Der Theologe Nr. 117, aktualisiert am 28.12.2022
Die beliebte Bruderschaft von Taizé in Frankreich gilt als "ökumenisch" oder galt in der Vergangenheit gar als "protestantisch". Tausende von Jugendliche pilgerten in jedem Jahr dorthin. Doch seit dem Jahr 2005 wird sie von einem römisch-katholischen "Frater" geleitet. Und auch sonst ist die "Ökumene" von Taizé von vorne herein wohl vor allem eine Tarnung einer vatikanischen Langzeit-Strategie. 2022 kommt noch mehr Politisches hinzu - auch im Sinne des Vatikan.
Taizé-Gründer Schutz erhält in Rom die katholische Hostie
Zurück in den Schoß des Vatikan
Taizé-Angebote als Teil des katholischen
Weltjugendtags
Frère Roger - "ewig verdammt" oder "heimlich erlöst"?
"Schleichende
Katholisierung" und immer weniger Interesse / Jugendtreffen zur Jahreswende
Taizé-Jugendtreffen 2022/2023 in Rostock im Zeichen der NATO
Der evangelische bzw. katholische Theologieprofessor
Dr. Klaus Berger (siehe hier) machte
klar, dass Ökumene nur als "Unterwerfungsökumene"
verstanden werden könne. Das bedeutet, jede gemeinsame Ökumene funktioniere
nur insofern, als sich der ökumenische Partner der an der Ökumene
beteiligten römisch-katholischen Kirche unterwirft. Für
Martin Luther war das aber noch ganz anders. Er lehrte:
"Das Papsttum ... besteht aus
Lügen. Darum muss es allein mit dem Wort der Wahrheit vernichtet werden ...
Gottes Wort muss dem Papste Abbruch tun, sonst tut´s ihm keine Waffe; denn er
ist der Teufel." (Luther Deutsch. Die Werke Martin Luthers in
neuer Auswahl für die Gegenwart. Band 9: Tischreden, 3. Auflage, Stuttgart
1960, Nr. 296 und Nr. 297)
Wie verhält es sich dann aber nun mit Taizé, mit der
ökumenischen bzw. evangelischen Bruderschaft von Taizé und ihrem Gründer
Roger Schutz? Roger Schutz fiel am 16.8.2005 im Alter von 90 Jahren einem Messer-Attentat einer
Anhängerin zum Opfer, die sich anscheinend mehr Zuwendung von ihm erhofft hatte.
Schutz gehörte zwar offiziell der evangelisch-reformierten Konfession
an, praktizierte aber in Taizé die
"Einheit" mit der katholischen Kirche so, "dass gerade auch Päpste dem
freudig zustimmen" (FAZ, 13.7.2005; Anmerkung: z. B. mit getrenntem
Abendmahl innerhalb einer gemeinsamen Veranstaltung bzw. in einem gemeinsamen Raum).
Und es war wohl kein Zufall, dass der spätere Papst
Benedikt XVI.
Roger Schutz bei den Beerdigungsfeierlichkeiten zum Tod von Johannes Paul II.
im Jahr 2005 die katholische Hostie reichte, obwohl die römisch-katholische
Kirche dies für Evangelische ausdrücklich ablehnt. Vatikan-Sprecher
Joaquin Navarro-Falls teilte dazu später mit, dass Roger Schutz gerade in einer
Gruppe von katholischen Amtsträgern stand, welche die Hostie erhielten und ließ
verlauten: "In dieser Situation erschien es unmöglich, ihm das Allerheiligste
Sakrament zu verweigern, zumal sein katholischer (Anmerkung der Redaktion: "!!")
Glaube wohl bekannt ist." Und als ob ihm ein entlarvender Versprecher
passiert sei, fügte Joaquin Navarro-Valls dann "präzisierend" hinzu,
Roger Schutz bejahe "voll den Glauben der katholischen Kirche an die Eucharistie".
