Bereits, als die damalige CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer im Juli 2019 zur neuen Verteidigungsministerin ernannt wurde, eskalierte die Militarisierung Deutschlands weiter. Nicht nur wollte schon sie "den deutschen Rüstungshaushalt auf 85 Milliarden Euro laut Berechnung der Stiftung Wissenschaft und Politik verdoppeln" (merkur.de, 22.7.2019).
Von 2013 bis 2016 lief zunächst die Unterschriftenaktion der Freien Christen unter dem Titel "Keine Waffenexporte im Namen von Christus! CDU und CSU, streicht das C!" Leider sind die beiden Parteien weder diesem Aufruf gefolgt, noch haben sie ihre Politik geändert. Dass der Missbrauch des Namens "christlich" bzw. "Christus" über die Förderung von Waffenexporten hinaus geht, wurde dann von Ende Mai 2019 bis Juli 2022 in einer neuen Unterschriftenaktion entsprechend deutlich gemacht – in Form eines Aufrufs bzw. einer Petition an die Verantwortlichen der beiden Parteien unter dem Motto: "CDU und CSU, nennt euch nicht christlich!" Während dieser Zeit, im Jahr 2022, hatte sich bekanntlich der mörderische Bürgerkrieg im Osten der Ukraine auch zu einem Krieg zwischen Russland und der ukrainischen Regierung in Kiew ausgeweitet, und auch hier eskalieren CDU und CSU die deutsche Kriegsbeteiligung mit der Forderung nach dauernden Waffenlieferungen.
Petition und Aufruf an CDU und CSU aus den Jahren 2029 bis 2022
Hier zunächst der Aufruf bzw. die Petition. Dieser Aufruf vom 1.8.2019 wurde im Juli 2022 an die Parteivorsitzenden und Generalsekretäre von CDU und CSU versandt:
CDU und CSU, nennt euch nicht christlich!
1 – Waffenproduktion, Waffenexporte, Aufrüstung und Bereitschaft zum Töten im Krieg sind nicht christlich
-
In den Bibeln kann jeder nachlesen, dass Jesus, der Christus, lehrt "Du sollst nicht töten". Er erklärt auch, dass bereits der Zorn, der dem Töten voraus geht, gegen dieses Gebot verstößt. Seine Mahnung lautet deshalb: "Schließ ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner."
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Nachdem vor seiner Gefangennahme sein Begleiter Petrus ihn mit dem Schwert verteidigen wollte und einem Soldaten ein Ohr abschlug, heilt Jesus von Nazareth die schwere Verletzung und weist Petrus mit den Worten zurecht: "Wer zum Schwert greift, der wird durch das Schwert umkommen." Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. Und in seiner Bergpredigt ruft er seine Nachfolger dazu auf: "Liebt eure Feinde, betet für die, die euch verfolgen, tut Gutes denen, die euch hassen."
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Die Herstellung und der Export von Waffen, mit denen in vielen Teilen der Welt getötet wird, und die Verbrämung von Kriegen als "humanitäre Militäreinsätze", an denen man sich beteiligt oder die man befürwortet, widersprechen dieser Friedensbotschaft von Jesus von Nazareth. Es gehört jedoch zur Politik von CDU und CSU, die seinen guten Namen "Christus" für ihre Parteinamen beanspruchen.
Gleichzeitig mit der weltweiten Aufrüstung sterben täglich Tausende von Menschen an Hunger und Unterernährung, was mit einem Bruchteil der Kosten für Waffen und Rüstung beendet werden könnte.
Christus sprach dazu auch sinngemäß: "Was ihr getan habt einem von diesen meinen Brüdern und Schwestern, das habt ihr mir getan." Und: "Was ihr nicht getan habt einem von diesen, das habt ihr mir auch nicht getan."
- Deshalb unser Aufruf: Lasst doch so viele Waffen produzieren und verkaufen wie ihr wollt, aber nennt euch nicht christlich!
