Der Theologe Nr. 114, aktualisiert am 1.10.2024
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
unzählige Menschen leiden große Not, und dies führt nicht selten auch zu großen Zweifeln
an ihrem bisherigen Glauben. Wo ist der "Gott", der von
den Religionen verkündet wird, so ein oft geäußerter Gedanke? Oder was tut
dieser "Gott", um zu helfen? Oder gibt es überhaupt einen Gott, der den Menschen hilft, Probleme
zu lösen und ihr Leben zu bemeistern? So die Fragen mancher.
In den
Gesellschaften dieser Welt geht es bei immer mehr Menschen dabei praktisch um die
"nackte" Existenz, um das Überleben in der materiellen Welt. Zu Hungersnöten in vielen Regionen und der sich
weiter öffnenden Schere zwischen Arm und Reich in so genannten Industrieländern kommt der fortschreitende
Klimawandel auf allen Kontinenten hinzu, schleichend vor allem aufgrund der vom
Menschen entfesselten atomaren Strahlung, welche die Meere erhitzt, zum
Schmelzen der Polkappen führt und die immer mehr auch die Erde gleich einer
Herdplatte erhitzt und welche die Menschen, die auf dieser Herdplatte leben,
auch unmerklich verstrahlt, während deren
Aggressionen ebenfalls schleichend zunehmen. Unzählige Menschen sind
in Kriege und Feindseligkeiten verstrickt, andere leiden körperlich und seelisch
an schweren Krankheiten, und unübersehbar nimmt auch das unsägliche Leiden von
Tieren und der Natur auf diesem Planeten zu.
Die weltweit größte Religion, die den Menschen ihre Erklärungen für das
Weltdesaster anbietet, sind die
verschiedenen Kirchen, die in Lexika unter dem Begriff "Christentum"
zusammengefasst werden. Diese Institutionen verraten jedoch die Botschaft Jesu auf vielfache Weise, z. B. durch ihre
"Erlaubnisse", in sehr vielen Fällen Menschen töten zu
dürfen, ja sogar in Aufrufen zu Hinrichtungen und Kriegen, was eine beispiellose
Blutspur von Millionen Opfern in der Geschichte nach sich zog und heute z. B. im
Ukraine-Krieg wieder nach sich zieht. Als Grundlage ihrer Lehren dient ihnen bekanntlich ein ca. 1700 Jahre
altes Buch, Bibel genannt, von dem alle Kirchenkonfessionen – ob katholisch,
orthodox, evangelisch, freikirchlich oder andere – behaupten, darin
enthalten sei in allen Einzelheiten von der ersten bis zur letzten Seite Gottes
abschließendes Wort für uns Menschen, dem keine weiteren Gottesworte gefolgt
sein sollen. Betrachtet man dieses Buch jedoch näher, dann enthält es auch sehr
viele
Unklarheiten und Widersprüche, woraus wiederum folgt: Jede Konfession macht
damit, was sie will und interpretiert es nach ihrem Gutdünken. Doch selbst an so
manches, was klar ist – wie der Aufruf von Jesus, nicht das Schwert, also
keine Waffengewalt
einzusetzen oder das Jesuswort "Ihr könnt nicht Gott dienen und
dem Mammon" – wird sich von den Bibelgläubigen nicht gehalten.
Der preisgekrönte Autor Karlheinz Deschner fasst es einmal mit den Worten
zusammen, er kenne
"in Antike,
Mittelalter und Neuzeit, einschließlich und besonders des 20. Jahrhunderts,
keine Organisation der Welt, die zugleich so lange, so fortgesetzt und so
scheußlich mit Verbrechen belastet ist wie die ... Kirche, ganz besonders die
römisch-katholische Kirche". (in: Die beleidigte
Kirche, Freiburg 1986, S. 42 f.)
Für noch so gewalttätige oder absurde Kirchenlehren muss jeweils ihre Bibel herhalten,
die dann von den klerikalen Interpretations-Experten dieses Buches diesen
ihren eigensüchtigen Zwecken unterworfen wird. Doch es ist genug. "Schlagt
eure Bibeln zu! Legt die Bibel weg!" Die Zeit dafür ist abgelaufen. Jesus,
der Christus, lehrte die Gottes- und Nächstenliebe, sonst nichts, doch diese
will erlernt sein. Wenn aber nicht
einmal die eindeutige Friedenslehre des Jesus von Nazareth in den biblischen
Evangelien von den Bibelgläubigen ernst genommen und befolgt wird, dann kann man
schlussfolgern: Das
Bibel-Mischgut hat lange genug Unheil angerichtet. Unverfälschte Hilfen auf dem
Weg der Gottes- und Nächstenliebe findet man auf anderen Wegen.
1 – Jesus kündigt
Seinen Nachfolgern Propheten an, kein frühkatholisches Buchprojekt
2 – Jeremia warnt vor den Lügen der Theologen
4 – Adolf Hitler beruft sich auf das Neue Testament, Diakonissen sind begeistert
7 – Die unzähligen kirchlichen Ausnahmen von den Geboten der Bibel
8 – Gott, der Ewige, griff ein mit Seinen Propheten und der Kampf Priester gegen Prophet
10 – Paulus – der "Gott" der Theologen und Bibelgläubigen
12 – Was zwei Schwerter bis heute anrichten – Bibelvergewaltigung der Vatikankirche
13 – Keine zwei Bibeln gleichen einander, aber der Staat bezahlt alles doppelt
14 – Ökumene mit Berufung auf die Bibeln als Verrat am so genannten "Lehramt" der Vatikankirche
15 – Die Verbrechen der Kirche – doch nun ist es genug
16 – Die Gottespropheten wussten nichts von einer Bibel
17 – Noch einmal eine
Chance für jeden Bibelanhänger
Das Reich Gottes hatte immer wieder Prophetinnen und Propheten zu
den Menschen geschickt, von Abraham über Mose, Elia, Jesaja und viele mehr bis
hin zu Christus im Menschen Jesus von Nazareth und in der Zeit
nach Ihm bis hin zu Gabriele, der Prophetin und Botschafterin Gottes in unserer
Zeit. Das ist der Glaube der Nachfolger Jesu auf allen Kontinenten dieser
Erde.
Doch laut Kirchenlehren sollte seit Jesus von Nazareth mit der Gottesprophetie
Schluss sein. Von nun an habe nach Meinung ihrer Theologen Gott angeblich nicht
mehr durch Seine Instrumente, die Boten aus dem Reich Gottes, zu den Menschen
gesprochen. Dafür sei in den ersten Jahrhunderten nach Christus an deren Stelle
die so genannte Bibel entwickelt worden, die sich aus vielen unterschiedlichen
Einzelbüchern zusammensetzt. Und Priester und Kirchenobere, allen voran die
Päpste in Rom, hätten seit dieser Zeit den Auftrag erhalten, die etwa
im 4. Jahrhundert abschließend fertig gestellte Bibel jeweils für ihre Zeit
richtig auszulegen. Mit anderen Worten: Die Bibel der Kirchen soll also die
Gottesprophetie ersetzt haben. Oder wie es in einer Lehrverkündigung der
Vatikankirche aus dem Jahr 1994 mit dem Titel Kongregation für den Klerus heißt: Jedem katholischen Priester werde bei
seiner Priesterweihe, wörtlich "die prophetische Aufgabe" übertragen.