(Evangelisches
Sonntagsblatt Bayern, 17.7.2005)
Da diese jedoch als das entscheidende "Herzstück" des
Katholizismus verstanden wird und nicht als ein Lehr-Element neben vielen
anderen, stellt sich die Frage, ob diese Aussage nicht auch bedeutet, dass
Schutz von seiner Überzeugung her eben auch römisch-katholisch ist und vielleicht
nur vordergründig "evangelisch-reformiert", und dass Roger Schutz dann als
eine Art
katholischer "Maulwurf" in protestantischen Gefilden agierte. So wurde sein
Verhalten auch durch den evangelischen Theologieprofessor
Klaus Berger, der sofort nach Eintritt seines "Ruhestands" aus der
evangelischen Kirche ausgetreten und in die katholische eingetreten war,
als ökumenisch vorbildlich bezeichnet.
Bereits
in der Ausgabe Nr. 12 der
Zeitschrift Zeugendienst und Bibelaktion vom Dezember 1964, die vom
Zürcher Verlag "Haus der Bibel" (welcher der Genfer Bibelgesellschaft
angeschlossen ist) herausgegeben wurde, stand einiges zu diesem Thema zu lesen,
was dann am 26.1.1994 in einem Leserbrief in
idea-spektrum von Thomas
Mayer, M.A. aus Nürnberg, aufgegriffen wurde. Darin heißt es wörtlich: "Weiß man nicht, oder hat man
vergessen, 1) dass der Gründer und Leiter von Taizé, Frère Roger, dem
afrikanischen Bischof Dupont von Bobo Doulasso einmal wissen ließ, dass er jetzt
noch nicht in den Schoß der römisch-katholischen Kirche zurückkehre, weil er
sonst allein käme; wenn er aber warte, bis er seinen Auftrag
ausgeführt habe, mit einem Teil der Protestanten Frankreichs kommen könne?
2) dass Frère Roger Beobachter des II. Vatikanums gewesen ist?
3) dass die Taizé-Bewegung
folglich eine Zurück-nach-Rom-Bewegung ist? ..."
Dass sich diese Entwicklung fortsetzt, erklärte auch Papst Benedikt XVI. bei
einer Generalaudienz in Castelgandolfo am 17.8.2005, einen Tag nach Frère
Rogers Tod. Joseph Ratzinger teilte mit, dass Roger ihm schrieb,
"dass er
sich danach sehnt, möglichst bald nach Rom zu kommen, um mich zu treffen und
mir zu sagen, dass ´unsere Gemeinschaft von Taizé ihren Weg in Gemeinschaft
mit dem Heiligen Vater gehen möchte`" (taize.fr
, Artikel Nr. 2652). Doch steckt in diesen vielsagenden Worten von einem "Weg in
Gemeinschaft" mit dem Papst nicht vielleicht auch die nur notdürftig
versteckte Aussage, dass
die "Gemeinschaft von Taizé" ein Teil der römisch-katholischen Kirche werden
möchte?
Die Gemeinschaft von Taizé veranstaltete bis zur den
Corona-Einschränkungen regelmäßig um die Jahreswende große Jugendtreffen in
einer europäischen Stadt, und in vielen Orten treffen sich auch das ganze Jahr
über vor allem
Jugendliche, um die so genannte "Spiritualität" von Taizé zu pflegen. Und vielleicht war der
Prior von Taizé, Frère Roger
Schutz, in Rom längst als Beauftragter des Vatikan in besonderer Mission bekannt. Immerhin
"wurde auch vermutet, Schutz sei formell zur katholischen Kirche konvertiert"
(Evangelisches Sonntagsblatt in Bayern, 17.7.2005).
So bestätigte nach dem feigen Mord an Roger Schutz der Leiter des
Kommissariats der deutschen Bischöfe, Prälat Karl Jüsten, gegenüber dem ZDF
Morgenmagazin (17.8.2005), Schutz soll "mit dem Gedanken gespielt haben,
katholisch zu werden".
"Er sei aber evangelisch geblieben" (spiegel.de, 17.8.2005).
Zumindest demnach auf dem Papier.
Doch der bereits von Roger Schutz zu seinem
Nachfolger in der Leitung der Kommunität bestimmte deutsche "Bruder Alois", mit
bürgerlichem Namen Alois Löser, ist ohne Wenn und Aber ein
römisch-katholischer "Frater" (= "Bruder"). Die Leitung von Taizé wechselte damit auch ganz
offiziell in
römisch-katholische Hände.
