Der Theologe Nr. 17, aktualisiert am 18.10.2024
Liebe
Leserinnen, liebe Leser,
hier erfahren Sie, was in den großen Medien und bei staatlichen und kirchlichen
Kampagnen für Organtransplantation gezielt verschwiegen wird; was auch in
den Talk-Shows im Fernsehen in der Regel ignoriert wird und wovon die
regierenden Politiker nichts wissen wollen. Wenn Sie gleich "zur Sache" kommen wollen, können Sie
die weiteren Zeilen, sowie Vorwort,
Inhaltsverzeichnis und Einführung überspringen und sofort bei den
grausamen Schmerzen der Organspender zu lesen
beginnen. Wer sich an dieser Stelle aufgrund der Überschrift womöglich schon vorab empört, weil er
vielleicht selbst Organempfänger ist oder anderweitig direkt betroffen, z.
B. als Arzt oder Angehöriger, der kann zunächst auch die
Hinweise für Betroffene lesen, denn es gibt
selbstverständlich in jeder Lebenssituation immer einen nächsten sinnvollen Schritt.
Die maßgeblichen Politiker in Deutschland planen
bei diesem Thema
einmal mehr große Schritte in eine verhängnisvolle Richtung, nämlich
der Steigerung von Organtransplantationen. Zwar wurde am 16. Januar 2020 ein
Gesetzentwurf von Vertretern der damaligen so genannten Großen
Koalition aus CDU, CSU und SPD (vor allem von dem damaligen Gesundheitsminister Jens Spahn von
der CDU und seinem späteren Nachfolger, dem SPD-Politiker Karl Lauterbach) von einer deutlichen Mehrheit
der Bundestagsabgeordneten abgelehnt. Jeder Bürger sollte demnach in Zukunft
per Gesetz automatisch Organspender sein, wenn er während seines irdischen
Lebens nicht ausdrücklich Widerspruch eingelegt hat, indem er sich in ein
entsprechendes Register eingetragen hat, "Widerspruchslösung"
genannt, die in den meisten übrigen Ländern
Europas gilt.
Dennoch ist das Thema deswegen noch lange nicht vom Tisch. Bringt
nämlich der stattdessen unter der damaligen Federführung der Grünen eingebrachte und
schließlich mit Mehrheit verabschiedete Gesetzentwurf, der staatliche Einrichtungen und
Ärzte verpflichtet, mehr über Transplantationen zu "informieren" (womit
einseitig informieren bzw. werben gemeint ist, wohlwollend formuliert, man
könnte auch von "Irreführen" sprechen),
keine Steigerung der Spenderzahlen, droht erneut eine so genannte
"Widerspruchslösung". Und, um es noch einmal zu präzisieren: Aus freiwilligen "Spendern" sollen dann Verpflichtete
werden, und man könnte es auch so ausdrücken: Per Gesetz soll jeder Bürger
dazu verpflichtet werden, dass sein sterbender Körper dem Staat gehört, eine
bestimmte Form von Leibeigenschaft also. Und wenigstens soll er
zuvor widersprechen dürfen, falls dies verwaltungsmäßig funktioniert – zumindest noch.
Wie gesagt: Dies droht in Deutschland weiterhin, wenn es auch vorerst abgewendet worden
war. Denn schon damals hiße es:
"Bleibt
der [so genannte]
Erfolg [des im Januar 2020 verabschiedeten
Gesetzes] aus, kommt das Thema auf Wiedervorlage"
(focus.de, 16.1.2020).
Allerdings hatte das durch die Corona-Politik angerichtete Chaos, das immer
dramatischere Kliniksterben und der Eifer der Politiker um die "Kriegstüchtigkeit"
der Bundeswehr und der deutschen Gesellschaft die
Schwerpunkte erst einmal etwas verschoben. Doch die gottlose Allianz von
Kirche und Staat treibt auch hier die Gesellschaft in immer größere Nöte.
Am 14.6.2024 arbeitet der Bundesrat auf Betreiben von acht Bundesländern
unter Federführung der CDU/Grünen-Regierung von Nordrhein-Westfalen an einem
neuen Gesetz, um die "Widerspruchslösung" doch durchzusetzen.
An der Spitze der Initiative steht der CDU-Gesundheitsminister Karl-Josef
Laumann (Katholische Arbeitnehmer-Bewegung, katholisches Kolpingwerk),
der die Meinung der Päpste übernimmt und in
der Bereitschaft zum Organ-Herausschnitt einen angeblichen "Liebesbeweis
an die Menschheit" behauptet. (deutschlandfunk.de, 14.6.2024)
Zur Erinnerung: Anfang des Jahres 2018 war in den gängigen Medien
zunächst Spanien dafür
gelobt worden, dass es dort europaweit im Verhältnis die meisten
Organtransplantationen gibt. Wesentliche Gründe dafür wurden auch hier
von den immer mehr ans Gängelband gelegten Medien meist verschwiegen. Denn es liegt unter anderem daran, dass in
diesem Land
bereits ein Herzstillstand
für eine Organentnahme ausreicht, wenn der auf diese Weise von Ärzten zum
"Spender" gemachte Patient zuvor nicht widersprochen hat bzw. die
Widerspruch den Medizinern nicht vorliegt.
Vorwort:
Worum es bei Organtransplantationen geht
und wie es dazu kam
An dieser Stelle zunächst ein aufschlussreicher Rückblick: Wie kam es überhaupt zu Organtransplantationen?
Der medizinisch-technische
so genannte Fortschritt in der Chirurgie in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts führte dazu, dass in der
westlichen Welt Begehrlichkeiten und Ansprüche geweckt wurden, diese
Erfindungen in der medizinischen Behandlung wohlhabender Bürger auch
flächendeckend einsetzen zu können. Der erste Arzt, der sogar
ein Herz transplantiert hatte, war im Dezember 1967 Christiaan Barnard
(1922-2001), der Sohn
eines evangelischen Pfarrers.
Sein Nachfolger am damaligen Groote Schuur
Hospital in Kapstadt sagte kritisch über ihn: "Er kannte keine moralischen
Grenzen." In seinem Büro fand sein Nachfolger unter anderem zurück gelassene leere
Diahüllen. "Die Hüllen seien beschriftet
gewesen, sie hätten Bilder eines Hundes mit zwei Köpfen enthalten, Belege
eines grausamen Tierversuchs also"
(zit. nach focus.de, 9.12.2017).
Versuche von Dr. Christiaan Barnard? Für viele war das naheliegend.
Um ein Argument für Organentnahmen zu bekommen, wurde
von selbsternannten Vertretern einer medizinischen Ethik im
Jahr 1968 ein so genannter "Hirntod" erfunden, um noch lebenden Menschen die Organe
heraus operieren zu können, obwohl bis heute ein gesamter
Ausfall aller Hirnfunktionen überhaupt nicht feststellbar ist. Die Mediziner
können folglich überhaupt nicht beweisen, dass ihr so definierter "Hirntod" samt
angeblicher Schmerzunempfindlichkeit des davon betroffenen Sterbenden
überhaupt existiert? Sie stützen sich nur auf Hochrechnungen aufgrund
einiger letztlich grober "Messungen", hinter denen sich zudem die Anwendung
von Methoden verbergen, die früheren Folterungen ähnlich sind –
vorausgesetzt, der Mensch spürt, was mit ihm geschieht –, woraufhin die Messgeräte keine Reaktionen aus
bestimmten Gehirnregionen anzeigen. Dabei wird völlig ignoriert, dass die
Medizintechnik nicht annähernd in der Lage ist, menschliches Bewusstsein zu
messen. Es handelt sich im Vergleich dazu also nur um allergröbste
Instrumente. Was beispielsweise im Kleinhirn geschieht, wurde von der sich selbst maßlos
überschätzenden "Wissenschaft" noch nicht gemessen, und auch bei den üblichen
anderen Faktoren zeigen sich neueren Untersuchungen zufolge immer mehr
Lebenszeichen. Von daher wird in jedem Land dieser so genannte "Hirntod"
auch anders definiert, weil man eben letztlich nur im Nebel des Nichtwissens
herumirrt.
Der Bostoner
Medizinethiker Robert Truog spricht von einer "gesetzlichen Fiktion, die
Individuen behandelt, als
wären sie tot, obwohl sie lebendig sind oder man jedenfalls nicht weiß,
ob sie tot sind". (zit. nach projektlebenretten.de)
Doch auch völlig unabhängig von dem
aktuellen Stand der Medizin-Technik: Wer einen "hirntoten" Menschen
zu Gesicht bekommt, sieht einen lebendigen Menschen, der intensivmedizinisch
betreut wird. Dies könnte auch der Vater, die Mutter, der Ehepartner, das
Kind sein. Der Unterschied zwischen einer echten "Leiche" und einem
angeblich "Hirntoten"
ist gewaltig. So genannte angeblich "Hirntote" und für die Organentnahme
vorgesehene Menschen sehen einer Leiche eines verstorbenen Menschen in keiner Weise ähnlich, was sich
für Menschen, die von der Unsterblichkeit der Seele ausgehen, auch sehr leicht
erklären lässt: Bei den von Medizinern für "hirntot"
Erklärten ist die Seele noch
mit dem sterbenden Körper verbunden und voll schmerzempfindlich, bei
einem wirklich verstorbenen Menschen hat die Seele den Körper ganz oder zumindest
teilweise verlassen, denn das Ablegen der körperlichen "Hülle" geschieht
nicht immer zu dem minutengenauen Zeitpunkt, der von einem Arzt auf dem
Leichenschauschein dokumentiert wird,
sondern erstreckt sich meist über einen Zeitraum, der zum Beispiel auch mehrere Tage lang
dauern kann.
Unabhängig von Glaubensvorstellungen ist eines dabei
sicher: Das von der
"Wissenschaft" aufgrund einiger unvollständiger Messungen mit
grober Technik für "tot" erklärte Gehirn ist nicht sichtbar und
folglich auch nicht sinnlich erfahrbar. Wer einen für "hirntot" erklärten
Menschen vor den Eingriffen sieht und sich in dieser Situation auf
sein Gefühl verlässt, der ahnt, dass hier gleich etwas Schreckliches geschieht –
wie bei einem Tierfreund in einem Stall, wenn er
weiß, dass am nächsten Tag der Schlächter zu dem Tier kommt, das er
über Jahre in sein Herz geschlossen hat. Doch wer die Tendenz hat, sein Gefühl zu
unterdrücken und sich
auf "Wissenschaftler", Kirchen-Theologen und die Pharma-Industrie verlässt, wird
leicht zum Rädchen in
einem Räderwerk, bei der die unwissend gehaltenen Opfer
ab einem bestimmten Zeitpunkt keine Chance mehr haben.
Wie Rinder, die schon mit einem Bein am Haken hängend vor dem Aufgeschlitzt-Werden meist noch furchtbar zappelnd und schreiend aufbegehren, versucht auch
ein "hirntoter", in Wirklichkeit aber sterbender Mensch, sich mit
allen noch verfügbaren Kräften zu wehren, sobald die dem Körper nach
wie vor innewohnende Seele die ersten Vorboten der Schmerzen spürt und in
Panik verfällt bei dem, was nun folgt. Nicht bei jedem Organspender ist dies
für Umstehende deutlich wahrnehmbar, weil eben die Kräfte des Sterbenden
nicht mehr für eindeutige Bewegungen reichen. Doch:
"Laut Statistik werden bei drei Viertel aller
Hirntoten Bewegungen beobachtet"
(Berliner Zeitung, 23.5.2012). Was beobachtet wurde, geht
bis hin zu
verzweifelten Umklammerungsversuchen gegenüber dem medizinischen Personal – von der "Wissenschaft"
und den Transplantationsbefürwortern als gelegentliche Muskelreflexe abgetan;
eben,
wenn die Kraft des "Toten" dafür noch ausreicht und sich der unsägliche
Horror, den der "Tote" nun durchmacht, nicht nur in den Augen spiegelt. Viele Beispiele und Zeugenaussagen dazu finden sich
im 1. Teil dieser Ausgabe. Aber das ist eben
Teil des Problems. Viele Menschen glauben nicht an eine Unsterblichkeit der
Seele oder ignorieren schlicht die Frage, was eine Organumpflanzung von einem zu
einem anderen Menschen für diese wirklich bedeutet. Sie betrachten die Vorgänge bei einer Organtransplantation
ausschließlich materialistisch, das heißt auf der materiellen Ebene der medizinisch-technischen Machbarkeit
nach dem Motto: "Siehe da, es geht doch."
