15.1. / 16.1.2009 –
Atommüll-Fässern in Asse droht Zerstörung / Was macht diese
Generation mit der Erde? / Höhere Krebsraten neben dem Lager Asse
/ Kirche warnen vor den Warnern
– Der radioaktive Müll aus Atomkraftwerken braucht
teilweise 200.000 Jahre, bis seine tödliche verseuchende Strahlung abgebaut
ist, teilweise auch nur 24.000 Jahre, je nachdem. Und die Politiker und
Wirtschaftsführer dieser Generation maßen sich trotzdem an, solchen Müll
tonnenweise zu produzieren, und die Kirchenführer geben vielfach ihren Segen
dazu. Es wird schon nichts passieren, so das Geheuchel. Doch jetzt steht
gerade eine Kammer mit 6000 Fässern radioaktivem Müll im Lager Asse in
Wolfenbüttel vor dem Einsturz. "Es besteht die Gefahr, dass die Fässer
zerstört werden", so Joachim Bluth vom
niedersächsischen Umweltministerium (Bild, 15.1.2009). Kein Erdbeben,
keine andere Naturkatastrophe, kein Land mit bestochener Regierung (davon geht
man zumindest aus) und ohne Sicherheitsmaßnahmen, kein Angriff im Krieg, einfach so
– und das inmitten des Landes mit den weltweit höchsten Sicherheitsstandards. Die Gefahr der
einstürzenden Kammer im Atommülllager Asse mag vielleicht mit 2,2 Milliarden
Euro Sanierungskosten (wer zahlt?) grob gebannt werden (Wikipedia, Stand:
16.1.2008). Doch ist das Lager ja nur ein kleiner Baustein im Riesenkomplex
der Atomindustrie. Und wie sieht es woanders aus oder wie wird es aussehen z. B.
in 100 Jahren, wenn z. B. erst 0,5 Promille der tödlichen Strahlung abgebaut ist. So ist das Atommülllager in Asse ein Symbol oder gar
ein Vorbote für die tödliche Verstrahlung des Ganzen aufgrund der Politik dieser
und der letzten Generation.
Und wie
werden wohl nachfolgende Generationen einmal die selbstzerstörerische
und gleichzeitig selbstgerechte Politik dieser
Generation und ihre Religion beurteilen? Vermutlich würden irgendwann alle
Geschichtsbücher umgeschrieben, falls es dann überhaupt noch geht. Denn wohin
führen die derzeitigen Politiker die Menschheit?
Im Schöpfungsbericht in der Bibel vor langer Zeit hieß es einmal, dass
die Menschen auch die Aufgabe haben, die Erde zu "bewahren" (1. Mose 2, 15).
Damals ahnte keiner, wozu die heutige Generation einmal fähig sein könnte und
was sie aus Gründen des maximalen Profits und für höchste Gehälter, Boni,
Sonderzahlungen und Dividenden tut. Doch auch in unserer Generation gab
und gibt es Propheten und weise Menschen, die schon vor Jahrzehnten Lösungswege
aufgezeigt haben, doch ausgerechnet die Kirche warnte einst – als noch Zeit zur
Umkehr war – vor den warnenden Stimmen.
Denn wer in der
Vergangenheit rechtzeitig gewarnt und Alternativen aufgezeigt oder gar
vorgelebt hat, wurde immer wieder verleumdet und lächerlich gemacht.
Handelte jemand dabei aus christlicher Überzeugung, traf ihn der kirchliche
Bannstrahl, er sei ein
"Sektierer" oder
"Endzeit-Apostel", der in der Bevölkerung
"Ängste schüre".
In dem Buch
Der Schattenwelt neue Kleider – Die Inquisition der Jetztzeit
– Klimawandel: Gott hat rechtzeitig gewarnt
beschreibt der Journalist und Soziologe Matthias Holzbauer z. B., wie die
Kirche gegen prophetische Warnungen über die Entwicklungen auf dem Planeten
Erde (z. B. aus den Reihen der Glaubensgemeinschaft Universelles Leben)
vorging.
Aktualisierung:
"Eine neue Studie zeigt: Rund um
die Asse erkranken überdurchschnittliche viele Menschen an Krebs."
(fr-online.de, 14.4.2011)
Siehe dazu:
Der Theologe Nr.
53 – Das Ja der Kirche zur Atomkraft – Kernkraftwerke mit
dem Segen des kirchlichen Gottes
22.1.2009 / 30.11.2011 –
Wolle für die Schals der Würdenträger: Papst
segnete zwei Lämmchen
– am Karfreitag werden sie dann mit dem Beil
erschlagen
–
In der Basilika "Sankt Angese Fuori le Mura" in Rom werden
alle Jahre wieder am Jahrestag
der "heiligen" Agnes, dem 21. Januar, zwei Lämmer vom
Papst gesegnet. Aus der Wolle dieser gesegneten kleinen Schafe werden
später die Pallien (Einzahl "Pallium") für die Erzbischöfe gewebt
–
Schals, in die Kreuze eingestickt werden. Das Pallium gilt als Zeichen
der Teilhabe an der "Hirtengewalt" des Erzbischofs mit dem Papst.
Mit Jesus von Nazareth hat das Pallium
nichts zu tun. Er setzte weder einen
Papst noch Erzbischöfe ein und Er überreichte Seinen Jüngern auch keine
besonderen Schals.
Seine Nachfolger waren gekleidet wie das Volk.
Er setzte auch keine "Heiligen" ein wie die Päpste, denn für Jesus, den
Christus, ist Gott allein heilig, so wie es auch in Offenbarung 15, 4
und 16, 5 heißt. Und die "Hirtengewalt", die sich die
Führer der katholischen Kirche aufgrund einer
vermeintlichen Zusage an Petrus (als
dessen Nachfolger sich die Päpste betrachten) laut Matthäus 16, 19
zusprechen, ist eine falsche Interpretation der Bibel. Denn in
Matthäus 18, 18 wird diese von der Kirche "Schlüsselgewalt" genannte
Zusage allen Nachfolgern (!) verliehen, nicht nur dem Petrus.
So weit zum Pallium. Doch was passiert eigentlich mit den
Lämmern, die im Video-Clip des Vatikan dem Zuschauer so vertrauensvoll in die Augen
schauen? Dazu ist im Hamburger
Abendblatt vom 29.6.1995 eine Reportage zu lesen, aus der wir
nachfolgend einige Passagen dokumentieren. Es geht in dieser Reportage um die Nonne Emanuela,
die in ihrem Kloster Santa Cecilia auf die Ankunft des
Hamburger Erzbischofs Ludwig Averkamp wartete. Die Reportage
enthüllt: Die Pallien
der Erzbischöfe sind in Wahrheit –
symbolisch gesprochen – blutige Schals,
getränkt im Blut unschuldiger Tiere.
Die Nonne Emanuela erzählt:
"´Dabei weiß er [der
Erzbischof] wahrscheinlich gar
nicht, dass es uns gibt und dass ich unter einem grausamen Brauch leiden muss`,
sagt sie" ...
"Weil aber auch vor den Trappisten der Zahn der Zeit nicht haltmacht und
die Mönche immer seltener werden, gibt der Prior von Tre Fontane
zerknirscht zu, dass die Lämmer keineswegs wie früher auf dem Gelände
des Klosters aufgezogen werden, man kauft sie einem Schäfer ab. Nach der
Segnung fahren die Boten des Papstes die Tiere direkt in den
Kirchenstaat, wo sie vom Papst gestreichelt werden.
Dann sacken die vatikanischen Legaten die Lämmer wieder ein und bringen
sie zum Kloster Santa Cecilia in Trastevere zu Schwester Emanuela"
...
"´Weil die Lämmchen ja nur ganz wenig Wolle haben, mischen wir die
Lammwolle mit normaler Wolle`, sagt Schwester Emanuela. Die 17 Nonnen
des Klosters müssen dann die Pallien zusammennähen" ...
"Der Brauch belässt es aber nicht dabei, dass die Lämmer geschoren
werden, um die Pallien-Wolle zu produzieren, am Karfreitag müssen die
Tiere geschlachtet werden. Das Fleisch wird an die Armen verteilt`, sagt
Schwester Emanuela und versucht, die Tränen zu unterdrücken.
Am
Karfreitag muss eine der Nonnen in den Keller steigen, ein scharfes Beil
holen und in den Klostergarten gehen. Keine der Nonnen mag die Lämmer
töten, ... also wechseln sich die Nonnen ab, mit Ausnahme von Schwester
Emanuela. ´Ich mach´ das nicht. Gegen das Pallium habe ich ja nichts,
aber
dass wir immer diese kleinen Lämmer töten
müssen, ist schon grausam. Das Fleisch den
Armen zu geben, macht ja auch nicht soviel Sinn, an denen ist doch noch gar
nichts dran.`"
PS:
Auch im Jahr 2011 hatte Benedikt XVI. wieder 41
Bischöfen diesen "Blutschal" verliehen.
Das Schlachten von Tieren hat mit Jesus von Nazareth nichts zu tun.
Jesus, der Christus, war ein Freund der Tiere und ordnete niemals
Schlachtungen an. Auch trug Er keine Kleidungsstücke, für deren
Herstellung Tiere umgebracht wurden. Und außerdem lehrte Er die Reichen,
ihren Reichtum zu teilen und den Armen Brot zu geben. Der Vatikan hortet jedoch
seinen Reichtum und gibt im Rahmen von symbolischen Handlungen (wie oben
dargelegt) nur einige Alibi-Gaben weiter.
20.4.2009 –
Neues Kochbuch in der evangelischen Kirche
mit "christlich" gebratenen Meerschweinchen: "Von allen guten Geister
verlassen"? – Im Auftrag des Lutherischen Weltbunds (LWB) erschien
jetzt im evangelischen Kreuz-Verlag in Stuttgart das Kochbuch Unser
tägliches Brot – Rezepte, Gebete und Geschichten zum Grundrecht auf Nahrung.
Eines der vielen dort vorgeschlagenen Fleisch-Rezepte: "Christlich gebratenes
Meerschweinchen" – mit detaillierten Anweisungen, wie man das getötete Tier
dafür auseinander nimmt; vom "Häuten" über das Herausnehmen der Organe bis hin
zum Zerschneiden des Tieres. Nur: Wie genau man das Tier zuvor umbringt, überlassen
die Lutheraner der Phantasie der Gläubigen.
Tierschützer
hatten protestiert und "fürchten, dass gerade jugendliche
Meerschweinchenbesitzer das Rezept nachkochen könnten." (Bild, 20.4.2009).
Die Boulevardzeitung Bild kommentiert: "Sind die denn von allen
guten
Geistern verlassen?"
(18.4.2009)
Anlass für das Buch sei die Vollversammlung des Lutherische Weltbundes,
ein geplantes Treffen von 400 evangelisch-lutherischen Kirchenführern vom
20.7.-27.7.2010 in Stuttgart. Das Thema des Kirchentreffens: "Unser täglich Brot
gib´ uns heute" (vgl. dazu auch unseren Artikel zum
Vaterunser). In diesem Gebet heißt es also
"Brot" und nicht "Fleisch". Die Kirche verteidigt in diesem Zusammenhang jedoch ihre
Fleischrezepte, und man kann jetzt schon davon ausgehen, dass viele Tiere für
den Gaumengenuss der Kirchenführer ihr Leben lassen müssen, darunter vielleicht
auch erstmals Meerschweinchen. "Meerschweinchen-Braten" ist z. B. in den Anden
"ein ganz wichtiges Lebensmittel", so die Vize-Generalsekretärin des
Lutherischen Weltbundes. In der Schweiz ist der Verzehr jedoch verboten, in
Deutschland allerdings erlaubt.
Die kirchlich empfohlenen Fleisch-Rezepte sind auch deshalb Stein des Anstoßes,
da der weltweite Fleischkonsum nachweislich und maßgeblich mitverantwortlich für
die weltweiten Hungersnöte sind und für den Klimawandel, der sich zum
Klimakollaps ausweitet.
Zu diesem Thema
hier auch einige
weitere Informationen.
Und weiter zum Hintergrund:
Jesus und die ersten Christen
beendeten einst den für manche "selbstverständlich" gewordenen Fleischkonsum (siehe
dazu Der Theologe Nr. 7). Und der Kirchenvater
Hieronymus, von der katholischen Kirche "heilig" gesprochen, erklärte im 4.
Jahrhundert:
"Der Genuss des Tierfleisches war bis zur Sintflut
unbekannt; aber seit der Sintflut hat man uns die Fasern und die stinkenden
Säfte des Tierfleisches in den Mund gestopft; wie man in der Wüste dem
murrenden, sinnlichen Volk Wachteln vorwarf. Jesus Christus, welcher erschien,
als die Zeit erfüllt war, hat das Ende wieder mit dem Anfang verknüpft, so dass
es uns jetzt nicht mehr erlaubt ist, Tierfleisch zu essen." (Adversus Jovinianum
I, 18)
Die Kirche jedoch ging gegen das vor, was Jesus und Hieronymus lehrten. Sie sprach den Tieren die unsterbliche Seele und die
volle Leidensfähigkeit ab und schuf damit die geistigen Voraussetzungen für die heutige
Massentierhaltung und den hemmungslosen weltweiten Fleischkonsum. Das neue
Kochbuch ist nur ein weiteres Glied in der Kette dieses Schreckens.
Eine Alternative:
siehe
z. B.
die vegetarisch-veganen Kochbücher vom
Gabriele-Verlag Das Wort
14.7.2009
/ 9.10.2011 / 16.7.2012 / 28.11.2015 / 12.7.2016 –
Katholischer Baals-Kult zu Ehren des
"heiligen" Fermin: Friedfertige Stiere werden massakriert /
War auch Jimeno Romero ein Baals-Opfer für den "heiligen" Fermin?
/ Schwer verletzte Stiere schlagen immer häufiger zurück / Erzbischof: Zuschauen
beim hinterhältigen Stiermord macht einen zu einem "besseren" Menschen
–
Alle Jahre wieder werden im Juli im
tiefkatholischen spanischen Pamplona (Region Navarra) mehrere Tage
lang zu Ehren des kirchenheiligen Fermin Dutzende von Stiere – begleitet von dem
Gegröle der Menschen, überwiegend Katholiken – durch die Straßen getrieben und
dann am Abend in der Arena unter weiterem Johlen abgeschlachtet. Die Stiere
haben dort keine Chance, denn sie werden zuvor so gefoltert und brutalst
zugerichtet, dass der Torero immer leichtes Spiel hat, das Tier weiter zu quälen
und schlussendlich gar zu töten und damit den ungleichen Kampf zu "gewinnen".
Foto: Stierkampf in Arles,
Südfrankreich – GNU-Free Documentation
Licence, Jean-François Le Falher
So grausam leiden die Stiere
Man könnte von daher sagen: Der
Mensch erweist
sich dadurch als "Krone"
der Schöpfung, so wie es die Kirche lehrt, dass er die körperliche
Überlegenheit des Stieres durch seinen Intellekt und durch Waffen, Waffentechniken und überlegene
Tötungsmethoden wett macht. Und wenn die Kirche weiter
lehrt, allein dieser Mensch sei "Gottes Ebenbild", dann
kann einem vor diesem Kirchengott nur grausen, der sich ein solches Ebenbild
geschaffen haben soll. Der wahre Schöpfergott, der mit dem katholischen Gott nichts
zu tun hat, hat jedoch die
Einheit aller Lebensformen geschaffen, die miteinander in Frieden
leben sollen und nicht eine "Krone" Mensch, die alle anderen Lebensformen
töten und zu ihrem "Nutzen" und zu ihrem Freizeit-Vergnügen zerstören darf.
Was in jedem Jahr in Pamplona geschieht, entlarvt sich
letztlich als Kult
des aus der Antike bekannten Gottes Baal im katholischen Gewand (mehr dazu
hier). Stieropfer waren seit je her
ein Kennzeichen des Baal-Kults. Zur Zeit von Jesus und auch noch danach wurde
zudem der Mithras-Kult praktiziert, im weiteren Sinne eine Variante des Baal-Kults.
Zentrale Kulthandlung war auch dort die Tötung von Stieren. Genau wie
jetzt alle Jahre wieder in Pamplona, allerdings nicht in diesen Massen, da
man sich jeweils mit dem Töten nur eines Stieres als Symbolhandlung zufrieden gab.
Viele Menschen kommen Jahr für Jahr zu diesem
katholischen Schauspiel nach Spanien. Stern.de schreibt über den Beginn
der Feierlichkeiten im Jahr 2011: Die Katholiken und viele, die "nur" feiern
wollen,
"warteten auf den Abschuss des Böllers, des ´Chupinazo`, der
traditionell als Startschuss des San-Fermin-Festes gilt. Die Feierlustigen
begossen sich gegenseitig mit Sangria und tranken große Mengen Wein oder Bier"
(6.7.2011). Das kirchliche Fest, auch San-Fermin-Festival genannt, gilt mittlerweile als eine Stierhatz, bei
der die Massen in Blutrausch versetzt werden (Fotos aus dem Jahr 2011, wo z. B. beim
gegenseitigen Bespritzen mit Sangria Frauen ihre Brüste entblößen,
wie
stern.de dokumentierte.
Im Jahr 2009 Jahr hatte der todgeweihte Stier
Capuchino allerdings im Vorfeld einen der Männer des endzeitlichen
Treibens in Pamplona, welche die Tiere zuvor provozierten und
verhöhnten, tödlich verwundet. Der Getötete war Jimeno Romero (27), der bereits zum siebten Mal
bei der "Stierhatz" teilgenommen hatte. Jimeno Romero war der 15. Tote der San-Fermin-Feierlichkeiten seit Beginn
der Aufzeichnungen aus dem Jahr 1924.
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Die
Statue des katholischen
"Heiligen" – Zu Ehren des "heiligen
Fermin" werden heute die Stiere durch die
Straßen getrieben, gefoltert und abgestochen. So wie beim Gott Baal im Alten
Testaments. Der Katholizismus entlarvt sich einmal mehr als Baals-Kult im
modernen Gewand.
Alle diese unsäglichen Tierquälereien werden zu Ehren des kirchenheiligen Fermin,
des ersten katholischen Bischofs von Pamplona, durchgeführt.
Die "Heiligen" sind die Nachfolger der
antiken Götzen. Und
so wie in der Zeit des Alten Testaments
dem Moloch, dem Baal, dem Mithras und vielen anderen Göttern Stiere und andere Blutopfer
dargebracht werden mussten, so ist es in modernisierter Form in Pamplona auch im
Katholizismus. Doch wo steht in der Bibel etwas von der Verehrung von "Heiligen"?
Es ist ein moderner Götzenkult.
Und eine
weitere Frage ist: War auch Jimeno Romero ein
Opfer für den "heiligen" Fermin? Der Stier
Capuchino wurde noch am selben Abend in der Arena abgestochen, und sein
ausgestopfter Kopf hat einen Rekorderlös gebracht. Auf der anderen Seite standen
hohe Ausgaben. So hat man z. B. auch den Eltern des Blutopfers Romero 30.000 €
versprochen.
Grausame
katholische Stierkampf-Tradition
Das Kirchen- bzw. Touristenvolk
empfindet bei diesem grausamen Treiben Nervenkitzel und Belustigung. Kein Papst
hat bisher dagegen protestiert, weswegen von deren Zustimmung ausgegangen werden
muss. Denn "neben den Stierrennen" werden parallel dazu auch "religiöse Prozessionen
organisiert" (focus.de, 14.7.2012). Und das alles ist eben einmal mehr
römisch-katholisch. Christlich ist es nicht. Sondern es gehört zum
Repertoire des Anti-Christlichen. Wie auch das tägliche Gemetzel an den
unzähligen anderen Stieren in den Schlachthäusern der kirchenchristlichen
Zivilisation – zum Gaumengenuss der Gläubigen, der "Kronen" der katholischen
Schöpfung. Doch diese "Schöpfung" hat auf diese Weise keinen Bestand. Denn das Gesetz von
Saat und Ernte ("Was der Mensch sät, das wird er ernten") gilt auch
gegenüber Tieren. Nur: "Gottes Mühlen" mahlen langsam. Aber sie mahlen.
Und sie mahlen immer stärker:
Am 21.5.2011 rammte
ein schwer verwundeter Stier dem Torero Julio Aparicio ein Horn durch den
Unterkiefer, so dass es am Mund des Torero wieder austrat. Julio Aparicio wurde
"gerettet". Doch er hat die Botschaft nicht verstanden. Seit dem 1.8.2011 bringt er
wieder Stiere um.
Der Torero Juan José
Padilla ist immer einer der Helden der katholischen Stier-Niedermetzel-Festivals
wie dem San-Fermin-Festival in Pamplona. Oder dem katholischen Festival
Virgen de Pilar in Saragossa, in diesem Fall Stiermorden zur Ehre der "Jungfrau auf dem
Pfeiler", einer von den Gläubigen verehrten Marienstatue in Saragossa.
Die Maria Madonna del Pilar gilt als die Schutzheilige Spaniens. Am 7.10.2011
(fünf Tage vor dem Höhepunkt des Festes am 12.10.2011) traf ein bereits schwer
verwundeter Stier den Kopf des Toreros, während die grölende Menge den Torero
schon feierte. Als José Padilla dem Tier darauf hin zwei weitere Spieße in den Körper
rammen will, kommt er ins Stolpern. Und auch dieses Mal kann der Stier zuvor ein Horn
in den Unterkiefer seines Mörders bohren, und das Horn dringt beim Auge wieder
heraus. Der Torero überlebt auch hier. Und die Mediziner taten alles für ihn. "In
einer rund fünfstündigen Operation rekonstruierten die Ärzte, darunter
HNO-Spezialisten und Augenärzte, das Gesicht mit Titan-Platten und Gewebe"
(bild.de, 9.10.2011).
Für den Stier, der sich nur wehrte und
–
ohne Aussicht auf Erfolg oder Gnade – um sein Leben kämpfte, tat man
natürlich nichts. Er wurde anschließend
endgültig abgestochen, wie immer. Und auch dieser
Torero hat die Botschaft nicht verstanden. Sein Ziel: "Ich
will zurück in die Stierkampf-Arena"; und dort
weiter Stiere zum Vergnügen und für die katholischen "Heiligen" quälen und morden.
Ab Dezember 2011 war es dann so weit: Der nun einäugige Juan José Padilla sticht
wieder Stiere ab. "Der seligen Jungfrau sei gedankt", wie man unter
anderem in seinem
Glauben sagt.
Es sieht allerdings danach aus, dass der heilige Fermin und die Madonna
del Pilar nach so vielen Stieropfern bald wieder nach einem neuen Menschenopfer
verlangen ... Doch in den Jahren 2012 bis 2015 blieben Menschenopfer aus, sondern es
gab lediglich vier Schwerverletzte, die von Stierhörnern zwischenzeitlich
aufgespießt wurden. Fermin war wieder "gnädig", so könnte man das
Überleben der Verletzten deuten. Doch 2016 ging es ja weiter, doch das nächste
Massaker zu Ehren des "Heiligen" blieb in Pamplona weiterhin ohne Menschenopfer.
Anders jedoch im benachbarten Teruel. Dort traf der gequälte Stier Lorenzo am
9.7.2016 den 29jährigen Torero Víctor Barrio tödlich ins Herz – eine menschliche Tragödie, weil
er nicht rechtzeitig mit den Tiermorden aufgehört hatte und auch er von der
Kirche in die Irre geführt wurde. Als Strafe für
den "Sieg" des Stieres wurde zunächst Lorenzo abgestochen. Rtl.de schreibt:
"Statt ihm ein
Gnadenbrot zu gewähren, weil er den Sieg in der Arena davontrug, tötete ihn ein
anderer Matador und schnitt ihm ein Ohr ab."
Und mehr noch. Auch seine Mutter musste grausam dafür büßen. Um die "Blutlinie" Lorenzos auszulöschen, wurde anschließend
auch Lorenza, die unschuldige Mutter Lorenzos, abgeschlachtet. "So verlangt es die Stierkampftradition." (11.7.2016)
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Diese
Stiere werden nicht dem "heiligen" Fermin oder dem Fleischkonsum
geopfert. Sie leben auf einem deutschen Gnadenland in Frieden und Sicherheit
in einer ihnen würdigen Umgebung.
Und was ist das für eine Tradition? Einer der ranghöchsten Erzbischöfe, Jean Louis Bruges aus
Südfrankreich, gleichzeitig Vorsitzender der Kommission der Katholischen Kirche
für die Glaubenslehre in Frankreich und seit 2007 auch Sekretär der Kongregation
für das katholische Bildungswesen, schrieb im Jahr 1996 in der
südfranzösischen Zeitung Midi Libre: "Ich
glaube an die reinigende Kraft der Corrida [dem Stierkampf], ... der uns von den
Schwingungen der inneren Gewalttätigkeit wäscht ... Wenn sie von einer guten
Corrida ... herauskommen, fühlen Sie sich gereinigt, leichter, besser.
Das ist ein Schauspiel, das Sie innerlich erleichtert und besser macht, dank
dem, was Sie gesehen haben" (zit. nach Das Weisse Pferd, Nr. 11/2000).
Doch Jesus lehrte niemals, dass der Mensch zu seiner inneren Erleichterung
Tiere foltern und töten soll. Es ist einmal mehr die Lehre des Gottes Baal, die das
"katholische Bildungswesen" inspiriert.
Es ist die römisch-katholische Kirche, welche durch ihre "Heiligen" wie Augustin
und Thomas von Aquin den Tieren die unsterbliche Seele und Leidensfähigkeit
abgesprochen hat. Diese verkopften gefühlskalten Männer haben kraft ihres eiskalten Intellekts
und der ihnen später zugesprochenen "Heiligkeit" alle Tiere dem menschlichen
"Nutzen" und der menschlichen Willkür unterworfen. Siehe dazu den Artikel
Absturz in die Barbarei durch das kirchliche
Christentum.
Buchtipp:
Lesen Sie dazu auch Der Stier Liebevoll – ein Kinderbuch im
Gabriele-Verlag, 7,00 € plus Versand; Gratis-Prospekt anfordern oder
bestellen bei info@gabriele-verlag.de
Mehr zu den "Heiligen" lesen Sie
hier.
18.7.2009 –
Erzbistum Bamberg: Die
Natur sei für den Menschen da, das Schwein wird geschlachtet
–
Eigentlich könnte man erwarten, dass die "Achtung
vor der Schöpfung", von der in der Kirche aus Gründen des Zeitgeistes nun
häufiger gesprochen wird, wenigstens mit einem letzten Rest an
Achtung vor den Mitgeschöpfen des Menschen, den Tieren verbunden sein sollte.
Erzbischof Ludwig
Schick
aus Bamberg predigte am 12.7.2009 anlässlich des jährlichen "Heinrichsfestes"
jedoch anders: "Die Achtung vor dem Menschen ist Voraussetzung für die Achtung
der Schöpfung". Von der Achtung der Tiere sprach er nicht.
Dabei wäre gerade in unserer Zeit nahe liegend, dass die
Schöpfung ein Lebensraum für alle noch nicht ausgerotteten Geschöpfe Gottes sein
sollte. Doch auch hier predigte der Erzbischof anders: "Die Schöpfung ist für
den Menschen da, sie ist für ihn Wohn- und Lebensraum." Und weiter:
"Wir müssen
alle Menschen weltweit als Krone der Schöpfung ansehen." (zit.
nach eo-bamberg.de)
Was bleibt da noch für die Tiere? Eine unmissverständliche Antwort gibt darauf das
Priesterseminar Bamberg und das Bistumshaus. Ihr erstes gemeinsames Sommerfest
stellen sie unter das Motto: "Wir grillen eine Sau." (siehe Foto
rechts)
Lesen Sie dazu auch:
1000 Jahre Bistum Bamberg: Kein Grund zum Feiern
1.8.2009 –
Ermittlungen der
Staatsanwaltschaft: Katholischer Pfarrer und seine Begleiter erschlagen zwei
kleine Wildschweine – Gegen
den Pfarrer von Sori in Italien, Don Marco Fazio, und vier weitere Männer
ermittelt die Staatsanwaltschaft. Die viertgrößte italienische Tageszeitung
Il Secolo XIX (gegründet 1886) schreibt: "Alle müssen sich der
Anzeige wegen grausamer Tiertötung und
Wilddiebstahl stellen. Im Klartext: Es ist nicht erlaubt, Tiere mit
ungeeigneten Waffen und ohne Genehmigung zu töten. Das ´Beweisstück`, d. h.
die Tierleichen, wurden in der Gefriertruhe der Kirche gefunden und vom
Staatsanwalt in Gewahr genommen ...
Unter den Anwesenden [des Gemetzels] waren auch einige Kinder. Zuerst waren
sie von der Begegnung mit den zwei verängstigten kleinen Wildschweinen – die
weit von der Obhut ihrer Mutter gelandet waren – vergnügt. Dann wurden sie
aber vom Verhalten der Erwachsenen erschreckt." (31.7.2009; deutsche
Übersetzung)
Der Pfarrer und seine Begleiter sollen zuvor Alkohol
getrunken haben, ehe sie mit Stock und Schaufel die kleinen Tieren
umbrachten. Ein Verteidiger des Pfarrers sagte zu dessen Entlastung, der
Würdenträger habe die Tiere "nur" an der Flucht gehindert, während andere
mit der Schaufel auf die Frischlinge eingedroschen haben. (La Repubblica,
30.7.2009)
13.11.2009 –
Film "2012"
–
Darstellung des Endes der materialistischen Zivilisation –
Regisseur Roland Emmerich lässt für das Kino
die Zivilisation untergehen.
Was ist – unabhängig vom Film – das realistische Szenario: Durch noch nie da gewesene starke
Sonneneruptionen erhitzt sich der Erdkern. Dieser wird zur immer heißeren
Herdplatte: Vulkane brechen weltweit aus, riesige Flutwellen überspülen die
Länder, ein Polsprung bringt die Erdachse zum Kippen. Kontinente
versinken, andere werden angehoben. Auf einigen Archen wird ein Teil der
Menschheit sowie einige Tiere gerettet, um nach dem Rückgang der Fluten
irgendwo
ein neues Leben beginnen zu können.
Dieses Endzeit-Szenario ist nach Ansicht vieler
Wissenschaftler realistisch. Heute liegt die Erde bereits im Fieber und
wehrt sich immer heftiger gegen ihren Peiniger, den Menschen. Was kann der
einzelne tun?
Der Film gibt darauf eine gute Antwort: Sich mit seinem Nächsten versöhnen, Frieden
schließen, für den Nächsten da sein.
Und nur darauf kommt es an. Der Kirchenglauben und die kirchlichen
Sakramente sind völlig nutzlos.
Im Film versammeln sich auch zahlreiche Menschen auf dem Petersplatz im
Vatikan, darunter der italienische Staatspräsident. Doch die Gebäudewand mit
dem Papst auf dem Balkon kippt beim Beben der Erde vornüber auf die
Menschen, und auch der Petersdom stürzt ein und fällt auf die entsetzten
Menschen. Und während viele andere Staatspräsidenten in einer der Archen
überleben, kommt der italienische Präsident auf dem Petersplatz ums Leben.
Das könnte auch als Symbol verstanden werden: Keine Kirche oder äußere
Religion bieten Schutz,
und kein Segen "Urbi et Orbi" aus Rom. Und auch eine äußere
Arche wird letztlich nicht der Schutz und die "Rettung" sein können,
bedenkt man z. B. die Strahlungen, die dann auf der Erde
vorherrschen.
Im Film wird dieses Thema ebenfalls sehr kritisch betrachtet: Viele Super-Reiche zahlen
eine Milliarde Euro für einen Platz auf einer der Archen und gesellen
sich zu den Mächtigen hinzu. (Und mit diesen würde dann ja im Film auch ein
Neubeginn erfolgen / Kritische Frage im Film: Warum wurden die Plätze nicht
verlost? Weil man Geld für das Projekt brauchte.)
Doch bei
vielen, die für die Evakuierung abgeholt werden sollen, gelingt es nicht.
Denn die Ereignisse überschlagen sich bzw., wie es auch schon in der Bibel
steht, "Der Dieb kommt in der Nacht".
Einzig die innere Burg und Arche,
Christus in jedem von uns, ist nach urchristlicher Lehre der sichere Zufluchtsort.
Nur wer
in diese "Arche" findet, über die Gottes- und Nächstenliebe, der rettet
demnach seine Seele – gleich, was mit dem Leib, dem Menschen, früher oder
später auf dieser Erde passiert. Und auch im Film wird deutlich, dass es auf
innere Werte ankommt.
PS: Zeitgleich zum Filmstart geht auch folgende Meldung durch die
Presse (13.11.2009): Grönlands Eisschild schmilzt so schnell wie
noch nie, z. B.
auf spiegel.de
PS: Von Vorhersagen, die sich auf ein exaktes Datum beziehen
(z. B. 21.12.2012), halten wir nichts, da jede Handlung in der
Gegenwart die Zukunft verändert und nicht vorher bestimmt ist. Sinnvoll sind
jedoch Zeiträume, auf welche die "Zeichen de Zeit" hinweisen (also z.
B. "um das Jahr 2000") und die, je nachdem, hier und da variieren können.
24.12.2009
/ 28.11.2011 –
Todesfest Weihnachten – Wie der "Christbaum"
stirbt. Auch dies zeigt den Menschen, was auf sie zukommt
–
Das kirchliche Weihnachtsfest ist ein Symbol für den Untergang der
Zivilisation durch die Zerstörung der Schöpfung Gottes durch die
Menschheit. Mensch, Tiere, Pflanzen und Natur gehören zusammen: Sie bilden
eine große Einheit im Schöpfungsgeschehen, und Mensch und Tier haben sogar
denselben Atem, der auch der Odem Gottes ist, der Seine ganze Schöpfung
beatmet. Die Kirche jedoch erklärte nur den Menschen zur
"Krone" und zum "Herrscher" der Schöpfung, der sich eine angeblich
unbeseelte Tier- und Pflanzenwelt mit roher Gewalt untertan machen dürfe und später den
Himmel betreten dürfe, während die Seelen von Tieren angeblich mit deren Tod
zugrunde gehen (so z. B. der "Heilige" Thomas von Aquin,
mit
dessen Seele in einem spiritistischen Gebet Papst Benedikt öfters spricht,
um von dieser Seele im Jenseits Hilfe zu erhalten; in: Benedikt XVI.,
Licht der Welt, Freiburg 2010, S. 32). Die Folge dieser
Lehren bekommt der Planet "Erde" und ihr "Herrscher", der Mensch, nun Jahr
für Jahr immer deutlicher zu spüren. Man spricht "verharmlosend" vom
"Klimawandel". Die gequälte und im Fieber liegende Mutter Erde stößt jedoch
ihren Peiniger allmählich ab. Es folgt der Klimakollaps und
es droht der Beginn einer neue
Steinzeit auf der Erde.
Das alljährliche Weihnachtsbrimborium der
Kirche zeigt den Menschen dabei, was bald auch auf sie zukommt. Man quält und schlachtet
Millionen von unschuldigen Tieren allein zum Gaumengenuss der Menschen und
angeblich zur Ehre des Jesusknäbleins, der unter den Tieren im Stall von
Bethlehem zur Welt kam und nicht bei den Menschen. Das ist
auch ein Symbol: Die Tierwelt nimmt ihren Erlöser auf, nicht aber die Menschen. Das weitere
Unrecht: Man gedenkt gerade an Weihnachten in den reichen
kirchlich geprägten Ländern oft sentimental der hungernden Menschen. Doch
verursacht die eigene Massentierhaltung und der maßlose, gigantische und
gesundheitsschädliche Fleischkonsum unmittelbar diesen Hunger: Für ein (von
den reichen Ländern subventioniertes) Steak für einen Reichen werden Mengen
an Getreide verfüttert und Wasser verbraucht, die vielen Menschen das Leben
retten würde.
Und man schlägt Millionen
von Fichten und Tannen im vollen Saft und lässt sie in den Wohnzimmern
sterben. Der sterbende Baum wird dabei mit allerlei Kugeln, Kerzen und
Weihnachtsschmuck umhangen, um den Todeskampf zu verschönern – ein wirklich makabrer Todeskult. Doch wie es
den Tieren und den Bäumen ergeht, das ist auch ein Symbol für die Täter – und
zwar für das,
was bald auch auf sie zukommen wird.
Vordergründig sieht man den schönen Schein, z. B. den aufwändig geschmückten
Weihnachtsbaum bzw. Christbaum. Doch der junge Baum ist bereits im Alter
zwischen acht und zwölf Jahren im Todeskampf. Er kämpft um sein Leben
und wird verlieren. Andrea Polle von der Abteilung Forstbotanik der
Universität Göttingen erklärt: "Wenn die Zellen des Baumes noch ausreichend
mit Wasser gefüllt sind, betreiben sie Stoffwechsel – sie leben also"
(Main-Echo, 24.12.2009). Deshalb sieht der Bauch im Wohnzimmer auch
noch schön aus, weil er noch lebt. Allerdings fehlt jetzt ein
lebenswichtiges Organ, die Wurzel. Pflanzen können sich nun unter
Umständen helfen, neue Wurzeln zu schlagen, um zu überleben. Doch gilt das
auch für den Weihnachtsbaum? Das
Main-Echo schreibt: "Für eine abgesägte Tanne oder Fichte gilt das
nicht. Sie können an der Schnittfläche keine neuen Wurzeln bilden, denn am
Stamm ist das Pflanzengewebe zu stark verholzt." Die Wissenschaftlerin
Andrea Polle weiter: "Die Vertrocknung setzt dem Leben des
Weihnachtsbaumes schließlich ein Ende." Wenn die Wurzeln kein Wasser
mehr nachliefern können, würden irgendwann auch die Zellen in den letzten
Nadeln absterben.
Während beim Menschen und beim Tier der Atem entscheidend ist für Leben oder
Tod, atmet die Pflanze also ein einem anderen, in einem längeren Rhythmus.
Sie stirbt also langsamer, weil sie einen anderen Atem-Rhythmus hat.
Die Wissenschaftlerin tröstet sich wegen der sterbenden Bäume mit den
Worten: "Der Weihnachtsgans geht es ja auch nicht anders."
So ist es. Erst
der Baum, dann das Tier, dann der Mensch. Wie sich die Menschheit gegenüber
Gottes Schöpfung und gegenüber den Ärmsten unter den Menschen gebärdet, das kann nicht mehr lange gut gehen (dies zeigt
z. B. auch der Kinofilm Avatar – Aufbruch nach Pandora, wo
eine naturverbundene Zivilisation durch den Menschen bekriegt wird). Die
Apokalypse hat bereits begonnen ...
