Keine Weihnachtgans und Martinsgans mehr –

Lasst die Gänse leben!

aktualisiert am 29.11.2024


Gänsebraten – "Schwerstarbeit für den Magen"

Die Gans klagt – der Prophet klagt an


Was schenkt der Christ Jesus zum Geburtstag?

Die Entstehung des Metzger-Berufes aus dem Priestertum

Die Schlachtungen der edlen Gänse

Schwelgender Fleischkonsum besonders am kirchlichen Feiertag


Die Gänsefänger



Gänsebraten – "Schwerstarbeit für den Magen"

Die Zeit von Anfang November bis zum Beginn des neuen Jahres sollte für die so genannte Christenheit eine etwas ruhigere und besinnlichere Zeit sein. Doch leider müssen in dieser Zeit – ausgehend von den kirchlichen Gedenktagen im November, den so genannten Adventssonntagen und den freien Tagen vom 24. bis zum 26. Dezember auch über Silvester und Neujahr bis hin zu den so genannten "Heiligen Drei Königen" – besonders viele Tiere unter furchtbaren Umständen für den Gaumengenuss der Menschen ihr Leben lassen. Solange das so andauert, gibt es für Freie Christen an diesen Tagen auch keinen Grund für Feiern. Einen Grund zum Feiern gibt es für sie dann, wenn das Grauen bald beendet sein wird und Schluss ist mit diesen Religionskulten und dem grausamen Brauchtum. Und dies zeichnet sich ab, denn das Schicksal der materiellen Welt ist mittlerweile unumkehrbar: Es ist vorbei. Die Menschheit nennt es "Klimawandel", ausgelöst durch die unsäglichen Aggressionen der Menschen untereinander und gegen die Tiere und gegen den gesamten Planeten Erde und seine Lebewesen. Bis nach dieser mehr als dunklen Zeit die Morgenröte auf einer neuen Erde hervorbricht, besinnen sie sich zum Beispiel auf die kommende Sonnenwende, von wo an die Tage auf der Nordhalbkugel der Erde wieder länger werden – verstanden auch als ein Symbol dafür, dass das innere Licht in den Herzen und Seelen aller gutwilligen Menschen zunimmt. Dadurch kann die von den Tiermorden entweihte Nacht wieder Zug um Zug auch zu einer geweihten Nacht werden; zwar nicht zum unbeschwerten Feiern, aber zum Dank für das Auferstehungslicht von Christus, das die echte Zeitenwende einleitet und für das geistige Wiederkommen von Christus im Geiste.

Vor allem die führenden Politiker zusammen mit den kirchlichen Obrigkeiten sind bei den freien Tagen im Dezember sehr schlechte Vorbilder. So war in der Zeitung Die Welt schon im Jahr 2010 zu lesen: Angela Merkel brät ihre Weihnachtsgans selbst (21.12.2010). Und im Jahr zuvor schrieb das Main-Echo:
"An Weihnachten muss es bei der Kanzlerin eine Gans geben, sonst ist es kein richtiges Weihnachten. Anders als ihr Vorgänger Gerhard Schröder, der das Flehen seiner Stieftochter Clara erhörte und die für den Festschmaus vorgesehene Gans Doretta begnadigte, kennt Merkel kein Pardon. Das Federvieh wird gerupft und kommt ins Ofenrohr. Noch weiß die Auserwählte allerdings nichts von ihrem Schicksal, unbeschwert verbringt sie ihre Tage auf dem Hofe des Christdemokraten und Hobby-Gänsehalters Wolfhard M. in G." (28.11.2009)
Dass sich seither bei der noch bis Anfang Dezember 2021 im Amt gewesenen Bundeskanzlerin etwas geändert hat, ist nicht bekannt. Doch das "Alle-Jahre-Wieder" neigt sich nun für alle Politiker dem Ende zu.

Aber hätte nicht eigentlich schon das Gewissen anschlagen müssen, wenn wir über die Gans und ihren "Alltag" im November lesen: "Noch weiß [sie] ... nichts von ihrem Schicksal, unbeschwert verbringt sie die Tage auf dem Hofe." Das Leid der Gänse beginnt jedoch schon spätestens vor dem kirchlichen so genannten "Martinstag" am 11. November, wenn diese liebenswerten Tiergeschwister gemäß kirchlicher Tradition zu "Martinsgänsen" erklärt und ihnen deshalb die Hälse umgedreht werden.
Versetzen wir uns nur einmal ansatzweise in ein Tier hinein, das sich an seinem Alltag erfreut und mit seinem Leben den Schöpfergott lobt und preist! Und dann, so heißt es kalt und zynisch: "Kein Pardon. Das Federvieh wird gerupft und kommt ins Ofenrohr". Das bedeutet: Das Tier hat nicht einmal die geringste Chance, mithilfe seiner außergewöhnlichen Fähigkeiten der Wahrnehmung und Intuition vielleicht dem Geschlachtet-Werden entfliehen zu können; so wie beispielsweise ein Tier in freier Natur. Kein Pardon eben. Und glaubt irgendjemand wirklich, das Tier hat keine Empfindungen und ahnt nicht, was bald Schreckliches mit ihm passiert?

Erst einzelne Zeitungsschreiber deuten das Grauen hinter der Brauchtumsfassade an. So etwa, wenn das Anzeigenblatt Bröstler ein Foto mit laufenden Gänsen mit der Bildunterschrift kommentiert: "Der Martinstag naht – die Hausgänse ahnen es und ergreifen die Flucht." (10.11.2021) – doch die tapferen Tiere haben keine Chance, bei ihrem Fluchtversuch zu entkommen.