2 – Grausames Quälen und Morden von Tieren, Vergiftung der Natur und Tierkannibalismus sind nicht christlich
- Christus lehrt keine Ausnahmen vom Gebot "Du sollst nicht töten". Das Gebot gilt also auch gegenüber den Tieren. Politik von CDU und CSU bedeutet jedoch: Grausame Tierhaltung, Schlachthöfe, Tiermord und Tierleid auch durch Jagd und furchtbarste Tierversuche.
- In einem Evangelium außerhalb der Bibel, Das
Evangelium Jesu genannt, steht klar, was Christus
die Menschen lehrt:
"Weißt
du nicht, dass Gott am Anfang dem Menschen die Früchte
der Erde zur Nahrung gab, und dass Er nicht wollte, dass
er seine Mitgeschöpfe tötet und ihr Fleisch und Blut
verzehrt?"
-
Doch selbst in der kirchlichen Bibel könnten die Politiker nachlesen, dass Gott sich auch um das Wohl der Tiere und Pflanzen sorgt, um Seine ganze Schöpfung. Politik von CDU und CSU und von ihresgleichen führt jedoch vielfach zur Vergiftung der Kleintier- und Pflanzenwelt, der Böden und des Wassers und damit auch zu kranken Menschen.
-
Auch aus diesem Grund unser Aufruf: Nennt euch nicht christlich!
3 – Staatliche Subventionierung von Institutionen, in denen Kinder zigtausendfach vergewaltigt und Verbrechen vertuscht wurden, ist nicht christlich
-
"Die CSU steht fest an der Seite der Institutionen Kirche." Dies hatte der CSU-Vorsitzende Markus Söder im Dezember 2018 in einem Interview gesagt, und auch auf die CDU trifft dies zu. Doch Christus hat niemals eine "Institution Kirche" gegründet oder Priester, Pfarrer, Pastoren und Kirchensakramente eingesetzt. Er hat weder Dogmen gelehrt noch Andersdenkenden angeblich ewige Höllenstrafen angedroht, noch hat er geboten, Religions-Institutionen staatlich zu finanzieren.
Die Politiker von CDU und CSU jedoch weigern sich bis heute, das Verfassungsgebot des deutschen Grundgesetzes von 1949 zur Ablösung (= Beendigung) alljährlicher Staatszahlungen von Hunderten von Millionen Euro an die Kirchen umzusetzen, womit diese unter anderem Kirchenrenovierungen, Bischofsgehälter oder ihren Verwaltungsapparat finanzieren. -
Mit der CDU- und CSU-Kirchenpolitik wird maßgeblich auch ein System und Milieu finanziert, das zu einem Staat im Staate wurde – ein System und Milieu, in dem unzählige Sexualverbrechen von Priestern und Pfarren an Kindern und Jugendlichen begangen und anschließend vertuscht wurden.
- Deshalb fordern wir: CDU und CSU, nennt euch
nicht christlich! Macht endlich Schluss mit der
Irreführung und mit dem Missbrauch des guten Namens
Christus!
(1.8.2019)
Warum CDU und CSU nicht christlich sind
Werte Leserinnen und
Leser!
Wenn Sie sich weiter mit dieser Thematik beschäftigen
möchten, finden Sie in den nachfolgenden Zeilen noch einige
weiterführende Fakten und Gedanken, welche das Anliegen der
zuletzt eingereichten Petition bzw. der Aufforderung an CDU und
CSU verdeutlichen.
Einführung: Wer ist Christus?