Weihnachten
– Lesen Sie dazu auch unsere Meldungen:
Neuer
Höhenrekord – 33 m hohe und 120 Jahre alte Fichte für den Vatikan abgeschlagen
– Heuchlerische
Papstrede
Unschuldige Tiere als
Opfer der Menschen – Grausame Schlachtungen im kirchlichen Christentum,
Judentum, Islam und Hinduismus / Für ein Weihnachts- und Silvestermenü vegetarisch:
rezepte-festliche-hauptspeisen
Weihnachten – das
Fest der toten Tiere
Verhöhnung von Christus – 10.000
sterbende Kinder pochen jeden Tag an die schweren Tore des Vatikan
Die Geburtstage von Buddha und Jesus
"Jäger, schieß uns ein Reh für die
Weihnachtfeiertage!"
Todesfest Weihnachten – Wie der
"Christbaum stirbt. Auch das zeigt den Menschen, was auf sie zukommt
Lasst die Gänse leben!
Wer nach lebendigen Alternativen zum
weihnachtlichen Schlachtfest sucht, hier eine
Weihnachtsgeschichte ohne
Blut und Tod: Drei Kinder finden auf der Suche nach einem Weihnachtsbaum die
lebendigen Weihnachtsbäume.
Hier auch eine Alternative zur Darstellung der Bibel über die Geburt Jesu:
Lesen Sie eine Geburtsgeschichte, die
Berichte aus urchristlichen Schriften außerhalb der Bibel berücksichtigt
und die frei ist vom falschen Dogma der Kirche. (z. B. angebliche
Jungfrauengeburt)
25.12.2009 /
30.11.2011 –
Papstbotschaft zur
"Bewahrung der Schöpfung": Das Wort "Tier" wird kein einziges Mal erwähnt
/ Vergöttlichung des Papstes und der Menschen in der Kirche
–
11 Seiten lang ist die
Botschaft von Benedikt XVI. zur "Bewahrung der Schöpfung" für den 1.1.2010.
Der Papst gilt ja als ein "Meister" der geschliffenen Formulierungen und der
ausgeklügelten Rede. Doch: Das Wort "Tier" kommt in seiner Botschaft
zur angeblichen "Bewahrung" der Schöpfung kein
einziges Mal vor, obwohl die "Schöpfung" zu einem großen Teil aus Tieren
besteht. Allerdings taucht das "Tier" in dieser Botschaft acht Mal in Wortverbindungen
auf: Orientierungen,
existiert, orientiert, resultierenden, respektiert,
profitiert, verabsolutieren, Verabsolutierung.
Bei den Protestanten ist es nicht viel besser. Ihnen ist es in ihrem
Erwachsenen-Katechismus aus dem Jahr 2000 sogar gelungen, auf ca. 900
Seiten kein einziges Wort über Tierhaltung, Verzehr der Tiere, Tiertransporte,
Tierversuche usw. zu "verlieren".
Und auch 10 Jahre später, bei der 8.
Auflage im Jahr 2010, wird das Leid der Tiere
mit keinem Wort erwähnt.
Die kirchliche Religion gilt als
"anthropozentrisch", das heißt "auf den Menschen zentriert". Doch dies ist
für eine zutreffende Beschreibung noch nicht ausreichend. Die Kirche hat den
Menschen darüber hinaus auch faktisch an die Stelle Gottes gesetzt, indem
sie ihn zum "Herren über Leben und Tod" aller anderen Geschöpfe gemacht hat
und indem sie das Wirken des Gottesgeistes in der gesamten Schöpfung
leugnet.
Der Gottesgeist bzw. "Heilige Geist" wirke nach kirchlicher Lehre nur dort,
wo Priester und Pfarrer die kirchliche Lehre unverfälscht predigen und die
kirchlichen Kulthandlungen zelebrieren (vgl.
die Definition
bei den Lutheranern).
Und der katholische Kirchenführer gilt deshalb auch als Stellvertreter
"Gottes", faktisch als Ersatz-Gott, dem sich
laut dem "unfehlbaren "Dogma alle unterwerfen müssen, wie in anderen
Religionen nur einem Gott. Und während Jesus noch zum "Heiligen Vater" im
Himmel betet (Johannes 17,11), hat die Kirche diesen
neutestamentlichen Gottesnamen ungeniert auf ihren Anführer übertragen.
Während die Kirche nun aber offiziell abstreitet, den Menschen zu ihrem
"Gott" gemacht zu haben (da sie dann auch viele Mitglieder verlieren würde),
wird zumindest der Kirchenpapst immer mehr als gottähnlich und "Gott"
betrachtet. Papst Bonifatius VIII. (1235-1303) sagte einst noch ungeniert
"Was bin ich anderes
als Gott?" – so ähnlich wie mancher eventuell geisteskranke frühere
römische Kaiser. Und in unserer Zeit huldigte Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano Joseph
Ratzinger erst Ostern 2010 als
neuer "sanftmütiger Christus auf Erden".
So könnte man im übertragenen Sinne
sagen: In der kirchlichen Religion wurde der Mensch selbst zum Götzen
(wörtlich spricht man vom "Ebenbild Gottes"), der sich jedoch einem
Obergötzen unterordnen müsse.
Natur und Tiere sind für diese Religion nur eine Art Kulisse für die
menschlich-irdische Lebensgestaltung und sollen bzw.
würden auf der Erde irgendwann zugrunde gehen, auch wenn der Papst, dem Zeitgeist
Rechnung tragend, hier und da von der "Bewahrung der Schöpfung" spricht. In
den späteren kirchlichen Himmel soll aber weder ein Baum noch ein Tier
übernommen werden.
2010
15.1.2010 / 31.12.2010 /
29.11.2015 –
Findet die
Apokalypse für die Kirche jetzt doch statt?
– Es tut sich Merkwürdiges in der katholischen Kirche. Jahrhunderte lang hat
die Vatikankirche verkündet, die so genannte "Endzeit" habe längst begonnen,
nämlich mit Jesus von Nazareth, und sie werde in Gestalt der Kirche ihre
Vollendung finden. Am Beginn des
Jahres 2010 werden plötzlich ganz andere Töne angeschlagen. Nun, wo die weltweite
Krise nicht mehr zu leugnen ist, wird von einer speziellen "Übergangs- und Krisenzeit"
gesprochen. Und die Pressestelle des Ordinariats Würzburg gibt eine
Pressemeldung heraus mit der Überschrift "Wir leben in der Endzeit"
(POW, 3.1.2010). Diese
Worte stammen von Bischof Friedhelm Hofmann persönlich, der zwar katholisch
lehrmäßig korrekt hinzufügt: "Wir leben in der Endzeit, die mit der Geburt
Jesu Christi begonnen hat" – dennoch stellte er das ganze Jahr 2010 unter das
Thema Endspiel – Würzburger Apokalypse. Das letzte Buch der Bibel –
also die Apokalypse bzw. Offenbarung des Johannes – solle "ganz bewusst in
den Mittelpunkt gestellt werden".
Das
Heft "Endzeit" – eine Antwort der Freien Christen
auf die
"Würzburger Apokalypse" der römisch-katholischen
Kirche
(gratis erhältlich;
Bestelladresse siehe unten)
Woher dieser kaum zu verhehlende Sinneswandel? Jahrzehntelang haben
Kirchenfunktionäre, gerade auch aus dem Bistum Würzburg, Menschen
verunglimpft und lächerlich gemacht, die versuchten, die Öffentlichkeit vor
den Gefahren einer drohenden Klimakatastrophe zu warnen. Als
"Endzeitapostel" wurden sie beschimpft, von Priestern beider großer
Konfessionen. Von einer Umbruchszeit zu sprechen, das sei Panikmache – und
das letzte Buch der Bibel, das sei ohnehin nur allegorisch zu verstehen –
mehr dazu in
Kirchenkritische Bücher über Vatikan,
Papst u. a.
Und
auf einmal wird so getan, als habe man das Geschehen immer schon
geahnt. Und als hätte man schon immer etwas für die Natur
übrig gehabt. So versucht die Kirche, auch noch rasch auf den Zug des Klimaschutzes
aufspringen! Doch die Realität ist längst enteilt und die kirchlichen
Appelle wie eh und je sowieso nur zwielichtig. Der Papst verbreitet zwar
seit kurzem Weltfriedensbotschaften mit "grünen" Appellen. Doch seinen Katechismus, in dem
die Verachtung der Priestermänner für Natur und Tiere schwarz auf weiß
nachzulesen ist, ändert er nicht.
Die evangelische Kirche
hinkt den
neueren katholischen Erkenntnissen dabei sogar noch hinterher. In der Ausgabe Nr. 2
des bekannten evangelischen Magazins idea-spektrum vom 13.1.2010
erschien zuletzt ein Artikel ganz in der bisherigen kirchlichen Art:
Der unterhaltsame Weltuntergang – Die Spekulationen über das
bevorstehende Ende der Welt schießen ins Kraut. Und weiter: "Geht es nach vielen
Esoterikern, dürfte das angebrochene zweite Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts
schon bald zu Ende sein ... Warum fasziniert die Apokalypse derzeit wieder?"
"Derzeit", also 2010. Zur Erinnerung: Über 10 Jahre zuvor agitierte die
Lutherkirche noch, dass man keine Angst zu haben brauche:
"Will die Angst vor der Apokalypse nehmen: Pfarrer Bernhard Wolf," der
Beauftragte der lutherischen Amtskirche "für", das heißt gegen "neue
religiöse Strömungen". (Abendzeitung Nürnberg, 20.4.1999)
Doch gerade als die evangelische Zeitschrift mit dem Spott über den "unterhaltsamen Weltuntergang" druckfrisch in
den Briefkästen lag, gingen die ersten Meldungen von dem verheerenden
Jahrhundert-Erdbeben in Haiti (UNO: "Die schlimmste Katastrophe aller
Zeiten") durch die Presse.
Siehe dazu auch:
Der Theologe Nr. 41 – Apokalypse: Die Offenbarung
des Johannes für unsere Zeit
20.2.2010 / 4.6.2014 –
Die totale Endzeit
für Tiere – Verdopplung der Massentierhaltung und Fleischproduktion bis 2050
geplant – Doch die Erde macht nicht mehr mit
– Die Apokalypse hat schon begonnen. Doch vor ihrem Höhepunkt, der
gleichzeitig der Kipppunkt sein wird, treibt es die Menschheit erst noch auf
die Spitze. Dazu gehört die Planung, die globale Massentierhaltung und
Fleischproduktion, die schon heute
die Hauptursache für Hungersnöte ist und zudem die Wasserknappheit massiv
verschärft, zu verdoppeln. Bis 2050 soll es so weit sein. Um die rasant
wachsende weltweite Nachfrage nach Fleisch zu befriedigen, "muss die
Fleischproduktion von heute 228 auf 463 Millionen Tonnen steigen, teilte die
Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der UNO am Donnerstag
[18.2.2010] in ihrem Jahresbericht mit".
Doch eines ist sicher: Der Planet Erde macht nicht mehr mit, was auch
besagt: Der Schöpfergott hat bereits den Hilfeschrei der unsäglich
gequälten Tiere erhört und eine Entwicklung angekündigt, die den
Fleisch- und Fischkonsum der gewalttätigen Spezies Mensch beendet.
So weisen immer mehr Wissenschaftler auch auf den weltweiten Zusammenhang hin
zwischen Massentierhaltung und Klimakollaps, und zu den Prognosen gehören: Bald
werden die derzeit heißesten Monate im Sommer in Europa die kühlsten sein. Und
Temperaturen wie im kalifornischen Death Valley mit über 50° Celsius werden
Temperaturen sein, denen der Mensch dauerhaft ausgesetzt sein wird.
Darüber kann man die Kinder in unserer Generation schon einmal aufklären: Nach
einer Zwischenzeit des "Weiterlebens" kommt bald die Zeit des "Überlebens" oder
eben nicht ...
29.3.2010 –
Der moralische
Bankrott des kirchenchristlichen Abendlands erreicht einen neuen Höhepunkt:
54 Millionen neue "Versuchstiere" benötigt
– Die Bestie Mensch treibt die Qualen für seine Mitgeschöpfe in
ungeahnte Höhen. Wir klagen die Institution Kirche an, die den Tieren die
unsterbliche Seele und die volle Leidensfähigkeit abspricht. Sie trägt die
Hauptverantwortung an den neuen Massakern. Mehr dazu bei spiegel.de
hier
29.5. / 23.6.2010 –
Täglich flossen ca. 15 Millionen Liter Öl in den Golf von Mexiko /
Football, Jagdausflüge und fingierte Prüfberichte: Behörden waren von
Konzern bestochen / Wie
wäre das bei Atomkraftwerken? –
Seit über einem Monat schoss das Öl in den Golf von Mexiko. Eine Technik, wie man bei einem solchen Unfall
auf der Öl-Plattform Deepwater Horizon das aus der Erde heraus schießende Öl stoppt, hatten die Menschen bisher noch nicht entwickelt,
vermutlich aus Kostengründen. Denn die Konzern-Gewinne für die
Ausplünderung des Planeten Erde in Höhe von vielen Milliarden Dollar
jährlich sollen ja nicht "unnötig" geschmälert werden. Und erst vor wenigen
Monaten haben die Ölkonzerne die
größten Milliarden-Gewinne in der Geschichte der USA eingefahren – auf
Kosten des Planeten Erde.
Und jetzt experimentiert man
nach dem Super-Unfall vor der Küste der USA weiter und hofft, dass es mit irgendeiner Methode
schon irgendwann gelingen werde, die Apokalypse
wenigstens an dieser Stelle zu stoppen. Auf ausreichende
Vorsorgemaßnahmen hatte man zuvor verzichtet, und nirgends auf der Welt sind
die Sicherheitsvorkehrungen lascher als in den USA, das ja bis vor kurzem
auch von einem Vertreter der Öl-Industrie als Präsident regiert wurde. Und die wenigen dafür
tatsächlich oder nur angeblich installierten Vorkehrungen waren im Wesentlichen auch noch Schrott. Und auf Reparaturen im Vorfeld (als sich die
mögliche drohende Katastrophe ankündigte, aber noch zu verhindern gewesen
wäre) hatte man aus Kostengründen auch verzichtet. Die US-amerikanischen Behörden waren bestochen und geschmiert.
"Beamte der Behörde, so offenbarte jetzt ein Bericht des
Innenministeriums, haben sich zu Jagdausflügen und Footballspielen einladen
und mit Ölfirmenjets herumfliegen lassen. Im Gegenzug durften
Ölmanager ihre eigenen Prüfberichte ausfüllen, mit dem Bleistift. Die Beamten zogen
sie dann nur noch mit dem Kugelschreiber nach ... Viele Bohrprojekte wurden ganz ohne die vorgeschriebene Umweltprüfung erlaubt."
Schließlich hat man auch noch die eigenen BP-internen
Sicherheitsvorkehrungen mit dem Segen der BP-Bosse nicht eingehalten, und
wenige Stunden vor der apokalyptischen Katastrophe verlangte ein
BP-Verantwortlicher gegen der erbitterten Protest der Techniker sogar, eine
weitere Sicherheitsvorkehrung zu ignorieren (spiegel.de, 2.6.2010).
Interessant in diesem Zusammenhang vielleicht auch, dass der Ehepartner der
überzeugt evangelischen US-Politikerin und Konzern-Lobbyistin
Sarah Palin,
die eine massive Politik gegen die Umwelt und die Tierwelt macht, bei BP arbeitete.
(siehe hier)
Nachdem ein Liter Öl eine Million Liter Wasser verseuchen kann, wären nach
dieser Berechnung Ende Juni bereits ca. eine Billiarde Liter
Wasser verseucht. Hinzu kommt, dass der Konzern BP zusätzlich tonnenweise die extrem giftige
Chemikalie Corexit zur Ölbekämpfung ins Meer gekippt hat. Doch Ölkonzerne
und ihre Bosse verdienen an der Ausbeutung des Planeten Erde so viele Milliarden, dass
selbst ein solches apokalyptisches Unglück noch aus
der Portokasse bezahlt werden kann – zumindest solange, bis man merkt, dass
man Geld nicht essen kann. Natur und Tiere können ja vernichtet
werden, so das tödliche Szenario, man müsse sie nach der Logik der Politiker und der Kirche (die Tiere
dienen angeblich nur dem Nutzen des Menschen) nicht entschädigen. Nur den Räuber Mensch, dem
durch eine Katastrophe ein
Teil seiner Beute getötet und vergiftet wird, den müsse man "entschädigen".
Das ganze Szenario entwickelte sich im kirchengeprägten Abendland, und
fast alle Verantwortlichen nennen sich "Christen". Auch die Trauerfeier für
die elf getöteten Arbeiter auf der Plattform fand vor einen großen Kreuz
statt, und sie wurden als Helden und Märtyrer im kirchlich-gesellschaftlichen Sinne
gelobt. Zuvor, im Jahr 2009, wurden die Männer von der Bohrinsel Deepwater
Horizon alle noch gefeiert, weil ihnen die größte Tiefsee-Bohrung
nach Öl gelungen ist, die es bisher weltweit je gegeben hat.
"Macht Euch die Erde untertan", so die biblische Aufforderung an die "Krone
der Schöpfung", den Menschen, gemäß kirchlicher Lehre! Und die Kirche erlaubt
die Ausbeutung und Vernichtung von Natur und Tieren zum angeblichen Wohle
= Profit dieser "Krone", des Menschen. Von der Einheit allen Lebens, den Schmerzen aller
Lebewesen und von den großen inneren Zusammenhängen (Was der Mensch der
Mutter Erde und ihren Geschöpfen antut, fällt auf ihn selbst zurück) und von Gott, dem
Schöpfer allen Lebens, haben verkopfte Pfarrer und Päpste keine
Ahnung, sie sind vor allem Grabschaufelexperten.
Ähnliche Hilflosigkeit wie zuletzt im Golf von Mexiko könnte bei einem
Atomunfall zu Tage treten [PS: Im März 2011 war es dann in Japan so weit]. Als 1986 der Reaktor von Tschernobyl explodierte,
schickte die Sowjetunion Hunderte von Arbeiter in die Strahlenhölle, um den
Reaktor in einen gigantischen Betonsarg einzumauern. Das führte zu einem Aufatmen
im Rest der Welt, denn Widerspruch war damals dort nicht möglich. Der
Strahlentod der Arbeiter folgte später.
Wenn das aber in Deutschland passiert, wen würde die Bundesregierung dann
in einen explodierten Atommeiler zur Abdichtung der Lecks schicken? Das wäre einmal interessant, dies von der Regierung zu
erfahren. Würde z. B. die katholische Kirche eine
Eingreiftruppe aus Atomkraftbefürwortern segnen, die dann mit dem
Versprechen des Papstes, anschließend den Himmel betreten zu können, sich
der Radioaktivität entgegen wirft und die Verseuchung des Landes eindämmen
könnte? Oder man könnte die Bundesregierung einmal fragen, was sie
tun würde, wenn ein Erdbeben ein Atomkraftwerk zum Einsturz bringen würde?
Oder ein Hochwasser den Meiler außer Kontrolle geraten lässt? Welche funktionierenden Pläne hat man dafür ausgearbeitet?
Oder spielt man weiter Russisches Roulette, frei nach dem kirchlichen
Motto: Allein der Glaube genüge für das Seelenheil, es wird schon
nichts passieren.
Vgl. dazu auch Der Theologe Nr. 53 – Kernkraftwerke mit dem Segen des
kirchlichen Gottes
23.6. / 4.8.2010 –
Wird aus dem Wasserplaneten Erde bald der Schweröl-Planet? / Der göttliche
Schöpfungsauftrag an den Menschen wird zurück genommen – Bis zum 15.7.2010 sind ca.
1.219 Milliarden Liter Schweröl durch das Unglück auf der Bohrinsel Deepwater Horizon in den Golf von Mexiko geflossen, dann wurde
das Leck endlich gestopft und seit dem 3.8.2010 soll es endgültig dicht
sein. Woche für
Woche waren zuvor die Schätzungen der Ölmenge erhöht worden. Zuletzt gab BP zu, dass es täglich
"bis zu 15,9 Millionen Liter" sein können, anfangs sagte man noch, täglich
800.000 Liter (bild.de, 20.6.2010). Geht man einmal davon aus, dass
es "nur" 15 Millionen Liter waren und dass BP seit Anfang Juni
täglich ca. zwei
Millionen Liter davon abfing (tagesanzeiger.ch, 18.6.2010; bis auf einige
Tage, an dem die Absaugglocke abgeschaltet war bzw. entfernt wurde),
dann ergibt sich diese Schätzung.
Millionen von Tieren ersticken minütlich qualvoll und ihre Organe werden
zersetzt. Da ein Liter Öl auch eine Million Liter Wasser verseuchen kann,
könnten
damit auch bis zu ca. 1.219 Billiarden Liter
Wasser verseucht worden
sein. Ein ökologisch für den ganzen Planeten und seine
Bewohner notwendiger Lebensraum wurde gnadenlos vernichtet, auch
wenn die Natur hilft, den Ölteppich zu zersetzen, denn die Mutter Erde gibt
immer alles, was sie kann.
Würde der Verursacher
für einen verseuchten Liter Wasser nur einen einzigen Cent Schadenersatz zahlen, was ja nur eine
symbolische Anstandszahlung wäre, dann wären schon ca. 1,2 Billionen Euro (!) aufgelaufen.
Entsprechend gab auch BP-Chefökonom Christof Rühl zu, die Umweltschäden der
Ölkatastrophe im Golf von Mexiko seien "womöglich nie wieder gutzumachen".
(abendzeitung.de, 29.6.2010)
Fühlen wir uns einmal in die Opfer hinein,
vor allem die unzähligen Tiere, die genauso leiden können wie Menschen. Und
bitten wir noch einmal für eine Umkehr der Menschen hin zu den Geboten Gottes,
wer möchte – wozu auch gehört, die Tiere
nicht mehr zu töten und zu verspeisen; siehe auch Der
Theologe Nr. 7.
Der Lebensraum Meer ist vom Schöpfergott als Lebensraum für unzählige Tiere
gedacht. Dort leben vor allem Fische und Pflanzen, die teilweise vom Menschen noch gar
nicht erforscht sind, und ein gesunder Wasserplanet Erde ist auch die Basis
für einen gesunden Menschen. Dem Menschen wurde – gemäß der
christlichen Tradition – einst die Sorge um die Schöpfung Gottes
anvertraut, unter seine Obhut wurde der Planet gestellt. Doch der Planet und alles Leben auf
ihm hat nur noch eine Chance, wenn dem Menschen diese Aufgabe wieder weg genommen
wird und die Erde selbst sich nach und nach von den bestialischen
Schandtaten reinigt, mit denen sie Jahr für Jahr immer mehr malträtiert
wird. Dies ist bereits im Gange und wird vom Mensch verharmlosend
"Klimawandel" genannt, was letztlich bedeutet: Nichts mehr, was heute die
Basis der Zivilisation ausmacht, hat Bestand.
Die Realität am Golf von Mexiko war
dabei so: "Den Vorsitzenden der Gremien [des US-Kongresses]
zufolge hat BP aus Kosten- und Zeitdruck
fünf hochriskante Entscheidungen getroffen, die am 20. April die Explosion auf
der Bohrinsel Deepwater Horizon auslösten" (welt.de, 15.6.2010).
"Um Geld zu sparen und schneller Gewinne einfahren zu
können, habe sich BP wiederholt für billigere und damit riskante
Technologien entschieden" (spiegel.de, 17.6.2010). Sicherheitsprobleme auf der Bohrinsel
´Deepwater Horizon` wurden von den Bossen "ignoriert". Und das, obwohl die Ölindustrie noch
überhaupt keine funktionierende
Technik für den Fall eines Unfalls entwickelt bzw. erprobt hatte. Das heißt: Der
Hochseilartist fängt plötzlich auf dem Seil an, riskante und noch nie
erprobte Luftsprünge zu machen, obwohl unten nicht einmal ein Fangnetz
angebracht ist. Also: Keine Vorsorge für einen solchen Unfall, obwohl die
Ölindustrie Milliarden und Abermilliarden an der Ausbeutung der Erde verdiente und
den Verantwortlichen gigantische Spitzeneinkommen zahlt, wie sie kaum andere
Menschen auf diesem Planeten bekommen. So verdient BP-Chef Tony Hayward z. B.
9,8 Millionen Euro im Jahr (spiegel.de, 30.6.2010). Mittlerweile gab der BP-Chef
zu, es sei "unzweifelhaft wahr, dass wir nicht die Werkzeuge in unserer
Werkzeugkiste hatten, die man braucht"
(sueddeutsche.de, 3.6.2010). Noch nirgends auf der Welt gebe es solche Werkzeuge.
Ein großes Stück Erde wurde bereits Stück um Stück vernichtet und es ist
eine der vermutlich größten Katastrophe aller Zeiten
(2/3 des Planeten sind von den Weltmeeren bedeckt), verursacht durch
verantwortungslosen Leichtsinn aufgrund der Profitgier, aber auch der
religiösen Sorglosigkeit des Menschen ("Gott" werde es schon irgendwann
wieder richten). Weiter
gilt: "Am Golf von Mexiko bestimmt BP, wer die Ölpest zu Gesicht bekommt. Die
Firma blockiere die Berichterstattung über die Katastrophe, sagen Journalisten.
Mit riskanten Tricks erlangen Reporter Zugang zur Sperrzone – ihnen bieten sich
grausige Bilder" (spiegel.de, 12.6.2010). Doch auch Polizei und
Militär versuchten nach Kräften, die Berichterstattung zu verhindern. Sie würden
im Auftrag von BP handeln. Wieso eigentlich von BP? Sind die USA nicht ein
eigenständiger Staat? "Das Öl gehört BP", so die Antwort eines Sheriffs vor Ort.
23.6.2010 / 21.1.2013 –
Die kosmische Schuld des Protestantismus am Niedergang der Zivilisation
–
Martin Luther lehrte, allein der Glaube an
einen angeblichen "Sühnetod" von Christus sei im
Hinblick auf das Seelenheil der Menschen maßgeblich. Und nur darauf käme es letztlich an.
Alles, was der Mensch tue, Gutes oder Böses, und was daraus folge, sei
demgegenüber nicht so wichtig. Diese Lehre jedoch ist lebensgefährlicher Unsinn,
bedroht mittlerweile den ganzen Planeten Erde und hat mit
Jesus nichts zu tun (vgl. z. B.
Der Theologe Nr. 35).
Denn mit seiner Lehre riss Martin Luther die Hemmschwelle
gegenüber allen Verbrechen nieder, auch die Hemmschwelle gegenüber
den apokalyptischen Verbrechen und Fahrlässigkeiten unvorstellbaren Ausmaßes. Denn die schlimmsten nur denkbaren Gräuel gehören
für den evangelischen Theologen seither "nur"
zu den so genannten "vorletzten" und damit
zweitrangigen Dingen; auch die "hochriskanten Entscheidungen"
von BP auf der Bohrinsel Deepwater Horizon (siehe oben), die zur apokalyptischen Katastrophe im
Golf von Mexiko führten, seien nur "vorletzte" Dinge; im Vergleich zu den so genannten "letzten" Dingen, die für
das Seelenheil von Bedeutung seien, nämlich Entscheidungen über den
angeblich "rechten" Glauben (vgl. unten die Stellungnahme des
ehemaligen deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler). Nicht zufällig sind die apokalyptischen Täter
neben Katholiken meist Protestanten.
Hier einige beispielhafte Belege für den evangelischen Glauben:
1954
–
EKD-Vorsitzender Dr.
Otto Dibelius
"Die Anwendung einer Wasserstoffbombe ist vom christlichen Standpunkt aus
nicht einmal eine so schreckliche Sache, da wir alle dem ewigen Leben
zustreben. Und wenn zum Beispiel eine einzelne Wasserstoffbombe eine Million
Menschen töte, so erreichen die Betroffenen um so schneller das ewige
Leben." (Stellungnahme auf der 2. Vollversammlung des Ökumenischen Rates
der Kirchen (ÖRK) in Evanston/USA, zit. nach Ossietzky, Zweiwochenschrift
für Politik/Wirtschaft/Kultur, Nr. 3/2013)
1993
–
Billy Graham, einflussreichster protestantischer Prediger der Welt und
Befürworter aller Kriege der USA
"Der Schrecken eines Atomkriegs geht
– im
Blick auf die Ewigkeit – vorüber. Der Zorn, der sich über alle ergießen
wird, welche die angebotene Barmherzigkeit, Gnade und Erlösung in Christus
ablehnen, ist viel schrecklicher."
(Geht unsere Welt ihrem Ende entgegen?, Neuhausen-Stuttgart 1993, S. 173;
vgl. auch Der Theologe Nr. 22 über Billy Graham)
2006
– Der damalige evangelisch-lutherische Bundespräsident
Deutschlands, Horst Köhler, auf der EKD-Synode im Jahr 2006 in
Würzburg
"Was ich mir von den Kirchen wünsche, ist die klare Unterscheidung zwischen
letzten und vorletzten Dingen. Alle Politik gehört zu den vorletzten Fragen.
Die letzten Fragen – nach dem Sinn von Leben und Sterben – wach zu halten,
darauf kommt es heute vielleicht am allermeisten an. Hier besonders erwarte
ich die Stimme der Kirchen." (zit. nach idea-spektrum Nr. 22/2010)
2010
– "Basiswissen Christlicher Glaube", ein Glaubenskurs in der
evangelischen Kirche
"Wenn in der Offenbarung
[dem letzten Buch der Bibel] von
einem tausendjährigen Reich die Rede war, an dessen Ende der Teufel aus
seinem Kerker befreit und ein letztes Mal auf die Menschheit losgelassen
werden sollte (Offenbarung 20), dann kehrte die Angst davor immer wieder.
Man suchte nach Anzeichen für das Ende und weil man sie suchte, fand man sie
auch. Vage Zukunftspropheten wie der französische Arzt Nostradamus
(1503-1566) finden bis heute in Krisenzeiten aufmerksame Interpreten. Die
Horrorgeschichten des Bußpredigers Johannes Tetzel über das Jüngste Gericht
füllten die Kassen des Vatikans ... Diesem lukrativen Geschäft mit der Angst
machte Martin Luther mit seiner Einsicht, dass Gott uns alleine aufgrund
unseres Glaubens im Gericht gnädig ist, theologisch zumindest für die
evangelische Welt prinzipiell ein Ende." (Basiswissen Christlicher Glaube,
München 2010, zit. nach Evangelisches Sonntagsblatt Nr. 22/2010 vom
30.5.2010)
Wer sich also an Martin Luther und
seinen Lehren festhalten will, kann diesen Glauben
weiter vertiefen. Protestanten glauben – wie auch Katholiken
– sinngemäß, dass Jesus eines
Tages wie durch "Knopfdruck" plötzlich auf die Erde wiederkommen
würde und den
apokalyptischen Horror (atomare Verseuchung, Vergiftung des Planeten,
Katastrophen unvorstellbaren Ausmaßes, grausame Kriege, furchtbare Krankheiten)
mit einer Art "Augenzwinkern" beende, weswegen sich die
Kirchenmitglieder auch nicht scheuen,
am apokalyptischen Desaster, wie z. B. Kriegen, selbst mitzumischen, da sie
ja allein aufgrund ihres Glaubens sozusagen einst von der Hölle auf Erde in ihren
Himmel hinein "katapultiert" würden, auch wenn sie z. B. selbst
kurz zuvor noch
Atombomben abgeworfen hätten.
Vgl. dazu auch die Offenen Briefe
von Urchristen an den damaligen EKD-Ratsvorsitzenden, Landesbischof
Professor Dr. Wolfgang Huber im Jahr 2009, vor allem den
2. Brief, der an
die EKD-Denkschrift Umkehr zum Leben anknüpft.
Ein weiteres Beispiel aus der
protestantischen Welt:
Zu einem Gebetstag anlässlich der Öl-Katastrophe auf der Bohrinsel Deepwater
Horizon vor der Küste der USA versammelten sich
"am 6. Juni
2010 Tausende Protestanten in den
Anrainerbundesstaaten des Golfs ... Gott habe die Wasser des Roten Meeres
zurück gehalten, um das Volk Israel zu retten; dann könne er auch dem
Ölleck Einhalt gebieten", so die Botschaft von Dan Berry, Superintendent der
evangelischen Wesleyan Church. (Evangelisches Sonntagsblatt, 13.6.2010)
Doch was soll "Gott" denn tun? Selbst wenn Er dem "Ölleck" oder einer
anderen Katastrophe auf der Stelle "Einhalt gebieten" würde, woran die hier
versammelten Protestanten zu glauben versuchen, so würden die Menschen doch
ihren Crash-Kurs fortsetzen, so dass es nur eine Frage der Zeit ist, wann
die nächste Katastrophe kommt. Solange keine Einsicht und Umkehr und eine
Aufarbeitung der Ursachen der Katastrophen erfolgt, würde sich selbst bei
der Chance für einen Neuanfang alles wieder in den Abgrund hinunter entwickeln. So
wie es offenbar schon einmal war, wenn man aus den unzähligen Erzählungen
und Mythen über eine vergangene Sintflut auf eine reale Sintflut zurückschließt, die den größten Teil der Erde schon einmal überschwemmt hatte.
Doch schon der
jüdische Prophet Henoch sah in einer Vision dazu:
"Darnach wird
die Gottlosigkeit noch weit größer sein als die, die zuerst auf der Erde
begangen worden ist …" (1. Henoch 106, 19; vgl.
hier)
Dabei macht den evangelischen bzw. lutherischen Glauben so gefährlich,
dass selbst das allergrößte Verbrechen gegen
die Menschheit, z. B. ein Völkermord, aus evangelischer Sicht nur ein "vorletztes",
also nur zweitrangiges Ding sei,
weswegen "rechtgläubige" Täter trotzdem allesamt ohne weitere Bedingungen
den "Himmel" betreten können und dort dann quasi per angeblichem "Ratschluss
Gottes" zu besseren Menschen "verzaubert" würden.
Während wir über den Himmel streiten,
gehen
wir auf Erden zugrunde.
(Heinrich Heine, 1797-1856) |
In
Wirklichkeit kann der "Himmel" aber nur kommen, indem immer mehr Menschen sich im
Inneren ändern und Schritt für Schritt die Gebote von Jesus, dem Christus
befolgen.
Alles andere
ist Irreführung und Scharlatanerie. Doch selbst, wenn die "Knopfdruck-Theorie" der Kirchen
von der plötzlichen Umwandlung der "sündhaften" Welt
bzw. von einem von außen kommenden
"Himmel" (in den die korrekt Gläubigen dann nur noch einzutreten bräuchten)
stimmen würde, wie würde es dann langfristig weitergehen? Dann würde sich im Laufe der Zeit das
höllische Desaster wieder neu einstellen, weil die Menschen in ihrem Inneren keine anderen geworden
sind, es sei denn, man würde sie zwingen, bestimmte Dinge nicht mehr zu tun,
doch das widerspricht dem göttlichen Prinzip der Freiheit. Es würde also auf Dauer gar nichts nützen, selbst wenn sich die
kirchlichen Zauberträume kurzfristig erfüllen würden.
Und so lautet daher auch das eherne Natur-Gesetz von Saat und Ernte: Es
werde präzise diejenige Ernte
hervor gebracht, die zuvor jeweils gesät worden war, damit die Verursacher in
der jeweiligen Ernte ihre Saat erkennen und diese ändern, ob im Diesseits oder im
Jenseits.
26.6.2010 / 11.11.2017 /
18.8.2018 / 30.5.2019 / 16.9.2021 –
Protestanten als dämonische Vollstrecker
der Apokalypse.
Sie verwandeln das Meer in Blut
–
Auf den Färöer-Inseln färbt sich immer wieder das Meer in Blut.
Immer wieder, Jahr für Jahr, immer wieder, weil es "Tradition" sei. "Weißseitendelfine,
Grindwale, Große Tümmler – Hunderte dieser Walarten fallen jedes Jahr dem
Grindadràp, einem blutigen Gemetzel auf den Färöer Inseln, zum Opfer"
(focus.de, 23.6.2010). Alle Jahre wieder hat der Grindadràp auf der zu
Dänemark gehörenden Insel seit über 400 Jahren eben "Tradition".
"Schon die Kinder seien bei dieser
Veranstaltung dabei und erlebten sie als etwas Natürliches." Doch wird
damit nicht Gefühllosigkeit zur angeblichen "Natürlichkeit" umgemünzt? Oder
trauen sich manche Kinder nur nicht, unter dem Druck der Erwachsenen
Entsetzen zu äußern?
"Mit
speziell für den Grindadràp hergestellten Messern schneiden die Färinger
[so nennt man die Bewohner der Färöer-Inseln]
den Delfinen die
Kopfarterie durch",
so Ulrich Karlowski, Diplombiologe und Sprecher der Gesellschaft zur Rettung der
Delfine (GRD). "Da die Tiere auch unter Wasser
etwa 20 Minuten ohne Sauerstoff bleiben können, verbluten sie bei vollem
Bewusstsein", so Karlowski. Zwischenzeitlich sollte diese grausame "Tradition" zumindest "überprüft"
werden.
Aber warum? Nicht der Tiere wegen. Sondern das Fleisch der Meeressäugetiere sei immer mehr "mit Schwermetallen wie
Quecksilber und mit Pestiziden belastet".
Doch dann alle Jahre wieder, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, es ging seither immer so weiter
...
Dann wieder 2017, 2018, 2019, 2020, 2021 mit neuen Rekordzahlen von ca.
1400 abgestochenen Delphinen ...: Weltweite Massaker an unschuldigen Tieren ohne
eine Not für den Menschen, die zum Bösartigsten
gehören, was die Spezies Mensch hervor bringt und zu einer Art Foltertod
führen, wurden auch hier einfach fortgesetzt (bis zum Ende, Klimawandel
genannt) anstatt sich zum Beispiel
darüber zu freuen, dass die friedfertigen, hochintelligenten und
gefühlsreichen Tiere so nahe an der Insel
vorbeischwimmen und dort noch leben können und noch nicht ausgerottet sind.
Das jeweils zu Beginn des Sommers durchgeführte Abstechen wurde 2017 von
Beobachtern fotografiert und der
Daily Mail in London zur Verfügung
gestellt, welche diese damals neuen Bilder, die den "alten" Bildern
gleichen, am 8.11.2017 veröffentlichte.
Doch niemand schreitet ein, und schon gar nicht die hochgepriesene EU, die
sich sonst dauernd in alles einmischt und sich selbst nebulöse "Werte"
zuspricht, die sie angeblich verkörpert. 2018 ging es weiter, dann 2019,
dann 2020, dann 2021, ohne Einspruch aus Brüssel. Hier ein
Film
über die
Massaker von 2018.
