Der Theologe Nr. 123, aktualisiert am 3.10.2024
(Diese Ausgabe ist der
ursprüngliche Anhang
zu Der Theologe Nr. 113,
Ursachen von Klimawandel und
Klimakatastrophe)
Vorwort: Die Verantwortung der Religion
INHALTSVERZEICHNIS DER NACHRICHTEN
2020 / 2021 / 2022 / 2023 / 2024
2005
7.1.2005 /
20.4.2006 / 1.1.2007 –
Flutkatastrophe in Südostasien
– Die führenden Theologen
beider Kirchen geben anlässlich der Tsunami-Flutkatastrophe bundesweit Stellungnahmen zu der Frage
ab "Wie kann Gott das zulassen?" Auf diese Weise tragen sie
dazu bei, dass immer mehr Menschen ihren Glauben an Gott verlieren.
Denn man macht Gott für Katastrophen mitverantwortlich und verschweigt, dass
die Elemente der Erde aufgrund menschlicher Schuld aus den Fugen geraten
sind und immer wieder geraten. Mit Gottes Willen hat dies nichts zu tun.
Lesen Sie dazu auch ein Buch über die kirchliche Verantwortung bzw.
Mitschuld an Klimakatastrophen mit dem Titel
Gott hat rechtzeitig gewarnt
Vgl. dazu auch die
Information der Freien Christen Nr. 6
– Der
Tod – und was dann? Das Geheimnis der Kirchen und ein Blick hinter die
Nebelwand. Sie deckt im Teil 1 Hintergründe der kirchlichen Lehre auf und weist auf eine positive Perspektive hin.
5.1. / 7.1.2005 / 10.12.2006 –
Ein Tiermassaker in Deutschland
gestoppt! – Die Landwirte von Gut Terra Nova
in Unterfranken verstehen sich als freie (und nicht als kirchliche)
Christen, die im Einklang mit der Natur wirtschaften möchten.
Wildtiere, die dort Nahrung suchen, werden nicht als Schädlinge betrachtet,
sondern ihnen wird der Teil der Ernte zugestanden, den sie brauchen.
Denn die Früchte, welche die Erde hervor bringt, sind auch für die Wildtiere
gedacht. Und die Landwirte lernen, das Verhalten und die Sprache
der Tiere zu verstehen (Darüber gibt es auch
Veröffentlichungen). Benachbarte Landwirte werden entschädigt, bzw. es wird
dafür gesorgt, dass die Tiere nicht so leicht auf ihre Felder kommen. Nun
wollte das zuständige Landratsamt Würzburg in Zusammenarbeit mit katholischen und
evangelischen Jägern das friedvolle Miteinander dort gewaltsam beenden und
forderte gegen Androhung eines Zwangsgeldes die Erschießung einer
übergroßen
Anzahl von Wildschweinen, was jedoch vorerst gestoppt wurde. Der katholische Landrat,
der bald den katholischen Silvesterorden bekommen sollte, hatte sich in der
Vergangenheit öffentlich gegen den Glauben der Landwirte gestellt. Doch
diese wehren sich und haben das Ruhen der Jagd auf deren eigenen Flächen
beantragt (Ruhen der Eigenjagd), was in vielen anderen Ländern Europas (z.
B. Schweiz, Italien, Frankreich) sowie in Baden-Württemberg in Einzelfällen
schon erfolgreich und beispielhaft praktiziert wird. So gibt es Hoffnung für
die Wildtiere.
PS: Die Landwirte
arbeiten mit den
Internationalen
Gabriele-Stiftungen zusammen.
12.10.2005
/ 31.12.2009 –
Buddha-Statue auf dem Piz Badile als Protest
gegen Gipfel-Kruzifixe
– Verschiedene Südtiroler
Bergsteigergruppen wehren sich dagegen, dass die römisch-katholische Kirche
auf jeden Berggipfel in den Alpen ein Kruzifix mit dem geschundenen Leichnam
von Jesus aufstellt oder irgendein anderes Kreuz oder gar Statuen angeblicher
"Heiliger". Als
sichtbares Zeichen des Protests transportierten Bergfreunde als eine Art
"Gegengewicht" eine
Buddha-Statue auf den 3000 Meter
hohen Piz Badile. "Die 20 Kilogramm schwere Figur
soll erst wieder ins Tal gebracht werden, wenn am Berg keine Heiligenbilder
mehr zu sehen seien, sondern nur noch Fels und Eis", so die Initiative
(idea-spektrum Nr. 41/2005), die sich gegen die Vereinnahmung der Natur
durch die Kirche wendet. Die katholische Kirche reagierte prompt, und ein
Zusammenschluss von Priestern hat sich die Entfernung des Buddha zum Ziel
gesetzt. Durch ihren österreichischen Informationsdienst kath.net
ließ man hierzu die Stellungnahme des Theologen Don Augusto Azzalini
verbreiten, in der es unter anderem heißt: "Unsere Berge dürfen nicht von
anderen Religionen verunreinigt werden, die nicht zu unserer Kultur
gehören". Das also sagen Religionsfunktionäre, deren
Klientel im Talar Kinder zu Tausenden vergewaltigt haben.
Wie wäre es, wenn überhaupt keine Religion ihre Herrschaftszeichen oder
Symbole an den Plätzen aufstellen darf, die von vielen Wanderern und
Naturfreunden aufgesucht werden. So wie es die Bergsteiger in Südtirol
vorschlagen, so dass man auch auf den Bergen "nur noch Fels und Eis" sieht,
in denen die göttliche Kraft gegenwärtig ist, Gott in uns, Gott in allen
Lebensformen.
8.12.2005 / 24.11.2009 –
Die Geburtstage von Buddha und Jesus
– Zu Ehren
des Geburtstags von Buddha lassen Buddhisten vor dem Tempel symbolisch gefangene
Vögel frei, was bedeuten soll: Nach dem Willen Buddhas sollen alle Menschen und
Tiere so frei sein.
Im Gegensatz dazu die kirchlichen Zeremonien und Bräuche zu "Ehren" des
alle Jahre wieder zelebrierten Geburtstags von Jesus.
Die Kirchenchristen lassen zu diesem Anlass Millionen und Abermillionen gefangener Tiere
schlachten, die vor ihrer "Bestimmung" als Gaumenschmaus an den Festtagen
noch qualvoll aufgezogen und oft ohne Betäubung brutal hingerichtet werden, z. B.
Gänse, Enten, Truthähne usw. Bei den Kühen, die uns derzeit aus mancher "Krippe
von Bethlehem" friedlich anblicken, ist dies das ganze Jahr über Alltag. So werden die neugeborenen Kälbchen
meist sofort
nach der Geburt der Mutter weggenommen und in engste Boxen gesperrt, damit sich
keine Muskeln entwickeln und das Kalbfleisch auf diese Weise besonders zart wird. Drei
Tage lang brüllen Mutter und Kind verzweifelt nacheinander, "dann ist Ruhe", so
ein evangelischer Landwirt, und "zartes" Kalbfleisch
soll besonders auch an
Weihnachten "munden" ...
Durch die Tierquälerei der
Kirchenchristen wird Jesus verhöhnt, denn Er trat wie
Buddha für die Freiheit von Menschen und Tieren ein. Er kam sogar unter "Ochs
und Esel" in einem Stall zur Welt und warf später die Tierhändler aus dem Tempel,
die dort Rinder, Schafe und Tauben zur Schlachtung angeboten hatten. Die
Kirche und ihre gewissenlosen Theologen aber sprechen diesen sehr empfindsamen
Geschöpfen die unsterbliche Seele und die Leidensfähigkeit, vergleichbar wie
beim Menschen, ab. Dabei hat sogar die Genetik jetzt bestätigt, dass die für Gefühle und
Schmerzempfinden verantwortlichen Gene bei Mensch und Säugetieren identisch
sind.
Beim Schlachtschüssel-Essen beim Bauern oder Viehzüchter sind die Pfarrer
und die Priester dann willkommene Gäste, und so mancher Amtsträger bekommt dort die "Ehre", in die erste Blutwurst beißen
zu dürfen. Auch auf diese Weise dokumentieren die Würdenträger ihren Gegensatz zu
Jesus. Und während Buddha und Jesus auch das Mitgefühl für die Tiere lehrten,
bestimmt die Kirche den Menschen zum Herren über Leben und Tod der anderen
Geschöpfe. Diese darf er dann z. B. zu bestialischen Versuchszwecken "gebrauchen"
(Katholischer Katechismus, Lehrsatz Nr. 2417),
und er solle sich
die gesamte Erde (nach 1. Mose 1, 28) für seine Ego-Zwecke "untertan" machen,
was er auf furchtbare Art und Weise gemacht hat und mit kirchlichem Segen auf
immer brutalere Weise auch weiterhin tut.
So entscheiden z. B. im kirchenchristlichen Abendland die Jäger
und Jagdbehörden über die genaue Anzahl der Tiere, die in Wäldern und Feldern
nach ihrer Meinung existieren dürfen und über die anderen, die nach ihrer
Meinung erschossen werden "müssen".
Jäger und Jagdbehörden-Vertreter sind fast allesamt konfessionelle
Kirchenmitglieder. Doch wehe, die
überlebenden
Tiere verhalten sich, z. B. wenn sie Hunger haben, nicht gemäß den Profit- und
Lobby-Interessen der Menschen. So werden auch in dieser
kalten Jahreszeit viele frierende Tiere (weil sie sich meistens kein dickes Fell mehr
"anfressen" können) in freier Natur angeschossen bzw. umgebracht. Eine göttliche Schöpfungsordnung,
die das Gleichgewicht in der Natur selbst regelt, wenn der Mensch das zulassen
würde und wie es z. B. Jesus und manche östliche Weltanschauung lehrt, wird von der Kirche abgestritten. Haben Tiere Hunger
und suchen sie im Wald oder auf einem Feld etwas zum Essen, gelten sie im
Kirchenchristentum als "Schädlinge", welche die Jäger niedermetzeln
müssen, denn selten ist der erste Schuss gleich tödlich. Angeschossene Tiere
schleppen sich oft noch Tage lange unter qualvollen Schmerzen durch den Wald,
bis sie schließlich "verenden", oder sie verrecken mit
aufgehackten Gliedern
elendiglich in Fallen. Dies alles geschieht mit dem ausdrücklichen Segen beider
großer Kirchen, sowohl der katholischen als auch der evangelischen. Nur zu den
Festtagen heißt es vorübergehend "Stille Nacht", solange man zum Schaden der
eigenen Gesundheit das Fleisch der zuvor geschlachteten
Geschöpfe in übergroßen Mengen verdaut. Und am nächsten Tag und in der nächsten
Nacht wird dann wieder geschossen ...
Lesen Sie zum Thema Der Theologe Nr. 7 – Jesus
und die ersten Christen waren Vegetarier.
Anmerkung:
Die weihnachtliche Verehrung der Geburt und die karfreitagliche Hinrichtung von Jesus eignen sich auch deshalb
gut für den kirchlichen Etikettenschwindel, da Jesus bei dem ersten Anlass noch
nicht sprechen konnte und bei dem zweiten nicht mehr. In der Zwischenzeit ging er
jedoch auf die Theologen und Priester Seiner Zeit los und lehrte u. a.:
"Weh euch, ihr
Schriftgelehrten ..." (Matthäusevangelium, Kapitel 23)
2006
8.1. / 31.8.2006 / 30.12.2010 –
Das
Ringen um das Leben der Wildtiere – Vor ca. einem Jahr stoppte der
Bayerische Verwaltungsgerichtshof eine "Sofort-Anordnung" der Unteren Jagdbehörde beim Landratsamt Würzburg für eine Wildschwein-Jagd auf einem kleinen Stück Land bei Greußenheim in
Unterfranken, das friedfertigen Landwirten gehört, welche die Jagd ablehnen. Und
immer mehr Menschen nehmen das Verhalten der konfessionellen Jäger nicht mehr stillschweigend hin
und protestieren; zuletzt im Jahr 2006 zu Ostern in Würzburg ca. 1300 Menschen, die für das "Ruhen der
Eigenjagd" auf dem Gelände von Gut Greußenheim auf die Straße gegangen sind.
Grundlage dafür ist auch das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für
Menschenrechte aus dem Jahr 1999, das ein solches Recht ausdrücklich bejaht.
Zum Hintergrund: Wo nicht gejagt wird, regelt sich die Population der Tiere zum Wohl
von Landwirt und Tier von selbst, was auch Langzeitstudien europaweit
bestätigen. Davon profitieren letztlich alle, auch die Landwirte. Denn in
Wirklichkeit lässt der
permanente Jagdstress und die Zerstörung
der Rottenstrukturen durch ständige Erschießungen die Fortpflanzung der
Tiere völlig aus dem Ruder laufen.
Mit fundierten Beweisen und Materialien wurde bereits vor ca. einem
Jahr ein "Ruhen der Eigenjagd" auf dem eigenen Land beantragt.
Die Kirche
beruft sich für ihre Rechtfertigung der Jagd dabei auf die Bibel
"Macht euch die Erde untertan"
(1. Mose 1, 28)
heißt es dort, und gemäß
klerikaler Interpretation heißt das: Macht sie euch mit Gewalt untertan.
Oder es heißt: "Furcht und Schrecken vor euch sei über allen Tieren auf Erden und über allen
Vögeln unter den Himmeln, über allem, was auf dem Erdboden wimmelt, und über
allen Fischen im Meer; in eure Hände seien sie gegeben"
(1. Mose 9, 2),
nach Aussagen renommierter Theologen der "Fluch
der Urzeit".
Mit Jesus von Nazareth, einem Freund des Lebens und auch der Tiere, und mit den
großen Propheten des Alten Testaments hat das allerdings nichts zu tun. So
verkündete schon der Prophet Jesaja ein Friedensreich auf dieser Erde, in dem
Mensch und Tier miteinander in Frieden leben
(Jesaja 11, 6-9).
Doch wer Schritte in diese Richtung tun will, wird von den Kirchen oft als "Träumer"
oder "Sektierer" bekämpft.
Lesen Sie auch, wie die Massentierhaltung und der Einsatz von Sexualduftstoffen in
den Ställen auf das Fortpflanzungsverhalten von
Wildtieren
oder gar
Menschen übergreift.
14.1.2006 –
Deutschland kauft neue Tiertötungsmaschinen
–
Im Jahr 2001 bekam man bereits einen Vorgeschmack zukünftiger Massentötungen.
Ca. 400.000 gesunde Rinder wurden geschlachtet und auf Scheiterhaufen verbrannt,
um den wegen BSE eingebrochenen Rindfleischpreis durch Senkung des "Angebots"
wieder zu heben. Jetzt drohte die Vogelgrippe mit vorsorglichen Massentötungen
weit größerer Mengen an gesunden Tieren, die in der Nähe von infizierten Tieren
lebten. Und dazu wurde in Oberding bei München eine mobile Massentötungsanlage
vorgestellt:
Drei Menschen gleichzeitig hängen die Tiere mit Füßen in die Maschine.
Per Fließband werden diese dann in ein Wasserbad getaucht und dort mit
Stromschlägen getötet. Als Ergänzung dazu hat alleine der Freistaat
Bayern noch drei weitere Vergasungsanlagen angeschafft, wo unseren gefiederten
Freunden mit CO2 der Garaus gemacht wird – eine Variante im
Vergleich zum alltäglichen Normalfall, wo die Vögel, die für den Gaumengenuss
des Menschen bestimmt sind, z. B. durch maschinelles Abreißen des Kopfes getötet
werden. Oder wo man frisch geschlüpfte männliche Küken nicht nur vergast,
sondern auch bei
lebendigem Leib in der "Musmühle" zermalmt und zu Tierfutter verarbeitet: ca. 60
Millionen Küken im Jahr; weil die "dumme" Natur offenbar nicht begreift, dass die
"Schöpfungskrone" Mensch
weibliche Küken als "Nutztiere" braucht und keine männlichen.
PS: Das Töten in diesen barbarischen und immer roheren Ausmaßen ist nur möglich,
weil die Kirche den Tieren von der Antike (Augustinus) und dem Mittelalter (z. B. Thomas von Aquin) bis heute
die unsterbliche Seele und die volle Leidensfähigkeit abspricht.
Deshalb gelten Tiere im kirchlich-abendländischen Rechtsverständnis auch
als "Sachen"
und nicht als Lebewesen.
Doch wer weiß, ob einer auf diese Weise erzeugten immer brutaleren Verrohung nicht
irgendwann auch wieder verstärkt
Menschen zum Opfer fallen?