Und das grausame Mästen und Töten wurde zuletzt Jahr für Jahr praktiziert, und diese Tierquälerei wird bis heute religiös verbrämt durch die kirchlichen Zeremonien und "Segnungen" = dunklen Weihungen der Pfarrer und Priester! Diese selbsternannten Leitfiguren der Christenheit predigen den Kindern vordergründig scheinheilig von "Ochs und Eselein an der Krippe des süßen Jesulein", während man hinter den frommen Fassaden die Messer wetzt und alle Jahre wieder den "Segen" = das Tiermord-Orakel spendet für die Massaker an den vielen Tieren in den Schlachthöfen und Schlachtkammern der Gläubigen – für das größte alljährliche Schlachtfest der institutionalisierten Kirchenreligion, von ihr "Weihnachten" genannt, den mehr und mehr entweihten Nächten der immer mehr degenerierenden Menschen.

Die so genannten Weihnachtsfesttage zusammen mit Silvester und Neujahr sind zusammen mit den so genannten Osterfesttagen zu den mit schlimmsten Schlachtfesten der Menschheit geworden, die unter anderem Millionen von Gänsen eine qualvolle Mästung und einen schmerzhaften Tod bringen und dem tierkannibalischen Genussmenschen als unmittelbare Wirkung vielfach Magenschmerzen und weitere gesundheitliche Beeinträchtigungen, auch solche, die sich erst im Laufe der Zeit bemerkbar machen.

So warnte z. B. die Zeitung Bild vor einer "Schwerstarbeit für den Magen" unter anderem durch Gänsebraten und gab bereits Anfang Dezember so genannte Gesundheits-Tipps unter dem Motto "So kommt Ihr Magen heil durch den Advent" und dann auch über die weiteren Festtage. (2.12.2009)

Die Gans klagt – der Prophet klagt an

Die Kirche täuscht dabei die Menschen unsäglich, indem sie ihnen vorgaukelt, Tiere hätten keine unsterbliche Seele und wären nicht so leidensfähig wie Menschen (mehr dazu siehe im Anhang).
Wer aber einmal mit noch einigermaßen wachem Bewusstsein erlebt oder vielleicht im Fernsehen gesehen hat, wie ein Tier gequält oder geschlachtet wird, der weiß, dass die kirchlichen Theologen, die solches lehren, lügen. Und was jeden auch hellhörig machen könnte: In ihrem späteren "Himmel" im Jenseits sollen die einstigen so genannten Christen dann kein einziges Tier mehr zu sehen bekommen, dafür aber über 250 Päpste. Dazu kann man nur sagen: "Arme Christenheit. Was für einen trostlosen Ort hat sie sich nur als ihren Himmel auserkoren! Und dort wollen viele Leute immer noch hin?"

 
Und zum Glück wenigstens vor nun [2024] schon 15 Jahren für die eine Gans Doretta war einst die damals 9-jährige Stieftochter von Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder noch nicht so kirchlich indoktriniert wie es diese klerikale Institution mit vielen anderen Kindern dieses Alters schon erreicht hatte, von denen viele Tausend von Priestern und Pfarrern darüber hinaus auch sexuell missbraucht wurden – zugespitzt formuliert gemäß Motto "Ihr Kinderlein kommet, hinter die Krippe her kommet", wo dann hinter dieser Deckung Missbrauch und Vergewaltigungen erfolgten. Die mittlerweile junge Frau und einstige Stieftochter des ehemaligen Bundeskanzlers war nicht im kirchlichen Milieu befangen und hatte als Mädchen wenigstens einmal eine Gans vor dem grausamen Schlachttod bewahrt.


Dabei könnten Tiere und Menschen aufatmen, wenn die Menschen auf Christus hören würden, der seit ca. 50 Jahren wieder durch einen Gottespropheten zu den Menschen spricht und sie aufklären möchte. Doch Er, der Christus-Gottes-Geist, und Sein Instrument, Gabriele, die Botschafterin und Prophetin Gottes in unserer Zeit, werden von den Kirchenmännern verleumdet, rufermordet, und ihre Worte werden nicht ernst genommen. Oder, wenn man sich für eine andere Strategie entscheidet, dann totgeschwiegen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Haben Sie es gewusst? In der Broschüre Der Prophet Nr. 15 hat sich Gabriele einmal in das Bewusstsein eines solchen edlen Tieres hinein versetzt und dem Tier eine Stimme gegeben. Lesen Sie selbst:
Tiere klagen:
"Ich bin keine dumme Gans, was man mir auch nachsagen mag. Der Geist der Natur stattete mich mit Intelligenz aus. Instinktiv nehme ich wahr, was mir widerfährt. Vielfach wird meine Art nur ´gehalten`, um hingeschlachtet zu werden für den Futtertrog der Menschen. Wir Tiere fragen, und das immer wieder: ´Warum quält ihr Menschen eure Mitgeschöpfe? Hat das Böse in allen Herzen der Menschen Einzug gehalten?` Wir Tiere wollen ebenso unser Leben leben wie jeder Mensch auch. Ihr Menschen empfangt von der Natur viele Gaben, und das das ganze Jahr über. Warum müsst ihr uns Gänse mästen, um unsere Leber als Leberpastete zu verzehren? Die Grausamkeit der Menschen ist unser Los. Wir fürchten nicht den Tod, wenn unser Leben erfüllt ist und sich einem weiteren Dasein zuneigt. Unser Schrecken ist es, gleichmütig und kalt umgebracht zu werden von unseren Mitgeschöpfen, den Menschen, welche doch die Erde bewahren und alles, was sie trägt, lieben sollen. Wir Tiere, eure Mitgeschöpfe, möchten euch als Freunde, gleichsam als Geschwister, begegnen. Und ihr? Wir haben euch nichts getan? Warum tut ihr uns das an?`" (Der Prophet Nr. 15: Tiere klagen – der Prophet klagt an, Gabriele-Verlag Das Wort, Marktheidenfeld 2007, S.119-120; vgl. auch Der Theologe Nr. 7 – Jesus und die ersten Urchristen waren Freunde der Tiere)