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Die dämonischen Massaker können aber nicht im Geringsten damit
begründet werden, dass sich die Färöer-Inseln angeblich für eine
friedlichere Landwirtschaft nicht eignen und damit sozusagen statt Landtiere
abstechen zu können die Messer angeblich aus irgendwelchen "Existenzgründen" in die Meeressäugetiere hineingerammt werden
müssen. Im
Gegenteil. Wegen der Schwermetallbelastung wird sogar von den eigenen
Behörden ausdrücklich davor gewarnt, das Fleisch der massakrierten Tiere zu
essen. "Am 26. November 2008 wurde seitens der färöischen
Gesundheitsbehörde erstmals davon abgeraten, Grindwalfleisch zu essen ... Der
färöische Gesundheitsminister schloss sich daraufhin der Forderung nach
einem Verzicht auf Grindwalfleisch an, betonte aber, dass es die
Entscheidung jedes einzelnen sein müsse, ob er dem Rat folgt" (zit. nach
Wikipedia, Stand: 18.8.2018). Auf die Idee, die Massaker zu verbieten,
kam die Regierung aber anscheinend nicht. Sie haben eben alle offenbar ihre
"Gemeinsamkeiten", ihre religiös legitimierten "Traditionen" gegen die Tiere, gegen die Schöpfung
Gottes.
Und das Meer
"wurde zu Blut wie von einem Toten, und alle lebendigen Wesen im Meer
starben"
(Bibel, Offenbarung 16, 3) – evangelische
Tradition des Grindadràp (GNU-Freee Documentation Licence, GFDL, Arne
List)
So sind die Einwohner der Insel fast ausschließlich
Protestanten.
Ca. 80 % der Bevölkerung sind Mitglieder der
evangelisch-lutherischen Staatskirche, der im Jahr 2007 vom Staat komplett
übernommenen ehemaligen lutherischen Volkskirche. Und die lutherischen
Staats-Pfarrer sind die
maßgeblichen moralischen Instanzen des Landes. Ca. 10 % der Einwohner gehören zu so genannten evangelischen
"Brüdergemeinden", die besonders auf eine gelebte "Frömmigkeit" im Alltag Wert
legen, denen das Leid der Tiere aber meistens genauso völlig egal ist wie den
Staats-Lutheranern. Und 5 % sind Mitglieder evangelischer Freikirchen, was
in der Summe demzufolge einen Bevölkerungsanteil von ca. 95 %
Evangelischer ausmacht.
Alle zusammen sollen in
ihrem später geglaubten "Himmel" genauso
keine Tiere mehr sehen
– wie die
Katholiken, hierin sind sie sich mit diesen "ökumenisch" einig, und
man könnte es auch so deuten: Sie
versuchen mit solchen kirchenbedingten "Traditionen" faktisch schon selbst, die Erde von einem großen Teil dieser
Gottesgeschöpfe zu "säubern". Die Konfessionsmitglieder auf der
dänischen Insel setzen damit die
Endzeit-Prophezeiung aus der Apokalypse des Johannes in die Tat um.
Dort, im letzten Buch der Bibel, heißt es:
"Und
der zweite Engel goss aus seine Schale ins Meer; und es wurde zu Blut
wie von einem Toten, und alle lebendigen Wesen im Meer starben." (16, 3)
Nun zeigt sich also hier symbolisch
durch die blutige Nordsee, wer diese geheimnisvollen "Engel"
wirklich sind. Es sind die Menschen selbst, welche die
Meere weltweit "leerfischen" und vergiften, die Tiere dort grausamst quälen
und damit eine wesentliche Lebensgrundlage des ganzen Planeten, das
Miteinander aller, zerstören.
Denn dieser Planet kann nur in der Einheit aller Lebensformen, die alle
gleichermaßen von Gottesgeist beatmet
werden, auch dem Menschen dienen (vgl. dazu auch die vielen Öl-Katastrophen,
wo sich das Meer dann braun färbt).
Doch es kommt wieder auf sie zu, was sie selbst angerichtet und anderen
angetan haben. Und sei es bereits jetzt in Form der Krebsgeschwüre durch den Verzehr von Fleisch, das mit Quecksilber und
Pestiziden belastet ist. Und was "traditionell"
alle Jahre wieder auf den Faröern passiert,
ist ja nur ein sehr kleiner Ausschnitt des Grauens, das man den Tieren der
Meere weltweit zufügt. Das Erschrecken ist deshalb gerade hier so groß, weil es hier nur
offenbar aus Gewohnheit am mittlerweile sinnlosen Morden geschieht – durch
sadistischen Voyeurismus an der Zerstörung von Leben oder durch
maschinenähnliches Funktionieren gefühlloser und eventuell seelenloser
menschlicher Körper. Denn das
Walfleisch ist, wie gesagt, für die "Versorgung der Fähringer" nicht nur
nicht notwendig, sondern gemäß der eigenen Behörden sogar gesundheitsgefährdend.
Das, was
hier mitten in Europa im Zuständigkeitsbereich der EU passiert, hat mit Ethik nichts mehr zu tun, genauso
wenig wie beispielsweise das Stiere-Massakrieren in
Spanien oder das Zerhacken
lebendiger männlicher frisch geschlüpfter Küken in den großen Fleischfabriken Deutschlands und
anderswo unter ausdrücklicher Erlaubnis des Landwirtschafts-Beauftragen der
Lutherkirche, um noch ein paar andere Beispiele zu nennen. Tiere
haben eine Seele. Viele Menschen anscheinend nicht oder nicht spürbar. Sie erscheinen
manchmal wie
Gesteuerte von Mächten, die auf die Zerstörung der Gottesschöpfung aus
ist, weil das deren Ziel ist. Das gilt auch bei
Tiermassakern in anderen Teilen der Welt mit ähnlich unvorstellbaren
Bestialitäten. Doch was der Mensch sät, das wird er ernten, und es wird
diese Zivilisationen voll treffen, auf der dänischen Insel und in den
anderen Teilen der Welt, wo man auch nicht besser ist. Viele Tiere "dürfen" so gesehen
aussterben. Wohin dann,
Mensch, mit deinen Tierfolterwerkzeugen, deinen Schlachtmessern und
Mordhaken?
Für den evangelischen und den
katholischen Glauben gilt das Gebot "Du sollst nicht töten"
ausdrücklich nicht
gegenüber Tieren, obwohl das überlieferte Gebot keine solchen Ausnahmen kennt.
Doch Tiere spielen im
selbstherrlichen evangelischen bzw.
lutherischen Bekenntnis nicht die geringste Rolle.
Der Evangelischen Kirche in
Deutschland EKD ist es in ihrem
Erwachsenen-Katechismus aus dem Jahr 2000 sogar "gelungen", auf ca. 900
Seiten kein einziges Wort über Tierhaltung, Tiertötung, Verzehr der Tiere, Tiertransporte,
Tierversuche usw. zu schreiben, und auch der 8. Auflage aus dem Jahr 2010
ist
das Tierleid nicht einmal eine einzige Zeile wert.
Keine Zeile.
Als ob es sie nicht geben würde.
Das ist die Nachfolge Martin Luthers, auf
den Färöer-Inseln und anderswo.
Doch die Färinger sind ja – wie gesagt – nicht die einzigen brutalen lutherischen,
katholischen oder religiös anders gewandeten Tierschlächter. Grausame Schlachthöfe
gibt es in allen größeren Städten der Welt ...
Lesen Sie dazu auch unsere Erzählung
Der Besuch.
Warum diese und ähnliche Berichte? Einmal, um die geistigen Hintergründe
aufzuzeigen, die grausamste Interpretation ihres Bibelwortes "Macht
euch die Erde untertan" durch die Institutionen Kirche. Dann
aber auch, und so ergeht es zum Beispiel uns selbst, um mehr Mitgefühl zu
entwickeln für die Tiere, die genauso Schmerz und Leid empfinden können wie
wir und die besonders unseren Schutz und unsere Hilfe benötigen –
jeder nach seinen Möglichkeiten. Was helfen kann, weil ja alles
Energie ist, ist ein inniges Gebet für die Tiere und ein inniges Gebet für
ihre Mörder, so dass doch noch der eine oder andere angeregt wird,
umzukehren und damit auch den Mühlstein, den er sich durch sein Tun selbst
um seinen Hals hängt und der ihn nach unten zieht, zu verkleinern oder,
anders formuliert, die Finsternis in seiner Seele abzubauen, sofern er eine
solche hat.
28.6.2010 –
Melanchthon-Jahr 2010: Völlerei und
Tierverachtung im
Protestantismus
– Die
kirchlichen Lehren von den Tieren, die angeblich keine unsterbliche Seele
haben und denen später der Himmel verschlossen bliebe, bahnten den Weg in
die heutige tierquälerische Massentierhaltung mit ihrem hemmungslosen
Fleischverzehr in den reichen Ländern der Erde. Diese Haltung den Tieren
gegenüber zeigt sich auch an der damaligen Bewirtung von Philipp
Melanchthon (1497-1560), dem großen protestantischen Reformator in
Deutschland neben Martin Luther. Als Philipp Melanchthon einmal in Nürnberg einkehrte, wurde er wie folgt
bewirtet: "Schweinekopf und Lendenbraten in saurer Sauce, Forellen und
Eschen, Rebhühner mit Kapaun und Hecht in Sülze, Wildschweinbraten mit
Pfeffersauce ... so ging´s zu, wenn der Herr Philipp kam ... im Alltag
ging es bescheidener zu." (zit. nach Veranstaltungen in Luthers Landen,
Kulturmagazin für Sachsen-Anhalt und Thüringen, 1997, S. 12)
26.8. / 4.9.2010 –
1.
Kirchentag Mensch und Tier in Dortmund: Tierschützer von Kirche als
Feigenblatt missbraucht – Im Vorfeld des 1. Kirchentages Mensch-Tier vom 27.8.-29.8.2010 gab Pfarrer
Holger Janke vom Veranstalter AKUT (Aktion Kirche und Tiere e.V.) zu, dass
die Tierschützer in der Kirche ihrer Institution ein Alibi geben:
"Für die
Kirche fungiere AKUT letztlich als eine Art Feigenblatt, denn nur
unzureichend seien die amtskirchlichen Bemühungen zum Thema Tierschutz,
meint Janke", so domradio.de.
26.8.2010)
Und weiter
heißt es dort: "Die Schauspielerin und Politikerin Barbara
Rütting ... hat wieder abgesagt, weil ihr die Ausrichtung des
Kirchentags nicht radikal genug gewesen sei, bedauert Janke". Ein Beispiel
dafür: "Wer nicht auf Fleisch verzichten wolle, solle zumindest Bio-Qualität
kaufen, rät Janke. ´Dann weiß ich wenigstens, dass das Tier vor seinem Tod
auch ein Leben gehabt hat, und nicht nur Folter.`"
Im Unterschied zu
dem kirchlichen Aktionsverein lehren jedoch Nachfolger des Christus, dass das Gebot "Du sollst
nicht töten" auch gegenüber Tieren gilt, weswegen sie sich vegetarisch
ernähren – so wie es auch in der Schöpfungsordnung vorgesehen ist (siehe
Bibel, 1. Mose 1, 29) und von Jesus,
dem Christus, wieder bekräftigt wurde. Ganz anders jedoch die Lehren der
Kirche.
In einer Presseerklärung zu diesem Kirchentag riefen die "Freien Christen für
den Christus der Bergpredigt" deshalb dazu auf: "Rettet die Tiere vor der
Kirche". Ein "Kirchentag" für die Tiere sei ein "Widerspruch in sich".
Hierbei "werde der Bock zum Gärtner gemacht". In einer ausführlichen
Stellungnahme erklären die Freien Christen darüber hinaus: "Wird hier nicht
ehrliches Engagement für die Tiere dazu missbraucht, der Institution Kirche
als Feigenblatt zu dienen, um deren grauenhafte Kirchenlehre und
Feindseligkeit gegen die Tierwelt zu verdecken?"
Der Veranstalter äußert sich ebenfalls zu diesem Thema: "Pfarrer Ulrich Seidel
vermisst die Unterstützung der Amtskirchen. Auch die Bemühungen um Kontakte auf
den großen Kirchentagen seien im Sande verlaufen. Er glaubt, dass das Thema
´Tier` auch in den beiden großen Kirchen nur mit Fingerspitzen angefasst werde.
Einmal, weil man sich sage, dass zu allererst einmal der Mensch das von Gott
berufene Wesen sei; zum anderen seien Agrar- und Jagd-Lobby so stark, dass man
sich mit diesen Gegnern nicht anlegen wolle." (wdr.de, 29.8.2010)
Bei der Abschlussveranstaltung kamen dann auch nur ca. 80 Besucher, und
die Amtskirchen verweigerten jegliche finanzielle Unterstützung für diesen
Kirchentag.
4.9. / 9.9.2010 / 12.10.2012 –
Grundbesitzer werden per Gesetz zum Jagen und Morden von Tieren
gezwungen. Sie dürfen aber auch einen Killer beauftragen – "Eigentum verpflichtet, auch zum Töten: nämlich von Tieren, wenn
es sich bei dem Besitz um ein ausgewiesenes Eigenjagdrevier handelt. Wer über
ein solches Grundstück verfügt, ist laut deutschem Recht verpflichtet, für
regelmäßige Jagden darauf zu sorgen. Vor dieser Pflicht kann sich ein Jagd-Unwilliger nicht einfach unter Berufung auf weltanschaulich-religiöse
Gründe oder sein Gewissen freistellen lassen. Darauf hat jetzt das
Bundesverwaltungsgericht bestanden. (Urteil vom 23.6.2010, Az. 3 B 89.09)
Wie die telefonische
Rechtsberatung der Deutschen Anwaltshotline (www.anwaltshotline.de) berichtet,
hatte eine GmbH & Co. KG, deren Grundstücke ein Eigenjagdrevier bilden, bei den
Behörden ein zehnjähriges Ruhen der Jagd auf ihren Besitztümern beantragt. Die
Gesellschafter und Mitarbeiter der GmbH hielten es für mit ihrem Gewissen nicht
vereinbar, Tiere zu töten oder zumindest an der Tötung durch Dritte mitzuwirken
– nur weil sie Besitzer eines Jagdreviers seien. In diesem Zwang wider ihr
Gewissen sahen sie sich in der freien Wahrnehmung ihrer unveräußerlichen
Menschrechte beschränkt. Dieser Argumentation wollten die Leipziger Richter
nicht folgen ..." (Pressemeldung
der Deutschen Anwaltshotline vom 3.9.2010)
Dahinter stecken einmal mehr die katholischen und evangelischen Lehren, welche den Tieren
die volle Leidensfähigkeit, die unsterbliche Seele und den Recht auf einen
Lebensraum absprechen. Und die Richter in Deutschland sind eben überwiegend
katholisch oder evangelisch und zu einem großen Teil auch selbst Jäger. Für die Kirche und
die von ihr geprägten oder indoktrinierten Menschen müssen sich alle Lebewesen dem
Ego-Wohl des Menschen und seiner Gaumenlust und seinem Profitdenken gnadenlos unterwerfen, auch durch
einen qualvollen Tod, wenn sich davon irgendein Mensch einen vordergründigen
Vorteil verspricht, z. B. ein paar Euro mehr im Geldbeutel.
Und auch wenn dabei
der ganze Planet Erde zerstört wird, kämen die dafür verantwortlichen Täter
gemäß kirchlicher Lehre dank ihres "rechten Glaubens" später in den "Himmel".
Die Seelen der Tiere gehen jedoch angeblich mit ihrem Körpern zugrunde, so z.
B. der große Kirchenheilige Thomas von Aquin, etwa, wenn ein
angeschossenes Tier sich noch Kilometer lang durch den Wald schleppt, bis es
elendiglich verendet. In diesem Augenblick geht nach katholischer Lehre
dann auch seine Seele zugrunde, während der Jäger, der dem Tier die furchtbaren
Qualen bereitet hatte, durch die Einnahme einer Hostie vor dem Sonntagsbraten
bereits am ewigen Leben in Herrlichkeit teilhat.
Mehr Hintergrundinformationen dazu
siehe in unserer Meldung
hier sowie Der Theologe Nr. 7 über
die Barbarei an den Tieren im kirchenchristlichen Abendland.
[2012] – Der Europäische Gerichtshof erlaubt
Grundstücksbesitzern nun, die Tierjagd auf ihrem Grundstück einzustellen. Auch
Deutschland muss dem Urteil Folge leisten. Doch wie die deutschen Politiker und
Jägerlobbyisten versuchen, den Europäischen Gerichtshof und die Tierfreunde
auszutricksen, siehe hier.
PS: Wollen Sie im Jenseits den "Heiligen"
Thomas von Aquin und über 200 Päpste auf ihren Sänften wieder sehen, aber keine
Tiere mehr, dann bleiben Sie katholisch. Möchten Sie jedoch wieder Tiere
sehen und Menschen, die im Frieden miteinander und mit den Tieren leben, dann
treten Sie aus!
8.9.2010 / 5.6.2014 –
Neues EU-Recht:
Die Vernichtung von Natur und Tieren durch die europäische Politik eskaliert – Die überwiegend von ihren kirchlichen Vorstellungen gesteuerten oder indoktrinierten
Politiker Europas führen die Menschheit den nächsten Schritt nach unten in
noch tiefere Degeneration und Zerstörung. Dieses Mal haben sie die Bestialität gegenüber den
Tieren bei den Tierversuchen noch weiter verschärft.
Wir zitieren dazu aus dem Kommentar der taz vom 8.9.2010:
"Da können Bürgerinnen und Bürger Petitionen
schreiben, so viel sie wollen – das Brüsseler Gemauschel ist schließlich
stärker. Und wieder einmal haben sich diese Befürchtungen mit der Neufassung
der EU-Tierversuchsrichtlinie bewahrheitet ... Bahn frei für mehr Quälerei
unter dem Deckmantel der ´Grundlagenforschung` und des ´unabdingbaren`
Versuchs ... Der [ursprüngliche] Entwurf sah noch vor, dass sogenannte
Alternativmethoden, sofern verfügbar, angewandt werden müssen. Bereits das
Wort ´Alternativmethode` ist irreführend – als ob Tierversuche Standard
wären, alles andere eine Abweichung.
Und genau das [Tierversuche als
Standard] wird gesetzlich auch festgeschrieben: Nach der neuen Regelung müssen
diese [Alternativ-]Methoden erst das gesamte Prozedere behördlicher Anerkennung durchlaufen,
selbst wenn sie bereits seit langem praktiziert werden. Dafür sind umfangreiche
Studien erforderlich, die das Verfahren auf Jahrzehnte ausdehnen können.
Tierversuchen dagegen werden solche Hürden nicht zwingend auferlegt ... Nun aber dürfen die Mitgliedstaaten
keine strengeren Tierschutzstandards mehr beschließen. Wenig betrübt
dürfte sich Forschungsministerin Annette Schavan zeigen, die im europaweiten
Kniefall vor der Tierversuchslobby keine starke Figur gemacht hat".
Und weiter geht es also mit dem langsamen Kehlendurchschneiden und was man sich
sonst alles noch ausdenkt und wer es verbietet, verstößt gegen die Gesetze.
Annette Schavan (CDU) ist bekanntlich praktizierende Katholikin, die 2011 mit der Luftwaffe der
Bundeswehr sogar zur Privataudienz zum Papst geflogen ist und über
allem Gemetzel und aller Barbarei steht sowieso segnend der Papst, der
im Katechismus der Katholischen Kirche Tierversuche ausdrücklich
erlaubt und damit gefördert hat. So heißt es in Satz Nr. 2417:
"Medizinische
und wissenschaftliche Tierversuche sind in vernünftigen Grenzen sittlich
zulässig." Und natürlich sagen die Politiker in Brüssel, dass das
millionenfache Foltermassaker an den Tieren genau das ist, was "in
vernünftigen Grenzen sittlich zulässig" sei und dem entspricht , was
der Papst erlaube. Passend dazu wurde Annette Schavan 2014 auch zur
Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland beim Vatikan ernannt, nachdem sie
2013 ihren Doktortitel aufgrund von Plagiaten verloren hatte.
Mahnende und
warnenden Prophetenworte zum Schutz der Tiere werden von Kirche und Politik
in den Wind geschlagen und verhöhnt. Die Folgen davon sind bereits immer mehr
spürbar, doch noch immer kehren Kirche und Politik nicht um.
23.9.2010 –
Die
Bestie Mensch und seine Priester: Der Leidensweg der 500.000 Küken und Hühner
für das Oktoberfest
– Erzbischof Agostino Marchetto aus dem Vatikan "feierte" mit den
Oktoberfestbesuchern im Zelt "Hippodrom" im Jahr 2010 das traditionelle
römisch-katholische Pontifikalamt (wo der Bischof mit seinen "Insignien" wie
Mitra, Zepter, Krummstab, Bischofsschal usw. auftritt) zum Oktoberfest in
München. Im Jahr 2009 "feierte" der evangelische Landesbischof Johannes
Friedrich im Hippodrom dort auch den ersten evangelischen
Oktoberfest-Gottesdienst. Und dann gibt es natürlich noch den ökumenischen Wies´n-Gottesdienst, an dessen Ende der Segen beider Großkonfessionen in die
fleisch- und bierdunstgeschwängerte Atmosphäre hinein "geblasen" wird.
Die Kirche segnet damit
wie üblich auch die grausamen
Praktiken an den Tieren ab, und danach wird kräftig geschlemmt. In der
Ochsenbraterei werden "ganze" Ochsen am Spieß gegrillt, ca. 200 werden
so pro
Oktoberfest als getötete Fleischkörper zur Schau gestellt. Hinzu kommen ca.
500.000 junge Hühner, die gerade wenige Wochen zuvor als Küken geschlüpft
sind. Focus.de beschreibt den
furchtbaren Leidensweg der Küken bis zu ihrer Bestimmung zum Gaumengenuss der
Spezies Mensch. Denn auch die Tiere leiden, auch wenn die Kirche das bestreitet
oder als "nicht schlimm" herunter zu spielen versucht. Jeder Mensch mit einem
wachen Gewissen weiß, dass es anders ist.
Lesen Sie
hier mehr über den grausamen Leidensweg der Tiere mit dem Segen der Kirche
für das Oktoberfest unter
Dafür und für vieles mehr wird der Mensch einst
die schmerzhafte Folgen tragen und seine Priester und Pfarrer werden als Hauptschuldige dafür zur
Rechenschaft gezogen. Sie werden auch zur Rechenschaft gezogen für ihren
Verrat an der Botschaft von Jesus (vgl. dazu Der
Theologe Nr. 7) und an ihrer eigenen Bibel, denn nach dem
Schöpfungsbericht sind die Tiere von Gott der "Fürsorge" des
Menschen anvertraut.
1.10.2010 / 4.6.2014 / 1.12.2017 / 26.1.2018 – Stuttgart
21, kein Licht am Ende des Tunnels
Dies lesen Sie jetzt in der Ausgabe
Der Theologe Nr. 31
29.11.2010 –
Neuer Evangelischer
Erwachsenen Katechismus ignoriert das Leid der Tiere – Evangelische Theologen
sind geistig tot – Der neue evangelische Katechismus ist im November 2010 erschienen (8. Auflage, Hannover 2010).
Wie bei den vorangegangenen Auflagen wird auch dieses Mal wieder das
unermessliche Leid der Tiere durch Massentierhaltung, Schlachthöfe,
bestialische Tierversuche, furchtbare Jagd, Entzug ihres Lebensraums und
Ausrottung einfach totgeschwiegen. Auch die Zerstörung der Wälder weltweit, um
neue Flächen für die Massentierhaltung zu schaffen, um damit die unersättliche
menschliche Gier nach Fleisch zu befriedigen, wird im Katechismus
überhaupt nicht erwähnt.
Kein Wort auch über die Alternative einer gesunden
vegetarischen und tierfreundlichen Ernährung. Dass immer mehr Menschen weltweit
keine Tiere mehr für ihre Gaumenlust töten möchten, ist den evangelischen Priestermännern in ihrem
Katechismus also nicht einmal eine Fußnote in
allerkleinster Schrift wert.
Wie bei der Kirche gewohnt, gilt nur der
Mensch als "Gottes Ebenbild", und nach vereinzelten Aussagen über die Tiere muss
man in dem 1021 Seiten langen Machwerk für das evangelische Kirchenmitglied mühsam suchen. Was man dann an
spärlichen Zeilen doch findet, ist aufs Ganze gesehen – gemessen an dem Leid der
Tiere – ein Hohn. So hat man z. B. in
extra verkleinerter Schrift darauf hingewiesen, dass Paulus vor ca.
2000 Jahren
einmal über die "Erlösung aller Geschöpfe" geschrieben habe (S. 84;
siehe auch unten).
Dieser Hinweis wird
ohne weitere Kommentierung gegeben und steht auch kaum um der Tiere willen
in diesem Werk,
sondern um eine Information über diesen Aspekt der Bibel zu geben. Das heißt:
Die evangelischen Theologen nehmen überhaupt nicht zur Kenntnis, wie die
geknechtete Tierwelt vor allem in unserer Zeit unüberhörbar nach Erbarmen
schreit. Dies erscheint gleichzeitig wie ein Beweis, dass sie geistig tot sind.
Da es jedoch seit mehren tausend Jahren
offiziell zum biblischen Schöpfungsauftrag gehört, die Schöpfung zu "bebauen und zu
bewahren" (1. Mose 2, 15) und diese in unserer Zeit wie noch nie in der
Geschichte zerstört wird, lautet ein neues Kapitel im Katechismus
auch Die natürlichen Lebensgrundlagen.
Das ist aber schon seit
Jahrzehnten ein selbstverständliches Anliegen von allen Menschen in allen Kulturen, und von daher ist es keine Auszeichnung, wenn dies mit zuletzt
auch zu einem Unter-Thema in einem kirchlichen Buch wird. Dort ist dann von den "Tugenden
eines bescheideneren und genügsameren Lebensstils" die Rede, jedoch
wiederum nicht vom
unermesslichen Leid der Tiere und der ganzen Mutter Erde mit allen ihren
Lebensformen. Unter der Überschrift Biblische Grundgeschichten wird zwar geschrieben, dass die Bewahrung der
Schöpfung die "besten Kräfte" des Menschen beansprucht und nur "unzureichend in
Angriff" genommen werde (S. 524). Gleichzeitig schränkt man jedoch im selben Gedankengang
wieder ein, es wäre "ein Missverständnis, das zu Überheblichkeit führen würde,
wenn unter ´Bewahrung der Schöpfung` die Erhaltung der Welt als Ganzer durch den
Menschen verstanden würde". (S. 524)
Solches grenzt an Zynismus. Es geht doch mittlerweile gar nicht mehr um die
"Erhaltung der Welt als Ganzer durch den Menschen", sondern schon längst um die
faktische "Zerstörung der Welt als Ganzer durch den Menschen", und es ist die
Frage, ob die Menschen wenigstens einen kleinen Teil der Welt langfristig noch
erhalten können. Dass der Erhalt des "Ganzen" schon längst nicht mehr
möglich ist, pfeifen doch schon
die Spatzen von den Dächern.
Demgegenüber zielt der Satz aus dem Evangelischen Erwachsenen Katechismus kritisch auf diejenigen Menschen, die erkannt haben, dass
der "Glaube" nicht genügt und dass die Menschheit gerade dabei ist, die "Welt als Ganze", also die gesamte Zivilisation, in den Abgrund zu
stürzen und die sich deswegen besorgt fragen, was denn vielleicht doch noch
gerettet werden könnte. Den Tierversuchs-Wissenschaftlern, Jägern, Fischern, Massentierhaltern,
Metzgern, Schlachtern, Ausbeutern des Planeten und vielen mehr, die sich an der
Einheit allen Lebens versündigen, gibt die Kirche dagegen in Millionen von
Fällen wie immer weiterhin ihren
Segen.
Schließlich heißt es für den evangelischen
Kirchenchristen im Katechismus noch: "Wie aber wird man dieser
ursprünglichen Güte [Gottes, von der die Bibel schreibt,] inne? Durch das Ansehen der ´Vögel unter dem Himmel
und der Lilien auf dem Felde` (Mt. 6, 26.28), d. h. durch eine Art
Schöpfungs-Meditation" (S. 525) – ein Vorschlag, von dem in früheren Auflagen
des Katechismus bis zum Jahr 2009 noch
nicht die Rede war. Das "Ansehen" der Vögel und der Pflanzen ist demzufolge ein
Fortschritt in der Entwicklung der evangelischen "Spiritualität". Und der Katechismus weist dabei auf die Bergpredigt des
Jesus von Nazareth hin, wonach Gott die Tiere der Erde ernähren möchte; doch
anders der Mensch im evangelischen Glauben, der – wie viele andere – das Wohlergehen der Tiere zigtausendfach verhindert, der
vielfach die Tiere quält, und für
den ein Futter suchendes Tier in erster Linie ein "Schädling" ist, das
vom Jäger abgeschossen gehöre, auch wenn es z. B. ein Muttertier ist, das
Nahrung für seine Jungen sucht.
Wie
wäre es deshalb mit einer etwas anderen "Schöpfungs-Meditation", die
ehrlicher
das praktische evangelische Verständnis von Natur und Tieren zum Ausdruck bringen würde als
das bloße "Ansehen" der Natur? So könnte man z. B. zu den Festtagen ein
konsequent konfessionelles Meditations-Gebet sprechen, wenn man einen der unzähligen geschlachteten "Vögel unter dem
Himmel", der Gänse, Enten, Truthähne und Hühner, vor sich auf dem Teller hat.
Diese Meditation könnte dann ehrlicherweise sinngemäß so lauten:
"Seht
die Vögel auf unserem Teller, Gott braucht sie nicht mehr zu ernähren, denn wir
haben ihnen schon als Küken die Schnäbel abgeschnitten, sie grausam ´gestopft`
und gemästet, ihnen den Hals umgedreht, sie bei lebendigem Leib durch kochendes
Wasser gezogen, und jetzt füllt ihr Fleisch unseren Bauch. Dafür danken
wir."
Und dazu könnte auch noch das bekannte Zitat des
evangelischen "Religionsvaters" Martin Luther passen. Offenbar nach einem
Fleischgelage ließ er seinem ordinären Geist schamlos freien Lauf und rief
seinen Tischnachbarn zu: "Warum rülpset und furzet ihr nicht, hat es euch nicht
geschmecket?"
Die Touristen in der Lutherstadt
Wittenberg, "die in chromglänzenden Bussen kommen, grölen und klopfen sich" bei
diesem Lutherspruch "auf die Schenkel", wie das Hamburger Abendblatt am
29.11.2003 in einer Reportage berichtet. Dies ist also ein Auswuchs
der lutherischen (Fr)Ess-Kultur.
Ein Tier hat ihm zu "schmecken", solange der Gläubige noch nicht im
"Himmel" ist. Das Leid des Tieres braucht den Gläubigen nicht zu interessieren. Die
Wahrheit, die den Menschen in der Kirche verschwiegen wird, ist jedoch: Das Leid
der Tiere wird zum Grab der Menschen. Und alles, was der Mensch dem Tier antut,
muss er einst selbst erleiden, wenn er nicht rechtzeitig umkehrt.
Dann findet man im neuen Evangelischen
Erwachsenen Katechismus schließlich noch
ein nichtssagendes Wort zur
Genmanipulation. Die Kirchen wollen "nicht einseitig Position beziehen, sondern
die Diskussion offenhalten" (S. 529). In Wirklichkeit ist die
Genmanipulation der letzte Frevel an
der Schöpfung Gottes.
Die Irreführung der Menschen durch die Kirche und der von der Kirche abgesegnete
Schrecken an den Mitgeschöpfen der Menschen setzt sich also auf vielfache Weise
und in immer größerem Ausmaß
fort.
2011
13.1.2011 / 29.11.2015 –
Verfrühter
evangelischer Spott über Klimaforscher / Immer neue Rekordwerte bei
Temperaturanstieg – Das evangelische Magazin idea-spektrum macht sich über folgende
Aussage des renommierten Klimaforschers Mojib Latif vom 1.4.2000 indirekt
lustig: "Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor 20 Jahren
wird es in unseren Breiten nicht mehr geben." Die evangelische Zeitung
kommentiert dazu: "Tatsächlich war schon der Winter 2009/10 sehr hart. Der
Dezember 2010 ist der kälteste seit mehr als 40 Jahren gewesen. Seit 110
Jahren ist noch nie so viel Schnee in Mitteleuropa gefallen." (Nr. 2/2011
vom 12.1.2011)
Was das Kirchenmagazin jedoch übersah, steht in einer dpa-Meldung vom
13.1.2011: "Im Jahr 2010 hat sich der weltweite Hitzerekord von 2005 nach
Angaben der Nasa wiederholt. Beide Jahre gelten nun gemeinsam als die
wärmsten seit Beginn exakter Wetteraufzeichnungen. Das teilte das Goddard
Institute der US-Raumfahrtbehörde am Mittwoch (Ortszeit) mit ...
Insgesamt sei es 2010 auf der Erdoberfläche, kombiniert aus Land- und
Ozeanwerten, um 0,74 Grad Celsius wärmer gewesen als im Durchschnitt, hieß es in der
Mitteilung weiter ... Die Nasa-Wissenschaftler rechnen weltweit gesehen
dennoch damit, dass 2010 und 2005 nicht lange die Liste der wärmsten Jahre
anführen werden. Der Trend zeige deutlich, dass die globale Erwärmung an
Fahrt aufnehme."
Mit anderen Worten: Der Klimaforscher Mojib Latif hatte doch recht. Die
Erwärmung nimmt rasant zu. Was er vor elf Jahren einzig zu wenig
berücksichtigte, war, dass auch die Wetter-Extreme zunehmen werden. Deshalb
erlebte Deutschland im Jahr 2010 eben auch den kältesten Dezember seit mehr als 40
Jahren innerhalb des weltweit wärmsten Jahres seit Beginn der
Wetteraufzeichnungen. Die kirchlichen Beschwichtigungsversuche sind also
einmal mehr eine Irreführung der Menschen. Denn trotz eines
Kälteausschlags im Dezember war 2010 war ein Jahr des Hitzerekords, und
dieser Trend setzt sich unaufhaltsam fort. Doch wo
liegen die Ursachen? Mehr dazu siehe in der
Ausgabe Nr. 113.
Aktualisierungen:
"Das
Jahr 2011 war laut der Meteorologen das wärmste Jahr seit 1850." (wetter.com,
24.3.2012)
"Das Jahr
2012 war in den USA das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen" (finanznachrichten.de,
8.1.2013), in anderen Ländern eines der wärmsten Jahre.
Das Jahr
2013 zählt zu einem der zehn wärmsten Jahre seit Beginn der
Wetteraufzeichnungen.
Das Jahr
2014 war das bisher wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
"Das Jahr
2015 könnte das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 135
Jahren werden. Das bisher wärmste Jahr war das Jahr 2014. Die Menschheit
wird in diesem Jahr offenbar erstmals die gefährliche 1°-Marke der
durchschnittlichen Erderwärmung überschreiten. Gleichzeitig wird die
CO2-Konzentration in der Atmosphäre auf den Rekordwert steigen. "Die halbe
Strecke auf dem Weg in Richtung des verheerenden Grenzwerts von 2° ist somit
zurückgelegt." (focus.de, 11.11.2015)
Nur ein kleiner Aspekt, was das bedeutet:
"21 Großstädte
weltweit drohen im Meer zu versinken", hieß es in vielen Medienberichten
(z.
B. bild.de, 9.11.2015). "Insgesamt eine halbe Milliarde Menschen seien
betroffen", darunter auch Millionen Menschen an den deutschen Küsten.
Weitere Aktualisierungen siehe am
Beginn der Ausgabe
Nr. 113.
25.1.2011 –
Stier flieht aus
Schlachthof – erschossen und trotzdem geschlachtet –
Obwohl dem Stier eine schier unglaubliche Tat gelungen ist, hat der
hartherzige Kirchenmensch keinerlei Erbarmen. Der wuchtige Koloss mit 22
Zentner Gewicht floh aus dem
Schlachthof in Marktredwitz in Oberfranken in die Fußgängerzone. Es war
friedlich und richtete dort keinen "Schaden" an. Doch seine Henker
hatten schon die Polizei auf ihn angesetzt. Das prachtvolle Wesen wurde dann
auf der Straße erschossen und anschließend
trotzdem geschlachtet. Der Landwirt war "genervt" von dem
genialen Tier und sagte: "Ich habe überhaupt kein Mitleid mit ihm."
(frankenpost.de, 25.1.2011
mit einem Bild des fliehenden Stieres auf der Hauptstraße)
Das ist der hartherzige Mensch, dem die Kirche und auch
der Papst eingeredet hat,
Tiere hätten keine Leidensfähigkeit wie der Mensch und keine unsterbliche Seele, und
sie wären zum Geschlachtet-Werden geboren. So braucht man nach dem
Katechismus der Katholischen
und der
Evangelischen Kirche auch
kein Mitleid mit ihnen zu haben, weswegen der Landwirt aus Sicht der Kirche
richtig reagierte. Nicht einmal diesem einen kraftvollen Stier, der der
Vernichtungsmaschinerie der konfessionellen Massentierhaltung kurzzeitig entkommen ist,
gewährt die charakterlose und geistig tote "Krone der Schöpfung" als
Anerkennung einen Platz in einem Gnadenhof.
Jesus von Nazareth hat alles anders
gewollt. Doch was der Mensch den Tieren antut, das fällt immer mehr auf
ihn zurück ...
6.4. / 30.11.2011 / 4.6.2014
–
Reinhard Marx, Erzbischof von
München und Freising, verhöhnt Gott und Seine Schöpfung
– "Die
Natur ist nicht vollkommen, sonst gäbe es keinen Unterschied zwischen Schöpfer
und Geschöpf", so der Kirchenführer Reinhard Marx anlässlich
der Atom-Katastrophe in Japan lt.
rp-online.de.
In Wirklichkeit ist die Schöpfung Gottes und die Natur vollkommen. Siehe
Schöpfungsbericht, 1. Mose 1, 31: "Und Gott sah an alles, was Er gemacht
hatte, und siehe, es war sehr gut!"
Der Mensch hat sich jedoch im Laufe der Jahrhunderte die Natur zum Feind
gemacht, so dass der Planet Erde nun im Fieber liegt und die Naturelemente
gegenüber dem Zerstörer zurückschlagen. Und man könnte fragen: Ist das
vielleicht so, damit der Planet seiner zunehmenden Vernichtung
durch den Menschen noch Einhalt gebietet?
