Die Kathedrale Notre-Dame als Schandmal unzähliger Verbrechen

Das Menetekel von Notre-Dame
"Gewogen und für zu leicht befunden"

Der Theologe Nr. 106, aktualisiert am 8.12.2024


1) Das Menetekel von Notre-Dame 

Es ist kein Gotteshaus 

Wer sich nicht unterwirft, wurde ermordet

Ausgerechnet in der so genannten Karwoche ...   

Die Steigerung eines grausamen Spektakels: Die Reliquien

Ursache und Wirkung

Das Feuer von Paris und das Menetekel von Babylon


Jeder beseelte Mensch ist "Tempel des Heiligen Geistes" 

Kathedralen als Machtdemonstration zur Unterdrückung der Opfer der Kirche   

Kirchliche Prunkbauten wurden errichtet auf Leid und Tränen des Volkes  

Die Morde an unschuldigen Opfern im Umfeld von Notre-Dame 

Gott, der Ewige, hat keine Geheimnisse. Und Er klärt auf   

Apokalypse: Die Reichen und Mächtigen heulen, wenn sie Rauch von der Brandstätte aufsteigen sehen   

Die von Priestern vergewaltigten Kinder sind die wahren Tempel Gottes
 

2)  Kathedrale Notre-Dame: "Heimat der Folter in der Inquisition"
und Schandmal für unzählige Verbrechen der Kirche

Notre-Dame als die Wiege der Scheiterhaufen       

Der Bauherr von Notre-Dame: Massenmord an Urchristen und Muslimen und anschließend Heiligsprechung   

Die Verbrennung von Marguerite Porete in Paris – Wer einen Weg zum All-Geist gefunden hatte, wurde zur größten Gefahr für die Machtkirche   

In ihren eigenen Bibeln steht es schwarz auf weiß: "Der Höchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind". Wer aber wohnt dann stattdessen in Notre-Dame?   

Die tiefere Bedeutung der Dornenkronen-Reliquie   

Der Glöckner von Notre-Dame und die tatsächlichen Millionen Opfer der Kirche gemäß dem Ausmerzungsdogma der Vatikankirche    

Wie sich die Verstaatlichung von Notre-Dame zum dämonischen Transfer von Kirche und Staat entwickelte    /    Das parasitäre Verhältnis von Kirche und Staat   

Ablenkungen von dem, was hinter der Fassade sichtbar wird

 


Das Menetekel von Notre-Dame

Am Sonntag, den 15. April 2019 fing in Paris die bekannte Kathedrale Notre-Dame Feuer und wurde in Teilen zerstört, ein Feuerwehrmann und zwei Polizisten seien verletzt worden. Weitere Menschen kamen dabei zum Glück nicht zu Schaden. In Frankreich und in der ganzen Welt war das Interesse an diesem Ereignis groß, denn es handelt sich bei dem Bauwerk um eine sehr bekannte Touristenattraktion, die jährlich bis zu 14.000.000 Besucher anzog.
Wenn man bedenkt, dass hier kein Mensch ums Leben gekommen ist und nur der Sachschaden immer wieder beklagt wurde, war die weltweite Reaktion im Vergleich zu viel schlimmeren humanitären Katastrophen oder Bränden, bei denen zum Teil Hunderte von Menschenleben zu beklagen sind, allerdings ungewöhnlich. Vor allem bei den Mächtigen und Reichen, die sich in solchen Fällen sonst gerne bedeckt halten. Der französische Staatspräsident sprach spontan von Wiederaufbau durch den Staat, drei französische Milliardärsfamilien stellten zusammen 500.000.000 € als Spende zur Verfügung, eine ungeheure Summe, wie man sie bei humanitären Einsätzen noch nie gehört hat. In manchen Ländern rufen sogar staatliche Medien zu Spenden auf, wohl gemerkt für ein Gebäude, nicht zur Linderung der Not von Menschen oder zur Rettung der Hunderttausende, die weltweit hungern und verhungern. Jeden Tag sterben zum Beispiel mindestens 8500 Kinder unter fünf Jahren an Hunger bzw. den Folgen von Unterernährung, ohne dass dies je eine entsprechende Reaktion hervorgerufen hätte oder überhaupt eine seitens der Kirchen. Doch während unermessliches Leid und Not weltweit eskaliert, klopfte Laurent Ulrich, Erzbischof von Paris, am 7.12.2024 mit seinem Bischofsstab an das Eingangstor der wieder aufgebauten Kathedrale, worauf sich das Tor zunächst für viele Mächtige dieser Welt wieder öffnete.

Es ist kein Gotteshaus

Die Herren der Kirche im Vatikan sprachen fünf Jahre zuvor von Schock und Traurigkeit und ließen wissen, die Kirche sei ein "Symbol für die Christenheit in Frankreich und in der ganzen Welt". Diese Floskel wiederholt sich in vielen Medienberichten, damals oft in Verbindung mit dem Ausdruck tiefer Betroffenheit über ein tragisches Unglück, das dieses "Gotteshaus" getroffen habe. Und Papst Franziskus sprach in einer Grußbotschaft bei der Wiedereröffnung gut 5 1/2 Jahre später unter anderem von einem "Symbol des Glaubens und der Hoffnung".
Doch die Rede von einem "Gotteshaus" der "Christenheit" ist in zweifacher Hinsicht eine grobe Falschmeldung, die nach dem Brand weltweit verbreitet wurde: Erstens hat dieses Gebäude nicht das Geringste zu tun mit Gott, dem Ewigen, sondern es ist ein Haus aus dem milliardenschweren Immobilien-Vermögen der unermesslich reichen Priestergilde, für dessen Unterhalt seit der Französischen Revolution zwar der Staat als seitheriger offiziell neuer Eigentümer aufkommen musste, die Priestergilde es aber wie eh und je in Besitz nahm und nimmt, was auch eindrucksvoll bei der Wiedereröffnung deutlich wurde. Und zweitens sind weder das Gebäude noch diejenigen, die in diesem Gebäude oder in ähnlichen Kultstätten, Kirchen, Kathedralen, Domen oder Tempeln ihre Kulte zelebrieren, christlich.
Die Wahrheit ist: Gott der Ewige, wohnt nicht in Häusern, die von Menschen gebaut sind. Kirchen, Kathedralen und ähnliches sind keine Gotteshäuser, sondern genau das Gegenteil, nämlich Symbole von Priesterkulten, die die Menschen glauben machen wollen, sie hätten Gott zum Schweigen gebracht – indem sie Ihn in steinreichen Prunkbauten und Seinen Sohn Christus darin in einem Tabernakel einschlossen, wo sie Ihn nach ihrem Gutdünken ihren Abhängigen präsentieren, was ab Dezember 2024 auch wieder in Notre-Dame möglich wird. So ließ der Papst bei diesem Anlass verlauten: Notre-Dame wird "bald wieder von einer riesigen Menschenmenge besucht und bewundert werden, von Menschen aller Stände, Herkünfte, Religionen, Sprachen und Kulturen, viele von ihnen auf der Suche nach dem Absoluten und dem Sinn ihres Lebens".