Die Bezeichnung "christlich" wird abgeleitet von Jesus von
Nazareth, der vor ca. 2000 Jahren auf der Erde gelebt hatte und
der weltweit als Christus (= Messias), als Sohn Gottes, verehrt wird. Dieser
Glaube bedeutet, dass Er den Menschen bzw. ihren unsterblichen
Seelen den Weg zurück in ihre ewige Heimat im "Reich Gottes"
zeigt und sie dorthin zurück führt, wenn sie sich Ihm
anvertrauen und damit beginnen, Seine Lehre zu befolgen. Schon
hier auf der Erde wollte Christus das von Gottespropheten wie
dem Propheten Jesaja angekündigte Friedensreich aufbauen. Doch
Seine Gegner, die damalige Priestergilde in Verbindung mit der
totalitären römischen Staatsmacht, ließen Ihn noch als jungen
Mann ermorden.
Seine zentrale Botschaft ist die Gottes- und Nächstenliebe
mit der Goldenen Regel, in der alles für diesen Weg Wesentliche
enthalten ist, und sie lautet: "Alles, was ihr wollt, dass
euch die Leute tun, das tut ihr ihnen zuerst." Oder
sinngemäß, wie es in einem Sprichwort heißt:
"Was du nicht
willst, dass man dir tu’, das füg’ auch keinem andern zu."
Das beinhaltet ein Leben nach den von dem Propheten Mose
übermittelten Zehn Geboten, darunter
"Du sollst nicht töten",
und damit auch die Ablehnung von Kriegen und Gewalt, die Achtung
vor allem Leben auf der Erde und dessen Schutz und das Streben
nach Gerechtigkeit statt einer Anhäufung von materiellen
Schätzen in den Händen weniger.
So erklärt Christus in Seiner bekannten Bergpredigt auch:
"Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich
besitzen." Mit Religionen und ihren Dogmen, mit Zeremonien,
Sakramenten und Religionsfestlichkeiten, mit Priestern,
Pfarrern, Bischöfen und Päpsten hat Seine Botschaft nicht das
Geringste zu tun. Und auch nichts mit Parteien, die den guten
Namen Christus für ihre politischen Zwecke benützen und damit
missbrauchen, da sie inhaltlich für anderes einstehen. Deshalb
unsere Aufforderung an sie: Beendet endlich diese
Irreführung der Bevölkerung und nennt euch nicht mehr
"christlich"!
Diese Täuschung der Bevölkerung lässt sich in manchen Bereichen auch eindeutig nachweisen (Stand 2019, woran sich bis heute [2025] allerdings nichts geändert hat):
1) CDU und CSU befürworten Kriege und fördern Waffenschmieden und Waffenhandel.
CDU und CSU stimmten 1999 für den Kosovo-Krieg der NATO, 2003 für den völkerrechtswidrigen Krieg der "Willigen" gegen den Irak, und sie fördern heute so manchen weiteren Krieg. Nach dem Zweiten Weltkrieg betrieben ihre Politiker nicht nur maßgeblich den Wiederaufbau einer Rüstungsindustrie und die Wiederaufrüstung Deutschlands, sondern sie genehmigen bis heute auch umfangreiche Waffenexporte, auch in Krisen- und Kriegsgebiete, oft über verschleierte Umwege. Die Reichweite der angeblich von Christen in Deutschland produzierten Mord- und Tötungswerkzeuge ist weltweit: Jahr um Jahr Verstümmelung, Leid und Sterben durch Produkte aus den deutschen Waffenschmieden, in denen auch viel Kirchensteuer erwirtschaftet wird, und alles von CDU und CSU gefördert.
Christus jedoch hatte die vom Gottespropheten Mose gegebenen
Zehn Gebote bekräftigt, wovon eines lautet
"Du sollst nicht
töten", ohne Ausnahme. Für Ihn ist darüber hinaus bereits
der Zorn ein Verstoß gegen dieses Gebot, denn aus dem Zorn
heraus folgt auch die zornige Tat bis hin zum Töten und zum
Morden. Und Er lehrt weiter: "Tut wohl denen, die euch
hassen, segnet, die euch fluchen." Er befürwortet also
nicht die Produktion und den Export von Waffen, nicht die
Beteiligung an Kriegen und Militärbündnissen, nicht die
Steigerung von Rüstungsausgaben, verschleiernd
"Verteidigungshaushalt" genannt, und auch nicht die Segnung von
tötungsbereiten Soldaten mit ihren Tötungsinstrumenten.