Theologen
sollen nach Meinung der Kirchenbevollmächtigten also an die Stelle von Gottespropheten
getreten sein.
Doch von wem soll denn diese einschneidende Maßnahme veranlasst worden sein?
Welche Macht steht hinter diesem Auftrag an die Priester?
Jesus von Nazareth lehrte solches nicht. In ihren eigenen Bibeln könnten die
Theologen nachlesen, was Jesus, der Christus, für die Zukunft sagte
"Ich sende
euch Propheten" (Lukas 11, 49; Matthäus 23, 34) und
"Ich sende euch den
Tröster, den Geist der Wahrheit" (Johannes 16, 7 ff.), und dort
steht auch, wie Er sie in
der Bergpredigt lehrte, in Zukunft die echten von den falschen Propheten
unterscheiden zu können, nämlich an den "Früchten", also an ihren guten oder schlechten
Werken, an ihrem Tun (Matthäus 7, 15 ff.). Von einer zukünftigen Bibel und von Päpsten und Theologen,
welche in Zukunft anstelle von Gottespropheten zu den Menschen kommen würden und
welche ihnen dieses in der Zeit des Frühkatholizismus entstandene angeblich göttliche Buch, Bibel
genannt, interpretieren sollten, sagte Jesus von Nazareth nichts.
Im Gegenteil. Jesus von
Nazareth warnte in Seinem Erdenleben mit Wehe-Rufen vor der Priesterkaste, vor
den Theologen und vor ihren Lehren. Er deckte auch auf, wie diese schon zu
Seiner Zeit die bis dahin gekommenen Gottespropheten für ihre Zwecke zu vereinnahmen versuchten und
damit letztlich versuchen, sie zu ersetzen, z. B. indem Er sagte:
"Auf dem Stuhl
des Mose sitzen die Schriftgelehrten und Pharisäer" (Matthäus 23, 2).
Mose, das war damals der größte bekannte Gottesprophet. Durch ihn offenbarte
Gott, der Ewige, die Zehn Gebote für ein friedfertiges Leben auf dieser Erde,
darunter auch das eindeutige Gebot "Du sollst nicht töten".
Doch Schriftgelehrte und Pharisäer bzw. damalige Priestergenerationen hatten
sich im Laufe von Jahrhunderten der durch Mose gegebenen Gottesoffenbarungen
bemächtigt und diese gemäß ihren Vorstellungen an vielen Stellen nicht nur geändert,
sondern vielfach ins krasse Gegenteil verkehrt, gerade das Gebot
"Du sollst
nicht töten". Um
diesen Betrug aufzuklären und das Wort Gottes lebendig zu erhalten, schickte das
Reich Gottes immer wieder weitere Propheten zu den Menschen, darunter Jesaja,
Hosea, Amos, Daniel, Hesekiel und viele andere, wie auch Jeremia, der die
Praktiken der Priesterkaste und ihrer Schriftgelehrten unter anderem mit den
Worten entlarvte: "Wie könnt ihr sagen ´Wir sind weise und haben das
Gesetz des HERRN bei uns`? Fürwahr, siehe: Der Lügengriffel der Schreiber
hat es zur Lüge gemacht." (Jeremia 8, 8)
Der Lügengriffel war also schon bei den Vorläufern des später entstehenden Bibelbuchs
am Werk, so dass
nach den Worten des israelitischen Propheten Jeremia aus Wahrheit Lüge
wurde.
Doch was genau ist nun Wahrheit und was ist die Lüge? Das stellte 600 Jahre nach
Jeremia auch Jesus, der Christus klar, indem Er den überlieferten Verfälschungen
Seine mächtigen Worte "Ich aber sage Euch" entgegen hielt und indem Er den
Menschen die Gottes- und Nächstenliebe lehrte mit der Goldenen Regel in ihrem
Zentrum, welche lautet: "Alles, was ihr wollt, das euch die Menschen tun, das
tut ihr ihnen auch", was auch bedeutet "das tut ihr ihnen zuerst". Und weiter:
"Das ist das Gesetz und die Propheten" (Matthäus 7, 12).
Mit anderen Worten: Nichts anderes
beinhaltet das göttliche Gesetz und das Wort Gottes durch Seine Propheten in
allen den Jahrhunderten zuvor: nämlich die Verwirklichung der Gottes- und
Nächstenliebe, weswegen Er, der Christus Gottes, auch klar stellte:
"Ich bin
nicht gekommen, das Gesetz und die Propheten aufzulösen, sondern zu erfüllen"
(Matthäus 5, 17). Damit ist aber das ursprüngliche Gottesgesetz der
Gottes- und Nächstenliebe gemeint und nicht die vielen Verfälschungen der
Priester, die seit Hunderten von Jahren ebenfalls in den Bibeln nachlesbar sind.
Was aber beinhaltete dann die damals bereits entstehende Bibel, und was ist
seither in diesem Buch noch weiter dazu gekommen? Nimmt man die Bibel als
Grundlage, soll Gott durch Mose angeblich auch Kriege, Völkermord, furchtbare
Tieropfer und äußere Kultvorschriften (v. a. im Buch Leviticus) angeordnet haben, darunter Anweisungen,
mit welchem Kult Priester
angebliche Mittler zu Gott sein sollten. Und daran hat sich auch die spätere
Priesterkaste nach Jesus von Nazareth gerne orientiert, die sich das Mäntelchen
"christlich" umgehängt hat, um Christus für ihre priesterlichen Zwecke
zu vereinnahmen und die noch weitere Verfälschungen der Überlieferung hinzugefügt hat.
Dazu gehören z. B. biblische angebliche Gottesworte durch Paulus, dass die
Obrigkeiten vermeintlich böse Menschen mit dem Schwert strafen sollen
(Römerbrief, Kapitel 13), oder wie
sich Sklaven (z. B. Titus 2, 9) oder Frauen (z. B. 1. Korinther 11, 3) ihren Herren und Männern unterordnen müssen; oder dass
alles guten Gewissens verzehrt werden dürfe, was man von geschlachteten Tieren
auf dem Fleischmarkt zu kaufen bekommt (1. Korinther 10, 25) und einiges mehr, ohne sich ein Gewissen
um das Leid der Tiere zu machen. Der Lügengriffel der Schriftgelehrten wurde
also weitergereicht an so manchen frühkirchlichen Bibelschreiber und seither an
die vielen selbsternannten klerikalen Interpretationsbevollmächtigten dieses Buches bis in die Gegenwart.