Unter den Besuchern mögen zwar viele Gott- und Wahrheitssucher sein. Doch Priesterkulte und ihre Abhängigen haben überhaupt nichts mit Gott, dem Ewigen, dem Freien Geist, zu tun und ebenso wenig mit Jesus, dem Christus. Priesterkulte und ihre Priestermänner, ihre Gebetsformeln, ihre Riten, ihre Zeremonien, ihr ganzer Habitus und ihre patriarchalischen Strukturen sind Reliquien, Überbleibsel und Traditionen antiken heidnischen Brauchtums.
Priestermänner, Kulte und Religionen sind nie christlich, sondern sie missbrauchen nur den Namen des Christus Gottes, des auferstandenen Sohnes Gottes. Mit ihrem jeweiligen aus dem Heidentum stammenden Priesterkonstrukt, mit pompösen Kultbauten, in denen sie ihre Macht und ihren Reichtum mit Brimborium und Spektakel in rituellen Zeremonien zelebrieren, wollen sie die Menschen immer wieder beeindrucken. Durch Drohung mit dem Geheimnis, mit der Hölle und der ewigen Verdammnis und mit einem zornigen Rachegott machen sie den Menschen Angst, von der Säuglingstaufe an bis zum Sterbelager, um sie hinter der Fassade ihrer pompösen Steinmonumente unter ihrer Knute und in den Fesseln ihrer Knechtschaft zu halten.  

Wer sich nicht unterwirft, wurde ermordet

Die Geschichte der Menschheit beweist: Jeden, der sich ihnen nicht unterwirft, allen voran die Wortträger aus dem Reich Gottes, alle Gottesprophetinnen und Gottespropheten, alle gerechten Frauen und Männer, hat die Priestergilde seit Jahrtausenden bis heute gnadenlos verleumdet, verfolgt, und mithilfe der Staatsmacht Hunderttausende ermordet.
Hierfür, für all diese Untaten und vor allem für die Jahrtausende lange Verhöhnung Gottes und Seines Sohnes Christus ist die Kathedrale in Paris in der Tat seit rund 850 Jahren ein Symbol. In den Augen aller wahren Christusfreunde und anderen Religionsfreien ist sie eher zu einem Schandmal geworden für die Verbrechen der vergangenen Jahrtausende an allen wahren Christen, die auf Betreiben der Priesterkirche in Rom weltweit verleumdet, verfolgt und ermordet wurden und damit das gleiche Schicksal erlitten haben wie die Opfer des lutherischen Zweiges der Priesterkirche.

Ausgerechnet in der so genannten Karwoche ...

Ist es ein Zufall, dass im Jahr 2019 ausgerechnet in der so genannten Karwoche gerade dieses Symbol der Priesterkirchen in Flammen aufging, das in ganz besonderer Weise für Verleumdung, Gewalt, Inquisition, Folter, Morde und lodernde Scheiterhaufen steht, alles unter Verhöhnung Gottes und unter Missbrauch des Namens des Christus Gottes?
Gerade in der Woche vor Ostern steigert sich nämlich diese Infamie der Verhöhnung Gottes und Seines Sohnes in den Kathedralen der Romkirche alljährlich ins Unerträgliche, mit immer wiederkehrenden Ritualen, um den infamen Foltermord am Kreuz auf Betreiben der Priesterkaste an Jesus von Nazareth vor 2000 Jahren, an deren Ende der geschundene und gequälte Leichnam von den Priestermännern jedes Mal symbolisch erneut als Trophäe ans Kreuz geschlagen wird. Denn dort soll Er nach dem Willen der Priestermänner seit rund 2000 Jahren hängen und schweigen. Obwohl sie doch selbst zugeben müssen, dass Er auferstanden ist.

Die Steigerung eines grausamen Spektakels: Die Reliquien

In Notre Dame erfährt dieses Spektakel noch ganz besonders perverse und grausame Steigerungen. Wie in einer der ersten Meldungen nach Ausbruch des Brandes weltweit verbreitet wurde, sei eine der wichtigsten Reliquien der Katholischen Kirche aus der brennenden Kathedrale Notre-Dame gerettet worden. Es handle sich um die Dornenkrone, die Jesus Christus bei seiner Kreuzigung "getragen" haben soll. Sie gelte als eine der wertvollsten Reliquien, die in der Kathedrale aufbewahrt werden. Andere Zeitungen berichteten auch, die "heilige" Lanzenspitze, durch deren Stich ins Herz Jesus von Nazareth der Todesstoß versetzt wurde, und ein "heiliger" Nagel von Kreuz und ein "heiliger" Splitter des Kreuzes seien dort ebenfalls gerettet worden.
Was geht wohl in den Köpfen von Menschen und Kulten vor, denen die grausamsten Folter- und Mordwerkzeuge heilig sind, diese Reliquien für den infamsten Mord der Menschheitsgeschichte?
Kein aufgeklärter Mensch wird zwar an die Echtheit von solchen angeblichen Reliquien glauben. Aber die Tatsache, dass Priestermänner angeblich authentische grausamste Folterwerkzeuge früherer Priester als ihren wichtigsten Schatz bezeichnen und ihn in die Kirchenheiligkeit erheben, zeigt, wem sie dienen und sagen alles über die grausame und mörderische Ausrichtung dieser Kulte.
In dieses traditionelle Konglomerat von Verfolgung, Grausamkeit, Verhöhnung des Namens Gottes und Seines Sohnes Christus war vor seinem erneuten Höhepunkt in der so genannten Karwoche 2019 also dieser verheerende Brand eingedrungen. War das Zufall? Und was ist die Botschaft?

Ursache und Wirkung

Wenn es sie nicht selbst trifft, sprechen Priestermänner in solchen Fällen gerne von der Strafe Gottes. Aber das wäre ebenfalls eine Verleumdung Gottes. Gott, der Ewige, ist der Gott der Liebe und Weisheit, Er straft nicht. Von Gott, dem gütigen Vater aller Seiner Kinder, kommt nur Gutes. Der strafende und richtende Gott, von dem die Priestermänner sprechen, ist nicht Gott, der Ewige, der Schöpfer des Universums. Es ist der Kult-Gott der Priestermänner, der Dämon der Finsternis, der Hölle und Verdammnis.
Was auf der Erde geschieht, ist aber auch kein Zufall. Alles ist die Folge einer gesetzten Ursache. Alle Ursachen, die der Mensch setzt, kommen irgendwann zur Wirkung, es ist das unumstößliche Gesetz von Saat und Ernte, auch Ursache und Wirkung oder actio und reactio genannt. Und irgendwann ist bei allen Ursachen das Maß voll. Die Wirkung setzt ein.

Das Feuer von Paris und das Menetekel von Babylon

Das Feuer in Paris erinnert stark an das Menetekel in Babylon, von dem auch in der Bibel der Kirchen berichtet wird. Bis heute wird dieses Wort "Menetekel" gebraucht für ein Ereignis, bei dem einem hochmütigen Übeltäter durch ein drastisches Zeichen die Konsequenzen seiner üblen Handlungen vorhergesagt werden.
Dem babylonischen König Belsazar, der bei einem Trinkgelage Gott, den Ewigen, aufs Äußerste verspottet hatte, erschien eine geisterhafte Hand, die eine fremdartige Schrift an die Wand schrieb, die mit den Worten Mene Mene Tekel begann. Der am Königshof in Babylon gefangene Gottesprophet Daniel deutete dem König die Bedeutung dieser Worte als "gewogen und für zu leicht befunden", und dass ihm deshalb sein Königreich genommen würde. Noch in derselben Nacht wurde König Belsazar tatsächlich umgebracht.
Gewogen und für zu leicht befunden, das könnte auch das Brand-Menetekel in Paris sein, das Urteil für die Kirche und diejenigen, die an den jahrhundertelangen Untaten beteiligt waren, für welche das Gebäude, wie die Kirchen-Geneigten sagen, ein weltweites Symbol ist.
Betrachtet man die Geschichte dieses Gebäudes, dann werden die erkennbaren Parallelen zu den Ereignissen in Babylon, den massiven Lästerungen Gottes durch König Belsazar, offenbar. Das beginnt schon mit der Anmaßung der Priester, ein von ihnen mit dem Blut der von ihnen Verfolgten errichtetes Prunkgebäude als Haus "Gottes" zu bezeichnen. Und es setzt sich fort in all dem, was um und in diesem Gebäude von Priestermännern im Laufe von 850 Jahren unter falschem Etikett und unter Missbrauch des Namens des Christus Gottes angerichtet wurde.

