DER THEOLOGE
Anhang zu "Der
Theologe Nr. 20"
Propheten und Prophetinnen in den letzten 2000 Jahren und heute
Die Kirchen lehren sinngemäß, Jesus wäre als "Sohn
Gottes"
gleichzeitig der letzte
"Prophet" gewesen,
durch den Gott direkt zu den Menschen gesprochen hätte. Jesus selbst
lehrt dies aber ausdrücklich nicht. Er warnt vor den
"falschen
Propheten" und erklärt, wie man demgegenüber
"wahre Gottespropheten"
erkennen kann:
Nachfolgend einige Beispiele für
Prophetinnen und Propheten oder Männer und Frauen in der Nachfolge Jesu, wobei man jeden Propheten am Kriterium der
"Früchte", von dem Jesus sprach, prüfen kann:
In unserer
gegenwärtigen Zeit lebt nun wieder eine von der geistigen Welt gesandte
Lehrprophetin unter uns, mit bürgerlichem Namen Gabriele Wittek, über
die sich das "Reich Gottes" in der geistigen Welt zu allen bedeutsamen Themen offenbaren
konnte. In
Veröffentlichungen wird oft mit der Bezeichnung "Gabriele, Würzburg" auf sie hingewiesen,
auch "Gabriele, die Prophetin Gottes der Jetztzeit".
Die durch sie gegebenen "Botschaften aus dem All" bzw. "Offenbarungen" können wir nach eingehender
Prüfung also uneingeschränkt als
solche bejahen und das durch sie gegebene Prophetische Wort aus dem
Christus-Gottes-Geist ist unverfälscht für jeden Menschen einsehbar (z. B.
hier) - im Unterschied zu
den Gottespropheten des Alten Testaments, deren Worte durch die
"Lügengriffel" (Jeremia 8, 8) der überarbeitenden Priester teilweise
nur "beschädigt" oder ganz verfälscht überliefert sind.
3) Einige
Gedanken zur Berufung von Propheten
Ich bin Theologe. Aber weil ich Jesus, dem
Christus nachfolgen möchte, kann ich nicht mehr der Institution Kirche
angehören. "Jesus kommt wieder", "und wir bereiten uns darauf vor", heißt es
zwar im Bekenntnis der Kirchenorganisationen. Doch wehe Ihm, wenn Er wirklich
kommt oder durch Prophetenmund wieder zu den Menschen spricht. Es reicht der
gesunde Menschenverstand, um sich klar darüber zu werden, dass Er die
kirchlichen Dogmen, Riten und Zeremonien, das ganze Schaugepränge der
Exzellenzen und Eminenzen bis hinauf zum Stuhl Petri nicht befürworten würde.
Schon bei geringen Abweichungen würde Er sich sogleich zum Gegner der Pfarrer
und Priester machen. Denn die kirchliche Lehre ist nun mal in ihren wesentlichen
Grundlagen kirchlich "unfehlbar" und verbindlich und darum keiner Korrektur mehr
zugänglich.
(Dieter Potzel,
Theologe; im Jahr 2015 überarbeitete Fassung)
Der Text kann wie folgt zitiert werden:
Hier gelangen Sie zu Der Theologe Nr. 20 - "Elia,
Amos, Jesaja, Jeremia - Propheten als unbequeme Mahner ihres Volkes"
Hier eine Auswahl der Theologen-Ausgaben und einiger anderer
interessanter Texte.
[
2 - Reinkarnation
]
[
3 - Luther-Christus
]
[ 4 - Kirche-Holocaust
] [
5 - Paulus
]
1) Propheten in den letzten 2000 Jahren
und die Anmaßung der Priester, die "prophetische Aufgabe" zu erfüllen
2)
Beispiel: Gabriele (Gabriele Wittek)
mit Hyperlinks zu Gabriele
3)
Einige
Gedanken zur Berufung der Propheten
4)
Der "wiederkommende" Christus - der größte Feind der
Kirchen
1) Propheten in
den letzten 2000 Jahren, und die Anmaßung der Priester, die "prophetische
Aufgabe" zu erfüllen
So heißt es in der Bibel, im Matthäusevangelium:
"Seht euch vor vor
den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber
sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man
denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? So bringt
jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte
... Darum: an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen." (Bibel, Matthäus 7,
15-17.20)
An anderer Stelle spricht Jesus von dem "Geist der Wahrheit",
der noch weiter gehende Wahrheiten verkündet als diejenigen, die Er, Jesus
selbst, in die Welt brachte:
"Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr
könnt es jetzt nicht ertragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit,
kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus
sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was
zukünftig ist, wird er euch verkündigen ..." (Johannes 16, 12-13)
Und selbst Paulus weiß ganz selbstverständlich von weiteren Propheten, wenn er
schreibt:
"Ihr aber seid der Leib Christi und jeder von euch ein Glied. Und
Gott hat in der Gemeinde eingesetzt erstens Apostel, zweitens Propheten,
drittens Lehrer, dann Wundertäter, dann Gaben, gesund zu machen ..." (1.