So kann man einmal die Frage stellen: 1700 Jahre Bibel, was hat es gebracht?
Die
Päpste und Bischöfe haben sich darauf berufen, um einen Krieg nach dem anderen
zu befehlen und eine totalitäre Gewaltherrschaft nach der anderen damit zu
rechtfertigen.
Die Kreuzfahrer haben sich darauf berufen und Muslime erschlagen, die
Inquisitoren haben sich darauf berufen und Andersdenkende lebendig verbrennen
lassen,
Kriegstreiber aller Konfessionen haben aus ihren Bibeln die Gewalt abgeleitet,
mit denen die Soldaten ihrer Nationen die vermeintlich feindlichen Nachbarn massakrierten und
dies oft auf allen Seiten der Front. Kirchenreformer haben sich darauf
berufen, um in Luxus schwelgende kriegerische Päpste durch in Luxus schwelgende
kriegerische Landesfürsten an der Spitze ihrer Kirchen zu ersetzen.
Priester und Pfarrer drohten den Gläubigen ewige Höllenstrafen an, wenn diese
ihnen nicht gehorchen und die Todesstrafe auf der Erde drohten sie dazu vorweg
an – immer mit
der Maßgabe, ihre Bibeln damit richtig zu interpretieren. Zwar gab es seit der
Aufklärung immer wieder auch Bibelkritik. Doch wird dieses Buch in der
Gesellschaft bis heute von einem kirchlichen "Scheinheiligenschein"
umstrahlt, und kaum ein Politiker, Wirtschaftsboss, Börsianer oder wer die
gesellschaftlichen "Influencer"
(wie man heute oft sagt), auch immer sein mögen, traut sich, das in
Frage zu stellen.
Die Verehrung der Bibeln wusste selbst der deutsche Diktator Adolf Hitler für seine Zwecke zu nutzen, worüber der Autor Ernst Klee in seinem Buch Die SA Jesu Christi schreibt. Eine evangelische Diakonisse in entsprechender Führungsposition hielt im Jahr 1933 einen Vortrag vor 1000 anderen Diakonissen, wo es, wie es heißt, um die "nationalpolitische Erziehung" dieser evangelischen Frauen ging. Darin wirbt die lutherische Führungskraft unter anderem mit folgender Geschichte für den Diktator, und ich zitiere aus dem Buch von Ernst Klee: "Hitler trifft in der Nähe des Klosters Chorin eine Diakonisse und diese fragt ihn: 'Herr Reichskanzler, woher nehmen Sie nur die Kraft für Ihr schweres Werk?' Da zieht er ein Neues Testament aus seiner Rocktasche und sagt: 'Hier, Schwester!'" (Die SA Jesu Christi, Frankfurt am Main 1989, S. 42)
Liebe Leserinnen, liebe
Leser! Man könnte sagen: 1700 Jahre im Abendland ausnahmslos ein Wüten im Namen
der Bibel, bis in die Gegenwart, wo die Ausbeutung der Erde bis zum Klimakollaps
mit der Bibel und deren Befehl "Macht euch die Erde untertan"
(Genesis 1, 28) gerechtfertigt
wird, wo Waffenexporte zum Einsatz in aller Welt als angebliche Umsetzung
"christlicher Werte" verbrämt werden, obwohl Jesus lehrte, nicht das Schwert zu
ziehen, und wo alle kirchlichen Gegensätze zur Lehre Jesu intellektuell
verklausuliert werden. Und dort, wo die Lüge am offensichtlichsten ist, wird
gerne argumentiert, dass es sich hier zwar um ein "Übel" handle, aber eben nur
um ein scheinbar kleineres, das notwendig sei, um damit angeblich größere Übel
zu verhindern – immer jeweils mit ihrer Bibel im Handgepäck. Das größere
"Übel" sei für die Konfessionsbevollmächtigten folglich, wenn jemand
zum Beispiel die in den Bibeln eindeutig nachlesbare Friedenslehre des Jesus von
Nazareth erfüllt, auf die wir hier nur mit wenigen
Worten hinweisen möchten, mit einigen
Stellen aus dem Matthäusevangelium der Bibeln:
"Alle die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen." Oder:
"Schließ Frieden mit deinem Gegner, solange du noch mit ihm auf dem Weg bist."
Und: "Liebe deine Feinde." Oder:
"Entferne zuerst den Balken in deinem Auge,
bevor du dich um den Splitter im Auge des anderen kümmerst." Und die
Voraussetzung dafür ist zuerst einmal das Verstehen, dass dieser entdeckte
Splitter im Auge des Nächsten meist auch ein Hinweis auf den Balken im eigenen
Auge ist, also auf das eigene Fehlverhalten, das folglich bereinigt gehört. So
hält Jesus von Nazareth auch laut Johannesevangelium den Selbstgerechten
und von ihrer eigenen im Grund teuflischen Moral überzeugten Zeitgenossen vor:
"Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten
Stein." Und in der
Bergpredigt steht auch ganz klar, dass wir nicht mit "zweierlei Maß" messen
sollen. Und es heißt dort weiter: "Nach welchem Maß ihr messt, werdet ihr
gemessen werden."
Auch warnte Jesus von Nazareth Seine Nachfolger
vor den weltlichen Obrigkeiten, wörtlich: "Ihr wisst, dass die Herrscher ihre
Völker niederhalten und die Mächtigen ihnen Gewalt antun. So soll es nicht sein
unter euch; sondern wer unter euch groß sein will, der sei euer Diener"
(Matthäus 20, 25-26). Damit
vertieft Er das, was bereits die Gottespropheten vor Ihm gelehrt und gelebt
haben.
