedrich Merz zu eskalieren. Bereits, als die damalige CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer im Juli 2019 zur neuen Verteidigungsministerin ernannt wurde, eskalierte die Militarisierung Deutschlands weiter. So wollte sie bereits "den deutschen Rüstungshaushalt auf 85 Milliarden Euro laut Berechnung der Stiftung Wissenschaft und Politik verdoppeln". (merkur.de, 22.7.2019)

Voraus ging von 2013 bis 2016 unter anderem zunächst die Unterschriftenaktion der Freien Christen unter dem Titel "Keine Waffenexporte im Namen von Christus! CDU und CSU, streicht das C!" Leider sind die beiden Parteien weder diesem Aufruf gefolgt, noch haben sie ihre Politik geändert. Dass der Missbrauch des Namens "christlich" bzw. "Christus" über die Förderung von Waffenexporten hinaus geht, wurde dann von Ende Mai 2019 bis Juli 2022 in einer neuen Unterschriftenaktion entsprechend deutlich gemacht – in Form eines Aufrufs bzw. einer Petition an die Verantwortlichen der beiden Parteien unter dem Motto: "CDU und CSU, nennt euch nicht christlich!" Während dieser Zeit, im Jahr 2022, hatte sich bekanntlich der mörderische Bürgerkrieg im Osten der Ukraine auch zu einem Krieg zwischen Russland und der ukrainischen Regierung in Kiew ausgeweitet. Und nur einen Tag nach der Bundestagswahl, am 24.2.2025, veröffentlichten sowohl die CDU-Geschäftsstelle im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin als auch die CDU- und CSU-Abgeordneten der so genannten Europäischen Volkspartei EVP im Europaparlament blau-gelbe Plakate mit dem Aufruf "Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen." Sie setzt also sofort auf die im krassen Gegensatz zu Christus stehende Eskalation des Kriegskurses der Ukraine-Regierung gegen Russland, deren Sicherheitsinteressen im kollektiven Westen komplett ignoriert werden anstatt dass ein Interessenausgleich angestrebt wird, wozu man jetzt schon sagen kann: Armes Deutschland! Doch nun im Folgenden zu den Details:

Petition und Aufruf an CDU und CSU aus den Jahren 2019 bis 2022

Hier zunächst der Aufruf bzw. die Petition. Dieser Aufruf vom 1.8.2019 wurde im Juli 2022 an die Parteivorsitzenden und Generalsekretäre von CDU und CSU versandt:

CDU und CSU, nennt euch nicht christlich!