Der Theologe Nr. 110, aktualisiert am 22.12.2024
Im Dezember 2020 saßen die Kardinäle im Vatikan mit Mundschutz
aufgrund der hohen Virus-Infektionszahlen neben der Katholiken-Delegation
aus dem südslowenischen
Kočevje (= Gottschee), wo die Gläubigen in
jenem Jahr den Weihnachtsbaum für den Vatikan "gespendet" hatten.
Der Baum habe in jenem Jahr
sogar "wie nie zuvor" zu den
"Zeichen der Hoffnung" gehört, so Papst Franziskus (vaticannews.va., 11.12.2020).
Um darüber nachzudenken, konnte man ihn sich ja ein paar Wochen später noch
einmal anschauen. Dann sah man, was mit ihm bis dahin geschah und was, symbolisch
gesprochen, diese Art der "Hoffnung" beinhaltet.
Und so wiederholt
es sich auf ähnliche Weise in den folgenden Jahren bis mittlerweile 2024, wo
der Baum aus dem norditalienischen Ledro im Trentino, also aus Südtirol, stammt.
In diesem Jahr hatten 50.000 Bürger in einer Petition für den Erhalt der
Rotfichte und gegen die Fällung für den Vatikan unterschrieben. Doch ihre Mühe führte nicht zu dem gewünschten
Ergebnis, sorgte aber auch im Vatikan selbst für entsprechende
Unruhe. Lesen Sie dazu einen sehr lesenswerten
aktuellen Bericht.
Vom so genannten Advent
bis Mitte Januar sind in vielen Ländern der Erde so genannte Weihnachtsbäume
geschmückt. Die meisten dieser Bäume werden dabei jedoch nicht an ihrem
Platz im Wald oder im Garten belassen, sondern einfach gedankenlos
abgeschlagen, im Wald oder in speziellen Baumanlagen, und dann verkauft. Die gefällten Bäume
sind dann für zwei bis fünf
Wochen
in einer Kirche, in einem Kaufhaus, auf einem zentralen Platz einer
Ortschaft oder in einem Wohnzimmer
aufgestellt und dort mit elektrischen Kerzen versehen und mit Sternen, Schmuckkugeln,
eventuell silbernen Lamettafäden und
allerlei Nettigkeiten behangen, eben dem traditionellen Weihnachtsschmuck. Doch wozu eigentlich?
Es
sei eben Brauchtum, es sei Tradition, so heißt
die Antwort. Doch
die Brauchtumsbefürworter machen sich bei diesem Anlass meist nicht bewusst, dass auch Pflanzen
empfindsame Wesen sind, wie vielfach nachgewiesen ist, und dass man einem
gesunden
Baum, der manchmal schon viele Generationen alt ist, beim Fällen gewaltsam den Lebensnerv durchtrennt.
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Jeder kann dazu einmal folgende Überlegung
anstellen: Wie wäre das? Wenn Sie einen Baum in Ihrem Garten über viele
Jahre gepflegt und sich an ihm erfreut haben, lässt es Sie dann kalt, wenn
jemand eines Tages einfach mit der Säge daher kommt, gedankenlos Hand an den
Baum anlegt, und in wenigen Minuten liegt er dann abgesägt und damit von
seiner Wurzel getrennt am Boden?
Durch viele Jahre
Pflege wird so manchem immer bewusster, dass es sich bei einer Pflanze nicht
um ein lebloses Wesen handelt, das keine eigenen Empfindungen kenne, was
über Jahrhunderte in den Religionsinstitutionen so behauptet wurde, im Gegenteil.
Und was für den Baum im eigenen Garten gilt, das gehört zum Wesen jedes
Baumes, zum Wesen jeder Pflanze: Sie sind empfindsam, je nach Jahreszeit
unterschiedlich intensiv. Sie haben einen anderen Lebensrhythmus als
Menschen und Tiere, doch auch sie können Wohlbefinden oder Schmerz verspüren
und mit ihrem Aussehen zeigen. Und ein abgeschlagener Baum zeigt erst nach
ein paar Tagen – oder bei weiterer Bewässerung für einige Zeit länger – die
Zeichen des Todes. Und es betrifft Millionen von so genannten
Weihnachtsbäumen, die alle Jahre wieder dem Brauchtum des langsamen Sterbens
zum Opfer fallen, bis zur so genannten Entsorgung im neuen Jahr.
Doch dieses "Alle-Jahre-Wieder" geht nun mit
wachsender Geschwindigkeit zu Ende. Die grausam gequälte Mutter Erde mit
ihren Tieren und Pflanzen macht nicht mehr mit. Sie kann nicht mehr, und
das, was den Erdbewohnern bevorsteht, ist
der stetig fortschreitende Kollaps des bisherigen Klimas. Und das bedeutet
schließlich auch: Schluss mit der 2000jährigen Legende eines angeblichen Christentums
und seines Brauchtums – in Wirklichkeit die Tradition der Götzengötter
und ihrer verschiedenen Religionsgewandungen; vor der Erdenzeit von Jesus
von Nazareth und seither, bis in die Gegenwart. Die Bilanz des Grauens –
Kriege, Hinrichtungen, Folter, Mord, Vergewaltigung von Kindern, Lüge und
Betrug – wird immer mehr sichtbar und zeigt nun deutlicher denn je seine
Wirkungen, denn was der Mensch sät, das wird er ernten; der einzelne Mensch
und, global gesprochen, die Menschheit. Ihre gefällten Weihnachtsbäume sind
auch dafür ein Symbol.