Dazu ein Beispiel:
Anlässlich eines drohenden Krieges zwischen Israel und Assyrien mahnt der
Gottesprophet Jesaja zum Beispiel eindringlich, sich anlässlich des Vormarsches
der Assyrer nicht mit Waffengewalt zu wehren, sondern den Geboten Gottes treu zu
bleiben, wozu gehört "Du sollst nicht töten". Die Oberen im Land spekulierten
aber auf militärische Hilfe aus Ägypten und entschieden sich für Krieg, um ihr
Land mit Gewalt zu verteidigen, wie es wohl schon damals hieß. Und ich zitiere
dazu einmal einige Passagen aus dem Jesaja-Buch. So sprach also Gott durch
Seinen Propheten:
"Weh denen, die nach Ägypten gehen, um Hilfe zu holen! Sie verlassen sich auf
die vielen Pferde und die zahlreichen Streitwagen. Aber mit dem heiligen Gott
Israels rechnen sie nicht. Sie befragen den HERRN nicht, ob er einverstanden
ist. Die Ägypter sind Menschen und nicht Gott. … Dann stürzt der Beschützer und
der Beschützte mit ihm; alle beide gehen zugrunde. … Die Hirten sind blind, sie
sehen nicht die Gefahr. Sie kennen kein Maß. Und das wollen Hirten sein! Vom
Aufpassen halten sie nichts, eigenen Geschäften gehen sie nach. Jeder sorgt sich
nur um seinen Gewinn. … Und dann spottet ihr noch über mich, reißt euer großes
Maul auf und streckt mir die Zunge heraus! Wisst ihr nicht, wen ihr da
herausfordert, ihr Lügenbrut?" (aus den Kapiteln 30 und 56 des Jesaja-Buches)
Und weiter:
"Deshalb sage ich, der heilige Gott Israels: ´Ihr wollt nicht hören, was ich
euch sage, und verlasst euch auf Gewalt und Betrug. Diese Schuld bleibt nicht
ohne Folgen: Ihr gleicht einer hohen Mauer, die einen Riss bekommen hat. Er
läuft immer tiefer und wird immer breiter, und plötzlich stürzt die ganze Mauer
ein. Es wird euch ergehen wie einem Tontopf, der so gründlich zerschmettert
wird, dass sich unter seinen Scherben kein Stück mehr findet, mit dem man Glut
aus dem Ofen nehmen oder Wasser aus einer Pfütze schöpfen könnte.`" Der HERR,
der heilige Gott Israels, hat zu euch gesagt: ´Wenn ihr zu mir umkehrt und
stillhaltet, dann werdet ihr gerettet. Wenn ihr gelassen abwartet und mir
vertraut, dann seid ihr stark.` Aber ihr wollt ja nicht. Von eurem stolzen Heer
wird nichts übrig bleiben als eine leere Fahnenstange auf einem kahlen Hügel."
(aus dem 30. Kapitel des Jesaja-Buches)
Parallelen zur kirchlichen Befürwortung von Waffenlieferungen an die Ukraine für
den Krieg gegen Russland und zum Vertrauen auf die größte Militär- und
Kriegsmacht USA mag jeder selbst erfassen. Es heißt ja auch von Bibelanhängern
immer wieder: Die Bibel sei immer auch aktuell in unsere Zeit hinein gesprochen.
Und der
unvoreingenommene Leser könnte in diesem Buch noch so manches mehr entdecken, was
unumstritten der christlichen Lehre entspricht. So die Worte von Jesus von
Nazareth in Seiner Bergpredigt "Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon"
(Matthäus 6, 24). Die Kirchengeschichte bis heute zeigt jedoch auf:
Gerade diejenigen, die bis heute behaupten, die Bibel sei Gottes Wort, halten
sich überhaupt nicht dran und dienen offensichtlich dem Mammon, was von dem
bekannten Experten für Kirchengeschichte Karlheinz Deschner in seiner Buchreihe
über die Kriminalgeschichte der Kirche
wie folgt zusammengefasst wird:
"Zinsgeschäfte, Handel, Wucher, Peterspfennig, Ablass, Kollekte, Erbschleicherei
durch zwei Jahrtausende, riesige Rüstungsgewinne … Überhäufung des hohen Klerus
mit Privilegien, mit Immunitätsrechten, mit Grafenrechten, Marktrechten,
Zollrechten, Steuervorteilen." Der Autor spricht von der
"ökonomischen Seite der
Heiden-, Juden-, "Ketzer"-, Hexen-, Indianerausmerzung"
und vom
"wirtschaftlichen Faktor des Wunderkults, der Heiligenviten, Mirakelbücher,
Wallfahrtsorte und anderer Dinge mehr". Hinzu kam ein ausgeprägtes
Fälschungswesen
"mittels Fabrikation falscher Diplome … unechte Urkunden,
Annalen, Chroniken" (Kriminalgeschichte des Christentums, Band 8)
– alles, um die Bibelreligion zur größten Bastion des
Mammon zu machen.
Und heute? Alleine in
Deutschland erhalten die Bibel-Religionen Katholische und Evangelische Kirche im
Jahr ca. 20 Milliarden Euro an Subventionen und Steuerbefreiungen aus den
staatlichen Haushalten, darunter Gehälter für ihre Bischöfe und weiteres
Kirchenpersonal, das direkt oder indirekt über staatliche Pauschalleistungen an
die Bibelinterpreten fließt. Ja, der gesamte Ausbildungsapparat für Evangelische
und Katholische Theologie mit seinen im Dienst der jeweiligen Konfession
installierten Bibelausbildungen wird in Deutschland vom
Staat bezahlt.
Und der heutige Mammon entspringt dabei dem früheren "Blutgeld", denn die
Kirchenvertreter berufen sich auf "alte Rechte" aus Zeiten, in denen Kaiser und
Könige in Kriegen und bei Enteignungen und Vertreibungen Besitztümer raubten und
den Mammon anschließend ihren Bischöfen und Äbten mit ihren Diözesen und Klöstern vermachten
– meist aus Sorge um ihr Seelenheil, das sie durch diese Schenkungen an die
Kirche zu erreichen glaubten – einen zum Schaden der Betroffenen nicht nur
extrem teure Irreführung, denn das eigene Seelenheil rückte für sie durch
Befolgung kirchlicher Gewaltaufrufe in sehr weite Ferne. Doch warum ließen so
viele Menschen das mit sich machen?
Eine dieser Methoden wirkt bis heute nach. Um die Menschen, vor allem die Staatsbevollmächtigten,
entsprechend einzuschüchtern, lesen
die Theologen bis heute aus ihren Bibel auch eine angeblich ewige Verdammnis für
Abweichler von ihrem Bibelglauben heraus, was zwar in den alten Bibel-Texten
gar nicht
nachweisbar und zumindest umstritten ist – aber die Priester seien eben die
Interpretationsbevollmächtigten, und eine Interpretation einer drohenden ewigen
Hölle für Andersdenkende erfüllt in diesem Fall in hohem Maße den damit
angestrebten finanziellen Zweck.
In das gleiche Horn des Mammon blasen
heutige Staatsbevollmächtigte, Wirtschaftbosse, Börsianer und viele mehr, die
sich bis heute bei Bedarf für ihr Tun den kirchlichen Segen holen. So
rechtfertigt man Militärbündnisse, Kriegseinsätze, Waffenproduktion und
-exporte, und man lässt Kinder und Erwachsene abseits der großen Weltpolitik
verhungern. Denn die Gesetze des Mammon und der Waffengewalt bedingen einander
und stehen in der finanziellen Rangordnung von Kirche und Staat mit am höchsten.
Die Bibel mit ihren Warnungen wie den Worten "Ihr könnt nicht Gott dienen und
dem Mammon" ist dort, wo sie mit den Gottesgeboten durch das Prophetenwort aller
Zeiten übereinstimmt, für die Auslegungsexperten in Kirche und Staat nicht viel
mehr als historische Folklore, denn keiner hält sich dran, so wie man sich auch
nicht an die biblisch eindeutige Friedenslehre von Jesus von Nazareth hält.