Jeder beseelte Mensch ist "Tempel des Heiligen Geistes"

Das Kirchenhaus wurde in der Zeit von 1163-1345 gebaut. Papst Josef Ratzinger, der im Jahr 2008 Notre-Dame besucht hat, erinnerte daran, dass die Kirche Notre-Dame eine ältere Kirche ersetzte, die zu klein geworden war, und die, wie er sagte, dem ersten Märtyrer Stephanus geweiht war.
Diese Worte zeugen vom Ausmaß des Hochmuts und der Arroganz des Kirchenoberen. Offenbar rechnet er nicht damit, dass auch nur einer seiner Hörigen seine Worte durchschaut: Jeder kann nämlich in den eigenen Schriften der Priestermänner nachlesen, auf welch grausame Weise die Priestermänner den Propheten Stephanus zu Tode haben martern lassen, weil er ihnen ihre Lügen vorhielt und die Wahrheit offen aussprach, so, wie es alle Gottespropheten vor ihm und auch Jesus von Nazareth getan hatten.
Stephanus erinnerte die Priestermänner daran, was Gott, der Ewige, schon durch den Gottespropheten Jesaja gesprochen hatte: "Der Höchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind, wie der Prophet spricht (Jesaja 66,1-2). Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße; was wollt ihr mir denn für ein Haus bauen, spricht der Herr, oder was ist die Stätte meiner Ruhe? Hat nicht meine Hand das alles gemacht?"
In ihren eigenen Schriften, sowohl bei dem Gottespropheten Jesaja als auch in der Apostelgeschichte, haben es die Priestermänner also schwarz auf weiß, dass Gott, der Ewige, nicht in menschengemachten Häusern wohnt. In ihren Schriften steht auch, von Jesus von Nazareth überliefert, wo Gott, der Ewige, zu finden ist, nämlich im Innersten eines jeden beseelten Menschen, wie es in den kirchlichen Bibeln in sogar wörtlich heißt, in ihrem Neuen Testament: "Ihr seid der Tempel des Heiligen Geistes", und wie es auch Jesus von Nazareth lehrte.

Kathedralen als Machtdemonstration zur Unterdrückung der Opfer der Kirche

Damit steht unwiderlegbar fest, dass Kirchenbauten niemals Gotteshäuser sind, und das wissen die Priestermänner selbst ganz genau. Solche möglichst große Tempel und Prunkbauten dienten, wie dargelegt, zu allen Zeiten der Einschüchterung des abhängigen Volkes durch die Priestermänner. Der französische Historiker George Duby hat die Zeit, in der auch die Kirche Notre Dame entstand, als die Zeit der Kathedralen bezeichnet und festgestellt, die Kunst der Kathedralen sei geradezu "das vielleicht wirksamste Instrument in der gesamten Christenheit, um die Häresien, namentlich den Katharismus, zu unterdrücken" – wobei sich Duby in der Sprachregelung der Unterdrücker bewegt, denn es geht in Wahrheit um ein Instrument des römischen Katholizismus. Christen waren vielfach diejenigen, die unterdrückt wurden.
Die Kathedralen dienten also mit ihrer für damalige Verhältnisse ungeheuren Größe und dem grenzenlosen Prunk dazu, ihren Opfern gegenüber die Überlegenheit der Priesterkaste zu demonstrieren und die einzuschüchtern, die sich ihnen nicht freiwillig unterwerfen wollten. Und wie ist es nach dem Wiederaufbau?

Kirchliche Prunkbauten wurden errichtet auf Leid und Tränen des Volkes

Die einstigen Kreuzzüge, Inquisition und Hexenverbrennungen dienten den Priestermännern nicht nur dazu, die Wahrheit, das Wort Gottes und Seine Wortträger auszulöschen und mit ihnen alle Menschen, die sich ehrlich bemühten, Jesus, dem Christus, nachzufolgen. All diese Verbrechen trugen auch zum Reichtum der Kirchen bei, weil die Wohnungen, die Städte und Länder der Opfer geplündert wurden. Die Beute teilten die Kirchen und Mächtigen oft untereinander auf. So wurden neben den Palästen der Mächtigen vor allem Prunkbauten wie die Kirche in Paris zu Symbolen für den Raubmord der Kirchen an den Opfern und für den Völkermord an ganzen Volksstämmen wie an den Katharern, oder für die fast völlige Ausrottung der Bevölkerung und die Ausplünderung eines ganzen Kontinentes wie nach der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus [hier dargelegt am Beispiel Nordamerikas hauptsächlich durch Protestanten], und sie sind auch bis heute Symbole für den Frondienst, den die mittellose Bevölkerung über Jahrhunderte für die Kirche und die Reichen leisten mussten, die zu allen Zeiten auf Kosten der Bevölkerung in grenzenlosem Prunk und Luxus schwelgten. Alle prunkvollen Priestertempel und Priesterkathedralen oder Priesterkirchen mit all ihren Kunstschätzen und ihren grausamen Mordreliquien sind errichtet auf dem Leid und den Tränen des Volkes, das von der Priesterkaste in Verbindung mit den jeweils Mächtigen oftmals bis aufs Blut ausgesaugt wurde.


"Und ein Engel rief mit mächtiger Stimme: ´Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die Große, und ist eine Behausung der Teufel geworden und ein Gefängnis aller unreiner Geister ...` Und ich hörte eine andere Stimme vom Himmel, die sprach: ´Ziehet aus von ihr, mein Volk, dass ihr nicht teilhabt an ihren Sünden und nichts empfangt von ihren Plagen` ... Und es werden sie beweinen und beklagen, die Könige auf Erden, die mit ihr gehurt und geprasst haben, wenn sie sehen werden den Rauch von ihrem Brand ... Und die Kaufleute auf Erden werden weinen und Leid tragen um sie ..."
(Offenbarung des Johannes, Kapitel 18; siehe auch hier)
 

Die Morde an unschuldigen Opfern im Umfeld von Notre-Dame

Aus dem Kreis klerikaler Initiatoren von Mord und Völkermord – Massenmördern, die vielfach zu Kirchenheiligen ernannt wurden – wurde auch der Bau der Kathedrale Notre-Dame initiiert. Treibende Kraft war der von der Kirche für seine mannigfachen Mordtaten zum Wohle der Kirche zum Kirchen-Heiligen beförderte König Ludwig IX., Anführer von zwei Kreuzzügen, der unter anderem die Katharer bekämpfte und die Inquisitionsgerichtsbarkeit in Frankreich einführte. Er ließ Juden vertreiben und ihre Schriften verbrennen, und er ist unmittelbar für den Mord an 200 Katharern verantwortlich, die am 16. März 1244 auf Betreiben der Kirche in Montsegur auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden.
Im Umfeld von Notre-Dame und ihren klerikalen und weltlichen Mäzenen, Bischöfen und Königen, wurden sehr viele Menschen verfolgt und ermordet, weil sie sich zu der Nachfolge des Jesus, des Christus, bekannten und sich nicht dem Gott der Grausamkeit der Kirchenmänner unterwarfen. Außer den Katharern gehörten dazu beispielsweise Menschen die sich die Brüder und Schwestern des Freien Geistes nannten,

Amalrich von Bena, und seine Glaubensbrüder,

Margarete Porete und die so genannten Beginen,

aber auch andere nicht kirchentreue Gruppen wie die Waldenser und Templer und später zum Beispiel die Hugenotten.
Notre Dame kann deshalb zu Recht als Symbol für diese 100.000-fachen Verbrechen der Vergangenheit gelten, die kirchlich sind, in diesem Fall römisch-katholisch. Mit Gott, dem Ewigen, und Seinem Sohn, dem Christus Gottes, dem Mitregenten des Reiches Gottes und Erlöser aller beseelten Menschen und Seelen, hat dieses nun wieder aufgebaute Mahnmal des Verbrechens überhaupt nichts zu tun. Das, was man anhand der Geschichte dieser Kirche im Detail nachweisen kann, ist nichts anderes als eine allgemein gültige Tatsache: Religionen und Kulte, Priester, Pfarrer Theologen und andere Glaubensverwalter sind nie christlich.