Foto links: Ägyptischer Obelisk im Vatikan, Herrschaftssymbol des Imperium Romanum, auf Befehl Kaiser Caligulas im 1. Jahrhundert nach Rom gebracht und 1586 von Papst Sixtus V. von der Romkirche vereinnahmt. Diese überträgt nicht nur dieses Herrschaftssymbol auf ihre Institution, das der widergöttlichen Macht zuzuordnen ist, dem System Baal und seinen "Religionsgewandungen". Auch die Bezeichnung "Pontifex maximus" für den obersten heidnischen Baals-Priester Roms wurde bekanntlich auf die katholischen Päpste übertragen und auch dafür der Name Christus missbraucht.
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Gefällte Bäume sind also in
Wirklichkeit sterbende Bäume. Ihr prachtvolles immergrünes Nadelkleid können die
Bäume dann nur noch wenige Tage zeigen. Ob es junge Bäume sind im Alter zwischen acht und
zwölf Jahren oder gar ein über 100 Jahre alter Baum – alle gefällten Bäume befinden sich
nach dem Gefällt-Werden im
Todeskampf. Sie ringen noch einige Zeit um ihr Leben, dann werden sie diesen Kampf
sicher verlieren. Er
endet schon nach kurzer Zeit und vielfach kommt der Baum dann in den Müll.
Dazu haben wir folgenden Bericht einer Leserin erhalten:
"Viele Jahre lang habe ich immer wieder an
Weihnachten einen schönen Baum aus dem Wald für unser Wohnzimmer holen lassen.
Bis ich ein Erlebnis hatte:
Es war an einem Neujahrsmorgen, und ich blickte aus dem Fenster meines
Wohnzimmers. Es war ein sehr stürmischer Morgen.
Da wehte auf einmal ein Bäumchen heran, ein kleiner Baum, den jemand wohl
einfach vor seine Türe geworfen hat. Der starke Wind trieb ihn die Straße
entlang. Das Bäumchen war noch grün und in ihm hingen auch noch einige
Reste von Lamettafäden, die an das vergangene Fest erinnerten. In diesem
Augenblick erfasste mich plötzlich ein tiefes Mitgefühl mit dem kleinen Baum.
Ich schaute dem weg geworfenen Bäumchen noch lange nach, wie es vom stürmischen
Wind bald hierhin und bald dorthin getrieben wurde, und mir kam dabei in den
Sinn:
´Was machen wir bloß mit den Bäumen? Diese Achtlosigkeit! Erst festlich
dekoriert und dann einfach weggeworfen!` Es war, wie wenn ich aus einer
Betäubung erwachte, und ich empfand dabei das Falsche an unserem Weihnachten.
Seit diesem Erlebnis ließen wir nie wieder einen abgeschlagenen Baum in unser
Wohnzimmer stellen."
Was hier mit dem kleinen Baum und mit unzähligen großen und kleinen Bäumen zur
so genannten Weihnachtszeit – die längst zur Zeit der entweihten Nacht geworden
ist – äußerlich passiert, darüber informiert Prof. Dr.
Andrea Polle, die Leiterin der Abteilung Forstbotanik der Universität Göttingen, und wir zitieren dazu aus der Zeitung Main-Echo (24.12.2009). Zunächst
erklärt
die Forstbotanikerin, warum
der Baum im Wohnzimmer noch eine Zeitlang schön aussieht. Wörtlich:
"Wenn die Zellen des Baumes noch ausreichend mit Wasser gefüllt sind,
betreiben sie Stoffwechsel – sie leben also".
Das heißt: Noch lebt der vor kurzem gefällte Weihnachtsbaum. Der Saft
in seinen Adern, der den Baum weiterhin mit allen lebenswichtigen Nährstoffen
versorgt, ist vergleichbar dem Blutkreislauf des Menschen. Allerdings, und das ist der Unterschied
zu einem Baum in freier Natur: Es fehlt der Pflanze jetzt ein lebensnotwendiges
Organ, nämlich die Wurzel.
Pflanzen können sich in einer solchen Situation nun vielleicht selbst helfen, neue Wurzeln zu schlagen, um
auf diese Weise doch zu
überleben. Doch gilt das auch für einen abgeschlagenen Weihnachtsbaum? Die
Forstbotanikerin Andrea Polle erklärt:
"Für eine abgesägte Tanne oder Fichte gilt das nicht. Sie können an der
Schnittfläche keine neuen Wurzeln bilden, denn am Stamm ist das Pflanzengewebe
zu stark verholzt. Die Vertrocknung setzt dem Leben des Weihnachtsbaumes
schließlich ein Ende".