Anschließend nimmt der Prophet selbst dazu Stellung. Lesen Sie auch diese Worte! Der Prophet klagt an:
"Die Tiere haben den Menschen nichts zuleide getan. Warum tun die Menschen den Tieren so viel unsagbares Leid an? Die Masse der Menschen hat keine Vorbilder mehr. Die kirchlichen Würdenträger, welche den Menschen in Ethik und Moral Vorbilder sein sollen, wurden ruchlos und glitten auf der Rutschbahn des Egos ab. Z. B. am Weihnachtsfest segnen sie mit der Gänseleber im Bauch ihre Gläubigen. Sie sprechen wohl vom Maßhalten mit der Tierhaltung, mit der Tierschlachtung, doch jedes Maß ist schon zu viel, denn wenn ein Tier leidet, dann kann man nicht mehr vom Maßhalten sprechen. Wer will das ´Maß`, das leidende Tier, vor seinem Schöpfer rechtfertigen? Der Würdenträger oder die ´Bücher Mose`? Die ´Bücher Mose` beinhalten in großen Teilen nicht das Gotteswort durch Mose, sondern grausame Anweisungen der damaligen Priesterkaste, die ihre Ausschweifungen, ihre Heidenkulte Mose untergeschoben haben. Die damaligen blutrünstigen Vorstellungen der Priesterkaste werden von der Denkweise der heutigen Menschen, einschließlich ihrer Vorbilder, der kirchlichen Amtsträger, um vieles übertroffen. Was die kirchlichen Obrigkeiten in ihrem Lehr- und Verhaltenswerk, dem Katechismus, offenbarten, übersteigt in der Praxis oft das Maß der Grausamkeit im Alten Testament. Das Alte Testament, so heißt es im Katholischen Katechismus, vollendet sich im Neuen; das Alte Testament erhellt das Neue, und umgekehrt. Dass es jedoch derart ´hell`-dunkel, ja düster wird, hat sich kein Mensch mit Charakter vorstellen können."

Was schenkt der Christ Jesus zum Geburtstag?

Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Muss es also zu den freien Tagen anlässlich der kirchlichen und gesellschaftlichen Festtage wirklich eine getötete Gans sein oder ein anderes geschlachtetes Tier? Vielleicht auch, um der Frustration über die politischen Pandemie-Beschränkungen der Jahre 2020 und 2021 wieder zu trotzen? Christus und der Prophet klagen den Tierkannibalen Mensch an und die düsteren tief finsteren Gedanken und Verhaltensweisen seiner kirchlichen Führer.
Diese sind oft so in ihrem Kult-Brimborium befangen und spinnen damit auch ihre Gläubigen ein, dass darin dann kein Platz mehr ist für natürliche gottbewusste Empfindungen oder wenigstens für den gesunden Menschenverstand.
So könnte z. B. ein Bürger mit gesundem Menschenverstand folgende Überlegung anstellen: Weihnachten ist für die kirchlich geprägte so genannte "Christenheit" doch angeblich die Feier des Geburtstags von Jesus. Und normalerweise bekommt doch an seinem Geburtstag das Geburtstagskind ein Geschenk, und nicht alle die anderen.
Was aber ist die kirchliche Tradition? In dem traditionellen konfessionellen Brauchtum wird nicht das Geburtstagskind beschenkt, sondern seine vermeintlichen Anhänger überbieten sich stattdessen in kostbaren äußerlichen Geschenken für ihre Verwandten. Und sie zerbrechen sich den Kopf darüber, ob es wohl passend oder ausreichend sei. Und dann lassen sie die unzähligen Tiere für ihren Gaumengenuss schlachten; angeblich, weil Jesus von Nazareth Geburtstag hat.
Doch hat man sich je einmal gefragt, ob Er denn überhaupt ein solcher Geburtstagsjubilar sein möchte, vereinnahmt von einer blutigen Tradition? Und ob Er mit dieser Selbstbeschenkung Seiner selbsternannten Geburtstagsgäste auf Kosten der gequälten und geschlachteten Tiere einverstanden wäre?
 
Und ist es auch nur vorstellbar, dass der größte Prophet und Weisheitslehrer es für gut befunden hätte, dass man die Tiere im Stall, die mit ihrer Körperwärme auch Ihm als neugeborenes Kind einst ein wenig Wärme spendeten, zu Millionen abschlachtet? Und warum dreht sich das kirchliche Brauchtum nicht wenigstens um die Frage, über welches Geschenk sich vielleicht der Geburtstagsjubilar freuen würde, wie es doch zumindest der Rest-Anstand gebühren würde, wenn man Ihn schon nicht gefragt hat, ob Er Seinen Geburtstag überhaupt feiern möchte? Und mit diesen Gästen? Oder was wird denn Ihm geschenkt?
Und wenn man schon Ihm nichts schenkt, dann könnte man wenigstens der Gans das Leben schenken und an den Festtagen und über Silvester herzhafte vegetarische Weihnachtsmenüs zubereiten und sich möglichst auch an den anderen Tage zunehmend vegetarisch ernähren. Denn als Jesus von Nazareth erklärte "Was ihr einem dieser Meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr Mir getan", da waren in diese Worte auch die Tiere einbezogen. Und das Gebot des Mose "Du sollst nicht töten" gilt auch gegenüber den Tieren. Von Ausnahmen steht auch in den Kirchenbibeln nichts.