Und so lässt man Menschen in manchen Regionen der Erde aus
angeblichem Geldmangel verhungern, während man die dort
fehlenden Milliarden an anderer Stelle für Waffenkäufe ausgibt.
Christus jedoch warnt diejenigen, die zu den Waffen greifen, mit
den eindringlichen Worten: "Wer zum Schwert greift, der wird
durch das Schwert umkommen." Das ist das Gesetz von Saat
und Ernte. Was jemand anderen antut, das wird er früher oder
später selbst erleiden.
2) CDU und CSU tragen auch Verantwortung für die Zerstörung der Erde unter dem kirchlichen Banner "Macht euch die Erde mit Gewalt untertan".
Die Aufforderung "Macht euch die Erde untertan" haben die Kirchenvertreter und die den Kirchen folgenden Politiker ihren Bibeln entnommen und über Jahrhunderte bis heute so in die Tat umgesetzt, dass diese Zivilisation wegen der Aggressionen gegen alles Leben auf diesem Planeten mittlerweile vor der Klimakatastrophe und dem Kollaps steht. Diese Entwicklung ist in den letzten Jahrzehnten eskaliert. Vor allem die "Mitgeschöpfe" der Menschen, die Tiere, leiden unsäglich durch grausame Tierhaltung, Tiertransporte, Schlachthöfe, Tierversuche und Jagd. Für Christus ist die Natur mit all ihren Lebensformen ein Abglanz der Herrlichkeit Gottes, und für Ihn ist es selbstverständlich, dass auch sie vom Atem Gottes belebt wird. Und Er lehrt: "Was ihr getan habt einem unter diesen meiner am geringsten geachteten Brüder und Schwestern, das habt ihr mir angetan." Auch in diesem Zusammenhang gilt Seine Erinnerung an das Gebot "Du sollst nicht töten". Dass gegenüber Menschen im Krieg und gegenüber Tieren das Gebot "Du sollst nicht töten" nicht gelten soll, lehrt Er nicht. Also gilt folglich: "Du sollst auch keine Tiere töten."
CDU und CSU fördern aber die qualvolle
Massentierhaltung zum Zwecke des späteren preisgünstigen
Fleischkonsums. In Deutschland sorgen vor allem die
Politiker dieser Parteien dafür, dass immer mehr große
Zuchtanlagen gebaut werden, auch für den Fleischexport, und dass
Millionen von Tieren dort furchtbar leiden müssen, ausgelöst
durch den – so könnte man es nennen – Tierkannibalismus von
Menschen, die gewissenlos verlangen, dass empfindsame Tiere für
ihren menschlichen Gaumengenuss ermordet werden sollen. Christus
jedoch lehrt in Das Evangelium Jesu: "Weißt du nicht,
dass Gott am Anfang dem Menschen die Früchte der Erde zur
Nahrung gab, und dass Er nicht wollte, dass er seine
Mitgeschöpfe tötet und ihr Fleisch und Blut verzehrt?"
Damit weist Er auch auf die Überlieferung des Schöpfungsberichts
hin, wie er in den Bibeln nachzulesen ist.
Das unsäglich schmerzhafte Verstümmeln und Ermorden der Tiere
in Feld und Flur und die dadurch vielfache weitere Zerstörung
des ökologischen Gleichgewichts wird als Jagd-Hobby
betrieben, ebenfalls gefördert von CDU und CSU
und selbst ausgeübt von zahlreichen ihrer Politiker.