Bischof Reinhard Marx aus München verhöhnt auch Jesus von Nazareth, der in der
Bergpredigt sagte: "Ihr sollt vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel
vollkommen ist." (Matthäus 5, 48)
Der Unterschied zwischen Schöpfer und Geschöpf besteht also in der Kindschaft
des "Geschöpfs" gegenüber dem Schöpfer, aber nicht darin, wie der Bischof
mutmaßt, dass Gott angeblich unvollkommene fehlerhafte Wesen erschuf und zudem
eine angeblich
fehlerhafte Natur, die den Menschen nun quäle.
Doch damit nicht genug. Der Kirchenführer weiter: "Keine andere Religion bringt
Leiden, Schmerz und Angst des Menschen so nahe in die Wirklichkeit Gottes hinein
wie der christliche Glaube." Das ist kompletter Unsinn.
Richtig wäre: "Keine andere Religion schiebt die Schuld für Leiden, Schmerz
und Angst des Menschen so auf Gott wie der kirchliche Glaube."
Doch Bischof Reinhard Marx und Seinesgleichen wirken
auf ihre Art nur an der
Prophezeiung mit, die im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung,
der Apokalypse, vorhergesagt ist: "Und die übrigen Leute, die nicht getötet wurden von diesen Plagen, bekehrten
sich doch nicht von den Werken ihrer Hände ... und sie bekehrten sich auch nicht
von ihren Morden, ihrer Zauberei, ihrer Unzucht und ihrer Dieberei" (9,
20.21) ... Und die Menschen ... lästerten den Namen Gottes ... und bekehrten
sich nicht, ihm die Ehre zu geben ... und die Menschen ... lästerten Gott im
Himmel wegen ihrer Schmerzen und wegen ihrer Geschwüre und bekehrten sich nicht
von ihren Werken" (16, 9.11). Diese "Werke" sind die
Ursachen für die Katastrophen, wie die Wissenschaft mehr und mehr feststellt,
nicht Gott und eine von ihm laut Bischof Marx angeblich "unvollkommen"
erschaffene Natur.
Siehe z. B.
Der Theologe Nr. 53 – Das Ja
der Kirche zur Atomkraft – Kernkraftwerke mit dem Segen des kirchlichen Gottes.
Am 7.4.2011
erschütterte dann erneut ein Erdbeben der Stärke 7,1 die Küsten vor Japan? Die Erde
und ihre Meere, die jetzt mit todbringenden radioaktiven Stoffen vollgepumpt
werden, wehrten sich weiter. Wie viele Erdbeben und viele Tsunamis braucht es
noch, bis der Mensch endlich den Pakt mit dem Oberteufel "Atomkraft"
kündigt und noch rettet, was irgendwie noch zu retten ist? Der Aufbau
einer überwiegend dezentralen Energieversorgung mithilfe z. B. von
Sonne und Wasser wäre so einfach gewesen, und es gibt immer noch unzählige Möglichkeiten, wenn man
nur einen Bruchteil der Milliarden und Billionen Euro dafür verwendet, die man in den
letzten 60 Jahren für die Kernkraft und ihre gewaltsame Durchsetzung gegenüber
den protestierenden Menschen vergeudet hat. Aber dann hätte man natürlich
nicht seine Atombomben, die "Sicherheit, Frieden und Geborgenheit" geben und vor
allem die Kirche vor 50 Jahren vor dem "Kommunismus" "geschützt" habe
und welche die Menschen auch in Zukunft vor den "Russen" schützen sollen ...
So griff der überzeugt evangelische EU-Kommissar Günter Oettinger
(CDU)
z. B. die deutschen GRÜNEN im Europaparlament an (7.4.2011), weil diese auch
gegen das erste Atomkraftwerk in Polen protestieren, das dort gerade mit
großem Aufwand und Stolz konstruiert wird. Sinngemäß also immer weiter nach dem Motto: "Bei uns
wird schon nicht passieren, und natürlich auch in Polen nicht." Der polnische
Papst, der am 1.5.2011 "selig" gesprochen wurde und am 27.4.2014
"heilig", und der deutsche
Pro-Kernkraft-Papst würden ihre Länder schon zu schützen wissen, frei nach dem
Motto: "Betet, betet,
betet und schießt schon mal die nächsten Atomkerne entzwei ..."
14.5. / 22.5.2011
/ 30.6.2020 –
Katholische Kirche
plädiert für Fortsetzung der Massentierhaltung
–
Bekannt ist folgende Taktik der großen Kirchen: Man zieht eine
Position durch (z. B. die Unterstützung
der Hitler-Diktatur oder die Rechtfertigung der Atomkraft
oder die Ausbeutung der Schöpfung), doch werden für die Gegenposition parallel
dazu eine
oder einige Alibi-Einrichtungen geschaffen, in der einige Kirchenvertreter gegenteilige
Ansichten äußern dürfen, um auf diese Weise auch diejenigen Menschen an die Kirche zu
binden, die anders denken als es der Hauptposition entspricht.
So auch bei den Tieren. Die Kirche spricht ihnen die unsterbliche Seele und
die volle Leidensfähigkeit ab, aber in Münster darf zum Beispiel der Theologe und Biologe
Rainer Hagencord im "Institut für Theologische Zoologie" einige abmildernde
Ansichten äußern und im Namen der Kirche für den Tierschutz sprechen.
Doch wehe, der Alibi-Mann geht zu weit, wie jetzt Rainer Hagencord! Dieser
wandte sich nämlich in einem Begleitheft zur Firmung an Kinder und Jugendliche,
die oft noch ein Gewissen haben und noch nicht so
abgestumpft sind wie die
Kirchenführer. Felix Glenn, der Bischof von Münster,
distanzierte sich darauf hin im Namen der römisch-katholischen Amtskirche u.
a. von nachfolgenden Sätzen Dr. Hagencords, die zwar alle zu 100 % der Wahrheit
entsprechen, die jedoch nicht im Sinne der Kirche sind:
"Und welches Leben durfte das Schwein
führen, dessen Fleisch den unnachahmlichen Geschmack des Burgers für einen
Spottpreis ausmacht? ... Es hat nie die Sonne gesehen, und seine einige
Monate dauernde Existenz auf Spaltböden nennt die Industrie
Fleischveredelung."
"40 Millionen Hahnenküken wurden vergast,
geschreddert oder durch Elektroschocks getötet, weil sie für die
Eierproduktion unbrauchbar waren."
"All dies geschieht in riesigen
Fabrikanlagen auf dem Land; die Transporter fahren meist nachts; auf deren
Werbeflächen und Verpackungen der Hühner- und Putenbrüste, dem Schweinefilet
für 1,99 €, lächeln uns die Gequälten auch noch an."
"Die Küken und Jungrinder sind keine Rohlinge
der Fleischindustrie, sondern Gottes geliebte Geschöpfe, die zumindest bei
ihm allesamt einen Namen haben."
(bonifatiuswerk.de;
aktuell [2025] nicht mehr abrufbar)
Diese Sätze lösten also die
Beschwerden römisch-katholischer Massentierhalter aus sowie
Widerspruch aus der "traditionellen"
katholischen Bauernschaft und durch den katholischen Bischof, und sie dürfen nun nicht mehr
im Namen der Kirche verbreitet werden.
Es war Generalvikar Norbert Kleyboldt,
der
sich im Namen des Bischofs von Münster und der gesamten Kirche über den
Tierfreund in den eigenen Reihen beschwerte und erklärte,
dass Dr.
Hagencords
"abwertende
Beschreibung traditioneller bäuerlicher Produktionsweisen"
"ausdrücklich
nicht die Meinung des Bischofs und des Bistums sind".
Stattdessen ermuntere der Bischof die Massentierhalter und die
Bauernschaft, "das selbst gesetzte Ziel für bessere Haltungsbedingungen und
gesunde Tiere weiter zu verfolgen" (domradio.de, 12.5.2011).
Doch was heißt das dann praktisch? Zugespitzt formuliert
vielleicht: Vier Quadratzentimeter mehr Platz für ein gequältes Huhn im
Käfig, aber erst verbindlich in fünf
Jahren, und dergleichen mehr ...
?
Denn die
Kirche lehrt unter anderem:
"Gott hat die Tiere unter die Herrschaft der Menschen gestellt ... Somit
darf man sich der Tiere zur Ernährung und zur Herstellung von Kleidern
bedienen." (Katechismus der Katholischen Kirche, Lehrsatz Nr. 2417)
Und: "Man darf Tiere gern haben, soll ihnen aber nicht die Liebe zuwenden,
die einzig Menschen gebührt." (Katechismus der Katholischen Kirche,
Lehrsatz Nr. 2418)
Nun hat also der Bischof von Münster eine praktische Interpretation dafür
verlauten lassen, was
dies demzufolge bedeuten mag:
Männliche Küken nicht mehr bei lebendigem Leibe zu "verschreddern"
sei demnach offenbar "keine angemessene Liebe zu den Tieren", da
eine solche "Liebe", welche die Küken vor dem
Verschreddern schützen würde, einzig Menschen gebührt. Auch Schweine
im Freien zu halten oder Kälbchen bei der Mutter zu belassen,
entspreche dann nicht der katholisch zugestandenen Tierliebe. Denn dies würde in der Tat der "traditionellen bäuerlichen Produktionsweise"
widersprechen und wäre offenbar ebenfalls eine Zuwendung von Liebe in einem
Ausmaß, das "einzig Menschen" gebühre.
Die Spaltenböden der Massenställe sind demnach der Ausdruck dafür, Tiere im
kirchlichen Sinne "gern zu haben".
Im konkreten Fall bedeutet
das weiterhin:
Im Namen des Bischofs und der Kirche darf
nicht mehr behauptet werden, dass Schweine,
die für Burger
verarbeitet wurde, nie die Sonne gesehen haben, obwohl
sie vielfach nie die Sonne
gesehen haben.
Im Namen des Bischofs und der Kirche darf
nicht mehr behauptet werden, dass 40 Millionen Hahnenküken vergast,
geschreddert oder durch Elektroschocks getötet wurden, weil sie für die
Eierproduktion unbrauchbar waren, obwohl sie für die Eierproduktion
unbrauchbar waren, weswegen sie vergast, geschreddert oder durch
Elektroschocks getötet wurden.
Im Namen des Bischofs und der Kirche darf nicht mehr behauptet werden, Küken
und Jungrinder sind keine Rohlinge der gängigen Fleischindustrie, sondern Gottes
geliebte Geschöpfe, die bei Ihm einen Namen haben, obwohl sie
als
"Rohlinge der Fleischindustrie" behandelt
werden.
Im Namen des Bischofs und der Kirche darf auch nicht mehr von "riesigen
Fabrikanlagen auf dem Land" gesprochen werden, sondern stattdessen
nur noch von "traditionellen bäuerlichen Produktionsweisen mit dem
Ziel besserer Haltungsbedingungen".
... und einiges mehr.
Dies alles zeigt so manches
auf. Wer in ihren Reihen unbequeme Wahrheiten über das Leid der Tiere sagt,
der muss in Zukunft wieder schweigen, auch wenn er der
Institution sonst als Alibi dient.
Man könnte dann aber auch sagen: Wer dort Mitglied bleibt, macht sich schuldig auch am unermesslichen
Leid der Tiere.
9.6. / 10.6.2011 –
Warnung
vor Gemüse in Deutschland. Doch EHEC kommt vor
allem durch Fleischkonsum und Massentierhaltung / Kirche will, dass auch
zukünftige Generationen die Erde ausbeuten und die Tiere quälen können
– "Infektionen mit dem
EHEC-Erreger werden in den häufigsten Fällen durch das Essen von Fleisch
verursacht. Darauf hat der Präsident des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit
und Lebensmittelsicherheit
(LGL), Andreas Zapf, in Nürnberg hingewiesen"
(dapd-Meldung vom 3.6.2011). Darüber hinaus gelangt der EHEC-Erreger in
erster Linie durch Mist und Gülle aus der Massen- und Schlachttierhaltung auf
entsprechende Felder.
Die Albert-Schweitzer-Stiftung schreibt dazu: "Tiere
in der Intensivhaltung sind besonders anfällig für Krankheiten, weil ihre
Immunsysteme zum einen durch den Mangel an Licht und Bewegung geschwächt sind
und ihre Verdauungssysteme aufgrund der falschen Ernährung mit Kraftfutter
besonders anfällig für Durchfallerreger wie EHEC sind"
(mehr dazu unter albert-schweitzer-stiftung.de). Die EHEC-Seuche ist also eine weitere Folge unseres
bestialischen Umgangs mit Tieren. Doch Regierung, Massenmedien und die
Fleisch-Lobbyisten warnen nun grundsätzlich vor Gemüse, als ob "zwei Schnitzel ohne
Beilagen" plötzlich gesünder seien.
Die tieferen
Ursachen liegen
jedoch im totalen Verlust jeglicher Kommunikation mit der Mutter Erde durch den
Ego-Menschen. Dieser hat jedes Bewusstsein der Einheit allen Lebens verloren,
seitdem er vor allem von der kirchlichen Religion zur "Krone der Schöpfung"
befördert wurde, der alles seinem vordergründigen Nutzen unterwerfen dürfe.
Beispielhaft wird dies in dem Lehrsatz Nr. 2417 aus dem Katholischen
Katechismus deutlich, in dem es heißt: "Gott hat die Tiere unter die
Herrschaft des Menschen gestellt, den er nach seinem Bild geschaffen hat. Somit
darf man sich der Tiere zur Ernährung und zur Herstellung von Kleidung bedienen
... Wissenschaftliche Tierversuche sind zulässig, wenn sie in vernünftigen
Grenzen bleiben und dazu beitragen, menschliches Leben zu heilen und zu retten"
[was natürlich für alle (!) "wissenschaftlichen Tierversuche" gilt.
Denn noch nie hat die Kirche offiziell gegen auch nur einen Versuch protestiert].
Und bezeichnenderweise
steht dieser Lehrsatz aus dem Katechismus über die Tiere in dem Kapitel über das 7. Gebot "Du sollst nicht
stehlen" und nicht etwa beim 5. Gebot "Du sollst nicht töten". Und
es bedeutet: Das Töten von Tieren wird bei dem Gebot
"Du
sollst nicht stehlen"
mit abgefertigt.
Und das besagt:
Der tötende Mensch soll den zukünftig tötenden Menschen nicht
die Erde und die Tiere
"stehlen", denn auch zukünftige Menschen wollen ja
noch ausbeuten, töten, schlachten und herrschen.
Das ist das kirchliche Denken.
So wird von dieser Ego-Kult-Religion
auch allen anderen Lebewesen die Seele
abgesprochen und dem "Profit-Menschen" die gnadenlose Herrschaft und Ausbeutung
über Tiere, Pflanzen und den ganzen Erdplaneten erlaubt – sofern dabei nur kein
Mensch zu Schaden komme. Und dass man dabei spätere Menschengenerationen nicht
völlig vergisst, rechnet man sich schon als "hohe Ethik" an.
Als Maßstab dient dabei nur der vordergründige scheinbare
"Nutzen"
für den Ego-Menschen, mit dem
jede Art von Grausamkeit und Vernichtung legitimiert wird. Wenn
es deshalb in diesem Umfeld heute immer häufiger auch heißt, die Natur müsse
aber bewahrt und gepflegt werden, dann ist damit also ausdrücklich nicht
gemeint, dass dies um der Natur selbst willen oder um der vielen Tiere und
Pflanzen geschehen solle.
Nur wieder deshalb wird ab und zu so geredet, damit auch zukünftige
Ego-Mensch-Generationen
den Planeten weiter ausbeuten können.
Dazu passt, wenn auch nur indirekt,
folgende Meldung:
"EHEC-Gefahr
auch im Gottesdienst! ... Das Robert-Koch-Institut
warnt wegen der Infektionsgefahr vor dem Eintunken der Hostie in den
Abendmahlswein. Es sei nicht mit absoluter Sicherheit
auszuschließen, dass tödliche Erreger auf den Händen von Abendmahlsteilnehmern
auf diesem Wege verbreitet werden könnten ..." (bild.de, 9.6.2011)
10.7.2011 –
Klostermetzgerei
von Plankstetten wirbt mit "stressfreien" Schlachtungen von Schweinen. Doch
das ist eine Irreführung – Tiere spüren, was man ihnen antut und sie wissen, dass man sie für den
menschlichen Gaumengenuss massakriert. Es spüren sogar Tiere derselben
Gattung, wenn anderen Tieren dieser Gattung irgendwo auf der Welt Leid
angetan wird oder umgekehrt für sie gesorgt wird und sie nicht umgebracht werden.
Davon berichten z. B. Menschen, die sich in Tiere hinein fühlen können. Die
eiskalten Kirchen-Theologen spüren das natürlich nicht.
Was meint das Kloster nun aber genau
mit "stressfreier Schlachtung"?
Das
katholische Benediktiner-Kloster Plankstetten wirbt damit, seine "Mastschweine" vor
der Schlachtung möglichst gut zu behandeln. Beim Tag der Offenen Tür im
Benediktiner-Kloster missbrauchte man kleine Schweine sogar zu
einem "Ferkelrennen", um den falschen Eindruck von fröhlichen Tieren zu
suggerieren. Und die Nachrichtenagentur KNA schreibt u. a.: "Aufgrund
des kurzen Transportweges zur klostereigenen Metzgerei erfolge auch die
Schlachtung ´schonend und stressfrei.`"
(kna.de, 10.7.2011)
Dazu die
Frage: Haben Schweine eine Seele? Haben sie einen Charakter, ein eigenes
Wesen? Wer ihnen in die Augen schaut und noch nicht geistig tot ist, bekommt
eine Antwort.
Was die Schweine beim Geschlachtet-Werden an Leid durchmachen, lässt sich in Worten
nicht beschreiben, auch wenn es angeblich "stressfrei" ist, wie in der
katholischen Metzgerei. Damit kein Blut mehr im Fleisch ist, das ja
überwiegend das ursprüngliche Muskelgewebe des Tieres ist, wird das Tier erst betäubt und
dann nur so weit abgestochen, dass das noch arbeitende Herz das Blut gar aus
dem Gewebe pumpt. Mit anderen Worten: Das Tier ist voll am Leben, leidet,
und die Betäubung wirkt kaum. Wenn es der Mensch nicht glaubt, wird eines
Tages ähnliches auf ihn zukommen, damit er es dann glaubt, weil er es nun
sicher
weiß, da er es selbst erfahren hat.
Es gibt also keine stressfreie Schlachtung, wie die Theologen aus
Plankstetten behaupten. Noch dazu, wenn die Metzgerei in
unmittelbarer Nähe ist, und die jeweils überlebenden Tiere, auch die kleinen
Ferkel, schon hautnah mitbekommen, eventuell hören, was auch ihnen bald
bevor steht – ohne Chance, dem zu entkommen. Und die noch überlebenden Tiere merken sehr gut, was mit
ihren Artgenossen geschieht, die geschlachtet werden.
17.7.2011 –
Evangelische
Bratwurst kommt "besser" weg als katholische Bratwurst
– Keine Satire, sondern Realität: Die Kirche blendet das furchtbare Leid der Tiere in den
Massentierställen und den Schlachthöfen meist völlig aus und auch die Hungersnöte
unzähliger Menschen aufgrund des Fleisch- und Wurstkonsums in den reichen
Ländern. Denn es ist mittlerweile unbestritten: Das Fleisch der Reichen
frisst das Brot der Armen. Für die Kirche zählt in dem Film über die
Bratwurst von kircheinbayern.de, 17.7.2011 aber einmal mehr nur der "gute" Geschmack von Fleisch und
Wurst, und dies ist nicht nur in diesem Film so, der Bratwürsten evangelischer
Metzger alles in allem ein besseres Geschmacks-Zeugnis ausstellt als
Bratwürsten katholischer Metzger. Wenn jemand hier kritisch nach der
Herstellung der Wurst fragen würde, würde er in diesem Milieu als
Spaßverderber gelten.
Das Leid der Tiere ist für die Kirche nicht existent. Der
Evangelische Katechismus schreibt keine Zeile darüber, und der
Katholische Katechismus erlaubt alle Bestialitäten, sofern der Menschen
seine Vorteile daraus ziehen könne. Doch auch hier täuschen die
Kirchenführer die
Menschen und geben niedrigstes ethisches Niveau als "Gottes Willen"
aus. Doch dadurch entlarven sich die Großinstitutionen auch mehr und mehr als der
Baalskult der Gegenwart. Und es gilt,
auch wenn die Kirche sich noch so sehr dagegen sträubt: Der Mord an den
Tieren wird zum Leid und zum Tod der Menschen. Denn das "Gesetz von Saat und
Ernte", das zum Urwissen vieler Religionen gehört, ist gerecht, auch
wenn die Kirchenchristen noch so viel von ihrer angeblichen "Erlösung"
sprechen. Vom Gesetz von Saat und Ernte werden sie nicht "erlöst". Es gilt.
11.8.2011 –
Kirche contra die
Einheit allen Lebens / Evangelische Kirche verweigert Tieren das "Person"–Sein und eine
"Liturgie" für Tierbegräbnis
– Die Tiere sind den Menschen zur Seite gestellt, damit diese wieder in
das Bewusstsein der "Einheit allen Lebens" finden, das die
hartherzigen und abgestumpften Menschen verloren haben. Alles Leben wird
vom großen Schöpfergeist beatmet, und Mensch und Tier haben denselben
Lebensodem von Gott. Der Mensch sollte also auch das Mitgefühl für seine
kleinen "Brüder und Schwestern", die Tiere, entwickeln,
sich ihrer erbarmen und den Lebensraum Erde mit ihnen teilen. Diese
Einsichten werden
jedoch bekämpft und verhindert von den Institutionen Kirche, obwohl
selbst in den Bibeln der Kirchen noch folgendes zu lesen ist:
"Das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes
offenbar werden." (Paulus, Römerbrief 8, 20)
Dies besagt: Die Tiere
und alle Lebewesen warten darauf, dass die Menschen endlich zu wahren
"Kindern Gottes" werden, die sie nicht mehr quälen, abschlachten, jagen, zu
Versuchszwecken missbrauchen und als "Sache" abqualifizieren.
Und weiter in
der Bibel bei Paulus im Römerbrief:
"Auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der
Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes."
Dies
bedeutet: Auch die Tiere lieben die Freiheit und sehnen sich nach derselben
Freiheit, welche die Kinder Gottes für sich in Anspruch nehmen bzw. nach der
sie sich sehnen. Der Mensch
sollte also die Gefangenschaft der Tiere nach und nach beenden und ihnen wieder den
Lebensraum zugestehen, der für Gottesgeschöpfe würdig ist und von Gott für
die Tiere auch so vorgesehen ist.
So stünde es also bereits in der Kirchenbibel bei Paulus. Doch dagegen gehen die Kirchen vor, welche den anderen Geschöpfen Gottes
neben den Menschen die
Freiheit und die unsterbliche Seele absprechen und ihnen auch absprechen,
genauso leiden zu können wie Menschen. Der "Himmel",
den
die Kirchen ihren Gläubigen versprechen, soll völlig tierlos sein, denn
deren Seelen, wenn ihnen überhaupt eine zugestanden wird, würden mit ihrem
Tod "zugrunde gehen", so z. B. der große "Heilige" der Kirche, Thomas von
Aquin. Folglich werden auch diejenigen Menschen von der Kirche kritisiert,
deren Gefühlsebene noch nicht ganz abgetötet ist und die auch über den Tod eines Tieres trauern oder wegen eines besonders qualvollen
Todes von Tieren.
So hat die Evangelische Kirche von Hessen und Nassau (EKHN)
jetzt den Tieren erneut das "Person-Sein" abgesprochen und
in diesem Zusammenhang eine
"christliche" Begleitung bei der Bestattung eines Tieres abgelehnt, und
sie hat wörtlich bekräftigt:
"Nach
biblischem Zeugnis und christlichem Verständnis [Anmerkung: beides
falsch] kommt nur dem Menschen Person-Sein zu. Das unterscheidet den
Menschen grundlegend vom Tier. Eine liturgisch gestaltete Bestattung würde
diese Differenz verwischen" (Oberkirchenrätin Christine Noschka, zit.
nach idea-spektrum Nr. 30/31/2011). Der kirchliche Beistand für einen
Protestanten, der um ein getötetes oder verstorbenes Tier trauere, bedeute
folglich, "dass man den Trauernden helfen müsse, den Unterschied
zwischen Mensch und Tier zu verstehen" (idea-spektrum). Mit
anderen Worten: Er brauche doch deswegen nicht so zu trauern.
Die evangelische Kirchenleitung widerspricht damit energisch
ihrem Kollegen, Oberkirchenrat Jens Feld, den seine Begegnungen mit Tieren zu der
Meinung
führten, dass diese eine "Seele" hätten. Ganz offenbar hatte
man deshalb bei der evangelischen Kirche Angst, aufgrund von Oberkirchenrat
Feld bei der römisch-katholischen Kirche, der "Mutter" der kirchlichen Barbarei an den Tieren
(siehe z. B. hier), in "Verruf"
zu kommen und damit den Fortschritt der Ökumene zu gefährden;
weil eben ein evangelischer Theologe in leitender Funktion ein klein wenig
mehr für die Tiere empfindet als seine geistig toten evangelischen und
katholischen Kollegen. Genau aus diesem Grund schrieb die Kirchenleitung von Hessen-Nassau
(EKHN) in Darmstadt ihre Klarstellung, dass Tieren angeblich kein
"Person-Sein" zukomme, an die drei katholischen Bistümer Mainz, Limburg
(mit Bischof Tebartz-van Elst an der Spitze) und
Trier, deren Einzugsgebiet sich mit dem der EKHN deckt. Was der Theologe
Jens Feld behaupte, sei nur dessen Privatmeinung und lediglich "von dem
Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt". Sehr "gnädig". Früher hätte
man ihn dafür umgebracht; gleich den Tieren, die ihm ein Anliegen sind.
Sein
möglicher Aufstieg zum Kirchenpräsidenten ist damit natürlich vom Tisch und
seine Karriere faktisch beendet.
Dass es aus diesem Grund auch weiterhin kein kirchliches Bestattungswort,
kein Kirchengebet und keine "Liturgie" beim Tod eines Tieres
gibt, ist nur folgerichtig. Ein Tier ist weder katholisch noch
evangelisch, es ist folglich auch nicht kirchensteuerpflichtig, sondern es
lebt in der Einheit mit dem großen All-Geist, dem Schöpfer von Himmel
und Erde. Tiere leben also in der Gegenwart Gottes und würden nie auf die
absurde Idee kommen, dass sie Priester oder Pfarrer oder eine Institution
Kirche oder gar eine kirchliche Begräbnisliturgie brauchen. Und Tiere, die eines natürlichen
Todes sterben, sterben ohne Angst, weil sie wissen, dass sich ihre Tierseele
aus dem Leib entbindet und in den jenseitigen Ebenen weiter geführt wird.
Nur den
bestialische Tod in den Schlachthäusern oder beim Gejagt-Werden, wo selten
der erste Schuss gleich richtig trifft, fürchtet das Tier. Oder die
bestialischen Versuche in den Versuchslabors, die allesamt mit dem Segen der
Kirche arbeiten. Und die Tiere leiden, dass Menschen ihren Lebensraum
mit dem Segen der Kirche immer mehr gegen "Null" reduzieren, weil nur der
Mensch für die Kirche das Maß aller Dinge ist, und weil dieser Wälder,
Felder, Meere, ja den ganzen Planeten, zunehmend bis in den letzten Winkel hinein nur zum eigenen Profit knechtet
und malträtiert ohnegleichen. Und Tiere, die in diesem Profit-System
des konfessionellen Machtmenschen und von Seinesgleichen
keinen Platz mehr haben, werden eben ausgerottet. Und da ihnen ohnehin kein
"Person-Sein" zukomme, ist das für jemanden, der so denkt, ohnehin mehr eine
allgemeine oder statistische Feststellung.
Deshalb wäre in der Tat eine
kirchliche
"Liturgie" für ein gestorbenes Tier eine Verhöhnung des Tieres
und des Schöpfergottes, der den Tieren den Atem gab; jedoch nicht, damit der
Mensch ihnen den Atem zum eigenen Profit und zum Gaumengenuss wieder nimmt.
Feinfühlige Menschen werden deshalb vor allem den qualvollen Tod von
Tieren in ihrem Inneren betrauern -
ohne Kirche und Pfarrer. Und sie
werden sich dafür einsetzen, dass auch Tiere ein Leben führen können, das
ihnen würdig ist.
Das Grauen der Tiere in unserer Gesellschaft wird demgegenüber mit solchen
die Gewalt legitimierenden oder schönen, aber hohlen kirchlichen Texten, die
den Tieren nichts bringen, gerechtfertigt.
PS: Obwohl Tiere vom
Papst und der Kirche
nichts zu erwarten haben außer dem "Segen" für ihren meist qualvollen Tod, scheute
sich die Stadt Erfurt nicht, Einnahmen aus
der Tierhaltung, in diesem Fall der Hundesteuer, für die Kosten des Papstbesuches zu verwenden
(hpd.de/node/11792?page=0,0).
Papst Joseph Ratzinger
lehrte,
"es könne dem
Reh oder Hasen gar nichts Besseres passieren, als geschossen zu werden und
auf dem Teller des Menschen zu landen, denn damit erfülle das Tier seine
Bestimmung, die der Schöpfergott ihm zugeteilt habe"
(siehe hier), eine
weitere Verhöhnung Gottes. Im ersten noch unverfälschten Schöpfungsbericht
der Bibel ist z. B. klar festgehalten, dass für Menschen und für Tiere die
pflanzliche Nahrung vorgesehen ist und folglich keine Tiere zur Ernährung
getötet werden sollen.
29.8. / 28.11.2011 –
Bischof Robert
Zollitsch lockt Gläubige aus der Natur in die Kirche
– Die Sehnsucht der Menschen, im Einklang mit der Natur zu leben, machte
sich auch Erzbischof Robert Zollitsch, der Vorsitzende der Deutschen
Bischofskonferenz, zunutze, als er am 28.8.2011 auf einem Berg im
Schwarzwald eine katholische Messe feierte und bei diesem Anlass predigte,
die Menschen könnten gerade in der Natur "Gott in besonderer Weise nahe
kommen".
In den Bergen, so
der Bischof, seien Menschen "offen für das Wirken Gottes" und "vielleicht
dem Himmel ein Stück näher als in den Niederungen unseres Alltags".
Robert Zollitsch weiter wörtlich: "Wir werden demütig und bescheiden, ja still, im
Anblick dieser Weiten, weil wir spüren, dass wir Gott dabei in unmittelbarer
Weise begegnen." (ebfr.de, 28.8.2011)
Der Kirchenführer machte sich in dieser Predigt auch die echten
Gottespropheten zunutze und sagte: "Mose ist es, der auf dem Sinai Gott
begegnet und die 10 Gebote für sein Volk empfängt. Elia ist es, der Gott auf
dem Berg im leisen Säuseln des Windes erfährt. Und Jesus Christus ist es,
der am Berg Golgatha für uns sein Leben hingibt."
Fast konnte man also meinen, wenigstens einer der Katholikenführer habe sich vielleicht doch
geändert und gibt jetzt zu, dass man Gott eben nicht in dem Prunk ihrer
kirchlichen Steinhäuser findet und dass sich Gott schon gar nicht von einem
Priester in eine Oblate hinein verwandeln lässt. Am Ende seiner Predigt
machte Erzbischof Zollitsch jedoch deutlich, was er mit seinem
Ausflug in die Berge bezweckte, denn er predigte schlussendlich, dass die
Nähe Gottes in der Natur aber nicht bedeute, dass man im Wald beten könne anstatt
einen katholischen Gottesdienst besuchen zu können. Und zur Krönung
seiner Predigt zitierte er Papst Joseph Ratzinger – der nahezu zeitgleich
die angebliche "Abwesenheit" Gottes beklagt hatte – mit den Worten, "dass
Jesus im Glauben nachfolgen heißt, in der Gemeinschaft der Kirche mit ihm zu
gehen".
Hier wird also die Erfahrung der Gegenwart Gottes in der Natur dazu
missbraucht, um die Leute doch wieder in die Institution Kirche zu locken.
Die Natur soll also als Rettungsanker für das lecke Kirchenschiff herhalten.
Und es wird gerade nur so viel vom freien Gottesgeist, der sich an keine
Religion oder Kirche binden lässt, abgekupfert, dass man damit auf dem
lecken Kirchenschiff den Dogmen- und Hostienrausch weiter fortsetzen kann.
8.9.2011 –
US-Spitzenpolitiker Rick Perry verhöhnt Naturgesetze / Überzeugt
katholischer deutscher Politiker ist größter "Masthähnchen"-Produzent
Deutschlands
– Rick Perry ist ein fanatischer evangelischer Bibelfundamentalist (jedes
Wort der Bibel sei "Gottes Wort"), und er wollte für seine Partei der
Republikaner Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika werden. Obwohl
erwiesen ist, dass der Planet Erde schon lange völlig kollabiert wäre, wenn
alle Menschen so leben würden wie die US-Amerikaner, so interessiert das die
kirchlichen Politiker in den USA in der Regel nicht.
Nun steuert der Planet auch so auf den Kollaps zu, weil die Menschen
auf´s Ganze gesehen die Schöpfung Gottes bewusst weiter vernichten und
damit Gott und Seine Schöpfungsordnung und Seine Naturgesetze verhöhnen – die
Vernichtung der grünen Lungen des Planeten, der Regenwälder, ist nur ein
kleines Beispiel; die atomare Verseuchung ein weiteres ...
In vorderster Reihe steht dabei das katholische und protestantische
Kirchenchristentum mit seinen so genannten freikirchlichen evangelischen
Ablegern, die sich mehr und mehr als apokalyptische Gegenspieler des
Schöpfergottes in Stellung bringen. Klimakatastrophe? Umweltkollaps? Für
Rick Perry alles Unsinn. Jede Warnung, und davon gab es bereits Hunderte,
wird abgetan oder gar ins Lächerliche gezogen. Dass die Naturkatastrophen
ihre Ursache im menschlichen Fehlverhalten haben (die Erde wehrt sich),
wird von den Bibelfundamentalisten und der Mehrheit der Kirchenchristen
ebenso abgestritten wie das Gesetz von Saat und Ernte selbst, obwohl
es wortwörtlich auch in ihrer Bibel steht, bei Paulus im Galaterbrief.
"Man solle die amerikanische Wirtschaft bitteschön nicht wegen einer
bisher nicht belegten ´wissenschaftlichen Theorie` in Gefahr bringen"
(spiegel.de, 8.9.2011), so Rick Perry.
Nach evangelisch-evangelikaler Lehre, die Rick Perry vertritt, könne
sinngemäß die komplette Schöpfung vernichtet werden, weil sein falscher
"Christus" ja bald
wiederkomme und alles im Handumdrehen wieder in Ordnung bringe und er
gleichzeitig die Zerstörer aus den evangelischen und katholischen
Konfessionen allein aufgrund deren Glauben (sozusagen mit Augenzwinkern) in
den Himmel befördere.
Die evangelische Theologie spricht beim Thema "Natur
und Schöpfung" von "vorletzten Dingen" im Unterschied zu den "letzten",
welche angeblich das "Seelenheil" betreffen und die anders als die
"vorletzten" einzig entscheidend seien. Damit wird die Schöpfung Gottes
von dieser zerstörerischen Religion zu einer zweitrangigen Angelegenheit
herab gestuft. Entsprechend gehen die Weltspitzenpolitiker mit ihr um;
wie auch mit den Tieren, die wie "Sachen" vernichtet werden, obwohl auch in
ihnen der Gottesgeist lebt, was natürlich von der Kirche auch abgeleugnet
wird. Höchstens ein paar unverbindliche und folgenlose Sprüche kommen zu
diesem Thema von den Kirchenmänner; in dem Sinne wie "Wir müssen die
Schöpfung mehr achten und bewahren", was für jeden normalen Mensch eine
Selbstverständlichkeit ist und wozu er kein Zitat eines Kirchenmannes benötigt.
Was die Schöpfungsfeindlichkeit des Kirchenchristentums im Einzelfall
für Folgen haben kann, zeigt auch das Beispiel des überzeugt katholischen
Unternehmers und CDU-Kommunalpolitikers Paul-Heinz Wesjohann, dessen
Unternehmen
Wiesenhof pro Woche 4,5 Millionen junge Hühner umbringen lässt.
Das Unternehmen macht einzig mit dieser Barbarei zwei Milliarden Euro
Jahresumsatz. Dafür wurde der Chef sogar mit dem Bundesverdienstkreuz
ausgezeichnet, und er ist in der Kirche hochangesehen und er durfte als
Katholik sogar auf dem Evangelischen Kirchentag 2011 in Dresden
sprechen.
Der größte Massentierhalter von
Hühnern in Deutschland bezeichnet sich als "gläubiger Christ", der nur den
"göttlichen" Auftrag der Bibel in die Tat umsetze "Macht euch die
Erde untertan ..."
(berlinonline.de/2011/0831)
Paul-Heinz Wesjohann hebt als soziale Tat hervor, dass die Hähnchen in den
letzten 50 Jahren preisgünstig geblieben seien und er verbindet damit die
Philosophie: "Beim Essen geht es doch vor allem um Genuss. Den sollte man
allen Menschen gönnen."
Der Mensch wird also auch in dieser Philosophie isoliert vom Tier
betrachtet. Bereits als Zehnjähriger faszinierten Paul-Heinz Wesjohann tote
Tiere: "Wenn ein Tier starb, sah ich mir die Därme an und lernte, zu
erkennen, an welcher Krankheit es verendet ist."
(zit. nach
welt.de)
Und nie hat ihn seine Kirche den Respekt vor dem schützenswerten Leben in
allen
Tieren gelehrt, weil es diese Lehre in der Kirche eben nicht gibt.
Stattdessen wurde ihm dort die Unterjochung der Mitgeschöpfe zum
menschlichen Verzehr als angeblicher "göttlicher Auftrag" beigebracht und
umgekehrt zahlt er unermessliche Summen als Kirchensteuer an die Kirche.
Wer
trägt also dafür die Verantwortung? Der milliardenfache Massentierhalter und
Hühnerschlächter oder seine Inspiratoren in der Kirche und ihr Führer in Rom?
Siehe
dazu auch: "Fleisch und Spiele": SV Werder Bremen und sein Sponsor
Wiesenhof, FC Schalke 04, FC Bayern München – Fußball und Massentierhaltung
30.9.2011 –
Papst nur
scheinbar "für" die Umweltbewegung – In den 70er-Jahren lehnte er die
Einsetzung eines katholischen Umweltbeauftragten ab, und in den 80er-Jahren
brachte er kirchliche Atomkraft-Kritiker zum Schweigen
–
Papst Joseph Ratzinger ging bei
seiner Deutschlandreise im Jahr 2011 auch kurz auf das überlebenswichtige
Thema "Bewahrung der Schöpfung" ein, als er die Umweltbewegung scheinbar
lobte, die in den 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts in Deutschland erstarkte.