Korinther 12, 27-28)
Die
Kirchen lehren im Unterschied zu Jesus und Paulus jedoch, dass die Prophetie bzw. die
"Offenbarung" mit
Jesus ganz bzw. überwiegend abgeschlossen wäre und nun das "Zeitalter" der Kirche
begonnen hätte.
Mit ungeschönten Worten könnte man das auch so ausdrücken: Die Kirche will und braucht keine Propheten,
denn es gibt für sie ja die Bibel, und diese wird von den kirchlichen
Schriftgelehrten, eben den Theologen, ausgelegt. Und der Katholizismus
reklamiert ja für sich, dass nur ihr Papst und das an ihn gebundene
römisch-katholische Lehramt die Bibel richtig auslegen
könne.
Diese Situation kann man sich praktisch
noch mehr verdeutlichen: Kann sich
jemand vorstellen, dass ein Papst, Kardinal, Landesbischof oder Dekan auf
einen Propheten hört, wenn "die geistige Welt" durch einen
wahren Gottes-Propheten
den betreffenden Würdenträger korrigieren möchte? Oder kann sich jemand vorstellen, dass
ein Prophet auch nur einen von über 2000 Lehrsätzen im Katholischen
Katechismus ändern darf? Oder dass er auch nur an einer einzigen evangelischen
Bekenntnisformulierung etwas ändern darf? Nie und nimmer.
Sollte aber doch vielleicht
einmal ein "Prophet" von der Kirche anerkannt werden, müsste die
Prophetie mit dem "Kanon" (= der kirchlich verbindlichen "Richtschnur")
ihrer Bibel übereinstimmen, wie ihn die Theologen der Kirche festgelegt
haben.
Doch die Propheten waren immer unbequeme Mahner, und sie richteten ihre
Worte immer wieder auch gegen das institutionalisierte Amts-Christentum.
So kann davon ausgegangen werden, dass so mancher Prophet von der
Institution Kirche vereinnahmt oder ins Kloster verbannt wurde und seine
Botschaft entsprechend der Kirchenlehre zensiert und damit gefälscht wurde.
Ansonsten werden dort nur die "Haus- und Hofpropheten" geduldet, die
lediglich das "prophezeien", was identisch mit der Lehre der kirchlichen Theologen und
Priester ist.
So ähnlich war es schon zur
Zeit des Alten Testaments, als den warnenden Prophezeiungen des Gottespropheten
Jeremia vom "Hofpropheten" und Priesterhelfer Hananja widersprochen wurde
(Jeremia 26). Die bequemen und halsstarrigen Zeitgenossen glaubten
dem "Heilspropheten" Hananja, doch Recht behielt Jeremia. Und die Bevölkerung nutzte die Chance
nicht, Unheil abzuwenden,
weil Hananja bewirkt
hat, "dass dies Volk sich auf Lügen verlässt". (V. 15)
In der Zeit nach Christus
wurde es dann noch schlimmer, weil die Kirche von vorne herein pauschal gegen
Propheten außerhalb ihres Kirchenpferchs eingestellt ist, während die
religiösen Obrigkeiten im Alten Testament deren Worte wenigstens hin und
wieder zur Kenntnis nahmen. Folglich wurden Propheten oder Menschen mit
prophetischen Botschaften für die Menschheit immer wieder von den Priestern und Theologen der
Kirche beschimpft, verspottet oder verfolgt, und man ließ sie dann z. B. auf
den Scheiterhaufen hinrichten. Auf diese Weise
erging es den Propheten nach Christus ähnlich wie denen des Alten
Testaments. Ihr Leben war ständig bedroht.