4.3. / 11.5.2006 –
Kirchenchristliche
Partei jetzt in der Regierung: Aufhebung der Reform zugunsten
von Tieren. Die furchtbaren Quälereien gegenüber den Hühnern sollen weitergehen
–
Ein kleiner Lichtblick für die furchtbar gequälten Hühner war die Gesetzgebung
der rot-grünen Bundesregierung. Nur noch bis Ende 2006 sollten die alten
Legebatterien zulässig sein. Jetzt regieren aber wieder die sich verstärkt auf
die Theologen der Kirche berufenden Parteien CDU und CSU.
Vor allem in Zusammenarbeit mit der
CDU in Nordrhein-Westfalen und in Niedersachsen wurde nun entschieden, die Reform
wieder zu kippen. Und auch die SPD/PDS-Regierung in Mecklenburg schloss sich gleich
an. Hühner müssen wieder wie bisher mit ca. 800 Quadratzentimeter Lebensraum auskommen (weniger
als ein DIN-4-Blatt). Nur in der Höhe gibt man der geschundenen Kreatur
gnädigerweise 15 cm mehr (von 45 cm auf 60 cm) und überschreitet damit sogar die
EU-Mindesthöhe um einige Zentimeter. Doch ein Flattern ist für die Hühner
auch bei dieser Höhe nicht möglich. Und auch die neu einzurichtenden
Sitzstangen und Nestecken werden die Tiere wegen der qualvollen Enge wohl kaum
nutzen können, und man wird vermutlich auch weiter den Hühnern die Schnäbel
teilweise abschneiden (das so genannte Schnabel-Kupieren), damit sie sich aus
Verzweiflung nicht selbst gegenseitig verletzen. Und die alten Käfige sollen sogar bis Ende 2008 in Gebrauch
bleiben (Spiegel online, 4.3.2006 und 11.5.2006). Die
nächste Seuche ist vorprogrammiert ... Lesen Sie dazu
Teil 4 in Der Theologe Nr. 7
–
Absturz
in die Barbarei gegenüber den Tieren durch das kirchliche Christentum – In der
Antike gab es noch eine hohe Ethik.
26.3.2006 – "Versuchstiere" klagen – doch wer verfälscht ihren Hilfeschrei? – Im Jahr 1999 erschien im Gabriele-Verlag die Schrift Der Prophet Nr. 15: Tiere klagen – der Prophet klagt an (www.gabriele-verlag.de). Darin gibt der Prophet den gequälten Mitgeschöpfen eine Stimme, auch den so genannten "Versuchstieren". Unter anderem am 20.5.2005 versuchte die Kirche nun, den Spieß umzudrehen. In einer ökumenischen so genannten "Segnung" anlässlich der Einweihung des neuen "tierexperimentellen Zentrums" Franz-Penzoldt-Zentrum der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen gab die evangelisch-lutherische Pfarrerin Christine Günther-Roppelt und der katholische Klinikseelsorger Pastoralreferent Hans Baumgartner im Anschluss an die Ansprache des CSU-Staatsministers Thomas Goppel den gequälten Tieren aber eine ganz andere Stimme (zit. nach erlanger-universitaetsreden/67_unirede_penzoldt.pdf). Was ist nun die Wahrheit? Und was die Fälschung? Lesen Sie Ausschnitte aus beiden Texten und vergleichen und entscheiden Sie selbst.
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8.4.2006
– Kurz vor
Ostern: Hinrichtungsmaschinen fehlerhaft – Massaker an Gänsen verlangsamt sich,
Massentötungen von Lämmern planmäßig
– Weil die
neuen Hinrichtungsmaschinen nicht richtig funktionieren, zieht sich die Massentötung in der von Vogelgrippe
befallenen Zuchtfabrik in Wermsdorf/Sachsen in die Länge. Derweil kippte der von
der CDU dominierte Bundesrat einige geplante Verbesserungen für die Tiere bei
der grausamen Massentierhaltung von Hühnern. Die Hühnerbarone drohten zuvor mit Abwanderung
nach Osteuropa, weil dort noch mehr gequält werden darf als in Deutschland.
Planmäßig laufen dagegen die Vorbereitung zur massenhaften
Abschlachtung der Lämmchen für den Osterbraten. Zur angeblichen Ehre von Jesu Auferstehung
essen v. a. Kirchenchristen nach dem Kirchgang bevorzugt
Lammfleisch (das so genannten "Osterlamm"). Vor ca. 2000
Jahren wurden die Lämmchen etwa zeitgleich mit der Hinrichtung von Jesus zum
Passahfest massakriert – mehr als nur ein Symbol. Denn aus antiken Schriften
außerhalb der Bibel geht hervor: Jesus kam auch für die Tiere (siehe
Der Theologe Nr. 7 – Jesus und die ersten
Christen waren Vegetarier). Zudem gilt: Der Mord an den Tieren ist der Tod der
Menschen.
27.4. / 9.5.2006 –
"Jesus kam auch für die
Tiere" – größter deutscher Ostermarsch in diesem Jahr in Würzburg
– Die Sorge um den Weltfrieden hat in diesem Jahr zu
Ostern nur wenige Menschen mobilisieren können. In Frankfurt waren es mit 1000
Teilnehmern wohl die meisten, in Berlin zählte man 650, in Würzburg leider nur
65. Dafür kamen dort 1300 Demonstranten zu dem von den Landwirten
von Gut Greußenheim angemeldeten Demonstrationszug unter dem Thema "Jesus kam
auch für die Tiere" (900 blieben nach Polizeiangaben auch während der
Abschlusskundgebung auf dem Marktplatz). Damit fand in diesem Jahr in Würzburg
der größte Ostermarsch der Bundesrepublik stand. Leider wurde dieses Ereignis in
Presse, Hörfunk und Fernsehen so gut wie totgeschwiegen. Nicht einmal dem
Lokalblatt
Main-Post war die größte Demonstration, die in Würzburg in
letzter Zeit stattgefunden hat, ein Artikel wert. Lediglich im dort turnusmäßig
erscheinenden Bericht der Würzburger Polizei erschienen 12 schmale und wenig
aussagekräftige Zeilen. Dafür stehen in der
Main-Post seitenweise
positive Artikel über die Pfarrer der Umgebung und das Tun in ihren
so genannten Pfarreien, auch wenn nur sehr wenige
Personen an diesen Ereignissen beteiligt sind, und das ganze
Kirchensystem zu einem großen Teil staatsfinanziert wird.
Die demgegenüber 1300
von den Medien verschwiegenen Demonstranten setzten sich u. a. für die Abschaffung der Jagd ein
und wiesen auf das grausame Leid der Tiere gerade vor den kirchlichen Feiertagen
hin, zu denen die Tiere geschlachtet werden. Mit Hinweis auf die entsprechende
Lehre
von Jesus, die in den apokryphen Schriften außerhalb der Bibel nachzulesen ist,
plädierten sie auch für eine vegetarische Ernährung.
12.9.2006 –
Papstbesuch: Gammelfleisch bzw. Ekelfleisch für die Pilger?
– Vgl. dazu in
Der Theologe Nr. 7
das Thema
Kirche und Tiere: Absturz in die Barbarei –
Am 11.9.2006 beim Treffen mit dem Papst in Altötting gab´s Schweinebraten. Welche Tiere an den anderen
Tagen "geopfert" wurden, ist nicht bekannt. Doch die Bewirtung
der Journalisten im Pressezentrum war auch "vom Feinsten".
Währenddessen ist nicht auszuschließen, dass für das einfache katholische
Fußvolk von einem katholischen Betrieb u. a. "Gammelfleisch" serviert wurde. Bei einer Firma, die 7000 Pilger
auf dem Islinger Feld versorgte, wurden nämlich "Anfang der Woche" 660 kg verdorbenes Fleisch
gefunden. "Wie die Polizei und das Veterinäramt Ansbach am Mittwoch mitteilten,
waren die Spanferkelhälften, Haxen, Wurstwaren, Grillhähnchen und Rollmöpse auf
einem Volksfest in der Oberpfalz übrig geblieben und sollten auf einem Fest in
Baden-Württemberg verkauft werden. Der Leiter des Veterinäramts Ansbach, Hans
Moser, sagte, das Fleisch sei während der Fahrt in Plastikwannen gelagert und
nicht gekühlt worden. Es habe bereits gestunken und sei zum Teil ´verfärbt und
schmierig` gewesen" (Focus online,
14.9.2006).
Hinweise, ob auch auf dem Islinger Feld dabei "verdorbenes Fleisch serviert wurde, gebe es bislang aber
nicht, teilte die Staatsanwaltschaft Regensburg mit".
"Hatte
nicht schon der junge Theologieprofessor Ratzinger, damals also noch nicht
Bischof, Kardinal oder Papst, in seinen Vorlesungen vor seinen
Theologiestudenten vollmundig getönt, es könne dem Reh oder Hasen gar nichts
Besseres passieren, als geschossen zu werden und auf dem Teller des Menschen
zu landen, denn damit erfülle das Tier seine Bestimmung, die der
Schöpfergott ihm zugeteilt habe." |
23.10. / 27.10.2006 –
Planen deutsche Waldbesitzer die
Ausrottung des Rotwilds?
– Während der
Mensch weltweit die Lungen des Planeten Erde, den Regenwald, vernichtet und
damit zehntausendfaches Artensterben sowie den ökologischen Zusammenbruch der
Zivilisation und millionenfachen Tod und Siechtum vorantreibt, geht es auch in
deutschen Wäldern immer brutaler zu. Obwohl die Mutter Erde Lebensraum für
Menschen, Tiere und Pflanzen sein soll, maßen sich die Menschen in der
kirchenchristlichen Tradition gemäß 1. Mose 1, 28 ("Macht euch die Erde
untertan") und 1. Mose 9, 2 ("Furcht und Schrecken vor euch sei über
allen Tieren auf Erden") die absolute Herrschaft über die Natur und ihre
gnadenlose Ausbeutung für ihren Profit an. "Der Wald muss Gewinn abwerfen",
so z. B. der Revierleiter der römisch-katholischen Stiftung Juliusspital in
Würzburg (Main-Post, 23.10.2006). Geschmälert wird dieser Gewinn nach
Meinung von ausschließlich profitorientierten "Waldbesitzern" vor allem von
Rotwild (Hirschen) und Rehen, die sich im Wald vor den Jägern verstecken müssen
und dort natürlich auch etwas zum Essen brauchen.
Millimetergenau wird von den "Experten"
dabei jeder Baum danach abgesucht, ob vielleicht ein Hirsch oder Reh daran
geknabbert hat. Die Untersuchungen sind die
Vorarbeiten für die Hinrichtungsquoten der Wildtiere, die im Anschluss daran
festgelegt werden. In diesem Zusammenhang wurden zuletzt sogar Forderungen laut,
Rotwild nur noch "in eigens definierten Rotwildgebieten zu dulden"
(Main-Post, 23.10.2006). Praktisch heißt das: Hirsche, Hirschkühe und ihre
Kälber würden - wie so viele Wildtierarten vorher – in freier Natur ausgerottet
und nur noch in bestimmten Revieren oder Wildparks von der
Spezies Mensch "ertragen". Nur dann, so die
dahinter stehende Logik, würde das Holz der Bäume den maximalen Profit abwerfen.
Die Logik ist die gleiche wie bei der Vernichtung des Regenwalds in anderen
Erdteilen: "Profit für den menschlichen Nutzer, Leiden und
Tod der Tiere sind egal, und ´Nach mir die Sintflut`".
Dabei sind Hirsche und Rehe (Rotwild und Rehwild) von Natur aus
gar keine Waldtiere. Sie lieben die Weite von Feldern und Wiesen und
würden dort auch Nahrung maßvoll zu sich nehmen (nur das Nötigste –
im Gegensatz zur Völlerei des Menschen und seiner maßlosen Überproduktion von
Fleischbergen und Ekelfleisch). Doch
auf jedem Quadratmeter lauern den Tieren in Deutschland die Jäger auf – am Tag
und in der Nacht und fast zu jeder Jahreszeit. Und ausschließlich
profitorientierte Landwirte und Waldbesitzer gönnen den Tieren im übertragenen
Sinn "kein Körnlein", weil sie dieses dann nicht mehr verkaufen
können.
Deshalb wird ständig nach den Jägern geschrieen, weil ein Tier, das
etwas isst, automatisch als "Schädling" gilt. Und mögliche "Futterwiesen" (wo
der Landwirt kein so großes Problem hätte) sind schon lange zu "Totschießwiesen"
geworden, weil die Tiere dort am leichtesten umgebracht werden können. Viele
Tiere trauen sich deshalb gar nicht mehr aus dem Wald heraus. Durch den
permanenten Stress der Flucht vor den Jägern brauchen die Tiere auch viel mehr
Nahrung als normalerweise üblich und verbeißen sich auch deshalb an Bäumen.
Außerdem gerät das sich selbst ökologisch regulierende Fortpflanzungsverhalten
der Tiere aus dem Ruder, da der sich selbst über die göttliche
Schöpfung erhebende Mensch ständig die gewachsenen
Familienstrukturen zerschießt. Hinzu kommt vereinzelt eine Geburtensteigerung
durch massive Mast einzelner Jäger. Dahinter steckt meist die Überlegung,
möglichst viele Tiere umbringen zu wollen, um mit dem Ertrag des Fleisches
wiederum die Jagdpacht bezahlen zu können, für sich selbst noch einen Profit zu
haben und um durch hohe Abschussquoten bei den Tötungskollegen gut da zu stehen.
Die Hauptschuld an dieser Entwicklung trägt die
Kirche. Sie hat den Tieren die Gefühle
und die unsterbliche Seele entgegen der Wahrheit abgesprochen und beschlossen, dass das 5. Gebot ("Du
sollst nicht töten") nicht gegenüber den Tieren gilt (siehe dazu
Der Theologe Nr. 7, Teil 4 – Mensch und Tier: Absturz in die Barbarei durch das
kirchliche Christentum). "Gott hat die Tiere unter die Herrschaft des
Menschen gestellt", heißt es im Katholischen Katechismus (Nr. 2417).
Doch was wäre das für ein Gott, der diese bestialische Herrschaft erlaubt und
absegnet? Die Kirche jedoch tut es, und in den Reihen von Jägern, Waldbesitzern
und Landwirten finden sich überdurchschnittlich viele überzeugte
Kirchenmitglieder.
Und eine vegetarische Lebensweise ist unter Kirchenmitgliedern nach wie vor sehr
selten oder gar verpönt. Und umgekehrt: Überdurchschnittlich viele Vegetarier,
die nicht mehr die Nachfrage nach Wildfleisch und anderem Fleisch anheizen, sind
gleichzeitig Kirchenaussteiger.
Das jüngste Beispiel für die kirchliche
Scheinheiligkeit erlebten die Besucher der Hubertusmesse im Wiener Stephansdom
am 21.10.2006, wo folgende Bitte an den grausamen Kirchengott gerichtet wurde,
der beispielsweise unzählige Menschen in eine angeblich ewige Hölle
verflucht: "Herr,
vergib all jenen, welche die Jagd und das jagdliche Brauchtum nicht verstehen
und nicht akzeptieren!"
Doch mittlerweile ist es weltweit spürbar:
Die Erde, die Natur und alle Lebensformen gehorchen dem egoistischen Tyrannen
Mensch und seinen kirchlichen Segensspendern nicht mehr. Der Mensch hat sich
die Mutter Erde, seinen besten Freund, zum Feind gemacht. Jetzt schlägt die Erde
zurück. Und der Mord an den Tieren führt immer mehr zum Tod der Menschen. Die
Apokalypse hat bereits begonnen ...
PS:
Einen kleinen Gegenpol haben
einige Landwirte aufgebaut, die auch mit einer Stiftung
zusammenarbeiten, die wieder Lebensraum für Tiere erwirbt, wo diese nicht gejagt
und erschossen werden und wo sie genügend Nahrung finden.
Foto:
Noch freut sich die Ente ihres Lebens. Doch alle Jahre wieder droht Weihnachten,
das im kirchlichen Abendland zu einem der grausamsten Schlachtfeste aller Zeiten
geworden ist.