Denn der Mammon ist
offensichtlich der vorherrschende Gott vieler, dem in unserer Zeit nun immer mehr Leben auf dem
Planeten Erde zum Opfer fällt. Man predigt über die schönen Naturgleichnisse von
Jesus, aber forciert Aggressionen gegen die Natur, die nicht mehr zu steigern
sind: die gnadenlose Ausbeutung und Vergiftung der Erde bis zum Kollaps, das
Leerfischen und Vergiften der Meere, das Abholzen der grünen Lungen der Erde,
der Wälder und vieles mehr. Und auch im Kontext des Krieges in der Ukraine
schielt so mancher Mammonanbeter bereits darauf, auch dort große Beute
machen zu können, denn gerade in den Weiten Russlands gibt es Bodenschätze und
noch unberührte Ressourcen in großen Mengen.
Doch es ist genug, und eine der logischen Schlussfolgerung und ein Rat an die
Bibelgläubigen daraus wäre:
Die Bibel kann man genauso gut
beiseite lassen, weil sich eh keiner oder kaum einer von ihnen an das hält, was darin noch der Wahrheit
entspricht, also legt die Bibel weg!
Denn die Verfälschungen in ihr haben bisher Unheil angerichtet ohne Ende, und das,
was in ihr noch mit den Gottesgeboten übereinstimmt, daran wird sich nicht
gehalten.
Aktuellstes Beispiel:
Der Krieg in der Ukraine. Wozu also noch Bibel?
Wozu noch Bibel, in der auch das Gottesgebot
"Du sollst nicht töten" nachzulesen
ist (z. B. Exodus 20, 13), wenn die Interpretationsbevollmächtigten der Kirche ganze Bibliotheken
füllen mit ihren Ausnahmeregelungen von diesem Gebot?
Wozu noch Bibel mit den aufklärenden Worten "Gott wohnt nicht in Kirchen aus
Stein" (z. B. Apostelgeschichte 7, 48 ff.), wenn die Kirchenoberen bis heute das Gegenteil tun und ihren Gott in
Steinhäusern verehren. Ein Dom, eine Kathedrale, ein Steintempel, eine
Dorfkirche nach der anderen wurde erbaut, früher unter anderem von
Zwangsarbeitern und Sklaven. Und heute müssen Abermillionen an Euros aus den
Staatshaushalten für Kirchenerhalt und -renovierungen unter dem Stichwort
"Denkmalschutz" von den Steuerzahlern aufgebracht werden – bis hin zu den
Milliarden für den Wiederaufbau der
Brandruine von Notre Dame von Paris.
Der in diesen Steinhäusern verehrte Gott ist folglich nicht derjenige Gott, über
den noch einzelne Passagen ihrer Bibeln künden, wenn es dort heißt, dass
"das
Reich Gottes inwendig in euch" ist (Lukas 17, 21) und wenn Propheten die Menschen mahnen, dass
Gott nicht in Tempeln aus Stein wohne. (z. B. Jesaja 66, 1 f.)
Doch wie üblich beim Bibelbuch: Einige Seiten weiter steht auch das Gegenteil
dieser Wahrheit, nämlich der angebliche Befehl, Steintempel für den jeweiligen
Gott bauen zu sollen und zur Einweihung auch noch Tausenden von Tieren als Opfer
für diesen Gott die Kehle durchzuschneiden und sie anschließend zu verbrennen
(1. Könige 6-8 u. a.). Jedem also so, wie es ihm beliebt, Kult und Grausamkeit inklusive.
Wozu auch die kirchliche
Rezitierung der Jesusworte in den Bibeln "Ihr sollt niemanden Vater nennen auf
Erden", weil Einer unser alle Vater ist, der Vater-Mutter-Gott im Himmel?
(Matthäus 23, 9) Wozu?
Denn ausgerechnet die Religion, die sich auf die Bibel beruft, nennt ihren
Anführer "Heiliger Vater", und die huldigenden Politiker pilgern zu ihm nach
Rom. Sie machen also genau das Gegenteil von dem, was in ihren Bibeln steht,
woraus eine logische Konsequenz wäre: Dann legt doch endlich eure Bibel
weg, da ihre Inhalte selbst dort, wo sie noch die Wahrheit enthält,
letztlich nur als folkloristisches Überlieferungsgut betrachtet werden. Weg also mit einem Buch,
so eine mögliche Schlussfolgerung, das vor allem dazu benutzt wird, die eigene
Überheblichkeit und den für sich reklamierten Absolutheitsanspruch zu rechtfertigen und
gleichzeitig das lebendige Gotteswort
durch Seine Propheten
in allen den Hunderten Jahren seit Jesus von Nazareth zu bekämpfen, da
Gott, der Ewige, sich durch Sein Prophetenwort nicht an den Wortlaut der 1700
Jahre alten kirchlichen Bibeln hält; und natürlich erst recht nicht die in ihnen
enthaltenen Fälschungen bestätigt, die unsägliches Leid und Terror unter die
Menschen gebracht haben und bringen.
Was ist Gott? Wo ist Gott?
Wer ehrlich nach Gott fragt, wurde von Ihm nie alleine gelassen. Durch Seine
Prophetinnen und Propheten griff Er immer in das Weltgeschehen ein mit der Fülle
Seiner Liebe. Und Christen in aller Welt wissen: Gott sprach und spricht auch
heute wieder durch Prophetenmund, wie Er es immer getan hat von Abraham bis
Gabriele, vor Jesus von Nazareth und nach Ihm.
Und immer war es die jeweilige Priesterkaste, welche ihre Bibeln aus ihren
Kutten zog, das maßgeschneiderte Werk ihrer Kirchen, Konfessionen und ihrer
Gelehrten. Und damit bekämpften sie jeweils das lebendige Gotteswort mit allen
Mitteln – von Ignorieren, Verächtlichmachung, Lächerlichmachung und Verhöhnung
bis hin zu Vertreibung, Folter und Mord oder in unserer Zeit zu Diskriminierung
und Rufmord. Nachfolger Jesu aller Generationen waren Opfer des Bibelglaubens
und der Bibelinterpretationen ihrer Gegner, die ihre Bibeln auf ihren
Steinaltären verehren. Doch gleich wie man dieses Buch dreht und wendet,
gleich was man dort hinein interpretiert oder herausinterpretiert, gleich mit
wie viel Blut man es übergießt oder wie viel Blut man aus ihm herauspresst –
Theologen und Kirchenbevollmächtigte verwendeten seit je her ihre Bibeln vor
allem zur Aufwertung ihrer Meinungen.
Es war Jahrhunderte lang auch gang
und gäbe, dass Menschen mit Berufung auf die Bibeln ermordet wurden, und von den
Bibeln verlangte Hinrichtungen wurden immer wieder vollzogen, gemäß der
biblischen Forderungen der Todesstrafe, oft nach vorausgehender grausamer
Folter: Für Menschen, die den Priestern nicht gehorchten, für weise Frauen, die
man der Zauberei verdächtigte oder auch für Homosexuelle, über die es in den
Bibeln heißt "Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei
einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes
sterben" (Levitikus 20, 13), was damals durch Steinigung vollzogen wurde.