Und entgegen salonfähiger Ankündigungen durch Politiker
dieser Parteien bleibt die Zahl grausamster Tierversuche
extrem hoch. Christus jedoch lehrt, dass sich Gott auch
um die "Lilien auf dem Felde" und die
"Vögel des
Himmels" sorgt und dass ihr Leid bei Ihm nicht ungehört
bleibt. Anders jedoch bei den Menschen, die über die
Hilfeschreie eines Tieres eiskalt hinweggehen, was ihnen Jesus
von Nazareth auch vorhält: "Wehe euch, der Stumpfheit eures
Herzens wegen hört ihr nicht, wie es klagt und schreit zu seinem
himmlischen Schöpfer um Erbarmen."
Hinzu kommt: Die maßgeblich von CDU und CSU mit
Milliardenaufwand geförderte Landschaftszerstörung
durch eine mit Subventionen hochgezüchtete teilweise
Großkonzern-Landwirtschaft mit Bodenvergiftung, Wasser- und
Luftverschmutzung ist ein Hauptfaktor der Ausrottung von Tieren,
wie z. B. auch des Insekten- und Vogelsterbens im Land.
Daran ändert auch das Nachgeben der CSU in Bayern gegenüber dem
erfolgreichen Volksbegehren "Rettet die Bienen" kaum etwas. Denn
vordergründige Gegenmaßnahmen aufgrund eines Drucks aus der
Bevölkerung ändern nicht die Grundhaltung der Gewalt gegen die
Natur und das Tierreich mit seinen unzähligen furchtbaren
Folgen, auch wenn es hier und da mal etwas abgemildert wird,
wenn zum Beispiel einem qualvoll gemästeten Schwein oder Huhn
ein paar Quadratzentimeter mehr Existierfläche zugestanden wird.
So wie auch weiterhin der
apokalyptischen Gewalt milliardenschwerer Tötungswaffen vertraut
wird, die in Deutschland produziert und von hier aus in alle
Welt verkauft werden.
3) CDU und CSU stehen fest an der Seite der Institutionen Kirche und deren nichtchristlichen Lehren, in deren Reihen Tausende von Amtsträger auch zu Schwerverbrechern wurden.
Diese Institutionen haben ein nichtchristliches
Dogmen-System konstruiert mit Lehrbehauptungen, die nicht von
Jesus von Nazareth stammen, sondern aus antiken Götzenkulte
abgeleitet wurden (wie z. B. angebliche Notwendigkeit von
Wassertaufen, rituelles Mahl, angebliche Jungfrauengeburt des
Erlösers, Dreieinigkeitslehren, Religionsführer als angemaßte
Stellvertreter Gottes, angeblich ewige Höllenstrafen für
Abweichler usw.). Dazu haben sie ein Milieu geschaffen, in dem
ihre Priester und Pfarrer, die Christus nie eingesetzt hat,
nicht nur Tausende von Nonnen vergewaltigt haben, sondern auch
Zigtausende von Kindern. Sie haben im übertragenen Sinne
"Seelenmord" im Sinne von Zerstörung sich
entwickelnden Lebens an ihnen
verübt und nicht wenige von ihnen auch in den Selbstmord
getrieben. Christus jedoch lehrt:
"Wer einen dieser Kleinen,
die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser,
dass ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt und er ins Meer
geworfen würde."
CDU und CSU garantieren dabei in Deutschland die
milliardenschwere staatliche Finanzierung dieser seit
Jahrhunderten mit schlimmsten Verbrechen belasteten steinreichen
Kirchen. Obwohl es kein christliches Gebot gibt,
Religionsinstitutionen staatlich zu finanzieren, erhalten die
katholische und die evangelische Kirche in Deutschland Jahr für
Jahr über 21 Milliarden € an Subventionen und Steuerbefreiungen
aus allgemeinen Staatsmitteln – staatlich für die Kirchen
eingezogene Kirchensteuer (ca. 12 Milliarden €) und
Staatsfinanzierung von kirchlichen Sozialeinrichtungen (ca. 55
weitere Milliarden €) noch gar nicht mitgerechnet. Hinzu kommen
viele Privilegien: Bischöfe leben in üppigen Residenzen neben
ihren goldverbrämten Domen und Kathedralen und verdienen ca.