So
weit also die Darlegung der Wissenschaftlerin zum Brauchtum des
kirchlichen Weihnachtsfestes. Erst wird also ein völlig gesunder Baum rücksichtslos und
unvorbereitet umgeholzt, ohne dass den meisten Menschen bewusst ist, dass auch
der Baum ein Empfinden hat. Danach vertrocknet der Baum nach kurzer Zeit. Das
heißt: Irgendwann werden auch die Zellen in den letzten Nadeln abgestorben sein.
Und dann wird er eben weggeworfen. Ein Baum stirbt dabei langsamer als ein
Mensch oder ein Tier, wenn man ihn mutwillig abtötet, weil er einen anderen Lebensrhythmus
hat, man könnte sagen, eine Art längeren Atem-Rhythmus. Er sieht also noch eine
geraume Zeit genauso schön aus wie ein Baum, der im Wald steht und der mit
seinen Wurzeln und dem Erdreich verbunden ist. Aber weil das bei dem
abgeschlagenen Weihnachtsbaum nicht mehr so ist, stirbt er unweigerlich den
langsamen Vertrocknungstod, auch wenn der Mensch ihn mit dem abgeschlagenen
Stamm ins Wasser stellt. Denn die Wissenschaftlerin erklärt:
"Am Stamm ist das
Pflanzengewebe zu stark verholzt."
Schaltet man an dieser
Stelle seinen gesunden Menschenverstand ein und denkt über alles das nach, dann
kommt einem womöglich die Frage in den Sinn: "Was ist das
für ein Brauchtum
und was für eine Tradition? Wer hat sich solches ausgedacht und wer beteiligt sich
daran?" Und angesichts der Tatsache, dass wunderschöne Bäume nach ein paar Wochen
meist im "Müll" landen:
"Warum hört man nicht einfach auf mit diesem heimtückischen Brauch, wo
lebende Wesen sinnlos zerstört werden? Wo liegen seine Ursprünge und wo müsste man
folglich das Problem = Brauchtum an der zerstörerischen Wurzel packen?"
Der ursprüngliche Brauch, Bäume zu schmücken stammt, so wie auch viele
kirchliche Zeremonien und Traditionen, aus dem antiken heidnischen Mithras-Kult
bzw. dem mithräischen Baalskult. Dort wurden zur Wintersonnenwende die
Bäume jedoch nicht abgehackt, sondern sie wurden an ihrem Standort in der Natur belassen
und dort geschmückt. Und anders als die furchtbaren Tieropfer im Baalskult war
dies zumindest ein Brauch, bei dem keine Lebewesen getötet wurde und an dem
sich Menschen ehrlich erfreuen konnten, wenn sie das so wollten. Denn
die Bäume blieben am Leben. Und auch die Römer in der Antike und
die Menschen
in nordischen Ländern Europas begnügten sich zur Sonnenwende bzw. zu Weihnachten in der Folgezeit mit einigen
Zweigen, mit denen sie ihre Wohnungen schmückten. Auch hierbei wurde die Pflanze,
also der Baum, mit der Wurzel im Erdreich gelassen und
nicht zerstört.
Wer aber hat damit begonnen, die Bäume abzuhacken, den Baum also von seinen
Wurzeln abzutrennen und ihn langsam vertrocknen zu lassen, ja zu
vernichten?
Dieser Naturfrevel begann im Mittelalter im kirchlichen Abendland. Es war
die Zeit des heilig gesprochenen
Kirchenlehrers Thomas von Aquin, der
Pflanzen und Tiere zu vernunftlosen Geschöpfen herabwürdigte,
die ausschließlich zum Gebrauch durch die Menschen
bestimmt seien, und der bis heute der "große" Kirchenlehrer der Vatikankirche
ist. In dieser Zeit wurde also damit begonnen, im Saft stehende Bäume zu
Hunderten abzuschlagen.
Wer genau und wo genau damit begonnen hat, weiß man heute nicht mehr. Doch gewiss ist:
Sehr bald haben die Pfarrer und Priester der Institutionen Kirche diesen Brauch
komplett übernommen. Und damit nicht genug: Die
Theologen wollen sich mit diesem Brauch seither sogar besonders
hervor tun, und sie treiben den Frevel nun im wahrsten Sinne des Wortes auf die
Spitze. So hatten zuerst die evangelische und dann auch die
römisch-katholische Kirche ab dem 19. Jahrhundert bald den größten
abgeschlagenen und damit sterbenden Baum weit und breit in ihren Steinkirchen
stehen oder direkt davor. Und die Spitzen der kirchlich-traditionell
funktionalisierten Bäume reichen bis heute mit am
weitesten unter allen Weihnachtsbäumen auf der ganzen Welt an den "Himmel" heran. Ebenso
wie
die Kirchturmspitzen und wie auch der bekannte "Turm zu Babel" in der Bibel
– ein Turm,
der bis an den Himmel reichen sollte – ein Symbol für den menschlichen Größenwahn, der
letztlich dem Untergang geweiht ist, so die Überlieferung vom Turm zu Babel.