Dies wird nun in unserer Zeit von den Kirchen anders gesehen. Von der
evangelischen Kirche werden homosexuelle Partnerschaften mittlerweile gesegnet,
und neuerdings auch von katholischen Priestern.
Aber was ist dann nun mit ihren Bibeln, wenn man die dort verlangte Verfolgung
von homosexuellen Menschen nun beendet hat? Wurden also alle homosexuellen Opfer
der Vergangenheit umsonst umgebracht oder haben sie nur "Pech gehabt", zur
falschen Zeit gelebt zu haben? Ist Gott also wandelbar? Oder war der Befehl zu
ihrer Hinrichtung in der Bibel gar nicht von ihm?
Und was soll das mit Gott zu tun haben, wenn der kirchlich höchst verehrte und
angeblich heilige Apostel Paulus Andersdenkende in der Bibel überheblich als
"falsche Brüder" (z. B. Galater 2, 4) bezeichnet und selbst Gottesboten aus den Himmeln die
gnadenlose Verfolgung androht. Wörtlich in seinem Bibelbrief an die Galater, den
die Kirche bis heute ebenfalls als reines Gotteswort betrachtet:
"Wenn wir oder
ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als
wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht. Wie wir eben gesagt haben, so
sage ich abermals: Wenn jemand euch ein Evangelium predigt, anders als ihr es
empfangen habt, der sei verflucht." (Galater 1, 8)
Das heißt also: Auf einen Engel vom Himmel sollen die Gläubigen nicht hören.
Auf die Priester der Kirche aber schon. Auf einen Engel, einen der
höchsten Geistwesen des Reiches Gottes, demzufolge nur dann, wenn der Gottesbote
das wiederholt, was Paulus und die Priester sagen. Denn Pauluswort ist für die
Kirche immer Gotteswort, und dies werde angeblich nur vom kirchlichen Lehramt
richtig ausgelegt.
Dieses angebliche Pauluswort gleich Gotteswort bedeutet dann auch: "Wir brauchen
keine Engel vom Himmel, denn wir haben Paulus und die Bibel und die Priester."
Und wenn Pauluswort immer gleich Gotteswort, wie es die Kirchen behaupten,
dann ist in Wirklichkeit Paulus ihr Gott, und nicht der Vater-Mutter-Gott,
den uns Jesus von Nazareth lehrte.
Diese von Paulus und damit laut Kirchenlehre angeblich von Gott stammende Verfluchung würde dann
auch jemanden treffen, der Paulus nicht zustimmt, dass jede weltliche Obrigkeit
dazu ermächtigt ist, auch jede diktatorische, "Gottes Dienerin" zu sein, indem
sie entsprechend mit dem Schwert dreinschlagen lässt, so Paulus in seinem so
genannten Römerbrief (Kapitel 13).
Die Verfluchung Andersdenkender einschließlich eventueller Engel vom Himmel
durch den Bibelautor Paulus wurde in späteren Jahrhunderten bei den
Verdammungsurteilen der kirchlichen Inquisition zur Standardaussage der
bibelgläubigen Priesterkaste mit unzähligen Foltermorden als Konsequenz. Von
daher ist es verständlich, wenn auch Menschen, die nach einfachen ethischen
Werten leben möchten, zu dem Entschluss kommen: "Ich brauche die Bibel
nicht, also weg damit.
Denn daran kann und will ich mich nicht orientieren. Gott hat mir auch den
gesunden Menschenverstand und ein ursprünglich intaktes Gewissen mitgegeben, und
Er hat auch immer wieder Seine Boten zu den Menschen geschickt, die Seinen
Willen deutlich machten, wo ihn Menschen nicht mehr klar erkannten" – ein Wille,
der immer der gleiche war: die Verwirklichung der Gottes- und Nächstenliebe,
sonst nichts.
Paulus scheut sich auch
nicht, "Unzüchtige", wie er sie nennt, dem "Satan" zu übergeben
"zum Verderben
des Fleisches, damit der Geist gerettet werde am Tag des Herrn", wie es in den
Bibeln heißt (1. Korinther 5, 5). Bereitwillig haben die kirchlichen Inquisitoren späterer
Jahrhunderte bei ihrem furchtbaren Morden auch auf dieser von Paulus
überlieferten Lehre aufgebaut und damit die Hinrichtungen von Andersgläubigen
begründet – auch mit dem von Paulus abgeleiteten Nachsatz, dass auf diese Weise
vielleicht deren Seele gerettet werden könne.
Die Gefahren, die den Menschen durch die Behauptung droht, dieses Buch mit
solchen Inhalten sei Gottes Wort, hat unter anderem der bekannte deutsche
Philosoph Karl Jaspers erkannt, der über die Kirchen und ihre Religion schrieb:
Der, Zitat, "biblisch fundierte Absolutheitsanspruch steht nach wie vor ständig
auf dem Sprunge, von neuem die Scheiterhaufen für Ketzer zu entflammen"
(Der philosophische Glaube, 9.
Auflage, München 1988, S. 73)
Und es waren in der Folgezeit vor allem die Sektenbeauftragten der Kirchen, die
mit ihren Unwahrheiten und Verhöhnungen die Urchristen unserer Zeit auf die
Scheiterhaufen der öffentlichen Meinungen zogen, nachzulesen in dem Buch "Die
Verfolgung der Prophetin Gottes und der Nachfolger des Jesus von Nazareth – Die
Geschichte der Grausamkeit von Kirche und Staat", mit Beispielen aus vielen
Jahrhunderten.
Wie schon in früherer
Zeit, so bekämpften sie wieder den lebendigen Gottesgeist, der sich, wie zu
allen Zeiten, nicht an den kirchlichen Schweigebefehl hielt, dass keine wahren
Gottespropheten mehr anerkannt würden und dass sich die Kirchenmitglieder
stattdessen an das kirchliche Bibelbuch und dessen Auslegung durch die Theologen
halten müssten.
Zwar behaupten die
Vatikankirche und alle weiteren Konfessionen, Freikirchen, Pfingstkirchen und
Bibelgruppierungen, die Bibel sei seit ca. 1700 Jahren unverändert Gottes Wort
und zwar die ganze Bibel. Trotzdem hat jeder von ihnen seinen eigenen Gott und
auch seine eigene Bibel, wobei auch keine Ausgabe der anderen gleicht, je
nachdem wie die hebräischen oder griechischen Originale übersetzt und in unserer
Zeit interpretiert werden. Letztlich macht jede Konfession mit der Bibel, was
sie will, maßgeschneidert auf die eigenen Interessen. Gestern Steinigung,
heute Segnung, morgen vielleicht wieder Steinigung, aber gewiss immer:
Sie halten sich nur an dasjenige in diesem Buch, was ihren augenblicklichen
Zwecken dient.