Gott, der Ewige, hat keine Geheimnisse. Und Er klärt auf.

Wer aus erster Hand wissen möchte, was aus der Sicht des Reiches Gottes von Priestern, Pfarrern, Theologen oder gar "Heiligen Vätern" wirklich zu halten ist, der bekommt die Antwort darauf von den höchsten Wesen aus dem Reich Gottes unmittelbar. Jesus von Nazareth, der Sohn Gottes, hat die Wahrheit immer offen ausgesprochen und auch diese Frage schon vor 2000 Jahren unmissverständlich beantwortet. Teile davon sind sogar heute noch in den Überlieferungen der Priesterkaste zu finden. Dort ist zu lesen, dass Jesus von Nazareth Priestermänner als Heuchler, Nattern und Otterngezücht, übertünchte Gräber bezeichnete und klar stellte:
"Ihr habt den Teufel zum Vater und ihr wollt das tun, wonach es euren Vater verlangt. Er war ein Mörder von Anfang an. Und er steht nicht in der Wahrheit; denn es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er lügt, sagt er das, was aus ihm selbst kommt; denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge." 
Auch hat Gott, der Ewige, vor Seinen Menschenkindern keine Geheimnisse. Er hat sich zu allen Zeiten durch Seine Gottesprophetinnen und Gottespropheten offenbart, so auch im Oktober 2018. Einige Worte daraus dürfen wir hier zitieren:
"Mein Wort, die ewige Wahrheit, sprach nie die Theologensprache in Kirchen und Domen zu priesterlichen Festakten und zu priesterlichem Zeremoniengehabe.
Ich Bin der freie, allgegenwärtige Geist, Gott
.
Ich Bin in keinem Steinhaus, das von Menschen erbaut ist, um angeblich Mir die Ehre zu geben
. Ich Bin das allgegenwärtige Gesetz des Ewigen Seins und nicht der Transfer Staat und Kirche.
Mein Wort ist die Wahrheit, die sich für suchende Menschen öffnet, die beglückt sind, die Wahrheit, die Ich Bin, auf mannigfache und vielfältige Art und Weise zu empfangen
.
Die ewige Wahrheit ist durch die Gottespropheten und Gottesprophetinnen zu den Menschen gekommen und durch Menschen, die wahrhaft erleuchtet waren für Mein Wort
.
Niemals offenbarte Ich Mich durch Priester, Pfarrer, Bischöfe und Kardinäle, und schon gar nicht durch einen Lügen
-Moloch, der sich mit Meinem Namen betiteln lässt, denn Mein Name gilt ausschließlich Mir für Meine Kinder der Vater-Mutter-Gott im Himmel, der Ich Bin, davon Jesus von Nazareth Zeugnis gab."

Apokalypse: Die Reichen und Mächtigen heulen, wenn sie Rauch von der Brandstätte aufsteigen sehen

Nahezu 50 Jahre konnte die Menschheit wieder das Wort Gottes durch Prophetenmund vernehmen. Die Wahrheit ist für jeden offenbart, der danach sucht. Priester und Religionen schweigen sie tot und zelebrieren die Rituale ihres Rachegottes. In Notre-Dame fiel die Verhöhnung Gottes und der alljährliche Ritus des Priestermordes an Seinem Sohn Christus an Ostern über fünf Jahre aus.
Die Kirche und die Mächtigen hatten es eilig, die Spuren ihres Menetekels zu beseitigen. Es hatte Milliarden gekostet, und schon unmittelbar nach dem Brand hatte die Kirche angekündigt, dass sie wie immer ihre eigenen Hunderte von Milliarden Euro Vermögen nicht antasten wird. Denn die Kirche hat, wie alle Priesterkulte, nie gegeben, sondern immer nur genommen. Der Staat hatte wie immer die Bürger zur Kasse gebeten. Die Ultrareichen ließen sich ihre guten Verbindungen zum Klerus etwas kosten, und sie versuchten, die Warnungen und Vorhersagen des Menetekel möglichst schnell zu beseitigen und eine glanzvolle Wiedereröffnung zu inszenieren. Denn sie wissen vielleicht besser als manch andere, welches Schicksal der Hure Babylon und den Reichen und Mächtigen in der Apokalypse des Sehers Johannes in ihren eigenen Bibeln vorhergesagt ist. Wer möchte, kann im 18. Kapitel in den Bibeln der Priesterkirchen selbst nachlesen, welch Heulen und Wehklagen die Kaufleute beim Untergang der Hure Babylon anstimmen werden, die durch den Handel mit der Hure Babylon reich geworden sind. Von den Mächtigen wird dort berichtet: "Und die Könige der Erde, die mit ihr Unzucht getrieben haben und an ihrem Luxus teilhatten, werden weinen und wehklagen über sie, wenn sie den Rauch von ihrer Brandstätte aufsteigen sehen." Es gab also mannigfache Interessen, die Spuren des Menetekels so schnell wie möglich beseitigen zu wollen und nun in der Weihnachtszeit 2024 alles noch ein  letztes Mal im Glanz erstrahlen zu lassen.

Die von Priestern vergewaltigten Kinder sind die wahren Tempel Gottes

Mancher einfacher Bürger wird aber auch nachdenklich werden und sich fragen, woher aus heiterem Himmel plötzlich die Milliarden regneten für ein moralisches Schandmal einer Kirche, die ihrerseits nie einen Heller der Wiedergutmachung an ihre hunderttausende Opfer geleistet hat, auch nicht für die Opfer von Sexual-Verbrechen an Kindern, wegen deren Vertuschung erst wenige Wochen vor dem Menetekel zuvor einer ihrer französischen Kardinäle verurteilt worden ist. Diese Kinder, an denen sich die katholischen Priestermänner hunderttausendfach vergehen, das sind die wahren Tempel Gottes, die von den Männern des Vatikans geschändet werden und an deren Heilung und Wiedergutmachung sie nicht einmal denken.
In Notre Dame können sie ihren kirchen-heiligen Reliquien, der Dornenkrone, auf deren Besitz und deren Rettung vor den Flammen die Priestermänner so stolz sind, nun noch einmal innerhalb ihrer Kreise die Ehre erweisen, ebenso allen anderen Marterinstrumenten, die ihnen kirchenheilig sind. Doch ihre Zeit der Verhöhnung Gottes und Seines auferstandenen Sohnes Christus, des Mitregenten des Reiches Gottes und Erlösers aller Seelen und beseelten Menschen, geht trotz ihres nochmaligen Aufbäumens immer schneller ihrem Ende entgegen.