Stattdessen treten auch noch in unserer Zeit die Pfarrer mit Gänsebraten im Bauch wie immer missbräuchlich im Namen des Christus auf und geben die heutigen Freunde der Tiere im Stall zu Bethlehem zu Milliarden und Abermilliarden zur grausamen Mästung und Exekution frei. Und um den Gaumengenuss für die von ihnen zur angeblichen "Krone" der Schöpfung bestimmten Menschen noch weiter zu steigern, werden die Gänse in vielen Regionen des kirchlichen Abendlandes zuvor auch noch grausam "gestopft". Es wird dazu gegen den Widerstand des Tieres mithilfe eines Rohres immer mehr Essen in seinen Magen hinein gestampft, was unter anderem zur Überfettung der Leber führt, woraus dann die "beliebten" fettigen Delikatessen der "Gänsestopfleber" und der "Gänseleberpastete" gewonnen werden, zelebriert auch noch in entsprechenden gefühlseiskalten Koch-Sendungen bei entsprechenden TV-Sendern im Fernsehen. Nach dem Delikatessenschmaus, zum Beispiel in der entweihten Nacht, "Heiliger Abend" genannt, fallen die "Genießer" dann mit überfülltem Magen und reichlich Alkohol im Blut ins Bett, um den dunklen Stunden dahindämmernd ihren Lauf zu lassen. In Frankreich gilt diese furchtbare Nahrung sogar als "nationales Kulturerbe". Nur: Von wem hat die "Nation", wie es heißt, wohl diese Kultur geerbt?
Hinter allem steckt der Götzengott "Baal", doch nun ist es genug, mit anderen Worten gesprochen: Klimawandel. Der Mensch erntet nun mehr und mehr all das Grauen, das er gesät hat und das bis heute ungesühnt ist.

Die Entstehung des Metzger-Berufes aus dem Priestertum des Alten Testaments

Hier könnte man einmal die Frage stellen: Warum töten Menschen überhaupt teilweise nach schrecklichen Quälereien Tiere, um dann ihre Leichen aufzuessen? Und das vor allem an Kirchenfesten wie Weihnachten, dem angeblichen "Fest der Liebe"? Die Wurzeln für dieses Hinrichtungs- und Essverhalten liegen in der Religion. Einst wurden dem angeblich zornigen Gott Tieropfer dargebracht, um ihn damit angeblich zu besänftigen sei es im von Priestern beherrschten Judentum unter dem massiven Protest der jüdischen Propheten oder in antiken heidnischen Götzenkulten. Daraus sind dann der Katholizismus und später der Protestantismus hervorgegangen und weitere Konfessionen. Der Priester in der Bibel war einst gleichzeitig der Schlächter, und er brachte das Tier auf dem Altar mit dem Messer um und weidete es anschließend aus. Einen Teil des Fleisches bekam dann der betreffende "Gott" = Götze, nämlich den Teil, den man auf dem Altar verbrannte. Einen zweiten Teil bekamen die Priester und einen dritten Teil derjenige, der das Opfertier bezahlte und dem Priester zur Schlachtung überreichte. Das alles ist Baals-Kult, damals und heute, und es ist gegen den Gott, den Ewigen gerichtet.

In den Bibeln der Kirchen heißt es an 22 Stellen, der Rauch des verbrennenden Tieres sei vermeintlich der "beruhigende Duft" für den "Herrn", also angeblich für "Gott" (z. B. 1. Mose 8, 21; 2. Mose 29,18; 4. Mose 28, 2), in Wirklichkeit für den virtuellen Götzen der damaligen Priesterkaste bzw. für den "Gott Baal" und die dämonischen Drahtzieher und Energie-Profiteure dieser Religionspraktiken bis auf den heutigen Tag. Oder es heißt, dieser ätzende Qualm des Kadavers des exekutierten Tieres sei der "liebliche Geruch" oder der "süße Geruch" für diesen "Gott", so der Wortlaut anderer Übersetzungen. Und der gläubige Mensch solle sich nun vorstellen, wie er durch den versengenden Tierkörper mit "Gott" und dem Priester verbunden sei. Bei diesem "Gott" soll sich währenddessen sein Zorn sozusagen in Rauch auflösen, der Priester erhält einen weiteren Teil des Fleisches als Metzger- und "Segens"-Lohn, und für den Gläubigen gibt es den Rest des Bratens zum Festgenuss. Einen weltlichen Beruf des Metzgers oder Schlächters gab es früher im so genannten Abendland und auch in vielen anderen Kulturkreisen also überhaupt nicht. Wer Fleisch essen wollte, musste zum Priester der betreffenden Religion und ein so genanntes Tieropfer darbringen. Die Priester waren demzufolge in unserem Kulturkreis auch die ersten Metzger, und die heutigen Metzger sind nach wie vor sehr stolz, dass ihr Beruf unmittelbar auf die schlachtenden Priester des Alten Testaments zurück geht, die so genannten Leviten.