Die Begehrlichkeiten und Ansprüche auf
Verlängerungen des irdischen Lebens durch fremde Organe führte mittlerweile
zu einem "gesellschaftlich" ermittelten "Bedarf"
an Organen bei kranken reichen Menschen. Dies ist gleichzeitig ein
Milliardengeschäft, mit dem vor allem Krankenkassen regelrecht ausgenommen
werden und das nicht zufällig mit einem weltweiten hochkriminellen Milieu
in nicht offizieller Verbindung steht, wenn z. B. auf der Müllhalde eines
Landes der Dritten Welt tote Körper mit heraus geschnittenen Organen
gefunden werden bzw. wenn überwiegend gesunde Menschen ermordet werden, um
an ihre Organe zu kommen.
Der "Erfolg" der Organtransplantation, die irdische Lebensverlängerung bei
Organempfängern, wird dabei "erkauft" mit mehr oder weniger spürbaren Wesensveränderungen, deren Ausmaß und negative Folgen
aber nicht nur dieses irdische Leben betreffen.
Spender und Empfänger nehmen, wie es in den Bibeln heißt, erheblichen
"Schaden an ihrer Seele".
Sie glauben das nicht? Sie brauchen das auch nicht zu glauben, aber kein Arzt,
kein Wissenschaftler, kein Politiker, kein Theologe und kein Manager eines
Pharmazie-Konzerns kann beweisen, dass es nicht so ist.
Denn in den fremden Organen sind
eindeutig und in diesem Fall unbestritten auch "Informationen" aus dem Körper des
"Spenders" gespeichert. Diese passen aber nicht zum Wesen des Empfängers,
weswegen der mit göttlicher Intelligenz ausgestattete menschliche Körper mit all seiner vom Schöpfergott bzw. der
Evolution ausgestatteten Abwehrkraft natürlicherweise immer mit Abstoßung auf diesen Frevel reagiert. Erfahrungen
dazu haben wir im
2. Teil dokumentiert. Was die moderne
Medizin und Pharmazie dem eigenen Körper (!) des Menschen entgegen setzen kann, sind so genannte Medikamente, die
dies eine Zeitlang unterdrücken können, wieder nach dem Motto: "Schaut, es
geht doch". In die Zwickmühle geriet dieser furchtbare Frevel mit den Körpern von
Menschen während der massiven Corona-Maßnahmen 2020 und 2021. Um das Virus
abzuwehren, bedurfte es eines starken Immunsystems; um das Fremdorgan nicht
abzustoßen, jedoch das genaue Gegenteil, nämlich ein unterdrücktes Immunsystem.
Entweder – Oder. So könnte man es nennen. Nicht zufällig zählten Organempfänger
mit zu den ersten dokumentierten Todesfällen, für die man das Virus
verantwortlich machte. Thematisiert wurde diese Zwickmühle in den so
genannten "Qualitätsmedien" aber nie, und es wurden dazu auch keine
offiziellen Studien bekannt und von den Verantwortlichen vermutlich auch
nicht genehmigt. Man musste schon sehr suchen, um zum Beispiel
in einzelnen Arztaussagen oder unauffälligen Randbemerkungen diese Spur und
dann letztlich den Beleg zu finden.
Doch die Frage bleibt im Raum, welchen Mächten
und Kräften die "Götter in Weiß", die sie mit dem Kirchensegen
ausstattenden Priester
und Pfarrer und die daran Milliarden verdienenden Konzerne damit letztlich dienen? Die Transplantationsmedizin hat die
Institutionen Kirche auf ihrer Seite, doch sollten die Ärzte einmal
bedenken, was
der bekannte Philosoph Friedrich
Nietzsche einst über die Kirchenmänner sagte: "Was ein Theologe als wahr empfindet, das
muss falsch sein: man hat daran beinahe ein Kriterium der Wahrheit."
(zit. nach Der Antichrist, Kap. 9)
Wir stellen dazu die weitere Frage, ob der Wunsch
vieler Menschen nach einem erfüllten Leben und nach Nächstenliebe gerade bei
diesem Thema nicht massivst missbraucht wird. Und weiter gedacht: Werden die "Erfolge" bald
von der Genmanipulation in der Medizin noch übertroffen?
Und wieder
im Dienste der gleichen Mächte?
Dass dies so ist oder so kommen könnte, können wir nicht beweisen. Wer aber noch ein Gefühl
hat, der sollte sich auch auf sein Gefühl verlassen. Und wer im
Gehirn noch nicht "gleichgeschaltet" ist und noch einen gesunden Menschenverstand hat, sollte auch diesen benutzen. Weil es für eine gute
Entscheidung aber auch Informationen braucht, erfahren Sie hier viele der zugehörigen Fakten.
Im 3. Teil finden Sie weiterhin Hinweise für Menschen,
die sich entscheiden müssen und im 4. Teil
weitere
Nachrichten zum Thema.
Hirntote sind meistens sterbende Menschen, denn der menschliche Körper stirbt langsam. "Unstrittig" ist dabei, "dass der Stoffwechsel in den Körperzellen noch eine Weile weiterläuft, wenn der Mensch eigentlich schon tot ist" (Der Spiegel Nr. 38/2005); d.h., wenn er schon für "tot" erklärt wurde, während er aber immer noch stirbt und sich die Seele nun unter entsetzlichsten Schmerzen solange nicht vom Körper lösen kann, wie dieser ausgeweidet wird. Mancher für "hirntot" Erklärte ist jedoch auch wieder aufgewacht und wurde gesund. "Den Hirntod gibt es überhaupt nicht. Er ist eine Erfindung der Transplantationsmedizin." (Prof. Dr. Franco Rest, zit. nach Die Wurzel Nr. 3/2012, S. 36)
"Ich konnte ihnen die Hoffnung nicht zerstören, aber nun habe ich keine
mehr, weil ich nicht auf ein falsches Leben setzen kann."
(Ein Jugendlicher
mit einem fremden Organ, der keine Kraft hatte, seinen Eltern
klarzumachen, dass er lieber sterben als fremde Organe erhalten will; aus
dem Buch "Herzloser Tod" von Ulrike Baureithel und Anna Bergmann,
Klett-Cotta-Verlag, Stuttgart 1999; siehe
hier)
"Die Leute sagen: ´Aber ich weiß, dass
es falsch ist. Es ist falsch. Mein Bauch sagt mir das.` Aber moralisches
Gespür ist nicht das letzte Wort."
|
Einführung: Der
geistige Hintergrund der Kirchenlehren und die Interessen hinter der
Organtransplantation
Nun wird es also auch für jeden Menschen in Deutschland allmählich ernst. Konnte bisher jeder, der dies freiwillig wollte, einen Organspendeausweis ausfüllen, so erklärte der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im Jahr 2018, dass viele Politiker im Deutschen Bundestag bald eine so genannte "Widerspruchslösung" oder "erweiterte Widerspruchslösung" einführen möchten, bei der grundsätzlich jeder Mensch per Gesetz zur "Organspende" verpflichtet würde, es sei denn, er habe zuvor widersprochen, so wie es zum Beispiel schon in Österreich gehandhabt wird. Bzw. die Angehörigen widersprechen im Ernstfall ("erweitert"). Bis jetzt galt und gilt in Deutschland nach wie vor [2024]: Ohne persönliche Zustimmung z. B. durch den entsprechenden Ausweis bzw. ohne Zustimmung seiner nächsten Angehörigen ("erweiterte Zustimmungslösung") dürfen dem Sterbenden die Organe nicht herausgeschnitten werden. Schon seit dem Jahr 2012 durften die Krankenkassen ihre Kunden aber direkt befragen (eine so genannte "Erklärungslösung" oder "Entscheidungslösung"), wodurch der Druck auf die Bürger erhöht wurde, was aber bislang offenbar zu keinem nennenswerten Anstieg der "Spenderzahlen" führte. Im Gegenteil. Denn viele Menschen ahnen, dass irgendetwas an den Beteuerungen, dies sei doch so "gut" und so "wichtig", nicht stimmt. Doch andere glauben noch den Medizinern, Politikern und Kirchenmännern, den blinden Blindenführern, welche für Organtransplantation werben – ohne zu wissen, welche Schrecken hier auf sie zukommen.
Warum haben so viele Menschen stattdessen panische Angst vor dem Sterben und dem Tod? Es hat damit zu tun, dass die Kirche das Urwissen der Menschheit über Sterben, Tod und mögliche Reinkarnation verteufelt und verdammt hat. Im kirchlichen Abendland wurde dieses Ur-Wissen durch die Kirchenlehre von einer angeblichen "Erbsünde" und einem nur einzigen irdischen Leben ersetzt, auf welches für den Menschen angeblich ein ewiger Himmel, ein Fegefeuer vor dem Himmelseintritt oder eine angeblich ewige Hölle folgen soll. Vor diesem religiösen Hintergrund sind nun viele Mediziner bestrebt, diese angeblich einzige irdische Lebenszeit eines Menschen mit allen Mitteln in solchen Ländern zu verlängern, in denen auch eine Bezahlung dieser Maßnahme erfolgt. Eine ihrer "Errungenschaften" ist dabei die Organverpflanzung von Mensch zu Mensch, vor allem die Herztransplantation, aber auch die Nierenspende, die als so genannte "Lebendspende" (der Spender lässt sich eine der beiden Nieren heraus operieren) schon routinemäßig durchgeführt wird und für die im Jahr 2011 z. B. angesichts vieler schwerster Nierenschäden durch den EHEC-Virus geworben wurde. Dabei werden sie von den deutschen Großkirchen, der katholischen und der evangelischen, massivst unterstützt. "Wir sollten uns darüber freuen, dass die Medizin mit der Organverpflanzung eine neue Art und Weise gefunden hat, der Menschheitsfamilie dienlich zu sein", so Papst Johannes Paul II. im Jahr 1991 (zit. nach Würzburger Katholisches Sonntagsblatt, 5.3.2006). Und: Organspenden ist "eine besondere Form, Nächstenliebe zu zeigen", so Papst Benedikt XVI. (zit. nach Radio Vatikan, 7.11.2008). Extrem negative Folgen für unzählige Spender werden jedoch weitgehend verschwiegen und kommen – wenn überhaupt – nur ganz allmählich ans Licht; auch sehr negative Folgen einer so genannten Nierenlebendspende. Dabei werden vereinzelt auch bereits Tiere zu dieser "besonderen Form der Nächstenliebe" gezwungen und auch ihre Organe in Menschen verpflanzt, die so genannte Xenotransplantation.