2007
25.2. / 8.7.2007 / 6.12.2023 – Die Erde schüttelt allmählich die menschliche Zivilisation ab: Menschen haben sich ihren besten Freund zum Feind gemacht - Die gottlose Allianz von Politik und Religion – 13 Jahre Zeit hätte die Menschheit noch, um ihren Planeten zu retten, beschwörte die im Jahr 2007 aktuelle UN-Klimastudie (z. B. Bild, 24.2.2007). Mittlerweile ist das Jahr 2023 erreicht, also schon drei Jahre mehr als 13 Jahre, und viele Stimmen lauten jetzt tatsächlich: Zumindest die Zivilisation ist in dieser Form nicht mehr zu retten. Andere verglichen das Weltenschiff schon damals mit der "unsinkbaren" Titanic, auf der die Menschen an Bord bis zuletzt mit Musik unterhalten und abgelenkt werden. Eine Ablenkung ist auch, dass sich die Mächtigen der Erde darauf geeinigt haben, ausschließlich oder fast ausschließlich den Ausstoß von CO2 angeblich für die zunehmende Erderwärmung verantwortlich zu machen und nicht die durch menschliches Fehlverhalten zunehmend sich erhitzenden Meere, die zunehmende Vulkantätigkeit sowie das unsägliche Leid von Menschen und allen Kreaturen und des beseelten Erdplaneten als Ganzem. Dies ist seit Jahrhunderten Alltag durch Kriege, Folterqualen, grausamste Tiermorde und in jüngerer Zeit vor allem auch durch Atomkraft und Atombombenversuche auf der Erde usw.Und so neigt sich der Bug des Ozeanriesen Titanic immer steiler in das immer heißere Meer hinein: Weiterhin wird in den "guten Freund" Erde in Kriegen und Kriegsvorbereitungen kräftig hineingebombt, mit grausamsten Stoffen experimentiert, die Böden vergiftet, die Weltmeere weiter verseucht, der Schutzschild in der Atmosphäre durchlöchert usw. Auch werden die Mitgeschöpfe der Menschen, die Tiere, in einer in der Geschichte der Menschheit weiterhin beispiellosen Bestialität vernichtet (Schlachthöfe, Tierversuche, Jagd, Zerstörung der Lebensräume usw.).
2008
Vom Tiermord zum Menschenmord
ist nur ein Schritt.
|
Hier spricht der Gottesprophet deutlich aus, dass
auch Tiere, die heute noch
"Raubtiere" sind, einst friedfertig leben und sich nicht mehr
von dem Fleisch anderer Tiere ernähren werden. Dies ist natürlich nicht
von heute auf morgen möglich. Doch die Voraussetzung ist zunächst die Umkehr
des brutalen Räubers und Jägers Mensch, der im Unterschied zur aktuellen
Situation mancher Tierarten gar nicht auf Fleisch angewiesen ist. Kehrt der
Mensch um, dann wird auch in der Tierwelt ganz allmählich der ursprüngliche
"Schöpfungsfriede" wieder einziehen, und der Planet Erde würde sich
im Laufen von Zeiten und Zeiten nach und nach umgestalten. Denn die heutigen Raubtiere wurden in der
Evolutionsgeschichte vor langer Zeit erst durch den Jäger und Schlächter
Mensch ebenfalls zu Jägern und Tötern
umgeprägt.
Noch werden Menschen heute
ausgelacht, die glauben, dass der Prophet Jesaja Recht hat und dass die
Entwicklung wieder in die von ihm prophezeite Richtung gehen sollte. Die
Zukunft wird jedoch zeigen, welche Form der Zivilisation nicht
überlebt und wie in einem neuen Zeitalter gelebt wird.
Siehe dazu:
Was der große sterbende
Weihnachtsbaum im Vatikan uns sagen könnte |
Zunächst war der Baum im Vatikan jedoch mit der Rekordzahl von 2000 Christbaumkugeln sowie
Lichterketten und Girlanden – sozusagen als festliche Sterbehilfe – geschmückt
worden. Und am Samstag, den 13.12.2008, wurde der
Baum in Anwesenheit von Kurienkardinal Giovanni Lajolo "illuminiert", wie
vol.at schreibt, also künstlich beleuchtet.
Am Sonntag, den 14.12.2008, schließlich erfolgte als Abschluss der Baumübergabe auch noch eine Messe im Petersdom
mit den Altenburger Sängerknaben, den Ziersdorfer Turmbläsern und allen
österreichischen Priestern, die sich derzeit in Rom aufhalten.
Der Baum starb derweil weiter, was jedoch mit
den heuchlerischen Worten von den "Symbolen des Lebens" vernebelt wurde.
Erinnert sei dazu
auch an die Ansprache von
Papst Benedikt XVI. zur Weihnachtsbaum-Übergabe im Jahr 2007. Damals stammte der
Baum aus Südtirol in Italien. Nach net-tribune.de vom 17.12.2007
erklärte der Papst damals, "die Tanne sei ein Symbol für das
Weihnachtsfest, denn mit ihren immergrünen Blättern erinnere sie an das
Leben, das nicht sterbe".
Eine solche Rede könnte man vielleicht in einem
gesunden Wald halten, doch vor einem
abgeschlagenen Baum ist es
alle Jahre wieder eine Scheinheiligkeit, denn schon nach einigen Tagen verwelken bekanntlich die "immergrünen Blätter" = Nadeln
der Tanne oder Fichte, und sie würden beim
Schütteln auch abfallen. Zurück bleibt immer nur ein kahles Baumgerüst, das nur
noch daran erinnert, dass hier ein einst stattlicher Baum (der nebenbei zwei
Weltkriege überlebte) sinnlos und nur für eine diffuse religiöse
Kult-Gefühlsduselei der Gläubigen sterben musste.
Mehr dazu in Der Theologe Nr. 110 –
Was der große sterbende Baum
im Vatikan uns sagen könnte
PS:
Ein neuer Rekord auch in Deutschland: In der reichsten römisch-katholischen Diözese der Welt, in Köln in
Deutschland, deren Dom den Petersdom in Rom an Höhe deutlich überragt, wollte
man natürlich auch beim Weihnachtsbaum nicht "kleckern". Man schlug im
Jahr 2008 dazu eine 25
m hohe monumentale Fichte ab, "den größten Weihnachtsbaum des Rheinlands" (koeln-journal.de)
– allerdings war es nicht der größte in Deutschland, denn auf dem Münchner Marienplatz stellte
man mit einer 27 m hohen todgeweihten Fichte wohl ebenfalls einen
Rekord-Baum auf (nach 22 m im Jahr 2006 und 26 m im Jahr 2007). Der sterbende
Baum in Köln wurde dafür mit deutlich mehr Lämpchen als in München geschmückt,
nämlich mit 140.000 (gegenüber "mageren" 3.000 in München), was zu einem neuen
Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde führte. (koelnerweihnachtsmarkt.de)
PS:
Wer auf einen Weihnachtsbaum nicht verzichten will, kann ja auch einen
edlen Baum mit künstlichen Nadeln
in seinem Wohnzimmer schmücken. Und für
wen es unbedingt eine lebendige Pflanze sein muss, der kann ja eine Fichte
im Wald schmücken. So waren auch die Ursprünge dieses Brauchs zur
Wintersonnenwende im antiken Mithras-Kult.
Dass es auch anders geht, zeigt das Beispiel Chile. Dort ist der Handel
mit gefällten Tannenbäumen verboten. Es dürfen nur Bäume mit Wurzel verkauft
werden. Die meisten an der Tradition orientierten Christen schmücken zu
Weihnachten schöne Kunst-Bäume, die in jedem Jahr wieder verwendet werden
können.
Lesen Sie dazu auch eine etwas andere Weihnachtsgeschichte für Kinder und
Erwachsene: Die lebenden
Weihnachtsbäume
2009
7.1.2009 –
Keine Tiere erlaubt!
Priester verweist blinde Frau mit Blindenhund aus dem "Gottesdienst"
– "Tiere seien in einem christlichen Haus nicht gestattet"
– Mit dieser
Begründung forderte der katholische Pfarrer einer Pfarrei in Verona/Italien eine
blinde Frau auf, "ihren Hund umgehend aus der Kirche zu entfernen" (Bild,
7.1.2009). Die blinde Katholikin versuchte zu erklären. Sie brauche ihren
Hund, er zeige ihr den Weg. Doch der Priester blieb hart. "Hund und Halterin
mussten den Gottesdienst verlassen."
Hintergrund: Vielleicht hat dieses Erlebnis der blinden Frau die Augen geöffnet. Selbst wenn ein anderer Priester vielleicht "gnädiger"
gewesen wäre: Die Kirche hat den Tieren die unsterbliche Seele
abgesprochen und hat auch in ihrem "Himmel" keinen Platz für ein Tier (vgl.
dazu Der Theologe Nr. 7 – Jesus und die Urchristen
waren Freunde der Tiere).
Unser Vorschlag: Tierfreunde und ehrliche Gottsucher sollten
keine Kirche aus Stein mehr betreten. Die Natur ist der schönste Dom und der
Himmel ist seine Kuppel. Oder, wie schon der Urchrist Stephanus oder der große
jüdische Gottesprophet Jesaja sagten: "Der Allerhöchste wohnt nicht in Tempeln,
die mit Händen gemacht sind." (Apostelgeschichte 7, 48; vgl.
Freie Christen Nr. 1 – Gott wohnt nicht in Kirchen aus Stein)
15.1. / 16.1.2009 –
Atommüll-Fässern in Asse droht Zerstörung / Was macht diese
Generation mit der Erde? / Höhere Krebsraten neben dem Lager Asse
/ Kirche warnen vor den Warnern
– Der radioaktive Müll aus Atomkraftwerken braucht
teilweise 200.000 Jahre, bis seine tödliche verseuchende Strahlung abgebaut
ist, teilweise auch nur 24.000 Jahre, je nachdem. Und die Politiker und
Wirtschaftsführer dieser Generation maßen sich trotzdem an, solchen Müll
tonnenweise zu produzieren, und die Kirchenführer geben vielfach ihren Segen
dazu. Es wird schon nichts passieren, so das Geheuchel. Doch jetzt steht
gerade eine Kammer mit 6000 Fässern radioaktivem Müll im Lager Asse in
Wolfenbüttel vor dem Einsturz. "Es besteht die Gefahr, dass die Fässer
zerstört werden", so Joachim Bluth vom
niedersächsischen Umweltministerium (Bild, 15.1.2009). Kein Erdbeben,
keine andere Naturkatastrophe, kein Land mit bestochener Regierung (davon geht
man zumindest aus) und ohne Sicherheitsmaßnahmen, kein Angriff im Krieg, einfach so
– und das inmitten des Landes mit den weltweit höchsten Sicherheitsstandards. Die Gefahr der
einstürzenden Kammer im Atommülllager Asse mag vielleicht mit 2,2 Milliarden
Euro Sanierungskosten (wer zahlt?) grob gebannt werden (Wikipedia, Stand:
16.1.2008). Doch ist das Lager ja nur ein kleiner Baustein im Riesenkomplex
der Atomindustrie. Und wie sieht es woanders aus oder wie wird es aussehen z. B.
in 100 Jahren, wenn z. B. erst 0,5 Promille der tödlichen Strahlung abgebaut ist. So ist das Atommülllager in Asse ein Symbol oder gar
ein Vorbote für die tödliche Verstrahlung des Ganzen aufgrund der Politik dieser
und der letzten Generation.
Und wie
werden wohl nachfolgende Generationen einmal die selbstzerstörerische
und gleichzeitig selbstgerechte Politik dieser
Generation und ihre Religion beurteilen? Vermutlich würden irgendwann alle
Geschichtsbücher umgeschrieben, falls es dann überhaupt noch geht. Denn wohin
führen die derzeitigen Politiker die Menschheit?
Im Schöpfungsbericht in der Bibel vor langer Zeit hieß es einmal, dass
die Menschen auch die Aufgabe haben, die Erde zu "bewahren" (1. Mose 2, 15).
Damals ahnte keiner, wozu die heutige Generation einmal fähig sein könnte und
was sie aus Gründen des maximalen Profits und für höchste Gehälter, Boni,
Sonderzahlungen und Dividenden tut. Doch auch in unserer Generation gab
und gibt es Propheten und weise Menschen, die schon vor Jahrzehnten Lösungswege
aufgezeigt haben, doch ausgerechnet die Kirche warnte einst – als noch Zeit zur
Umkehr war – vor den warnenden Stimmen.
Denn wer in der
Vergangenheit rechtzeitig gewarnt und Alternativen aufgezeigt oder gar
vorgelebt hat, wurde immer wieder verleumdet und lächerlich gemacht.
Handelte jemand dabei aus christlicher Überzeugung, traf ihn der kirchliche
Bannstrahl, er sei ein
"Sektierer" oder
"Endzeit-Apostel", der in der Bevölkerung
"Ängste schüre".
In dem Buch
Der Schattenwelt neue Kleider – Die Inquisition der Jetztzeit
– Klimawandel: Gott hat rechtzeitig gewarnt
beschreibt der Journalist und Soziologe Matthias Holzbauer z. B., wie die
Kirche gegen prophetische Warnungen über die Entwicklungen auf dem Planeten
Erde (z. B. aus den Reihen der Glaubensgemeinschaft Universelles Leben)
vorging.
Aktualisierung:
"Eine neue Studie zeigt: Rund um
die Asse erkranken überdurchschnittliche viele Menschen an Krebs."
(fr-online.de, 14.4.2011)
Siehe dazu:
Der Theologe Nr.
53 – Das Ja der Kirche zur Atomkraft – Kernkraftwerke mit
dem Segen des kirchlichen Gottes
22.1.2009 / 30.11.2011 –
Wolle für die Schals der Würdenträger: Papst
segnete zwei Lämmchen
– am Karfreitag werden sie dann mit dem Beil
erschlagen
–
In der Basilika "Sankt Angese Fuori le Mura" in Rom werden
alle Jahre wieder am Jahrestag
der "heiligen" Agnes, dem 21. Januar, zwei Lämmer vom
Papst gesegnet. Aus der Wolle dieser gesegneten kleinen Schafe werden
später die Pallien (Einzahl "Pallium") für die Erzbischöfe gewebt
–
Schals, in die Kreuze eingestickt werden. Das Pallium gilt als Zeichen
der Teilhabe an der "Hirtengewalt" des Erzbischofs mit dem Papst.
Mit Jesus von Nazareth hat das Pallium
nichts zu tun. Er setzte weder einen
Papst noch Erzbischöfe ein und Er überreichte Seinen Jüngern auch keine
besonderen Schals.
Seine Nachfolger waren gekleidet wie das Volk.
Er setzte auch keine "Heiligen" ein wie die Päpste, denn für Jesus, den
Christus, ist Gott allein heilig, so wie es auch in Offenbarung 15, 4
und 16, 5 heißt. Und die "Hirtengewalt", die sich die
Führer der katholischen Kirche aufgrund einer
vermeintlichen Zusage an Petrus (als
dessen Nachfolger sich die Päpste betrachten) laut Matthäus 16, 19
zusprechen, ist eine falsche Interpretation der Bibel. Denn in
Matthäus 18, 18 wird diese von der Kirche "Schlüsselgewalt" genannte
Zusage allen Nachfolgern (!) verliehen, nicht nur dem Petrus.
So weit zum Pallium. Doch was passiert eigentlich mit den
Lämmern, die im Video-Clip des Vatikan dem Zuschauer so vertrauensvoll in die Augen
schauen? Dazu ist im Hamburger
Abendblatt vom 29.6.1995 eine Reportage zu lesen, aus der wir
nachfolgend einige Passagen dokumentieren. Es geht in dieser Reportage um die Nonne Emanuela,
die in ihrem Kloster Santa Cecilia auf die Ankunft des
Hamburger Erzbischofs Ludwig Averkamp wartete. Die Reportage
enthüllt: Die Pallien
der Erzbischöfe sind in Wahrheit –
symbolisch gesprochen – blutige Schals,
getränkt im Blut unschuldiger Tiere.
Die Nonne Emanuela erzählt:
"´Dabei weiß er [der
Erzbischof] wahrscheinlich gar
nicht, dass es uns gibt und dass ich unter einem grausamen Brauch leiden muss`,
sagt sie" ...
"Weil aber auch vor den Trappisten der Zahn der Zeit nicht haltmacht und
die Mönche immer seltener werden, gibt der Prior von Tre Fontane
zerknirscht zu, dass die Lämmer keineswegs wie früher auf dem Gelände
des Klosters aufgezogen werden, man kauft sie einem Schäfer ab. Nach der
Segnung fahren die Boten des Papstes die Tiere direkt in den
Kirchenstaat, wo sie vom Papst gestreichelt werden.
Dann sacken die vatikanischen Legaten die Lämmer wieder ein und bringen
sie zum Kloster Santa Cecilia in Trastevere zu Schwester Emanuela"
...