Und neben den großen Bäumen für die Steinkirchen werden gemäß dieses
mittelalterlichen Brauchtums für die Gläubigen unzählige kleinere Bäume
geschlagen: So waren es bald Tausende, dann gar Millionen von gefällten
Bäumen, und man zählte in jüngerer Vergangenheit [2020] allein in Deutschland in jedem Jahr ca.
30 Millionen
abgeschlagene so genannte Weihnachtsbäume. Und um die
millionenfache Nachfrage nach gefällten Weihnachtsbäumen zu erfüllen, wird die
Aufzucht in unserer Zeit mehr und mehr industrialisiert. So werden Fichten ausschließlich
für diesen Zweck in riesigen Monokulturen besonders eng gepflanzt und mit Unmengen
an Chemikalien hochgezogen – so genannten Wachstumsbeschleunigern und giftigen
Spritzmitteln –, um möglichst schnell und möglichst viel Profit mit ihnen zu machen.
Tiere gibt es in diesem Baum-Chemie-Pferch nur sehr wenige.
Und, um das Maß voll zu machen, benennt man die Bäume auch noch nach dem
großen Weisheitslehrer Jesus von Nazareth und nennt sie "Christbäume".
In den Jahren 2020 und 2021 berieten nun die Politiker in Deutschland wegen des
grassierenden Corona-Virus über einen so genannten
"Lockdown" mit Geschäftsschließungen und nur noch eingeschränktem Zugang zu
Kauf und Verkauf, was für
viele gravierende Folgen hatte – doch der Verkauf der abgeschlagenen Bäume
wurde nicht angetastet. Das gehört zu diesem naturfeindlichen System eben dazu,
genauso wie die alljährliche Eskalation der Tiermassaker für die
Weihnachtsbraten.
Doch haben diese Bräuche mit Christus zu tun? Nichts, aber auch gar nichts. So wie auch die anderen kirchlichen
Rituale, Kulte und Zeremonien nicht das Geringste mit Christus zu tun haben.
Sie stammen ebenfalls überwiegend aus dem Baalskult, der eigentlichen Wiege des kirchlichen
Abendlandes.
25.12.2019 – "Den vorerst letzten Christbaumverkauf der Stadt Rothenfels hat es am vorigen Freitag gegeben. Das hatte die Stadt in ihrem Dezember-Mitteilungsblatt ankündigt. Grund: Es gibt keine Bäume mehr ... Der Rothenfelser Revierleiter erklärt, die Bäume wüchsen aktuell nicht so wie früher ... ´Hitze, Trockenheit und Schatten der Altbäume` nennt der Revierleiter zusammenfassend als Gründe für die aktuelle Problematik." (main-echo.de, 24.12.2019) |
Doch blicken wir in der Advents- und Weihnachtszeit noch einmal auf die größten, höchsten und mächtigsten geschlagenen und sterbenden Bäume in dieser Welt. Und wie könnte es anders sein: Einer der größten Bäume, wenn nicht der größte überhaupt, in jedem Jahr ca. 30 m hoch, steht immer auf dem Petersplatz in Rom im Vatikan. Alle Jahre wieder wird er irgendwo in Europa für den Vatikan gefällt und den Priestermännern in Rom unter der Beschwörung der Tradition feierlich geschenkt. Es sind immer sehr prachtvolle und sehr große Bäume, viele Generationen alt. Nach dem Fällen werden sie dann mit enormem Transport-Aufwand oft Hunderte, ja manchmal über Tausend Kilometer bis nach Rom verfrachtet und schließlich auf dem Petersplatz unter großem Brimborium und mit viel Zeremonien, Predigt und Lippengebeten aufgestellt. Der Vatikan zahlt für das alles keinen Cent, denn die Stifter des Naturfrevels fühlen sich mit ihrem Stolz entlohnt, dass sie es sein dürfen, die den Priestermännern dieses Geschenk machen dürfen. Und man liefert alle Jahre wieder gleich noch weit über Hundert kleinere abgeschlagene Bäume gratis mit hinzu, für die vielen Gemächer des Vatikan.
Betrachten wir an dieser
Stelle einmal
etwas genauer, was dabei im Äußeren geschieht:
Wie
einen todgeweihten Gefangenen, den man aus der Provinz ins alte Rom brachte,
fährt man die monumentale über 30 m hohe Fichte mit einem Tieflader in die
Stadt. Zum Tode verurteilt und gefällt an dem Ort, an dem der Baum seit über 100
Jahren seine Schöpfungsaufgabe erfüllte und gerne weiter erfüllt hätte: den
Menschen, den Tieren und seiner ganzen Umgebung zu dienen – fest und tief
verwurzelt im Erdreich, dem er die für ihn lebenswichtigen Nährstoffe entnimmt,
damit er Sauerstoff spenden kann und die Luft reinigen kann und damit er vieles
mehr zum Wohle aller Lebewesen auf der Erdoberfläche tun kann; auch als
Lebensraum für Vögel und unzählige Klein- und Kleinsttiere.