Sie sei ein "Schrei nach frischer Luft gewesen." Doch was fast wie eine
Zustimmung klang, war in Wirklichkeit eine massive Abwertung. Denn der Papst
weiter: Sie enthalte "zu viel Irrationales" und es sei damals wohl "kein
Fenster aufgerissen" worden.
Was besagt: Alles, was engagierte Menschen
darauf hin für die Mutter Erde und die Umwelt getan haben, sei nicht die
Lösung gewesen. Der Papst blieb sich damit treu, denn nach kirchlicher Logik
könne es nur die Kirche selbst sein, die "Fenster öffnen" könne. Doch die
Kirche war es im Gegenteil, die einst die Fenster geschlossen und die dicke Luft auf dem
Planeten überhaupt erst verursacht hatte. Sie hat über Jahrhunderte mit ihrem Leitspruch
"Macht euch die Erde untertan" – katholisch und lutherisch
interpretiert – die ganze Schöpfung Gottes gnadenlos und mit
Gewalt der menschlichen Verfügungsgewalt und Willkür unterworfen. Bis heute.
Und dass der Papst in den 70er- und den 80er-Jahren sogar
gegen die Umweltbewegung arbeitete und sie aufzuhalten versuchte, hierzu zwei eindrückliche Beispiele:
Als die namhaften Umweltschützer Hubert Weinzierl, Bernhard Grzimek und
Enoch zu Guttenberg im Jahr 1978 den damaligen Münchner Kardinal Ratzinger
aufsuchten, um ihn um die Einsetzung eines katholischen Umweltbeauftragten
zu bitten, gab der Kardinal zur Antwort: "Wir haben gerade erst den Galilei
überwunden, und jetzt kommen Sie schon wieder mit etwas Neuem."
(Süddeutsche
Zeitung, 15.7.2009)
Und kurz nach der Atomkatastrophe
in
Tschernobyl im Jahr 1986 schickte Papst Karol Wojtyla
Kardinal Joseph Ratzinger nach Bayern, um die im bayerischen Klerus zaghaft
aufkeimende atomkritische Diskussion schleunigst zu beenden: "Kirchliche
Amtsträger dürften nicht, so Ratzinger, in der Debatte um die Atomenergie
´Orakel spielen` und ´von oben her` mit einer Sachkompetenz sprechen, die
ihnen nicht zukomme." (Der Spiegel, 29.9.1986)
Und noch im Jahr 2007 hielt er als Papst eine Festrede zum 50jährigen
Bestehen der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, dem Institut der
weltweiten Atomlobby, dem der Vatikan auch als Mitglied angehört.
Wörtlich sagte Joseph Ratzinger: "Der
Heilige Stuhl stimmt voll und ganz den Zielsetzungen dieser Organisation zu;
er ist seit ihrer Gründung deren Mitglied und unterstützt auch weiterhin
ihre Tätigkeit ... den friedlichen und sicheren Gebrauch der Kerntechnologie
..."
(zit. nach
vatican.va)
So viel zum Thema "Sachkompetenz", die er einzelnen Atomkraftkritikern
in der Kirche abgesprochen hat.
Mehr dazu in
Der
Theologe Nr. 53 – Das Ja der Kirche zu Atomkraft – Kernkraftwerke mit dem
Segen des kirchlichen Gottes
Dass nun im
Jahr 2011, wo viele Katastrophen und verhängnisvolle Entwicklungen
unumkehrbar geworden sind, der Papst noch mit als "Trittbrettfahrer" auf den
Umweltzug mit aufspringen möchte, kann man aus seiner Strategie heraus
verstehen. Es ist aber eine Heuchelei. Erst vor wenigen Wochen
rechtfertigte seine Kirche erneut
die Massentierhaltung.
4.10.2011 –
Bischöfe beraten
sich am Bonifatius-Grab – Warum fällte der "heilige" Kirchenmann die Donars-Eiche?
In Fulda "am Grab des heiligen Bonifatius wollten sieben Erzbischöfe, 20
Bischöfe und 42 Weihbischöfe das Rätsel knacken, das Benedikt XVI. ihnen im
Freiburger Konzerthaus aufgegeben hat: Was ist mit der Forderung nach
´Entweltlichung` der Kirche und nach Verzicht auf ´Privilegien` gemeint?"
(welt.de, 4.10.2011) Eine Frage könnte dabei sein: "Wenn wir auf ein
Privilegium verzichten, wie viel Millionen oder Milliarden Euro können wir
dafür vom Staat als ´Entschädigung` verlangen, falls wir tatsächlich verzichten?" (siehe
auch hier)
Das Bonifatius-Grab ist dabei ein Symbol. Der "heilige"
Bonifatius holzte im Jahr 724 eine viele Hundert Jahre alte Eiche, die den
Germanen heilig war, einfach um, um die Überlegenheit des katholischen
Gottes zu beweisen.
Bonifatius ist auch der Patron des Bistums Erfurt, und Papst Joseph
Ratzinger hatte zuletzt bei der Messe auf dem Erfurter Domplatz
am 24.9.2011
noch einmal die Bedeutung des Bonifatius für das Leben der Katholiken hervor
gehoben.
Während die Zeitgenossen von Bonifatius noch wussten,
dass die Natur und auch die Pflanzen beseelt sind und mit Achtsamkeit und
Ehrfurcht behandelt werden müssen, missionierte sie der Kirchenheilige
damit um, dass die Natur angeblich unbeseelt sei und der totalen
Verfügungsgewalt des Menschen, des angeblich einzigen Ebenbildes Gottes,
unterworfen werden müsse. Der Gott "Donar", dem die Eiche geweiht war, sei
dem katholischen Gott unterlegen und Donar werde die Fällung nicht verhindern können.
Und Donar bzw. Thor hat dies tatsächlich nicht verhindert. Kurzfristig schien
also Bonifatius mit seiner brutalen Baumfällaktion Erfolg zu
haben. Nachdem die Donarseiche krachend zu Boden fiel, blieb der "Zorn Donars"
zunächst aus, und Bonifatius triumphierte mit dem Kruzifix. (mehr dazu
hier)
In den folgenden Jahren ging der Mensch dann mit dem Segen der Kirche immer
brutaler mit der Natur um, bis zur Regenwaldzerstörung der Gegenwart. Doch
Gottes Mühlen mahlen langsam, dafür gründlich. Und in unserer Zeit, in der die kirchlich
abgesegnete Naturvernichtung auf die Spitze getrieben wird, schlägt die
Natur zurück, und so manchem scheint es, als sei dazu auch "Donar" wieder auferstanden. Die Natur gibt
heute eine späte, aber eindringliche und unumkehrbare Antwort auf das Fällen der
Donarseiche durch Bonifatius. Diese Antwort ist auch eine Kampfansage der Natur
an die Kirche, die Bonifatius "heilig" sprach und ihn und sein
Denken bis heute glühend verehrt.
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13.10.2011 –
Gratis-Broschüre:
ENDZEIT – Klimawandel – Gott hat rechtzeitig gewarnt
– Lesen Sie die Broschüre Endzeit – Klimawandel – Gott hat rechtzeitig
gewarnt der Freien Christen für den Christus der Bergpredigt. Einfach E-Mail
senden an info@freie-christen.com,
Postadresse angeben und schreiben: Hiermit bestelle ich die Gratis-Broschüre
"Endzeit – Klimawandel". Auch Bestellung von mehreren Broschüren möglich.
2.11.2011 –
"Heiliger" Hubertus
für die Jagd missbraucht. Er hatte der Jagd abgeschworen
– Am 3.11., dem Hubertustag, werden überall in Europa
wieder Tausende von Tieren in Wald und Flur feierlich erschossen. Und anschließend schwenken die Priester wie
alle Jahre wieder ihr Weihrauchfass über den Kadavern, und in den folgenden
Hubertusmessen werden die Jäger von den Priestern gesegnet und
gelobhudelt. Und danach fließt meist der Alkohol in Strömen.
Doch allmählich berichtet auch das öffentlich-rechtliche Fernsehen in
Deutschland von den Lügentricks der Kirche hinsichtlich der nach kirchlicher
Lehre zum Abschuss, zur Schlachtung und zu Tierversuchen frei gegebenen Tiere,
wie aktuell der NDR. So war
beispielsweise das von der Kirche missbrauchte Erlebnis des Hubertus mit einem
Hirsch für diesen der Grund, um das Jagen endlich zu beenden.
Selbst im Großen Hausbuch der Heiligen der katholischen Kirche ist
beschrieben, wie Christus zu Hubertus gesprochen habe, gerade als er den Hirsch
erschießen wollte: "Eine klagende Stimme ertönt: 'Hubertus, ich
erlöste dich und dennoch verfolgst du mich!'" Darauf hin hat Hubertus nie wieder
gejagt.
Doch die Lügenpriester der Kirche verfälschen
diese Erzählung
bis heute in eine Aufforderung zur "maßvollen" Jagd, was aber Ausrottungen von
Tieren, komplette Zerstörung des ökologischen Gleichgewichts und Hobby-Erschießungen
einschließt.
Und dass ausgerechnet Hubertus, welcher der Jagd abschwor, zum
katholischen "Patron" der Jäger wurde, ist nur eine von zahllosen
bösen
Absurditäten und Missbräuchen dieser Religion. Hier wird nicht nur der Menschen- und
Tierfreund Jesus schändlich
missbraucht, sondern auch der einsichtige Hubertus. Wer Ohren
hat, zu hören ...
13.11.2011 –
Naturfrevel – Auch in diesem Jahr wird in Dortmund in Deutschland
der "größte Weihnachtsbaum der Welt" aufgestellt.
Dazu werden 1700 Fichten
abgehackt und zu einem 45 m hohen Baum zusammengeschraubt. Und wie bisher kommt
– nach Engagement der Kirche in dieser Sache – auf die Spitze ein kirchliches
Symbol statt eines Fußballs. Siehe
hier.
Der Brauch, Bäume zu schmücken, stammt aus dem mithräischen Baalskult, ohne dass dort allerdings
dafür Bäume abgehackt wurden. Dies ist eine Erfindung des kirchlichen
Abendlandes und wird durch die Dortmunder Baumverschraubungen nur auf die Spitze
getrieben. Der tatsächlich höchste oder einer der höchsten abgeschlagenen Bäume
der Welt steht alle Jahre wieder vor dem Petersdom im Vatikan. Er wird
dazu Hunderte oder Tausende von Kilometern durch Europa gefahren.
Lesen Sie dazu auch: Die lebenden
Weihnachtsbäume
Sowie: Der abgeschlagene
Weihnachtsbaum im Vatikan ist ein Symbol
30.11.2011 –
Der Krieg der Kirche gegen die Tiere
–
Lesen Sie dazu auch:
Die Kirche lehrt: Jesus war kein Vegetarier –
Besprechung des Buches des Theologen Sebastian Moll
Der katholische Theologe
Pater Reinald Ricker spricht vor der
Interessenvereinigung der Schweinemäster Deutschlands
6.12.2011 –
Schwein in Rumänien wehrt sich gegen kirchliche "Bestimmung" und tötet Mann,
der es schlachten will –
Rumänien ist kirchlicher als fast alle anderen Länder und es gibt dort nur
0,2 % Konfessionslose (im Vergleich zu ca. 34 % in Deutschland). 86,7 % der
Bewohner sind rumänisch-orthodox, 6,7 % evangelisch, 5,6 % katholisch, 0,3 %
muslimisch, 0,5 % sonstig gläubig
Und wie in allen kirchlich geprägten Ländern ist auch im zutiefst
kirchlichen Rumänien die Adventszeit eine grausame Leidenszeit für die
Tiere. Spiegel.de schreibt: "In Rumänien ist das Schweine-Schlachtfest im Familien- und Freundeskreis sowie das anschließende
Zubereiten der Würste und Pasteten der Inbegriff der Adventszeit. Die Tiere
werden das Jahr hindurch mit Blick auf Weihnachten gemästet."
(spiegel.de, 6.12.2011)
Laut der Lehre der Kirchen ist es die Bestimmung der Tiere, sich für die
Menschen schlachten zu lassen, und Papst Ratzinger erklärte als
Theologieprofessor, es könne dem
Tier "doch gar nichts besseres passieren, als ...
auf dem Teller des Menschen
zu landen, denn damit
erfülle das Tier seine Bestimmung, die der Schöpfergott ihm zugeteilt habe."
(zit. nach Hubertus Mynarek in: Papst ohne
Heiligenschein, Sonderdruck, Odernheim 2006, S. 4)
Die Tiere sehen das aber völlig anders als die Kirche. So auch ein Schwein
in Rumänien, das seine "Bestimmung" verweigern wollte, indem es heftig
gegen die Hand des Schlächters ausschlug, als es abgestochen werden sollte.
Dabei ist das Messer in den Hals des Schlächters gefahren, so dass dieser
dabei getötet wurde. Die Verzweiflung und das Leid in der Familie des Mannes
ist nun sehr groß. Und dies war nach kirchlicher Lehre im wahrsten Sinne des
Wortes auch eine "Todsünde" des Schweins, denn "Sünde" bedeutet
wörtlich "Zielverfehlung"
= "Bestimmungsverfehlung". Und die "Bestimmung" des Schweins wäre nach Lehre der Kirche und des
Papstes gewesen, sich in der Adventszeit abstechen zu lassen und nicht, es zu
verhindern versuchen. Doch welcher Mensch erfasst auch nur annähernd das
Leid dieses Tieres und der vielen anderen Tiere?
Laut Lehre der Bibel müsse das Schwein nun erst recht getötet werden. In
2. Mose 21, 28 heißt es im Hinblick auf Rinder (Schweine werden im
Judentum und im Islam nicht geschlachtet): "Wenn ein Rind einen Mann oder eine
Frau so stößt, dass der Betreffende stirbt, dann muss man das Rind steinigen
und sein Fleisch darf man nicht essen."
Die Kirche hat deshalb im Mittelalter auch einen Todesstrafenkatalog für
Tiere eingeführt. So heißt es z. B. bei Wikipedia (Stand: 6.12.2011):
"Ab dem 14. bis ins 17. Jahrhundert gab es gerichtliche Prozesse gegen
Tiere, etwa gegen verwilderte Schweine, die Kinder angegriffen hätten".
"Hintergründe solcher Auffassungen waren unter anderen die europäische
Rezession, verstärkte Häretikerverfolgungen, Inquisition".
Und die vom kirchlichen Inquisitionsgericht verurteilten Tiere wurden je
nachdem grausamst "gehenkt, verbrannt, ertränkt, erwürgt oder lebendig begraben".
Was mit dem Schwein in Rumänien geschah, wurde nicht berichtet, doch
vermutlich wurde es nicht lange nach seinem Befreiungsversuch erst recht
abgestochen.
Doch der bei seinem grausamen Schlachtversuch an dem Tier getötete
Mann könnte noch leben, wenn er rechtzeitig dem kirchlichen
Brauchtum dem Rücken gekehrt und damit aufgehört hätte, Tiere zu töten.
Denn das Gottesgebot "Du sollst nicht töten" gilt auch gegenüber Tieren. Und für
alle, die sich nicht daran halten wollen und Tiere töten oder z. B. für
ihren Gaumengenuss töten lassen, ereignet sich weltweit mehr und
mehr: "Der Mord an den Tieren ist der Tod der Menschen," z. B. auch
durch so genannte "Zivilisationskrankheiten" aufgrund des Fleischkonsums.
Und vielleicht bringt ja das schlimme Schicksal des Schlächters in Rumänien
so manchen Menschen ins Nachdenken, dass es gar nicht stimmen kann, was die
Kirche lehrt oder erlaubt.
2012
26.1.2012 –
"Nur jeder dritte Schuss tödlich" – Die grausamen Qualen der Tiere durch die Jagd
– Alle Jahre wieder halten die Priester scheinheilige Predigten zum
Hubertustag, dem Tag des "Heiligen", der als katholischer Patron der Jäger
gilt, obwohl sich Hubertus nach einer Begegnung mit
einem Hirsch geschworen hat, nie wieder zu jagen. Doch das ist nicht die
einzige dreiste Lüge. Das Jagen wird als naturnahes, romantisches und
"waidgerechtes" Töten verklärt, und kaum ein Bürger macht sich
Vorstellungen, was dabei mit den Tieren geschieht. Tierschutznews.ch
schreibt am 24.1.2012 unter der Überschrift Nur jeder dritte Schuss ist
tödlich folgendes:
"So
berichtet beispielsweise die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz (TVT),
dass bei Drückjagden auf Wildschweine in Hessen nur etwa ein Drittel mit
Blattschuss erlegt wurden. Mehr als 60 % der Tiere hatte man dagegen
entweder den Kiefer weggeschossen, ein Bein zersplittert oder mit
Bauchschuss oder am Rückenmark schwer verletzt. Besonders kritisch sei
auch das Schießen auf Rehwild im Rahmen von Bewegungsjagden. Denn
flüchtendes Rehwild könne aufgrund seiner arttypischen Bogensprünge nicht
sicher getroffen werden ... Auch beim Deutschen Landwirtschaftsverlag
erfährt man, dass bei Bewegungsjagden nur 25-30 % der Tiere durch
Blattschuss erlegt werden. ´Viele der ´angebleiten` Tiere werden auch bei
Nachsuchen nicht aufgefunden – wenn diese überhaupt durchgeführt werden`,
erläutert Lovis Kauertz von Wildtierschutz Deutschland, ´denn viele Jäger
verheimlichen den Mitjägern mögliche Fehlschüsse, während schwer verletzte
Tiere irgendwo im Dickicht verbluten oder verhungern.`"
(tierschutznews.ch, 24.1.2012)
Wer sich auch nur ein
wenig mit den Fähigkeiten und auch mit dem Fortpflanzungsverhalten der Tiere
beschäftigt hat, der weiß, das in der göttlichen Schöpfung alles auf geniale
Weise geregelt ist. So können Tiere auch die Größe ihrer Population
sinnvoll steuern, wenn die Bestie Menschen nicht ständig durch Massaker und
Tötungen alles durcheinander schießen würde, um auf diese Weise den Tieren
den Lebensraum zu nehmen, dem Ego-Profit des Menschen jedoch die scheinbar
maximalste Ausbeute zu sichern. Die Jagd bringt sehr viele "Schäden" im Wald
und in der Landwirtschaft überhaupt erst hervor, wie mehr und mehr
nachgewiesen werden kann. Und es ist ein von der Kirche erlaubter
bzw. sogar geforderter schwerster Verstoß gegen die Einheit der Natur, wonach
Mensch und Tiere gemeinsam die Erde bevölkern sollen und zusammen gehören.
Die Kirchenlehrer aller Zeiten, die nicht die Spur einer Ahnung von der
Intelligenz, Genialität und Leidensfähigkeit der Tiere hatten und haben, ersetzen bis
heute die Schöpfungsordnung Gottes und deren weise Gesetze durch abstruse
kopfschwere Kirchen-Dogmatik, in der die Tiere keine Rolle spielen und die
von Außenstehenden oft sogar als "krankhaft" empfunden wird, wenn man z. B. an
den Reliquienkult denkt.
Alle Versuche, die
sinnvolle Regulation innerhalb der Natur auch nachzuweisen, indem die Jagd
z. B. probeweise in bestimmten Regionen verboten würde, scheiterten bisher
an der traditionell kirchentreuen Jägerlobby, die bis heute eisern an den
Prinzipien des Reichsjagdgesetzes von Hermann Göring (NSDAP) vom 3.7.1934
festhält, das in Deutschland weitgehend in das Bundesjagdgesetz und in die
Länderjagdgesetze übergegangen ist. Der unfähige Mensch wird darin zum
Herren über Leben und Tod der Tierwelt bestimmt, sei es durch "Hege" oder
durch Töten, je nach dem intellektuellen Gutdünken der "Krone der
Schöpfung", des Menschen.
Doch das Gebot "Du sollst nicht töten" gilt auch
gegenüber Tieren. Und so wird der furchtbare Krieg der Menschen gegen die
Tiere in den Wäldern, auf den Wiesen und auf den Feldern immer mehr den
Verursacher selbst treffen, den Menschen ...
13.2.2012 –
"Mastfabrik
Europas" – Deutschland treibt Fleischproduktion in immer neue Höhen
– Bereits von 2009 auf 2010 stieg die Menge von in Deutschland produziertem
Fleisch von 7,7 Millionen Tonnen auf 8,0 Millionen Tonnen. Nun brachte das
Jahr 2011 eine weitere Steigerung auf 8,2 Millionen Tonnen, so viel "wie nie
zuvor" (focus.de, 13.2.2012). Das würde statistisch im Durchschnitt
über 100 kg Fleisch pro Bundesbürger im Jahr bedeuten. Doch einer der Gründe
für die immer größeren Fleischberge ist auch der Fleisch-Export, der von
2001 bis 2010 um 250 % gestiegen ist.
Aber auch die Bundesbürger selbst verzehren im Durchschnitt immer mehr
Fleisch und Wurst. "1980 konsumierte der
durchschnittliche Deutsche 30 Kilogramm Fleisch und Wurst pro Jahr.
2009 waren es rund 88 Kilogramm", also fast das Dreifache.
"Der ´statistische
Rest` wird exportiert: Deutschland ist einer der größten Fleischexporteure
der Welt"
(klimaretter.info, 23.1.2012).
Die taz schreibt:
"´Das System
der Massentierhaltung in immer größeren Betrieben basiert auf
Antibiotika-Missbrauch, schlechten Tierhaltungs-Bedingungen und dem Import
gentechnisch veränderter Futtermittel`, kritisierte die stellvertretende
Grünen-Fraktionschefin Bärbel Höhn ... Deutschland habe sich seit 2005 unter
den [römisch-katholischen] CSU-Agrarministern Horst Seehofer und Ilse Aigner
zur ´Mastfabrik Europas` entwickelt." (23.1.2012)
Und das, obwohl die Menschen in einer mächtigen
Botschaft aus dem All im
Jahr 2001 dazu aufgefordert wurden, das Töten der Tiere und den Verzehr
von Fleisch endlich zu beenden. Doch die Mahnung wird nicht nur
in den Wind geschlagen, sondern ihr Inhalt immer extremer ins Gegenteil
verkehrt. Der geistige Hintergrund: Die römisch-katholische und die
evangelische Kirche, der die meisten führenden Politiker und
Fleischproduzenten angehören, erlauben den Menschen den ungezügelten und
grenzenlosen Fleischkonsum und das damit verbundene unsägliche Leid der
Tiere.
20.2.2012 –
Grausam gequälte und geschlachtete Hunde in Thailand – Auch in diesem
Kulturkreis Kirche contra Tiere: Katholischer Priester verhindert Verbot des
Hundefleischhandels
–
Einige Auszüge aus dem Artikel in spiegel.de (20.2.2012):
"Für
viele Thailänder ist Hundefleisch immer noch eine Delikatesse. Es gilt als
Energiespender und Aphrodisiakum. Vor allem schwarze Hunde sind begehrt: Ihr
Fleisch soll besonders anregend wirken ... Die Methoden, mit denen die Hunde
umgebracht werden, sind barbarisch: Sie werden vor ihrem Tod gequält und
geschlagen. Meist wird ihnen das Fell noch bei lebendigem Leib
abgezogen. Die Todesängste, die die Tiere dabei ausstehen, führen zur
vermehrten Adrenalinausschüttung – und machen das Fleisch angeblich zarter und
schmackhafter ... Fotos der gequälten Hunde in den engen Drahtkäfigen
riefen nicht nur die Tierschützer auf die Barrikaden. Viele Thailänder
sind entsetzt und spenden spontan Geld zur Rettung der Tiere ... Der
frühere Gouverneur der Provinz Sakon Nakhon, Panchai Borvornratanapran, ...
wollte Handel und Verkauf von Hundefleisch in seiner Provinz verbieten. Fast
500 Hundeschlächter zogen protestierend durch die Straßen von Tha Rae.
Der katholische Priester Somkiat Polchangwang erklärte öffentlich:
´Wenn wir
den Hundefleischhandel nicht hätten, könnten wir nicht überleben.` Der
Gouverneur stand auf verlorenem Posten."
Die Massaker gehen also weiter – mit dem vollen Segen der katholischen
Geistlichkeit und ihren verführerischen falschen Argumenten. In Wirklichkeit
gilt: Der Mord an den Tieren wird mehr und mehr der Tod der Menschen.
22.2.2012 –
EKD-Beauftragter
rechtfertigt erneut den Fleischkonsum
– Mit viel intellektueller Akrobatik stemmt sich die evangelische Kirche gegen den notwendigen Wandel in
unserer Gesellschaft beim Ernährungsverhalten. Dass alle fünf Sekunden
auf dieser Erde in Kind unter 10 Jahren verhungert, daran haben sich die
meisten Kirchenführer offenbar schon gewöhnt.
Und so wird auch der Fleischkonsum
gerechtfertigt, obwohl die Unmengen an Getreide und Trinkwasser, die bei
der Tiermast weltweit einzig für den menschlichen Gaumengenuss verbraucht
werden, letztlich den Verhungernden fehlen, was aber nur ein Aspekt des
weltweiten Dramas ist: Unsägliche Qualen der Tiere, Schädigung der
Gesundheit der Menschen und Milliarden Euro an Steuersubventionen für die
Fleisch-Erzeuger, um Fleisch "billig" zu halten sind weitere Aspekte.
Zerstörung der Böden und der Kleinlebewesen durch Gülle,
Klimaveränderungen durch schädliche Ammoniak-Emissionen aus der Gülle und den Ausstoß von
Methan-Gas durch das viele "Schlachtvieh", Übertragung von
Krankheitskeimen durch Fleisch, Antibiotika-Resistenzen beim Menschen durch
Antibiotika in der Tiermast usw. sind weitere Aspekte, und man könnte
seitenlang hier vieles weitere aufzählen.
Nun hielt der damals evangelische und
seit 2020 katholische Theologe Dr. Sebastian Moll mit dem
Buch
Jesus war kein Vegetarier dagegen – ein
Satz, der
überhaupt nicht stimmt. Und zu Beginn der "Fastenzeit" 2012 legte der
Geschäftsführer des Evangelischen Bauernwerks in Württemberg und
gleichzeitige Beauftragte der EKD (Evangelische Kirche Deutschlands) für
agrarsoziale Fragen, Dr. Clemens Dirscherl, nach. Unter der Überschrift
Wie Jesus Christus auch, dürfen wir in Maßen Fleisch essen
veröffentlichte er ein Plädoyer für die Fortsetzung des Fleischkonsums
(idea-spektrum Nr. 8/2012). Eine Gegenposition dazu vertrat ein Facharzt
für Innere Medizin, Dr. Lothar Erbenich aus Berlin, welcher der religiösen
Minderheit der Adventisten angehört, und der u. a. daran erinnerte, dass
unser Leib ein "Tempel des Heiligen Geistes" sein soll, dem nichts
"Schädliches" zugeführt werden solle.
Wenn Tiere wählen
könnten, dann wäre es vorbei
mit der Macht der Kirche
Wenn Tiere wählen könnten, dann wäre es vorbei
mit der Macht der Kirche. Aus diesem Grund ist es logisch, wenn es in diesem
Umfeld
heißt: "Auf die Idee, Tieren das Wahlrecht
zuzusprechen, ist (zumindest bisher) zum Glück noch niemand gekommen."
(Der damalige evangelische und
seit 2020 katholische Theologe und
Buchautor Dr. Sebastian Moll in idea-spektrum
Nr. 18, 3.5.2012) |
Der EKD-Mann plädiert dagegen für den
Fleischkonsum und missbraucht dazu zunächst den Schöpfungs-Mythos: Damit
Adam und Eva sich angeblich nach Gottes Willen mit Tierfellen bekleiden
konnten, mussten "zweifellos Tiere geschlachtet" werden "zum Nutzen des
Menschen", so der Kirchenmann.
Doch die Erzählung von den Tierfellen,
mit denen Gott angeblich die ersten Menschen nach ihrer Vertreibung aus dem
Paradies bekleidet haben soll, ist nur ein Mythos bzw. eine
Legende. "Gott" hat keinesfalls vom Himmel her Tiere ermordet, ihnen das
Fell abgezogen und Adam und Eva als Kleidung überreicht. Und dass "Gott"
nach dieser Logik sich dazu vielleicht auch des Felles eines verstorbenen
Tieres bedienen könnte, wird überhaupt nicht erwogen.
Dann argumentiert Dr.
Clemens Dirscherl mit dem biblischen Gleichnis vom verlorenen Sohn,
wo der Vater angeblich aus Freude über den zurück gekehrten Sohn ein
"gemästetes Kalb" schlachtet.
Wörtlich: "Jesus hätte niemals ein Bild verwendet, das uns in die Irre führt
– er meinte dieses Freudenfest mit Spießbraten wörtlich! Deshalb bin
ich auch sicher, dass sich des Menschen Herz an einem knusprigen
Sonntagsbraten erfreuen darf – genauso wie an einem schönen Glas Wein."
Dazu die Frage: Ist das nun die Botschaft der Kirche angesichts von
17.000 Kindern, die täglich verhungern? Und zählt man die Erwachsenen dazu,
sind es mehr als doppelt so viele Menschen, die täglich an Unternährung
sterben. Und würde Christus den reichen und übersättigten Wohlstandschristen
der Industrieländer angesichts dieser seit Jahren beispiellosen Tragödie
sagen:
"Lasst euch euren knusprigen Sonntagsbraten schmecken"?
Wenn aber nicht, wem folgen dann die Kirchenmänner? Christus kann es nicht
sein.
Dass das Gleichnis
vom verlorenen Sohn in der "apokryphen" Schrift Das Evangelium Jesu
ohne "gemästetes Kalb" (!) überliefert wird und in der Bibel
offenbar
in einer an diesem Punkt gefälschten Form vorliegt, interessiert die Kirche natürlich
auch nicht.
Doch wegen der Welthungerkatastrophen, die von dem
EKD-Beauftragten nicht verleugnet wird, gelte für ihn bei Fleisch: "Weniger ist
mehr".
Der Agrar-Experte der EKD schließt sein Plädoyer pro Fleisch mit den Worten:
"Tiere als unsere Mitgeschöpfe verdienen mit ihrer von Gott gestifteten
Würde unseren Respekt – essen dürfen wir sie dennoch, am besten aus
regionaler Erzeugung." Das ist ein typischer Kirchen-Satz, und man könnte
den Sinn auch in folgende Worte fassen: "Du verdienst meinen Respekt, aber umbringen tue
ich dich trotzdem". Außerdem ist der Satz von der "regionalen Erzeugung"
der Tiere ein entlarvender Versprecher. Tiere werden nicht vom Menschen
regional oder überregional "erzeugt". Der Mensch kann nicht einmal einen
einzigen Floh "erzeugen", geschweige denn ein Säugetier. Er nimmt den Tieren
nur das Leben, den Atem, den Gott den Menschen und allen Tieren als
Lebensodem gegeben hat.
Doch das Gebot "Du sollst nicht töten"
gilt auch gegenüber Tieren, und der Schöpfungsbericht in der Bibel
beschreibt klar, was aus der Sicht Gottes "sehr gut" ist (1. Mose 1, 31)
und wie die Schöpfung funktionieren soll: "Sehet da, Ich habe euch
gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle
Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise." (Vers 29)
Erst die Priester haben später diese Schöpfungsordnung geändert und ihre
Fälschung, wie sie im 1. Buch Mose 9 niedergelegt ist, Gott
unterschoben. Immerhin gibt man zu, dass jetzt "Furcht und Schrecken" in der
Tierwelt vor den Menschen herrschen sollen (Vers 2). Aber nicht, weil
Gott das so will, sondern weil die Priester und Kirchen das seither so wollen.
Was Gott will, ist der Schöpfungsfriede zwischen Mensch und Tier ohne
gegenseitiges Töten, wie Er es
auch durch den wahren Gottespropheten Jesaja verkündet hat (Kapitel 11, 6-9).
Und bei Jesaja heißt es auch nach der Übersetzung Martin Luthers:
"Wer einen
Stier schlachtet, gleich dem, der einen Mann erschlägt." (66, 3)
Und der Gottesprophet gibt im gleichen Vers einen weiteren klaren Hinweis:
"Wer Weihrauch anzündet, gleich dem, der Götzen verehrt."
Und wer ist es vor
allem, der weltweit "Weihrauch anzündet"?
Alle Warnungen aus Prophetenmund – früher und heute – werden von den Kirchen in den Wind geschlagen.
Die Folgen des von ihr erlaubten und gesegneten gegensätzlichen Verhaltens, die billionenfachen Tiermorde,
fallen in unserer Zeit nun immer mehr auf den Menschen zurück. Denn der Mord
an den Tieren ist der Tod der Menschen, so wie es auch der Kirchenchrist
noch seiner Bibel entnehmen könnte, in der auch steht: "Irret euch
nicht. Gott lässt Seiner nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er
ernten" (Galaterbrief 6, 7). Doch die Kirchen versuchen mit aller
Kraft, die Menschen blind für diese Wahrheit zu halten.
2.3.2012
–
Grausame legale Tiertransporte in Deutschland
– Auch Hundewelpen
betroffen – Für die Kirche egal
– Die von den beiden Großkirchen indoktrinierten Politiker von CDU
und CSU haben sehr lange gebraucht, um sich überhaupt dazu durchzuquälen, den
Tierschutz 2002 ins deutsche Grundgesetz aufzunehmen.
Im Jahr 2000 waren sie noch
dagegen gewesen. Verbessert hat sich für die Tiere jedoch nichts. Es wird
sogar ständig schlimmer, die Gesetze werden nicht wesentlich verbessert.
Denn nach kirchlich-abendländischer Lehre haben Tiere keine
unsterbliche Seele, kein eigenes Lebensrecht und sie müssen ausschließlich
dem menschlichen Nutzen und Profit dienen. So steht es sinngemäß im katholischen
Katechismus (wörtlich
hier).
Und die
Evangelischen schreiben in ihrem
Katechismus gar nichts
über dieses Thema. Es ist den eiskalten
evangelischen Ethikern völlig egal, und was gemacht wird, wird verschwiegen
und damit akzeptiert.
So ist auch Alltag, was durch einen LKW-Unfall
auf der Autobahn A 61 bei Schifferstadt zufällig ans Tageslicht kam. Der LKW war grausam vollgestopft mit
Hundewelpen.
Bild.de schreibt am 2.3.2012: "Als die
Autobahnpolizei mit der Tierrettung am Unfallort ankommt, bietet sich den
Einsatzkräften ein trauriges Bild: Die Welpen liegen eng aneinander in viel
zu kleinen Käfigen. Aus dem Lastwagen stinkt es bestialisch nach Urin und
Kot. Tierretter Michael Sehr zu BILD:
´Ein ganz entsetzlicher Anblick! Die armen Welpen tapsten völlig
traumatisiert umher, waren in einem elenden Zustand. Sie lagen in den viel
zu engen Boxen regelrecht übereinander gestapelt.`
Das Unfassbare: Dieser Tierquäler-Transport
ist legal! Polizeisprecherin Simone Eisenbarth zu BILD: ´Rein juristisch
liegt keine Straftat vor, da die Tiere gültige Impfpässe und Begleitpapiere
haben. Uns sind leider die Hände gebunden.`"
Und wer hat der Polizei die Hände gebunden? Der Gesetzgeber? Und von welcher
Ethik wird der Gesetzgeber dominiert? Von der kirchlichen. Dort liegen die
Wurzeln für das Elend der Tiere.

23.9.2012 –
Kirche: Angeblich keine Empfindungen im Tier- und Pflanzenreich – In
Wirklichkeit: Kaum Empfindungen bei Priestern und Theologen
–
Tiere und Pflanzen empfinden, sind oft viel sensibler und
schmerzempfindlicher als Menschen. Sie stehen in diesem Sinne vom Bewusstsein
über
den Priestern und Theologen, welche lehren:
"Wenn
wir also das Verbot des Tötens nicht auf das Pflanzenreich anwenden, weil es
da keine Empfindung gibt, desgleichen nicht auf die unvernünftige Tierwelt
mit ihren fliegenden, schwimmenden, laufenden und kriechenden Geschöpfen,
weil ihnen im Unterschied von uns keine Vernunft verliehen ist, weswegen
auch nach der gerechten Anordnung des Schöpfers ihr Leben und Tod unserem
Nutzen dienen muss."
(Der "heilige" Augustinus, De Civitate Dei I, 20)
Foto links:
Der "heilige"
Kirchenlehrer Thomas von Aquin –
Es spiele keine Rolle, wie man Tiere behandle
Foto rechts:
Ziege –
Dazu die katholische Kirche: Wir leben in einer "Welt, in der nur der Mensch
lachen, lieben und denken kann" (PS: Vgl. dazu
Kreuzzüge, Hexenverbrennungen, KZs, Zweiter Weltkrieg, Religionskriege,
Vergewaltigung von Kindern durch Pädophile, Morde, Folter, Erfindung einer
ewigen Hölle usw.)
"Keiner sündigt davon
her, dass er irgendein Ding zu dem gebraucht, wozu es da ist ... so
... sind die Tiere um des Menschen willen da ... Unter allen
Gebrauchmachungen aber scheint die am meisten notwendig zu sein, dass die
Tiere die Pflanzen und die Menschen die Tiere zum Speisen gebrauchen, was
nicht geschehen kann ohne sie zu töten. Darum ist es erlaubt ..." (Der "Heilige" Thomas von Aquin, Summa theologica III. 64. I)
"Man darf Tiere gern haben, soll ihnen aber nicht die
Liebe zuwenden, die einzig Menschen gebührt." (Katechismus der
Katholischen Kirche, verfasst von Joseph Ratzinger, Lehrsatz Nr. 2418)
– Was das
bedeutet, siehe z. B.
hier.
"Unter Gefühle verstehe ich Sympathie, Schuld, Verzeihung, Gewissen,
Barmherzigkeit, Liebe. All das kann ein Tier nicht empfinden.
Gott hat den Menschen die Welt geschenkt. Eine Welt, in der nur der
Mensch lachen, lieben und denken kann." (Der Kapuziner-Abt Bruder
Paulus, Nachfolger des Franz von Assisi, erklärt im
Auftrag der Kirche den angeblichen Unterschied zwischen Mensch und Tier,
Bild, 22.2.2003)
Wenn Sie auch so denken,
dann bleiben Sie katholisch!
Wenn nicht, dann treten Sie aus!
12.12. / 13.12.2012 –
Ein trauriger Adventsbericht: "Jäger,
schieß uns ein Reh für die Weihnachtsfeiertage!"