Auch beim Weltjugendtag in Köln im Jahr 2005 hatte die
römisch-katholische Kirche der Taizé-Gemeinschaft zwei als offizielle
"Geistliche Zentren" bestimmte katholische Kirchen zur Verfügung
gestellt, damit die
Kommunität dort mit den katholischen Pilgern Andachten feiert.
Auch dies sind deutliche Indizien,
wohin von Taizé aus die
Reise geht oder schon unmerklich gegangen ist. Ebenso deutlich ist, dass Alois Löser
seither jährlich eine Privataudienz
bei Papst Benedikt XVI. hatte. Bei einer "Privataudienz" dringt nichts über
den Inhalt der Gespräche nach außen, es ist also in diesem Sinne ein anderes Wort für
ein Geheimtreffen. Ob diese Treffen unter Franziskus fortgesetzt werden,
ist uns nicht bekannt.
"Bruder" Alois hatte beim Amtsverzicht von
Joseph Ratzinger als Papst dessen kurz zuvor ausgesprochenes Lob gegenüber
ihm, dem Taizé-Prior, betont. Joseph Ratzinger bezog sich dabei auf das letzte gemeinsamen Treffen der beiden
und sagte, "
Und als sich nach dem Mord an dem Prior der Kommunität von Taizé, Roger Schutz, auch Josef Kardinal Meisner und andere römisch-katholische Würdenträger in
das Kondolenzbuch in der Kölner katholischen Kirche St. Agnes eingetragen hatten,
warf dies angesichts der vielen vatikanischen Höllenflüche auch die Frage auf: Trauern sie dabei nur um
das irdische Leben des Ermordeten oder auch um das aus römisch-katholischer
Sicht offiziell verlorene Seelenheil des 90jährigen Priors? Tatsache ist
nämlich: Die
römisch-katholische Kirche lehrt unmissverständlich: "Darum können jene Menschen
nicht gerettet werden, die um die katholische Kirche und ihre von Gott durch
Christus gestiftete Heilsnotwendigkeit wissen, in sie aber nicht eintreten oder
in ihr nicht ausharren wollen." Dies ist der Lehrsatz mit der Randnummer 373
in dem
offiziellen Lehrbuch Josef Neuner - Heinrich Roos, Der Glaube der Kirche in
den Urkunden der Lehrverkündigung, 13. Auflage, Regensburg 1992. Diese
Drohung
würde auf Frère Roger zutreffen, wenn das stimmt, was Prälat Karl Jüsten
erklärt hatte: "Er sei evangelisch geblieben". Die Folge laut
diesem Lehrsatz
ist dann unmissverständlich:
Kann "nicht gerettet werden". Und der
Lehrsatz Nr. 381 ist sogar als "unfehlbare" Glaubenswahrheit gekennzeichnet.
Darin heißt es: "[Die heilige römische Kirche] glaubt
fest, bekennt und verkündet, dass ´niemand außerhalb der katholischen
Kirche, weder Heide` noch Jude noch Ungläubiger oder ein von der Einheit
Getrennter - des ewigen Lebens teilhaftig wird, vielmehr dem ewigen
Feuer verfällt, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist, wenn er sich
nicht vor dem Tod ihr (der Kirche) anschließt." Und diesen Eintritt hätte Frère Roger offiziell nicht vollzogen,
obwohl es anders lautende Vermutungen gibt, weswegen er nach diesem "unfehlbaren"
römisch-katholischen Lehrsatz unmittelbar nach dem Ermordet-Werden auch "dem ewigen Feuer"
verfallen wäre. Nichtkatholiken halten das zu Recht für völligen
einschüchternden Unsinn. Doch die
katholischen Amtsträger sollten endlich so redlich sein und öffentlich zugeben, was
ihre Kirche als "unfehlbare" Glaubenswahrheit bekennt und von den
Menschen verlangt und endlich ihre
Tarn-Strategien beenden, damit die Menschen erfahren, was römisch-katholisch
wirklich bedeutet.