Jetzt hat man den Baum jedoch mit der brachialen Gewalt einer großen Motorsäge von
seinen Wurzeln getrennt und ihm den Halt genommen. Und man muss ihn
jetzt in der
Gefangenschaft mit einem künstlichen Halt versehen und dazu mit Stahlseilen sichern; damit er nicht ungewollt einen von denen
erschlägt, die seine imposante Höhe und sein langsames Sterben bestaunen. Denn
so sehr der Baum es auch versucht, aus sich heraus noch einmal Wurzeln zu
schlagen: Es ist nicht mehr möglich. Er beginnt zu vertrocknen.
Der Baum leuchtete also weit über 100 Jahre aus sich selbst. Dies jedoch wird von den
vielen verdüsterten Herzen, denen er sterbend seinen unfreiwillig letzten Dienst erweist,
geleugnet. Weil man dort die Finsternis und Dunkelheit in der eigenen Seele auf
die ganze Schöpfung Gottes projiziert und behauptet, der Baum sei "unbeseelt",
so wie es die "heilig" gesprochenen Lehrer der Kirche den Menschen seit
Jahrhunderten weis machen.
Dabei spendete der große Baum Jahrzehnt um Jahrzehnt, ja bereits im dritten
aufeinander folgenden Jahrhundert, Sauerstoff für die Mutter Erde und ihre
Bewohner. Sein Schmuck waren und sind immer noch seine Zweige mit ihren
immergrünen Nadeln.
"Macht Euch die Erde untertan",
so lehren bis heute die Führer der großen kirchlichen Religion. Und so, wie sie sich diesen großen Baum als
eine der jüngsten
Beuten untertan gemacht haben, so haben sie sich die ganze Schöpfung für ihren egomanen scheinbaren "Nutzen" untertan
gemacht und zur gnadenlosen Ausbeutung und zum Sterben verurteilt. Und sie
fahren in bisher nie gekanntem Ausmaß damit fort, weil die Priester und Theologen
das Gesetz der
Einheit nicht anerkennen, das besagt: "Menschen,
Tiere, Pflanzen und die Elemente gehören zusammen. Was dem einen geschieht,
geschieht bald auch dem anderen."
Und so ist das Sterben des 30 m hohen Weihnachtsbaums im Vatikan ein Symbol für
den Zustand der Mutter Erde und für das Schicksal der Menschen, welches sich
bald im so genannten Klimawandel
entscheidet.
Wegen der Verdunklung des inneren Lichtes, der Gottferne der Menschen, versuchen viele, im Äußeren das Licht künstlich desto heller strahlen zu lassen. Deshalb sind die Weihnachtsbäume so groß und so hell erleuchtet, und je größer sie sind, je dunkler und belasteter meistens die Seelen der Menschen, die diesen Baum abhauen und zum langsamen Sterben schmücken. |
Denken wir noch einmal an den großen heiligen Kirchenlehrer
des Mittelalters, Thomas von Aquin. "Pflanzen sind stumm", lehrt der
Kirchenheilige.
Doch nur weil dieser Sünder, den andere Sünder zum "Kirchen-Heiligen"
beförderten, mit seinem eiskalten Intellekt nichts hört, sind die Bäume noch
lange nicht stumm.
Liebe Leserinnen, liebe Leser, wie sehen Sie es? Glauben Sie
auch, dass ein Baum stumm ist oder glauben Sie, dass er reden kann? Versuchen
wir einmal, uns für einige Augenblicke in einen solchen Baum hinein zu
versetzen. Was würden wir dann sagen? Was würden wir fühlen oder
empfinden?
Als Autor dieser kleinen Untersuchung habe ich (Dieter Potzel) mir dazu an einem
Winterabend einmal den großen sterbenden Weihnachtsbaum im Vatikan vorgestellt. Und
als ich in diesem Augenblick versucht hatte, dem Baum aus meinem damaligen menschlichen
Bewusstsein eine Stimme zu geben, dann waren die Gedanken, die mir dazu in den Sinn
kamen, ungefähr folgende:
"Vor
euren Augen, ihr Menschen, sterbe
ich im Glitzer eures
äußeren Scheins. Ich sterbe vor den Augen eines Mannes, der von euch ´Heiliger Vater`
oder ´Lenker des Erdkreises` genannt wird. Und ich sterbe hier an eurem Fest
zusammen mit unendlich vielen Bäumen dieser Erde. Wir, die grünen Lungen des
Planeten, wollen euch dienen. Doch merkt ihr nicht, wie die hemmungslose
Profitgier den ganzen Planeten zerstört? Hört ihr es noch nicht? Habt ihr es
noch immer nicht wahrgenommen? Ihr Menschen seid dabei, die Natur, die unser
aller Lebensgrundlage hier auf der Erde ist, zu vernichten in euren Kriegen und
mit eurer Brutalität gegen alles Leben auf diesem Planeten.