Und so haben auch in den
letzten 2000 Jahren immer wieder Prophetinnen
und Propheten zu den Christen gesprochen. Selten ließen sich diese zu
Lebezeiten von der
Kirche vereinnahmen, weswegen solches vielfach erst nach deren Tod geschah,
als sie sich
nicht mehr dagegen wehren konnten. Manchmal wurden sie auch geduldet, z. B.
in Klöstern. Oft jedoch
wurden sie totgeschwiegen, verleumdet oder hingerichtet. Und in unserer Zeit
werden sie von vorneherein lächerlich gemacht und in den Massenmedien werden
alle diejenigen als "Spinner", "Sektierer" oder "gefährliche Gurus" in einen Topf geworfen,
deren Inhalte der Kirche
nicht genehm sind. Darunter sind auch weise Zeitgenossen und Gottesboten,
die aufgrund der
kirchlichen Inspiration in den Schmutz
gezogen werden und deren Botschaften durch Rufmord verunstaltet und kaltgestellt
werden.
Umgekehrt könnte man
fragen: Wohin hat denn nun die Kirche, die seit Jahrhunderten gegen die
Propheten ist und gegen ein lebendige Gotteswort agiert, die Christenheit
geführt? Und was hat ihre Kirchen-Bibel den Menschen in 1700 Jahren gebracht?
Immer
wieder hat man sich darauf berufen - nicht zuletzt, um Kriege zu
rechtfertigen, um die Tiere quälen zu dürfen und sie auszurotten und um die Erde auszubeuten. Und immer ließ sich die
Kirchenbibel so
interpretieren, wie es die Täter - seien es Kriegsherren, Tierquäler oder
Naturschänder - gerade benötigten.
Nach nahezu 2000 Jahren Kirchengeschichte
kann man deshalb sagen: Der Zustand unserer
Erde und der Gesellschaften zeigt zuhauf genau diejenigen "Früchte", an
denen man, wie Jesus es lehrte, "den falschen Propheten" erkennen kann.
Tausende Kinderschänderverbrechen von Priestern sind hier dann die letzen Ausgeburten dieser Früchte.
Dass die Kirchenführer die "falschen Propheten" sind, darauf findet sich schon ein Hinweis in den
Weherufen des Jesus von Nazareth, als er sagte: "Auf dem Stuhl des Mose",
des großen Gottespropheten des Alten Bundes, "sitzen die Schriftgelehrten
und Pharisäer" (Matthäus 23, 2), also die damaligen Theologen und
Priester. Zu Unrecht, wie Jesus beklagt. Denn diese "Propheten" sind die
falschen, da sie verdrehen und verfälschen, was durch Mose übermittelt wurde,
wie z. B. die Zehn Gebote.
Ähnlich erging es Jesus selbst. Auch auf
Seinen "Stuhl" - im
übertragenen Sinne - haben sich wieder die Theologen gesetzt. Und eine der
konfessionellen Hauptfraktionen spricht gar vom "Heiligen Stuhl", auf dem
ihr angeblicher "Stellvertreter" von Jesus sitzt. Und dass sich damit
wiederholte, was Jesus selbst in Matthäus 23, 2 anprangerte (die
Schriftgelehrten haben sich auf den "Stuhl" des Gottespropheten gesetzt), das
geben sie lehramtlich sogar selbst zu. So heißt es z. B. in der Vatikan-Verlautbarung
Kongregation für den Klerus aus dem Jahr 1994: Es sei angeblich
der "Heilige Geist, der dem Priester in der Priesterweihe die prophetische
Aufgabe überträgt". Prophet sei also ab jetzt der Priester. Damit werden die
echten Propheten von der Kirche eindeutig ausgeschaltet und durch ihre
Priester ersetzt, weitgehend geistig tote bzw. intellektuell verbildete
Männer.
Doch was hätten im Gegensatz dazu echte Propheten
bewirken können, wenn man nur auf sie gehört hätte und nicht auf die
Priester, die das Prophetenamt für sich beschlagnahmen?
Montanus,
Mani,
Markion,
Bogumil,
Girolamo Savonarola
in Florenz,
die Zwickauer Propheten
Markus Stübner, Thomas Drechsel und Nikolaus Storch, Hans Böhm (der "Pfeifer von
Niklashausen"), Sebastian Franck, Jakob Böhme,
Johann Georg Gichtel, Emanuel Swedenborg, Birgitta von
Schweden, Hildegard von Bingen,
Theresa von Avila, Katharina von Siena, Joachim von Fiore,
Mechthild von Magdeburg, Gertrud von Helfta,
Margareta Porete (frz. Marguerite Porète bzw. Porrette), die
Brüder und
Schwestern des Freien Geistes in Italien, Gruppen freier Gottesfreunde
und unzählige dem Namen nach nicht mehr bekannte Propheten, Prophetinnen und Gottesboten,
die - wie z. B. Marguerite Porete 1310
auf dem Place de Grève, heute Place
de l’Hôtel-de-Ville in Paris - auf den Scheiterhaufen der Kirche ihr Leben ließen.