"´Weil die Lämmchen ja nur ganz wenig Wolle haben, mischen wir die
Lammwolle mit normaler Wolle`, sagt Schwester Emanuela. Die 17 Nonnen
des Klosters müssen dann die Pallien zusammennähen" ...
"Der Brauch belässt es aber nicht dabei, dass die Lämmer geschoren
werden, um die Pallien-Wolle zu produzieren, am Karfreitag müssen die
Tiere geschlachtet werden. Das Fleisch wird an die Armen verteilt`, sagt
Schwester Emanuela und versucht, die Tränen zu unterdrücken.
Am
Karfreitag muss eine der Nonnen in den Keller steigen, ein scharfes Beil
holen und in den Klostergarten gehen. Keine der Nonnen mag die Lämmer
töten, ... also wechseln sich die Nonnen ab, mit Ausnahme von Schwester
Emanuela. ´Ich mach´ das nicht. Gegen das Pallium habe ich ja nichts,
aber
dass wir immer diese kleinen Lämmer töten
müssen, ist schon grausam. Das Fleisch den
Armen zu geben, macht ja auch nicht soviel Sinn, an denen ist doch noch gar
nichts dran.`"
PS:
Auch im Jahr 2011 hatte Benedikt XVI. wieder 41
Bischöfen diesen "Blutschal" verliehen.
Das Schlachten von Tieren hat mit Jesus von Nazareth nichts zu tun.
Jesus, der Christus, war ein Freund der Tiere und ordnete niemals
Schlachtungen an. Auch trug Er keine Kleidungsstücke, für deren
Herstellung Tiere umgebracht wurden. Und außerdem lehrte Er die Reichen,
ihren Reichtum zu teilen und den Armen Brot zu geben. Der Vatikan hortet jedoch
seinen Reichtum und gibt im Rahmen von symbolischen Handlungen (wie oben
dargelegt) nur einige Alibi-Gaben weiter.
14.7.2009 / 9.10.2011 / 16.7.2012 / 28.11.2015 / 12.7.2016 – Katholischer Baals-Kult zu Ehren des "heiligen" Fermin: Friedfertige Stiere werden massakriert / War auch Jimeno Romero ein Baals-Opfer für den "heiligen" Fermin? / Schwer verletzte Stiere schlagen immer häufiger zurück / Erzbischof: Zuschauen beim hinterhältigen Stiermord macht einen zu einem "besseren" Menschen – Alle Jahre wieder werden im Juli im tiefkatholischen spanischen Pamplona (Region Navarra) mehrere Tage lang zu Ehren des kirchenheiligen Fermin Dutzende von Stiere – begleitet von dem Gegröle der Menschen, überwiegend Katholiken – durch die Straßen getrieben und dann am Abend in der Arena unter weiterem Johlen abgeschlachtet. Die Stiere haben dort keine Chance, denn sie werden zuvor so gefoltert und brutalst zugerichtet, dass der Torero immer leichtes Spiel hat, das Tier weiter zu quälen und schlussendlich gar zu töten und damit den ungleichen Kampf zu "gewinnen".
Foto: Stierkampf in Arles, Südfrankreich – GNU-Free Documentation Licence, Jean-François Le Falher
Man könnte von daher sagen: Der
Mensch erweist sich dadurch als "Krone" der Schöpfung, so wie es die Kirche lehrt, dass er die körperliche Überlegenheit des Stieres durch seinen Intellekt und durch Waffen, Waffentechniken und überlegene Tötungsmethoden wett macht. Und wenn die Kirche weiter lehrt, allein dieser Mensch sei "Gottes Ebenbild", dann kann einem vor diesem Kirchengott nur grausen, der sich ein solches Ebenbild geschaffen haben soll. Der wahre Schöpfergott, der mit dem katholischen Gott nichts zu tun hat, hat jedoch die Einheit aller Lebensformen geschaffen, die miteinander in Frieden leben sollen und nicht eine "Krone" Mensch, die alle anderen Lebensformen töten und zu ihrem "Nutzen" und zu ihrem Freizeit-Vergnügen zerstören darf.Die Statue des katholischen "Heiligen" – Zu Ehren des "heiligen Fermin" werden heute die Stiere durch die Straßen getrieben, gefoltert und abgestochen. So wie beim Gott Baal im Alten Testaments. Der Katholizismus entlarvt sich einmal mehr als Baals-Kult im modernen Gewand.
Das Kirchen- bzw. Touristenvolk
empfindet bei diesem grausamen Treiben Nervenkitzel und Belustigung. Kein Papst
hat bisher dagegen protestiert, weswegen von deren Zustimmung ausgegangen werden
muss. Denn "neben den Stierrennen" werden parallel dazu auch "religiöse Prozessionen
organisiert" (focus.de, 14.7.2012). Und das alles ist eben einmal mehr
römisch-katholisch. Christlich ist es nicht. Sondern es gehört zum
Repertoire des Anti-Christlichen. Wie auch das tägliche Gemetzel an den
unzähligen anderen Stieren in den Schlachthäusern der kirchenchristlichen
Zivilisation – zum Gaumengenuss der Gläubigen, der "Kronen" der katholischen
Schöpfung. Doch diese "Schöpfung" hat auf diese Weise keinen Bestand. Denn das Gesetz von
Saat und Ernte ("Was der Mensch sät, das wird er ernten") gilt auch
gegenüber Tieren. Nur: "Gottes Mühlen" mahlen langsam. Aber sie mahlen.
Und sie mahlen immer stärker:
Am 21.5.2011 rammte
ein schwer verwundeter Stier dem Torero Julio Aparicio ein Horn durch den
Unterkiefer, so dass es am Mund des Torero wieder austrat. Julio Aparicio wurde
"gerettet". Doch er hat die Botschaft nicht verstanden. Seit dem 1.8.2011 bringt er
wieder Stiere um.
Der Torero Juan José
Padilla ist immer einer der Helden der katholischen Stier-Niedermetzel-Festivals
wie dem San-Fermin-Festival in Pamplona. Oder dem katholischen Festival
Virgen de Pilar in Saragossa, in diesem Fall Stiermorden zur Ehre der "Jungfrau auf dem
Pfeiler", einer von den Gläubigen verehrten Marienstatue in Saragossa.
Die Maria Madonna del Pilar gilt als die Schutzheilige Spaniens. Am 7.10.2011
(fünf Tage vor dem Höhepunkt des Festes am 12.10.2011) traf ein bereits schwer
verwundeter Stier den Kopf des Toreros, während die grölende Menge den Torero
schon feierte. Als José Padilla dem Tier darauf hin zwei weitere Spieße in den Körper
rammen will, kommt er ins Stolpern. Und auch dieses Mal kann der Stier zuvor ein Horn
in den Unterkiefer seines Mörders bohren, und das Horn dringt beim Auge wieder
heraus. Der Torero überlebt auch hier. Und die Mediziner taten alles für ihn. "In
einer rund fünfstündigen Operation rekonstruierten die Ärzte, darunter
HNO-Spezialisten und Augenärzte, das Gesicht mit Titan-Platten und Gewebe"
(bild.de, 9.10.2011).
Für den Stier, der sich nur wehrte und
–
ohne Aussicht auf Erfolg oder Gnade – um sein Leben kämpfte, tat man
natürlich nichts. Er wurde anschließend
endgültig abgestochen, wie immer. Und auch dieser
Torero hat die Botschaft nicht verstanden. Sein Ziel: "Ich
will zurück in die Stierkampf-Arena"; und dort
weiter Stiere zum Vergnügen und für die katholischen "Heiligen" quälen und morden.
Ab Dezember 2011 war es dann so weit: Der nun einäugige Juan José Padilla sticht
wieder Stiere ab. "Der seligen Jungfrau sei gedankt", wie man unter
anderem in seinem
Glauben sagt.
Es sieht allerdings danach aus, dass der heilige Fermin und die Madonna
del Pilar nach so vielen Stieropfern bald wieder nach einem neuen Menschenopfer
verlangen ... Doch in den Jahren 2012 bis 2015 blieben Menschenopfer aus, sondern es
gab lediglich vier Schwerverletzte, die von Stierhörnern zwischenzeitlich
aufgespießt wurden. Fermin war wieder "gnädig", so könnte man das
Überleben der Verletzten deuten. Doch 2016 ging es ja weiter, doch das nächste
Massaker zu Ehren des "Heiligen" blieb in Pamplona weiterhin ohne Menschenopfer.
Anders jedoch im benachbarten Teruel. Dort traf der gequälte Stier Lorenzo am
9.7.2016 den 29jährigen Torero Víctor Barrio tödlich ins Herz – eine menschliche Tragödie, weil
er nicht rechtzeitig mit den Tiermorden aufgehört hatte und auch er von der
Kirche in die Irre geführt wurde. Als Strafe für
den "Sieg" des Stieres wurde zunächst Lorenzo abgestochen. Rtl.de schreibt:
"Statt ihm ein
Gnadenbrot zu gewähren, weil er den Sieg in der Arena davontrug, tötete ihn ein
anderer Matador und schnitt ihm ein Ohr ab."
Und mehr noch. Auch seine Mutter musste grausam dafür büßen. Um die "Blutlinie" Lorenzos auszulöschen, wurde anschließend
auch Lorenza, die unschuldige Mutter Lorenzos, abgeschlachtet. "So verlangt es die Stierkampftradition." (11.7.2016)
Diese Stiere werden nicht dem "heiligen" Fermin oder dem Fleischkonsum geopfert. Sie leben auf einem deutschen Gnadenland in Frieden und Sicherheit in einer ihnen würdigen Umgebung.
Mehr zu den "Heiligen" lesen Sie
hier.
18.7.2009 –
Erzbistum Bamberg: Die
Natur sei für den Menschen da, das Schwein wird geschlachtet
–
Eigentlich könnte man erwarten, dass die "Achtung
vor der Schöpfung", von der in der Kirche aus Gründen des Zeitgeistes nun
häufiger gesprochen wird, wenigstens mit einem letzten Rest an
Achtung vor den Mitgeschöpfen des Menschen, den Tieren verbunden sein sollte.
Erzbischof Ludwig
Schick
aus Bamberg predigte am 12.7.2009 anlässlich des jährlichen "Heinrichsfestes"
jedoch anders: "Die Achtung vor dem Menschen ist Voraussetzung für die Achtung
der Schöpfung". Von der Achtung der Tiere sprach er nicht.
Dabei wäre gerade in unserer Zeit nahe liegend, dass die
Schöpfung ein Lebensraum für alle noch nicht ausgerotteten Geschöpfe Gottes sein
sollte. Doch auch hier predigte der Erzbischof anders: "Die Schöpfung ist für
den Menschen da, sie ist für ihn Wohn- und Lebensraum." Und weiter:
"Wir müssen
alle Menschen weltweit als Krone der Schöpfung ansehen." (zit.
nach eo-bamberg.de)
Was bleibt da noch für die Tiere? Eine unmissverständliche Antwort gibt darauf das
Priesterseminar Bamberg und das Bistumshaus. Ihr erstes gemeinsames Sommerfest
stellen sie unter das Motto: "Wir grillen eine Sau." (siehe Foto
rechts)
Lesen Sie dazu auch:
1000 Jahre Bistum Bamberg: Kein Grund zum Feiern
1.8.2009 –
Ermittlungen der
Staatsanwaltschaft: Katholischer Pfarrer und seine Begleiter erschlagen zwei
kleine Wildschweine – Gegen
den Pfarrer von Sori in Italien, Don Marco Fazio, und vier weitere Männer
ermittelt die Staatsanwaltschaft. Die viertgrößte italienische Tageszeitung
Il Secolo XIX (gegründet 1886) schreibt: "Alle müssen sich der
Anzeige wegen grausamer Tiertötung und
Wilddiebstahl stellen. Im Klartext: Es ist nicht erlaubt, Tiere mit
ungeeigneten Waffen und ohne Genehmigung zu töten. Das ´Beweisstück`, d. h.
die Tierleichen, wurden in der Gefriertruhe der Kirche gefunden und vom
Staatsanwalt in Gewahr genommen ...
Unter den Anwesenden [des Gemetzels] waren auch einige Kinder. Zuerst waren
sie von der Begegnung mit den zwei verängstigten kleinen Wildschweinen – die
weit von der Obhut ihrer Mutter gelandet waren – vergnügt. Dann wurden sie
aber vom Verhalten der Erwachsenen erschreckt." (31.7.2009; deutsche
Übersetzung)
Der Pfarrer und seine Begleiter sollen zuvor Alkohol
getrunken haben, ehe sie mit Stock und Schaufel die kleinen Tieren
umbrachten. Ein Verteidiger des Pfarrers sagte zu dessen Entlastung, der
Würdenträger habe die Tiere "nur" an der Flucht gehindert, während andere
mit der Schaufel auf die Frischlinge eingedroschen haben. (La Repubblica,
30.7.2009)
2010
15.1.2010 / 31.12.2010 /
29.11.2015 –
Findet die
Apokalypse für die Kirche jetzt doch statt?
– Es tut sich Merkwürdiges in der katholischen Kirche. Jahrhunderte lang hat
die Vatikankirche verkündet, die so genannte "Endzeit" habe längst begonnen,
nämlich mit Jesus von Nazareth, und sie werde in Gestalt der Kirche ihre
Vollendung finden. Am Beginn des
Jahres 2010 werden plötzlich ganz andere Töne angeschlagen. Nun, wo die weltweite
Krise nicht mehr zu leugnen ist, wird von einer speziellen "Übergangs- und Krisenzeit"
gesprochen. Und die Pressestelle des Ordinariats Würzburg gibt eine
Pressemeldung heraus mit der Überschrift "Wir leben in der Endzeit"
(POW, 3.1.2010). Diese
Worte stammen von Bischof Friedhelm Hofmann persönlich, der zwar katholisch
lehrmäßig korrekt hinzufügt: "Wir leben in der Endzeit, die mit der Geburt
Jesu Christi begonnen hat" – dennoch stellte er das ganze Jahr 2010 unter das
Thema Endspiel – Würzburger Apokalypse. Das letzte Buch der Bibel –
also die Apokalypse bzw. Offenbarung des Johannes – solle "ganz bewusst in
den Mittelpunkt gestellt werden".
Das
Heft "Endzeit" – eine Antwort der Freien Christen
auf die
"Würzburger Apokalypse" der römisch-katholischen
Kirche
(gratis erhältlich;
Bestelladresse siehe unten)
Woher dieser kaum zu verhehlende Sinneswandel? Jahrzehntelang haben
Kirchenfunktionäre, gerade auch aus dem Bistum Würzburg, Menschen
verunglimpft und lächerlich gemacht, die versuchten, die Öffentlichkeit vor
den Gefahren einer drohenden Klimakatastrophe zu warnen. Als
"Endzeitapostel" wurden sie beschimpft, von Priestern beider großer
Konfessionen. Von einer Umbruchszeit zu sprechen, das sei Panikmache – und
das letzte Buch der Bibel, das sei ohnehin nur allegorisch zu verstehen –
mehr dazu in
Kirchenkritische Bücher über Vatikan,
Papst u. a.
Und
auf einmal wird so getan, als habe man das Geschehen immer schon
geahnt. Und als hätte man schon immer etwas für die Natur
übrig gehabt. So versucht die Kirche, auch noch rasch auf den Zug des Klimaschutzes
aufspringen! Doch die Realität ist längst enteilt und die kirchlichen
Appelle wie eh und je sowieso nur zwielichtig. Der Papst verbreitet zwar
seit kurzem Weltfriedensbotschaften mit "grünen" Appellen. Doch seinen Katechismus, in dem
die Verachtung der Priestermänner für Natur und Tiere schwarz auf weiß
nachzulesen ist, ändert er nicht.
Die evangelische Kirche
hinkt den
neueren katholischen Erkenntnissen dabei sogar noch hinterher. In der Ausgabe Nr. 2
des bekannten evangelischen Magazins idea-spektrum vom 13.1.2010
erschien zuletzt ein Artikel ganz in der bisherigen kirchlichen Art:
Der unterhaltsame Weltuntergang – Die Spekulationen über das
bevorstehende Ende der Welt schießen ins Kraut. Und weiter: "Geht es nach vielen
Esoterikern, dürfte das angebrochene zweite Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts
schon bald zu Ende sein ... Warum fasziniert die Apokalypse derzeit wieder?"