Inzwischen nehmen auch immer
mehr Taizé-Besucher die schleichende Katholisierung der einst
protestantischen Kommunität wahr. So wurde in einem Leserbrief von
Anneliese Göpfert in idea-spektrum Nr. 40/2015 vom 30.9.2015
Kritik an der Spiritualität von Taizé geübt am Beispiel der Anbetung eines Kreuzes, das dort auf den Boden gelegt wurde:
"Die
meisten derjenigen, die sich zum Kreuz begaben, legten den Weg auf den Knien
rutschend zurück. Wer - wie ich - den Weg aufrecht zurücklegen wollte,
musste sich geradezu hasserfüllte Blicke von einigen der Knieenden gefallen
lassen. Ein ungutes Gefühl blieb zurück. Im Nachhinein ist mir klar geworden, dass in Taizé eine
schleichende Katholisierung stattfindet: Taizé ist der Inbegriff der
Ökumene, die nur eine Zugrichtung kennt: zurück nach Rom."
Aktuell im Jahr 2020 - Sexualverbrechen bzw. sexueller "Missbrauch" von Taizé-Brüdern an Jugendlichen. Einer der Täter lebt noch vor Ort in der Gemeinschaft, wird aber nach offiziellen Angaben aber von Jugendlichen fern gehalten.
Taizé-Jugendtreffen 2022/2023 in Rostock im Zeichen der NATO
Vom 28.12.2022 bis zum 1.1.2023 findet derzeit
nach der Corona-Pause wieder ein reales Taizé-Jugendtreffen statt und nicht
nur ein digitales im Internet. Treffpunkt ist Rostock in Deutschland an der Ostsee, und
ca. 4500 Jugendliche, also nur noch ein Bruchteil der
Teilnehmer früherer Treffen. Dafür setzt man unverkennbare politische
Aspekte.
In Zeiten des eskalierenden Krieges Russland-Ukraine und der massiven
Waffenlieferungen und Kriegs-Einmischung durch die NATO ist das Logo des
Taizé-Jugendtreffens mit auffallender Ähnlichkeit zum NATO-Logo gestaltet
(siehe links - in der oberen Hälfte ein Ausschnitt des Jugendtreffen-Logos, in der unteren
Hälfte die Nato-Flagge). In das Taizé-Logo oben ist, wie man sieht, fast identisch das
NATO-Logo unten eingearbeitet. Das ist offenbar kein Zufall.
Bereits aus dem Jahr 2018 stammt die Nato-Entscheidung, die Stadt Rostock zum Nato-Hauptquartier in Europa auszubauen, und die Stadt ist bereits jetzt einer der größten Nato-Stützpunkte in Europa. Und durch die geplante Nato-Osterweiterung mit Schweden und Finnland schwärmen westliche Konflikt-Eskalations-Politiker jetzt schon von der Ostsee als einem "Nato-Meer", was die militärische Bedeutung Rostocks noch weiter erhöht, während die bisherigen militärischen Kräfteverhältnisse damit entscheidend zu Ungunsten des Ostens und seiner Sicherheitsinteressen verändert werden, was dieser als eskalierende Bedrohung empfindet.
Passend dazu ist einer der zuletzt massivsten Kriegs-Eskalateure auf westlicher Seite, der lutherische Pfarrer Joachim
Gauck, beim Jugendtreffen in Rostock als prominenter Redner bzw. im Sinne des dort
gehuldigtem "Gottes" als betender Teilnehmer eingesetzt.