Einige der hier genannten waren entweder noch teilweise im Kirchentum
befangen (z. B. Katharina von Siena oder Birgitta von Schweden) oder aber ihre Botschaften wurden - gleich
denen der alttestamentlichen Gottespropheten - von den Priestern
nachträglich gefälscht. Letzteres ist das Wahrscheinlichere. Doch beinhalteten auch
die durch sie gegebenen
Botschaften in der vorliegenden Form noch einiges an geistiger Kraft zur Überwindung der Kirche und ihres
Machtanspruchs.
Bei vielen weiteren so genannten "Neuoffenbarungen"
ist aus unserer Sicht Zutreffendes mit Fehlern
vermischt. Die meisten Kundgaben stammen aus unteren Astralbereichen, wo
zwar schon vieles an geistigem Wissen bekannt ist (wie z. B. die Möglichkeit
einer Reinkarnation, die Wirkungsweise des Gesetzes von Saat und Ernte und,
dass es einzig auf die Gottes- und Nächstenliebe ankommt), aber in vielerlei
Hinsicht über einzelne Frequenzen auch nur das gesendet und empfangen wird,
was letztlich auch irdischem Intellekt entsprungen ist oder von
Wunschvorstellungen und der Bilderwelt des Empfängers geprägt ist. Die
"Qualität" entspricht dabei also dem Bewusstseinsstand des Mediums, das
unbewusst wohl auch zutreffende Kundgaben mit Speicherungen in den eigenen
Gehirnzellen vermischt und es eben auch nur in die ihm geläufige Sprache
übertragen kann, so dass der unbedarfte Leser nicht mehr unterscheiden kann,
was glaubhaft ist und was nicht. So z. B. unsere Einschätzung der Schriften
von Jakob Lorber (1800-1864), der in der Steiermark in Österreich
lebte und als
"Schreibknecht Gottes" bekannt wurde, wobei seine Schriften
allerdings näher an der Botschaft des Jesus von Nazareth sind als die Lehren
der Großkirchen.
2) Gabriele,
Prophetin -
bekämpft wie alle Propheten vor ihr
Bei Gabriele gehören zu den "Früchten"
ein weltweites Werk, das praktische Lebenshilfen für alle Menschen
beinhaltet und die internationalen Gabriele-Stiftungen für die Bewahrung der Natur und
einen Lebensraum für Tiere, und im 21. Jahrhundert verstärkt ein selbstloser
Einsatz in Afrika (Brunnenbohren, Schulen, Waisenkinderbetreuung und manches
mehr). Als Ernährungsgrundlage dient der "Friedfertige
Landbau" der Landwirtschaft. Hinzu kommen ein eigenes Heil- und
Erziehungswesen, Konzepte für Bauen, Wohnen und Kleidung usw. Dies alles weist darauf
hin, dass die durch sie vermittelte urchristliche Lehre, die auf der
Bergpredigt des Jesus von Nazareth aufbaut, keine Theorie
darstellt, sondern praktisch lebbar ist und in erster Linie von ihr selbst
auch so gelebt wird.
Da die Kirchen und ihre Helfer und Helfershelfer überwiegend Unwahrheiten, Verleumdungen und Gehässigkeiten über
Gabriele
und die Gemeinschaft "Universelles Leben"
verbreiten lassen - das Los der Prophetinnen und
Propheten zu allen Zeiten -, hatten wir hier bis zum Jahr 2014 als kleines Gegengewicht einige
Links zu Texten
von Gabriele veröffentlicht. An ihnen konnte beispielhaft deutlich werden, welche Aufgabe ein
Gottesprophet
in unserer Zeit erfüllt und dass es ihm damit ähnlich ergeht
wie Prophetinnen und Propheten früherer Zeiten.