"Derzeit", also 2010. Zur Erinnerung: Über 10 Jahre zuvor agitierte die
Lutherkirche noch, dass man keine Angst zu haben brauche:
29.5. / 23.6.2010 –
Täglich flossen ca. 15 Millionen Liter Öl in den Golf von Mexiko /
Football, Jagdausflüge und fingierte Prüfberichte: Behörden waren von
Konzern bestochen / Wie
wäre das bei Atomkraftwerken?
–
Seit über einem Monat schoss das Öl in den Golf von Mexiko. Eine Technik, wie man bei einem solchen Unfall
auf der Öl-Plattform Deepwater Horizon das aus der Erde heraus schießende Öl stoppt, hatten die Menschen bisher noch nicht entwickelt,
vermutlich aus Kostengründen. Denn die Konzern-Gewinne für die
Ausplünderung des Planeten Erde in Höhe von vielen Milliarden Dollar
jährlich sollen ja nicht "unnötig" geschmälert werden. Und erst vor wenigen
Monaten haben die Ölkonzerne die
größten Milliarden-Gewinne in der Geschichte der USA eingefahren – auf
Kosten des Planeten Erde.
Und jetzt experimentiert man
nach dem Super-Unfall vor der Küste der USA weiter und hofft, dass es mit irgendeiner Methode
schon irgendwann gelingen werde, die Apokalypse
wenigstens an dieser Stelle zu stoppen. Auf ausreichende
Vorsorgemaßnahmen hatte man zuvor verzichtet, und nirgends auf der Welt sind
die Sicherheitsvorkehrungen lascher als in den USA, das ja bis vor kurzem
auch von einem Vertreter der Öl-Industrie als Präsident regiert wurde. Und die wenigen dafür
tatsächlich oder nur angeblich installierten Vorkehrungen waren im Wesentlichen auch noch Schrott. Und auf Reparaturen im Vorfeld (als sich die
mögliche drohende Katastrophe ankündigte, aber noch zu verhindern gewesen
wäre) hatte man aus Kostengründen auch verzichtet. Die US-amerikanischen Behörden waren bestochen und geschmiert.
"Beamte der Behörde, so offenbarte jetzt ein Bericht des
Innenministeriums, haben sich zu Jagdausflügen und Footballspielen einladen
und mit Ölfirmenjets herumfliegen lassen. Im Gegenzug durften
Ölmanager ihre eigenen Prüfberichte ausfüllen, mit dem Bleistift. Die Beamten zogen
sie dann nur noch mit dem Kugelschreiber nach ... Viele Bohrprojekte wurden ganz ohne die vorgeschriebene Umweltprüfung erlaubt."
Schließlich hat man auch noch die eigenen BP-internen
Sicherheitsvorkehrungen mit dem Segen der BP-Bosse nicht eingehalten, und
wenige Stunden vor der apokalyptischen Katastrophe verlangte ein
BP-Verantwortlicher gegen der erbitterten Protest der Techniker sogar, eine
weitere Sicherheitsvorkehrung zu ignorieren (spiegel.de, 2.6.2010).
Interessant in diesem Zusammenhang vielleicht auch, dass der Ehepartner der
überzeugt evangelischen US-Politikerin und Konzern-Lobbyistin
Sarah Palin,
die eine massive Politik gegen die Umwelt und die Tierwelt macht, bei BP arbeitete.
(siehe hier)
Nachdem ein Liter Öl eine Million Liter Wasser verseuchen kann, wären nach
dieser Berechnung Ende Juni bereits ca. eine Billiarde Liter
Wasser verseucht. Hinzu kommt, dass der Konzern BP zusätzlich tonnenweise die extrem giftige
Chemikalie Corexit zur Ölbekämpfung ins Meer gekippt hat. Doch Ölkonzerne
und ihre Bosse verdienen an der Ausbeutung des Planeten Erde so viele Milliarden, dass
selbst ein solches apokalyptisches Unglück noch aus
der Portokasse bezahlt werden kann – zumindest solange, bis man merkt, dass
man Geld nicht essen kann. Natur und Tiere können ja vernichtet
werden, so das tödliche Szenario, man müsse sie nach der Logik der Politiker und der Kirche (die Tiere
dienen angeblich nur dem Nutzen des Menschen) nicht entschädigen. Nur den Räuber Mensch, dem
durch eine Katastrophe ein
Teil seiner Beute getötet und vergiftet wird, den müsse man "entschädigen".
Das ganze Szenario entwickelte sich im kirchengeprägten Abendland, und
fast alle Verantwortlichen nennen sich "Christen". Auch die Trauerfeier für
die elf getöteten Arbeiter auf der Plattform fand vor einen großen Kreuz
statt, und sie wurden als Helden und Märtyrer im kirchlich-gesellschaftlichen Sinne
gelobt. Zuvor, im Jahr 2009, wurden die Männer von der Bohrinsel Deepwater
Horizon alle noch gefeiert, weil ihnen die größte Tiefsee-Bohrung
nach Öl gelungen ist, die es bisher weltweit je gegeben hat.
"Macht Euch die Erde untertan", so die biblische Aufforderung an die "Krone
der Schöpfung", den Menschen, gemäß kirchlicher Lehre! Und die Kirche erlaubt
die Ausbeutung und Vernichtung von Natur und Tieren zum angeblichen Wohle
= Profit dieser "Krone", des Menschen. Von der Einheit allen Lebens, den Schmerzen aller
Lebewesen und von den großen inneren Zusammenhängen (Was der Mensch der
Mutter Erde und ihren Geschöpfen antut, fällt auf ihn selbst zurück) und von Gott, dem
Schöpfer allen Lebens, haben verkopfte Pfarrer und Päpste keine
Ahnung, sie sind vor allem Grabschaufelexperten.
Ähnliche Hilflosigkeit wie zuletzt im Golf von Mexiko könnte bei einem
Atomunfall zu Tage treten [PS: Im März 2011 war es dann in Japan so weit]. Als 1986 der Reaktor von Tschernobyl explodierte,
schickte die Sowjetunion Hunderte von Arbeiter in die Strahlenhölle, um den
Reaktor in einen gigantischen Betonsarg einzumauern. Das führte zu einem Aufatmen
im Rest der Welt, denn Widerspruch war damals dort nicht möglich. Der
Strahlentod der Arbeiter folgte später.
Wenn das aber in Deutschland passiert, wen würde die Bundesregierung dann
in einen explodierten Atommeiler zur Abdichtung der Lecks schicken? Das wäre einmal interessant, dies von der Regierung zu
erfahren. Würde z. B. die katholische Kirche eine
Eingreiftruppe aus Atomkraftbefürwortern segnen, die dann mit dem
Versprechen des Papstes, anschließend den Himmel betreten zu können, sich
der Radioaktivität entgegen wirft und die Verseuchung des Landes eindämmen
könnte? Oder man könnte die Bundesregierung einmal fragen, was sie
tun würde, wenn ein Erdbeben ein Atomkraftwerk zum Einsturz bringen würde?
Oder ein Hochwasser den Meiler außer Kontrolle geraten lässt? Welche funktionierenden Pläne hat man dafür ausgearbeitet?
Oder spielt man weiter Russisches Roulette, frei nach dem kirchlichen
Motto: Allein der Glaube genüge für das Seelenheil, es wird schon
nichts passieren.
Vgl. dazu auch Der Theologe Nr. 53 – Kernkraftwerke mit dem Segen des
kirchlichen Gottes
Während wir über den Himmel streiten,
|
In
Wirklichkeit kann der "Himmel" aber nur kommen, indem immer mehr Menschen sich im
Inneren ändern und Schritt für Schritt die Gebote von Jesus, dem Christus
befolgen.
Alles andere
ist Irreführung und Scharlatanerie. Doch selbst, wenn die "Knopfdruck-Theorie" der Kirchen
von der plötzlichen Umwandlung der "sündhaften" Welt
bzw. von einem von außen kommenden
"Himmel" (in den die korrekt Gläubigen dann nur noch einzutreten bräuchten)
stimmen würde, wie würde es dann langfristig weitergehen? Dann würde sich im Laufe der Zeit das
höllische Desaster wieder neu einstellen, weil die Menschen in ihrem Inneren keine anderen geworden
sind, es sei denn, man würde sie zwingen, bestimmte Dinge nicht mehr zu tun,
doch das widerspricht dem göttlichen Prinzip der Freiheit. Es würde also auf Dauer gar nichts nützen, selbst wenn sich die
kirchlichen Zauberträume kurzfristig erfüllen würden.
Und so lautet daher auch das eherne Natur-Gesetz von Saat und Ernte: Es
werde präzise diejenige Ernte
hervor gebracht, die zuvor jeweils gesät worden war, damit die Verursacher in
der jeweiligen Ernte ihre Saat erkennen und diese ändern, ob im Diesseits oder im
Jenseits.
26.6.2010 / 11.11.2017 / 18.8.2018 / 30.5.2019 / 16.9.2021 – Protestanten als dämonische Vollstrecker der Apokalypse. Sie verwandeln das Meer in Blut – Auf den Färöer-Inseln färbt sich immer wieder das Meer in Blut. Immer wieder, Jahr für Jahr, immer wieder, weil es "Tradition" sei. "Weißseitendelfine, Grindwale, Große Tümmler – Hunderte dieser Walarten fallen jedes Jahr dem Grindadràp, einem blutigen Gemetzel auf den Färöer Inseln, zum Opfer" (focus.de, 23.6.2010). Alle Jahre wieder hat der Grindadràp auf der zu Dänemark gehörenden Insel seit über 400 Jahren eben "Tradition".
Und das Meer
"wurde zu Blut wie von einem Toten, und alle lebendigen Wesen im Meer
starben"
(Bibel, Offenbarung 16, 3) – evangelische
Tradition des Grindadràp (GNU-Freee Documentation Licence, GFDL, Arne
List)
28.6.2010 –
Melanchthon-Jahr 2010: Völlerei und
Tierverachtung im
Protestantismus
– Die
kirchlichen Lehren von den Tieren, die angeblich keine unsterbliche Seele
haben und denen später der Himmel verschlossen bliebe, bahnten den Weg in
die heutige tierquälerische Massentierhaltung mit ihrem hemmungslosen
Fleischverzehr in den reichen Ländern der Erde. Diese Haltung den Tieren
gegenüber zeigt sich auch an der damaligen Bewirtung von Philipp
Melanchthon (1497-1560), dem großen protestantischen Reformator in
Deutschland neben Martin Luther. Als Philipp Melanchthon einmal in Nürnberg einkehrte, wurde er wie folgt
bewirtet: "Schweinekopf und Lendenbraten in saurer Sauce, Forellen und
Eschen, Rebhühner mit Kapaun und Hecht in Sülze, Wildschweinbraten mit
Pfeffersauce ... so ging´s zu, wenn der Herr Philipp kam ... im Alltag
ging es bescheidener zu." (zit. nach Veranstaltungen in Luthers Landen,
Kulturmagazin für Sachsen-Anhalt und Thüringen, 1997, S. 12)
2011
13.1.2011 / 29.11.2015 – Verfrühter evangelischer Spott über Klimaforscher / Immer neue Rekordwerte bei Temperaturanstieg – Das evangelische Magazin idea-spektrum macht sich über folgende Aussage des renommierten Klimaforschers Mojib Latif vom 1.4.2000 indirekt lustig: "Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor 20 Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben." Die evangelische Zeitung kommentiert dazu: "Tatsächlich war schon der Winter 2009/10 sehr hart. Der Dezember 2010 ist der kälteste seit mehr als 40 Jahren gewesen. Seit 110 Jahren ist noch nie so viel Schnee in Mitteleuropa gefallen." (Nr. 2/2011 vom 12.1.2011)
2012
26.1.2012 – "Nur jeder dritte Schuss tödlich" – Die grausamen Qualen der Tiere durch die Jagd –
20.2.2012 –
Grausam gequälte und geschlachtete Hunde in Thailand – Auch in diesem
Kulturkreis Kirche contra Tiere: Katholischer Priester verhindert Verbot des
Hundefleischhandels
–
Einige Auszüge aus dem Artikel in spiegel.de (20.2.2012):
"Für
viele Thailänder ist Hundefleisch immer noch eine Delikatesse. Es gilt als
Energiespender und Aphrodisiakum. Vor allem schwarze Hunde sind begehrt: Ihr
Fleisch soll besonders anregend wirken ... Die Methoden, mit denen die Hunde
umgebracht werden, sind barbarisch: Sie werden vor ihrem Tod gequält und
geschlagen. Meist wird ihnen das Fell noch bei lebendigem Leib
abgezogen. Die Todesängste, die die Tiere dabei ausstehen, führen zur
vermehrten Adrenalinausschüttung – und machen das Fleisch angeblich zarter und
schmackhafter ... Fotos der gequälten Hunde in den engen Drahtkäfigen
riefen nicht nur die Tierschützer auf die Barrikaden. Viele Thailänder
sind entsetzt und spenden spontan Geld zur Rettung der Tiere ... Der
frühere Gouverneur der Provinz Sakon Nakhon, Panchai Borvornratanapran, ...
wollte Handel und Verkauf von Hundefleisch in seiner Provinz verbieten. Fast
500 Hundeschlächter zogen protestierend durch die Straßen von Tha Rae.
Der katholische Priester Somkiat Polchangwang erklärte öffentlich:
´Wenn wir
den Hundefleischhandel nicht hätten, könnten wir nicht überleben.` Der
Gouverneur stand auf verlorenem Posten."
Die Massaker gehen also weiter – mit dem vollen Segen der katholischen
Geistlichkeit und ihren verführerischen falschen Argumenten. In Wirklichkeit
gilt: Der Mord an den Tieren wird mehr und mehr der Tod der Menschen.
22.2.2012 –
EKD-Beauftragter
rechtfertigt erneut den Fleischkonsum
Wenn Tiere wählen könnten, dann wäre es vorbei mit der Macht der Kirche
Wenn Tiere wählen könnten, dann wäre es vorbei
mit der Macht der Kirche. Aus diesem Grund ist es logisch, wenn es in diesem
Umfeld
heißt: "Auf die Idee, Tieren das Wahlrecht
zuzusprechen, ist (zumindest bisher) zum Glück noch niemand gekommen."
|
Der EKD-Mann plädiert dagegen für den
Fleischkonsum und missbraucht dazu zunächst den Schöpfungs-Mythos: Damit
Adam und Eva sich angeblich nach Gottes Willen mit Tierfellen bekleiden
konnten, mussten "zweifellos Tiere geschlachtet" werden "zum Nutzen des
Menschen", so der Kirchenmann.
Doch die Erzählung von den Tierfellen,
mit denen Gott angeblich die ersten Menschen nach ihrer Vertreibung aus dem
Paradies bekleidet haben soll, ist nur ein Mythos bzw. eine
Legende. "Gott" hat keinesfalls vom Himmel her Tiere ermordet, ihnen das
Fell abgezogen und Adam und Eva als Kleidung überreicht. Und dass "Gott"
nach dieser Logik sich dazu vielleicht auch des Felles eines verstorbenen
Tieres bedienen könnte, wird überhaupt nicht erwogen.
Dann argumentiert Dr.
Clemens Dirscherl mit dem biblischen Gleichnis vom verlorenen Sohn,
wo der Vater angeblich aus Freude über den zurück gekehrten Sohn ein
"gemästetes Kalb" schlachtet.
Wörtlich: "Jesus hätte niemals ein Bild verwendet, das uns in die Irre führt
– er meinte dieses Freudenfest mit Spießbraten wörtlich! Deshalb bin
ich auch sicher, dass sich des Menschen Herz an einem knusprigen
Sonntagsbraten erfreuen darf – genauso wie an einem schönen Glas Wein."
Dazu die Frage: Ist das nun die Botschaft der Kirche angesichts von
17.000 Kindern, die täglich verhungern? Und zählt man die Erwachsenen dazu,
sind es mehr als doppelt so viele Menschen, die täglich an Unternährung
sterben. Und würde Christus den reichen und übersättigten Wohlstandschristen
der Industrieländer angesichts dieser seit Jahren beispiellosen Tragödie
sagen:
"Lasst euch euren knusprigen Sonntagsbraten schmecken"?
Wenn aber nicht, wem folgen dann die Kirchenmänner? Christus kann es nicht
sein.
Foto links: Der "heilige" Kirchenlehrer Thomas von Aquin – Es spiele keine Rolle, wie man Tiere behandle
12.12. / 13.12.2012 –
Ein trauriger Adventsbericht: "Jäger,
schieß uns ein Reh für die Weihnachtsfeiertage!"