Einprägsam für viele Beobachter des Zeitgeschehens war ein Foto, als der
lutherische Pfarrer als damaliger deutschen Bundespräsident am 7.6.2014 auf ökumenische Art mit katholischem
Rosenkranz in der Hand über den Maidan-Platz in Kiew schritt, um dort
im Nachklang zu dem gewaltsamen Umsturzes durch die Aufständischen seine Aufwartung zu machen. (hdg.de)
Zuletzt warnte Pfarrer Gauck vor einem Nachgeben gegen über den Interessen Russlands. Er verglich den Präsidenten
Russlands stattdessen mit dem deutschen Diktator Adolf Hitler und sprach:
"Adolf Hitler hat auch gedacht, der Westen ist zu weich und die Engländer
sind sowieso dekadent, und die Polen sowieso verweichlicht." (in
der Sendung Maybritt Illner vom 15.12.2022)
Als antirussisch agierender deutscher Bundespräsident war Pfarrer Gauck auch dadurch aufgefallen, dass er am 1.9.2014, zum 75. Jahrestag des
Ausbruchs der 2. Weltkriegs durch den Angriff Deutschlands, die russische
Regierung massivst beschimpfte und dabei die ca. 20 Millionen russischen
Opfer ignorierte. Nun also mischt er sich mit seinen "Erfahrungen" unter die
Jugendlichen beim Taizé-Treffen.
Dass die Friedensbotschaft des Jesus von Nazareth im krassen Gegensatz zur Nato-Politik, zur Kriegspolitik aller Seiten und zur Demagogie von Pfarrer Gauck steht, entlarvt auf diese Weise auch einmal mehr die Taizé-Aktivitäten als anderen Interessen dienend als denen, die man vorgibt, wenn etwa behauptet wird, das eigene Tun sei angeblich im Sinne von Christus. Auch hier weitet ein Blick nach Rom das Verständnis für die Dinge. Papst und Vatikan hatten seit langem ein deutliches Interesse an Machtveränderungen in der Ukraine, denn parallel zur Nato-Osterweiterung hat die Vatikankirche ebenfalls eine Osterweiterung ihres Machtbereichs im Sinn, der über die Ukraine auch nach Russland übergreifen soll. In diesem Zusammenhang stellte sich der Vatikan von Anfang der politischen Konflikte an auf die Seite der damaligen pro-westlichen Aufständischen und der nachfolgenden nationalistischen und teilweise faschistischen Regierung. Die römisch-katholische Seelsorge stärke den "Kampfgeist der Soldaten und freiwilligen Kämpfer" (focus.de, 16.5.2014), so unmissverständlich der von Franziskus neu zum katholischen Bischof in der Ostukraine ernannte Stanislaw Szyrokoradiuk, der auch bereits beim Maidan-Aufstand im Sinne der römisch-katholischen Kirche mitgemischt hatte.
Passend zu all´ dem war der Taizé-Prior Alois
Löser unmittelbar vor dem Jugendtreffen in Rostock 2022 in die Ukraine gereist und hatte dort
fünf Tage lang auch über die Weihnachtstage verbracht. Und von dort sind
auch Jugendliche nach Rostock gereist. Dazu die Frage: In entsprechender
Kriegsstimmung, wie sie dort den herrschenden Main-Stream prägen, dass man
"bis zum letzten Tropfen Blut" (Wladimir
Klitschko) für seine politischen Interessen und gegen den "Feind" kämpfen wird
und damit die ganze Zivilisation an den Rand eines atomaren Untergangs
bringt? Dass einer von
ihnen gemäß der Lehre von Jesus von Nazareth den Krieg beenden möchte und
in Rostock auch eine dementsprechende Botschaft weitergeben möchte, ist zumindest
nicht bekannt. Man rechnet eher mit dem Gegenteil. Ist es anders und teilt man es uns mit, würden wir es hier
auch veröffentlichen. Laut dem Taizé-Gast Pfarrer Gauck ist der Pazifismus ein
Ansatz, "der
nicht zum Guten führt, sondern der die Dominanz der Bösen, der Verbrecher
und der Unmenschlichen zementieren würde" (merkur.de, 14.7.2022).
Das gilt nach seiner Pfarrer-Ansicht
dann auch für
die Lehre Jesu, sie zementiere demzufolge ebenfalls die Dominanz der "Unmenschlichen". So wird der Sohn Gottes und Erlöser auch bei diesem Treffen
von so manchem wieder eifrig ans Kreuz geschlagen. Vgl. dazu auch Der
Theologe Nr. 63 - Pfarrer, Priester und Pastoren: Gegenspieler von Jesus,
dem Christus.
Der Text kann wie folgt zitiert werden: |
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