Im Jahr 2014 schrieb der Gabriele-Verlag Das Wort jedoch auf seiner
Internet-Seite folgende
Zeilen:
"Viele Kommentare, die Sie möglicherweise im Internet über den
geistigen Strom urchristlichen Lebens finden, entsprechen nicht den
Tatsachen. Die alten Kamellen jahrzehntelanger Unwahrheiten, die über das
Werk des Christus Gottes, das Universelle Leben und über uns Urchristen
verbreitet wurden – und die wir immer wieder widerlegten –, beharrlich
weiter aufzutischen, ist altbekannte Tradition der Institutionen Kirche und
ihrer Anhänger. Wer im Internet sich davon anstecken ließ und daran glaubt und solche
Fehlinformationen bis hin zu Beschimpfungen weiter streut, ist frei, das zu
tun. Wir haben viele Jahre richtig gestellt. Jetzt ist genug. Haben Sie sich
einmal mit dem Wort Antichrist vertraut gemacht? – Es ist der, der sich nur
christlich nennt und die Lehre des Jesus von Nazareth über die schrittweise
Erfüllung der Zehn Gebote Gottes und der Bergpredigt in das Gegenteil
verkehrt. Letzteres heißt: Am Ende sieht man die Früchte – weniger gute,
gute oder schlechte Früchte. Wir Urchristen bauen auf die unvoreingenommene
Urteilsfähigkeit all jener, die noch in der Lage sind, eigenständig zu
denken, zu prüfen und zu wägen. Leider ist das Internet derart ausgeartet,
sodass man in vielen Fällen von einem Schlachtfeld reden kann, wo sich ein
Kampf im Für und Wider entwickelt hat. Wir werden uns nicht in ein solches
Territorium begeben, wo sich durch Rede und Gegenrede Verleumdung, Hass und
Rufmord entwickeln, doch jeder kann es halten, wie es ihm beliebt."
Darauf hin haben auch wir in jenem
Jahr die Links aus dem
Internet heraus genommen. Dafür weisen wir nachfolgend auf mehrere Bücher und
TV-Sendungen hin, in denen sich jeder Interessierte ebenfalls informieren
kann. So sind im Gabriele-Verlag
auch mehrere biografische Werke erhältlich, darunter eine Autobiografie mit von
Gabriele selbst verfassten Kapiteln.
Eines der Werke ist das Buch mit dem Titel Die Gesandte des Christus
Gottes. Seine Prophetin Gabriele. Zum Inhalt: Wie war nun die Vorbereitung bei Gabriele, der Prophetin Gottes für
unsere Zeit, mit bürgerlichem Namen Gabriele Wittek? In dieser
Biografie aus dem Jahr 2011 (Cover rechts) ist zu lesen, dass es eine harte Schule
war. Alles, was ihr als Mensch lieb und wert war, musste sie lassen,
um Gottes Wort hören und weiter geben zu können. Auch war es ihr nicht
gestattet, esoterische Bücher mit geistigem Wissen zu lesen, damit die
Gehirnzellen für das Prophetische Wort frei bleiben und nicht mit Angelesenem
belastet sind.
Gabriele wollte nie Prophetin sein und hatte sich jahrelang dagegen gewehrt.
Doch sie hat
sich letzten Endes demütig und als Kind des Ewigen Vaters Gottes Willen gebeugt und ihren Auftrag erfüllt.
Sie hat die ganze Wahrheit, so weit sie mit menschlichen Worten für unsere Zeit
gesagt werden kann, ausgesprochen. Und in ihrem Inneren hat sie den mächtigen
Schatz der Himmel erschlossen, den man nicht in menschliche Worte fassen kann.
Ein weiteres Buch aus dem Jahr 2009 trägt den Titel Das Wirken des Christus Gottes und der
Göttlichen Weisheit. Aus der Liebe kam daher die Weisheit und wohnt heute
unter den Menschen in der Zeit der Erlösung,
https://gabriele-verlag.de/produkt/das-wirken-des-christus-gottes-und-der-goettlichen-weisheit/
Im Jahr 2016 erschien schließlich die Autobiografie Ein Frauenleben im
Dienst des Ewigen - Mein Weg als Lehrprophetin und Botschafterin Gottes in
dieser Zeitenwende, die Gabriele bereits im Jahr 1997 aufgeschrieben hatte.