–
Ein Leser berichtete uns wie
folgt:
"In dieser kalten und dunklen Jahreszeit frage ich mich manchmal,
wie wohl die Tiere im Wald durch den Winter kommen. Einmal, bei einem
Spaziergang, freute ich mich sehr, als einige Meter vor mir zwei Rehe den
Waldweg überquerten. Ich machte mir schon Gedanken, ob es überhaupt noch
Rehe dort gibt, da ich schon lange nichts mehr von ihnen gesehen oder gehört
habe. Dann erschrak ich, denn nur wenige Meter weiter sah ich den
Geländewagen des Jägers. Und zwei Tage später hörte ich dann, wie der
benachbarte Jäger ein Reh angeschossen habe, das wenige Meter aus dem Wald
heraus gekommen war. Das Reh sei verwundet in den Wald zurück geflüchtet und
bis jetzt immer noch nicht gefunden worden, weder qualvoll verendet noch
schwer verletzt und noch lebend. Fast zur gleichen Zeit hörte ich von
Gesprächen zwischen den Jägern und einem der Metzger des Ortes, und auf
einmal lief mir ein kalter Schauer über den Rücken: Natürlich, Weihnachten
naht, und manche Leute wollen zum Fest Rehbraten essen, und haben beim
Metzger entsprechende Vorbestellungen gemacht. So läuft das also. Der
Metzger braucht so und so viele Rehe und sagt darauf hin dem Jäger Bescheid,
wie viele er schießen muss, um die Gaumenfreuden der Metzgerskunden zu
erfüllen. Von wegen also Hege und Pflege und ökologisches Gleichgewicht.
Dieses scheinheilige Gesäusel. Es geht um etwas ganz anderes. Jetzt werden
die Tiere geschossen für die Weihnachtsbraten."
PS: Dazu passt auch der
Artikel "100 Jäger erlegen bei Wimmelbach 69 Rehe" unter
infranken.de
In dem Artikel heißt es unter anderem: "Als
[der Förster] Erich Daum am Ende der Nikolausjagd seine Bilanz zieht, kann
er eine Rekordausbeute vermelden: 36 Wildschweine und 69 Rehe. Insgesamt
waren 100 Jäger und 35 Jagdhunde auf einem Gebiet von 1700 Hektar unterwegs.
´Heute hatten wir aber auch optimale Bedingungen für diese Jagd`, erläutert
Daum. Der Schnee habe geholfen, die Tiere besser zu sehen und zu hören.
´Mit der Ausbeute dieser Jagd ist es uns auch gelungen, den gesetzlich
vorgeschriebenen Abschussplan bereits frühzeitig zu erfüllen`, freut sich
der Förster. Das ermöglicht ihm auch, dass er schon jetzt die Schonzeit für die
Waldtiere einläutet: ´Normalerweise beginnt die Schonzeit ja erst im Januar,
aber nachdem unser Soll erfüllt ist, beginnt die Schonzeit schon jetzt.`"
Nun gibt es ja keine Zufälle. Warum
beginnt die Schonzeit "normalerweise" im Januar? Da steckt bestimmt auch das kirchlich
missbrauchte Fest Weihnachten und der Appetit der Christenheit auf Rehbraten
und anderes Wild dahinter, neben dem Appetit auf Gänsebraten, Entenbraten
usw. Weibliche Rehe, so genannte Ricken, sind übrigens im Dezember trächtig,
also schwanger. Doch "macht nix", sagen die Jäger, Metzger und
Fleisch-Gourmets. Oder wie es in dem zitierten Artikel heißt: "Während einige
Wildorgane wie beispielsweise das Herz bei Feinschmeckern sehr beliebt sind
und am Streckenplatz deshalb extra gelagert werden, landen andere Organe wie
beispielsweise Magen und Darm in großen Abfalltonnen." Und natürlich auch
die Embryonen. Denn die sind als Weihnachtsschmaus ebenfalls weniger
beliebt.
Foto rechts zur
kirchlich-gesellschaftlichen Tradition:
Auszug aus "Stilleben
mit Reh, Hasen und Schnepfen", Original-Ölgemälde von Heinrich Wilhelm Trübner um das Jahr 1873 in der Kunsthalle Mannheim
(Foto gemeinfrei unter der Lizenz
Wikimedia Commons)
Und wer hat das alles zu
verantworten? Es sind einmal mehr die Institutionen Kirche, vor
allem die katholische Kirche, welche den Jägern extra einen "Heiligen" als
"Schutzpatron" zur Seite gestellt hat, den "heiligen" Hubertus,
obwohl Hubertus nie mehr jagte, nachdem er beim
Anblick eines prächtigen Hirsches eine Christusvision hatte mit den
sinngemäßen Worten "Hubertus, warum jagst du mich?"
Doch genau das ist die böse und verlogene Strategie der Kirche: So wie man
Jesus, der unter den Tieren im Stall zur Welt kam, auf das Schändlichste
kirchlich institutionell – als Krippenbaby oder toten Mann am Kreuz, aber
auf alle Fälle schweigend – vereinnahmt und missbraucht, so tut man es auch
mit Hubertus, der zum Christusnachfolger wurde, als er mit der Jagd
aufhörte. Die Kirche verunstaltet auch sein Andenken zu einer Art
"Ruhestandsjäger", der angeblich die aktiven Jäger beschützt, obwohl sein
Entschluss, nicht mehr zu jagen, niemals bedeutete, dass er dafür andere
Jäger "segnete". Man könnte auch sagen: Der Segen für dieses blutige Werk
kommt in jedem Fall von unten. Vielleicht töten oder verwunden sich auch
deswegen immer mehr Jäger versehentlich gegenseitig oder kommen bei anderen
Jagdunfällen zu Schaden.
Würde die Kirche die Jäger und ihre
grausames Tun nicht mehr segnen, würde es besser um die Tiere stehen und um
die Menschen. Dort, im kirchlichen Kulturgut, liegen einmal mehr die Wurzeln
des Übels und seine Verbrämung durch das berüchtigte sprichwörtliche
Jägerlatein.
10.1.2013 – Gesetzesentwurf versucht, Urteil des Europäischen Gerichtshofs, dass Grundstücksbesitzer nicht mehr zur Duldung der Jagd auf ihrem Grundstück gezwungen werden dürfen, zu unterlaufen –
Bei einem Politiker stellt sich heute in der Regel die Frage, für wen sitzt er als Lobbyist im Bundestag oder im Landtag? Eine starke Lobby haben dabei die Jäger, die vor allem unter den so genannten "Großkopferten" überdurchschnittlich stark vertreten sind. So soll es den wenig noch übrig gebliebenen Tieren in unseren Wäldern auch weiter wie bisher an die Eingeweide gehen, und die Lobby versucht, mit einem neuen Gesetz sogar ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 zu torpedieren. Mehr dazu in der Pressemitteilung des Vereins Leben bewahren e.V., die den Skandal öffentlich macht und die wir aufgrund der Brisanz hier in voller Länge veröffentlichen:
20.1.2013 – Warum der Protestantismus "gelassen" der "Vernichtung der Welt" zuschaut / Protestantische "Gnadenlehren" lösen sich in Luft auf, die man nicht mehr atmen kann
– Die evangelischen Theologen lassen weltweit verlauten, der Mensch könne sich nicht "selbst erlösen", womit sie meinen: Er könne nichts dazu tun, da angeblich die "Gnade Gottes" alles tue. Diese Gnade würde dann angeblich im Jenseits für alle offenbar werden. Wenn sich Menschen jedoch anstrengen, Gott näher zu kommen, dann treten sehr oft protestantische intellektuelle Bedenkenträger oder "Sektenexperten" auf und bemäkeln den angeblich nichts bringenden Versuch einer vermeintlichen "Selbsterlösung".
16.2.2013 – Falsche Heilspropheten haben Konjunktur in der Kirche. Doch Gott lässt Seiner nicht spotten – Jüngstes Beispiel: Die evangelisch-konservative Nachrichtenagentur idea weist unter der Überschrift Kein Grund für eine Weltuntergangsstimmung in großer Aufmachung auf den Artikel Und sie erholt sich doch im PM-Magazin Nr. 3/2013 hin. Autor ist der Journalist und selbst ernannte "Zukunftsforscher" Matthias Horx.
16.4.2013 – Wie lange lassen sich konfessionelle Tierinteressenten noch von der evangelischen Kirche brüskieren? – In einem Rundschreiben an Freunde kündigt Frau Vivian K. Wichmann von AKUT
e.V. (Aktion Kirche und Tiere e.V.) am 20.2.2013 Veranstaltungen parallel zum Evangelischen Kirchentag vom 1.5.-5.5.2013 in Hamburg an.
24.11. / 25.11.2013 –
Früher gab die Kirche den "Hexen" Schuld an Naturkatastrophen, heute sollen
die Katastrophen
"Geheimnis Gottes" sein –
2014 / 2015
10.4. / 13.5.2015 –
Die evangelische
Kirche zeigt immer offener ihre Grausamkeit, z. B. gegenüber Tieren
–
Der deutsche Protestantenführer und EKD-Ratsvorsitzende Prof. Dr.
Heinrich Bedford-Strohm schrieb angesichts barbarischer Tierquälereien
in der so genannten "Nutztierhaltung", "dass der einzelne Landwirt
nicht für gesamtgesellschaftlich bedingte Entwicklungen in der Tierhaltung
zur Rechenschaft gezogen werden könne", denn: "Kein Landwirt hält Tiere, um
sie zu quälen", so der EKD-Ratsvorsitzende wörtlich in einem Artikel in den
Nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern Nr. 1, Januar
2015, auf Seite 27. Doch wer dann? Die Institution Kirche, die den
Landwirten und Massentierhaltern die Quälereien erlaubt?
Um hier ein klein wenig gegenzusteuern, versuchte der EKD-Chef zögerlich,
einige Verbesserungen vorzunehmen, auch im Denken der Menschen. Tiere in
der Landwirtschaft sollten "nicht ausschließlich als Produktionsfaktoren"
gesehen werden, sondern auch "noch als Mitgeschöpfe", so der höchste
Repräsentant der Evangelischen Kirche in Deutschland. "Noch als
Mitgeschöpfe". Noch. Dieses
eine Wort spricht bereits Bände, das nicht viel erhoffen lässt. Was übrig
blieb: In diesem Sinne
müsse die "Landwirtschaft neue Wege erkunden".
Sehr
wahrscheinlich
hat sich der evangelische Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt,
der wie der EKD-Ratsvorsitzende aus der lutherischen Kirche in Bayern
stammt, an diesen
Worten orientiert und einen "neuen Weg" angedacht. So bekundete er kurz vor Ostern 2015 seine Hoffnung,
dass es ab 2017 zumindest nicht mehr nötig sei, 40 Millionen Küken im Jahr in
Deutschland durch Schreddern bei lebendigem Leib umzubringen. Immerhin ist
der Minister auch gleichzeitig Landesvorsitzender des Evangelischen
Arbeitskreises in der CSU in Bayern, und er konnte auch von daher die
Bischofsworte nicht einfach so verklingen lassen.
Aber nur nicht "zuviel" für die Tiere
tun, so der Eindruck, den man dabei gewinnen könnte. Denn ein sofortiges Verbot,
wie es die Landesregierungen in Düsseldorf und Hannover fordern,
lehnt er ab, solange es keine wirtschaftlich tragfähige Alternative gebe,
weil dies seiner Meinung nach dazu führen würde, dass die Küken dann eben im Ausland
furchtbar zu Tode geschreddert würden. Nun denn,
frei nach dem Motto: "Wenn wir die Tiermassaker nicht durchführen, machen es
eben andere. Also machen wir es lieber selbst und verdienen das Geld dabei."
Aber, und das ist der "Verbesserungs"-Vorschlag: Er hoffe bei den Eiern auf eine neue Technologie
der Geschlechtererkennung, die in Zukunft dazu führen soll, dass aus den
Eiern gar nicht erst männliche Küken schlüpfen.
29.11.2015 – Die Klimakonferenz in Paris wird nur Absichtserklärungen bringen, deren Erfüllung den Kollaps nicht mehr aufhält. Die letzte Chance: "Rettet eure Seelen"
– UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon schrieb in einer Botschaft zur UNO-Klimakonferenz vom 30.11. bis zum 11.12.2015: "Wie jeden Menschen bestürzt es mich, dass Fluten, Dürren und Brände immer schlimmer wüten, dass Inselstaaten verschwinden und zahllose Tierarten ausgerottet werden ... Der Klimawandel ist an jedem Ort eine Bedrohung für das Leben und unsere Existenz." (zit. nach spiegel.de, 25.11.2015)
Geschlüpfte
weibliche Küken vor ihrer "Verwertung" als Eierproduzenten und
Schlachthühner, denen irgendwann der Kopf abgerissen wird. Die männlichen
Küken wurden bereits bei lebendigem Leib im Metallschredder zermalmt und zu
Hundefutter und Zoonahrung verarbeitet. Für die Lutherkirche ein "sinniger
Nutzen".
(Foto: gemeinfrei lt. Wikipedia; Joe Valbuena, USDA,
hochgeladen von Steven Walling am 4.4.2008)
Allem gelegentlichen folkloristisch-säuselnden Ansprachen von Papst
Franziskus über die "lieben" Tiere zum Trotz bleibt der Katholizismus eisern
auf Mordkurs. Dazu einige Auszüge aus dem Interview mit Heinz Georg Büker,
Mitglied im Zentralkomitee der Katholiken (ZdK), Arbeitskreis Globale
Verantwortung und nachhaltige Entwicklung:
"Wenn einer weiß, dass es am Ende immer Gott ist, der
seinen Teil zum Gelingen der eigenen Arbeit dazu tut, dann ist das ganz
bestimmt der Landwirt. Das ist eine urchristliche Erfahrung, die ihn trägt."
Und auf die Frage "Gilt das auch für Zucht- und Mastbetriebe?", wo also z.
B. Kühe oder Schweine unter furchtbarsten Haltungsbedingungen gequält und
letztlich im Schlachthof bei völlig unzureichender Betäubung abgestochen
werden? Die Antwort: "Genauso."
Weiter erklärte der Kirchen-Agrar-Experte des ZdK:
"In meinen Augen gehört der Konsum von Fleisch zum
Ernährungskreislauf dazu. Es ist ein Lebensmittel und stand immer auf dem
Speiseplan der Menschen. Dazu gehörte auch schon immer das Züchten und Töten
von Tieren. Das ist Teil unseres menschlichen Daseins ...
Es stimmt nicht,
dass eine fleischlose Ernährung moralisch höherwertig ist ... Die Schöpfung
ist so angelegt, dass das Schlachten eines Tiers zum natürlichen Kreislauf
dazugehört." (zit. nach Kirche und Leben, 31.3.2016)
Hier lügt ein Kirchenvertreter einmal
mehr. Denn im Schöpfungsbericht ihrer eigenen Bibel steht etwas ganz
anderes:
"Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen
Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchte. Euch
sollen sie zur Nahrung dienen. Allen Tieren des Feldes, allen Vögeln des
Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, was Lebensatem in sich hat,
gebe ich alle grünen Pflanzen zur Nahrung. So geschah es. Gott sah an alles,
was er gemacht hatte: Es war sehr gut." (Genesis 1, 29-31)
Zum Weiterlesen:
Auch das
Imperium "Wiesenhof", wo ein Vernichtungslager für Hühner und Küken am Ostermontag, den
28.3.2016, niederbrannte, ist eine zutiefst
katholische Einrichtung.
Das Bistum
Münster plädierte erst 2011 für eine
Fortsetzung der Massentierhaltung
und erteilte Ansätzen in eine andere Richtung eine klare Absage.
Passend
dazu auch unsere Erzählung Der
Besuch in der Ausgabe Nr. 42: Die katholische Kirche – der
Baalskult der Gegenwart.
Fast zeitgleich wurde Südasien von einer der größten Hochwasserkatastrophen
der letzten Jahrzehnte heimgesucht. Von 2100 Todesopfern in Indien, Nepal
und Bangladesch war die Rede. Das sind über 50 mal mehr als in den USA, doch
die Medien in Deutschland berichteten weit mehr über die USA. So wurde
vielfach nur am Rande wahrgenommen, dass in Südasien darüber hinaus ca. 40
Millionen Menschen ins Elend gestürzt wurden, die nicht mit solchen
staatlichen Hilfen rechnen können wie Betroffene in materiell reicheren
Ländern. Dazu kommt die Zerstörung der Landwirtschaft, dass es für unzählige
Menschen kein sauberes Trinkwasser mehr gibt und vor allem in Asien
unzählige Tiere als Opfer der Katastrophe, welche von den Medien meist
völlig ignoriert werden. Das Elend breitet sich
jedenfalls sowohl in den bisher reicheren Ländern aus wie auch in den ärmeren. Und auch
in den USA folgte auf Harvey der Hurrikan Irma mit weiteren Opfern.