Dieser medizinische
"Fortschritt" hat auch zu einem anderen Umgang mit dem
Sterben geführt. Rückt bei einem Menschen im Krankenhaus der Tod näher, ist
es nun nicht mehr das Hauptgebot der Stunde, ihm bzw.
seiner Seele beim Hinübergehen in die jenseitige Welt
liebevoll zur Seite zu stehen. Sondern es werden in dieser Zeit, wo immer
dies möglich ist, die
notwendigen Maßnahmen eingeleitet, um die
Entfernung seiner Organe vorzubereiten. Dies geschieht dann, während der
Betroffene gerade stirbt, und es
ist für den gerade in dieser Phase extrem schmerzempfindlichen Menschen und seine Seele
selbst bei
Narkose bzw. Betäubung (falls diese überhaupt durchgeführt wird) mit
unsäglichen Qualen verbunden, wie unzählige Erfahrungen und Indizien belegen
(siehe dazu unten im
Text). Und beim
Sterben halten dem Menschen dann nicht seine Angehörigen liebevoll die Hand,
und sie streichen ihm auch nicht voll Fürsorge und Anteilnahme über die Stirn, sondern die Angehörigen werden
weggeschickt, denn sie dürfen bei dem, was nun getan wird, nicht dabei sein,
und sie würden es wohl auch kaum verkraften. Denn was nun geschieht,
kommt im Erleben des Spenders einer Art "Schlachthof" gleich. Die medizinischen
Spezial-Teams schneiden dem Sterbenden in Eile alles das heraus, was
unmittelbar darauf anderen Menschen eingepflanzt werden soll. Die Seele des
Sterbenden, die nicht an sein Gehirn gebunden ist, wird in dieser Lebens- =
Sterbensphase normalerweise noch einmal intensivst mit ihrem
bisherigen irdischen Leben konfrontiert, das sich dann in einer Art Rücklauf des
Lebensfilms noch einmal vor dem
inneren Auge abspielt. Noch so manche Selbsterkenntnis und Reue sind dabei
eine unschätzbare Hilfe auf dem weiteren Lebensweg für die Seele im Jenseits,
wenn, ja, wenn es dem Sterbenden durch Ärzte nicht verweigert wird, sich so
von seinem Erdenleben zu verabschieden.
In diese Vorgänge aus
der weisen und gütigen Schöpfungsordnung Gottes wird jetzt von den
Transplantationsmedizinern brutalst hinein gestochen und geschnitten.
Damit wird diese letzte Chance, im Hinübergehen vom Diesseits ins Jenseits
noch manches zu bereuen und z. B. von Seele zu Seele um
Vergebung bitten zu können, aufgrund unsäglicher Schmerzen rabiat verhindert.
"Laut Statistik werden bei drei Viertel aller
Hirntoten Bewegungen beobachtet"
(Berliner Zeitung, 23.5.2012), vor allem beim
endgültig Getötet-Werden. Der Sterbende wehrt sich verzweifelt gegen die
"Schlachtung", während die Mediziner seine Abwehrreaktionen als "Reflexe" abtun,
die angeblich mit Schmerz nichts zu tun haben.
Dass die Seele bzw. der Leib
eines Menschen, in dessen Adern noch Blut fließt, furchtbar leiden kann,
auch wenn der
so genannte
"Hirntod" "zweifelsfrei"
ermittelt sei, wie die Mediziner behaupten, das wollen die meist kirchlich gläubigen
oder manipulierten Mediziner nicht
wissen. Und dies gilt auch für die kirchlichen Ethik-Experten, obwohl selbst in ihren Bibeln
eindeutig steht: "Des Leibes Leben
ist in seinem Blut"
(3. Mose 17, 11)
und nicht etwa: "Des Leibes Leben ist in seinem Gehirn", wie
es die kirchlichen Ethik-"Experten" heute im Gegensatz zu ihren
Bibeln propagieren.
Das heißt: Auch wenn das Gehirn von Ärzten schon für
"tot" erklärt wurde, ist "des Leibes Leben" immer noch "in seinem Blut",
was auch bedeutet: Die unsterbliche Seele befindet sich nach wie vor im
sterbenden Körper und durchdringt diesen weiterhin mit ihrem Lebensatem
– von möglicherweise noch unerforschten Bereichen im menschlichen Gehirn gar
nicht zu sprechen. Noch hat sich die Seele also nicht (!) von ihrem Körper
gelöst, und sie ist weiterhin mit dem Körper über das so genannte "Silberband"
verbunden
(auf das z. B.
Prediger 12, 1.6a hinweist). Dieses Silberband ist auch
ein Schmerzleiter. Das heißt: Der Organspender erleidet
bei diesem Vorgang, bei welchem dem Körper gänzlich der Garaus gemacht wird, vor allem über den Schmerzleiter, das "Silberband", grässlichste
Schmerzen, worüber es verschiedene Berichte und Einblicke gibt aus
Bereichen, die über das rein Materielle hinaus gehen. Die vorgenommene Betäubung zur Unterdrückung der "Reflexe" ist eben nicht vergleichbar
mit der Betäubung bei einer Operation, wo es um eine Gesundung des Körpers geht
und wo die Ärzte die eigenen Organe behutsam in ihren normalen positiven Funktionen bestärken.
Sollten
Transplantations-Chirurgen das hier Dargelegte jedoch bestreiten,
dann an sie die Frage: Können
die Mediziner ihre Meinung beweisen? Können sie den Spender hinterher
fragen, welche Schmerzen er hatte? Können sie ihn fragen, wie es ihm jetzt
geht? Und wenn nein, woher wollen sie dann wissen,
dass der Spender bzw. das Opfer beim Sterben durch ihr Tun angeblich nicht aufs Furchtbarste
leiden musste?
Sie werden es schon erfahren. Aber in den meisten Fällen wohl nicht mehr in dieser Welt.
Die Ärzte haben aber in dieser Welt zumindest das 5. Gebot gekannt,
welches lautet "Du sollst
nicht töten". Doch die Mediziner töten mit kirchlicher Erlaubnis sterbende
Menschen, die alle nur erdenkliche Hilfe und seelischen Beistand bräuchten beim Loslassen und Abschiednehmen-Können, auch wenn keine Hirnströme mehr
von den groben technischen Instrumenten gemessen werden.
Denn nicht jede Regung der Seele lässt sich mit dem augenblicklichen Stand
der High-Tech maschinell erfassen. Und das Sterben ist
dabei vergleichbar einer Geburt. Man wird in eine andere Welt
hinein geboren.
Weit größere Schuld als die Ärzte tragen jedoch die Priester
und Theologen der Institutionen Kirche, welche
das geistige Wissen über diese Dinge (und nicht nur über diese) in den
letzten 2000 Jahren ausgemerzt haben und die heute diejenigen verleumden, welche
– teilweise dank ihrer Innenschau – das verlorene Wissen und die Weisheit wieder zu den Menschen bringen.
Die große Schuld der Priester, Pfarrer, Theologen, Bischöfe, Kardinäle
und Päpste wird dadurch sogar unermesslich, dass viele Mediziner sich auf
sie verlassen, was die unsterbliche Seele und das Weiterleben im Jenseits
betrifft; eben weil sie, die kirchlichen Theologen, selbstherrlich den
Anspruch erheben und für sich reklamieren, darüber Bescheid zu wissen,
obwohl sie weniger wissen als jeder Mensch mit noch einigermaßen gesundem
Menschenverstand.
Die medizinisch oberflächlichen Experten
und ihre kirchlichen Gewährsmänner auf dem hohen Ross versuchen nun ihrerseits, ihr Gewissen damit zu
beruhigen, indem sie sagen, sie würden unzähligen Organempfängern ein
"neues" Leben "schenken". Dabei wollen sie jedoch nicht
wahrhaben, dass ein Mensch mit einem fremden Organ gar nicht mehr
sein
Leben leben kann, das sich einst die Seele
im Jenseits für die vor ihr liegende Erdenzeit als Mensch vorgenommen hatte
bzw. das für den Werdegang dieses Menschen vorgesehen war und ist.
Denn die Kirche hat auch den Glauben bzw. das Urwissen der Menschheit über die
Lebensspanne
eines jeden Menschen verworfen. Demnach steht bereits bei der Geburt eines Menschen
der Zeitraum fest, innerhalb dessen seine Seele den menschlichen
Körper wieder verlässt, um von da an wieder im so genannten Jenseits weiterzuleben. Und auch
diesen Zeitraum hat sich die Seele im Jenseits oft selbst vorgegeben, bevor sie in
einen neu geborenen
Menschen inkarnierte, wie zum Beispiel glaubhaft und logisch von Menschen
dargelegt, die einen Einblick in diese Bereiche erhalten haben. Auch verwirft die Kirche die weisen Fügungen der
geistigen Welt und die Gesetzmäßigkeiten von "Saat und Ernte", obwohl
vieles davon auch noch in ihren Bibeln zu finden ist. Doch die Päpste,
Bischöfe und Pfarrer haben alles Wissen und alle Weisheit ersetzt durch die angeblich
"unausforschlichen Ratschlüsse" eines angeblich "geheimnisvollen" Gottes,
den man nach kirchlichem Glauben sogar anklagen könne, in Wirklichkeit ihres
Kirchengötzen. Doch der Tag rückt
näher, an dem sie selbst die Angeklagten sind, und die unzähligen Menschen
und Seelen der von der Kirche einst irregeführten Menschen sind dann die Kläger. Dann
ist Schluss mit dem "Geheimnis" Gottes, das letztlich nur das Geheimnis
der Priester ist, dass diese selbst von Gott weit weniger verstehen als die
meisten anderen Menschen.
Die evangelische Kirche, die vor allem in Deutschland prägend wirkt, hat
dabei in ihrer
maßlosen Überheblichkeit sogar das Grundwissen um
die Unsterblichkeit der Seele aus ihrer Lehre gestrichen.
Es wird in dieser intellektualistischen Kirche überhaupt nicht mehr zwischen Seele und Mensch unterschieden.
Dieses Urwissen aller Religionen und Kulturen
wurde in dieser dem Materialismus huldigenden Kirche durch eine Lehre vom angeblichen "Ganztod" des
Menschen (der dem Tod auch seiner Seele gleichkommen soll) und einer späteren
angeblichen Auferweckung ausgetauscht, indem man einzelne Bibelstellen dafür aus
dem Zusammenhang reißt und andere ignoriert
(siehe
hier).
So betrachten Menschen, die durch ein solches
intellektuelles Kirchentum geprägt sind, bei der Transplantationsmedizin auch
ausschließlich den sterblichen
Körper, bedenken aber nicht, was dabei mit der unsterblichen Seele geschieht. Und
aus dieser extrem materialistischen kirchlichen Sicht der Dinge wird wiederum geschlussfolgert,
dass das Risiko der
Transplantationen und mögliche negative Folgen geringer seien als der
mögliche Erfolg. Doch was genau heißt "Erfolg"?
Ausgeblendet werden dabei die vielen verschwiegenen und schwerwiegenden Leiden von
Organspendern und Organempfängern, vor allem bei
Herztransplantationen, die auch von den Kirchenoberen nicht mehr weg zu
leugnen sind.
Und dies beginnt –
wenn auch in abgeschwächter Form –
bereits bei so genannten Lebendspenden, z. B. für Nierenspender und
Nierenempfänger – ein zerbrechlicheres irdisches Leben beim Spender einerseits und
ein massiver Fremdkörper bzw. "Störsender" beim Empfänger
andererseits, der das Leben des Empfängers oft erst unmerklich und noch
nicht deutlich wahrnehmbar belastet, auf Dauer jedoch in einem erheblichen
Maße.
Die Nierenspende des damaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden im
deutschen Bundestag und späteren Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier wurde dabei im
Spätsommer 2010 von Transplantations-Interessengruppen und den Großkirchen
in Deutschland als "Weichspüler" bzw. Türöffner
benützt, um die Organtransplantation weiter zu forcieren.