10.000 Euro und mehr monatlich, bis zu ca. 14.000 Euro
monatliches Grundgehalt plus 13. Monatsgehalt, alles
staatsfinanziert, und sie müssen weder Beiträge für eine
Renten-, noch für eine Arbeitslosenversicherung zahlen. Christus
jedoch lehrt: "Weh euch ihr Reichen." Und:
"Selig,
sind, die hungert und dürstet nach Gerechtigkeit, denn sie
sollen satt werden." Christus lehrt die Volksvertreter und
Parteien nicht: "Kürzt dem Volk die Einkünfte und verlangt von
ihm so viel Steuern, dass die Religionsführer und ihre
Angestellten im Reichtum leben können." Doch genau das
geschieht, und der Steuerzahler in Deutschland muss dafür
aufkommen, weil vor allem die Vertreter von CDU und CSU mit den
kirchlichen Obrigkeiten in einem Boot sitzen, während die
Ärmeren im eigenen Land an Tafeln anstehen und weltweit täglich
über 10.000 Kinder und unzählige Erwachsene an Hunger und den
Folgen von Unterernährung sterben. Wo bleibt da die
Gerechtigkeit?
Die Politiker von CDU und CSU fahren regelmäßig zu Privataudienzen = Geheimtreffen beim absoluten Herrscher der Vatikankirche in Rom, dem letzten absoluten Monarchen Europas, der ohne jegliche Gewaltenteilung regiert, der sich mit Namen huldigen lässt, die einzig Gott, dem Ewigen, gebühren und sich "Heiliger Vater" bzw. "Eure Heiligkeit" nennen lässt, und der sich von Politikern und weltlichen Machthabern seit Jahrhunderten den Ring küssen lässt. Christus jedoch lehrt: "Ihr sollt niemanden euren ´Vater` nennen auf Erden. Denn einer ist euer Vater, der im Himmel." Und heilig ist für Jesus von Nazareth nur Gott allein, nicht – wie für die Politiker von CDU und CSU – der oberste Religionsführer in Rom.
4) Die Schlussfolgerung:
Dies alles und noch vieles mehr
mögen sie weiterhin tun. Doch eines verlangen wir: "Schluss mit
der Irreführung! CDU und CSU, nennt euch nicht christlich!" Und
dies gilt auch für Politiker außerhalb von CDU und CSU und deren
Parteien, wenn sie es ebenso halten wie diejenigen, die sich mit
dem falschen Etikett "christlich" im Namen schmücken und diesen
Namen damit massiv missbrauchen. Das gehört beendet. Deshalb:
"Nennt euch nicht christlich!"
Plakataktion: Wer gegen Tiere ist, wählt CSU und CDU
"Wer gegen Tiere ist,
wählt CSU und CDU! " Unter diesem Motto stand eine Plakataktion im Jahr 2000
mit dem Foto eines traurigen und leidenden Hundes, der für
einen Tierversuch in eine Apparatur eingeklemmt war. Auf dem
Plakat stand weiter zu lesen:
"Tierschutz wird nicht im Grundgesetz verankert. Geplante
Verfassungsänderung scheitert am Widerstand der Union. (DIE WELT am 14.4.2000)"
Und was diese Fleischliebe auch mit unserem Klima macht, wird sowohl von CDU und CSU als auch von vielen Demonstranten für mehr Klimaschutz verschwiegen:
Um nur ein Beispiel zu nennen: Welt.de schreibt am 25.5.2012: "Die Produktion von einem (!) Kilogramm Rindfleisch in Brasilien erzeugt genauso viel klimaschädliches Kohlendioxid wie eine 1600 Kilometer lange Autofahrt." Auch wenn sich mehr und mehr herausstellt, dass dem CO2-Ausstoß immer mehr Wissenschaftlern zufolge gegenüber den Aggressionen gegenüber Mensch, Tiere und Natur nur eine untergeordnete und kaum entscheidende Rolle beim Klimawandel zukommt, ist der Vergleich doch recht interessant. Entscheidend im negativen Sinne sind vielmehr die seit Jahrhunderten gepflegten und in unserer Zeit eskalierenden Aggressionen gegenüber Menschen, Tieren und Natur, die ja im Hinblick auf die Tiere und die Natur bei der Fleischliebe ebenfalls zugrunde liegt. Und mitverantwortlich ist ausgerechnet auch die Atomkraft, die von den Politiker-Bürokraten sogar als klimafreundlich betrachtet wird.