https://gabriele-verlag.de/produkt/ein-frauenleben-im-dienste-des-ewigen/
Eine Neuerscheinung im Jahr 2017 ist die Verfolgungs- und
Verleumdungsgeschichte gegenüber Gabriele, im Untertitel angekündigt mit den
Worten "Was Sie hier lesen, ist nur die Spitze des Eisbergs". Das Buch mit
den dazu gehörigen Fakten, zusammengestellt von Matthias Holzbauer, trägt
den Titel Die Verfolgung der Prophetin Gottes und der Nachfolger des
Jesus von Nazareth. Die Geschichte der Grausamkeit von Kirche und Staat.
https://gabriele-verlag.de/produkt/die-verfolgung-der-prophetin-gottes-und-der-nachfolger-des-jesus-von-nazareth/
Von im Verhältnis zu diesen vier Büchern eher
kleinerem Umfang ist das Buch Von Abraham bis Gabriele - Das Wort der
Propheten erfüllt sich. Es stammt aus dem Jahr 2012 und zeigt auf, wie
immer wieder Gottespropheten auf der Erde wirkten, um die Menschen zur
Umkehr aufzurufen und ihnen den Weg zurück ins Reich Gottes zu zeigen, das
ihre wahre Heimat ist.
https://gabriele-verlag.de/produkt/von-abraham-bis-gabriele/
Siehe auch zwei TV-Sendungen zum Thema aus dem Jahr 2015. Es
sind Gesprächsrunden aus der Sendereihe Die Rehabilitation des Christus
Gottes.
Folge 1 (bitte mit Foto links an wählen): Die Rehabilitation beginnt
Folge 2 (bitte mit Logo rechts anwählen): Gabriele und der Aufbau
eines weltweiten Werkes
Nachfolgend noch einige Gedanken über die Berufung der Gottespropheten des Alten Testaments,
die vielfach Parallelen zur Berufung Gabrieles und zu Prophetinnen und Propheten
nach Jesus von Nazareth aufweisen:
Nehmen wir z. B. den Bericht im Buch des Propheten Amos 7, 10-15. Amazja,
der Priester der Stadt Bet-El, bekämpft Amos, und er versucht,
ihn beim König Jerobeam von Israel schlechtzumachen. Zu Amos selbst
sagte er:
"´Du Seher, geh, flüchte dich
ins Land Juda! Dort iss dein Brot, und dort magst du als Prophet weissagen! Aber in Bet-El
darfst du nicht mehr als Prophet reden; denn das hier ist das Heiligtum
des Königs und der Reichstempel.` Da antwortet ihm Amos: ´Ich bin kein Prophet und auch kein
Prophetenschüler, sondern ich bin ein Viehzüchter, und ich ziehe Maulbeerfeigen. Aber
der Herr hat mich von meiner Herde weggeholt und zu mir gesagt: ´Geh und rede als Prophet
zu meinem Volk Israel.`"
Gott nimmt den Propheten wie ein ´Werkzeug`, das in
Seiner Hand das ausführt, was Er
damit tun will. Notwendig dafür ist allerdings das Ja des Propheten. Dass der Prophet, wie z. B. Amos, in seinem Inneren verstehen
kann, was Gott durch ihn aussprechen möchte, geht in der Regel auf eine
längere Vorbereitungszeit zurück. Dies kann z. B. auch in vergangene
Inkarnationen oder in das geistige Leben vor der Geburt zurück reichen. Ein "Wort Gottes" über
den Propheten
Jeremia heißt z. B.: "Ich kannte dich, ehe ich dich im Mutterleibe bereitete, und sonderte dich aus, ehe
du von der Mutter geboren wurdest, und bestellte dich zum Propheten für die
Völker" (Jeremia 1, 5). Daran wird deutlich, dass die Schritte auf dieser Erde nicht
die ersten Schritte in unserer Existenz sind.
Vielleicht beginnen wir, ein wenig von der menschlich schweren Aufgabe des
Propheten zu begreifen, wenn wir lesen, was der Prophet Jesaja
von sich sagt: "Weh
mir, ich vergehe! Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen und lebe mitten in einem Volk
mit unreinen Lippen ..." (Jesaja 6, 5)
Jeder Prophet bekommt aber auch Hilfen für sein Prophetenamt, oder er
vernimmt tröstende Worte. So spricht Gott zum Propheten Hesekiel:
"Das Haus
Israel will dich nicht hören, denn sie wollen Mich nicht
hören." (Hesekiel 3, 7)
Aufs Ganze gesehen haben wir aber wenig Berichte darüber, wie Gott einen
Propheten auf seine Aufgabe vorbereitet. An jedem wahren Gottespropheten durfte sich auch der
Widersacher messen, auch an Jesus von Nazareth, der in allen Versuchungen stand hielt.