Vordergründig
erschien es hier so, als sei alles positiv, da eben auch schon bekannte negativen Folgen noch nicht
sichtbar oder noch nicht spürbar waren, zumindest nicht für die
Öffentlichkeit. Und mithilfe dieser Blendung wird
dann suggeriert, dass z. B. die Organspende Sterbender genauso "positiv" sei
wie eine solche Lebendspende, die man meist ausschließlich positiv darstellt.
Und auch hier sollen Erfahrungen von bekannten Politikern Türöffner sein, z.
B. der Tod der Mutter des CSU-Ministerpräsidenten Markus Söder
im Jahr 1994. "Meine Mutter könnte heute vielleicht noch leben, wenn es
damals eine Spender-Niere gegeben hätte", so wird der Politiker zitiert
(bild.de, 27.9.2011).
Dieser verständliche Schmerz oft noch nach vielen Jahren und Jahrzehnten geht natürlich
auch manchen Lesern nahe. Doch was eine
"Spender-Niere" auch an Negativem nach sich ziehen kann, wird verschwiegen. Man will es nicht
wahrhaben bzw. man lehnt wissenschaftliche Forschungen ab, welche schon bekannte negative Erfahrungen mit Organspenden bestätigen und vertiefen
könnten. Und maßgeblich sind auch bei diesen Werbeoffensiven wieder die beiden Großkirchen beteiligt
(siehe hier).
Doch ganz allmählich kommt in unserer Zeit der Schrecken unter dem Teppich hervor;
alles, was zuvor dort immer wieder hinunter gekehrt
wurde.
Vor allem ist es die Pharma-Industrie,
die weltweit kräftig an der Transplantationsmedizin verdient und
entsprechend die Transplantationen befürwortet. "Der Empfänger einer
Spenderleber benötigt im Jahr Medikamente im Wert von 150.000 Euro"
(Prof. Dr. Alexandra
Manzei in Berliner Zeitung, 23.5.2012).
Dabei ist noch nicht berücksichtigt, dass es mit "nur"
einem fremden Organ oftmals nicht getan ist.
"Viele Patienten bekommen ein zweites, drittes oder viertes Spenderorgan.
Bekannt sind bis zu sieben Re-Transplantationen. Hinzu kommt, dass durch
bessere Medikamente die Altersgrenze für Transplantationen steigt. Es ist
also der Erfolg der Transplantationsmedizin selbst, der zu einem steigenden
Bedarf an Organen führt"
(a.a.O.).
Und diese Art von "Erfolg" ist wieder mit
egomanen Aspekten von Wissenschaftlern und Medizinern verknüpft, wenn sie
sich diesen "Erfolg" z. B. öffentlich oder insgeheim persönlich zurechnen.
Hinter der neuen ´Hirntod`-Definition seit Aufkommen der
Transplantations-Techniken stecken deshalb auch erhebliche wirtschaftliche
und so genannte "wissenschaftliche" Interessen.
"Bereits 1970 warnte der
amerikanische Philosoph Hans Jonas, die neue Definition diene nur dem Zweck,
an die Organe heranzukommen. Die Unterstützer des Hirntodkriteriums begannen
dann, Argumente nachzuschieben."
(a.a.O.)
Doch die sterbenden
Patienten, denen die Organe entnommen werden, sind genauso wenig tot wie die
nur unzulänglich betäubten Rinder, denen im Schlachthof unter heftigstem
Zappeln und oftmals furchtbarem Brüllen der Hals aufgeschnitten wird, auch
wenn man sich bei den Menschen durch höhere Hürden für die Eingriffe bzw. stärkere Betäubungen mehr Mühe gibt,
dies zu verschleiern.
Nachfolgend als kleiner Gegenpol zu den
Transplantations-Kampagnen
einige Fakten, Erfahrungen und Hintergründe, welche die
Gedanken dieser Einleitung zu diesem Thema beweisen bzw. belegen. Die Zusammenstellung ist nur eine kleine
Auswahl und wurde ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch selten
aktualisiert, da sich die Inhalte wiederholen. Im Unterschied zu Deutschland
ist die Schwelle zur Organentnahme in den meisten anderen europäischen
Ländern noch niedriger, so dass man dort sogar sehr leicht
und sehr schnell zum
Organspender wider Willen werden kann.
Näheres zur
rechtlichen Situation in diesen Ländern lesen Sie hier.
1.1. – Eine Krankenschwester, die einem Organspender das Leben
rettete, bevor – wie beschlossen – die Organe entnommen werden sollten,
fragte danach den verantwortlichen Arzt, warum er in der kritischen
Situation einfach das Zimmer verlassen habe. Der Arzt antwortete, er habe
die Lebenszeichen des Patienten nicht sehen können oder wollen, weil er
gedanklich schon mit dem Organempfänger beschäftigt war.
Dank der Aufmerksamkeit der Krankenschwester überlebte der unfreiwillige
Organspender das Drama, wenn auch im Rollstuhl. (ZDF, Organspende – der
umkämpfte Tod, 7.4.1994)
1.2. – Vier führende philippinische Chirurgen des Nationalen
Nieren-Instituts werden beschuldigt, ein Unfallopfer zum Zwecke der
Organentnahme getötet zu haben. Sie entnahmen einem 18-Jährigen, der
nach einem Sturz bei vollem Bewusstsein und ohne gravierende Körperschäden
eingeliefert wurde, beide Nieren und das Herz, als dieser noch "überaus
lebendig" war, wie Zeugen beobachtet haben wollen. Offensichtlich wurde
unbedingt eine Niere für einen wohlhabenden gut zahlenden Patienten gebraucht. Die Ärzte
zeigten sich später öffentlich sehr zufrieden aufgrund der gelungenen
Transplantation. (Frankfurter Rundschau, 26.8.1994)
Das monumentale
Organspender-Denkmal vor der evangelischen Kirche in Naarden in den
Niederlangen ist ein Blendwerk. Trotz der "Ehrungen" spüren
immer mehr Menschen, dass sie bei diesem Thema furchtbar in die Irre geführt
werden. (Wikimedia-Commons Lizenz,
CC
BY-SA 4.0, Ziko
van Dijk)
1.3. – Ein Mann aus Frankfurt erzählt, wie er sich im Krankenhaus von
seiner nach einem Unfall sterbenden Frau verabschieden möchte. Sie lag im
Koma, 95 % hirntot, mit Tendenz zu 100 %, wie es später hieß. Als er das Sterbezimmer verlassen wollte,
ereignete sich Folgendes:
"So zog ich meinen Mantel an, blieb einige Zeit an der Tür stehen, blickte
ruhig auf die Beatmete, sah den Monitor mit dem gleichmäßigen Bild der
Herzfrequenzen. Da sagte ich: ´Lilo, ich gehe jetzt nach Hause.` Wie ich
diese Worte halblaut aussprach: ´Ich gehe jetzt`, machten beide Kurven auf
dem Monitor einen plötzlichen Ausschlag nach oben und nach unten bis an die
Ränder des Bildschirms. Das kam mir vor wie ein Schrei: Du kannst mich doch
jetzt nicht allein lassen!!! Ein stummer Schrei der Angst in einem Körper,
der nichts mehr bewegen konnte – aber ein Schrei, der das Herz bewegte, der
die elektrischen Ströme veränderte – der aus der Seele auf den Bildschirm
schnellte. Da hatte nicht ein Apparat geschrieen, da hatte meine Liselotte
geschrieen." Es war also, als ob die Seele sagen wollte: "Geh jetzt noch
nicht weg!"
In der Nacht sprach der Ehemann noch einmal mit leiser Stimme über seine
Erinnerungen an die gemeinsamen Ehejahre. "Was war gut in diesen 25 Jahren?
Was war danebengegangen? Und um Verzeihung zu bitten oder Versprechen zu
machen." Am nächsten Tag bat der Arzt um ein Gespräch und appellierte an
seine "Nächstenliebe": "Können wir die Organe ihrer Frau herausnehmen?"
Der Mann wollte dies nicht und ließ sich nicht umstimmen, woraufhin die
künstliche Beatmung abgestellt wurde und die Sterbende aus der
Intensivstation in ein normales Krankenzimmer verlegt wurde. Dort atmete sie
noch zwei Tage lang weiter aus eigenen Kräften. Nun konnte er sich von der
Seele seiner Frau verabschieden. Danach packte ihn die Wut. Hatte man sie
nicht in Würde sterben lassen, um sie für die Organentnahme "frisch" zu
halten? In einem abschließenden Gespräch mit dem Arzt gewann er den
Eindruck, dass auf dem Krankenhaus gewisse Erwartungen lasteten, "gemessen
an der Bettenzahl mehr Organe zu liefern". (Tot oder lebendig, WDR,
21.2.1996; sowie Erfahrungsbericht des Ehemannes, zit. nach Gisela Lermann,
Ungeteilt sterben. Kritische Stimmen zur Transplantationsmedizin, Mainz
1995)
Ein Chirurg berichtete, dass während einer Organentnahme meist der
Blutdruck der hirntoten Menschen ansteige. Sind das nun
angebliche
Reflexe des Rückenmarks, wie Transplantationsmediziner glauben machen
wollen? Oder zeigt sich daran, wie der sterbende Mensche
angesichts der eskalierenden Schmerzen in
Panik ausbricht? (Tot oder lebendig, WDR,
21.2.1996)
1.4. – Die Psychologin und Sterbebegleiterin Daniela Tausch-Flammer
berichtet: "Hirntod bedeutet für mich in dem Sinne noch nicht tot, sondern
es bedeutet eigentlich, dass der Mensch noch im Sterben ist. Wir erleben es
häufig, wenn wir bei jemandem am Bett bleiben, nachdem er gestorben ist
oder nachdem die klinischen Werte da sind, dass sich auch dann noch etwas
verändert und [das] besonders eigentlich für die Angehörigen ganz
entscheidend ist, weil sie spüren: Da geschieht noch ganz viel ...
Oftmals erfahren sie Frieden oder eine Beruhigung und von daher ist für die
Angehörigen der klinische Tod, wo der Mensch noch beatmet wird, nicht
fassbar als der Tod."
Und der Theologieprofessor Dr. Klaus-Peter Jörns aus Berlin sagt: "Kaum jemand weiß, der
heute um die Organe angegangen wird, dass die Entscheidung über die
Organspende bedeutet, dass die Angehörigen nicht über den eintretenden
Tod hinaus bei ihrem Angehörigen bleiben können, sondern raus müssen
und erst den ausgestopften Menschen dann wieder zu Gesicht bekommen."
(aus:
Kirche und Gesellschaft, TV-Bericht, November 1996)
1.5. – "Der Spender wird operiert im Augenblick des Hirntods,
der auch mit der Null-Linie im EEG in Verbindung steht. Im selben Moment jedoch geben auch die
Körper- und Organzellen keinen elektrischen Impuls mehr ab. Das bedeutet,
dass sie allmählich absterben. Es beginnt nun die eigentliche Phase des
Sterbens des Menschen, die sich je nach Temperatur über 20 bis 40 Minuten
erstreckt. Erst danach hat sich die Seele wohl endgültig vom Leib gelöst.