So heißt es in einem bekannten Lied der Fleischerzunft, zit. nach Der Prophet Nr. 15, S. 94:

Wenn eine Innung ist, der Ruhm und Lob geziemt,
so ist’s die Fleischer-Zunft, die an sich hochberühmt,
und auch dem Ursprung nach; denn wie erwiesen worden,
entspringet sie ja selbst aus dem Leviten-Orden,
die da im alten Bund das Opfer-Vieh geschlacht’t,
so man auf dem Altar dem Höchsten dargebracht

Zunftwappen von Schlächtern und Metzgern, sonst oft noch mit Kreuz auf der Fahne (Creative-Commons Lizenz BY-SA/2.0)

Auf den Fahnen der Metzgerszünfte ist bis heute das so genannte "Osterlamm" mit so genannter Auferstehungsfahne abgebildet. Und im 17. und 18. Jahrhundert gab es z. B. in Deutschland zwei Zeiten, an denen die Tiere aus Gründen des Lärmschutzes nicht geschlachtet werden durften: in der Nacht und während der Predigt des Pfarrers. Das alles aber hat mit Gott, dem Höchsten, nicht das Geringste zu tun, es ist purer konfessionell-kannibalischer Götzenkult und gehört zum Talarkult des "Systems Baal", des gewalttätigen Götzenkults in seinen verschiedenen Gewandungen, darunter einer katholischen und einer evangelischen.

Die Schlachtungen der edlen Gänse

Bis heute gibt es vermutlich kein kirchliches Fest, an dem nicht irgendein Tier geschlachtet = ermordet werden soll, meist verbunden mit Legenden und Erzählungen. Und sehr oft sind es die edlen, klugen, reinlichen und sehr sozialen Gänse, die zum Opfer der konfessionellen Tradition werden. Doch nun heißt es: Ende mit den 2000 Jahre alte Legenden und der grausamen Bilanz dieser Jahrhunderte. Dazu quasi als Requiem, als Abgesang auf dieser finstere Zeit ein weiteres Beispiel:

Seit Jahrhunderten wurde alle Jahre wieder zum angeblichen Gedenken an den Erzengel Michael im September, am Michaelistag, dem 29. September, eine Gans geschlachtet, die so genannte "Michaelisgans" oder "Michelgans". Dies gilt dem Konfessionskirchentum als eine Art angebliches Erntedank-Essen und geht darauf zurück, dass der konfessionelle Bauer dazu die Knechte und Mägde einlud. Gleichzeitig wurde am "Michaelistag" von der Kirche und den Klöstern vielfach der "Zehnte" eingetrieben, die frühere Kirchensteuer. Und die Bauern, Pächter und Lehensempfänger zahlten oft in "Naturalien", wie es heißt, wozu auch Gänse gehörten, die man eben leider dort bis heute zu den "Naturalien" = Sachen zählt. Und den einfachen Leute versuchte man zu diesem Anlass weis zu machen, dass derjenige, der am "Ehrentag" des Erzengels Michael eine tote Gans verspeist, sich im kommenden Jahr keine Geldsorgen machen müsste – eine der vielen großen und kleinen Legenden- und Lügenaspekte, mit denen die Priesterkaste mit ihrem Brauchtum die armen Menschen für dumm verkaufte und bis heute verkauft.

Sechs Wochen später wird dann in diesem Religionsmilieu bereits der nächsten Gans der Hals umgedreht, dieses Mal zu Ehren des "heiligen" Bischofs Martin. So hatte sich der Kirchenheilige im 4. Jahrhundert der Überlieferung nach in einem Gänsestall versteckt, um nicht zum Bischof der Stadt Tours in Frankreich geweiht zu werden. Doch die schnatternden Gänse hätten ihn verraten, und er wurde daraufhin doch zum Bischof geweiht. Und die traditionsgebundenen Gläubigen verzehren seither alle Jahre zu Ehren der kirchlichen Karriere des angeblich "Heiligen" am Martinstag, dem 11. November eine "Martinsgans". Eine andere Legende besagt allerdings, dass schnatternde Gänse den "heiligen" Martin beim Predigen unterbrochen hatten und dass aus diesem Grund seither die "Martinsgänse" geschlachtet wurden. Warum? Weil sie die Ausübung der katholischen Religion gestört hatten? Doch wie dem auch sei: Nun heißt es "Schluss mit den Legenden. Es ist vorbei."
'Nachgewiesen ist, dass – häufiger wie noch am Michaelistag – auch am Martinstag die Bauern der Kirche und den Klöstern für deren kirchliche Oberherrschaft den "Zehnten" zahlen mussten und oft auch mit einer oder mehreren Gänsen bezahlten. Dies alles gehört, wie gesagt, zu den dunklen Weihungen des "Systems Baal" in seiner katholischen Gewandung, das nun zugrunde geht.

Sankt Martin (316/17-397) und sein "halber Mantel"

Der "heilige" Martin war 25 Jahre lang Soldat und diente dem seit Kaiser Konstantin aufstrebenden katholischen Machtimperium im Krieg, obwohl er dies eigentlich nicht gewollt haben soll, wie es heißt. Anschließend diente Martin als Bischof der Kirche, die gerade anfing, die ersten "Ketzer" hinrichten zu lassen. Er sei zwar auch hier dagegen gewesen, heißt es wieder, blieb aber aus Überzeugung ein verantwortlicher Teil der Institution der mörderischen Täter; und sorgte selbst für die gewaltsame Ausbreitung der kirchlichen Lehre. Als späterer Bischof kämpfte er fanatisch gegen die keltischen Heiligtümer in Frankreich und ließ sie zerstören. Kaum ein den Kelten heiliger Ort, wo Martin nicht Bilder und Altäre zertrümmert und Tempel niedergebrannt hat! Auf den zerstörten Kultstätten ließ er dann Kirchengebäude bauen (siehe u. a. Karlheinz Deschner, Kriminalgeschichte des Christentums, Band 3, S. 573).
 