Auch als Video:

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2) Weitere Hintergrundinformationen – Kathedrale Notre-Dame: "Heimat der Folter in der Inquisition" und Schandmal für unzählige Verbrechen der Kirche
 

Inhalt:
Notre-Dame als die Wiege der Scheiterhaufen

Der Bauherr von Notre-Dame und "Patron von Paris": Massenmord an Urchristen und Muslimen und anschließend Heiligsprechung

Die Verbrennung von Marguerite Porete in Paris – Wer einen Weg zum All-Geist gefunden hatte, wurde zur größten Gefahr für die Machtkirche

In ihren eigenen Bibeln steht es schwarz auf weiß: "Der Höchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind". Wer aber wohnt dann stattdessen in Notre-Dame?

Die tiefere Bedeutung der Dornenkronen-Reliquie

Der Glöckner von Notre-Dame und die tatsächlichen Millionen Opfer der Kirche gemäß dem Ausmerzungsdogma der Vatikankirche

Wie sich die Verstaatlichung von Notre-Dame zum dämonischen Transfer von Kirche und Staat entwickelte

Das parasitäre Verhältnis von Kirche und Staat


Ablenkungen von dem, was hinter der Fassade sichtbar wird
 

Feuer aus Notre-Dame 1 (links) Während er Notre-Dame bauen ließ, ließ König Ludwig IX. auf Verlangen des Papstes die Urchristen aus Paris und Umgebung verfolgen. Die Verantwortlichen, nach ihrem Lehrer Amalrich von Bena als "Amalrikaner" verspottet, wurden in Paris aneinander gefesselt und wegen ihres abweichenden Glaubens dort bei lebendigem Leib verbrannt Triumph der Kirche 1 Jean Fouquet (1455-1460) aus der Grandes Chroniques de France (Ausschnitt)

Und hier ein Beweis direkt aus der Kathedrale Notre-Dame, dass die Kirche sich nicht geändert hat

Am Sonntag, den 18.3.2019, war bereits ein relativ großes Feuer im Türbereich der zweitgrößten Kirche von Paris, in Saint-Sulpice, ausgebrochen, das allerdings nach einer Viertelstunde gelöscht war. (katholisch.de, 18.3.2019)
29 Tage später brannte die größte Kirche von Paris, die Kathedrale Notre-Dame. So mancher Zeitgenosse überlegt, ob der Brand von Notre-Dame in Paris mit seinem Vorboten in Saint-Sulpice ein "prophetisches Zeichen" ist. Man könnte auch von einem "schicksalhaften Zeichen" sprechen, denn ein echter Prophet verursacht keine Brand, auch nicht als Zeichen; er warnt jedoch vor Schicksalen, wenn etwas Schreckliches fortgesetzt wird, das Gott, dem Ewigen, und Seinen Geboten zuwiderläuft, oder er deutet die Ereignisse aus geistiger Sicht, z. B. wie der Prophet Daniel als ein Menetekel zukünftigen Untergangs, woran sich durch den Wiederaufbau nichts geändert hat.
Es war ein englischsprachiger türkischer Sender, der während des Brands der
römisch-katholischen Kathedrale Notre-Dame in Paris darauf hinwies, dass es sich bei diesem Steinhaus um ein "home for torture in inquisition" handelte, eine "Folterheimat der Inquisition", die sich laut den türkischen Redakteuren allerdings in ein "Symbol der Hoffnung" verwandelt habe. (trt.world)
Und Folgendes war sicher auch kein Zufall: "Der ´New York Times` ist bei der Berichterstattung zum Feuer in Notre-Dame ein peinlicher Fehler unterlaufen, wie die Welt berichtet. In einem Facebook-Video, das am Montagabend veröffentlicht wurde, war demnach der Kölner Dom statt der Notre-Dame in Paris zu sehen." (merkur.de, 8.5.2019)

Notre-Dame als die Wiege der Scheiterhaufen

Was die Autoren des türkischen Senders mit "Hoffnung" meinten, was der Papst dann fünf Jahre später in seiner Grußbotschaft wieder aufgriff, ist uns zwar nicht bekannt. Hoffnung kann allerdingsWährend die Ketzer brennen, erheben die Herren der Kirche ihr Kruzifix auch darin liegen, dass der Brand auch wieder Millionen Opfer der Kirche ins Gedächtnis ruft und zum Nachdenken über das Wesen der Kirche und mögliche Konsequenzen anregt. Unzählige Menschen verbrannten auf den Scheiterhaufen der Kirche im Feuer, unzählige davon auch im direkten Umfeld der katholischen Monumental-Kathedrale von Notre-Dame in Paris. Auf Veranlassung von über Notre-Dame herrschenden Priestern und kirchenhörigen Königen erlitten unschuldige Menschen grausame Folterqualen und wurden an einen Pfahl festgebunden und bei lebendigem Leib von den Häschern der Papstkirche angezündet, was Notre-Dame zu einem Schandmal unzähliger Verbrechen macht. Nun haben Politiker und vor allem die reiche Oberschicht mit ihren Milliardären allerdings den Wiederaufbau dieser Inquisitions-Heimat ermöglicht, und in Rekordzeit stand bereits nach wenigen Tagen ca. eine Milliarde Euro an Spenden zur Verfügung.

Feuer aus Notre-Dame 2 (rechts)Während er Notre-Dame bauen ließ, ließ König Ludwig IX. auf Verlangen des Papstes auch über 200 urchristliche Katharer in ihrer Burg Montsegur wegen ihres vom katholischen Dogma abweichenden Glaubens bei lebendigem Leib verbrennen Triumph der Kirche 2


AUS DEM VATIKAN [18.4.2019]
Präsident Emmanuel Macron hat bisher eine Milliarde Euros für die Notre-Dame gesammelt, darunter Geld von Kindern, die aufgrund seiner Spenden-"Predigt" einen großen Teil ihres Taschengeldes dafür opferten. Bei den geistigen Herren von Notre-Dame, dem Billionär Vatikankirche, der dort seit Jahrhunderten seine Kulte zelebriert und von dort Todesurteile gegen Andersdenkende verkünden ließ, stieß Präsident Emmanuel Macron jedoch auf taube Ohren: "Die katholische Kirche weigert sich, finanzielle Mittel für die Sanierung einer katholischen Kirche bereitzustellen, einer berühmten Sehenswürdigkeit noch dazu? Vom Päpstlichen Kulturrat in Rom heißt es dazu nur lapidar, Notre-Dame gehöre dem französischen Staat und der habe genug Geld." (stern.de, 18.9.2019) – Mehr zu "Verstaatlichung" der katholischen Kathedrale Notre-Dame und warum sie trotzdem katholisch blieb und die Kirche davon massivst profitiert, siehe unten.
 

Doch der Brand der Mauern von Notre-Dame hat nicht nur an die vielen Scheiterhaufen erinnert, er hat sie auf diese Weise wieder für alle Menschen sichtbar lebendig werden lassen, denn die Foltermorde der Papstkirche, oft durch Feuer vollstreckt, sind bis heute nicht gesühnt, geschweige denn wiedergutgemacht.
In Paris wurden im Jahr 1210 mehrere Urchristen im Norden Frankreichs in unmittelbarer Nähe der gerade im Bau befindlichen Notre Dame auf dem Scheiterhaufen aneinander gebunden und lebendig
verbrannt, so genannte "Amalrikaner". Ihr "Vergehen": Sie glaubten an das Wirken Gottes in allem Leben und nicht an die Glaubensmeinungen der Kirche.