Den Gehirntod mit dem Tod des Menschen gleichzusetzen, ist eine
schwerwiegende Unwahrheit. In den Minuten, in denen die
Organentnahme stattzufinden hat, ist die Seele noch mit dem Körper
verbunden und noch voll schmerzempfindlich. In dieser Zeit findet im Bewusstsein des Sterbenden
zumeist das Ablaufen des Lebensfilms statt, was von der Seele höchste
Aufmerksamkeit verlangt. In dieser Phase sollte keine Störung die Seele
behindern. Denn auch jetzt kann sie z. B. durch Bitte um Vergebung noch
manches in Ordnung bringen, obwohl es ihr sterbender Körper nicht mehr
ausdrücken kann. War es ein plötzlicher, unerwarteter Tod, so war die Seele
darauf gar nicht vorbereitet und glaubt womöglich noch für einige Zeit, am
Leben zu sein und ihren Körper weiter durchdringen zu können. So ist es kein
Wunder, dass viele Ärzte und OP-Schwestern beobachten konnten, wie
angeblich tote Patienten auf dem Operationstisch sich mit aller Kraft gegen
die Organentnahme zur Wehr setzten, um sich schlugen, sich
aufrichteten und den Arzt wegzustoßen versuchten. Dieses bei ´Toten`
unübliche Gebaren versucht man zu verhindern, indem man zur
Sicherheit eine Narkose durchführt oder den Körper festbindet. Einige ´Experten` meinen, diese Bewegungen seien
nur Muskelreflexe – Reflexe, wie man sie auch bei Froschschenkeln beobachten könne. Das
Argument, bei Tierversuchen könne Ähnliches gesehen werden, überzeugt nicht,
denn es wird dabei vergessen, dass auch Tiere eine Seele haben, die
empfindet und sich wehrt, solange sie den Körper noch nicht verlassen hat.
In Wirklichkeit
versucht die Seele des Menschen mit letzter Kraft, um
ihren Körper zu kämpfen und die Organentnahme vielleicht noch zu verhindern."
(Aus den Aufzeichnungen eines Arztes, der bei
Organtransplantationen nicht mehr mitmacht; sie liegen der Redaktion
vor)
Das heißt:
Die Narkose, falls sie überhaupt durchgeführt wird
(denn die Mediziner halten den Menschen ja für "tot"), hilft nur wenig gegen
den entsetzlichen körperlichen Schmerz, den der Seelenkörper zu 100 %, also
voll empfinden muss. Den verzweifelten Abwehrversuch und den unsäglichen
Seelenschrei kann der Organspender aufgrund der eingeschränkten körperlichen
Funktionen (z. B. "Hirntod") jedoch nur noch teilweise an den Körper
weiterleiten, weswegen die Transplantations-Mediziner und Kirchenführer sich
selbst damit zu belügen versuchen, hier lägen eben nur "Reflexe" vor.
Die Szene ist vergleichbar einem Schlachthof für Tiere, bei denen die
Betäubung oftmals auch nicht oder nur wenig wirkt. Außerdem werden
allenfalls in der Schweiz verstärkt Narkosen durchgeführt, in anderen Ländern nur
dann, wenn der "Tote" unerwartet deutliche Lebenszeichen von sich gibt.
Dies ist auch in der Schweiz der Hintergrund.
So schreibt Elvira Del Prete vom Schweizerischen Bundesamt für Gesundheit
BAG: "Die Aussage, dass in der Schweiz bei einer Organentnahme eine (Voll)Narkose
gesetzlich verbindlich ist, ist nicht korrekt. Die Frage der Narkose bei
einer Organentnahme ist im Transplantationsgesetz nicht geregelt. Zur
Vermeidung spinaler [das Rückenmark betreffender] Reflexe empfiehlt in der
Schweiz die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften in
ihrer medizinisch-ethischen Richtlinien ´Feststellung des Todes mit Bezug
auf Organtransplantationen (2011)` bei der Organentnahme die Verabreichung
von Inhalationsanästhetika." (Brief an Joachim Krause vom 17.1.2014)
1.6. – Trotz grausamer Schmerzen werden in Großbritannien Organspender
weiterhin nicht betäubt, wie die Fachzeitschrift Anaesthesia im Jahr
2000 darlegte. In dem Fachmagazin wird zugegeben, dass die hirntoten Spender
bei der Organentnahme "möglicherweise" noch Schmerz empfinden. Trotz der
Beobachtungen der Ärzte, die auch das medizinische Personal "verstören",
wies das britische Gesundheitsministerium ihre Forderung nach Betäubung der
Organspender zurück. "Es gebe keine Zweifel", so das Ministerium laut einer
Meldung der Nachrichtenagentur Reuters vom 20.8.2000, "dass
Gehirntote keine Schmerzen empfänden". Das Klinikpersonal berichtete jedoch
folgendes: Bei den für die Organspende vorbereiteten hirntoten Menschen
steige der Blutdruck und der Herzschlag und die Glieder zucken.
Teilweise bäumten sich einzelne "Tote" so weit auf,
dass sich sogar die Oberkörper aus eigener Kraft aufrichteten. Dabei
stießen die "Toten"
"gurgelnde" Laute aus. In Deutschland werden die
Spender zwar betäubt, um genau diese Abwehrreaktionen zu verhindern,
doch der furchtbare Schmerz wird durch die Betäubung offenbar nur
unwesentlich gemindert, da gerade ein sterbender Mensch extrem sensibel bzw.
schmerzempfindlich ist.
Und auch die Seele, die sich gerade erst von ihrem Körper lösen möchte – was
einer Geburt vergleichbar ist – ,
spürt noch, was mit dem Leib geschieht und empfindet die Schmerzen auch
an ihrem Seelenkörper.
Was lehren demgegenüber die Kirchen über den Hirntod?
"Der Hirntod bedeutet ebenso wie der Herztod den Tod des Menschen ...
Der unter allen Lebewesen einzigartige menschliche Geist ist
ausschließlich an das Gehirn gebunden."
(Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der
Evangelischen Kirche in Deutschland zur Organtransplantation, 1990)
"Der Hirntote ist eben nicht mehr im
juristischen Sinne lebendig, weil er alle Zustände, die wir mit Personalität
verbinden – Denken, Fühlen, Handeln, sprachlich und expressiv kommunizieren
zu können, sich bewegen, emotional reagieren zu können, von sich aus die
Beständigkeit des Organismus aufrecht erhalten zu können – unwiederbringlich
verloren hat." (Prof. Dr. theol. Peter Dabrock, Evangelischer Theologe
und von 2012-2020 Mitglied des Deutschen Ethikrates, dessen Vorsitzender er
2016 wurde, in Zeitzeichen Nr. 12/2011) |
1.7. –
Renate Greinert gab ihren 15jährigen Sohn als Organspender frei. Später
veröffentlichte sie die Broschüre Organspende – nie wieder,
erhältlich bei der emu-Verlags- und Vertriebs-GmbH, Taununsblick 1a,
56112 Lahnstein. Frau Renate Greinert aus Wolfsburg schreibt u. a.: "Ich
gab den Kampf um meinen Sohn auf. Eine ungeheuerliche Situation: Ich
wende mich von meinem Kind ab, das warm ist, lebendig aussieht und
behandelt wird wie ein Lebender, weil der Arzt sagt, mein Kind
ist tot."
Statt ihrem eigenen Empfinden hatte sie den Ärzten vertraut. Doch ihr
Vertrauen wurde auf eine Probe gestellt:
"Und dieses Vertrauen in die
Aussagen der Mediziner in der Frage der Organspende besteht die Probe
nicht."
Als sie ihren Sohn vor der Beerdigung noch einmal sieht, erinnert er sie
"an ein ausgeschlachtetes Auto,
dessen unbrauchbare Teile lieblos auf den Müll geworfen wurden". Die
Mediziner hatten ihrem Sohn Herz, Leber, Nieren und die Augen entnommen,
sogar die Beckenkammknochen hatte man aus dem Körper herausgesägt. "Zerlegt
in Einzelteile war er dann über Europa verteilt worden. Er war zum
Recyclinggut geworden." Sie spricht mit Eltern, deren Kinder ebenfalls zu
Organspendern gemacht wurden. Und ihre innere Position wandelt sich: von
ihrem Ja, "um noch mehr Tod" zu verhindern, zu einem radikalen Nein und zum
Recht auf ein Sterben in Würde.
Ein Schuldgefühl, zu früh aufgegeben zu haben, macht sich breit, "denn was
verlassen wurde, war ein Lebender, kein Toter". Andere Mütter
erzählen ihr von nächtlichen Albträumen, in denen ihre Kinder
schreien und ihnen vorwerfen, sie verlassen zu haben. Und genau das
hat auch sie getan.
Nicht Angehörige waren damals Sterbebegleiter, sondern das
Transplantationsteam, das anreist, um sich der Organe zu bemächtigen und gar
nicht glaubt, einen erst sterbenden Menschen vor sich liegen zu haben. Und
sie fragt: "Haben unsere Kinder etwas empfunden, als man sie vom Kinn bis
zum Schambein aufschnitt, ihre Körperhälften wie eine Wanne auseinander
spreizte, um sie mit eiskalter Perfusionslösung zu füllen?" Die Gewissheit,
dass ihr Sohn nicht tot war, sondern erst im Sterben lag, erfüllt sie mit
Angst und Entsetzen: "Es ist nicht zum Aushalten. Wir finden
keinen Weg aus der Schuld." Die Frau ahnt, dass die Seele
die Schmerzen des furchtbaren Eingriffs empfunden hat.
"Was würde ich tun, wenn einem meiner Kinder mit einer
Organspende geholfen werden könnte?" fragt Frau Greinert an anderer Stelle. "Würde
ich dann wenigstens ein Organ von mir hergeben?" Ihre Antwort lautet
immer
wieder "nein". "Ich liebe meine Kinder, meine Familie, wie jede Mutter und
Frau es tut." Würde eines ihrer Kinder ein Organ brauchen – ihr fielen
sofort die vielen Organempfänger wieder ein, die sie im Laufe der Jahre
kennen lernte. Erschreckend, ein Leben lang mit einem unsichtbaren Band an
einen Transplantationsmediziner gekettet zu sein; die vielen Nebenwirkungen
durch die Medikamente, die die Abstoßung verhindern sollen und die noch
gesunden Organe schädigen. "Ich fühle mich auch nicht als Ersatzteillager
für meine Kinder: ... Im Extremfall hätte ich eine Niere, ein Stück
meiner Leber und vielleicht zwei Hornhäute abzugeben. So verstehe ich
aber meine Aufgabe und Pflicht als Mutter nicht. Immer würde ich sie
auf Krankheitswegen begleiten und sie unterstützen, bis zum Tode." Würde sie
nicht wenigstens eine Niere abgeben, da hört man doch viel Positives? "Nein,
auch das nicht, ich halte das Leben eines Dialysepatienten nicht für leicht,
aber ich beneide auch keinen Nierentransplantierten, der voller
Pilzinfektionen steckt." (Ein etwas ausführlicherer Bericht von Renate
Greinert siehe unter
transplantation-information.de. Lesen Sie dazu auch das Buch Renate Greinert, Konfliktfall Organspende:
Unversehrt sterben. Der Kampf einer Mutter.
1.8. – Im Klett-Cotta-Verlag in Stuttgart erscheint
1999 das Buch von
Ulrike Baureithel und Anna Bergmann, Herzloser Tod, Das Dilemma der
Organspende.
Die Autorinnen schreiben Erschreckendes: So berichtet eine
Stationsleiterin, dass Hirntote einen gewissen "Widerstand"
leisten,
wenn sie umgebettet werden. Schwestern und Pfleger sehen die
Patienten in ihren Betten als Patienten und nicht als Leichen. Vor ihnen
liegen Menschen, deren Herz schlägt, deren Hirn aber für tot erklärt wurde
und die deshalb auf die Organentnahme warten. "Warm" und weich werden die
offiziell "Toten" den Ärzten übergeben, "erstarrt" und ausgeschlachtet
werden sie zurückgebracht. "Und weil sie ihm ins Gesicht sehen müssen,
wissen sie, das ist erst der Tod", schreiben die Autorinnen. Was in der
Zwischenzeit geschah, hat, so ein Neurologe, "den Charakter einer Folter".