"Sankt Martin" war reich, "besaß" Tausende von Sklaven und gab einmal einem Bettler auch einen halben Mantel, weswegen er bis heute von den Gläubigen verehrt wird. Doch bitte aufwachen! Einen halben Mantel? Hätte er nicht auch den ganzen geben und sich einen neuen besorgen können? Denn der halbe Mantel war nun leider auch ein kaputter Mantel, und wer trägt schon gerne immer wieder einen halben Mantel? Der Bettler musste es aus der Not heraus tun, zur kleinen Linderung seines Leids, Martin nicht. Wie nicht anders zu erwarten war, besorgte er sich einen neuen ganzen. Was aber passiert dann mit der Hälfte des Mantels, die Martin dem armen Bettler vorenthielt und die ihm, dem Reichen, doch nichts mehr nützte? Sie dient gemäß der Überlieferung später fränkisch-katholischen Heeren als
Kriegsfahne bei ihren Schlachten mit Massakern an unzähligen Menschen.
 
Und was hat es mit der Geschichte mit den Gänsen auf sich, die durch ihr Geschnatter verantwortlich sein sollen, dass "Sankt Martin" vor der Bischofswahl im Gänsestall "gefunden" und zum Bischof gewählt wurde.
"Ob er die Tiere zur Strafe braten ließ, ist nicht geklärt", heißt es (z. B. Main-Echo, 11.11.2013). Was für ein böser Gedanke! Doch um ein x-faches schlimmer sind seit Jahrhunderten die Folgen. Denn seither werden die armen Tiere Jahr für Jahr in Gedenken an diesen Schein-"Heiligen" ermordet. Und was ist das für ein Glaube, der bis heute auf solchen grausamen Perversitäten gründet?

Vielleicht stimmt aber auch die andere, nicht weniger böse Überlieferung: Die Tiere hätten durch ihr Geschnatter den späteren Kirchenheiligen beim Predigen gestört und wurden von den Gläubigen dafür ermordet, was dann zur kirchlichen Tradition wurde.

Doch selbst wenn der historische Gehalt dieser Überlieferungen in Zweifel gezogen werden kann: Der Martinstag hat sich zu einem blutigen kirchlichen Gänseschlachtfest entwickelt, zu einem Tiermassaker großen Ausmaßes und zum blutigen Vorläufer des noch blutigeren kirchlichen Weihnachts-Schlachtfestes.
Traurig, traurig, doch all die Grauen kommen nun Jahr für Jahr auf die Gattung Mensch zurück, in jedem Land mit anderen Strophen aus dem Lied des Klimawandels, je nachdem, welche Strophe zu welchem Land und zu welchem Kulturkreis am besten passt.
 

Nach dem Martinstag ordneten dann die Priester für die einfachen Gläubigen eine Zeit des Fleischfastens an, das sie erst nach der so genannten Christmette am 25. Dezember beenden sollten. Dazu führten die kirchlichen Amtsträger die so genannte "Mettensau" ein – eine Schweineschlachtung zur angeblichen Ehre der Geburt von Jesus –, mit deren Leichenteilen die Gläubigen ihr adventliches Fleischfasten beenden sollten. Im Zuge des größeren Wohlstands im aufkommenden kirchlichen Bürgertum des 19. Jahrhundert wurde dann die "Mettensau" aber mehr und mehr durch eine dritte Gans nach der Michaelis- und der Martinsgans ersetzt, der so genannten "Weihnachtgans".
Also: Erst der furchtbare Gänsetod angeblich für Michael, dann der furchtbare Gänsetod angeblich für Martin, dann der furchtbare Gänsetod angeblich für das Jesuskind. Doch für wen werden die Gänse in Wirklichkeit getötet? In Wirklichkeit nur für den Gaumengenuss der Menschen oder eben aus religiöser Sicht als Tieropfer für ihren Götzen Baal.

Fleisch an jedem Tag und besonders schwelgend am kirchlichen Feiertag

Und da der Wohlstand der kirchlichen Bevölkerung mit zunehmender Industrialisierung noch weiter anstieg, wurden im 20. Jahrhundert die Fastengebote bis zur völligen Unverbindlichkeit gelockert, und es gab Fleisch nahezu an jedem Tag bis auf Freitag. Der Todes-Wochentag von Jesus galt grundsätzlich als Fleischfastentag. Und da Fisch nicht als Fleisch galt, gab es freitags stattdessen Fisch, womit also nicht einmal ein einziger Tag Erleichterung für die Tiere geschaffen wurde. Denn auch Fische sind empfindsame Wesen, die nach dem Gefangenwerden an Land, oder nachdem man sie aus dem Aquarium heraus genommen hat, elendiglich zugrunde gehen oder erschlagen werden (fische_empfinden_schmerz.pdf). Und da Fleisch und auch Fisch darüber hinaus zu Alltagsgerichten wurden, hatte wiederum zur Folge, dass man die Fleisch- oder Fischmahlzeiten an den Festtagen nun besonders schwelgend ausgestaltete, damit sie sich von den "normal" gewordenen teilweise täglichen bzw. sonntäglichen tierkannibalischen Fleischmahlen überhaupt noch unterscheiden.
Man sieht also: Fleischkonsum, Priestertum und Kirche sind seit ihren Anfängen in unserem Kulturkreis aufs Engste verbunden.