Maßgeblich ist in diesem Zusammenhang allerdings ein anderer Vergleich, die Wasserbilanz: Eein einziges Kilogramm Rindfleisch benötigt es im Durchschnitt weltweit ca. 16.700 Liter Frischwasser (lt. Wikipedia u. a.). Zum Vergleich hier: Eine Herstellung eines kleineren PKWs benötigt ab ca. 20.000 Liter Wasser, also weniger als die Wasserverschwendung für den Verzehr von drei Pfund Rindfleisch. Und das Leid des Tieres liegt zusätzlich in der Waagschale, welches die Zivilisation in den Abgrund zieht.
Ähnlich contra Tiere wie die CSU geht die CDU vor, deren Co-Vorsitzende, die katholische Theologin und Agrar-Industrie-Lobbyistin Julia Klöckner, welche die massive Bejagung der Wölfe in Deutschland im Gesetz verankern will, weil es ihrer Meinung nach schon wieder zu viele von ihnen gebe. Auf dem CDU-Wahlplakat hat man dann das Tötungsopfer bzw. das Mordopfer "Wolf" abgebildet, und es wird gefordert "Wölfen Grenzen zeigen".
Übertragen auf die kirchliche Tradition früherer Jahrhunderte wäre diese Art der Präsentation ungefähr so, wie wenn man einen Urchristen vor einem Scheiterhaufen abgebildet hätte und dazu die Wahlwerbung "Ketzern Grenzen zeigen". Doch das Gebot "Du sollst nicht töten" gilt nicht nur gegenüber Menschen, sondern auch gegenüber Tieren. Und wie wäre es, wenn CDU, CSU und die Talarträger, die ihnen für ihr Tun den "Segen" geben, einmal erkennen würden, dass sie mit ihrem gefühlskalten dreisten Hochmut schon alle rote Grenzlinien überschritten haben?
So könnte man sagen: Tiermord ist katholisch und evangelisch, da die massakrierten Tiere ja auch nicht kirchlich getauft wurden, folglich auch weder katholisch noch
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Zur weiteren Erinnerung:
Im Jahr 2013 machte die CDU Wahlkampf mit dem Slogan: "Flächendeckende Jagd sicherstellen – Katalog jagdbarer Wildarten verteidigen." (siehe dazu das Wahlplakat)
Dies alles, und es gibt noch weit mehr, erinnert also auch an den Wahlaufruf aus dem Jahr 2000, der auf diese und zigfach andere Weise wieder brandaktuell ist: Wer gegen Tiere ist, wählt CSU und CDU.
Der Text kann wie folgt zitiert werden:
Zeitschrift "Der Theologe", Hrsg. Dieter Potzel, CDU und CSU,
nennt Euch nicht christlich, zit. nach
theologe.de/cdu-csu-nennt-euch-nicht-christlich.htm,
Fassung vom
16.2.2025,
Copyright © und Impressum siehe
hier.
Die Zeitschriften
DER THEOLOGE,
Ausgaben Nr. 3, 8, 70, 100 und 119
sind kostenlos
auch in
gedruckter Form erhältlich. Ebenfalls das Heft
Freie Christen Nr.
1.
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