Einer Mutter, die der Organentnahme ihres hirntoten Sohnes zugestimmt
hatte, sagte bei dessen Anblick nach der Transplantation: "Er
sah aus, als wenn er einen schlimmen Todeskampf hinter sich hätte –
gequält. Ich habe mich immer wieder gefragt, was da passiert
ist."
Was passiert ist, wird an anderer Stelle im Buch geschildert: "Die Leiche
kann während der Organentnahme ein bemerkenswertes Spektrum an sonst
gültigen Lebenszeichen aufweisen, die dem Totenstatus des Patienten absolut
widersprechen. Einmal abgesehen von dem lebendigen Herzen, dessen
normaler Schlag auf dem laufenden EKG-Monitor bildlich und akustisch im
Operationssaal gegenwärtig ist, ist bei Hautschnitten oder bei der Öffnung
des Bauchfells mit einer ansteigenden Herzfrequenz und einem höheren
Blutdruck, außerdem mit Hautrötungen, Schweißsekretionen oder mit Bewegungen
(‘Lazarus-Zeichen`) zu rechnen." Wenn ein solches Antwortverhalten des
Spenders die Ausschlachtung stört, werden Narkotika oder Muskelrelaxantien
gegeben. Die Autorinnen dazu: "So oder so – der mit Lebenszeichen
reagierende ‘Tote` sorgt im Operationssaal für Unruhe und Verunsicherung,
was sich zu Angst, Grauen und Schrecken steigern kann."
Ulrike Baureithel und Anna Bergmann zitieren auch einen Arzt, der sich heute
weigert, an Transplantationen mitzuwirken: "Ich habe als Arzt für Anästhesie
Explantierte sterben und Transplantierte leben sehen. Ich würde heute zu
solchen Eingriffen keine Beihilfe mehr leisten."
1.9. – Die Autorinnen
Ulrike Baureithel und Anna Bergmann üben in ihrem Buch
Herzloser Tod (siehe 1.8.) auch
grundsätzliche Kritik an der Transplantationsmedizin, die für sich den
Anspruch erhebt, Leben retten zu wollen. Sie schreiben: "Doch bei dieser Art
der Lebensrettung handelt es sich um ein gesellschaftliches Phänomen, das
nicht das Leben zum Ziel hat, sondern den hybriden Wunsch,
den Tod zu vernichten. Während tagtäglich der sinnlose Tod von Menschen in allen
Teilen der Welt – sei es durch Armut, Hunger oder Krieg – akzeptiert wird,
schürt die Transplantationsmedizin nicht nur den irrigen Glauben,
sie könne uns ein Stück Unsterblichkeit bescheren,
sondern auch die Vorstellung, wir hätten einen Anspruch darauf."
1.11. –
Zwei Kolumbianer konnten im letzten Augenblick aus einer medizinischen
Hochschule flüchten, in die man sie entführt hatte. Offenbar sollten ihnen
Organe entnommen werden. Die Ermittlungen verliefen nach einiger Zeit im
Sande, offenbar aufgrund von Seilschaften zwischen den Beteiligten. In
Argentinien, Mexiko und Kolumbien wurden Entführungen mit anschließender
Organentnahme nachgewiesen. (Mord nicht ausgeschlossen, NDR,
2.10.1996)
Vgl. auch den in den USA
spielenden deutschen Spielfilm "Fleisch" (1983) von Rainer Erler, in dem
Urlauber zum Zwecke der Organentnahme überfallen werden. Sie werden dann
unter Verschleierung der Vorgeschichte und mit Hilfe einer kriminellen
Ärztin in ein reguläres Krankenhaus zur Transplantation eingeschleust.
1.12. – Eine renommierte Klinik in Tschechien geriet 1999 in die
Schlagzeilen. Während einer Organentnahme soll bei einem vermeintlich Toten
die Atmung wieder eingesetzt haben. "Möglicherweise wird der Hirntod", so
die Süddeutsche Zeitung, "nicht immer ausreichend geprüft".
Nach Angaben von Informanten wären Gelder in die Klinik geflossen,
mit denen die Entnahme von Organen "beschleunigt" werden sollte.
(Süddeutsche Zeitung, 15.6.1999)
1.13. – In Spanien genügt bereits der
Herzstillstand als Kriterium für den Tod und als Voraussetzung für
Organentnahmen. Diese sind deshalb dort noch viel schneller möglich als
in Deutschland. Der Patient kann sofort nach ersten Todesanzeichen mehr oder
weniger "ausgeweidet" werden. Mehr zur Situation in Spanien lesen Sie
hier.
1.14. – In der bekannten Poliklinik Umberto
I. in Rom wurden Verstorbenen illegal die Augen entfernt und durch
Glasaugen ersetzt. Augenärzte haben
die begehrten Hornhäute für viel Geld zur Transplantation verkauft (Focus
online, 12.1.2007). Mittlerweile schützen dort bewaffnete Wachen die
gestorbenen bzw. sterbenden Menschen.
1.15. – Fehldiagnosen in Deutschland und
Niederlande: Patienten in letzter Minute vor Organentnahme gerettet
– jetzt
sind sie wieder gesund: "Die TV-Journalistin
Silvia Matthies (München) ist bei ihren Recherchen gleich auf zwei Fälle
gestoßen, wo Patienten zur Organspende freigegeben werden sollten: in
Holland der Bauunternehmer Jan Kerkhoff und in Freiburg ein junger
amerikanischer Soldat. Im einen Fall intervenierte die Familie, im anderen
eine Krankenschwester – und so wurden die Patienten weiter gepflegt. Beide
konnten wenige Wochen später die Klinik verlassen ..."
(idea-spektrum
Nr. 12/2007)
1.16. – Junger Deutscher fuhr in Österreich ohne vorher geleisteter Widerspruchserklärung Ski:
Nach angeblichem "Hirntod"
wurden ihm sofort die Organe
entnommen: Die Gefahr von Fahrten nach Österreich wird von Deutschen und
Schweizern meist unterschätzt. In Deutschland und in der Schweiz bedarf es
bei Organentnahmen der Zustimmung des Betroffenen oder seiner Angehörigen.
In Österreich nicht. Dort dürfen sogar von Touristen die Organe entnommen
werden, wenn sie keine Widerspruchserklärung mit sich führen, z. B. im
Portemonnaie an den Personalausweis geheftet (was normalerweise gefunden
wird, sofern eine Erklärung nicht nach Mafia-Art verschwindet). Die
rechtliche Situation in Österreich "hat bereits dazu geführt, dass einem
Deutschen in Österreich nach einem Skiunfall mit diagnostiziertem Hirntod
die Organe entnommen werden" (idea-spektrum
Nr. 12/2007).
Auch die Angehörigen können dies nicht verhindern, wenn sie keinen
Widerspruch des Sterbenden vorlegen können. Häufige Österreich-Fahrer können
sich beim Zentralen Widerspruchsregister
für Organentnahme ÖBIG, Stubenring 6, 1010 WIEN, als Nicht-Organspender
registrieren lassen und Verwandten eine Kopie darüber aushändigen. Siehe
dazu:
transplant.goeg.at/node/106
Informationen über die rechtliche Situation in den einzelnen europäischen
Ländern siehe
hier.
Mit welchem Trick die Kirche das Gebot "Du sollst nicht töten" zu umgehen versucht
Ein sterbender Organspender wird in Deutschland nach der Feststellung des
"Hirntodes" durch die Mediziner getötet. Der Unterschied zwischen dem Vorher
und Nachher ist für jeden, der damit zu tun hat, eindeutig. Vorher hat der
(hirntote) Mensch noch gelebt, danach ist er tot. Vorher ist der Körper warm
und atmet, danach ist er kalt und nur noch gleich einer gespenstischen Hülle. Vorher
ist die Seele noch im Körper, danach ist sie nicht mehr drin, da sie unter
grässlichen Schmerzen hinausgeworfen wurde. |
1.17. – Zustimmung zur
Organtransplantation: Verwandte lassen Angehörigen allein und
qualvoll sterben:
Allmählich werden dunkle Ahnungen für viele Menschen zur Gewissheit. Sogar
die evangelische Zeitschrift idea-spektrum beschreibt die
Problematik, obwohl die Kirchen für Organspenden
werben (siehe Zwischenbemerkungen 1 und
2). In der Ausgabe Nr. 12/2007 heißt es: "... die Angehörigen
... sollen Abschied nehmen von einem Menschen, der noch warm ist und dessen
Herz noch schlägt. Sie sollen ausgerechnet während der letzten Atemzüge von
diesem Menschen getrennt sein, weil er sein Leben auf dem Operationstisch
während der Organentnahme vollends aushaucht." So nennt auch der
evangelische Professor für Praktische Theologie, Dr. Klaus-Peter Jörns, im
Unterschied zur offiziellen kirchlichen Lehrmeinung die Organentnahme einen
"Eingriff ins Sterbegeschehen" (a.a.O.). Wer dies tut oder die
Zustimmung dafür gibt, dem wird wohl einst die Frage gestellt werden: Kain,
wo ist dein Bruder Abel? (vgl. dazu die
Vorgänge bei der Organentnahme, die
unvorstellbar schmerzhaft für den Organspender sind)
1.18. –
Gewebetransplantationen:
"Ein Besenstil für einen Knochen" – Köperteile
im Wert von bis zu 100.000 Dollar – Inara Kovalevska aus Lettland wollte ihrem gerade verstorbenen Mann Gunar im
Sommer 2002 noch einen "letzten Liebesdienst" erweisen und ihn waschen und
festlich einkleiden. Das rechtsmedizinische Zentrum in Riga lehnte mit der
Begründung ab, der Anblick des Toten sei ihr nicht zuzumuten.
Ein Jahr später erfuhr sie von der Polizei, der Leiche ihres
Mannes seien Knochen und Knorpel entnommen und diese an eine Firma im Raum
Nürnberg nach Deutschland verkauft worden. Die Zeit schreibt: Die Firma
"bearbeitet Knochen und Sehnen aus Leichen oder auch kugelförmige Köpfe von
Oberschenkelknochen ... Zerlegt in ihre verwertbaren Teile, kann die
Leiche eines gesunden Menschen bis zu 100.000 Dollar einbringen, so die
amerikanische Autorin Annie Cheney, die für ihr Buch Body Brokers
[Knochenbrecher] drei Jahre in Leichenhallen und an medizinischen
Hochschulen der USA recherchierte. Nicht nur Knochen lassen sich ...
verwenden, als Großplantat, zersägt in Scheiben, zurechtgefräst zu Blöcken,
Stiften und Nägeln oder als Granulat – die gesamte Leiche ist zu einem
wertvollen Rohstoff geworden ... Nur rund 4.500 Patienten erhalten in
Deutschland jährlich ein neues Organ, doch mehrere Zehntausend profitieren
von der Verpflanzung kleinerer oder größerer Einzelteile – neben Knochen
auch Augenhornhäute, Gehörknöchelchen, Herzklappen, Gefäße, Sehnen oder
Hautstücke" (15.2.2007). Anstelle der entnommenen Knochen werden dem
Verstorbenen meist Besenstiele eingesetzt. Die Zeit berichtet in
diesem Zusammenhang auch von tödlichen Gewebespenden. Siehe hier unter
2.18.
Siehe hierzu auch den Artikel im Stern Nr. 42/2008:
stern.de
PS:
Die Gewebespenden werden im Unterschied zu den Organen zwar von Leichen
entnommen, so dass man meinen könnte, wenigstens dabei empfindet der Spender
keinen Schmerz mehr. Doch das kommt darauf an. Parapsychologischen
Untersuchungen und prophetischen oder medialen Kundgaben zufolge trägt die Seele, die einen Körper verlässt, noch eine
Zeitlang (das können Stunden, aber auch Tage sein) die "Strahlung" ihres
abgelegten Körpers und empfindet noch, was mit dem Körper geschieht,
weswegen auch dringend von einer zu frühen Einäscherung oder Beerdigung
abzuraten ist.