Und wie ist das heute? Die Menschen folgen immer noch wie in Lemminge in einem Herdentrieb den Schriftgelehrten, Priestern, Pfarrern und Pastoren nach, insbesondere denen, die sich "Bischof" oder "Kardinal" nennen. Und selbst dort, wo sie sich innerlich schon von den kirchlichen Kulten und Traditionen weitgehend distanzieren, folgen sie vielfach immer noch den alten blutigen und grausamen Bräuchen anstatt ihrem Gewissen. Dies ist eine Folge der Jahrhunderte alten Indoktrination durch die Kirche, die – glaubt man an die Reinkarnation – auch aus Vorleben auch noch tief in den Seelen bzw. Programmen heutiger Menschen steckt.
Doch wir leben auch in einer mächtigen Zeitenwende, dem Beginn eines neuen Zeitalters, des messianischen sophianischen Lilienzeitalters – einer Umbruchszeit, in der sich zunehmend bewahrheitet: Der Mord an den Tieren ist der Tod der Menschen. Und es ist allerhöchste Zeit, dass die Menschen sich von den kirchlichen Traditionen lösen und auch mehr und mehr aufhören, Tiere zu schlachten und zu verspeisen. Vieles lässt sich dadurch nicht mehr abwenden, denn die Zeit für die materialistische Zivilisation läuft ab. Aber um mit den Läuterungsweg der Seele zu beginnen, dafür gibt es kein Zu-Spät, denn die Kirchenlehre einer angeblich ewigen Verdammnis ist auch nur ein weiteres Lügenkonstrukt der Priesterkaste.

Die Gänsefänger

Auch gibt es keine dumme Gans, keine blöde Kuh, kein faules Schwein, keine lahme Ente, kein blindes Huhn und derartiges mehr. Diese Redensarten sind Erfindungen einer Kultur, deren Religionsführer den Tieren die unsterbliche Seele absprechen und die sie zum Geldverdienen und zum lukullischen Ego-Genuss wie Sachen behandeln. Welche Eigenschaft müsste man demzufolge den Erfindern dieser Redensarten zusprechen?

Wir stellen dazu abschließend die Frage, wie es überhaupt zu der falschen Redensart der "dummen Gans" gekommen ist. Man weiß es nicht. Doch vielleicht, so die Überlegungen, geht sie auf die skrupellosen Tricks der Gänsefänger zurück, die vor allem in den Niederlanden im Winter Jahrhunderte lang Teil der "Tradition" waren, wenn die Gänse aus dem Norden ihre Überwinterungsgebiete in südlicheren Gebieten aufsuchen wollten. Dabei wurde das außergewöhnlich soziale Verhalten der Gänse vom Jäger brutalst missbraucht:

Die zu einem großen Teil gewissenlosen Menschen nahmen dabei zahme männliche Hausgänse als Lockvögel und banden sie neben einer großen Schlagnetzfalle fest. In einen Stall daneben wurden die weiblichen Tiere und der Nachwuchs gesteckt. Kamen Wildgänse in die Nähe geflogen, ließ der Gänsefänger die weiblichen Gänse und die Junggänse kurzzeitig aus dem Stall hinaus ins Freie laufen. Diese bewegten sich dann fröhlich schnatternd auf die festgebundenen männlichen Gänse zu, weil sie sich freuten, sich wieder sehen zu können. Die Wildgänse am Himmel bekamen dieses Geschehen am Boden nun mit und wurden von dem freudigen Schnattern angesteckt. Außerdem vermuteten sie, dass es dort, wo ihre Artgenossen fröhlich sind, wohl gutes Futter gibt. Und genau darauf spekulierte der Gänsefänger und dachte sich: "Dumme Gans".

Doch Gänse womöglich deswegen als "dumm" zu bezeichnen, weil sie nicht mit dieser Hinterhältigkeit in Gottes guter Schöpfung rechnen, auch solches kann sich nur die von Priestern gesegnete Bestie Mensch die kirchliche so genannte selbsternannte "Krone" der Schöpfung ausdenken.
Und so kam es dann leider: Die Wildgänse landeten, und in diesem Augenblick schlug die Falle zu. Das Fangnetz fiel über allen Gänsen zusammen. Jetzt konnte die grausame Spezies "Mensch" sie einzeln aus dem Netz heraus holen und mit dem Hackebeil für St. Michaelis, für St. Martini oder für Weihnachten köpfen oder ihnen gleich mit der Hand den Hals umdrehen und ihn abreißen.
Weniger Mühe machen sich andere Gänsejäger in den so genannten Mausergebieten der Gänse, z. B. im Sommer in Sibirien. Wenn die Gänse während der Mauser für einige Tage flugunfähig sind, weil sich ihr Federkleid erneuert, werden sie einfach in einen Sack gesteckt; danach Kopf ab und "guten Appetit". Wie lehrt doch die Kirche? Nur der Mensch sei Gottes Ebenbild und er dürfe die Tiere verspeisen oder sie für seinen anderweitigen scheinbaren "Nutzen" töten, in Wirklichkeit zu seinem Verhängnis, denn das Gesetz von Saat und Ernte wird ihn einholen, und es lautet nun einmal "Was der Mensch sät, das wird er ernten". In der industriellen Massentierhaltung des kirchlichen Abendlandes wird das Grauen noch effektiver praktiziert. Dort werden Gänse in Massen künstlich gezüchtet, gemästet, am Fließband geköpft und gerupft, und die Kirchengläubigen und Traditionsbewussten müssen sie gar nicht mehr aufwändig fangen, um ihr "Brauchtum" traditionell zu verspeisen.