Manche der Katastrophenopfer oder der
Beobachter stellen dabei auch die Frage nach Gott, was Er wohl damit zu tun
habe oder warum die Natur so zuschlägt. Seit je her formulieren
Kirchenvertreter und Priester anlässlich von Katastrophen bei der Frage nach dem Wort
"Warum" salonfähige Worte über angebliche "Geheimnisse Gottes" oder Seinen
vermeintlich unerforschlichen Ratschluss.
Wer jedoch ehrlich den möglichen Ursachen auf den Grund geht, der wird diese
nicht bei Gott finden, der niemals Unglücke oder Katastrophen schickt,
sondern im Fehlverhalten der Menschen selbst, manchmal über längere
Zeiträume, manchmal auch ganz unmittelbar:
So wurde die Ebene um die Stadt Houston, die mit ihrem Präriegras ein
natürlicher Wasserspeicher war, trotz Warnungen aus reiner Profitgier
hemmungslos zugebaut. Dies ist nur ein Beispiel von vielen. Global
betrachtet wird die Natur auf dem Planeten Erde aus dem Gleichgewicht
gebracht und zerstört, indem der Mensch die Ozeane verseucht und die Tiere
gnadenlos aus den Meeren herausfischt und grausam verenden lässt, indem er
weiter die Regenwälder, die Lungen des Planeten Erde, abholzt, um dort Futtermittel
für seine immer größer werdende Fleischgier anzubauen; oder indem er aus
Profitgründen industrielle Monokulturen anlegt und mit Agrargiften und
Kunstdünger den Lebensraum unzähliger Pflanzen und Tiere vernichtet und das
Trinkwasser vergiftet – und all dies um eines vordergründigen scheinbaren
Nutzens willen.
Vieles, sehr vieles mehr könnte, ja müsste man hier noch aufzählen,
um zu begreifen, wie die Gattung Mensch selbst den Planeten Erde zurichtet.
Und der ehrliche Analytiker würde immer wieder fündig werden und den Satz
bestätigt finden, der auch in den Bibel der Kirchen zu lesen ist und der
lautet: "Irret euch nicht, Gott lässt Seiner nicht spotten, denn was
der Mensch sät, das wird er – also der Mensch – ernten." (Galater 6,
7)
Diese Ernte lautet heute von Jahr zu Jahr mehr "Klimawandel" und bald
"Klimakatastrophe", und diese Entwicklung lässt sich, wie von vielen
Wissenschaftlern dargelegt, auch praktisch nicht mehr verhindern.
Auch dies ist in den Bibeln der Kirche vorher gesagt, in der Offenbarung des
Johannes, wo das Leid in der Zeit des Niedergangs der menschlichen
Zivilisation in der Verzweiflung gipfelt, die mit den Worten umschrieben
wird: "Und in jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen und nicht
finden; sie werden begehren zu sterben und der Tod wird vor ihnen fliehen"
(9, 6).
Doch die Menschen und jeder Einzelne für sich hätten rechtzeitig umkehren
können. Denn Gott hat rechtzeitig gewarnt.
Zu allen Zeiten sandte Gott, der Ewige, Propheten und weise Männer und
Frauen zu den Menschen. So warnte bereits der Gottesprophet Jesaja, was
geschieht, wenn der Mensch den Planeten Erde und alle seine Mitgeschöpfe
quält und schändet: "Die Erde ist entweiht von
ihren Bewohnern; denn sie haben die Gesetze übertreten, das Gebot
missachtet … Darum nehmen
die Bewohner der Erde ab, sodass einige Leute übrig bleiben."
(Jesaja 24, 5)
Jesus von Nazareth, der Christus Gottes, warnte ebenfalls vor den
endzeitlichen Katastrophen und hatte auch den Tröster verheißen, der uns vor
Seinem Wiederkommen im Geiste in alle Wahrheit führen wird. Und dieser
Tröster ist gekommen: Seit über 40 Jahren spricht Er in dieser ernsten Zeit, in der wir heute
leben, durch Gabriele, wovon Urchristen in aller Welt überzeugt sind. Durch
sie werden wir erneut ermahnt, was geschehen wird, wenn die Menschheit die
Schändung der Natur und der Tierwelt fortsetzt.
Bereits im Jahr 1978 rief der Gottesgeist dazu auf, mit dem Mord an den
Tieren aufzuhören, und Er sprach das Gewissen der Menschen auch mit den
Worten an: "O könntet ihr sehen, wie die Natur leidet."
Zwei Jahre später, im Jahr 1980, hielt Er uns vor, dass wir nicht darüber
nachdenken, dass sich die Erde einst gegen das Verhalten der Menschen wehren
wird.
Und im Jahr 1991 offenbarte sich Gott-Vater durch Seine Prophetin mit den
Worten: "Welchem Schicksal gehen viele Völker und Nationen entgegen?
Dem Schicksal der Zerstörung und Verwüstung ... Sie haben ihren
größten Freund zum Feind gemacht – ein Freund, der, seit die
Menschheit besteht, der Menschheit Leben, Licht und Kraft gab; ein
Freund, der sie ernährte, der sie tränkte, der ihnen Obdach, Wohnung und
Nahrung gab ...
Der gute Freund ist erkrankt ... Er ist so erkrankt, der gute Freund,
dass er nun zum Feind der Menschen geworden ist ... Er schüttelt sich
... und so wird die Erde ... alles, was ihr vom Menschen auferlegt
wurde, abschütteln. Und die Meere werden vieles zudecken." (zit. nach
Wer
Wind sät, wird Sturm ernten, Marktheidenfeld 2015)
Doch der Prophet, der diese aufrüttelnde
Botschaft überbrachte, in unserer Zeit eine Prophetin, wurde und wird von
den Vertretern der äußeren kirchlichen Religionen und ihren Beauftragten
verhöhnt, lächerlich gemacht und mit Unwahrheiten überzogen. Und die
Menschen wurden aufgerufen, nicht auf das Prophetische Wort zu hören,
sondern auf die Worte der Priester und Religionsführer.
So sprach der oberste Vertreter der Vatikankirche angesichts der
Flutkatastrophen im August 2017 z. B., ich zitiere: "Ich nehme
lebhaften Anteil an den Leiden der Texaner … Ich bitte Maria, die
Trösterin der Betrübten, dass sie vom Herrn für alle Texaner in diesem
schmerzlichen Moment die Gnade des Trostes erlange." (de.radiovaticana.va,
3.9.2017)
Und weiter: "Ich versichere den Bevölkerungen in Südasien …
meine geistliche Nähe."
Wir möchten diese Worte nicht kommentieren. Aber eines fällt auf: In der
"geistlichen Nähe" des Mannes, der in seiner Religion als "Stellvertreter
Gottes" verehrt wird, werden die Warnungen Gottes verschwiegen. Auch wird
verschwiegen, dass es die Priester und Theologen selbst waren, die
über
Jahrhunderte das Unheil vorbereitet haben, indem sie mithilfe des
Bibelwortes "Macht euch die Erde untertan" die Ausbeutungen abgesegnet
haben. Die mit schön formulierten Worten erlaubt haben, Tiere zum
menschlichen Eigennutz töten und verspeisen zu dürfen, als ob dies normal
sei. Wer hat diese Erlaubnis erteilt? Wer dies behauptet, sagt die
Unwahrheit. Gott, der Ewige, war es nicht, denn das Gebot "Du sollst nicht
töten" wurde durch den Propheten Mose ohne Ausnahmen gegeben und gilt
folglich auch gegenüber Tieren, auch wenn spätere Bibelfälschungen Mose hier
gegenteilige Lehren unterschoben haben.
Zu den geistigen Ursachen der zunehmenden
Erdkatastrophen gehört auch die kirchliche Behauptung, dass die Natur
vernunftlos und unbeseelt sei und dass Tiere und andere Geschöpfe Gottes
nicht leiden könnten wie die Menschen.
Eine zentrale Stelle dafür in den Dogmen der römisch-katholischen Kirche
lautet: "Wer sagt oder daran festhält, der Himmel, die Sonne, der Mond, die
Sterne und die Gewässer, die oberhalb der Himmel sind, seien irgendwelche
beseelten oder vernunftbegabten Kräfte, anathema esto (= der sei
verflucht)." (zit. nach
Denzinger/Hünermann, Lehrsatz Nr.
408)
Stattdessen trennten die Priester und Theologen den Menschen in ihren
Lehrgebäuden von der übrigen Schöpfung, und sie begannen auf diese Weise
schon durch ihre Gedanken damit, die göttliche Schöpfungsordnung von der
Einheit allen Lebens zu zerstören, worauf dann die Zerstörungen auch im
praktischen Tun folgten.
Wenn ein Mensch jedoch die Auffassung vertrat, dass Gottes Odem alle
Lebensformen beatmet, also Menschen, Tiere, Pflanzen und auch Mineralien und
wenn er die Schöpfung entsprechend achtete, dann wurde und wird er als
Pantheist verketzert und verflucht und vielfach wurde er
deshalb auf Betreiben der Kirche ermordet.
Verschwiegen von den äußeren Religionsführern wird schließlich, dass das
Gesetz von Saat und Ernte unbestechlich ist und dass jeder Menschen früher
oder später erntet, was er gesät hat, in dieser oder einer anderen Welt.
Es ist deshalb kein Wunder, wenn Menschen, die auf solche Weise von
Theologen belehrt und indoktriniert werden, an diesem Gottesbild verzweifeln. Zu den
Auswirkungen dieser Lehren gehört folglich auch, was im letzten Buch der
Bibel, in der Offenbarung des Johannes, beschrieben wird. Als Menschen von
den endzeitlichen Unglücken und Plagen betroffen wurden, wird ihre Reaktion
mit den Worten beschrieben:
"Und sie lästerten Gott im Himmel wegen ihrer Schmerzen und bekehrten sich
nicht von ihren Werken." (16, 14)
Doch es handelt sich bei den hier kurz skizzierten Lehren über Gott nicht um
die Botschaft der Gottespropheten und nicht um die Lehre des Jesus von
Nazareth, des Christus Gottes. Sondern die Dogmen und religiösen
Lehraussagen wurden von Priestern in die Welt gesetzt.
Die Hochwasserkatastrophen in den USA und
vor allem in Südasien im August 2017 sind auch Vorboten dafür, dass die
Meeresspiegel weltweit immer mehr steigen und noch viele weitere
Katastrophen dieser Art auslösen werden – bis hin zur Unbewohnbarkeit von
Städten und Regionen, die heute noch Küstenregionen sind. Das wird von
Wissenschaftlern so vorhergesagt. Und nicht nur das Wasser, auch die
Elemente Feuer, Luft und Erde, die den Menschen dienen wollen, wenden sich
mehr und mehr gegen diejenigen, welche den guten Freund, die Erde,
fortgesetzt schänden und quälen, so wie es Gott selbst in unserer Zeit durch
Prophetenwort offenbart hat.
Aus diesem Grund ruft der Gottesgeist in unserer Zeit durch Prophetie auch
den Menschen zu: "Rettet eure Seelen, indem ihr Schritt für Schritt die 10
Gebote Gottes und die Bergpredigt erfüllt, bevor diese Welt vergeht"
(zit. nach Wer Wind sät, wird Sturm ernten,
Marktheidenfeld 2015). Dazu gehört auch, keine Tiere mehr für seinen Gaumengenuss töten zu lassen.
Dazu gehört, das Leben in der ganzen Natur zu achten und zu pflegen und es
nicht mehr mutwillig zu zerstören oder gleichgültig daran vorbei zu gehen.
Auch diese positive Einstellung wird nicht ohne Folgen bleiben, denn keine
Energie geht verloren, wie es schon in den Bibeln heißt:
"Was der Mensch
sät, das wird er ernten."
14.8.
/ 11.11.2018 –
Ryan Zinke, überzeugter Lutheraner, Innenminister der USA und Großwildjäger,
gibt Umweltschützern die Schuld an den Waldbrandkatastrophen in Kalifornien.
Hätte man in den Wäldern kommerziell abgeholzt, würden diese nicht so
brennen. Mit Klimawandel habe das angeblich nichts zu tun
– Dass die USA aus dem
Pariser Klimaschutzabkommen ausgestiegen sind, weil sie sich bei ihrem
Bestreben, ihre wirtschaftliche Weltherrschaft aufrecht zu erhalten und
auszubauen, nicht entsprechend einschränken wollen, ist bekannt,
auch wenn dieses Abkommen tatsächlich den Ursachen der Klimakatastrophe kaum
auf den Grund kommt. Eine Alternative bieten die USA auch nicht an, frei nach
dem Motto: Sollen es die anderen machen, wofür man sich dann selbst Vorteile
beim krebszellenartigen Wachstum verspricht. Von daher ist auch zu erklären,
dass US-Innenminister Ryan Zinke "Umweltaktivisten die
Schuld an den Waldbränden gegeben" hat, "da sie gegen die Holzfällung in den
betroffenen Gebieten seien. Außerdem habe der Klimawandel nichts mit der
Häufung und der längeren Dauer der Brände zu tun". (spiegel.de,
14.8.2018)
(Foto links:
Innenminister Ryan Zinke, offizielles Foto der US-Regierung, gemeinfrei; this
image is a work of the United States Department of the Interior, taken or
made as part of that person's official duties. As a work of the U.S. federal
government, the image is in the public domain)
Es ist im Kern Teil
des Krieges gegen die Mutter
Erde, den der maßlose Ego-Mensch auf die Spitze treibt und in dem er immer
schneller die unheilvollen Wirkungen erfährt.
Der US-Innenminister hat sich in diesem Krieg auch zum Ziel gesetzt, die Jagd auf Tiere für
"amerikanische Familien" zu fördern. Das Hobby des überzeugten
lutherischen Kirchenmitglieds ist die Ermordung möglichst großer Tiere in
Afrika und das Zur-Schau-Stellen der Trophäen. Minister Ryan Zinke stammt aus einer
protestantischen Jäger-Dynastie und schwelgt in seinen "besten" Erinnerungen
"beim Jagen und Fischen mit meinem Vater und meinem Großvater
und dann später, indem ich meinen eigenen Kindern das Jagen und
Fischen beibrachte". (übersetzt aus
thehill.com)
So ließ der Lutherist
auch das Einfuhrverbot von Löwentrophäen in die USA aufheben und will
unbedingt auch das Einfuhrverbot von Elefanten-Elfenbein aufheben, was
Präsident Donald Trump aber noch prüfen will, da es das Aussterben der
Elefanten fördert. Allein im Jahr 2014 wurden "671 Elefanten, 741 Löwen, 311
Leoparden, 1412 Wasserbüffel und 32 Nashörner von amerikanischen
Trophäenjägern getötet und in die USA überführt", bevor es
zwischenzeitlich verboten wurde (Wikipedia – Stand:
14.8.2018). Dies sind auch die Erben derer, die im 19. Jahrhundert nahezu alle 60 Millionen Bisons
in den USA ermordeten (siehe nachfolgender Kasten).
|
Mit großer Anstrengung versucht der
lutherische Politiker Ryan Zinke auch in den USA selbst, den Naturschutz zu
bekämpfen. So ließ er, erstmals seit 1962, die Fläche der großen
Naturschutzgebiete drastisch verkleinern, das Bears Ears National Monument,
das Cascade-Siskiyou National Monument, das Gold Butte National Monument,
das Grand Staircase-Escalante National Monument, das Pacific Remote Islands
Marine National Monument und das Rose Atoll Marine National Monument.
Allein das renommierte Bears Ears National Monument wurde um 85 % (!)
verkleinert, frei nach dem Motto: Wozu solche Flächen, die wir, die
Herren der Welt, uns noch nicht mit Gewalt untertan machen konnten? Auch
soll z. B. in der Rest-Naturschutzgebieten der kommerzielle Fischfang
eingeführt werden. Die Naturparks sind zum Teil noch Erbe der Indianer,
weswegen örtliche Indianerstämme auch Klagen eingereicht haben, die aber
wahrscheinlich nichts bringen. Zu mächtig scheinen die konfessionellen
Herren der Welt.