1.19. – "Sie
haben wie die Geier darauf gewartet, dass einer stirbt, damit sie an
seine Organe ran können", berichtet Melanie
Sanchez, deren Vater in Fresno/Kalifornien von zwei Ärzten zu früh für
"hirntot" erklärt wurde, obwohl die Krankenschwester "einen starke Würge-
und Hustenreflex" feststellte und der Patient seinen Kopf bewegte. In einem
weiteren Beispiel soll ein Transplantationschirurg in Kaliforniern "den Tod
eines 26-Jährigen mit Schmerzmitteln beschleunigt haben, um dessen Organe
entnehmen zu können." Lesen Sie dazu den Artikel unter
spiegel.de.
1.20. – Indien: Lebende Organspender bleiben arm und werden kränker - Das Geld für eine gespendete Niere wird schnell aufgebraucht bzw. die gesundheitlichen Folgekosten nach einer Organentnahme sind langfristig oft höher als der Verkaufserlös für das Organ. 1.000 Nieren jährlich werden aus Indien exportiert. Lesen Sie dazu: spiegel.de.
1.21. –
Unerträglicher Schmerz bei Leichenöffnung –
Toter wachte wieder auf – "Weil der Schmerz unerträglich war", ist der verstorbene
33-jährige Carlos Camejo aus Venezuela am Beginn der Leichenöffnung
aufgewacht (Focus online, 15.9.2007). "In dem Moment" sei auch
plötzlich wieder "Blut gequollen" und die Obduktion wurde daraufhin sofort
abgebrochen.
Doch die Ärzte, die zuvor den Tod des Mannes festgestellt hatten, stehen
eventuell zu Unrecht am Pranger, denn der Mann war im "offiziell" medizinischen Sinne
womöglich tatsächlich schon "gestorben". Doch wenn das geistige Band bzw.
"Silberband" oder Informationsband, das nach dem Urwissen zahlreicher Religionen die unsterbliche
Seele mit dem sterblichen Körper verbindet (so auch Bibel,
Prediger 12, 6a), noch nicht zu 100 % getrennt ist, obwohl der Tod rein
medizinisch schon festgestellt wurde, kann die Seele unter bestimmten
Umständen noch einmal den Körper unter Kontrolle bekommen, von dem sie sich
gerade trennt. In der Regel reicht bei Organspendern oder Obduzierten die
Kraft der Seele jedoch nicht, um noch einmal in den Körper zurückzukehren
und ihre entsetzlichen Schmerzen auch dem größten Skeptiker gegenüber
zweifelsfrei ausdrücken zu können. Oder der Körper wird bei einer
Organentnahme von den Medizinern so "betäubt", dass die Seele sich auch
deshalb nicht mehr durch ihn ausdrücken kann. Und sie muss die bestialischen
Schmerzen dann scheinbar stumm über sich ergehen lassen.
1.23. –
Weil die Ärzte sich nicht gleich um den
"Toten"
kümmern konnten,
hat er überlebt und wurde den Umständen entsprechend wieder gesund – Ein 45-jährige Franzose wachte sozusagen in
letzter Sekunde rechtzeitig von den "Toten" auf. Denn er lag bereits aus dem
Operationstisch zur Organentnahme.
Betroffen ist ein Mann, "der nach einem Herzstillstand für tot erklärt wurde
und dem die Organe entnommen werden sollten. Die Chirurgen hatten nicht
sofort Zeit, sich um den vermeintlich Toten zu kümmern. Das war sein Glück:
Denn kurz vor der Organentnahme fing sein Herz wieder an zu schlagen ... Dass die Helfer ihn ... in das Krankenhaus Pitié Salpêtrière
brachten, wäre dem Mann beinahe zum Verhängnis geworden: Die Klinik ist eine
von neun Einrichtungen landesweit, die sich an dem Organspende-Pilotprojekt
beteiligen. Weil das Herz des Mannes keinen Schlag alleine tat und die Ärzte
entschieden, dass sie seine Herzkranzgefäße nicht erweitern konnten, lag der
Patient nach 90 Minuten als Organspender im OP. Als die Chirurgen dann mit
der Entnahme beginnen wollten, atmete der Totgeglaubte plötzlich wieder, und
seine Pupillen reagierten auf Licht".
(spiegel.de)
Die Säge an der Kehle wurde deshalb nicht eingestochen. Und der Mann konnte
kurz danach
wieder ganz normal sprechen, laufen und leben und wurde den Umständen
entsprechend wieder gesund. Er hatte sich sein neues Leben durch sein
gerade noch rechtzeitiges Aufwachen selbst geschenkt.
Der Hintergrund: Kein (!)
Organspender ist bei der Organentnahme wirklich tot. In diesem Fall gelang es der
nach wie vor mit dem Körper verbundenen und voll schmerzempfindlichen Seele
– eventuell aus der Panik heraus,
was nun Schreckliches geschehen sollte (zunächst das Aufgesägt-Werden von
der Kehle bis zum Schambein) – aus eigener Kraft, das Herz wieder
zum Schlagen zu bringen, nachdem sich die Mediziner nicht mehr darum bemüht
hatten und schon voll auf die Organentnahme konzentriert waren.
Um immer schneller an die Organe zu kommen, gilt in Spanien und teilweise auch in
Frankreich bereits der Herzstillstand als ausreichende "Todesfeststellung"
für die Organentnahme. Dies gilt auch für Deutsche, die z. B. in Frankreich
oder Spanien tödlich verunglücken (siehe dazu hier).
1.24. – "Hirntote sind
keine Leichen" – Krankenschwester in der Transplantationsmedizin gibt
ihren Beruf auf. Eine Krankenschwester, die 15 Jahre lang angeblich "hirntote"
Patienten zur Organtransplantation vorbereitet hat, ist ausgestiegen. Sie
studierte darauf hin Soziologie und wollte "nie mehr etwas mit Medizin zu
tun haben". Sie ist heute Professorin für Soziologie und Expertin für
Organtransplantation und will weder Organe spenden noch im Notfall ein
fremdes Organ erhalten – Lesen Sie das Interview mit Prof. Dr. Alexandra Manzei in berliner-zeitung.de
mit dem Titel Wer noch warm ist, ist nicht tot.
Darin macht die ehemalige Krankenschwester und heutige Professorin unter
anderem folgende Aussagen aus der eigenen Erfahrung:
"Hirntote sehen nicht aus wie tot, ihr Herz schlägt, sie sind warm. Sie
werden von den Ärzten und Krankenschwestern mit ihrem Namen angesprochen,
sie werden gewaschen, vor allem auch hygienisch betreut, sie bekommen
Infusionen und Medikamente, sie werden regelmäßig im Bett gewendet, damit
sie keine Druckgeschwüre bekommen. Als betreuende Krankenschwester
entwickeln sie natürlich eine persönliche Beziehung zu dem Patienten, sagen:
´So, ich leg Sie jetzt mal auf die Seite.` Wenn sie einen Patienten
drehen, der Schmerzreaktionen zeigt, dann reagieren sie
darauf, reden mit ihm ... Wenn ich aus meiner eigenen Praxis berichte, sind das in der
Regel Menschen gewesen, die ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten haben.
Oftmals junge Leute, die nach einem Verkehrs- oder Skiunfall auf die Station
kamen, manchmal nur somnolent, also das Bewusstsein etwas eingetrübt, aber
durchaus ansprechbar. Sie konnten sich artikulieren, Schmerzen äußern. Und
dann passiert es, dass es durch die Gehirnschädigung zu einer
Flüssigkeitseinsammlung im Gehirn kommt, die dazu führt, dass die
Gehirnzellen zerstört werden. Sie prüfen [den eventuellen Hirntod] ... und
in der ganzen Zeit verändert sich das Erscheinungsbild des Patienten nicht
... Der Patient wird zur Organentnahme an den OP übergeben, und dort sind es
dann ganz andere Pflegende und Ärzte, die mit ihm zu tun haben und wieder
andere, die ihn anschließend in den Keller bringen. Das macht man, damit
nicht diejenigen, die den Patienten betreut haben, ihn [nach der
Organentnahme] als Leiche zu sehen bekommen, kalt, weiß, steif ... Als
ich diese Differenz erlebte, war mir klar, Hirntote sind keine
Leichen.
Diese Erfahrung war es, die mich später bewogen hat, mich mit dem Thema
Hirntod wissenschaftlich auseinanderzusetzen ..."
1.25 – Wie werden die Organe
entnommen? Dr. Georg Meinecke schreibt: "Zu Zwecken der Organentnahme
wird der auf dem OP-Tisch liegende Körper des ´Hirntoten` von
der Kehle bis zum Schambein aufgeschnitten bzw. aufgesägt. Nachdem in dem dadurch
aufgeklappten Körper Eiswasser gegossen worden ist, werden die einzelnen
Organe heraus geschnitten, wie z. B. die Nieren, die Leber, die
Bauchspeicheldrüse, die Lungenflügel, die Augen und zuletzt das noch
schlagende Herz. Vor dem Ausschlachten der vitalen lebenden Organe werden
diese mit einer vier Grad kalten, aus Zucker und Nährsalzen bestehenden
Lösung im noch lebenden Körper des Hirntoten durchspült, um sie am Leben zu
erhalten und sie während des Transfers in den Kühlboxen zu ernähren. Das kann
dazu führen, dass der Hirntote auf diesen Vorgang mit Zuckungen reagiert ...
´Vom Brust- bis zum Schambein aufgeschnitten, können neben den vitalen
Organen auch Kniegelenke, Luftröhre, Gehörknöchelchen, Dünndarm, Augäpfel
entnommen und selbst Haut abgezogen werden` (Anna Bergmann, Der entseelte
Patient, S. 292 f.). Dass der Anblick des völlig mit den eigenen Händen
ausgeweideten menschlichen Körpers selbst bei den damit befassten Chirurgen
ein unheimliches Gefühl erzeugt, ist sicherlich nachvollziehbar. Danach
tritt der eigentliche endgültige Tod der ausgenommenen körperlichen Hülle
des Patienten ein".
"Hier und da erhalten sie [die Organspender] auch eine Vollnarkose oder
werden örtlich anästhesiert. Nicht selten schnallt man sie auf dem
Operationstisch fest, um irritierende, abwehrende Bewegungen gegen den
Chirurgen zu verhindern ... Gescheut wird die Empfehlung einer
Vollnarkose, da dies offensichtlich auch den Laien offenbaren würde,
dass der tote Organspender in Wirklichkeit noch gar nicht tot ist."
"Für den Bestatter muss der Leichnam dann erst wieder stabilisiert (z. B.
mit Besenstielen), ausgestopft und zugenäht werden. Herausgenommene Augen
werden zugeklebt und durch Glasaugen ersetzt. Diese Organentnahmen finden in
den USA und Europa obligatorisch nachts statt, um sie vom sonstigen
Krankenhausgeschehen abzusondern." (zit. nach Die Wurzel, Ausgabe Nr.
3/2012, S. 36 f.)
Hierzu noch einmal Dr. Georg Meinecke: "Selbst die DSO [Deutsche
Stiftung Organtransplantation] empfiehlt zur ´Optimierung` des chirurgischen
Eingriffs Fentanyl, ein synthetisches Opioid (Opiat). Es ist
eines der stärksten Schmerz-Mittel, ca.
100 x stärker als Morphin."
(zit. nach
gesundheitlicheaufklaerung.de)
PS: Manche Menschen fragen sich: Müssen die Menschen auf diese
Weise am eigenen Leib erleiden, was sie den Tieren millionenfach in den
Schlachthöfen zufügen?