Der Bauherr von Notre-Dame und "Patron von Paris": Massenmord an Urchristen und Muslimen und anschließend Heiligsprechung

Und diese setzte gerade dort bald neue mutmaßliche Lügen hinzu: Der später heilig gesprochene König und Massenmörder Ludwig IX. – bekannt durch zwei Kreuzzüge nach Afrika und der Ausrottung der urchristlichen Katharer und Erstürmung ihrer letzten Festung Montsegur in Südfrankreich – hatte sich in Konstantinopel gegen viel Geld die angebliche Dornenkrone von Jesus von Nazareth beschafft, die bald in Notre-Dame deponiert und verehrt wird. König Ludwig IX. erwies seine unterwürfigste Huldigung gegenüber der Priesterkaste auch dadurch, dass er barfuß und in Büßerkleidung zur Notre-Dame schritt, um die Reliquie zu überreichen, dazu auch noch einen "heiligen" Nagel angeblich von der Kreuzigung von Jesus und einen Splitter vom Holzbalken und schließlich auch noch die Lanzenspitze des Mordwerkzeugs, das Ihm am Kreuz den grässlichen Todesstoß versetzt hatte – alles höchstwahrscheinlich Fälschungen, mit deren Existenz und dem Glauben, es seien die Originale, eine sadistische Verehrung eines Foltermordes betrieben wird.
Außerdem war Jesus von Nazareth ein Mann des Volkes und niemals ein Mann der Kirche oder von gewalttätigen Herrschern. Bei Wikipedia (Stand: 18.4.2019) ist der Charakter des fanatisch katholischen Königs unter anderem mit folgenden Worten umschrieben: "
In seinem religiösen Eifer betrachtete sich Ludwig in seiner Eigenschaft als König auch als Bekämpfer der Feinde des Glaubens, womit Häretiker, Ungläubige und Juden zu verstehen waren. Als größte Bedrohung sah er die Katharer an, für deren Bekämpfung er den Aufbau der Inquisition vorantrieb."
Das Massaker an über 200 Urchristen 1244 in ihrer Burg Montsegur fand zwischen der Fertigstellung des Südturms von Notre-Dame 1240 und der Fertigstellung des Nordturms 1250 statt. Unter Ludwig IX. wurde Notre-Dame fürs erste auch weitgehend fertig gebaut. Und nach seiner Heiligsprechung (unter anderem gilt er als Märtyrer, weil er während seines zweiten Angriffskreuzzugs im Norden Afrikas an einer Seuche starb) im Jahr
1297 wurde er auch zum "Patron von Paris" ernannt. 

Die Verbrennung von Marguerite Porete in Paris – Wer einen Weg zum All-Geist gefunden hatte, wurde zur größten Gefahr für die Machtkirche

Am 1. Juni 1310, am kirchlichen Pfingstfest, wurde die Gottesbotin Marguerite Porete in Paris durch den dämonischen Transfer von Kirche und Staat lebendig verbrannt, also durch das gemeinsame Betreiben von Kirche und kirchenhöriger staatlicher Obrigkeit. Sie lehrte und lebte den Weg zu Gott im eigenen Herzen und in der ganzen Gottesschöpfung, und sie weigerte sich, mit der mörderischen päpstlichen Inquisition zu kooperieren.

Fast vier Jahre später, am 18. März 1314, standen die Priester der Vatikankirche auf dem Vorplatz der Notre-Dame und verkündeten dort das Todesurteil gegen zwei Vertreter des Templer-Ordens, denen man "Ketzerei" vorwarf,
Jaques de Molay, Großmeister des Templerordens und der Ritter Geoffroy de Charnay. Dass sie widersprachen, "Ketzer" zu sein, nützte ihnen nichts. Auch sie mussten lebendig brennen. Und eben dieser Vorplatz mit seiner schauerlichen Geschichte wurde 2006 umbenannt nach Papst Johannes Paul II., nachdem dieser kurz zuvor verstorben war.

Feuer aus Notre-Dame 3 (links) – Während er Notre-Dame bauen ließ, ließ die katholische Inquisition unter König Philipp IV. auf Verlangen des Papstes auch die Gottesbotin Marguerite Porete bei lebendigem Leib mitten in Paris verbrennen – Triumph der Kirche 3 Maryanne Bilham (USA) for Divine Eros

Alle diese Folter-Morde geschahen, während sich das "System Baal" im kirchlichen Gewand mit der Notre-Dame einen steinernen Kolossalbau zur Macht-Präsentation erstellte, für den wie immer in der Geschichte das einfache Volk bluten musste (siehe oben). Die Bauzeit der Notre-Dame wird von 1163-1345 angesetzt, die Feuergewalt 2019 setzte dem kirchlichen Steinhaus demgegenüber nur einige Stunden zu.
Erst die Frau eines bekannten deutschen Schauspielers, Natascha Ochsenknecht, musste den deutschen Haupt-Medien die erste Spur legen, die letztlich auch heute ins Schwarze führt: Das tägliche Verhungern-Lassen von Menschen bewegt die großen öffentliche Meinungsmacher der westlichen Länder nicht im Entferntesten so wie dieses Feuer in der Kathedrale von Paris, und für die Linderung der grausamen Not von Menschen geben die Milliardäre und die meisten anderen Menschen nicht annähernd so viel Hilfen. Es ist ihnen weitgehend egal (so wie ihnen das milliardenfache Leid unschuldiger Tiere sowieso völlig egal ist); nicht aber egal war ihnen, als ihr Protz-Koloss mit seinen dunklen Weihungen in Flammen stand.


Kirchliche Prunkbauten wurden errichtet auf dem Leid und den Tränen des Volkes

Vergleiche dazu den bekannten, aber äußerst vorsichtig formulierten Text Fragen eines lesenden Arbeiters von Bertolt Brecht. Dort heißt es unter anderem:

Wer baute das siebentorige Theben? / In den Büchern stehen die Namen von Königen. / Haben die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt? / Und das mehrmals zerstörte Babylon / Wer baute es so viele Male auf? / In welchen Häusern des goldstrahlenden Limas wohnten die Bauleute? / Wohin gingen an dem Abend, wo die Chinesische Mauer fertig war, die Maurer? / Das große Rom ist voll von Triumphbögen. Wer errichtete sie? /... Alle zehn Jahre ein großer Mann. / Wer bezahlte die Spesen? ...

Vergleiche auch: "Eines der wertvollsten Skulpturendenkmäler der Kathedrale" Notre-Dame zeigt, wie König Ludwig XIII. in Notre-Dame "sein Königreich der Muttergottes zum Geschenk machte" (welt.de, 16.4.2019) – also nicht wirklich einer "Mutter" "Gottes", sondern der virtuellen katholischen Maria-Figur, mit welcher sich das totalitäre päpstliche Machtsystem einen weiblichen Akzent zu geben versucht.
 

In ihren eigenen Bibeln steht es schwarz auf weiß: "Der Höchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind". Wer aber wohnt dann stattdessen in Notre-Dame?