–
Ein Leser berichtete uns wie
folgt:
"In dieser kalten und dunklen Jahreszeit frage ich mich manchmal,
wie wohl die Tiere im Wald durch den Winter kommen. Einmal, bei einem
Spaziergang, freute ich mich sehr, als einige Meter vor mir zwei Rehe den
Waldweg überquerten. Ich machte mir schon Gedanken, ob es überhaupt noch
Rehe dort gibt, da ich schon lange nichts mehr von ihnen gesehen oder gehört
habe. Dann erschrak ich, denn nur wenige Meter weiter sah ich den
Geländewagen des Jägers. Und zwei Tage später hörte ich dann, wie der
benachbarte Jäger ein Reh angeschossen habe, das wenige Meter aus dem Wald
heraus gekommen war. Das Reh sei verwundet in den Wald zurück geflüchtet und
bis jetzt immer noch nicht gefunden worden, weder qualvoll verendet noch
schwer verletzt und noch lebend. Fast zur gleichen Zeit hörte ich von
Gesprächen zwischen den Jägern und einem der Metzger des Ortes, und auf
einmal lief mir ein kalter Schauer über den Rücken: Natürlich, Weihnachten
naht, und manche Leute wollen zum Fest Rehbraten essen, und haben beim
Metzger entsprechende Vorbestellungen gemacht. So läuft das also. Der
Metzger braucht so und so viele Rehe und sagt darauf hin dem Jäger Bescheid,
wie viele er schießen muss, um die Gaumenfreuden der Metzgerskunden zu
erfüllen. Von wegen also Hege und Pflege und ökologisches Gleichgewicht.
Dieses scheinheilige Gesäusel. Es geht um etwas ganz anderes. Jetzt werden
die Tiere geschossen für die Weihnachtsbraten."
PS: Dazu passt auch der
Artikel "100 Jäger erlegen bei Wimmelbach 69 Rehe" unter
infranken.de
In dem Artikel heißt es unter anderem: "Als
[der Förster] Erich Daum am Ende der Nikolausjagd seine Bilanz zieht, kann
er eine Rekordausbeute vermelden: 36 Wildschweine und 69 Rehe. Insgesamt
waren 100 Jäger und 35 Jagdhunde auf einem Gebiet von 1700 Hektar unterwegs.
´Heute hatten wir aber auch optimale Bedingungen für diese Jagd`, erläutert
Daum. Der Schnee habe geholfen, die Tiere besser zu sehen und zu hören.
´Mit der Ausbeute dieser Jagd ist es uns auch gelungen, den gesetzlich
vorgeschriebenen Abschussplan bereits frühzeitig zu erfüllen`, freut sich
der Förster. Das ermöglicht ihm auch, dass er schon jetzt die Schonzeit für die
Waldtiere einläutet: ´Normalerweise beginnt die Schonzeit ja erst im Januar,
aber nachdem unser Soll erfüllt ist, beginnt die Schonzeit schon jetzt.`"
Nun gibt es ja keine Zufälle. Warum
beginnt die Schonzeit "normalerweise" im Januar? Da steckt bestimmt auch das kirchlich
missbrauchte Fest Weihnachten und der Appetit der Christenheit auf Rehbraten
und anderes Wild dahinter, neben dem Appetit auf Gänsebraten, Entenbraten
usw. Weibliche Rehe, so genannte Ricken, sind übrigens im Dezember trächtig,
also schwanger. Doch "macht nix", sagen die Jäger, Metzger und
Fleisch-Gourmets. Oder wie es in dem zitierten Artikel heißt:
"Während einige
Wildorgane wie beispielsweise das Herz bei Feinschmeckern sehr beliebt sind
und am Streckenplatz deshalb extra gelagert werden, landen andere Organe wie
beispielsweise Magen und Darm in großen Abfalltonnen." Und natürlich auch
die Embryonen. Denn die sind als Weihnachtsschmaus ebenfalls weniger
beliebt.

Foto rechts zur
kirchlich-gesellschaftlichen Tradition:
Auszug aus "Stilleben
mit Reh, Hasen und Schnepfen", Original-Ölgemälde von Heinrich Wilhelm Trübner um das Jahr 1873 in der Kunsthalle Mannheim
(Foto gemeinfrei unter der Lizenz
Wikimedia Commons)
Und wer hat das alles zu
verantworten? Es sind einmal mehr die Institutionen Kirche, vor
allem die katholische Kirche, welche den Jägern extra einen "Heiligen" als
"Schutzpatron" zur Seite gestellt hat, den "heiligen" Hubertus,
obwohl Hubertus nie mehr jagte, nachdem er beim
Anblick eines prächtigen Hirsches eine Christusvision hatte mit den
sinngemäßen Worten "Hubertus, warum jagst du mich?"
Doch genau das ist die böse und verlogene Strategie der Kirche: So wie man
Jesus, der unter den Tieren im Stall zur Welt kam, auf das Schändlichste
kirchlich institutionell – als Krippenbaby oder toten Mann am Kreuz, aber
auf alle Fälle schweigend – vereinnahmt und missbraucht, so tut man es auch
mit Hubertus, der zum Christusnachfolger wurde, als er mit der Jagd
aufhörte. Die Kirche verunstaltet auch sein Andenken zu einer Art
"Ruhestandsjäger", der angeblich die aktiven Jäger beschützt, obwohl sein
Entschluss, nicht mehr zu jagen, niemals bedeutete, dass er dafür andere
Jäger "segnete". Man könnte auch sagen: Der Segen für dieses blutige Werk
kommt in jedem Fall von unten. Vielleicht töten oder verwunden sich auch
deswegen immer mehr Jäger versehentlich gegenseitig oder kommen bei anderen
Jagdunfällen zu Schaden.
Würde die Kirche die Jäger und ihre
grausames Tun nicht mehr segnen, würde es besser um die Tiere stehen und um
die Menschen. Dort, im kirchlichen Kulturgut, liegen einmal mehr die Wurzeln
des Übels und seine Verbrämung durch das berüchtigte sprichwörtliche
Jägerlatein.
2013
10.1.2013 –
Gesetzesentwurf versucht, Urteil des Europäischen Gerichtshofs, dass
Grundstücksbesitzer nicht mehr zur Duldung der Jagd auf ihrem Grundstück
gezwungen werden dürfen, zu unterlaufen
–
Bei einem
Politiker stellt sich heute in der Regel die Frage, für wen sitzt er als Lobbyist im
Bundestag oder im Landtag? Eine starke Lobby haben dabei die Jäger, die vor
allem unter den so genannten "Großkopferten" überdurchschnittlich stark
vertreten sind. So soll es den wenig noch übrig gebliebenen Tieren in unseren
Wäldern auch weiter wie bisher an die Eingeweide gehen, und die Lobby versucht,
mit einem neuen Gesetz sogar ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für
Menschenrechte vom 26.6.2012 zu
torpedieren. Mehr dazu in der Pressemitteilung des Vereins Leben bewahren e.V.,
die den Skandal öffentlich macht und die wir aufgrund der Brisanz hier in voller
Länge veröffentlichen:
"Eine schallende Ohrfeige für den
Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und für alle aufrechten Bürger, die
in Deutschland noch an ethische und demokratische Werte glauben. Es ist noch
schlimmer, als wir befürchteten", so bezeichnete Dr. Johannes Hofer,
Vorstandsmitglied des Vereins
Leben bewahren zum Schutz von Umwelt, Natur und
Tieren und ihrer Rechte international,
den
vorliegenden Gesetzesentwurf zur Änderung des
Jagdrechts.
Zur Erinnerung: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat
mit Urteil vom 26.6.2012 verbindlich festgestellt, dass ein
Grundstückseigentümer in Deutschland nicht mehr dazu gezwungen werden darf, wie
bisher Mitglied einer so genannten Jagdgenossenschaft sein zu müssen. Die damit
verbundene Pflicht, die Ausübung der Jagd durch Dritte auf seinem Grundstück
trotz entgegenstehender ethischer Motive dulden zu müssen, verstößt gegen
Artikel 1 Protokoll Nr. 1 der Europäischen Menschenrechtskonvention. Dieses
Urteil muss nun ohne Abstriche in nationales Recht umgesetzt werden.
Dementsprechend heißt es zur jetzt vorliegenden Gesetzesänderung in der
Mitteilung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz vom 19.12.2012 wörtlich: "Die Bundesrepublik Deutschland hat
als Unterzeichnerstaat der Menschenrechtskonvention die Pflicht, das Urteil
umzusetzen und eine konventionskonforme Rechtslage herzustellen."
Im Entwurf des Ministeriums sind aber faktisch eine ganze Reihe von Hindernissen
eingebaut, die ein Antragsteller erst überwinden muss, wenn er sein Recht auf
Ruhen der Jagd in Anspruch nehmen möchte: Es geht dabei unter anderem um die
Widerstände der Nachbarn, die Berücksichtigung finden sollen, es geht um die
angebliche Gefahr drohender Wildseuchen, um den durch eine Befriedung eventuell
gefährdeten Schutz von Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft samt zugehöriger
Schadenersatzforderungen; eine Wartezeit von bis zu neun Jahren bis zum Ablauf
des Pachtvertrags kann möglich sein. Im Falle von Treibjagden soll die Ausübung
der Jagd auch gegen den Widerstand des Eigentümers erlaubt bleiben. Sogar eine
zwangsweise behördliche Anordnung der Jagd auf Rechnung des Eigentümers ist
vorgesehen.
"In geradezu scheinheiliger Weise werden diese Stolpersteine für den
verfassungsmäßig garantierten Gewissensschutz der Bürger in einem Gesetzentwurf
versteckt", so Dr. Hofer, "der offenbar über die Köpfe der ahnungslosen
Bundestagsabgeordneten hinweg durch den Bundestag gepresst werden soll.
Dreister und zynischer geht es wohl nicht mehr, noch offensichtlicher
hätte man die Interessen der Jägerlobby gar nicht bedienen können. Hier kann man
nicht mehr von einem Kniefall vor der Jägern sprechen, hier handelt es sich um
einen klassischen Kotau, den die verantwortlichen Politiker, allen voran Frau
Ministerin Aigner, hingelegt haben. Sollte dieser Entwurf tatsächlich so
beschlossen werden, wäre das eine Tragödie für den Rechtsstaat, vor allem aber
für die Wildtiere!" Die Vorgangsweise der Landwirtschaftsministerin findet er
umso skandalöser, als Ilse Aigner Angehörige einer Partei ist, die das "C" ganz
vorne in ihrem Namen trägt und damit vorgibt, die Lehre des Jesus von
Nazareth zu erfüllen. "Nicht nur, dass es im krassen Gegensatz zur friedvollen Lehre Jesu
steht, andere Lebewesen mutwillig zu töten, man bemüht sich nicht einmal darum,
das zu verbergen, geschweige denn, daran etwas zu ändern!"
"Der erste Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss,
beschrieb das wahre Wesen der Jagd ja bereits vor Jahrzehnten sehr drastisch",
so Tierarzt Dr. Hansjörg Schilling zum Ministerentwurf, "von ihm ist folgende
Aussage überliefert: ´Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen
Mord am chancenlosen Mitgeschöpf. Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher
Geisteskrankheit.` Genau so ist es, erst vor wenigen Tagen sind laut
Medienberichten zwei Wildschweine in Neubrunn bei Würzburg auf der Flucht vor
Jägern auf die Dachterrasse eines zweistöckigen Hauses gerannt, wo sie dann
erschossen wurden. Die Anwohner hatten Glück, sie kamen mit dem Schrecken
davon." Und er ergänzt: "Wo soll ein solches irrwitziges Jägerverhalten noch
hinführen? Deutschland ist auf dem besten Weg, zu einer Bananen-Republik zu
verkommen, wo jede Lobby tun kann, was sie will, und das Volk nichts zu sagen
hat. Wenn man ernsthaft beginnen würde, das blutige Hobby Jagd objektiv zu
beleuchten, würde sich sofort herausstellen, dass diese für Natur und Tiere
völlig unnötig und kontraproduktiv ist. Das starre Festhalten an der Jagd
widerspricht völlig den Erkenntnissen der modernen Wissenschaft, sogar Jäger
selbst geben das zu. Wie viele namhafte Fachleute sollen das denn noch
bestätigen, bis die Politiker endlich aufwachen: Jagd ist hinterlistige Tötung
des arg- und wehrlosen Mitgeschöpfes und sonst nichts!`"
(leben-bewahren.org)
PS: Das skandalöse Gesetz ist
mittlerweile erlassen.
20.1.2013 –
Warum der Protestantismus
"gelassen"
der "Vernichtung der Welt" zuschaut / Protestantische "Gnadenlehren"
lösen sich in Luft auf, die man nicht mehr atmen kann
– Die evangelischen
Theologen lassen weltweit verlauten, der Mensch könne sich nicht "selbst
erlösen", womit sie meinen: Er könne nichts dazu tun, da angeblich die "Gnade
Gottes" alles tue. Diese Gnade würde dann angeblich im Jenseits für alle
offenbar werden. Wenn sich Menschen jedoch anstrengen, Gott näher zu kommen,
dann treten sehr oft protestantische intellektuelle Bedenkenträger oder
"Sektenexperten" auf und bemäkeln den angeblich nichts bringenden Versuch einer
vermeintlichen "Selbsterlösung".
Ähnlich wie bei Einzelnen hält es der
Protestantismus mit der ganzen Weltsituation, in der die materialistische
Zivilisation sehenden Auges mehr und mehr ihrer Selbstzerstörung entgegen
steuert. Während es weltweit viele Menschen gibt, die auf die eine oder andere
Weise noch mithelfen wollen, das Ruder herum zu reißen oder das Kommende
zumindest abzumildern, bleibt die protestantische Theologie seelenruhig und
verkündet sinngemäß ein angeblich wundersames Eingreifen "Gottes" am Ende der Zeiten,
weswegen man sich weiter den Rotwein schmecken lässt und ungeniert die Dinge
laufen lässt, die die Welt in den Abgrund stürzen, diese sogar teilweise
befürwortet. Oder schlimmer noch: Man schiebt "Gott" selbst zu, dass er es
angeblich sei,
der am Ende die Welt "vernichten" würde, so dass man mit Gelassenheit der
kommenden Dinge harrt, da man gleichzeitig auf eine zauberähnliche
"Auferstehung" in Herrlichkeit spekuliert.
Doch das ist eine Verhöhnung Gottes. Denn Gott ist weder ein
Zauberer, der per göttlichem "Knopfdruck" am Ende der Zeiten die Rettung der Zivilisation
bewerkstelligt
oder den einzelnen protestantisch Gläubigen in den "Himmel"
gleichsam katapultiert, noch ist Gott ein Wesen, das den anderen der
beiden Knöpfe drückt, der die materialistische Welt zerstört. Gott
wird also weder auf die eine noch die andere Weise in das Gesetz von Ursache
und Wirkung eingreifen, das sich einzig und allein der Mensch selbst
geschaffen hat, nachdem es unzählige positive
göttliche "Eingriffe" gab in Form von Handreichungen für die Menschen
– z. B.
durch die Botschaft der Umkehr durch Jesus von Nazareth oder durch viele
Propheten und weise Menschen seither, die allesamt in den Wind geschlagen
wurden; und zwar vor allem durch den Protestantismus, der lehrt: "Allein der Glaube
genügt." Doch wofür soll der Glaube genügen? Die Versprechungen des
Seelenheils sind in Wirklichkeit leer, also eine grobe Irreführung.
Beispielhaft für die protestantische Sichtweise,
welche die Welt maßgeblich mit dorthin versenkt hat, wo sie sich heute schon zu
einem großen Teil befindet,
zitieren wir nachfolgend den Kommentar des Theologen Klaus Jürgen Diehl in der
evangelischen Zeitschrift idea-spektrum Nr. 48/2012:
"´Darüber, wer die Welt erschaffen hat, lässt sich streiten. Sicher ist
nur, wer sie vernichten wird.` Dieses dem englischen Tierschützer George Adamson
(1906-1989) zugeschriebene Bonmot geht mit großer Gewissheit davon aus, dass die
künftige Vernichtung der Welt allein das Werk menschlichen Größenwahns sein
wird. Doch diesen letzten Triumph der Selbst- und Weltzerstörung wird Gott den
Menschen nicht einräumen. Mag der Mensch auch erfolgreich dabei sein, die
Lebensgrundlagen auf unserem Planeten zu zerstören, so wird Gott in seiner
souveränen Schöpferallmacht allein durch sein Wort den Schlusspunkt setzen: ´Ich
bin das A und O ...` (Offenbarung 22, 13)".
"A und O" stehen hier für die beiden griechischen
Buchstaben Alpha und Omega, dem ersten und dem letzten Buchstaben des
griechischen Alphabets. Wenn Gott das "Omega"
spricht, wie es in der Offenbarung des Johannes tatsächlich heißt, dann bedeutet dies
jedoch nicht den protestantisch erwarteten "Schlusspunkt", so als ob
am Ende womöglich Gott die Welt vernichten würde. Sondern es bedeutet die
Ankündigung der Ernte einer Jahrhunderte langen negativen menschlichen Saat, indem nun alle
noch nicht gesühnten negativen Ursachen sich zu einem negativen Höhepunkt
verbinden. Da das Gesetz von Saat und Ernte allerdings auch im Jenseits gilt,
werden die Vertreter des Protestantismus davon nicht ausgenommen und ihre
Gnadenlehre wird sich spätestens dort in Luft auflösen, die man – im
übertragenen Sinne – nicht einmal mehr atmen kann.
16.2.2013 –
Falsche Heilspropheten haben Konjunktur in der Kirche. Doch Gott lässt
Seiner nicht spotten
– Jüngstes Beispiel: Die evangelisch-konservative Nachrichtenagentur idea
weist unter der Überschrift Kein Grund für eine Weltuntergangsstimmung
in großer Aufmachung auf den Artikel Und sie erholt sich doch im
PM-Magazin Nr. 3/2013 hin. Autor ist der Journalist und selbst ernannte
"Zukunftsforscher" Matthias Horx.
Matthias Horx polemisiert dort gegen die
Zukunftsprognosen des seriösen Club of Rome, der seiner Meinung nach durch
das angebliche Schüren von Paranoia vor allem Aufmerksamkeit erheischen wollte. "Dass wir
diesen Planeten gleichsam ´umbringen` könnten und uns selbst gleich mit, ist
wahrscheinlich die am weitesten verbreitete Größenwahn-Fantasie unserer
Zeit", wird er von idea.de am 15.2.2013 zitiert,
und er zaubert die Fakten in einer Weise um, dass alles "gut" würde.
So
erfindet er neue Szenarien, wie die Behauptung, dass "breite
Mittelschichten" zur "Durchsetzung neuer Umweltschutz-Technologien" führen
(PM). Doch die "Mittelschichten" werden weltweit immer schmäler, und die
neuen Technologien als Heilmittel gegen Klimawandel =
Klimakatastrophe anzupreisen, reicht hinten und vorne nicht.
Denn die Technik ist nicht die Ursache, sondern die
menschlichen Aggressionen. Technologien mögen hier und da
im Äußeren einen Fortschritt zu etwas Besserem signalisieren,
doch sind diejenigen, die darauf vertrauen, blind für das,
was sich schon längst in der Atmosphäre der Erde abzeichnet.
Auf seiner Homepage horx.com bewirbt der "Zukunftsforscher" auch
seinen Vortrag Anleitung zum Zukunftsoptimismus
– Warum die Welt nicht schlechter wird. Dazu schreibt wirbt er für
seinen Vortrag mit den Worten: "Die Lage der
Zukunft scheint katastrophal: Die Umwelt ist in höchster Gefahr, der
Kapitalismus böse, die Globalisierung eine Katastrophe. Doch hinter solchen
Zukunftsbildern stecken Ideologien, Ängste und verzerrte Weltbilder. Dieser
provokante Vortrag entlarvt die medialen Täuschungen und psychologischen
Fehlleistungen des grassierenden Zukunfts-Pessimismus. Er trainiert die
mentale ´Future Fitness` der Zuhörer aus allen Branchen."
Der Hinweis auf die "Branchen" deutet darauf hin, dass er mithilfe dieser Vorträge
vor entsprechend vermögendem Publikum auch seinen Lebensunterhalt
bestreitet.
Jesus, der
Seher Johannes und die wahren
Gottespropheten lehren deshalb auch etwas ganz anderes. Aber sie
verdienten mit ihren Warnungen auch kein Geld, sondern wurden gekreuzigt,
erschlagen oder aus der Gesellschaft verbannt.
Die moderne philosophische, journalistische oder kirchliche Heilsprophetie
blendet auch völlig aus, dass die "Apokalypse" schon jetzt in großen Teilen
der Welt Alltag ist. Ca. 40.000 Menschen sterben täglich an Hunger bzw.
Unterernährung oder an
den unmittelbaren Folgen und vieles mehr, so dass das Vertrauen auf
Umweltschutz-Technologien sich meist nur auf die Hoffnung bezieht, einige
Oasen ungleich verteilten Wohlstands mehr schlecht als recht funktionsfähig zu
erhalten. Man stellt also in Aussicht, das Boot, in dem man selber sitzt,
manövrierfähig zu halten, während alle anderen Boote untergehen oder schon
untergegangen sind. Und man predigt denen, die noch nicht untergegangen sind:
"Ich glaube, uns trifft es nicht, nur die Milliarden anderen, deshalb
bitte ´Future Fitness` (= Fitness für die Zukunft) statt
schlechter Stimmung."
Außerdem
bewirken neue Technologien nichts gegen das unermesslich Leid der Tiere und
ihre gleichfalls unermesslich leidvollen Folgen für deren Peiniger, und sie
können, wie "alte" Technologien auch, für die Fortsetzung unheilvoller
anderer Entwicklungen missbraucht werden.
Die Kirchenoberen jedoch holen sich die falschen Heilspropheten gerne
mit in ihr Boot,
und sie reden den Verursachern von Katastrophen, garniert mit ein bisschen
Kritik, zu Munde. Ja, sie sitzen schon lange
mit denen im selben Boot, die nur ihre eigenen "Schäfchen" ins Trockene bringen wollen,
während man die naiv gläubigen "Lemminge" zu Millionen den Abgrund hinunter stürzen lässt.
Von einer "Erholung" der Erde sprachen zwar auch Jesus und alle Propheten – aber
erst nach einer tief greifenden unbequemen Umkehr, und nachdem der malträtierte Planet seine Peiniger und alles
abgeschüttelt haben wird,
was diese
auf der Erde an Leid und Schmerz an Menschen, Tieren und der ganzen
Schöpfung Gottes anrichten. Da hilft keine
"billige Gnade" der protestantischen und vornehmlich lutherischen Theologen,
die nichts bringt außer der verhängnisvollen Illusion, mit ein paar kleinen
Veränderungen wie bisher
weitermachen zu können. Denn Gott lässt Seiner nicht spotten.
16.4.2013 –
Wie lange lassen
sich konfessionelle Tierinteressenten noch von der evangelischen Kirche
brüskieren? – In einem
Rundschreiben an Freunde kündigt Frau Vivian K. Wichmann von AKUT
e.V.
(Aktion Kirche und Tiere e.V.) am 20.2.2013 Veranstaltungen parallel zum
Evangelischen Kirchentag vom 1.5.-5.5.2013 in Hamburg an.
In dem Schreiben
heißt es: "Liebe Tierfreunde, da der Ev. Kirchentag es
abgelehnt hat, den Termin für einen Gottesdienst für Mensch und Tier im
Programm aufzunehmen,
findet nun – zu meiner großen Freude – parallel zum ´großen` Kirchentag
ein Kirchentag für Mensch und Tier ... statt."
Der Kirchentag hatte also die Kirchenmitglieder, die kleine Schritte in
Richtung Tierfreundschaft tun, zuvor ausgegrenzt.
Der
AKUT-Vorsitzende, Pfarrer Holger Janke, rät: "Wer nicht auf Fleisch
verzichten wolle, solle zumindest Bio-Qualität kaufen" (domradio.de,
26.8.2010). Doch ein echter Tierfreund bringt seinen Freund, das Tier,
nicht zur Bio-Fleisch-Produktion in den Schlachthof. Dennoch ist für die
Evangelische Kirche selbst die Position von Pfarrer Janke innerhalb des
Kirchentags ein Ärgernis und die Initiativen von AKUT werden dort nicht
integriert.
Dies ist verständlich wenn man weiß, wie viele Massentierhalter in
"ihre" evangelische Kirche eingebunden sind, und dass von den Angestellten
der großen Tiervernichtungsanstalten Millionen an Kirchensteuern aufgebracht
werden. Da ist der Kirche selbst eine "Bio-Fleisch"-Empfehlung zu viel.
Vgl. dazu die katholische Kirche
mit ihrer Verteidigung angeblich "traditioneller bäuerlicher
Produktionsweisen" einschließlich der Massentierhaltungs-Fabriken.
Doch bei allem Kompromissgeist der konfessionellen Tierinteressenten: Auch
sie sollten sich
nicht länger als Feigenblatt für die Institution Kirche
missbrauchen lassen. Lesen Sie dazu auch unsere Meldung zum
1. Kirchentag Mensch und Tier 2010 in Dortmund.
13.6. / 17.6.2013 –
Hochwasser in
Deutschland – Die Rückkehr der Fische
– Für viele Menschen in Deutschland führte das Hochwasser zu einer materiellen Katastrophe,
manche bürgerliche Existenzen wurden zunächst ruiniert, und die Politiker
versprachen Hilfen beim Wiederaufbau. Kaum jemand bedenkt jedoch, welche
beruflichen "Existenzen" zum Beispiel im Einklang mit der Schöpfungsordnung stehen und welche
nicht. Vor allem die Fische in den Meeren, Flüssen und Seen leiden grausam unter
der Kreatur Mensch. Es ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen,
wie
sensibel und schmerzempfindlich diese Tiere sind und welche Qualen sie
durch die Fischerei und den "Angelsport" erleiden. Fische sind ebenso wenig
zum Verzehr durch Menschen vorgesehen wie andere Tiere, was auch im
ursprünglichen Schöpfungsbericht der Bibel noch nachzulesen ist (1. Mose
1, 29-31), doch in der "Gattung
Mensch" kommen nur sehr wenige zur Einsicht. Nun hat die Natur an einem Ort
wieder ein Stück weit in ihrem
Sinne "reguliert". Der Fluss Elbe wehrte sich auf diese Weise gegen die
Einzwängung hinter immer höhere Deiche und Dämme und hat sich vielfach
seine früheren Auen wieder geholt. Diese waren der natürliche Lebensraum
für viele Tiere und Pflanzen, bis die "Gattung Mensch" auch diesen Lebensraum
beschnitten oder ganz weg genommen hat; so wie Tieren grundsätzlich auf dem
Planeten Erde ein
Lebensraum nach dem anderem weg genommen wird, wenn
es um den menschlichen Profit oder das menschliche Eigenwohl geht, das
Tiere ausschließt. Nun empfinden Menschen, das, was ihnen geschah, sei grausam, doch wo liegen
die Ursachen?
Eines der markanten Fotos dieser Katastrophe war, als
Fische aus dem Fluss durch das Fenster von außen
in ein Haus schauten, das von der Überschwemmung betroffen war.
Ist es ein furchtbarer Zufall oder ein Symbol,
dass zwei der am meisten von der Hochwasser-Apokalypse betroffenen Orte den
Namen "Fisch" im Ortsnamen haben: Fischerdorf bei Deggendorf und
Fischbeck bei Stendal – Orte mit einer
langen grausamen Tradition der Fischerei in der Vergangenheit.
Spiegel.de
berichtet auch von einer unter gegangenen Fischerei in einem anderen Ort: "Das Gebäude der Fischerei ist komplett überschwemmt. Von der
Eingangstür ist nur noch der obere Rand zu sehen, der Räucherraum, der
Schlachtraum, die Hälterung können nicht mehr betreten werden. Knapp 400
Quadratmeter Betriebsstätte sind zu einer Unterwasserwelt geworden."
(13.6.2013)
Die Fische sind auch hier zurück gekehrt; nicht in den
Schlachtraum, um hier wie anderswo oft noch bei lebendigem Leib bestialisch aufgeschlitzt zu werden,
sondern schwimmend in ihrem Lebensraum, dem Wasser. Doch dies ändert noch
wenig daran, dass sie trotzdem immer mehr aussterben, denn gnadenlos wird
jeder Quadratmeter Meer, See und Fluss weiter leer gefischt. Es sei
denn, der Mensch ist zwischenzeitlich nicht mehr dazu in der Lage. Haben
sich die Täter jedoch wieder "erholt", beginnt in der Regel das Gemetzel und seine
Befürwortung und der Verzehr der Tiere von Neuem? Von einer Umkehr und einem
gesegneten Neubeginn sind viele noch weit entfernt. Und so heißt es
heute "Land unter". Was wird morgen sein?
"Welt unter".
Foto rechts: Eine
Forelle im Bachbett. Ihre gute Tarnung nützt ihr nichts, wenn der Mensch sie
angeln will. Der Angelhaken bohrt sich durch ihr besonders
schmerzempfindliches Gewebe im Mundbereich. Ist die Forelle dann an Land
gezogen ergeht es ihr ähnlich, wie wenn der Mensch unter Wasser gezogen
würde. Sie verendet qualvoll. Es sei denn, sie wird vorher erschlagen oder
lebendig aufgeschlitzt. (Stefan Weigel, 2008, Creative Commons
Attribution 3.0 Unported licence).
Die Gattung "Mensch" verstößt aus Gründen des
hemmungslosen Profits
weiter weltweit in einem noch die
dagewesenen Ausmaß gegen die Einheit allen Lebens, dem
Zusammenwirken von Menschen, Tieren, Pflanzen und Mineralien mit den Elementen
der Erde, und auch diese Jahrhundertflut in Deutschland wird wohl nur bei sehr
wenigen Menschen etwas ändern. Die von der Kirche zur "Krone der Schöpfung" erklärte Gattung "Mensch"
hat der Erde und allen ihren Bewohnern den Krieg erklärt (man kann von einer
weltweiten Vernichtung der Tierwelt im Sekundentakt sprechen, in Verbindung mit exzessivem
Fleischkonsum) und man bekriegt sich auch gegenseitig, wozu vor allem auch
Deutschland als drittgrößtes Waffenexportland der Welt
(und zweitgrößtes Jagdwaffenexportland der Welt) die Mittel bereit
stellt. Der ganze Wohnplanet Erde wird mehr und
mehr vom Menschen zerstört. Doch die "Mutter Erde" wehrt sich dagegen immer verzweifelter
durch das, was man
verharmlosend "Klimawandel" nennt. So mancher Mensch sieht oder
empfindet dabei die Not seines Nächsten, der vom Schicksal betroffen und
niedergeschlagen ist und packt z. B. selbstlos mit an oder
leistet anderweitig Hilfe – ein guter Beginn, um dann bald auch die
Not der Tiere wahrzunehmen, damit eine Hilfe auch dem großen Ganzen zugute
kommt.
In einem Kommentar von Jakob Augstein heißt es dazu:
"Welchen Beweis
brauchen die Klimawandelleugner, bevor ihnen die Augen aufgehen? Was muss
geschehen, damit die Wachstumsprediger dazulernen? Keiner von ihnen wird später
sagen können, er habe nichts gewusst." (spiegel.de,
10.6.2013)
Und dieser Kommentar schließt mit den
Worten: "In der Krise gibt es einen Moment der Hellsichtigkeit. Dann liegen das
Problem und seine Ursachen klar vor uns. Dann entscheidet sich, ob wir lernen
oder nicht. Meistens lernen wir nicht ... Wer unter neuen
Lebensbedingungen alte Wege geht, endet im Aus. Das hat den Leuten
auf den Osterinseln den Rest gegeben, den Wikingern auf Grönland und den
Maya. Wenn wir die nächsten sind, sollten wir nicht überrascht sein."
Nachtrag:
Auch für 8000 (!) Schweine bei Fischbeck ging es nach dem Dammbruch um Leben
oder "jetzt schon Tod", also vor dem Stromschlag und dem
Aufgeschlitzt-Werden im Schlachthof. Der Landrat, ein CDU-Politiker, sorgte
sich um "Seuchengefahr" für den Menschen beim Ertrinken der Schweine.
Bei volksstimme.de
heißt es am 15.6.2013: "Von Fischbeck aus ergießen sich die Wassermassen nordöstlich über
Schönhausen, Klietz, Scharlibbe und Kamern bis in einen Polder bei Jederitz
an der Havel. Nicht rechtzeitig geräumt werden konnte ein
Schweinemastbetrieb in Scharlibbe. Einsatzkräfte haben Sandsäcke um den
Betrieb mit 8000 Tieren herumgelegt und pumpen Wasser ab. Doch es ist
ungewiss, ob sie die Schweine retten können. ´Die Tiere stehen auf
Gitterrosten, unterhalb steht das Wasser`, sagt Landrat Wulfänger. ´Wir
müssen aufpassen, dass wir nicht bald 8000 tote Schweine haben, sonst
besteht akute Seuchengefahr.` "Den Landrat beschäftigte also vor allem eine mögliche Seuchengefahr. Kein
Wort wird jedoch darüber geschrieben, was das für die hochsensiblen Schweine
bedeuten würde, ertrinken zu müssen und nicht einmal versuchen zu können,
sich zu retten wegen der Gefangenschaft. Der Aufruf zur sofortigen Evakuierung der Menschen des Ortes Scharlibbe
erfolgte, wie man den Medien entnehmen kann, am Mittwoch, den 12.6.2013,
weil das Wasser bald komme. Die Tiere ließ man aber erst einmal in
Gefangenschaft stehen, und drei bzw. vier Tage später (!) heißt es dann,
jetzt stehen schon ihre Gitterroste im Wasser, wir wissen nicht, ob wir sie
noch "retten" können. Es gibt in Deutschland keine Evakuierungspläne in
Katastrophenfällen für Tiere, sie sind juristisch weiterhin den "Sachen"
gleich gestellt. Und bei einem ertrunkenen Schwein berechnet der
Massentierhalter anschließend den Profit, der ihm entgangen ist und lässt
ihn sich von der Versicherung oder der "Katastrophenhilfe" ersetzen.
Dann ging das Wasser zurück, und in der gigantischen Schweinemastanlage
wurde das restliche Wasser abgepumpt, so dass viele jetzt sagen: "Alles noch
einmal gut gegangen. Also weiter so wie zuvor."
Doch es ist der milliardenfache Mord an den Tieren mit seinen auch für den
Menschen tödlichen Nebenwirkungen (auch Massentierhaltung ist ein
entscheidender Faktor bei der Klimakatastrophe), der das "Weiter so wie
zuvor" nicht mehr allzu lange zulässt.
Ein Umdenken ist kaum in Sicht. Wir wissen allerdings von einem Mann, der
ins Nachdenken gekommen ist.
Bei der gezielten Überflutung einer Wiese wurde nicht zuvor nach
Rehkitzen geschaut, die zu dieser Jahreszeit dort im Gras liegen. Man
dachte offenbar nur an den Menschen und öffnete ein Schleusentor, um die
Wassermassen weg von den Häusern zu lenken. Welchen Tieren die Wiese derzeit
Lebensraum bietet und was man hier tun könne, war anscheinend kein Thema.
Von zwei Rehkitzen hörte man später. Eines sei ertrunken, nachdem die
Schleuse geöffnet wurde, ein zweites hat ein beherzter Mann mit Müh und Not
gerettet und auf einen Tierhof gebracht.
10.10.2013 –
Neue kirchliche Kampfschrift gegen die Schöpfung: "Du sollst nicht atmen"
– "Die kosmische Schuld" speziell "des Protestantismus" am Niedergang der
Zivilisation haben wir bereits beispielhaft dargelegt. Ein neues Beispiel
liefert jetzt der einst Evangelische Theologe Dr. Sebastian Moll, der an der
Universität Mainz die Studenten zu evangelischen Pfarrern ausbildete,
2020 aber zur katholischen Religion übertrat. Nach
seinem bei den Verkaufszahlen "erfolgreichen"
Pamphlet
Jesus war kein Vegetarier legte er
2013
in diesem Sinne nach. Du sollst nicht atmen (Asslar 2013)
ist eine kirchliche Kampfschrift gegen die Warnung
vor der Klimakatastrophe und sie ermuntert die "Macher" dieser Gesellschaft
zum "Weiter so"
(vgl.
dazu ein Kommentar auf
amazon.de).
Wissenschaftliche Ergebnisse
aus dem Bereich "Ökologie" werden dabei schlicht geleugnet und mit spitzer
Feder manipulativ durch Halbwahrheiten ersetzt.
Nachfolgend einige Leseproben, die dokumentieren, wie man innerhalb der
Kirche die apokalyptische Entwicklung und die vielfältigen Mahn- und Weckrufe an die
Menschen schlicht leugnet und die Zeitgenossen auf vielerlei Art und Weise
manipuliert.
Dafür missbraucht der promovierte Theologe – wie seine Theologen-Kollegen –
Gott und Christus. Denn sein Buch will er so verstanden wissen:
"Gottes
Gebote behalten ihre Gültigkeit, aber es geht darum, sie richtig zu
verstehen. Dieses richtige Verständnis hat Jesus uns gebracht, bestätigt
wird es durch den Apostel Paulus." (S. 96)
In diesem Zusammenhang
zitiert der Autor auch den beliebten evangelischen Theologen Dietrich
Bonhoeffer, der den Pazifismus von Jesus mit dem Hinweis auf "Gott" ablehnt,
"der
das freie Glaubenswagnis verantwortlicher Tat fordert und der dem, der
darüber zum Sünder wird, Vergebung und Trost zuspricht." (S. 106)
[mehr dazu hier]
Das Ergebnis der neuen theologischen Studie von Sebastian Moll ist dabei:
"Aus dem christlichen Gottesbild ergibt sich somit unmittelbar das
christliche Menschenbild, das Bild vom Menschen als verantwortungsvollen
Gestalter. Und dieses Menschenbild ist in der Tat anderen überlegen." (S.