(Matthäus 4, 1 ff.)
Lesen Sie dazu vor allem "Der Theologe Nr. 20" - Elia, Jesaja, Amos und
Jeremia - Propheten als unbequeme Mahner für das Volk - Propheten nach Jesus
-
https://www.theologe.de/theologe20.htm
4) Der wiederkommende Christus -
der größte Feind der Kirche
Zeitgemäße Gedanken
des "Theologen" zu
einem unbequemen Thema (Überarbeitete Fassung)
So sagte Papst Franziskus im Jahr 2013: "Gerade weil alle Glaubensartikel in Einheit verbunden sind, kommt die
Leugnung eines von ihnen, selbst von denen, die weniger wichtig erscheinen, der
Beschädigung aller gleich." (Enzyklika Lumen fidei, 29.6.2013, Absatz 48)
Ein redender Gott, ein redender Christus, dürfe im veräußerlichten Christentum
also nichts anderes sagen als das, was sowieso schon in den Bibeln und
Dogmensammlungen steht; ein Mann, der fortlaufend Bibelstellen zitiert - das
würde man vielleicht durchgehen lassen. Spricht Christus aber anders, wäre die
Reaktion: "Es könne unmöglich Christus sein. Denn er lehrt etwas anders als
wir."
Würden sie, die heutigen Theologen, jedoch auf Christus hören, dann müssten sie
auch zugeben, dass sie sich seit ca. 1700 Jahren geirrt und die Menschen in die
Irre geführt haben. Das wäre ihre große Chance. Doch ob es zumindest wenige
sind, die sie nutzen?
Wenn Jesus, der Christus, also wiederkommt, dann ist der Konflikt mit den
Großkirchen unausweichlich. Denn diese müssten auf Ihn hören, wenn sie wirklich
die Kirche "Jesu Christi" wären, wie sie von sich behaupten.
Doch so vieles haben sie im Laufe ihrer Geschichte schon konstruiert, was zu
Jesus von Nazareth im Gegensatz steht: Die Lehre vom angeblich gerechten Krieg
oder dem Krieg als angeblich "letztem Mittel" bis hin zur "Seligkeit allein durch
Glauben", obwohl Jesus immer wieder vom rechten Tun sprach und vieles, vieles
Nichtchristliche mehr: die Dogmen, von denen Jesus nie sprach und die Sakramente, die Er nie
einsetzte, ausgeteilt von Priestern und Pfarrern, die Er niemals berufen hat;
die Kirchenhierarchie und den Kirchenbeamten-Apparat, die Konkordate und
Staatsverträge, die Schatzkammern mit Tausenden von Reliquien, kirchliche
Rechtssammlungen mit Tausenden von Seiten, von Kirchenjuristen aller
Generationen niedergeschrieben; die Tradition, das Schaugepränge und Brimborium,
den "Habitus" der Amtsträger, die Weltjugendtreffen mit dem Papst auf dem
erhöhten Podest usw. usw.
Gott sei geheimnisvoll, so die Herren der Kirche. Und sie rechtfertigen ihr
ganzes Treiben mit diesem so genannten "Geheimnis Gottes", das angeblich niemand
lüften könne und das sie, die konfessionell geweihten bzw. installierten
Theologen, hüten wie ihren eigenen Augapfel, damit ja niemand den Schleier davor
weg zieht.
Doch was wird es für sie bedeuten, wenn Gott den Menschen den Tröster schickt,
den Heiligen Geist, den Christus-Gottes-Geist, den Freien Geist, der in alle
Wahrheit führt, wie es bereits in den Bibeln der Kirchen vorher gesagt ist?
Was ist, wenn Er den Menschen alles Wichtige erklärt, was ihnen ermöglicht, den
Weg zu Gott im eigenen Herzen und zu ihren Mitmenschen zu finden, zu ihren
Nächsten, zu denen auch die "Übernächsten" gehören, die Tiere, und alle
Lebensformen, die vom Atem Gottes in ihnen belebt werden?
Schon kleine Widersprüche zur kirchlichen Lehre würden Ihn, Christus, aus Sicht
der Kirche zum
"Irrlehrer" machen, vor dem man warnt.
Denn würden Ihm die Leute glauben, wäre mit Seinen Offenbarungen und mit Seinem
Wiederkommen auch das Ende der kirchlichen Macht gekommen. Das weiß die Kirche,
und deshalb hat sie Angst vor Ihm.