Mit Gott haben kirchliche Prachtbauten sowieso nicht das Geringste zu tun. Christen, die darauf hinwiesen, wurden von der Priesterkaste über Jahrhunderte immer wieder grausam ermordet, angefangen mit dem Diakon Stephanus, dessen Worte sogar in den Bibeln der Kirchen nachzulesen sind, jedoch dort in keinster Weise befolgt werden wie auch sonst nicht die Botschaft des Jesus von Nazareth. Stephanus sprach:
"A
ber der Höchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind, wie der Prophet spricht (Jesaja 66,1-2): ´Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße; was wollt ihr mir denn für ein Haus bauen`, spricht der Herr ... ´Hat nicht meine Hand das alles gemacht?` Ihr, halsstarrig und unbeschnitten an Herzen und Ohren, ihr widerstrebt allezeit dem Heiligen Geist, wie eure Väter, so auch ihr. Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Und sie haben getötet, die zuvor verkündigten das Kommen des Gerechten, dessen Verräter und Mörder ihr nun geworden seid." (Apostelgeschichte 7, 49-52)

Feuer aus Notre-Dame 4 (rechts) - dieses Mal, im Jahr 2019, trifft es die Quelle selbst

Die tiefere Bedeutung der Dornenkronen-Reliquie und ein weiterer Beweis für das wahre Wesen der Kirche

Wenn also Gott nicht in Häusern, die mit Händen gemacht sind, wohnt, wer wohnt dann stattdessen dort? Und wer wohnte in Notre-Dame und haust vielleicht zwischenzeitlich in den Ruinen?
Die Suche nach einer Antwort führt auch zur tieferen Bedeutung der Zur-Schau-Stellung der angeblichen Dornenkrone von Jesus von Nazareth in Notre-Dame. Einen tatsächlichen Dornenkranz hatte man einst dem "Gerechten", Jesus, dem Christus, beim Foltermord in die Kopfhaut gepresst. Und wer präsentiert eine Nachahmung dieses Foltermittels als eine Reliquie gleich einem Triumph über seinen Feind? Man muss kein Tiefenpsychologe sein, um sich die tiefere Bedeutung dieses Kults selbst erschließen zu können, welche lautet: "Wir haben ihn gefoltert und ermordet, und er muss ab jetzt schweigen. Dafür reden nun wir ..."

So hat die Kirche auch die Nachfolger von Jesus von Nazareth seit Jahrhunderten ausmerzen lassen, was gerade in Notre-Dame auch auf eine bestimmte Art eindrücklich zur Schau gestellt wird: Denn nach der gefälschten Dornenkrone gilt der goldene Waffenrock des kirchenheiligen Königs Ludwig IX. als nächste bedeutende Reliquie von Notre-Dame, und der ist vermutlich ausnahmsweise echt – so schockierend echt wie auch seine Massenmorde – die Ausrottung der urchristlichen Katharer in Südfrankreich oder auch die Morde an den von ihm überfallenen Muslimen in Ägypten, was sogar die notre-dame-freundliche Zeitung bild.de zugibt (16.4.): "Als Oberbefehlshaber des 6. Kreuzzugs (1248 bis 1254) war er für den Tod von vielen Tausenden muslimischen Einwohnern Ägyptens verantwortlich." Die einzige vielleicht kleine Überlebenschance der Muslime war ihre Bereitschaft, ihrer Zwangsbekehrung zum römisch-katholischen Glauben der Angreifer zuzustimmen.

Nun könnten moderne Zeitgenossen einwenden und sagen, das sei lange her und sei doch wohl heute nicht mehr Teil des Glaubens. Oder? Dann aber dürfte das Gewand, dass der fanatisch katholische König bei seinen Massakern an unschuldigen Andersdenkenden trug, auch keine Reliquie mehr sein, die von den Katholiken verehrt werden muss – sogar unter Androhung der Verurteilung bei Zuwiderhandlung, was ewige Höllenstrafen nach sich ziehen soll. Doch genau diese Verehrung wird bis heute gnadenlos verlangt.
Damit ist auch in Notre-Dame ein weiterer Beweis erbracht: Die Kirche von damals ist die Kirche von heute. Es hat sich demzufolge im Kern nichts geändert. Das "Glück" im Unglück für die Notre-Dame-Anhänger, dass der Waffenrock von Ludwig IX. vor dem Feuer "gerettet" wurde, umschreibt focus.de mit den Worten:
"Auch der symbolträchtige Waffenrock des Heiligen Ludwigs und Königs von Frankreichs ist in Sicherheit. Der Kapetinger-Herrscher ... galt zu Lebzeiten als frommer Regent." (17.4.2019)

Der Glöckner von Notre-Dame, "Hochburg des katholischen Glaubens", und die tatsächlichen Millionen Opfer der Kirche gemäß dem Ausmerzungsdogma der Vatikankirche

Und so waren es Hunderttausende, ja Millionen Opfer der Kirche in Frankreich und in anderen Ländern, die später gleich wie Christus gefoltert und ermordet wurden, weil sie Ihm nachfolgen wollten – in Frankreich sind hier noch aus Südfrankreich die Waldenser oder die Franziskaner-Spiritualen zu nennen, die sich nicht wie der Hauptorden der Franziskaner auf die Seite der Inquisition schlugen, sondern ebenfalls von dieser ermordet wurden. Oder Menschen, die einfach deshalb auf Betreiben des Katholizismus ermordet wurden, weil sie die Papstkirche kritisiert hatten oder in einigen Details von ihr abgewichen waren, wie der Templer-Orden im 14. Jahrhundert oder im Jahr 1559 der Stadtrat von Paris, Anne du Bourgs, der es wagte, die Verfolgung und Ermordung protestantischer Hugenotten zu kritisieren und darauf hin selbst als deren Anhänger öffentlich aufgehängt und anschließend verbrannt wurde. Usw. usw.

Feuer aus Notre-Dame 5 – Ein Stadtrat in Paris wird aufgehängt und verbrannt, weil er die Verfolgung Andersdenkender durch die Herren von Notre-Dame kritisiert hatte (Frans Hogenberg; Public Domain; Gallica Digital Library)

Hierzu passt dann auch treffend die Stellungnahme des Sprechers der französischen Bischöfe. Er bezeichnete Notre-Dame als "Hochburg des katholischen Glaubens" (focus.de, 17.4.2019). Dies erklärt sich auch aus den Dogmensammlungen, denn die Ausmerzung von allem, was der Kirche entgegen stehe, gehört bis heute zum verbindlichen Lehrwerk der Vatikankirche. Und wie "Ausmerzung" zu verstehen sei, wenn die gesellschaftlichen Umstände es erlauben und wie es verstanden wurde, das hat die katholische Kirche ja Jahrhunderte lang bewiesen. Da braucht man sich nicht von der momentanen Anpassung an den modernen Zeitgeist blenden lassen.

Wer den historischen Roman Der Glöckner von Notre-Dame von Victor Hugo kennt, dessen Handlung aus dem 15. Jahrhundert stammt, der erfährt auch so manches von den Herren von Notre-Dame und den Mächten, die sich hier ein Bollwerk geschaffen haben.
Wenn Präsident Emmanuel Macron der Namensvetter der größten Glocke in Notre-Dame mit dem Namen Emmanuel also im Jahr 2019 angesichts des Brandes klagte, die Notre-Dame sei ein "Teil von uns", dann wird er wohl wissen, was er mit dem Wort "Uns" meinte.