117)
Im Einzelnen kommt Dr. Moll bei der Darlegung dieser vermeintlichen
"Überlegenheit" unter anderem zu folgenden Ergebnissen:
Zur
Wasserknappheit in vielen Ländern der Erde und drohenden Katastrophen:
"Wir haben dieses Wasser anderen Regionen weder weggenommen noch sonst
irgendwie unrechtmäßig erworben. Ebenso wenig gibt es irgendeine
realistische Möglichkeit, unser deutsches Wasser per Leitung in die
Sahelzone zu transportieren." (S. 18)
Zu den Hungerkatastrophen (37.000
Verhungernde täglich) und andern Nöten:
"Dass wir am Elend der Dritten Welt schuld sind, ist, wie [der
Islam-Kritiker] Siegfried Kohlhammer richtig erkannte, ´ein weitverbreitetes
Vorurteil bei Linken und Grünen aller Art ...` Die These der Ausbeutung der
Dritten Welt durch den Westen lässt sich auf jeder denkbaren Ebene
widerlegen ... Auf die Idee zu kommen, dass die armen Staaten dieser Welt
unter Umständen für ihre Armut selbst verantwortlich sein könnten, ist für
einen Gutmenschen völlig undenkbar." (S. 39.41)
"In gewisser Weise ist Mutter Natur selbst Gentechnikerin ... In Wahrheit
stellt nicht Gentechnik, sondern Fortschrittsfeindlichkeit die wahre
widernatürliche Haltung dar ... Meiner Ansicht nach kann man in diesem Fall
[der Blockierung der Gentechnik] von unterlassener Hilfeleistung sprechen."
(S. 52.54)
"Tatsächlich sind Menschenverachtung und Tierliebe in gewisser Weise zwei
Seiten derselben Medaille." (S. 59)
"Andauernd hören wir vom
Artensterben. Um den Irrsinn der Hysterie zu
verstehen, muss man sich ein wenig in zoologischer Klassifizierung auskennen
... Die Schmarotzerfliegen bilden eine Familie, von der weltweit über 8000
Arten existieren. Das bedeutet, wenn Sie morgen mal wieder die
Schreckensnachricht hören, dass im vergangenen Jahr Tausende von Arten
ausgestorben sind, können Sie beruhigt sein, denn mit ein wenig Glück haben
einige der Schmarotzerfliegenarten überlebt." (S. 61
f.)
"Wer sich weigert, das Grundgesetz der Natur anzuerkennen, dass ein Wesen
sterben muss, damit ein anderes leben kann, verharrt in einer
kindlich-trotzigen Haltung und weigert sich, erwachsen zu werden ... Meinen
Sie, ein Tiger käme auf die Idee, seine Beute, die er gerade erlegt hat, in
gerechte Stücke aufzuteilen und einen fairen Anteil an seine hinkende
Schwester abzugeben?" (S. 64.80; vgl.
Gewalt im Tierreich)
"Seit Beginn dieses Buches haben wir ihre [der Pharisäer] Machenschaften
verfolgt und ihre moderne Inkarnation in Form der Gutmenschen erkannt. Nun
ist es an der Zeit, entschlossen zurückzuschlagen." (S. 73; doch
ist dieser Vergleich nur ein
Ablenkungsmanöver, um zu verschleiern, dass die damaligen Schriftgelehrten
und Theologen ihre Nachfolger in Wirklichkeit in den heutigen Schriftgelehrten und Theologen
gefunden haben, die sich heute nur anders – nämlich "christlich" – nennen)
"Das ist ja das Tolle am Papstamt, es ist unfehlbar und zugleich lernfähig.
Immerhin wurde auch Galilei bereits im Jahr 1992 von der Kirche
rehabilitiert." (S. 77) [Anmerkung: Galileo Galilei wurde
nicht von der Kirche rehabilitiert. Mehr dazu
hier.]
"Es mag sein, dass wir den Großteil unserer Gene mit den Tieren gemeinsam
haben, von mir aus können es 99 % sein. Aber der qualitative Unterschied
bleibt bestehen, und auf diesen dürfen wir stolz sein." (S. 81)
"Gleichheit wird gesucht ... Vor ebendieser Gleichmacherei kann uns der
Stolz bewahren. Denn Stolz ist der natürliche Feind der Gleichheit." (S.
86)
"´Weniger ist mehr`. In bestimmten Lebenslagen mag dieser Satz zutreffend
sein, aber in seiner inflationären Verwendung ist er nichts weiter als Opium
fürs Volk. Weniger ist nämlich zunächst mal weniger ... Und das Credo ´Ohne
Fleisch fehlt dir nichts` treibt den Irrsinn auf die Spitze. Jedes Mal
möchte ich ausrufen. Doch, ohne Fleisch fehlt mir Fleisch." (S. 90)
"Nun hat die Sexualität aber seit den 68ern weitestgehend als Sündenpfuhl
ausgedient. So wurde es für die modernen Pharisäer nötig, ein weiteres
Grundbedürfnis der Menschen anzuzapfen, um über sie herrschen zu können. Man
entschied sich für das Essen, und das war noch brillanter." (S. 92)
"In Wirklichkeit hat es das flächendeckende Waldsterben natürlich weder in
Deutschland noch sonst irgendwo auf der Welt jemals gegeben. Unser Land ist
nach wie vor zu etwa einem Drittel mit Wäldern bedeckt, in den vergangenen
Jahrzehnten sind sogar eine Million Hektar dazu gekommen. So gesehen ist das
Waldsterben tatsächlich ein deutsches Phänomen – denn nur uns Deutschen
konnte man einen solchen Unsinn einreden." (S. 101; die
Vernichtung der Regenwälder, der grünen Lungen des Planeten Erde ist
unbestritten)
Über die
Tempelaustreibung von Jesus: "In diesem konkreten Fall stellte er die
Wahrung der Ehre Gottes über Sanftmut und Friedfertigkeit." (S. 108;
zur Bedeutung der Tempelaustreibung siehe
hier)
Schließlich: Während Menschen mit Worten vieles verbergen
und in ihre vordergründig schönen Worte oft ganz andere, negative Inhalte
hinein legen, lenkt der Theologe Moll in die gegenteilige Richtung ab. Der
vorletzte Satz seines Buches lautet: "Merken Sie sich: Der Wahrheitsgehalt
einer Aussage hängt nicht von der Gesinnung des Sprechenden ab." (S. 120)
Doch was will der Autor mit einem solchen Satz bezwecken? Denn in Wirklichkeit kommt
nämlich vor allem der Inhalt bestimmter Worte, also
beispielsweise die Gesinnung des Sprechenden, beim Hörer an. Denn auch
Gedanken und Empfindungen sind Kräfte, nicht nur Worte – ob sie nun
vordergründig richtig oder falsch sind –, auf die so mancher herein fällt.
Die Gedanken und Empfindungen dahinter sind jedoch die stärkeren Kräfte. Und es ist auch die Gesinnung, die den Charakter des Sprechenden ausmacht,
nicht die von ihm gebrauchten Worthülsen. Die Worte sind nur das Vordergründige,
vergleichbar der Schale einer Walnuss. Wesentlich bei einer Nuss ist aber der Inhalt,
also der Kern
der Nuss, ob er gut schmeckt oder bitter.
24.11. / 25.11.2013 –
Früher gab die Kirche den "Hexen" Schuld an Naturkatastrophen, heute sollen
die Katastrophen
"Geheimnis Gottes" sein –
In der Frankfurter
Allgemeinen Sonntagszeitung steht über die Wetterkatastrophen des 17.
Jahrhunderts zu lesen: "…
Wer aber die Anklagen von damals liest, der findet, zwischen all dem
Blödsinn über Sex mit dem Unaussprechlichen, ermordeten Säuglingen und
Fahrten durch die Lüfte, auch die einzige handfestere und realistischere
Ursache: Immer wieder heißt es, die Hexen und Hexer hätten den Wein
erfrieren lassen und den Weizen auch. Sie hätten den Frost
herbeigezaubert, sie hätten den Hagel geschickt, kalten Regen und Stürme, so
furchtbar, dass kein Mensch sich an heftigere erinnern konnte. Heute wissen wir, dass
das Jahr 1626 das kälteste in der jüngeren Klimageschichte war. Die
mittelalterliche Warmzeit war im späten 15. Jahrhundert zu Ende gegangen,
und jetzt, in den ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts, hatte die
sogenannte Kleine Eiszeit ihren Tiefpunkt erreicht. Woher sollten die
Menschen aber wissen, was sie da erlebten – wo sie doch keine
Wetterstationen hatten, keine Temperaturaufzeichnungen. Und von schwankender
Sonnenaktivität konnte niemand eine Ahnung haben. Jeder warme Sommer nährte
die Illusion, dass eigentlich alles beim Alten war.
Und wenn im nächsten Herbst der Wein erfror, weil der Frost schon im
September kam, spielte offensichtlich der Teufel sein Spiel. Der
Zusammenhang von Klimawandel und Hexenwahn ist evident; es ist in
allen Anklagen das schlechte Wetter, das nur durch Zauber zu erklären ist
…"
(aus FAZ, 24.11.2013,
Artikel "Der Winter der Welt")
Die
kleinen Klimakatastrophen aus dem 17. Jahrhundert wurden demnach von
der Kirche dem Teufel und den Hexen zugeschoben, die darauf hin zu
Tausenden hingerichtet wurden.
Was kommt jedoch auf uns zu? Das steht nicht im Artikel. Doch die heutigen
und kommenden Klimakatastrophen und wen es trifft, werden von der Kirche
schon heute dem angeblichen "Geheimnis Gottes" unterschoben – mit angeblich
nur beschränkter menschlicher Eigenbeteiligung. Dabei sind es die Kirchen
selbst, welche die Einheit allen Lebens verleugnen und die tieferen
Zusammenhänge im Leben von Menschen, Tieren, Pflanzen und von allen
Lebensformen von sich weisen und die Menschen auch hier in die Irre führen.
So werden alle Geschöpfe Gottes vom Lebensodem Gottes durchströmt, jedes
Geschöpf ist empfindsam, und es ist einzig der Mensch, der das Gleichgewicht
zerstörte und zerstört. Zugrunde liegt die grausame Unterwerfung des
Erdplaneten und aller Lebensformen unter den von der Kirche zur "Krone"
erkorenen sündhaften Menschen. Diese haben aus Profittrieb und Hochmut mittlerweile
ein solches Chaos angerichtet, dass sich die Erde nun mehr und mehr
wehrt, um ihre Peiniger abzuschütteln. Dies wird auch in der Bibel der
Kirchen bereits vorher gesagt, in der Offenbarung des Johannes.
Wie werden
die zunächst überlebenden Menschen reagieren? Aufgrund der
kirchlichen Lehre, dass "Gott" in seiner angeblichen Geheimniskrämerei die
Menschen und den Erdplaneten leiden lässt statt ihnen zu helfen, begehren
immer mehr Menschen gegen diesen "Gott" auf, was ein Fortschritt ist. Dabei
verwerfen viele jedoch auch den nichtkirchlichen Glauben an Gott, für den
klar ist: "Was der Mensch sät, das wird er ernten" – zu allen Zeiten. Nicht
Gott ist also schuld, sondern einzig die Menschen aller Generationen selbst.
Und, um es noch einmal klar zu formulieren:
Schuld sind also weder die "Hexen" noch der Geheimdienst eines
unergründlichen Gottes, sondern die Menschen in allen Generationen
selbst – der eine mehr, der andere weniger –, deren negative Ursachen schon immer auch negative Auswirkungen auf
die Elemente der Erde hatte. Und die Täter berufen sich wiederum zu
Tausenden auf die Institutionen Kirche, die ihnen erlaubte
und teilweise erlaubt, Tiere zu
malträtieren und zu verzehren, Wälder rücksichtslos abzuholzen und nach
menschlichem Gutdünken weltweit ein grausames Regiment in der Natur
aufzurichten. Dabei wäre es den Menschen geboten, die Einheit allen
Lebens zu erspüren, die Gesetzmäßigkeiten dieser Einheit zu erforschen und
von daher ihre Handlungsweisen abzuleiten, so wie es auch in der Bibel der
Kirchen steht. Der Mensch wird darin aufgefordert, dass er den
"Garten Eden" in Liebe und Rücksicht "bebaute und bewahrte".
(1. Mose
2, 15)
Die Priester jedoch gestatteten ihm schon in biblischen Zeiten
das Töten, und die kirchliche Priester- und Pfarrerschaft samt allen Päpsten
baute das Verhältnis Mensch-Natur aus zu einer Erlaubnis hemmungsloser
Unterjochung und millionenfachem Ausbeuten und rücksichtslosem Quälen und
Morden, was besonders in unserer Zeit der routinemäßigen qualvollen und
kirchlich gesegneten Massentierhaltung offensichtlich wird.
Es bewahrheitet sich auch hier das Wort des Philosophen Friedrich Nietzsche:
"Was ein Theologe als
wahr empfindet, das muss falsch sein: man hat daran beinahe ein Kriterium
der Wahrheit."
(Der Antichrist, 1894, Kapitel 9)
Doch wenn die Klimakatastrophe
weiter fortschreitet, was mittlerweile unabwendbar ist, werden so manche
Menschen nur schwer unterscheiden können zwischen dem todbringenden
mörderischen Kirchen-Gott und dem Glauben an einen lebendigen Gott,
der in Seiner Schöpfung gegenwärtig ist und den Menschen niemals etwas Böses
schickt und ihnen niemals Schaden zufügt. Und dies würde laut
Offenbarung des Johannes zu Folgendem führen:
"Die übrigen Leute, die nicht
getötet wurden von diesen Plagen, bekehrten sich doch nicht von den Werken
ihrer Hände ... und sie bekehrten sich auch nicht von ihren Morden, ihrer
Zauberei, ihrer Unzucht und ihrer
Dieberei" (9, 20).
"Und die
Menschen wurden versengt von der großen Hitze und lästerten den Namen Gottes
... und bekehrten sich nicht, Ihm die Ehre zu geben." (16, 9)
Dies zeichnet sich in unserer Zeit ganz allmählich, aber stetig ab. Was
heute aus der Sahel-Zone im nördlichen Afrika für Temperaturen gemeldet
werden, das werden in nicht allzu ferner Zukunft die Temperaturen in
Nordamerika und Europa sein, so dass sich die Prophezeiung des Sehers
Johannes bewahrheiten werden.
Foto rechts:
"Und die Menschen wurden versengt von der großen
Hitze und lästerten den Namen Gottes"
(Bibel) (Lizenzfrei nach
Wikimedia Commons; P.R. Binter, 2006)
So wie also laut dem FAZ-Artikel
die Abweichler vom kirchlichen Glauben früher als "Hexer" und
"Hexen" wegen der Katastrophen verfolgt wurden, so würde
es in Zukunft direkt gegen Gott, den Ewigen, gehen. Diese düstere Prophezeiung
wird von den Institutionen Kirche vorbereitet, indem diese ihre eigenen (im Laufe der
Kirchengeschichte vielfach praktizierten) Grausamkeiten auf "Gott"
projizieren, was sowohl das Leben auf der Erde als auch die
Jenseitsvorstellungen betrifft. Dort will man dann per Dogma
Andersdenkende unendlich im Feuer brennen sehen und hat für diese grässliche
Rachevorstellung einen angeblich auch im Jenseits strafenden, zürnenden und
richtenden Gott erfunden. Dabei war und ist es die Kirche selbst, die zürnt,
richtet und strafen will. Und so würden auch
diejenigen wieder in große Gefahr geraten, welche an Gott, den "freien Geist",
glauben und welche die Institutionen Kirche deshalb verlassen haben. Es sei denn,
den Menschen gelingt es zuvor, die Macht der kirchlichen Großinstitutionen
über Seelen und Menschen weitgehend zu brechen und weltweit bekannt zu
machen, dass das Wesen der Kirche und das Wesen Gottes, des
All-Einen, krasse Gegensätze
sind.
4.12.2013 –
Evangelisches
Magazin leugnet Klimawandel
– Das bekannte
schweizerische evangelische Magazin Factum versucht, die Gläubigen zu
beruhigen.
Es gebe überhaupt keinen Klimawandel, und schon gar keinen vom Menschen
verursachten. Die Temperaturen seien seit 15 Jahren gleich, beim Nordpol
würde das Eis im Vergleich zum "Spätsommer 2012" derzeit kräftig wachsen.
Anscheinend wird aber dabei unterschlagen, dass dies nur so ist, weil gerade der
Winter naht. Und der Südpol hätte seit Beginn der Messungen mehr Eis als
jemals zuvor, so die kirchlichen Leugner des Klimawandels. Von den
Gletschern würden manche sogar wachsen statt zu schmelzen. Es seien die
Medien, die das angeblich falsche Bild eines Klimawandels verbreiten, da
sie "auf Übertreibung und Katastrophismus getrimmt sind". (factum-magazin.ch,
26.11.2013)
Folglich
seien auch die Eisbären überhaupt nicht bedroht, sondern würden sich rasant
vermehren, von 5.000 in den 60er Jahren auf 25.000 heute. Irgendwelche
"Ureinwohner" würden "bestätigen", dass die Bestände seit Jahren ständig
steigen.
In Deutschland verbreitete das bekannte Magazin idea-spektrum
diese "Forschungsergebnisse" ihrer Schweizerischen Kollegen. (Nr. 49/2013)
Hier jedoch wird sich in Bälde auf der Erde erweisen, dass "allein der
Glaube" an solches nicht genügt.
Und dass der evangelische Glaube auch im
Jenseits nicht genügt, sondern eine dreiste Irreführung der Menschheit ist,
wird sich für jeden dann spätestens irgendwann dort erweisen.
Foto
links: Antarktis (Lyubomir
Ivanov, 2004, Wikimedia-Commons Lizenz)
Was aber heute
schon nachweisbar die Erde betrifft: Im Hinblick auf das Eis am Südpol
erklärt die Nasa-Forscherin Claire Parkinson: "Diese
Zunahme hält aber nicht annähernd Schritt mit dem Rückgang in der Arktis."
Es schmilzt also weit mehr Eis als sich neu bildet. Der "antarktische Sonderfall" hat
dabei im zunehmenden Chaos der Elemente
gravierende Tücken und hat zunächst mit der "Isolation" der Region zu tun.
Er "stellt daher die globale Erwärmung nicht infrage". Und eine Nasa-Studie
belegt zudem, dass das Südpol-Eis "immer dünner" wird (sueddeutsche.de,
14.11.2012) – es schmilzt dort also nicht in der Fläche, sondern in der
Dicke.
Und dass sich die Eisbären-Population kurzzeitig erholt
hat, liegt daran, dass die Vergnügungs-Massaker an den Tieren und die Hobby-Jagden
vielfach verboten wurden.
Die schleichende Klimakatastrophe dezimiert die Tiere jedoch wieder. "Sie
ertrinken, weil das Eis aufgrund der Klimaerwärmung nicht dick genug ist"
–
obwohl sie sich im Überlebenskampf anzupassen versuchen. So sind die
Eisbären
"durchschnittlich 50 kg leichter als noch 20 Jahre zuvor" (zit. nach
Wikipedia, Stand: 4.12.2013). Und dass aufgrund einzelner lokaler
Krisenfaktoren ein Gletscher auch einmal wachsen kann, ändert nichts an der
so genannten "Massenbilanz" der weltweiten Gletscherschmelze – seit 1850 und
verstärkt in den letzten Jahren.
Es gebe keinen
Klimawandel, beschwichtigen auch in Deutschland "Schönwetter-Propheten"
– vielfach bezahlte Lobbyisten von mutmaßlichen Schadens-Verursachern –
angesichts der Stürme "Christian" und "Xaver" im Herbst
2013. Man könne
diese als "Einzelereignisse" verstehen (bild.de, 5.12.2013). Dann
seien es also zunehmend bedrohlichere "Einzelereignisse", die sich mehr und
mehr häufen.
Vergleichen Sie
dazu das Buch
Klimawandel –
Gott hat rechtzeitig gewarnt
Siehe auch unsere Meldung:
Warum der Protestantismus
gelassen der Vernichtung der Welt zuschaut
Siehe dazu auch eine aktuelle Studie
vom 8.12.2013 unter
spiegel.de
Wenn man allerdings so lange wartet, bis auch der letzte dämonische Lobbyist
mit "Wissenschaftsstatus" eines Tages zugibt, dass der Mensch den
Klimawandel verursacht, der mehr und mehr zur
Klimakatastrophe wird,
auch, wenn die Zusammenhänge wohl anders sind als im CO2-fixierten so
genannten Main-Stream behauptet, dann
häuft man immer neue Ursachen an, die wieder entsprechend furchtbare
Wirkungen nach sich ziehen.
2014 / 2015
10.4. / 13.5.2015 –
Die evangelische
Kirche zeigt immer offener ihre Grausamkeit, z. B. gegenüber Tieren
–
Der deutsche Protestantenführer und EKD-Ratsvorsitzende Prof. Dr.
Heinrich Bedford-Strohm schrieb angesichts barbarischer Tierquälereien
in der so genannten "Nutztierhaltung", "dass der einzelne Landwirt
nicht für gesamtgesellschaftlich bedingte Entwicklungen in der Tierhaltung
zur Rechenschaft gezogen werden könne", denn: "Kein Landwirt hält Tiere, um
sie zu quälen", so der EKD-Ratsvorsitzende wörtlich in einem Artikel in den
Nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern Nr. 1, Januar
2015, auf Seite 27. Doch wer dann? Die Institution Kirche, die den
Landwirten und Massentierhaltern die Quälereien erlaubt?
Um hier ein klein wenig gegenzusteuern, versuchte der EKD-Chef zögerlich,
einige Verbesserungen vorzunehmen, auch im Denken der Menschen. Tiere in
der Landwirtschaft sollten "nicht ausschließlich als Produktionsfaktoren"
gesehen werden, sondern auch "noch als Mitgeschöpfe", so der höchste
Repräsentant der Evangelischen Kirche in Deutschland. "Noch als
Mitgeschöpfe". Noch. Dieses
eine Wort spricht bereits Bände, das nicht viel erhoffen lässt. Was übrig
blieb: In diesem Sinne
müsse die "Landwirtschaft neue Wege erkunden".
Sehr
wahrscheinlich
hat sich der evangelische Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt,
der wie der EKD-Ratsvorsitzende aus der lutherischen Kirche in Bayern
stammt, an diesen
Worten orientiert und einen "neuen Weg" angedacht. So bekundete er kurz vor Ostern 2015 seine Hoffnung,
dass es ab 2017 zumindest nicht mehr nötig sei, 40 Millionen Küken im Jahr in
Deutschland durch Schreddern bei lebendigem Leib umzubringen. Immerhin ist
der Minister auch gleichzeitig Landesvorsitzender des Evangelischen
Arbeitskreises in der CSU in Bayern, und er konnte auch von daher die
Bischofsworte nicht einfach so verklingen lassen.
Aber nur nicht "zuviel" für die Tiere
tun, so der Eindruck, den man dabei gewinnen könnte. Denn ein sofortiges Verbot,
wie es die Landesregierungen in Düsseldorf und Hannover fordern,
lehnt er ab, solange es keine wirtschaftlich tragfähige Alternative gebe,
weil dies seiner Meinung nach dazu führen würde, dass die Küken dann eben im Ausland
furchtbar zu Tode geschreddert würden. Nun denn,
frei nach dem Motto: "Wenn wir die Tiermassaker nicht durchführen, machen es
eben andere. Also machen wir es lieber selbst und verdienen das Geld dabei."
Aber, und das ist der "Verbesserungs"-Vorschlag: Er hoffe bei den Eiern auf eine neue Technologie
der Geschlechtererkennung, die in Zukunft dazu führen soll, dass aus den
Eiern gar nicht erst männliche Küken schlüpfen.
Geschlüpfte
weibliche Küken vor ihrer "Verwertung" als Eierproduzenten und
Schlachthühner, denen irgendwann der Kopf abgerissen wird. Die männlichen
Küken wurden bereits bei lebendigem Leib im Metallschredder zermalmt und zu
Hundefutter und Zoonahrung verarbeitet. Für die Lutherkirche ein "sinniger
Nutzen". (Foto: Gemeinfrei lt. Wikipedia; Joe Valbuena, USDA,
hochgeladen von Steven Walling am 4.4.2008)
Ging aber schon dieser sehr vorsichtige Vorstoß
des Landwirtschaftsministers der EKD zu weit? Das scheint so. Denn daraufhin schaltete sich
der EKD-Beauftragte für Landwirtschaft, Clemens Dirscherl, ein und sprang den
Massenvernichtern der Küken bei, die in der Regel ja auch
Kirchensteuerzahler im großen Stil sind.
Idea-spektrum schreibt dazu am 9.4.2015:
"Der Beauftragte der EKD für
agrarsoziale Fragen, Clemens Dirscherl, mahnte, bei der ethischen
Bewertung des Kükentötens nicht zu vergessen, dass auch wirtschaftliches
Handeln ein ethischer Aspekt sei. ´Wirtschaften ist nicht böse.
Zu keiner Zeit haben Menschen Tiere zum Spaß gehalten, immer wurden sie
verwertet.` Bei den getöteten Küken komme hinzu, dass sie nicht auf
den Müll geworfen, sondern zu Hundenahrung und Zoofutter verarbeitet werden.
Dirscherl: ´Somit haben die Tiere im Schöpfungskreislauf doch noch einen
sinnigen Nutzen gefunden.`" Der EKD-Beauftragte kritisierte in diesem Zusammenhang
schließlich noch die Billig-Supermärkte und forderte von den Menschen die
Bereitschaft, für Fleisch und Eier mehr zu bezahlen.
Auf gut Deutsch: Erst einmal passiert gar nichts, nicht einmal bei dieser
täglichen Bestialität gegenüber den Küken, die sehr schmerzempfindlich sind
und – wie die meisten anderen Tiere auch – viel sensitiver als
geistig degenerierte oder bereits geistig tote Menschen. Wenn etwas sofort
geschehen könne, dann offenbar nur die Bereitschaft der Fleischkonsumenten,
für Fleisch und Eier mehr zu bezahlen.
Dabei scheuen die Vertreter der Kirche
auch nicht vor der Verfälschung des Vaterunsers zurück, des Gebetes der
Einheit aller Christen. Die Vaterunser-Bitte
um das täglich Brot "schließe auch tierische Erzeugnisse wie Milch, Käse,
Eier, Wurst und Fleisch ein", so der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich
Bedford-Strohm in seinem Grundsatzartikel vom Januar 2015. Doch Jesus sprach nie davon, dass die Bitte um das täglich
Brot das Fleisch getöteter Tiere einschließt. Er lehrte, wie auch alle
Gottespropheten, das Gebot "Du sollst nicht töten", was auch gegenüber den
Tieren gilt. Und auch auf den Steintafeln mit den Geboten, die Mose der
Überlieferung nach auf dem Berg Sinai erhalten hat, stand "Du sollst nicht
töten". Eine Ausnahmegenehmigung war auch dort nicht eingraviert.
Doch die Vertreter der entstehenden Machtkirche haben eindeutige Hinweise
darauf, dass Juden und Christen auch keine Tiere töten sollen, zum Beispiel aus den Quellen des Urchristentums gestrichen. In unserer Zeit
kommen sie jedoch wieder ans Licht. Siehe dazu auch
Jesus von Nazareth kam auch für die
Tiere.
29.11.2015
–
Die Klimakonferenz
in Paris wird nur Absichtserklärungen bringen, deren Erfüllung den Kollaps
nicht mehr aufhält. Die letzte Chance: "Rettet eure Seelen"
– UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon schrieb in einer Botschaft zur
UNO-Klimakonferenz vom 30.11. bis zum 11.12.2015: "Wie
jeden Menschen bestürzt es mich, dass Fluten, Dürren und Brände immer
schlimmer wüten, dass Inselstaaten verschwinden und zahllose Tierarten
ausgerottet werden ... Der Klimawandel ist an jedem Ort eine Bedrohung für
das Leben und unsere Existenz."
(zit. nach spiegel.de, 25.11.2015)
Wird der geistige Hauptverantwortliche für den Klimakollaps in Paris
ungeschoren davon kommen? Die Institutionen Kirche mit ihrem "Macht
euch die Erde untertan", was katholisch und lutherische verstanden die Trennung des
Menschen vom Rest der Schöpfung und eine maßlose Barbarei gegenüber dem
Tierreich beinhaltet, was diese Ausgabe des "Theologen" in Dutzenden von
Nachweisen aus den Jahren 2005-2015 belegt.
Zwar hatte Papst Franziskus im Juni 2015 noch als "Trittbrettfahrer" die so
genannten "Umweltenzyklika" Laudato si veröffentlicht, um die Kirche quasi
in letzter Minute auf die "richtige" Seite zu ziehen, doch die vatikanischen
Worthülsen taugen nicht einmal als internes Gegengewicht.
Bis heute leugnet die Kirche das eherne Gesetz von Saat und Ernte, wonach
die Ursachen für Unheil dem liegen, der eine entsprechende Saat ausgebracht
hat.
Bis heute wird unter Androhung einer angeblich ewigen Verfluchung geleugnet, dass Tiere eine
unsterbliche Seele haben und der ganze Planet Erde ein Empfinden.
Bis heute wird die Massentierhaltung und industrielle Landwirtschaft
verteidigt, die im Äußeren ein Hauptfaktor für den Kollaps ist.
Bis heute tut man vor allem im Protestantismus so, als werde der eigene
"Gott" schon irgendwann – einem Zauberer gleich – alles wieder zurecht
biegen, was aber nicht geschehen wird.
Zwar hat die Institution
Kirche nicht alle Kulturen gleichermaßen geprägt, wenn man z. B. an China
denkt, doch war das kirchliche Abendland der Vorreiter der Entwicklung
weltweit.
Wir wiederholen aus dem Eintrag vom
25.2.2007. Dort haben wir geschrieben:
Wer
posaunt seit vielen Hundert Jahren, er würde die Sache "Gottes" auf der Erde
vertreten? Wer verehrt seinen obersten Vertreter auch als "Lenker des Erdkreises"? Und wer hat die Menschen
aufgefordert, sich
den Planeten Erde mit Gewalt gegenüber Natur und Tieren "untertan" zu machen? Wer hat immer wieder Kriege befürwortet und Waffen
gesegnet? Und wer hat selbst
Atombomben mit Hinweis auf ein nebulöses Jenseits
verharmlost? Wer hat den Tieren die unsterbliche Seele und die Leidensfähigkeit
abgesprochen? Wer hat die Beseeltheit der Natur als "heidnischer Pantheismus"
kritisiert? Und wer hat sich mit den Lippen zwar hier und da für die "Bewahrung
der Schöpfung" ausgesprochen, doch die Aufklärung über tiefere Zusammenhänge verhindert?
Wer hat in den letzten ca. 30 Jahren diejenigen, die auf Ursachen und Folgen
hinwiesen, als "Sektierer" und
"Endzeit-Apostel" verhöhnt, verspottet und bekämpft? Wer verweigert
sich einer anderen Behandlung der Tiere, weil er Schlächter,
Massentierhalter, Metzger, Jäger, Naturschänder, Chefs der Wurstkonzerne,
Versuchstier-Ärzte als Mitglieder halten will? Wer plaudert gemütlich von
der Apokalypse und veräppelt die Menschen, indem er lehrt, Gott werde dann schon
irgendwie eingreifen? So soll dieser Gott die Gläubigen entweder im Diesseits irgendwie schützen (damit sie
hinterher weiter Tiere schlachten und verspeisen und Bomben auf die "Bösen"
abwerfen können) oder indem er sie im Jenseits gleich nach dem Sterben in die "Herrlichkeit" befördert
– nach dem Motto "Nach mir die Sintflut – ich schau mir´s vom Himmel
aus an".
Wer verhöhnt schließlich das Urwissen der Menschheit, welches lautet
"Was der Mensch sät, das wird er ernten", indem er stattdessen
lehrt "Allein der Glaube genügt"? Oder: "Die
Hostie stärke dich zur ewigen Seligkeit"? Und wer verhöhnt den
Schöpfergott, indem man Naturkatastrophen immer wieder scheinheilig zu
Seinen "Geheimnissen" erklärt anstatt die menschlichen
Ursachen dafür zu suchen und auch treffsicher zu finden?
Zur evangelischen Kirche
lesen Sie in dieser Ausgabe mehr zur kosmischen Schuld des Protestantismus am Niedergang der Zivilisation.
Und was die Vatikankirche betrifft, wird gerade jetzt in der beginnenden
Adventszeit wieder einmal eine riesige abgehackte und somit sterbende Fichte
aus Deutschland mit dem Tieflader nach Rom gefahren –
der Weihnachtsbaum des Vatikan als ein
Symbol für die Zerstörung der Wälder und darüber hinaus.
– ein Symbol,
das auch vor allen Kirchen, Domen und Kathedralen aufgestellt wird.
Für Zweifelnde an der rasanten Entwicklung hier noch ein Hinweis darauf,
in welch atemberaubendem Tempo die Temperatur auf
dem Planeten Erde derzeit ansteigt. Bisher war 2014 das wärmste Jahr
seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Es wird gerade von 2015 abgelöst.
Dem Einzelnen bleibt angesichts
der unumkehrbaren Entwicklung trotz Beschwichtigungsworten aus Paris vor
allem die Antwort auf den Ruf "Rettet Eure Seelen" durch ein Leben nach der
Geboten Gottes und der Bergpredigt des Jesus von Nazareth. Denn das Gesetz
von Saat und Ernte gilt auch im Positiven, und die Seele des Menschen lebt
über den irdischen Tod hinaus.
Mehr zum Thema auch in der
Ausgabe Nr. 113.
Foto rechts:
creativecommons.org / licenses / by-sa / 3.0 /, Thomas Wolf, 2008, www.foto-tw.de
Foto oben: Lizenzfrei nach
Wikimedia Commons; P.R. Binter, 2006
2016
3.4.2016 –
Zentralrat der Katholiken in Deutschland: Ein Plädoyer für die Fortsetzung
des Massenmordes an den Tieren – Übler Missbrauch: Das soll sogar
"urchristlich" sein
Geschlüpfte
weibliche Küken vor ihrer "Verwertung" als Eierproduzenten und
Schlachthühner, denen irgendwann der Kopf abgerissen wird. Die männlichen
Küken wurden bereits bei lebendigem Leib im Metallschredder zermalmt und zu
Hundefutter und Zoonahrung verarbeitet. Für die Lutherkirche ein "sinniger
Nutzen".
(Foto: gemeinfrei lt. Wikipedia; Joe Valbuena, USDA,
hochgeladen von Steven Walling am 4.4.2008)
Allem gelegentlichen folkloristisch-säuselnden Ansprachen von Papst
Franziskus über die "lieben" Tiere zum Trotz bleibt der Katholizismus eisern
auf Mordkurs. Dazu einige Auszüge aus dem Interview mit Heinz Georg Büker,
Mitglied im Zentralkomitee der Katholiken (ZdK), Arbeitskreis Globale
Verantwortung und nachhaltige Entwicklung:
"Wenn einer weiß, dass es am Ende immer Gott ist, der
seinen Teil zum Gelingen der eigenen Arbeit dazu tut, dann ist das ganz
bestimmt der Landwirt. Das ist eine urchristliche Erfahrung, die ihn trägt."
Und auf die Frage "Gilt das auch für Zucht- und Mastbetriebe?", wo also z.
B. Kühe oder Schweine unter furchtbarsten Haltungsbedingungen gequält und
letztlich im Schlachthof bei völlig unzureichender Betäubung abgestochen
werden? Die Antwort: "Genauso."
Weiter erklärte der Kirchen-Agrar-Experte des ZdK:
"In meinen Augen gehört der Konsum von Fleisch zum
Ernährungskreislauf dazu. Es ist ein Lebensmittel und stand immer auf dem
Speiseplan der Menschen. Dazu gehörte auch schon immer das Züchten und Töten
von Tieren. Das ist Teil unseres menschlichen Daseins ... Es stimmt nicht,
dass eine fleischlose Ernährung moralisch höherwertig ist ... Die Schöpfung
ist so angelegt, dass das Schlachten eines Tiers zum natürlichen Kreislauf
dazugehört." (zit. nach Kirche und Leben, 31.3.2016)
Hier lügt ein Kirchenvertreter einmal
mehr. Denn im Schöpfungsbericht ihrer eigenen Bibel steht etwas ganz
anderes:
"Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen
Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchte. Euch
sollen sie zur Nahrung dienen. Allen Tieren des Feldes, allen Vögeln des
Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, was Lebensatem in sich hat,
gebe ich alle grünen Pflanzen zur Nahrung. So geschah es. Gott sah an alles,
was er gemacht hatte: Es war sehr gut." (Genesis 1, 29-31)
Zum Weiterlesen:
Auch das
Imperium "Wiesenhof", wo ein Vernichtungslager für Hühner und Küken am Ostermontag, den
28.3.2016, niederbrannte, ist eine zutiefst
katholische Einrichtung.
Das Bistum
Münster plädierte erst 2011 für eine
Fortsetzung der Massentierhaltung
und erteilte Ansätzen in eine andere Richtung eine klare Absage.
Passend
dazu auch unsere Erzählung Der
Besuch in der Ausgabe Nr. 42: Die katholische Kirche – der
Baalskult der Gegenwart.
2017
8.9.2017 –
Die
Hurrikane Harvey und Irma, Jahrhundert-Überflutungen in Südasien als
Unglücke und Vorboten weiterer Katastrophen – Auch die
Verantwortung der Institutionen Kirche, denn: Durch die Gottesprophetie
wurden wir rechtzeitig gewarnt
– Die Anzahl der so genannten Naturkatastrophen
in nahezu allen Teilen der Erde häuft sich. Im August 2017 brachte der
Hurrikan Harvey in den USA zum Beispiel so viel Regen mit sich, dass große
Teile von Texas überflutet worden sind, darunter die Metropole Houston, die
viertgrößte Stadt der USA. 39 Menschen kamen in den Fluten ums Leben.
Medien verzerren Wahrnehmung
Der Mensch und seine Priester richten sich selbst. "Gott" hat damit nichts
zu tun
Menschen suchen den Tod und finden ihn nicht
Völker haben ihren besten Freund zum Feind gemacht
Was bringt die geistliche Nähe des Papstes?
Vatikankirche spricht Natur Beseeltheit und Vernunft ab
Opfer lästerten Gott
Medien
verzerren Wahrnehmung
Fast zeitgleich wurde Südasien von einer der größten Hochwasserkatastrophen
der letzten Jahrzehnte heimgesucht. Von 2100 Todesopfern in Indien, Nepal
und Bangladesch war die Rede. Das sind über 50 mal mehr als in den USA, doch
die Medien in Deutschland berichteten weit mehr über die USA. So wurde
vielfach nur am Rande wahrgenommen, dass in Südasien darüber hinaus ca. 40
Millionen Menschen ins Elend gestürzt wurden, die nicht mit solchen
staatlichen Hilfen rechnen können wie Betroffene in materiell reicheren
Ländern. Dazu kommt die Zerstörung der Landwirtschaft, dass es für unzählige
Menschen kein sauberes Trinkwasser mehr gibt und vor allem in Asien
unzählige Tiere als Opfer der Katastrophe, welche von den Medien meist
völlig ignoriert werden. Das Elend breitet sich
jedenfalls sowohl in den bisher reicheren Ländern aus wie auch in den ärmeren. Und auch
in den USA folgte auf Harvey der Hurrikan Irma mit weiteren Opfern.