"Die Flächenreduzierung wurde als Sieg von Öl- und
Bergbaufirmen ... über Umweltschützer und
Indianerstämme gesehen." (zit. nach
Wikipedia)
Die Institutionen Kirche haben mit
ihrer Interpretation ihrer Bibel, in welcher steht "Macht euch die Erde
untertan", das Tor zur Hölle geöffnet, und vielfach sind es ihre
Mitglieder unter den Politikern, die in den letzten Jahrzehnten die
Apokalypse in einem Ausmaß voran getrieben haben, dass es schon jetzt heißt: Es gibt keine äußere Rettung mehr, nur noch "Rette deine Seele". Denn
es gibt keine Spur von Einsicht oder Umkehr, so auch nicht anlässlich der
größten Waldbrände in der Geschichte Kaliforniens. Da seien eben die
Umweltschützer Schuld (siehe oben). Aber wenn die Geschichte der
Menschheit und der Zerstörung ihrer Zivilisation eines Tages neu geschrieben
wird, falls sich dann überhaupt noch jemand dafür interessiert, dann sollte
wenigstens bekannt sein, was die Religion dazu beigetragen hat und einige
Namen.
30.10. / 6.11.2018 – Katholischer und pfingstkirchlicher neuer Präsident Brasiliens beginnt auf seine Weise die letzte Schlacht gegen die Mutter Erde – Er will den Schutz für die grünen Lungen der Erde im Amazonas beenden für mehr Fleischkonsum / Weltklimavertrag sei ähnlich wie Klopapier / Bolsonaro will jetzt seinen Energielieferanten seinerseits "liefern" – In Brasilien seien vor allem die so genannten "Evangelikalen" in einer politischen Euphorie. Damit werden in den Medien im Prinzip evangelische Kirchen- oder Freikirchenmitglieder bezeichnet, für die es das Alles-Entscheidende sei, dass die Hinrichtung von Jesus von Nazareth angeblich von Gott so gewollt gewesen sei und angeblich ein Sühnopfer, um "Gottes" vermeintlichen Zorn auf alle Menschen zu sühnen; und dass nur, wer daran glaube, später in den jeweils kirchlich geglaubten Himmel komme. Dies ist eine Vorstellung aus dem Baals-Kult, die auch die katholische und die lutherischen Amtskirchen so vertreten, aber weniger stark betonen als die so genannten "Evangelikalen". Bei ihnen rechnen sich zwischenzeitlich allerdings auch mehr und mehr Katholiken dazu, ohne dass diese aber aus der Papstkirche austreten. Einer, der zumindest "enge Beziehungen" zu ihnen "pflegt" (idea-spektrum Nr. 44, 31.10.2018), Jair Bolsonaro, ist neuer Präsident und hat eine Art Krieg gegen die Natur und die Mutter Erde angekündigt. Die Beziehungen zu den "Evangelikalen" erscheinen jedenfalls so eng, dass viele gar nicht wussten, dass der neue Präsident Brasiliens Katholik und Mitglied der Papstkirche ist. So besuchte er zehn Jahre lang zusammen mit seiner Frau immer eine "evangelikale" baptistische Freikirche, welcher die Frau auch als Mitglied angehört. Und mehr noch: Jair Bolsonaro ließ ich 2016 von einem evangelischen pfingstkirchlichen Pastor (sehr verwandt mit den Evangelikalen, siehe hier) neu taufen, ohne aber aus der Vatikankirche auszutreten, so dass er in gewisser Weise "Kirche total" repräsentiert, evangelisch und katholisch zusammen.
"Die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch in Brasilien erzeugt genauso viel klimaschädliches Kohlendioxid wie eine 1600 Kilometer lange Autofahrt." (welt.de, 15.2.2012; obwohl der Anteil von CO2 am Klimawandel umstritten ist, sind die ganzen Begleitumstände drastisch und offensichtlich Teil der dafür ursächlichen Ausbeutung des Erdplaneten. Für die Erzeugung von 1 kg Rindfleisch werden nämlich auch 15.000 Liter (in Worten: fünfzehntausend) sauberes Trinkwasser benötigt, so focus.de am 22.3.2012, lt. Wikipedia im Jahr 2019 sogar über 16.700 Liter. Inzwischen vertrocknet die Erde mehr und mehr, Dürrekatastrophen überziehen den ganzen Planeten, doch die Agrarlobby zieht alles weiter nach unten und wird von den Regierungen mit unser aller Steuern subventioniert für – FLEISCH) |
Speziell für die Evangelischen, aber
unausgesprochen auch gemäß der katholischen Lehre, sei es ja auch gar nicht so schlimm,
wenn die Erde kaputt gehe, denn gemäß ihren Meinungen komme
ihre Jesus-Projektion – also so, wie sie sich diesen Mann vorstellen –, in Bälde
wieder und mache durch ein nicht näher definiertes Wunder (also vergleichbar
einem gigantischen Zaubertrick) mit einem Mal alles wieder gut. Dies ist
eine
Vorstellung, die man als neutraler Beobachter in den Kategorien von
Größenwahn einordnen müsste, da sie das kosmische Gesetz von
Saat und Ernte auf Anhieb außer Kraft setzen würde und deren
geglaubtes apokalyptisches Ausmaß in der Religionsgeschichte
unseres Wissens einmalig wäre. Aber weil sie mit solchen Religionsmeinungen ebenfalls
indoktriniert wurden und gelegentliche Glücksgefühle in diesem
Zusammenhang als "Heiligen Geist" missdeuten, denken viele
Menschen vor allem in Brasilien und in aller Welt ähnlich
wie Jair Bolsonaro. "Tausende feiern ihn als Erlöser", schreibt spiegel.de.
(30.10.2018)
Foto: Jair Bolsonaro (*1955)
im Jahr 1986 als Fallschirmjäger. Noch als Schüler verpflichtete sich der
neue Präsident bei der Armee der damaligen brasilianischen Militärdiktatur (1964-1985)
und ist Medienberichten zufolge bis heute ein Anhänger des Leiters des
damaligen Folterzentrums (Wikipedia, Stand: 5.11.2018)
–
Foto gemeinfrei in Public Domain politica.estadao.com.br
/ noticias /
geral, o-julgamento-que-tirou-bolsonaro-do-anonimato,
70002249929)
Was will Jair Bolsonaro genau tun?
– Er erklärte: "Wenn ich Präsident werden, gibt es keine Quadratzentimeter
[Schutzfläche im Wald] mehr." (spiegel.de, 30.10.2018, wie auch die
folgenden Zitate)
– "Er will das Umweltministerium auflösen" (frei nach dem Motto: "Wozu
brauchen wir Umweltschutz? Uns schütze unser ´Jesus`" – in Wirklichkeit
ist dieser Glaube gegen Jesus von Nazareth und Seine Lehre der Gottes- und
Nächstenliebe gerichtet, zu der auch die Tiere gehören und gegen Seine Botschaft vom Friedensreich,
wie es bereits der Gottesprophet Jesaja ankündigte (Jesaja 11))
– "´Hinter Bolsonaro stehen große Interessen, die den Amazonas abholzen
und das Land wirtschaftlich nutzen wollen`, sagt Niklas Höhne,
Mitbegründer des Kölner NewClimate Institute. Dazu zählen Holzhändler,
Rohstoffkonzerne, die Minen eröffnen wollen, sowie vor allem das
Agrobusiness, das Flächen für Soja- und Maisplantagen sowie
Rinderhaltung sucht ... Bolsonaro hat bereits angekündigt zu liefern." (frei nach dem
Motto dämonischer Kräfte: "Wir bringen dich an die Macht. Doch diese Energie
musst du uns mit Zins und Zinseszins zurückliefern.")
– "Als Minister hoch gehandelt wird sein enger Berater Luiz Antonio Nabhan
García. Der sagt über den Weltklimavertrag: ´Wenn er Klopapier wäre, wäre er
nur dafür da, um den Hintern abzuwischen.`"
Bei all dem strebt Jair Bolsonaro eine
sehr enge Kooperation mit den USA an, der Nation, die wie keine andere vom Protestantismus und den
so genannten "Evangelikalen"
dominiert wird (vgl. dazu die Meinung
des früheren evangelischen Innenministers
der USA, wenn man die Wälder mehr abholzen würde, würden sie bei
Trockenheit nicht so brennen), in jüngerer Zeit aber immer mehr
von
päpstlich-katholischen Politikern regiert wurde und wird. Und kein Religionssystem erscheint
grausamer für die Menschheit als diese katholisch-evangelische Mischlehre.
Wer nicht so glaube, müsse
angeblich nach dem Tod in eine
ewige Hölle, ohne Aussicht auf ein Ende, hier nachzulesen in ihrer
katholischen Ursprungsform.
Ein Beispiel dafür – als auch für
eine zerstörerische Politik – gibt unter anderem der bekannteste "evangelikale
Prediger" Billy Graham, der Anfang 2018 verstorben ist, siehe
hier. Selbst bei Islamisten dauere die Hölle für die
"Ungläubigen"
nicht "ewig", sondern nur so lange,
wie Allah angeblich möchte.
Doch schon bald wird wohl auf
der Erde an immer mehr Orten das eintreten, was in der Offenbarung des
Johannes, dem letzten Buch der Bibeln, angekündigt ist:
"Und in jenen
Tagen werden die Menschen den Tod suchen und nicht finden, sie werden
begehren zu sterben ..." (9, 6). Und Politiker sorgen dafür, dass
sich vieles noch mehr beschleunigt.
2019
"Die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch in Brasilien erzeugt genauso viel klimaschädliches Kohlendioxid wie eine 1600 Kilometer lange Autofahrt." (welt.de, 15.2.2012; obwohl der Anteil von CO2 am Klimawandel umstritten ist, sind die ganzen Begleitumstände drastisch und offensichtlich Teil der dafür ursächlichen Ausbeutung des Erdplaneten. Für die Erzeugung von 1 kg Rindfleisch werden nämlich auch 15.000 Liter (in Worten: fünfzehntausend) sauberes Trinkwasser benötigt, so focus.de am 22.3.2012, lt. Wikipedia im Jahr 2019 schon über 16.700 Liter. Inzwischen vertrocknet die Erde mehr und mehr, Dürrekatastrophen überziehen den ganzen Planeten, doch die Agrarlobby zieht alles weiter nach unten und wird von den Regierungen mit unser aller Steuern subventioniert für – FLEISCH) |
2020 / 2021 / 2022 / 2023 / 2024
7.12.2020
/ 1.10.2021 –
Frühe Stationen auf dem Weg zur Klimakatastrophe: Dogmen für den grenzenlosen Fleischkonsum
– Angesichts der traditionell großflächigen Weihnachtsschlachtungen der
Tiere, die zwar im Stall von Bethlehem folkloristisch besungen werden, in
Wirklichkeit aber schon vor den kirchlichen Festtagen grausam gequält und
geschlachtet werden, hier einige Fundstellen aus der
Dogmensammlung der Römisch-Katholischen Kirche von Denzinger und Hünermann,
Kompendium der Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrentscheidungen,
Freiburg 2009. Sie machen deutlich,
warum es im Laufe der Jahrhunderte so gekommen ist und weiter praktiziert
wird. Das maßlose aggressive
menschliche Verhalten gegen seinesgleichen und vor allem gegen die Tierwelt
und die ganze Schöpfung Gottes, gegen alles Leben, ist letztlich die Ursache
dafür, dass der Planet Erde nun im Fieber liegt und sich im Klimawandel
gegen den Quäler, die Gattung Mensch, zur Wehr setzt. Wie der Mensch auf der
Erde handelt, das hat seine Geschichte, die meist eng mit der Religion
verknüpft ist, vor allem auch beim Verhältnis von Tier und Mensch.
Da ist zunächst die "Glaubensprüfung vor der Bischofsweihe",
Denzinger Nr. 325, aus dem 5.
Jahrhundert. Die Prüfungskriterien stammen von verschiedenen Synoden und
werden
Statuta Ecclesiae Antiqua
genannt. Ein Tadeln des Fleischkonsums z. B. wegen des
Leids der Tiere ist demnach nicht mit der Weihe zur Exzellenz vereinbar. Und einiges mehr. Damit
weiß man auch gleich einiges über den Mann, den man in diesem Kirchenamt
dann dort als baldigen
"Würdenträger" vor sich hat.
Wörtlich u. a.:
"Wer zum Bischof geweiht werden soll, muss
zuvor geprüft werden, ob er behutsam ist im Verständnis der Schriften, ob er
tüchtig geübt ist in den kirchlichen Lehrsätzen, und vor allem, ob er die
Lehren des Glaubens mit einfachen Worten bekennt ... Man soll ihn auch
fragen, ob er glaubt, dass der Urheber und Gott des Neuen und Alten
Testaments ... ein und derselbe ist ... Man soll ihn auch fragen, ob er an
die Auferstehung des Fleisches, das wir tragen, und nicht eines anderen
glaubt; ... ob er den Genuss von Fleisch nicht tadelt; ... ob er
glaubt, dass in der Taufe alle Sünden, d. h. sowohl die Urschuld als auch
jene, die freiwillig begangen wurden, vergeben werden; ob er glaubt, dass
außerhalb der katholischen Kirche keiner gerettet wird. Wenn er in allen
diesen Punkten geprüft und für vollkommen unterrichtet befunden wurde, dann
soll er mit Zustimmung der Kleriker und Laien von den versammelten Bischöfen
der ganzen Provinz zum Bischof geweiht werden."
Das Umfeld für eine solche Lehre wird auch in einem Dogma aus dem Jahr 543
deutlich, einem von Papst Vigilius bestätigten Edikt des damaligen Kaisers
Justinian. Darin wird nicht nur den Tieren, sondern in der Gesamtschau am
Beispiel der Planeten allem nichtmenschlichen Leben die Beseelung und
Empfindsamkeit abgesprochen. Dort heißt es wörtlich:
"Wer sagt oder daran festhält, der Himmel, die Sonne, der Mond, die
Sterne und die Gewässer, die oberhalb der Himmel sind, seien irgendwelche
beseelten oder vernunftbegabten Kräfte, anathema esto (= der sei
verflucht)." (zit. nach
Denzinger/Hünermann, Lehrsatz Nr.
408)
Wie
ernst der Romkirche der praktizierte Genuss von Tierfleisch ist, zeigt sich zum
Beispiel
in dem Brief von Innozenz III. an den Erzbischof von Tarragona im Jahr
1208, einige Monate bevor der Papst dann im Jahr 1209 den grausamen Kreuzzug zur Ausrottung der
urchristlichen Katharer in
Südfrankreich ausrufen ließ, die Vegetarier waren, wie teilweise offenbar
auch die Waldenser. Innozenz sendet dem Erzbischof in diesem Brief Das
den Waldensern vorgeschriebene Glaubensbekenntnis, falls diese in
die Kirche zurückkehren wollen anstatt verfolgt und in der Folge lebendig
verbrannt zu werden. Ein Satz dieses Glaubensbekenntnisses, von dem die Kirche
verlangte, dass sie es aufsagen, lautete, Denzinger Nr. 795:
"Den Genuss von Fleisch missbilligen wir nicht im geringsten."
Und schließlich noch Denzinger Nr. 1351, Konzil von Florenz, Bulle
Cantate Domino von Papst Eugen IV., 1442:
"Deshalb verkündet sie
[die hochheilige katholische Kirche],
... dass keine Natur einer Speise, die die menschliche Gemeinschaft zulässt,
verurteilt werden darf."
Praktisch heißt das alles: Mit den
Tieren dürfe demnach auch alles gemacht werden, schlimmste Grausamkeiten, wenn es zum Zweck des
Fleischkonsums geschieht, obwohl das 5. Gebot, gegeben durch den
Gottespropheten Mose heißt "Du sollst nicht töten" und bei Tieren keine
Ausnahme gemacht wird. Damit wird von vorneherein auch eine Kritik an
besonders schrecklichen Mast- und Schlachtmethoden für das kulinarische
Wohlbefinden von Menschen – als "Häresie" und gegen den katholischen
Glauben gerichtet – untersagt. Und diese Bulle heißt dazu ausgerechnet auch noch
Singt dem
Herrn. Die Frage ist: Welchem Herrn?
Und alles das wurde bis heute auch nicht geändert, ist also Teil des
römisch-katholischen Glaubens, der für alle
Gläubigen verpflichtend ist. Wer weiter dazugehören möchte, sollte aber
zumindest wissen, wozu er sich hier bekennt. Wie mehr und mehr bekannt wird,
ist die Aggression des Menschen gegen den Erdplaneten und der damit
verknüpfte exzessive Fleischkonsum auch die Hauptursache für die nicht mehr
zu bremsende Klimakatastrophe.
Zum Artikel "Der Theologe Nr.
113"
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