» Tierschutz wird nicht im Grundgesetz verankert. DIE WELT am 14.4.2000 |
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Wer gegen Tiere ist,
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V.i.S.d.P.: Freie Christen für den Christus der Bergpredigt,
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23.5. /
26.5.2019
– Anmerkung zu diesem Plakat:
Lange Zeit sträubte sich die CDU/CSU gegen die Aufnahme des Tierschutzes in das
Grundgesetz. Deshalb das Motto aus dem Jahr 2000 "Wer gegen Tiere ist, wählt CSU und CDU"
und das hier oben abgebildete Plakat der Freien Christen aus diesem Jahr.
Im Jahr 2002 stimmten CDU und CSU zwar dann doch zu, dass der Tierschutz ins
Grundgesetz kommen soll, doch die in dieser Partei tätigen
Politikerinnen und Politiker haben ihr im Wesen feindliches Verhalten gegenüber der Tierwelt nicht
aufgegeben. Denn am exzessiven grausamen Leid der Tiere in
Deutschland hat sich trotz der Ergänzung im Grundgesetz nichts geändert.
Beispiele dafür gibt es unzählige. Und
weiterhin liegt das vor allem an der Politik, wie sie von CDU und CSU betrieben
wird. So machen sie auch
zur Europawahl 2019 Wahlkampf gegen die Tiere – der
evangelisch-lutherische CSU-Vorsitzende Markus Söder zum Beispiel – seine
Zuhörer umschmeichelnd – mit seiner
"Liebe zum Fleisch".
frankenpost.de –
"Liebe zum Fleisch" oder andere "nett" verpackte Verbrämungen wie
die von der "extremen" Freude auf eine Bratwurst (Söder), auf die man auch in
Zukunft nicht verzichten wolle, bedeutet aber im Klartext "Dauerhafte Liebe zum Tier-Foltermord im
Schlachthof".
Und was diese Fleischliebe auch mit unserem
Klima macht, wird sowohl von CDU und CSU als auch von vielen Demonstranten
für mehr Klimaschutz verschwiegen:
Um nur ein Beispiel zu nennen:
Welt.de schreibt am 25.5.2012:
"Die Produktion von einem (!) Kilogramm Rindfleisch in Brasilien erzeugt genauso
viel klimaschädliches Kohlendioxid wie eine 1600 Kilometer lange Autofahrt."
Und die Wasserbilanz fällt noch erschreckender aus.
Für ein einziges Kilogramm
Rindfleisch benötigt es im Durchschnitt weltweit ca. 16.700 Liter
Frischwasser
(lt. Wikipedia u. a.).
Zum Vergleich: Eine
Herstellung eines kleineren PKWs benötigt ab ca. 20.000 Liter Wasser, also
weniger als die Wasserverschwendung für den Verzehr von drei Pfund Rindfleisch.
Und das Leid des Tieres liegt zusätzlich in der Waagschale, welches die
Zivilisation in den Abgrund zieht.
Ähnlich contra Tiere wie die CSU geht die CDU vor, deren Co-Vorsitzende, die
katholische Theologin und Agrar-Industrie-Lobbyistin Julia Klöckner, welche die massive Bejagung der Wölfe in
Deutschland im Gesetz verankern will, weil es ihrer Meinung nach schon wieder zu
viele von ihnen gebe. Auf dem CDU-Wahlplakat hat man dann das Tötungsopfer bzw.
das Mordopfer "Wolf" abgebildet, und es wird gefordert "Wölfen Grenzen
zeigen".
Übertragen auf die kirchliche Tradition früherer Jahrhunderte wäre diese Art der
Präsentation
ungefähr so, wie wenn man einen Urchristen vor einem Scheiterhaufen abgebildet
hätte und dazu die Wahlwerbung "Ketzern Grenzen zeigen". Doch das Gebot "Du
sollst nicht töten" gilt nicht nur gegenüber Menschen, sondern auch
gegenüber Tieren. Und wie wäre es,
wenn CDU, CSU und die Talarträger, die ihnen für ihr Tun den "Segen" geben, einmal erkennen
würden, dass sie mit ihrem gefühlskalten dreisten Hochmut schon alle rote Grenzlinien
überschritten haben?
So könnte man
sagen: Tiermord ist katholisch und evangelisch, da die massakrierten Tiere ja auch nicht
kirchlich getauft wurden, folglich auch weder katholisch noch evangelisch waren und
gemäß dem kirchlichen Glauben nach ihrer Schlachtung auch vom "Himmels"-Eintritt
ausgeschlossen sein sollen. Es handelt sich hierbei um einen Ort, an dem man zwar über 260 Päpsten begegnen soll,
aber es kein einziges Tier mehr geben soll – ohne
das Zwitschern eines Vogels und ohne das Summen einer Biene. Ohne Eichhörnchen
und ohne Taube, ohne die mächtigen Flossenschläge eines Wales, ohne das
Trompeten eines Elefanten und ohne das fröhliche Leben vieler anderer Tierarten
– was für ein trostloser
Platz, an dem die Gläubigen auch noch für die "Ewigkeit" ausharren sollen.