Wie sich die Verstaatlichung von Notre-Dame zum dämonischen Transfer von Kirche und Staat entwickelte

So wird in den Medien verschiedentlich darauf hingewiesen, dass Notre-Dame bei der Französischen Revolution verstaatlicht worden und damit angeblich zum "Herz" "aller Franzosen" geworden sei, auch der Atheisten. Das rührige Wort "Herz" bedeutet in diesem Zusammenhang jedoch in erster Linie "Kostenfaktor". Denn seit dieser kurzsichtigen Handlung katholizismus-kritischer Machthaber sorgt sich der französische Staat, der eigentlich "laizistisch" sein wollte und will (also auf der Trennung von Kirche und Staat basierend), aufgrund eben solcher "Verstaatlichungen" nicht nur mit hohem Energieaufwand um den dort weiterhin praktizierten katholischen Kult und um das klerikale Macht-System. Sondern er finanziert das auch noch alles aus den Steuerzahlungen der Bürger, so dass man auch hier von einem markanten Beispiel für den dunklen Transfer von Kirche und Staat sprechen kann: Die Kirche "delegiert" die Finanzierung ihrer Prunk- und Prachtbauten an den Staat. Doch so, wie es in den letzten Jahrhunderten bis in die Gegenwart gehandhabt wird, so hatten es zumindest diejenigen nicht gemeint, welche diese "Trennung" damals, Ende des 18. Jahrhunderts, naiv vollzogen haben – ohne den langen kalten Atem und die Raffinesse der klerikalen Macht in deren Kalkulationen mit einzubeziehen, so dass diese sogar bald wieder mehr zum Zuge kamen als zuvor.

Das parasitäre Verhältnis von Staat und Kirche

Denn faktisch führte diese "Verstaatlichung" hier nicht zur Trennung, sondern im Gegenteil zu einer Vermischung von Staat und Kirche bzw. zu einem parasitären Verhältnis von Kirche und Staat, indem der Staat einmal mehr zum Wirtstier wurde und die Kirche einmal mehr in diesem Bild gesprochen zu dem, der das Wirtstier entsprechend aussaugt. Laut Google-Wörterbuch wird ein "Lebewesen, das aus dem Zusammenleben mit anderen Lebewesen einseitig Nutzen zieht, die es oft auch schädigt und bei denen es Krankheiten hervorrufen kann", "Parasit" genannt.
Der Schaden und das unermessliche Leid, das die Kirchenherren, die hinter Notre-Dame stehen, verursacht haben und für das sie die Verantwortung tragen, ist auf dieser Seite an mehreren Beispielen beschrieben, doch aufs Ganze gesehen nur angedeutet. Und bei den Krankheiten, die "Parasiten" hervorrufen können, ist es im übertragenen Sinne genauso. Das Stichwort "ekklesiogene Neurosen" gibt das Ausmaß vor allem an seelischen Krankheiten der Gegenwart nur ungenügend wieder, und sie reichen bis hin zum Seelenmord von vergewaltigenden Priestern an Kindern, denen oft der Selbstmord der Opfer folgte.
Denken kann man auch an die Hunderttausende von Opfern, welche während der Bauzeit von Notre-Dame von der Pest und unzähligen weiteren Krankheiten hingerafft wurden, auch weil sie von den kirchlichen und kirchenhörigen weltlichen Obrigkeiten ausgebeutet und arm gehalten wurden und ihr Immunsystem auch dadurch mit zusammenbrach. Das alles steht hinter allen klerikalen Prachtbauten aus den Jahrhunderten der Inquisition und kirchlichen Schreckensherrschaften. Notre-Dame ist hier nur ein Beispiel von unzähligen.

Um den hier genannten Einschnitt in der Geschichte dieses Bauwerkes noch einmal mit anderen Worten zu verdeutlichen: Seit Napoleon herrscht in Notre-Dame der Zustand, dass die Kirche dort zelebriert wie in früheren Tagen (was ihr nur kurzzeitig ab 1789 von den "Revolutionären" untersagt worden war), die Millionen- bzw. Milliarden-Kosten jedoch vom Staat, das heißt von allen Steuerzahlern, aufgebracht werden müssen. Und dies wurde von den Politikern und Reichen auch für den ins Auge gefassten Wiederaufbau so geplant und wurde anscheinend entsprechend durchgeführt. Man könnte sagen: Zwar ist der zahlende offizielle Eigentümer des Gebäudes – wegen der Dummheit einer frühere Verstaatlichung – der Steuerzahler, die Kirche jedoch hat es wie eh und je in Besitz für ihre Zwecke.
(PS: Wie es in Deutschland aussieht, siehe unter stop-kirchensubventionen.de mit der Petition "Keine Staatsleistungen mehr von unserem Geld für die Kirche – Staatliche Kirchenfinanzierung ersatzlos streichen")

Ablenkungen von dem, was hinter der Fassade sichtbar wird

Auch lässt die Brandruine von Notre-Dame und die Hysterie der Wiederaufbaupläne – die flugs bereits fast eine Milliarde Euro an Spenden einbrachte, was bei humanitären Katastrophen mit Hunderten oder Tausenden von Todesopfern wohl noch nie gelungen war – in den Hintergrund treten, dass erst einige Tage zuvor der ranghöchste französische Amtsträger und "Primas von Gallien", Kardinal Philippe Barbarin, wegen Vertuschung von Kinderschänderverbrechen von Priestern zu einer Haftstrafe verurteilt worden ist.

Zu den Methoden der Kirche gehörte Jahrhunderte lang auch das Verbrennen von Menschen, was sich bis heute in ihrem "Brauchtum" widerspiegelt, hier symbolisiert durch eine Stoffpuppe auf dem Scheiterhaufen beim katholischen Sankt-Hans-Fest (UserEPO, 2007; GNU-Lizenz für freie Dokumentation). Nach dem irdischen Tod soll es für Kirchenaussteiger und -abweichler jedoch noch schlimmer werden. Sie werden bis heute päpstlich verbindlich mit angeblich nie endendem Höllenfeuer bedroht.

Der Billionär Vatikankirche zahlte übrigens gemäß damaliger Ankündigung nichts für den Wiederaufbau, wenn es denn so durchgeführt wurde. Er ließ in der Regel die Politiker und die Bürger sammeln und zahlen – was kein Wunder ist, wenn man sich alle diese Zusammenhänge einmal klar macht; so wie sie selbst auch für die Linderung von Not in der Welt im Vergleich nur Almosen übrig hat. Allenfalls rief sie auch ihre Gläubigen zu Spenden auf. Doch immer mehr Menschen durchschauen die kirchliche Fassade, die immer noch – wenn auch auf immer schwankenderem Grund – "steht" und die ja auch bei der Kathedrale Notre-Dame zunächst stehen geblieben ist, während das Innere eine schwarze Ruine geworden ist. Hierzu denkt so mancher vielleicht auch an das Jesus-Wort über die Priesterkaste: "Weh euch ... ihr Heuchler, die ihr seid wie die übertünchten Gräber, die von außen hübsch scheinen, aber innen sie voller Totengebeine und Unrat." (Matthäus 23, 27)
So mancher stellt auch Vermutungen an, dass zur Ablenkung von dem schwarzen Inneren der Kirche vielleicht bald das Zölibat abgeschafft wird, um in der öffentlichen Meinung beim Volk wieder ein paar "Punkte" zu sammeln. Wer weiß. Ablenkungsmethoden gibt es viele. Auch wird permanent davon abgelenkt, dass die Vatikankirche Andersdenkenden und übrigens auch Juden bis heute katholisch verbindlich ewiges Höllenfeuer androht. Doch das Menetekel ist verkündet, und ein Menetekel ist seit der Erzählung beim Propheten Daniel ein Zeichen bevorstehenden Untergangs.
 



Weitere Literatur:


Der Theologe Nr. 90 – Warum sind die Kreuzzüge noch nicht beendet?
 


Der Text kann wie folgt zitiert werden
:
Zeitschrift "Der Theologe", Herausgeber Dieter Potzel, Ausgabe Nr. 106, Das Menetekel von Notre-Dame, Wertheim 2009, zit. nach
theologe.de/notre-dame-brand-menetekel-des-untergangs.htm Fassung vom 8.12.2024, Copyright © und Impressum siehe hier.
 


 

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