Schaut mich an, den Baum, aber nicht nur während eures Festes, sondern sucht
mich
dann, wenn euer neues Jahr begonnen hat.
Euer Fest wird dann schon wieder vergangen und vergessen sein. Millionen von
Bäumen haben dafür ihr Leben lassen müssen, nachdem man sie – wie mich, den
großen Baum für den Vatikan – abschlug, mitten im vollen Lebenssaft. Und was ist
dann mit uns? Vergangen. Vergessen.
Ich schätze die Ehre nicht, aus allen Bäumen dieser Welt auserwählt zu
sein,
sterben zu dürfen
im Angesicht
eurer so genannten
´Heiligkeit`. Denn das ist
nicht meine Bestimmung. Aber es wird zu eurer Bestimmung werden, denn
ich bin für euch ein Symbol. Schaut an, was bald aus mir und allen den anderen
Weihnachtsbäumen geworden ist, wenn euer neues Jahr begonnen hat! Und ihr seht dann auch, was
mit dem Planeten Erde und mit immer mehr von euch Menschen passiert!
Und schaut schon heute in die Augen der Tiere, die zu
Millionen auf grausamste Art ebenfalls ihr Leben lassen mussten für euer Fest – wie wir
Bäume. Schaut in
die Augen eurer Opfer in den Schlachthöfen und Metzgerkammern in eurem Advent!
Und auch an den folgenden Tagen des Jahres.
Und mich, den Baum, sucht wieder, wenn das Fest vorbei ist.
Was wird dann aus mir geworden sein, wenn die Gestalter eures falschen Prunks
schon nach dem nächsten großen Baum Ausschau halten, der mich an Höhe vielleicht noch
übertreffen soll? Seht, was dann noch übrig ist von meinem mächtigen Stamm und
den herrlichen Zweigen und den immergrünen Nadeln! Ich kann euch dann keinen
Sauerstoff mehr schenken und den Erdboden nicht mehr schützen. Sondern ich werde für viele, ja für sehr viele,
dann nur noch wie ein
Spiegel sein."
Liebe
Leserinnen, liebe Leser!
Das sind nur mögliche einfache menschliche Worte, wenn man sich bemüht, dem großen sterbenden Baum im
Vatikan gemäß dem eigenen Bewusstsein einmal eine Stimme zu geben.
Doch wer von uns
Menschen kann wirklich erfühlen und erfassen, wie es den Tieren und den Pflanzen
geht? Oder, anders gefragt:
Wer würde nicht gerne lernen, das Leben in den Bäumen und in allen Pflanzen
wirklich zu erspüren und auch die Pflanzen als Lebewesen zu achten und zu schätzen,
indem er mithilft, ihnen das zu geben, was sie benötigen? Bedenken wir dazu
auch: Ein Baum kann sich nicht wehren, wenn Menschen ihm Gewalt antun. Er
braucht andere Menschen, die das Gewissen ihrer Mitmenschen ansprechen, die
Gaben der Natur mit ihren vielen Bäumen und Pflanzen nicht zu zerstören. Und
wer würde nicht auch gerne mithelfen, die Bäume, die uns dienen möchten, zu achten, zu pflegen und
zu erhalten?
Tiere und Pflanzen sind Teil der großen Einheit allen Lebens (mehr dazu in
dem Buch Die redende All-Einheit aus dem
Gabriele-Verlag). Sie gehören zum
Menschen, wie der Mensch zu ihnen gehört.
In der Vergangenheit wurden wir in die Irre geführt. Pflanzen und Tiere seien stumm, so die
so genannten Kirchenlehrer.
Und vermutlich glauben die Kirchenmänner auch, die vielen Pflanzen und Tiere seien
nicht nur stumm, sondern auch taub. So
taub wie sie selbst, die von ihresgleichen
kirchenheilig gesprochenen Menschen; taub, weil sie die Sprache der
Pflanzen und Tieren nicht verstehen, ja nicht einmal erahnen können, weil vielen
die Pflege ihres ausschließlich auf die Materie bezogenen Intellekts über alles geht.
Und wie ist es
bei uns selbst? Es sind ja nicht nur die Bäume, die von den meisten Menschen
nicht gehört und verstanden werden. Wie ist es mit den vielen Tieren? Und den
vielen Menschen? So mancher erfasst vielleicht gerade noch, wie es den
Familienmitgliedern ergeht, aber oft noch nicht einmal das. Doch kein Lebewesen
ist in seinem Inneren getrennt von allen anderen. Alle Lebewesen – Menschen,
Tieren, Pflanzen, Mineralien – sind Teil der großen Einheit der Schöpfung Gottes.
Und betrachten
wir an dieser Stelle die Bäume, dann können wir uns bewusst machen, dass die
Bäume nicht nur reden, sondern auch hören können. Sie hören auch die Worte der Menschen, aber
sie nehmen auch deren Empfindungen und Gefühle wahr, und sie nehmen sie in ihr Pflanzenbewusstsein auf.