Dabei wird auch heute weiter gefälscht und verdreht, was das Zeug hält und wie
es auch Martin Luther getan hat, der besonders dafür verehrt wird, ein
Bibelgläubiger zu sein. So behauptete der Kirchenreformator, es sei Jesus selbst
gewesen, der die Todesstrafe eingesetzt habe, indem Luther die Übersetzung des
Jesuswortes "Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen"
(Matthäus 26, 52) ins
Gegenteil verkehrte.
Zur Verdeutlichung: Jesus von Nazareth lehrte mit diesen Worten das Gesetz von
Saat und Ernte und Er mahnte deshalb Seinen Jünger Petrus, das Schwert zurück in
die Scheide zu stecken und nicht zuzuschlagen.
Martin Luther jedoch riss die Bibelstelle aus dem Zusammenhang und änderte darin
ein Wort, so dass es bei ihm nicht mehr heißt "Wer zum Schwert greift, wird
durch das Schwert umkommen", sondern "Wer zum Schwert greift, soll durch
das Schwert umkommen", womit er wiederum die Todesstrafe für unzählige
Zeitgenossen rechtfertigte, angeblich, weil Christus dies seiner Meinung nach so
befohlen habe. (Die weltliche Obrigkeit und die Grenzen des
Gehorsams, in: Luther Taschenausgabe, Band 5, Berlin 1982, S. 112)
Ein einziges Wort geändert,
und schon ist die Friedensbotschaft des Christus Gottes ins Gegenteil verkehrt.
Und solche Kniffe sind bis heute Spezialitäten aller Theologen, die mit ihren
Bibeln machen, was sie wollen.
Ein weiteres drastisches Beispiel dieser Art ist
die so genannte Zwei-Schwerter-Lehre der Kirche. Da gibt es einen Halbsatz im biblischen
Lukasevangeliums, wonach es genug sei, wenn die Jünger auf ihren Reisen
eventuell zwei Schwerter mit sich führen könnten, wohl ein einfaches äußeres
Zeichen, um nicht aus Leichtfertigkeit von Räubern
überfallen zu werden, ohne diese Schwerter allerdings einzusetzen (Lukas 22, 36-38). Die anderen
Evangelisten in den Bibeln wissen aber von dieser Empfehlung nichts, was zusätzlich die
Frage aufwirft, ob es denn wirklich so war. Laut Kirchenlehre schon. Und zu
dieser Bibelstelle konstruierte die römisch-katholische Kirche dann eine Interpretation,
die gar nichts mehr mit der eigentlichen Bedeutung zu tun hat, zitiert laut Dogmensammlung:
"Durch die
Aussagen der Evangelien werden wir belehrt, dass in dieser ihrer [der Kirche]
Gewalt zwei Schwerter sind, nämlich das geistliche und das zeitliche ... Beide
sind also in der Gewalt der Kirche, nämlich das geistliche Schwert und das
materielle. Jedoch ist dieses f ü r die Kirche, jenes aber v o n der Kirche
zu handhaben. Jenes (in der Hand) des Priesters, dieses in der Hand der Könige
und Soldaten, aber auf die Zustimmung und Duldung des Priesters hin. Es gehört
sich aber, dass ein Schwert unter dem anderen ist und die zeitliche Autorität
sich der geistlichen Gewalt unterwirft … Denn wie die Wahrheit bezeugt, muss die
geistliche Gewalt die irdische Gewalt einsetzen und richten, wenn sie nicht gut
war."
(Aus der
Bulle "Unam Sanctam" von Papst Bonifatius VIII. vom 18. November 1302, zitiert
nach Heinrich Denzinger/Peter Hünermann, Kompendium der Glaubensbekenntnisse und
kirchlichen Lehrentscheidungen, 42. Auflage, Freiburg/Basel/Wien 2009,
Lehrverkündigung Nr. 873)
Liebe Leserinnen, liebe Leser, wenn es das ist, was Jesus von Nazareth
gemeint haben soll, warum hat Er es dann nicht gesagt? Warum hat Er dann gesagt
"Wer zum Schwert greift, der wird durchs Schwert umkommen"?
Muss nicht jeder, der seinen gesunden Menschenverstand gebraucht, zugeben, dass
diese totalitäre Gewaltphantasie unter der Herrschaft der Vatikankirche nur in
ihre Bibeln hineinprojiziert wird, was man dann auch als eine Vergewaltigung des
Bibelinhalts bezeichnen könnte? Wozu aber dann noch Bibeln, wenn sich die
Religionsbevollmächtigten sowieso nicht an ihr angeblich heiliges Buch halten,
sondern damit machen, was sie wollen, bis zur völligen Verkehrung der Inhalte in
ihr Gegenteil; was auch für die staatsbevollmächtigten Politiker gilt, die sich
dem hier behaupteten geistlichen Schwert der Priester bis heute mehr oder
weniger beugen. Denn sie führen ihr zeitliches Schwert gerne für diese Kirche,
so wie es Papst Leo XIII. Ende des 19. Jahrhundert z. B. verlangte, als er dem
deutschen Kaiser gegenüber erklärte, Deutschland müsse zum Schwert der
katholischen Kirche werden
(Papst Leo XIII. im
Jahr 1888 zu Kaiser Wilhelm II. in Rom – siehe bei Walter Löhde, Das
päpstliche Rom und das deutsche Reich). Und dazu befolgen die Politiker entsprechende
klerikale Weisungen und häufen die Religionsinstitutionen wie eh und je mit
Privilegien vor allem finanzieller Art an.
Und weil es vor allem in
Deutschland zwei große Kirchen gibt, muss der Staat alle diese Privilegien
doppelt bezahlen. Also sowohl Finanzierung des Studiums für katholische
Bibelkunde also auch Finanzierung des Studiums für evangelische Bibelkunde, auch
wenn jede Interpretations-Variante zu anderen Ergebnissen bei der Bibelauslegung
führt. Sie dienen immer dem jeweiligen klerikalen Zweck.
So wird sowohl der katholische Religions- und Bibelunterricht an staatlichen
Schulen staatlich finanziert als auch der evangelische Religions- und
Bibelunterricht an staatlichen Schulen.
Und so mag diese Bibelkunde auch katholisch sein oder evangelisch, christlich
ist sie nicht, und die dafür aufzubringenden jährlichen Staatsmilliarden sollten
endlich ersatzlos gestrichen werden.
Wer christlich leben möchte, braucht dazu keine Kirchenbibel, sondern er kann
sich vornehmen: Ich lerne, die Gottes- und Nächstenliebe in meinem Leben zu
verwirklichen, so wie alle Propheten des Alten Bundes, so wie Jesus von Nazareth
und wie alle Propheten des Neuen Bundes es lehrten und lehren; und nicht, wie es
in kirchlichen Bibelkonstrukten behauptet wird, von denen keine zwei einander
gleichen und mit denen jeder letztlich macht, was er will.