Zur weiteren Erinnerung:
Im Jahr 2013 machte die CDU Wahlkampf mit dem
Slogan: "Flächendeckende Jagd sicherstellen – Katalog jagdbarer Wildarten
verteidigen."
Dies alles, und es gibt noch weit mehr, erinnert also auch an das oben
abgebildete Wahlplakat
aus dem Jahr 2000, das auf diese und zigfach andere Weise wieder brandaktuell
ist:
Wer gegen Tiere ist,
wählt CSU und CDU.
Zur Vertiefung des
Themas und einige Fakten:
–
CDU und CSU
fördern
die qualvolle Massentierhaltung.
In Deutschland sorgen vor allem die Politiker dieser Parteien dafür, dass immer
mehr große Zuchtanlagen gebaut werden,
auch für den Fleischexport, und dass Millionen von
Tiere dort furchtbar leiden müssen, ausgelöst durch den Tierkannibalismus von
Menschen, die gewissenlos verlangen, dass empfindsame Tiere für ihren
Gaumengenuss ermordet werden sollen. Christus jedoch lehrt, nachzulesen in
Schriften außerhalb
der Kirchenbibel, z. B. in Das Evangelium Jesu:
„Weißt du nicht, dass Gott am Anfang dem Menschen die Früchte der Erde zur
Nahrung gab, und dass Er nicht wollte, dass er seine Mitgeschöpfe tötet und ihr
Fleisch und Blut verzehrt?"
– Das unsäglich schmerzhafte Verstümmeln und Ermorden der Tiere in Feld und Flur
und die dadurch erst vom selbstherrlichen Menschen betriebene Zerstörung des viel beschworenen ökologischen Gleichgewichts
wird als
Jagd-, also Tötungs-Hobby
angepriesen,
ebenfalls gefördert von CDU und CSU
und ausgeübt von zahlreichen ihrer Politiker.
– Und entgegen salonfähiger Ankündigungen durch Politiker dieser Parteien bleibt
die Zahl der
Tierversuche
skandalös hoch. Christus jedoch lehrt, dass sich Gott auch um die
„Lilien auf dem Felde“
und die
„Vögel des Himmels“ sorgt und dass ihr Leid bei
Ihm nicht ungehört bleibt. Anders jedoch bei den Menschen, die über die
Hilfeschreie eines Tieres eiskalt hinwegsehen. An sie ist der Ruf von Jesus von
Nazareth, dem Christus, auch in unserer Zeit gerichtet:
"Wehe euch, der Stumpfheit eures Herzens wegen hört ihr nicht, wie es klagt und
schreit zu seinem himmlischen Schöpfer um Erbarmen.“
– Hinzu kommt: Die maßgeblich von CDU und CSU mit
Milliardenaufwand geförderte
Landschaftszerstörung
durch eine hochindustrialisierte Landwirtschaft mit Bodenvergiftung, Wasser- und
Luftverschmutzung ist ein Hauptfaktor der Ausrottung von Tieren, wie z. B. auch
des Insekten- und Vogelsterbens im Land. Daran ändert auch das Nachgeben der CSU
in Bayern gegenüber dem erfolgreichen Volksbegehren "Rettet die Bienen"
kaum etwas. Denn
vordergründige Gegenmaßnahmen aufgrund eines Drucks aus der Bevölkerung ändern nicht die Grundhaltung der Gewalt gegen
die Natur und das Tierreich mit seinen unzähligen furchtbaren Folgen, auch wenn es
hier und da mal etwas abgemildert wird, wenn zum Beispiel einem qualvoll
gemästeten Schwein oder Huhn ein paar Quadratzentimeter mehr Existierfläche
zugestanden wird. So
wie von diesen Parteien weiterhin der apokalyptischen Gewalt milliardenschwerer Tötungswaffen
vertraut wird, die von Deutschland aus in alle Welt verkauft werden. Auch das
ist katholisch und evangelisch, aber der
Gegensatz zur
Lehre von Jesus von Nazareth und damit nicht christlich.
Zum Hintergrund lesen Sie:
Der Theologe Nr. 7 – Jesus und die ersten Christen waren Vegetarier
Der Theologe Nr. 113 – Das Leid
der Tiere im kirchlichen Abendland
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