Und sind diese
Gedanken und Empfindungen gut,
dann heißt das: Jeder Mensch, der
auch die Pflanzen liebt, der die Bäume gern hat, der beginnt, durch diese
positiven
Gedanken und Empfindungen schon etwas Gutes zu bewirken, und er wird dann mit der Zeit auch
erfahren, was er darüber hinaus noch für unsere gute Mutter Erde tun kann.
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
die Zeit der nahenden Wintersonnenwende am 21. Dezember und die Wochen danach
sind auf der
Nordhalbkugel der Erde auch die dunkle und lichtarme Jahreszeit. Viele
Menschen zünden gerade in dieser Jahreszeit gerne eine Kerze an, oder sie freuen sich daran, wenn
ein Baum schön geschmückt wird und dabei an dem Platz stehen bleiben
darf, an dem er uns in der Natur dienen möchte.
Das Licht einer Kerze kann uns dabei erinnern an das Licht in uns und an Jesus,
den Christus, der für uns alle das große Licht Gottes in diese dunkle Welt brachte
und der sich in uns, in unsere Seele, mit Seinem geistigen Erbe, dem mächtiger
Erlöserfunke, eingeboren hat.
Und wer gerne, sehr gerne, doch einen Weihnachtsbaum in seinem Wohnzimmer haben möchte? Es gibt wunderschöne Bäume aus hochwertigen Kunststoff-Materialien, die wir auch im
Wohnzimmer schmücken können. Sie erinnern uns dann auch an die Bäume im Wald und im Garten,
und wir freuen uns, dass für unsere kleine Freude kein Baum sterben
musste. Denn wir machen bei dem Naturfrevel, dem bestialischen kirchlichen Baals-Brauchtum, nicht mehr mit. Wir feiern auch nicht mehr
das veräußerlichte Weihnachten, denn
aus der von den Priestern proklamierten geweihten Nacht ist längst eine entweihte Nacht geworden und für
unzählige Menschen, Tiere und Pflanzen eine Wein-Nacht voller Tränen. Sondern
wir freuen uns zum Beispiel auf die Sonnenwende, und wir verstehen sie auch als ein Symbol
dafür, dass
Christus in uns auferstehen möchte, so dass es immer lichter in uns und dann
auch um uns
herum wird wie an den von nun an wieder lichteren Tagen. Und es könnte zu einer
lebendigen Erfahrung werden: Gott in uns, Christus in uns, auf dem Weg in das neue messianische
sophianische Zeitalter, das Lilienzeitalter.
Deshalb unser Vorschlag für die freien Tage
um die leider entweihte Nacht: Denken Sie auch daran, Ihren Mitmenschen etwas Gutes zu tun! Doch lassen Sie dabei die Bäume leben,
und lassen Sie die Tiere leben. Und ist für dieses Jahr der Baum schon gefällt,
dann machen Sie es einfach im nächsten Jahr anders! In diesem Sinne wünschen
wir Ihnen gesegnete Tage und so manche vielleicht dann doch geweihte Nacht!
Die Naturfrevel-Spenden für die Päpste
Die
nachfolgende gesamte Betrachtung
beginnt mit den Fakten im Jahr 2011 und wir blicken zunächst zurück bis
ins Jahr 2005, an den Beginn der päpstlichen Amtszeit von Joseph Ratzinger als
Papst Benedikt XVI.:
Das
missbrauchte Symbol
Erinnert sei dazu
an die Ansprache von Papst Benedikt XVI. zur
Weihnachtsbaum-Übergabe im Jahr 2007 aus dem Gadertal in Südtirol. Nach net-tribune.de vom 17.12.2007
erklärte der Papst damals, "die Tanne sei ein Symbol für das
Weihnachtsfest, denn mit ihren immergrünen Blättern erinnere sie an das
Leben, das nicht sterbe". 2008 – Höhenrekord und Kult-Brimborium
Ein neuer Höhenrekord wurde dabei
2008 im Vatikan erzielt. "Seit 120 Jahren" war eine monumentale Fichte aus dem Klostertal bei Gutenstein im Bezirk Wiener Neustadt auf 33 m Höhe
angewachsen. Die bisherige Rekordhöhe eines Vatikanbaumes war bis dahin 31,5 m. Das
Gewicht des Baumes im Vatikan ohne Wurzel betrug, wie man wog, neun Tonnen (vol.at, 28.11.2008). Dem
Alter zufolge wäre der 33 m hohe Baum also um 1888 gepflanzt worden.
Und im Jahr 2008 ließ man ihn nach 120 Jahren Leben also in ein paar Tagen auf dem Petersplatz in Rom sterben.
2012:
Vatikan-Krippe kostete "nur" noch 112.000,00 € statt über einer halben
Million Euro
Der riesige abgeschlagene Baum für den Vatikan
im Jahr 2013 wurde dann in Bayern bestellt,
genauer in Waldmünchen aus dem Landkreis Cham an der Grenze zu Tschechien.