Und auch da, wo sich die
beiden großen Konfessionen katholisch und evangelisch zusammentun wollen, man
nennt es Ökumene, weil es etwa in ihren Bibeln heißt, dass man eins sein sollte,
kommt sofort der interne Widerspruch.
Denn als nach Hunderten von Jahren erstmals ein katholischer Bischof beim so
genannten Ökumenischen Kirchentag 2021 in Deutschland in Frankfurt am Main auch Protestanten die
Oblate, die für sie der "Leib Christi" sein soll, nach katholischem Ritus
aushändigte, da entbrannte sogleich heftigster Widerspruch aus katholischen
Sphären. Kardinal Müller, unter Papst Joseph Ratzinger oberster Glaubenswächter
der Vatikankirche, verurteilte seinen Kollegen mit den Worten, sein Handeln sei
eine Provokation des Lehramts der katholischen Kirche. Denn niemand könne
"eigenmächtig und nach eigenem Gusto", so Kardinal Müller wörtlich
(die-tagespost.de, 15.4.2021), die
Gegensätze zwischen evangelisch-protestantischem und katholischem
Glaubensbekenntnis für nebensächlich erklären oder ignorieren. Und deshalb
dürfen Evangelische laut diesem Lehramt unter dem Anspruch der Unfehlbarkeit
auch die katholisch zelebrierte Oblate nicht erhalten.
Dieser Gegensatz der Konfessionen zeigt sich beispielsweise auch darin, dass
katholische Bibelgelehrte bei Bibeluneinigkeiten zwischen ihnen und
protestantischen Bibelgelehrten immer die katholische Lehre zugrunde legen
müssen. Aber dann könnte man ja auch gleich ganz auf die Bibel verzichten, wenn
sie eh nur dafür missbraucht wird, dass man die eigene Religionsmeinung in sie
hineinkonstruiert.
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Was also hat die Bibel gebracht? Uneinige und zerstrittene Theologen und
unzählige kirchliche Konfessionen, die sich aber allesamt auf dieses Buch
berufen, aber jeder interpretiert es anders. So viele Konfessionen und
Theologen, so viele Bibelinterpretationen. Alleine das ist schon ein
Beweis dafür, dass sie sich alle von der Ur-Lehre des Jesus von Nazareth
entfernt haben. Jeder weiß es besser und erhebt sich über den anderen,
und alle miteinander erheben sich über Jesus, den Christus. Die Institutionen Kirche und
ihre Filialen und Abkömmlinge hatten Hunderte von Jahren Zeit zu beweisen, dass mit
ihrem Bibelbuch eine andere, eine bessere Welt möglich ist. Das Ergebnis fasst
der Kirchexperte Karlheinz Deschner nach intensiver Beschäftigung mit ihrer
Geschichte mit den Worten zusammen "Ich kenne in Antike, Mittelalter und
Neuzeit, einschließlich und besonders des 20. Jahrhunderts, keine Organisation
der Welt, die zugleich so lange, so fortgesetzt und so scheußlich mit Verbrechen
belastet ist wie die Kirche." (Die beleidigte Kirche, Freiburg 1986, S.
42 f.)
Doch nun ist es genug. Die Zeit ist vorbei.
Wie man es dreht und wendet: Aufs Ganze gesehen zeigen die Bibel und der
Bibelglaube 1700 Jahre immer wieder schlechte Früchte und geben darin selbst den
Beweis, dass Gott, der All-Eine, dieses Buch nicht als Sein Wort
verewigte.
Und diejenigen, die dem Buch anhängen, sind bereits vielfach in den Abgrund
gefallen oder fallen in den Abgrund, der sich immer mehr auftut und der
letztlich Klimakollaps heißt; und zwar mitsamt ihren Bibeln.
Dann heißt es auch: Das Buch ist weg, das Buch ist fort, in den tiefen Abgründen nicht mehr auffindbar. Doch vermissen wird es keiner, weil die Menschen nicht mehr nach schlechten Früchten und deren Bestätigung durch Priester trachten, sondern nach den guten Früchten, die alle wahren Gottespropheten zu allen Zeiten brachten, im Wort und in der Tat, wie es Jesus von Nazareth vorhersagte und die zum Vorbild wurden für eine neue Zeit, über die Gott, der Ewige, durch das Wort des Propheten Jeremia sprach: "Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben; und sie sollen mein Volk sein, so will ich ihr Gott sein" (Jeremia 31, 33). Von einer kommenden Bibel sagte auch Jeremia nichts. Doch immer wieder kamen und kommen Gottesprophetinnen und Gottespropheten zu den Menschen, auch in der Gegenwart.
Wer jedoch allen gegenwärtigen und zukünftigen Perspektiven
und Fakten zum Trotz an seinem Bibelbuch festhalten will, der könnte sich doch vornehmen,
nach der dort noch enthaltenen Wahrheit zu leben, zum Beispiel nach der
Friedenslehre des Jesus von Nazareth, auf die wir auch in dieser Untersuchung
hingewiesen haben bzw. nach den Zehn Geboten durch den Gottespropheten Mose und
der Bergpredigt, zusammen das wahre Herzstück des Bibelbuches und eine klare
Orientierung für jeden ehrlichen Wahrheitssucher. Denn auch wer mit einem einzigen im eigenen Leben
verwirklichten Bibelwort, das noch der Wahrheit entspricht, einen oder mehr
Schritte in Richtung einer lichteren Welt macht, der wird folglich immer besser
unterscheiden können, was Wahrheit und was Lüge ist, so wie es ebenfalls Jesus von
Nazareth lehrte: "Ihr werde die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch
frei machen" (Johannes 8, 32) – in Konsequenz auch
frei von der
Bindung an das Bibelbuch, in dem auch der "Vater der Lüge"
lauert, vor dem Jesus von Nazareth eindringlich warnte (Johannes 8, 44) und
der auch in jenem Buch hauste.
Doch jeder ist ja frei, den wahrheitsgemäßen Lehren des Jesus von Nazareth, wie
sie auch in den Bibeln enthalten sind, zu folgen – anders als die bibelgläubigen Politiker von CDU, FDP,
Grünen und SPD und anders als die vielen US-amerikanischen und europäischen bibelgläubigen
Politiker, welche die zerstörerische und massenmörderische Kriegspolitik ihres Landes
im krassen Gegensatz zu ihren Bibeln vertreten. Dazu könnte man auch die Jesusworte
bedenken, wie sie am Ende der Bergpredigt überliefert sind (Matthäus 7,
24-27): "Wer diese meine Rede hört und sie gut,
gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Platzregen
fiel und die Wasser
kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn
es war auf Fels gegründet. Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der
gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein
Platzregen fiel und die
Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, da fiel es ein und
sein Fall war groß." Oder, wie es bereits der Gottesprophet Jesaja
angekündigt hatte:
"Von eurem stolzen Heer
wird nichts übrig bleiben als eine leere Fahnenstange auf einem kahlen Hügel."
(30, 17)
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