Liebe Leserinnen, liebe Leser,
das alles ist die Tradition und noch hunderttausendfach die Gegenwart. Wollen Sie sich wirklich weiterhin daran beteiligen? Guten Appetit können wir Ihnen dazu nicht wünschen, aber vielleicht eine nachdenkliche Reise Richtung Untergang. Viel lieber wünschen wir Ihnen jedoch und uns, dass unser Gewissen immer empfindsamer wird für das Leid unserer kleinen Brüder und Schwestern, der Tiere. Senden wir ihnen in unseren Gedanken und Empfindungen auch Kraft und selbstlose Liebe zu, und belassen wir es dann nicht bei den Gedanken und Empfindungen! Unser Aufruf dazu lautet: Lasst die Gänse leben! Und lasst auch die anderen Tiere leben, die Enten, die Truthähne, die Hühner, die Kälber, die Lämmer, die Rehe, die Schweine und die vielen anderen Tiere, die gerade an den großen kirchlichen Schlachtfesttagen immer noch zu Hunderttausenden, ja zu Millionen auf furchtbarste Art und Weise ihr Leben lassen müssen. Zum unbeschwerten Feiern ist uns deshalb nicht zumute. Nehmen wir nicht einfach hin, was immer noch alle Jahre geschieht. In diesem Sinne: Unruhige, aber dennoch gesegnete stillere Tage in Dank an Christus, unseren Bruder und Erlöser, der auch für die Tiere gekommen ist! Und eine Erfahrung der Sonnenwende – hin zu einer lichtvolleren Zeit; eben dank der Hilfe von Christus, der auch unserer innere Ratgeber und Helfer in allen Lebenssituationen und Lebenslagen werden kann, da er das Licht in uns ist.


Lesen Sie hier auch eine Weihnachtsgeschichte von drei Kindern, die einen Weihnachtsbaum suchen, doch auf einmal kommt ihnen eine ganz andere Idee ...

Und: Was der große sterbende Weihnachtsbaum im Vatikan uns sagen könnte

Die Bethlehem-Geschichte von der Geburt Jesu

... sowie bleibend aktuelle weitere Nachrichten und Hintergründe zum blutigen Weihnachtsfest:
Unschuldige Tiere als Opfer der Menschen – Grausame Schlachtungen im kirchlichen Christentum, Judentum, Islam und Hinduismus / Für ein Weihnachts- und Silvestermenü vegetarisch

Verhöhnung von Christus – 10.000 hungernde Kinder pochen jeden Tag an die schweren Tore des Vatikan

 


 


Für die etwas "stillere" Zeit geeignet ist auch dieser Film:
https://www.youtube.com/watch?v=WqT5g9y4dmE
Eventuell nur in Ausschnitten, weil man nicht alles auf einmal verkraftet.

Hierzu kann man immer wieder die Lehre der Kirche, bedenken, welche besagt:
 
"Wenn wir also das Verbot des Tötens nicht auf das Pflanzenreich anwenden, weil es da keine Empfindung gibt, desgleichen nicht auf die unvernünftige Tierwelt mit ihren fliegenden, schwimmenden, laufenden und kriechenden Geschöpfen, weil ihnen im Unterschied von uns keine Vernunft verliehen ist, weswegen auch nach der gerechten Anordnung des Schöpfers ihr Leben und Tod unserem Nutzen dienen muss." (Der "Heilige" Augustin, De Civitate Dei I, 20)

"Keiner sündigt davon her, dass er irgendein Ding zu dem gebraucht, wozu es da ist ... so  ... sind die Tiere um des Menschen willen da ... Unter allen Gebrauchmachungen aber scheint die am meisten notwendig zu sein, dass die Tiere die Pflanzen und die Menschen die Tiere zum Speisen gebrauchen, was nicht geschehen kann ohne sie zu töten. Darum ist es erlaubt ..." (Der "Heilige" Thomas von Aquin, Summa theologica III. 64. I)

"Ich rufe auch die Heiligen an. Ich bin mit Augustinus, mit Bonaventura, mit Thomas von Aquin befreundet. Man sagt dann auch zu solchen Heiligen: ´Helft mir!`" (Papst Joseph Ratzinger in Licht der Welt, Freiburg 2010, S. 32)

"Hatte nicht schon der junge Theologieprofessor Ratzinger, damals also noch nicht Bischof, Kardinal oder Papst, in seinen Vorlesungen vor seinen Theologiestudenten vollmundig getönt, es könne dem Reh oder Hasen gar nichts Besseres passieren, als geschossen zu werden und auf dem Teller des Menschen zu landen, denn damit erfülle das Tier seine Bestimmung, die der Schöpfergott ihm zugeteilt habe." (Der ehemalige katholische Theologieprofessor Hubertus Mynarek in: Papst ohne Heiligenschein, Sonderdruck, Odernheim 2006, S. 4)

"Man darf Tiere gern haben, soll ihnen aber nicht die Liebe zuwenden, die einzig Menschen gebührt." (Katechismus der Katholischen Kirche, verfasst von Joseph Ratzinger, Lehrsatz Nr. 2418)

"Unter Gefühle verstehe ich Sympathie, Schuld, Verzeihung, Gewissen, Barmherzigkeit, Liebe. All das kann ein Tier nicht empfinden. Gott hat den Menschen die Welt geschenkt. Eine Welt, in der nur der Mensch lachen, lieben und denken kann." (Der Kapuziner-Abt Bruder Paulus, Nachfolger des Franz von Assisi, erklärt den heutigen Menschen im Auftrag der Kirche den angeblichen Unterschied zwischen Mensch und Tier, Bild, 22.2.2003)

 


 


Der Text kann wie folgt zitiert werden
:
Lasst die Gänse leben, Freie Christen für den Christus der Bergpredigt, Wertheim 2009, zit. nach theologe.de/gaense_klagen.htm, Fassung vom 29.11.2024
 

 

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