Mit Zähnen und Klauen krallen sich deshalb die so genannten Würdenträger an
ihren Institutionen fest, an ihrer Macht und an ihren Privilegien; wie immer in den
letzten 2000 Jahren.
Und so würde Er, der Christus, wohl wieder Seine "Wehe-Rufe" aussprechen, wie
gegenüber den Theologen und Schriftgelehrten Seiner Zeit:
"Weh euch, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den
Menschen! Ihr geht nicht hinein und die hinein wollen, lasst ihr nicht
hineingehen." (Matthäus 23, 13)
Und die studierten Männer mit ihrem Stehkragen und den Ketten mit Kreuzen um
ihren Hals und den Kreuzen als Schmuck an ihren Jacken würden sich wieder
zusammensetzen und beratschlagen, wie sie gegen Ihn vorgehen können: den
"Sektenführer", den "selbsternannten Christus", den "falschen Propheten", den
"falschen Christus", den "totalitären Guru", den "Scharlatan", den "falschen
Heilsversprecher".
Sogar einen untrüglichen "Beweis" würde man führen, um Christus zu "entlarven".
Dieser vielleicht sogar "Verrückte" hält sich nicht einmal an ihre Bibel. Er
würde sich dort nur die Stellen herauspicken, die ihm genehm sind.
Und man könnte an dieser Stelle hinzufügen: Ja, genau. So wie Er es schon als
Jesus von Nazareth gemacht hatte, als Er damals den Fälschungen der Priester in
den Überlieferungen widersprochen hatte, als Er sie korrigierte und als Er den
damaligen Theologen Seine Worte entgegen rief: "Ich aber sage euch ..."
Ein "Wichtigtuer" sei er, womöglich von
"wahnhaften Größenphantasien" getrieben, das würde man Ihm dann vorhalten
und manches mehr dieser Art, wie: Mit seinen "Sprüchen" über Gott versuche er vielleicht, seinen
"Minderwertigkeitskomplex" zu überspielen. Ja, viel habe man sich schon mit
diesem "armen Schwein" beschäftigt. Viel Aufmerksamkeit habe er schon bekommen.
Wir beten noch für ihn, so die kirchlich Frommen, und wenn er dann nicht endlich
Ruhe gibt, dann würden eben andere Geschütze aufgefahren.
Mit solchem muss man rechnen, wenn Christus wiederkommt oder wenn Er wieder zu
den Menschen spricht. Denn es gibt keine größere Gefahr für die real
existierenden Kirchen und für das von ihnen beschworene Geheimnis als den wiederkommenden Christus.
Denn dieses Geheimnis beinhaltet auch die Angst der Priester und Pfarrer, die
man die Worte fassen könnte: "Wehe, er käme! Wehe, er käme wirklich noch ein
zweites Mal! Wehe, wehe! Wurde er nicht ans Kreuz genagelt? Hat er nicht
freundlicherweise nach seiner Auferstehung weitgehend geschwiegen? Haben wir ihn
nicht seit 2000 Jahren immer wieder tot am Kreuz präsentiert? Nur immer an
Weihnachten zur Abwechslung als Baby in eine Krippe gelegt? Haben wir nicht die
´ketzerischen` Propheten in den letzten Jahrhunderten erfolgreich zum Schweigen
gebracht? Und haben wir nicht immer ´Häresien`, ´Ketzereien` und ´Sekten` ´unschädlich` gemacht? Würde er jetzt selber tatsächlich wiederkommen? Will er
uns etwas zum Endkampf provozieren? Wehe, er würde sich das getrauen?"
Literatur zum Gegensatz von Prophet und Priester: Walter Nigg, Prophetische Denker, Löschet den Geist nicht aus, Rottweil
1986, ISBN 3-89201-004-8, mit dem ausgezeichneten und sehr informativen Kapitel
Das Prophetische im
christlichen Geschichtsraum. Es folgen spannend geschriebene Biografien des
evangelischen Theologen Nigg zu den "prophetischen" Denkern John
Henry Newman, Sören Kierkegaard, Fedor Dostojewski und Friedrich Nietzsche.
Zeitschrift "Der Theologe", Hrsg. Dieter Potzel, Propheten in den
letzten 2000 Jahren und heute, Wertheim 2004, zit. nach
http://www.theologe.de/gabriele_wittek.htm,
Fassung vom 14.3.2018
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