Foto:
Das Auge des Hurrikans, über den Wolken aus betrachtet
–
faszinierend, doch auf der Erde bringt es Tod und Zerstörung. Gott hatte
rechtzeitig gewarnt, doch die Kirche hat die Warnungen bekämpft und
Gegenteiliges gelehrt.
(Foto: gemeinfrei nach Wikimedia Commons;
noaanews.noaa.gov)
Der Mensch und
seine Priester richten sich selbst. "Gott" hat damit nichts zu tun
Manche der Katastrophenopfer oder der
Beobachter stellen dabei auch die Frage nach Gott, was Er wohl damit zu tun
habe oder warum die Natur so zuschlägt. Seit je her formulieren
Kirchenvertreter und Priester anlässlich von Katastrophen bei der Frage nach dem Wort
"Warum" salonfähige Worte über angebliche "Geheimnisse Gottes" oder Seinen
vermeintlich unerforschlichen Ratschluss.
Wer jedoch ehrlich den möglichen Ursachen auf den Grund geht, der wird diese
nicht bei Gott finden, der niemals Unglücke oder Katastrophen schickt,
sondern im Fehlverhalten der Menschen selbst, manchmal über längere
Zeiträume, manchmal auch ganz unmittelbar:
So wurde die Ebene um die Stadt Houston, die mit ihrem Präriegras ein
natürlicher Wasserspeicher war, trotz Warnungen aus reiner Profitgier
hemmungslos zugebaut. Dies ist nur ein Beispiel von vielen. Global
betrachtet wird die Natur auf dem Planeten Erde aus dem Gleichgewicht
gebracht und zerstört, indem der Mensch die Ozeane verseucht und die Tiere
gnadenlos aus den Meeren herausfischt und grausam verenden lässt, indem er
weiter die Regenwälder, die Lungen des Planeten Erde, abholzt, um dort Futtermittel
für seine immer größer werdende Fleischgier anzubauen; oder indem er aus
Profitgründen industrielle Monokulturen anlegt und mit Agrargiften und
Kunstdünger den Lebensraum unzähliger Pflanzen und Tiere vernichtet und das
Trinkwasser vergiftet – und all dies um eines vordergründigen scheinbaren
Nutzens willen.
Vieles, sehr vieles mehr könnte, ja müsste man hier noch aufzählen,
um zu begreifen, wie die Gattung Mensch selbst den Planeten Erde zurichtet.
Und der ehrliche Analytiker würde immer wieder fündig werden und den Satz
bestätigt finden, der auch in den Bibel der Kirchen zu lesen ist und der
lautet: "Irret euch nicht, Gott lässt Seiner nicht spotten, denn was
der Mensch sät, das wird er – also der Mensch – ernten." (Galater 6,
7)
Menschen suchen
den Tod und finden ihn nicht
Diese Ernte lautet heute von Jahr zu Jahr mehr "Klimawandel" und bald
"Klimakatastrophe", und diese Entwicklung lässt sich, wie von vielen
Wissenschaftlern dargelegt, auch praktisch nicht mehr verhindern.
Auch dies ist in den Bibeln der Kirche vorher gesagt, in der Offenbarung des
Johannes, wo das Leid in der Zeit des Niedergangs der menschlichen
Zivilisation in der Verzweiflung gipfelt, die mit den Worten umschrieben
wird: "Und in jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen und nicht
finden; sie werden begehren zu sterben und der Tod wird vor ihnen fliehen"
(9, 6).
Doch die Menschen und jeder Einzelne für sich hätten rechtzeitig umkehren
können. Denn Gott hat rechtzeitig gewarnt.
Zu allen Zeiten sandte Gott, der Ewige, Propheten und weise Männer und
Frauen zu den Menschen. So warnte bereits der Gottesprophet Jesaja, was
geschieht, wenn der Mensch den Planeten Erde und alle seine Mitgeschöpfe
quält und schändet: "Die Erde ist entweiht von
ihren Bewohnern; denn sie haben die Gesetze übertreten, das Gebot
missachtet … Darum nehmen
die Bewohner der Erde ab, sodass einige Leute übrig bleiben."
(Jesaja 24, 5)
Völker haben
ihren besten Freund zum Feind gemacht
Jesus von Nazareth, der Christus Gottes, warnte ebenfalls vor den
endzeitlichen Katastrophen und hatte auch den Tröster verheißen, der uns vor
Seinem Wiederkommen im Geiste in alle Wahrheit führen wird. Und dieser
Tröster ist gekommen: Seit über 40 Jahren spricht Er in dieser ernsten Zeit, in der wir heute
leben, durch Gabriele, wovon Urchristen in aller Welt überzeugt sind. Durch
sie werden wir erneut ermahnt, was geschehen wird, wenn die Menschheit die
Schändung der Natur und der Tierwelt fortsetzt.
Bereits im Jahr 1978 rief der Gottesgeist dazu auf, mit dem Mord an den
Tieren aufzuhören, und Er sprach das Gewissen der Menschen auch mit den
Worten an: "O könntet ihr sehen, wie die Natur leidet."
Zwei Jahre später, im Jahr 1980, hielt Er uns vor, dass wir nicht darüber
nachdenken, dass sich die Erde einst gegen das Verhalten der Menschen wehren
wird.
Und im Jahr 1991 offenbarte sich Gott-Vater durch Seine Prophetin mit den
Worten: "Welchem Schicksal gehen viele Völker und Nationen entgegen?
Dem Schicksal der Zerstörung und Verwüstung ... Sie haben ihren
größten Freund zum Feind gemacht – ein Freund, der, seit die
Menschheit besteht, der Menschheit Leben, Licht und Kraft gab; ein
Freund, der sie ernährte, der sie tränkte, der ihnen Obdach, Wohnung und
Nahrung gab ...
Der gute Freund ist erkrankt ... Er ist so erkrankt, der gute Freund,
dass er nun zum Feind der Menschen geworden ist ... Er schüttelt sich
... und so wird die Erde ... alles, was ihr vom Menschen auferlegt
wurde, abschütteln. Und die Meere werden vieles zudecken." (zit. nach
Wer
Wind sät, wird Sturm ernten, Marktheidenfeld 2015)
Was bringt die
geistliche Nähe des Papstes?
Doch der Prophet, der diese aufrüttelnde
Botschaft überbrachte, in unserer Zeit eine Prophetin, wurde und wird von
den Vertretern der äußeren kirchlichen Religionen und ihren Beauftragten
verhöhnt, lächerlich gemacht und mit Unwahrheiten überzogen. Und die
Menschen wurden aufgerufen, nicht auf das Prophetische Wort zu hören,
sondern auf die Worte der Priester und Religionsführer.
So sprach der oberste Vertreter der Vatikankirche angesichts der
Flutkatastrophen im August 2017 z. B., ich zitiere: "Ich nehme
lebhaften Anteil an den Leiden der Texaner … Ich bitte Maria, die
Trösterin der Betrübten, dass sie vom Herrn für alle Texaner in diesem
schmerzlichen Moment die Gnade des Trostes erlange." (de.radiovaticana.va,
3.9.2017)
Und weiter: "Ich versichere den Bevölkerungen in Südasien …
meine geistliche Nähe."
Wir möchten diese Worte nicht kommentieren. Aber eines fällt auf: In der
"geistlichen Nähe" des Mannes, der in seiner Religion als "Stellvertreter
Gottes" verehrt wird, werden die Warnungen Gottes verschwiegen. Auch wird
verschwiegen, dass es die Priester und Theologen selbst waren, die
über
Jahrhunderte das Unheil vorbereitet haben, indem sie mithilfe des
Bibelwortes "Macht euch die Erde untertan" die Ausbeutungen abgesegnet
haben. Die mit schön formulierten Worten erlaubt haben, Tiere zum
menschlichen Eigennutz töten und verspeisen zu dürfen, als ob dies normal
sei. Wer hat diese Erlaubnis erteilt? Wer dies behauptet, sagt die
Unwahrheit. Gott, der Ewige, war es nicht, denn das Gebot "Du sollst nicht
töten" wurde durch den Propheten Mose ohne Ausnahmen gegeben und gilt
folglich auch gegenüber Tieren, auch wenn spätere Bibelfälschungen Mose hier
gegenteilige Lehren unterschoben haben.
Vatikankirche
spricht Natur Beseeltheit und Vernunft ab
Zu den geistigen Ursachen der zunehmenden
Erdkatastrophen gehört auch die kirchliche Behauptung, dass die Natur
vernunftlos und unbeseelt sei und dass Tiere und andere Geschöpfe Gottes
nicht leiden könnten wie die Menschen.
Eine zentrale Stelle dafür in den Dogmen der römisch-katholischen Kirche
lautet: "Wer sagt oder daran festhält, der Himmel, die Sonne, der Mond, die
Sterne und die Gewässer, die oberhalb der Himmel sind, seien irgendwelche
beseelten oder vernunftbegabten Kräfte, anathema esto (= der sei
verflucht)." (zit. nach
Denzinger/Hünermann, Lehrsatz Nr.
408)
Stattdessen trennten die Priester und Theologen den Menschen in ihren
Lehrgebäuden von der übrigen Schöpfung, und sie begannen auf diese Weise
schon durch ihre Gedanken damit, die göttliche Schöpfungsordnung von der
Einheit allen Lebens zu zerstören, worauf dann die Zerstörungen auch im
praktischen Tun folgten.
Wenn ein Mensch jedoch die Auffassung vertrat, dass Gottes Odem alle
Lebensformen beatmet, also Menschen, Tiere, Pflanzen und auch Mineralien und
wenn er die Schöpfung entsprechend achtete, dann wurde und wird er als
Pantheist verketzert und verflucht und vielfach wurde er
deshalb auf Betreiben der Kirche ermordet.
Verschwiegen von den äußeren Religionsführern wird schließlich, dass das
Gesetz von Saat und Ernte unbestechlich ist und dass jeder Menschen früher
oder später erntet, was er gesät hat, in dieser oder einer anderen Welt.
Opfer lästerten
Gott
Es ist deshalb kein Wunder, wenn Menschen, die auf solche Weise von
Theologen belehrt und indoktriniert werden, an diesem Gottesbild verzweifeln. Zu den
Auswirkungen dieser Lehren gehört folglich auch, was im letzten Buch der
Bibel, in der Offenbarung des Johannes, beschrieben wird. Als Menschen von
den endzeitlichen Unglücken und Plagen betroffen wurden, wird ihre Reaktion
mit den Worten beschrieben:
"Und sie lästerten Gott im Himmel wegen ihrer Schmerzen und bekehrten sich
nicht von ihren Werken." (16, 14)
Doch es handelt sich bei den hier kurz skizzierten Lehren über Gott nicht um
die Botschaft der Gottespropheten und nicht um die Lehre des Jesus von
Nazareth, des Christus Gottes. Sondern die Dogmen und religiösen
Lehraussagen wurden von Priestern in die Welt gesetzt.
Die Hochwasserkatastrophen in den USA und
vor allem in Südasien im August 2017 sind auch Vorboten dafür, dass die
Meeresspiegel weltweit immer mehr steigen und noch viele weitere
Katastrophen dieser Art auslösen werden – bis hin zur Unbewohnbarkeit von
Städten und Regionen, die heute noch Küstenregionen sind. Das wird von
Wissenschaftlern so vorhergesagt. Und nicht nur das Wasser, auch die
Elemente Feuer, Luft und Erde, die den Menschen dienen wollen, wenden sich
mehr und mehr gegen diejenigen, welche den guten Freund, die Erde,
fortgesetzt schänden und quälen, so wie es Gott selbst in unserer Zeit durch
Prophetenwort offenbart hat.
Aus diesem Grund ruft der Gottesgeist in unserer Zeit durch Prophetie auch
den Menschen zu: "Rettet eure Seelen, indem ihr Schritt für Schritt die 10
Gebote Gottes und die Bergpredigt erfüllt, bevor diese Welt vergeht"
(zit. nach Wer Wind sät, wird Sturm ernten,
Marktheidenfeld 2015). Dazu gehört auch, keine Tiere mehr für seinen Gaumengenuss töten zu lassen.
Dazu gehört, das Leben in der ganzen Natur zu achten und zu pflegen und es
nicht mehr mutwillig zu zerstören oder gleichgültig daran vorbei zu gehen.
Auch diese positive Einstellung wird nicht ohne Folgen bleiben, denn keine
Energie geht verloren, wie es schon in den Bibeln heißt:
"Was der Mensch
sät, das wird er ernten."
2018
14.8.
/ 11.11.2018 –
Ryan Zinke, überzeugter Lutheraner, Innenminister der USA und Großwildjäger,
gibt Umweltschützern die Schuld an den Waldbrandkatastrophen in Kalifornien.
Hätte man in den Wäldern kommerziell abgeholzt, würden diese nicht so
brennen. Mit Klimawandel habe das angeblich nichts zu tun
– Dass die USA aus dem
Pariser Klimaschutzabkommen ausgestiegen sind, weil sie sich bei ihrem
Bestreben, ihre wirtschaftliche Weltherrschaft aufrecht zu erhalten und
auszubauen, nicht entsprechend einschränken wollen, ist bekannt,
auch wenn dieses Abkommen tatsächlich den Ursachen der Klimakatastrophe kaum
auf den Grund kommt. Eine Alternative bieten die USA auch nicht an, frei nach
dem Motto: Sollen es die anderen machen, wofür man sich dann selbst Vorteile
beim krebszellenartigen Wachstum verspricht. Von daher ist auch zu erklären,
dass US-Innenminister Ryan Zinke "Umweltaktivisten die
Schuld an den Waldbränden gegeben" hat, "da sie gegen die Holzfällung in den
betroffenen Gebieten seien. Außerdem habe der Klimawandel nichts mit der
Häufung und der längeren Dauer der Brände zu tun". (spiegel.de,
14.8.2018)
(Foto links:
Innenminister Ryan Zinke, offizielles Foto der US-Regierung, gemeinfrei; this
image is a work of the United States Department of the Interior, taken or
made as part of that person's official duties. As a work of the U.S. federal
government, the image is in the public domain)
Es ist im Kern Teil
des Krieges gegen die Mutter
Erde, den der maßlose Ego-Mensch auf die Spitze treibt und in dem er immer
schneller die unheilvollen Wirkungen erfährt.
Der US-Innenminister hat sich in diesem Krieg auch zum Ziel gesetzt, die Jagd auf Tiere für
"amerikanische Familien" zu fördern. Das Hobby des überzeugten
lutherischen Kirchenmitglieds ist die Ermordung möglichst großer Tiere in
Afrika und das Zur-Schau-Stellen der Trophäen. Minister Ryan Zinke stammt aus einer
protestantischen Jäger-Dynastie und schwelgt in seinen "besten" Erinnerungen
"beim Jagen und Fischen mit meinem Vater und meinem Großvater
und dann später, indem ich meinen eigenen Kindern das Jagen und
Fischen beibrachte". (übersetzt aus
thehill.com)
So ließ der Lutherist
auch das Einfuhrverbot von Löwentrophäen in die USA aufheben und will
unbedingt auch das Einfuhrverbot von Elefanten-Elfenbein aufheben, was
Präsident Donald Trump aber noch prüfen will, da es das Aussterben der
Elefanten fördert. Allein im Jahr 2014 wurden "671 Elefanten, 741 Löwen, 311
Leoparden, 1412 Wasserbüffel und 32 Nashörner von amerikanischen
Trophäenjägern getötet und in die USA überführt", bevor es
zwischenzeitlich verboten wurde (Wikipedia – Stand:
14.8.2018). Dies sind auch die Erben derer, die im 19. Jahrhundert nahezu alle 60 Millionen Bisons
in den USA ermordeten (siehe nachfolgender Kasten).
Anfang
des 19. Jahrhunderts gab es auf dem Gebiet der heutigen USA ca. 60 Millionen
Bisons. Im Jahr 1902 gab es nur noch 23 einzelne dieser prachtvollen Büffel.
Dazwischen kamen die weißen Siedler, überwiegend Protestanten, und metzelten
alle Tiere nieder – teils für Schuhsohlen, teils, um den Indianern die
Ernährungsgrundlage zu entziehen und um sie auszuhungern, teils, um mehr
Flächen für ihre Rinderherden zum Zweck des Fleischkonsum zu bekommen, teils
aus Spaß am Morden. Die letzten 10.000 Bisons wurden durch Scharfschützen an
den Wasserstellen abgeknallt. "Allein der Glaube genüge für das Seelenheil",
so die Religion des "weißen Mannes".
Foto: Jack Dykinga, Lizenz: Wikimedia
Commons
Lesen Sie dazu auch:
Völkermord und Seelenmord an
den Indianern Nordamerikas
|
Mit großer Anstrengung versucht der
lutherische Politiker Ryan Zinke auch in den USA selbst, den Naturschutz zu
bekämpfen. So ließ er, erstmals seit 1962, die Fläche der großen
Naturschutzgebiete drastisch verkleinern, das Bears Ears National Monument,
das Cascade-Siskiyou National Monument, das Gold Butte National Monument,
das Grand Staircase-Escalante National Monument, das Pacific Remote Islands
Marine National Monument und das Rose Atoll Marine National Monument.
Allein das renommierte Bears Ears National Monument wurde um 85 % (!)
verkleinert, frei nach dem Motto: Wozu solche Flächen, die wir, die
Herren der Welt, uns noch nicht mit Gewalt untertan machen konnten? Auch
soll z. B. in der Rest-Naturschutzgebieten der kommerzielle Fischfang
eingeführt werden. Die Naturparks sind zum Teil noch Erbe der Indianer,
weswegen örtliche Indianerstämme auch Klagen eingereicht haben, die aber
wahrscheinlich nichts bringen. Zu mächtig scheinen die konfessionellen
Herren der Welt.
"Die Flächenreduzierung wurde als Sieg von Öl- und
Bergbaufirmen ... über Umweltschützer und
Indianerstämme gesehen." (zit. nach
Wikipedia)
Die Institutionen Kirche haben mit
ihrer Interpretation ihrer Bibel, in welcher steht "Macht euch die Erde
untertan", das Tor zur Hölle geöffnet, und vielfach sind es ihre
Mitglieder unter den Politikern, die in den letzten Jahrzehnten die
Apokalypse in einem Ausmaß voran getrieben haben, dass es schon jetzt heißt: Es gibt keine äußere Rettung mehr, nur noch "Rette deine Seele". Denn
es gibt keine Spur von Einsicht oder Umkehr, so auch nicht anlässlich der
größten Waldbrände in der Geschichte Kaliforniens. Da seien eben die
Umweltschützer Schuld (siehe oben). Aber wenn die Geschichte der
Menschheit und der Zerstörung ihrer Zivilisation eines Tages neu geschrieben
wird, falls sich dann überhaupt noch jemand dafür interessiert, dann sollte
wenigstens bekannt sein, was die Religion dazu beigetragen hat und einige
Namen.
30.10. / 6.11.2018 –
Katholischer und pfingstkirchlicher neuer Präsident Brasiliens beginnt
auf seine Weise die
letzte Schlacht gegen die Mutter Erde – Er will den Schutz für die grünen Lungen der Erde
im Amazonas beenden für mehr Fleischkonsum / Weltklimavertrag sei ähnlich
wie Klopapier / Bolsonaro will jetzt seinen Energielieferanten seinerseits
"liefern" – In Brasilien seien
vor allem die so
genannten "Evangelikalen" in einer politischen Euphorie. Damit werden in den
Medien im Prinzip evangelische Kirchen- oder
Freikirchenmitglieder bezeichnet, für die es das Alles-Entscheidende sei, dass die Hinrichtung von Jesus von
Nazareth angeblich von Gott so gewollt gewesen sei und angeblich ein Sühnopfer, um "Gottes" vermeintlichen Zorn auf alle Menschen zu sühnen; und dass nur, wer
daran glaube, später in den jeweils
kirchlich geglaubten Himmel komme. Dies ist eine
Vorstellung aus dem
Baals-Kult, die auch die katholische und die lutherischen Amtskirchen so
vertreten, aber weniger stark betonen als die so genannten "Evangelikalen". Bei
ihnen rechnen sich
zwischenzeitlich allerdings auch mehr und mehr Katholiken dazu, ohne dass diese aber aus der Papstkirche
austreten. Einer, der zumindest "enge Beziehungen" zu ihnen "pflegt"
(idea-spektrum Nr. 44, 31.10.2018), Jair Bolsonaro, ist neuer
Präsident und hat eine Art Krieg gegen die Natur und die Mutter
Erde angekündigt. Die Beziehungen zu den "Evangelikalen"
erscheinen jedenfalls so eng, dass viele
gar nicht
wussten, dass der neue Präsident Brasiliens Katholik und Mitglied der Papstkirche ist.
So besuchte er zehn Jahre lang zusammen mit seiner Frau immer eine
"evangelikale" baptistische Freikirche, welcher die Frau auch als
Mitglied angehört. Und mehr
noch: Jair Bolsonaro ließ ich 2016 von einem evangelischen
pfingstkirchlichen Pastor (sehr verwandt mit den Evangelikalen, siehe
hier)
neu taufen, ohne aber aus der Vatikankirche auszutreten, so dass er in gewisser
Weise "Kirche total" repräsentiert, evangelisch und katholisch zusammen.
"Die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch
in Brasilien erzeugt genauso viel klimaschädliches Kohlendioxid wie eine
1600 Kilometer lange Autofahrt."
(welt.de, 15.2.2012;
obwohl der Anteil von CO2 am Klimawandel umstritten ist, sind die ganzen
Begleitumstände drastisch und offensichtlich Teil der dafür ursächlichen
Ausbeutung des Erdplaneten. Für die
Erzeugung von 1 kg Rindfleisch werden nämlich auch 15.000 Liter (in Worten:
fünfzehntausend) sauberes Trinkwasser benötigt, so focus.de am 22.3.2012,
lt. Wikipedia im Jahr 2019 sogar über 16.700 Liter.
Inzwischen vertrocknet die Erde mehr und mehr, Dürrekatastrophen überziehen
den ganzen Planeten, doch die Agrarlobby zieht alles weiter nach unten und
wird von den Regierungen mit unser aller Steuern subventioniert für –
FLEISCH)
|
Speziell für die Evangelischen, aber
unausgesprochen auch gemäß der katholischen Lehre, sei es ja auch gar nicht so schlimm,
wenn die Erde kaputt gehe, denn gemäß ihren Meinungen komme
ihre Jesus-Projektion – also so, wie sie sich diesen Mann vorstellen –, in Bälde
wieder und mache durch ein nicht näher definiertes Wunder (also vergleichbar
einem gigantischen Zaubertrick) mit einem Mal alles wieder gut. Dies ist
eine
Vorstellung, die man als neutraler Beobachter in den Kategorien von
Größenwahn einordnen müsste, da sie das kosmische Gesetz von
Saat und Ernte auf Anhieb außer Kraft setzen würde und deren
geglaubtes apokalyptisches Ausmaß in der Religionsgeschichte
unseres Wissens einmalig wäre. Aber weil sie mit solchen Religionsmeinungen ebenfalls
indoktriniert wurden und gelegentliche Glücksgefühle in diesem
Zusammenhang als "Heiligen Geist" missdeuten, denken viele
Menschen vor allem in Brasilien und in aller Welt ähnlich
wie Jair Bolsonaro. "Tausende feiern ihn als Erlöser", schreibt spiegel.de.
(30.10.2018)
Foto: Jair Bolsonaro (*1955)
im Jahr 1986 als Fallschirmjäger. Noch als Schüler verpflichtete sich der
neue Präsident bei der Armee der damaligen brasilianischen Militärdiktatur (1964-1985)
und ist Medienberichten zufolge bis heute ein Anhänger des Leiters des
damaligen Folterzentrums (Wikipedia, Stand: 5.11.2018)
–
Foto gemeinfrei in Public Domain politica.estadao.com.br / noticias / geral, o-julgamento-que-tirou-bolsonaro-do-anonimato, 70002249929)
Was will Jair Bolsonaro genau tun?
– Er erklärte: "Wenn ich Präsident werden, gibt es keine Quadratzentimeter
[Schutzfläche im Wald] mehr." (spiegel.de, 30.10.2018, wie auch die
folgenden Zitate)
– "Er will das Umweltministerium auflösen" (frei nach dem Motto: "Wozu
brauchen wir Umweltschutz? Uns schütze unser ´Jesus`" – in Wirklichkeit
ist dieser Glaube gegen Jesus von Nazareth und Seine Lehre der Gottes- und
Nächstenliebe gerichtet, zu der auch die Tiere gehören und gegen Seine Botschaft vom Friedensreich,
wie es bereits der Gottesprophet Jesaja ankündigte (Jesaja 11))
– "´Hinter Bolsonaro stehen große Interessen, die den Amazonas abholzen
und das Land wirtschaftlich nutzen wollen`, sagt Niklas Höhne,
Mitbegründer des Kölner NewClimate Institute. Dazu zählen Holzhändler,
Rohstoffkonzerne, die Minen eröffnen wollen, sowie vor allem das
Agrobusiness, das Flächen für Soja- und Maisplantagen sowie
Rinderhaltung sucht ... Bolsonaro hat bereits angekündigt zu liefern." (frei nach dem
Motto dämonischer Kräfte: "Wir bringen dich an die Macht. Doch diese Energie
musst du uns mit Zins und Zinseszins zurückliefern.")
– "Als Minister hoch gehandelt wird sein enger Berater Luiz Antonio Nabhan
García. Der sagt über den Weltklimavertrag: ´Wenn er Klopapier wäre, wäre er
nur dafür da, um den Hintern abzuwischen.`"
Bei all dem strebt Jair Bolsonaro eine
sehr enge Kooperation mit den USA an, der Nation, die wie keine andere vom Protestantismus und den
so genannten "Evangelikalen"
dominiert wird (vgl. dazu die Meinung
des früheren evangelischen Innenministers
der USA, wenn man die Wälder mehr abholzen würde, würden sie bei
Trockenheit nicht so brennen), in jüngerer Zeit aber immer mehr
von
päpstlich-katholischen Politikern regiert wurde und wird. Und kein Religionssystem erscheint
grausamer für die Menschheit als diese katholisch-evangelische Mischlehre.
Wer nicht so glaube, müsse
angeblich nach dem Tod in eine
ewige Hölle, ohne Aussicht auf ein Ende, hier nachzulesen in ihrer
katholischen Ursprungsform.
Ein Beispiel dafür – als auch für
eine zerstörerische Politik – gibt unter anderem der bekannteste "evangelikale
Prediger" Billy Graham, der Anfang 2018 verstorben ist, siehe
hier. Selbst bei Islamisten dauere die Hölle für die
"Ungläubigen"
nicht "ewig", sondern nur so lange,
wie Allah angeblich möchte.
Doch schon bald wird wohl auf
der Erde an immer mehr Orten das eintreten, was in der Offenbarung des
Johannes, dem letzten Buch der Bibeln, angekündigt ist:
"Und in jenen
Tagen werden die Menschen den Tod suchen und nicht finden, sie werden
begehren zu sterben ..." (9, 6). Und Politiker sorgen dafür, dass
sich vieles noch mehr beschleunigt.
2019
25.5. / 8.9. / 11.10.2019
–
Was bei Klimademonstrationen oft verschwiegen wird: Fleischproduktion ist
eine Hauptursache für die Zerstörung der Natur und für die Klimakatastrophe
/ Aggressionen als tiefer liegende Ursache
– Vor allem Schüler und die junge Generation versammeln sich immer
wieder zu Demonstrationen für eine andere Klimapolitik, "Fridays for future"
(Freitag für die Zukunft) genannt. Doch bleibt oft
umstritten bis nebulös, was genau getan werden müsste oder könnte und was
das für Folgen für wen hätte, zum Beispiel, um irgendwelche Grenzwerte von
Schadstoffen einzuhalten. Und so lange es den Einzelnen nicht unmittelbar
betrifft, kann dies auch eine bequeme Art sein, den berechtigten Unmut an den blinden
Blindenführern in Politik und Kirche zu äußern. Es zeigt aber auf jeden Fall
auf, dass die jüngeren Menschen sich nicht mehr so
abspeisen lassen wie zuletzt zum Beispiel im Jahr 2010, als der
Protest der
Schüler gegen die Abholzungen anlässlich des sinnlosen
milliardenschweren Bahnprojekts
Stuttgart21 auf Initiative der damaligen CDU/FDP-Landesregierung mit den Wasserwerfern der Polizei beendet wurde.
Doch verschwiegen wird leider oft:
Die Fleischindustrie ist der
Hauptwasserverschwender der Erde und in ihrer Aggression gegen die Tierwelt
und ihren äußeren Begleiterscheinungen ein Hauptgrund für die nicht mehr
abwendbare Klimakatastrophe, z. B. durch Abholzung der Regenwälder für die
Schlachtviehzüchtung und deren Ernährung, und diese wird wiederum am Laufen gehalten
durch den exzessiven Tierkannibalismus vor allem in den so genannten
Wohlstandsländern.
Welt.de
schreibt bereits am 25.5.2012:
"Die Produktion von einem (!) Kilogramm Rindfleisch in
Brasilien erzeugt genauso viel klimaschädliches Kohlendioxid wie eine 1600
Kilometer lange Autofahrt." Und obwohl die Bedeutung von
Kohlendioxid am Klimawandel maßlos überschätzt wird gegenüber den vielen
menschlichen Aggressionen gegen ihresgleichen, die Tierwelt und die Natur,
würde das Beispiel doch auch bei einer solchen Sichtweise wie hier dargelegt
zeigen, dass die
Ursachen woanders liegen als öffentlich meist propagiert.
Demgegenüber verursache die Produktion von 1 kg Tofu Kohlendioxid einer
Autofahrt von 19 km. Doch das ist, wie gesagt, nur ein einzelner eher
nachgeordneter Aspekt. Es gibt noch viele
weitere Gründe
mehr, die belegen, dass es nicht nur heißt "Fleisch
frisst Tiere",
sondern auch "Fleisch
frisst Menschen",
so bereits der Titel einer interessanten ARD-Dokumentation aus den
80er-Jahren. Es war also damals schon bekannt.
Doch das
ist nicht alles: "Fleisch
zerstört den ganzen Planeten".
So ist
die Wasser-Bilanz noch erschreckender. Angesichts drohender Kriege um
Wasser ist es wichtig zu wissen: Für ein einziges Kilogramm Rindfleisch
benötigt es im Durchschnitt weltweit auch ca. 16.700 Liter
Frischwasser
(lt. Wikipedia). Zum Vergleich: Eine Herstellung eines kleineren PKWs
benötigt ab ca. 20.000 Liter Wasser, also weniger als die astronomische
Wasserverschwendung für den Verzehr von drei Pfund Rindfleisch (!). Da hört man
leider wenig bei den Demonstrationen für mehr Klimaschutz, oder es wird von
den Medien links liegen gelassen. Und es ist eben auch so, dass
viele
Demonstranten eben auch noch nicht auf "ihr" Steak und "ihre" Bratwürste verzichten
wollen und hier lieber den tierfeindlichsten Parteien
CDU,
CSU und FDP folgen.
Doch auch die tieferliegende Ursachen
werden bei den ganzen CO2-Diskussionen ignoriert, denn die Begrenzung des
CO2-Ausstoßes ist, wie gesagt, nur ein Randaspekt, da umgekehrt der
verstärkte Ausstoß von
Kohlendioxid eben nicht die Ursache, sondern vielfach nur eine von vielen
Folgeerscheinungen der Aggressionen gegen den Wohnplaneten Erde ist: Den bereits seit
Jahrhunderten eskalierenden Aggressionen der Menschen – gegen andere
Menschen und in jüngerer Zeit immer mehr gegen die Tierwelt und den ganzen
Planeten, seine Ernährerin, die Mutter Erde. Der Planet Erde steht nun
energetisch auf gegen die unsäglichen Qualen, die Menschen gegen ihn und
seine Bewohner verübten und verüben, und alle Länder auf allen Kontinenten
werden ihre "Variante" dieses endzeitlichen Untergangs erleben.
2020 / 2021 / 2022 /
2023 / 2024 / 2025
7.12.2020
/ 1.10.2021 –
Frühe Stationen auf dem Weg zur Klimakatastrophe: Dogmen für den grenzenlosen Fleischkonsum
– Angesichts der traditionell großflächigen Weihnachtsschlachtungen der
Tiere, die zwar im Stall von Bethlehem folkloristisch besungen werden, in
Wirklichkeit aber schon vor den kirchlichen Festtagen grausam gequält und
geschlachtet werden, hier einige Fundstellen aus der
Dogmensammlung der Römisch-Katholischen Kirche von Denzinger und Hünermann,
Kompendium der Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrentscheidungen,
Freiburg 2009. Sie machen deutlich,
warum es im Laufe der Jahrhunderte so gekommen ist und weiter praktiziert
wird. Das maßlose aggressive
menschliche Verhalten gegen seinesgleichen und vor allem gegen die Tierwelt
und die ganze Schöpfung Gottes, gegen alles Leben, ist letztlich die Ursache
dafür, dass der Planet Erde nun im Fieber liegt und sich im Klimawandel
gegen den Quäler, die Gattung Mensch, zur Wehr setzt. Wie der Mensch auf der
Erde handelt, das hat seine Geschichte, die meist eng mit der Religion
verknüpft ist, vor allem auch beim Verhältnis von Tier und Mensch.
Da ist zunächst die "Glaubensprüfung vor der Bischofsweihe",
Denzinger Nr. 325, aus dem 5.
Jahrhundert. Die Prüfungskriterien stammen von verschiedenen Synoden und
werden
Statuta Ecclesiae Antiqua
genannt. Ein Tadeln des Fleischkonsums z. B. wegen des
Leids der Tiere ist demnach nicht mit der Weihe zur Exzellenz vereinbar. Und einiges mehr. Damit
weiß man auch gleich einiges über den Mann, den man in diesem Kirchenamt
dann dort als baldigen
"Würdenträger" vor sich hat.
Wörtlich u. a.:
"Wer zum Bischof geweiht werden soll, muss
zuvor geprüft werden, ob er behutsam ist im Verständnis der Schriften, ob er
tüchtig geübt ist in den kirchlichen Lehrsätzen, und vor allem, ob er die
Lehren des Glaubens mit einfachen Worten bekennt ... Man soll ihn auch
fragen, ob er glaubt, dass der Urheber und Gott des Neuen und Alten
Testaments ... ein und derselbe ist ... Man soll ihn auch fragen, ob er an
die Auferstehung des Fleisches, das wir tragen, und nicht eines anderen
glaubt; ... ob er den Genuss von Fleisch nicht tadelt; ... ob er
glaubt, dass in der Taufe alle Sünden, d. h. sowohl die Urschuld als auch
jene, die freiwillig begangen wurden, vergeben werden; ob er glaubt, dass
außerhalb der katholischen Kirche keiner gerettet wird. Wenn er in allen
diesen Punkten geprüft und für vollkommen unterrichtet befunden wurde, dann
soll er mit Zustimmung der Kleriker und Laien von den versammelten Bischöfen
der ganzen Provinz zum Bischof geweiht werden."
Das Umfeld für eine solche Lehre wird auch in einem Dogma aus dem Jahr 543
deutlich, einem von Papst Vigilius bestätigten Edikt des damaligen Kaisers
Justinian. Darin wird nicht nur den Tieren, sondern in der Gesamtschau am
Beispiel der Planeten allem nichtmenschlichen Leben die Beseelung und
Empfindsamkeit abgesprochen. Dort heißt es wörtlich:
"Wer sagt oder daran festhält, der Himmel, die Sonne, der Mond, die
Sterne und die Gewässer, die oberhalb der Himmel sind, seien irgendwelche
beseelten oder vernunftbegabten Kräfte, anathema esto (= der sei
verflucht)." (zit. nach
Denzinger/Hünermann, Lehrsatz Nr.
408)
Wie
ernst der Romkirche der praktizierte Genuss von Tierfleisch ist, zeigt sich zum
Beispiel
in dem Brief von Innozenz III. an den Erzbischof von Tarragona im Jahr
1208, einige Monate bevor der Papst dann im Jahr 1209 den grausamen Kreuzzug zur Ausrottung der
urchristlichen Katharer in
Südfrankreich ausrufen ließ, die Vegetarier waren, wie teilweise offenbar
auch die Waldenser. Innozenz sendet dem Erzbischof in diesem Brief Das
den Waldensern vorgeschriebene Glaubensbekenntnis, falls diese in
die Kirche zurückkehren wollen anstatt verfolgt und in der Folge lebendig
verbrannt zu werden. Ein Satz dieses Glaubensbekenntnisses, von dem die Kirche
verlangte, dass sie es aufsagen, lautete, Denzinger Nr. 795:
"Den Genuss von Fleisch missbilligen wir nicht im geringsten."
Und schließlich noch Denzinger Nr. 1351, Konzil von Florenz, Bulle
Cantate Domino von Papst Eugen IV., 1442:
"Deshalb verkündet sie
[die hochheilige katholische Kirche],
... dass keine Natur einer Speise, die die menschliche Gemeinschaft zulässt,
verurteilt werden darf."
Praktisch heißt das alles: Mit den
Tieren dürfe demnach auch alles gemacht werden, schlimmste Grausamkeiten, wenn es zum Zweck des
Fleischkonsums geschieht, obwohl das 5. Gebot, gegeben durch den
Gottespropheten Mose heißt "Du sollst nicht töten" und bei Tieren keine
Ausnahme gemacht wird. Damit wird von vorneherein auch eine Kritik an
besonders schrecklichen Mast- und Schlachtmethoden für das kulinarische
Wohlbefinden von Menschen – als "Häresie" und gegen den katholischen
Glauben gerichtet – untersagt. Und diese Bulle heißt dazu ausgerechnet auch noch
Singt dem
Herrn. Die Frage ist: Welchem Herrn?
Und alles das wurde bis heute auch nicht geändert, ist also Teil des
römisch-katholischen Glaubens, der für alle
Gläubigen verpflichtend ist. Wer weiter dazugehören möchte, sollte aber
zumindest wissen, wozu er sich hier bekennt. Wie mehr und mehr bekannt wird,
ist die Aggression des Menschen gegen den Erdplaneten und der damit
verknüpfte exzessive Fleischkonsum auch die Hauptursache für die nicht mehr
zu bremsende Klimakatastrophe.
Zum Artikel "Der Theologe Nr.
113"
Der Text
kann wie folgt zitiert werden:
Zeitschrift "Der Theologe", Hrsg. Dieter Potzel, Ausgabe Nr.
123, Kirche, Klimawandel und das Leid der Tiere –
Dokumentation,
Wertheim 2007, zit. nach
theologe.de/tiere_kirche.htm, Fassung vom
11.1.2025,
Copyright © und Impressum siehe
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