Hinzu kamen – wie "üblich" – weitere dort abgehauene kleinere Tannen für andere Vatikan-Lokalitäten,
in diesem Jahr 25. "Eine schreckliche Idee"
Bereits im Jahr 1984 hatte man unter Johannes Paul II. den Baum in Waldmünchen
geschlagen.
Eine "schröckliche" (= schreckliche)
Idee, wie der Bürgermeister damals spontan
sagte (mittelbayerische.de, 10.3.2013). Waldmünchen ist der erste Ort,
der 2013 zum zweiten Mal diese "Ehre" bekam. 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022, 2023, 2024 ... – Niederösterreich, Bayern, Polen, Raum Venedig, Slowenien, Dolomiten, Trentino ... bis zum Ende. 2028? In Jahr 2014 kam der Baum aus Niederösterreich. Er wurde Ende November 2014 in der Gemeine Gutenstein im Piestingtal gefällt und dort offiziell "verabschiedet" und zur "traditionellen" Baumübergabe in den Vatikan samt Papstaudienz auf den Weg gebracht – Naturfrevel 2015: Dieses Mal fällten bayerische Katholiken den so genannten "Vatikanbaum" dann nicht mehr in Tschechien wie 2013, sondern im eigenen Land, in einem Waldstück zwischen Amberg und Weiden in der Oberpfalz. 2016 schlug man eine Rotfichte aus Trento in Norditalien, von wo aus der Transport nach Rom zumindest nicht so lange war. Anders dann 2017: In Nordpolen in der Diözese Elk an der Grenze zum russischen Königsberg = Kaliningrad wurden dieses Mal die Bäume für Papst, Kardinäle und Kurie abgesägt. 2017 – "Krebsgeschwür" im Vatikan Und wohin also mit ihnen, wenn man bedenkt, wie Papst Franziskus das Treiben der Talarträger im Vatikan im Jahr 2017 umschrieb, darunter "Verräter", die sich "von Ehrgeiz und Ruhmsucht korrumpieren lassen" und Intriganten. Sie pflegen ihre "unausgeglichene und degenerierte Logik der Komplotte und der kleinen Gruppen" und stellen in "Wahrheit ein Krebsgeschwür dar, das zur Selbstbezogenheit führt" (zit. nach sueddeutsche.de, 21.12.2017) – wozu auch die Millionen beitragen, welche die deutschen Diözesen Jahr für Jahr für das Treiben im Vatikan überweisen, während sie selbst zig-Millionen vom deutschen Staat und damit von allen Steuerzahlern bekommen, auch wenn die Zahlenden nichts mit der Kirche zu tun haben wollen. 2018 kam der Baum dann wieder aus Italien, aus der nordöstlichen Provinz Pordenone bei Venedig und auch 2019 aus der Nähe von Venedig, aus Asiago. Doch irgendwann wird das alles ein Ende haben. Nur wann? Und wie gerade in Venedig die Naturgewalten im November 2019 zuschlugen, wurde weltweit in den Nachrichten bekannt gegeben. Venedig ging im Wasser unter, darunter viele Kulthäuser der Papstreligion – auch das ein Symbol für die Stunde, die in unserer Zeit schon lange geschlagen hat.Im Jahr 2020 saßen die Kardinäle mit Mundschutz aufgrund der hohen Virus-Infektionszahlen bei der Delegation aus dem südslowenischen Kočevje (= Gottschee), wo die Gläubigen dieses Mal den Baum "gespendet" haben. Der Baum gehöre in diesem Jahr angeblich "wie nie zuvor" zu den "Zeichen der Hoffnung" (vaticannews.va., 11.12.2020). Doch worin soll eine solche "Hoffnung" begründet sein? 2021 ging es so weiter mit einem Baum aus den Dolomiten. 2022 kam der Baum dann aus dem italienischen Dorf Rosello in den Abruzzen, der Region, wo es 2009 bekanntlich das heftige Erdbeben mit vielen Toten gab, 2023 aus dem norditalienischen Piemont und 2024 weiter östlich aus Südtirol, aus Trient, wo es 2024 in beiden Regionen zufolge im Oktober zu sintflutartigen Überschwemmungen kam – und damit nun fünf Jahre in Folge ein Baum aus Italien und damit aus verhältnismäßig kurzer Distanz. 2028, so das Protokoll, soll wieder Deutschland an der Rolle sein, Deggendorf in Niederbayern. Doch wer weiß, was bis dahin in dieser immer rechthaberischen und kriegerischen Welt geschieht. Sehr fraglich, ob das dann noch so "funktioniert". Doch wenn das erste einmal weiterhin so sein soll mit vermeintlichen "Zeichen der Hoffnung", dann empfehlen wir, sich den Baum sechs Wochen, nachdem er aufgestellt wurde, noch einmal anzuschauen. Dann sieht man, was ihm passiert und was, symbolisch gesprochen, diese Art der "Hoffnung" offensichtlich beinhaltet. |
Das alljährliche Schlachtfest
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