1.26 – Wehe, wenn der Hirntote wieder aufwacht! Dann würden
die Ärzte verklagt – Prof. Dr. Cicero Coimbra, Neurologe an der Universität von
Sao Paulo, berichtete auf der Internationalen Konferenz Zeichen des
Lebens – ist der Hirntod noch Leben? am 19.2.2009 in Rom Erschreckendes:
"Er sagte: Die Behandlung von Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma sei meist
falsch, weil auf Explantation [also Organentnahme] gerichtet. Unterkühlung
und die Gabe lebenswichtiger Hormone wären oft lebensrettend, werden aber
mit Rücksicht auf die Explantation unterlassen. Der immer angewandte
Apnoe-Test – Aussetzung der künstlichen Beatmung – führt in 50
% der Fälle zu dem Tod, der erst mittels des Tests festgestellt werden soll. Ein
als ´hirntot` Erklärter darf nicht wieder aufwachen, weil die Ärzte sonst
verklagt werden."
(
initiative-kao.de,
19.2.2009)
2.1. – Alexander, ein junger Mann, ließ sich Herz und Lunge transplantieren. Aus der Klinik entlassen, verursachte er kurz hintereinander zwei Autounfälle. Beim zweiten Mal musste er die Scheiben einschlagen, damit er dem brennenden Auto entsteigen konnte. Er hatte keinen Schock und erzählte vom Unfall, als ob es ihn nichts anginge. Er hätte keine Angst gehabt, er habe einfach so schnell fahren müssen, meinte er kühl. "Mir fiel ein", schreibt Elisabeth Wellendorf in ihrem Buch Mit dem Herzen eines anderen leben?, dass Alexander die Organe eines jungen Motorradfahrers bekommen hatte" und sie fragt: "Ob es da einen Zusammenhang gibt? Gibt es vielleicht Informationen, die in den Zellen der Organe gespeichert sind?" (vgl. hier) Alexander sagt, "er wisse nicht, was mit ihm los sei. Irgendetwas sei anders, sei ihm unverständlich. Es ängstige ihn auf einmal, dass der Verlust seiner Angst ihn Gefahren nicht mehr früh genug wahrnehmen ließ." (S. 123)
2.2. – Elisabeth Wellendorf berichtet in ihrem Buch Mit dem Herzen eines anderen leben? auch folgendes: "Bei einem Treffen der Transplantierten war ich erstaunt zu hören, dass eigentlich jeder von ihnen versteckte Todesphantasien hatte. Alle fühlten sich angezogen von gefährlichen Situationen." Sie schreibt, wie sich die Transplantierten freiwillig in gefährlichste Situationen begeben, ja von ihnen magisch angezogen werden. "Eine Patientin ertappte sich dabei, dass sie im Parkhaus, von der offenen Balustrade in den Abgrund schauend, hin- und herkippte und sich nur schwer davon lösen konnte." Die Autorin fragt sich: "Waren sie in ihrem eigentlichen Weg unterbrochen worden und gab es ein innere, unbewusste Dynamik, ihn zu Ende zu gehen? ... Waren sie in ihrem Bewusstsein eigentlich gestorben, wenn sie jetzt einen zweiten Geburtstag feierten? (Alle Transplantierte, die ich betreut habe, feiern zwei Geburtstage.)" Hier fühlt die Autorin, dass es wohl für jeden eine Zeit gibt zu leben und einen Zeitpunkt zu sterben. Nun aber ist es dem medizinisch-technischen "Fortschritt" gelungen, künstlich den "eigentlichen Weg" zu verändern ...
2.3. – Ein
drittes Beispiel aus dem Buch Mit dem Herzen eines anderen leben? von
Elisabeth Wellendorf: Susan, das junge Mädchen, starb nicht.
Sie überlebte die Transplantation, wenn auch mit vielen Komplikationen.
Über den Spender der Organe sagte sie nachher: "Ich fühle mich an ihn
gebunden wie an einen Zwillingsbruder. Er begleitet mich ständig. Wir
sind einander verpflichtet. Manchmal habe ich das Gefühl, ich spüre ihn
genau, als hörte ich ihn atmen. Oder wenn ich unter dem Baum sitze, hängt er
oben im Geäst." Sie malte ein Bild dazu, auf dem beide wie mit einer
Nabelschnur verbunden sind, aber eine Wolkendecke verdeckte die Sicht
zwischen ihnen. Dies ist ein Erlebnis, das in ähnlicher Weise öfter von
Transplantierten berichtet wird. Es könnte bedeuten, dass die Seele des
Spenders noch an seine Organe und somit auch an den Empfänger der Organe
gebunden ist (vgl. hier).
Zudem besitzt jedes Organ die spezielle Schwingung des jeweiligen
Menschen. Ein verpflanztes Organ verursacht deshalb Dissonanzen im
Gefühlsleben des Empfängers.
2.4. – Spanien: Empfänger von
Fremdorganen berichten: "Ich fühle
mich wie zwei Personen" (aus: Die Stimme Nr. 1/1994)
– Zehn Menschen, die fremde Organe erhalten haben, bekamen eine Prämie
für das Erzählen ihrer Erfahrungen: "Einer von ihnen erzählte: ´Ich weiß
nicht, wie es meinen Kollegen geht, aber ich empfinde mich, als wäre ich
zwei Personen ... Ja, das Erstaunlichste war, dass, sobald bei mir die
Transplantation vollzogen war, mich ein richtiges Fieber packte, um Motorrad
zu fahren. Während mir früher so etwas überhaupt nicht in den Sinn kam.
Deshalb fragte ich den Arzt, woran der junge Mann starb, dessen Herz mir
gespendet wurde. Die Antwort war: an einem Motorradunfall ...`
Ein anderer Organempfänger berichtet ähnliches. Seit er ein neues Herz hat,
fühlt er eine starke Zugehörigkeit zur Familie des Spenders, so ´als ob es
meine wäre`"
(vgl. hier).
2.5. – Martin S., 27 Jahre
alt, seit sechs Jahren mit einem fremden Herz – Die Süddeutsche Zeitung fragte ihn, wie es ihm nach der
Operation ergangen sei. Seine Antwort: "Körperlich nicht schlecht. Ich habe
mich schnell erholt. Aber psychisch ... Noch Tage danach hatte ich irgendwie
das Gefühl, dass ich nicht allein bin. Da war etwas im Raum, etwas
Undefinierbares. Nachts vor dem Schlafengehen dachte ich manchmal:
Der macht sich aber breit in meinem Bett! Ich war nicht der einzige mit solchen
Halluzinationen" (Süddeutsche Zeitung, Magazin Nr.
42/1992).
Womöglich reden Ärzte den Transplantierten mit solchen Problemen ein,
dies wären Halluzinationen. Doch es sind keine Halluzinationen ... (vgl.
hier).
2.6. – Eine Frau mit einem fremden Herzen berichtet, sie fühle sich,
"als ob die Welt sich dreht und ich nehme nicht mehr daran teil". "Wozu
bin ich noch da?" fragte ein anderer Herztransplantierter
(Herzwechsel, WDR, 25.4.1996). Könnte es
sein, dass die "Lebensuhr" dieser Menschen eigentlich schon abgelaufen ist
und die Seele für das weitere Leben keine Pläne und Ziele mehr gespeichert
hat?
2.7. – Eine
59jährige US-Amerikanerin, der man ein neues Herz eingepflanzt hatte,
verspürte plötzlich einen vorher unbekannten Appetit auf Hühnerkeulen und
Bier. Außerdem wechselte sie ihre Lieblingsfarbe unvermittelt zu Grün. Die
Frau hatte weiterhin Träume von einem Mann mit den Anfangsbuchstaben T. L.,
dessen Körper sie im Schlaf förmlich "einsog". Später fand sie tatsächlich
die Todesanzeige eines 18-Jährigen, auf den, wie Nachforschungen ergaben,
sowohl die Anfangsbuchstaben als auch die Vorlieben für bestimmte Speisen
und Farben genau zutrafen. Und er war Organspender
(Bild am Sonntag, 26.5.1996) (vgl.
hier).
Zwei Jahre nach dieser Meldung, im Jahr 1998, erschien der
Erlebnisbericht der Frau in deutscher Sprache im
Verlag Hoffmann und Campe unter dem Titel Herzensfremd – Wie ein
Spenderherz mein Selbst veränderte, Hamburg 1998. Dort erfährt man mehr
über die Geschichte von Claire Sylvia.
Es war fünf Monate nach der Operation,
als sie in ihren Träumen den Organspender mit Namen "Tim" spürt.
Sie
fühlt,
dass Tims Seele in ihr weiterlebt. Bald darauf träumt sie wieder von
ihm, und im Traum kommt es zwischen ihr und ihrem Organspender zur
Versöhnung. Sie schreibt: "Dann küssen wir uns. Und während wir uns küssen,
atme ich ihn in mich ein. Es fühlt sich an wie der tiefste Atemzug, den ich
je getan habe. Und in diesem Augenblick weiß ich, dass Tim für immer bei mir
bleibt." Es sei, als hätte sie ein neues Leben eingeatmet. Sie hatte das
Gefühl, dass sie die neuen Organe endgültig als ihre angenommen hatte. Doch
auch die Seele Tims blieb ganz offensichtlich bei seinen früheren Organen.
Die Situation kann an siamesische Zwillinge erinnern, die sich von Geburt an
bestimmte Organe teilen. Seitdem fror
Claire Sylvia nicht mehr, schwitzte häufiger und spürte eine Rastlosigkeit
in sich. Sie fühlt die Kraft und die Unruhe des
18-jährigen Tim in sich und hat außerdem keine Lust mehr zu kochen, was sie
früher gern getan hat.
2.8. – Claire Sylvia berichtet in ihrem Buch Herzensfremd auch über die von ihr gegründeten Selbsthilfegruppe herztransplantierter Menschen: Alle fanden es entlastend, dass sie hier aussprechen konnten, was wirklich in ihnen vorging: "... den Schrecken, die Schuldgefühle und die Verwüstung auszudrücken, die durch dieses entsetzliche Entzweigerissen- und Wiederzusammengesetzt-Werden verursacht worden waren ... Einen Großteil der Zeit waren wir elend und verstört oder starr vor Angst." Ein Teilnehmer: "Es kotzt mich an, dass jeder ständig sagt, was ich für ein Glück habe, dass ich noch lebe. Mir geht’s sauschlecht! Ich versuche immer noch mit der Zeit fertig zu werden, als mir zum Sterben die Kraft fehlte." Eine Frau äußert: "Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie oft ich am Telefon liebreizend daherrede, und wenn ich den Hörer auflege, würde ich mich am liebsten umbringen. Ich kann nur sagen, dagegen war mein voriges Leben Gold." Die Teilnehmer berichten von einem Gefühl der Angst vor dem Eingeschlossensein, "als ob man am Boden gehalten wird, während eine in dir existierende Kraft verzweifelt nach einem Fluchtweg sucht". Alle betrachteten das neue Herz als ein eigenständiges Wesen. Jeder hatte es mehr oder weniger als "Fremdkörper" erlebt, als ein Gegenüber, als "eine fremde Präsenz" im eigenen Inneren. Ein Mann sagte: "Ich glaube, dass der Geist meines Spenders noch in der Nähe ist, und in diesem Sinne ist er immer noch am Leben" (vgl. hier).
2.9. – Nach der Übertragung einer fremden Niere änderte eine bis dahin schüchterne und zurückhaltende Frau ihren Charakter. Die 40-jährige Julie Shambra aus Covina/USA liebte Blumen und hübsche Kleider. Nach der Operation wurde sie immer öfter aggressiv und "erlag" im Fernsehen Boxkämpfen und American Football. Stundenlang zappte sie von einem Sportkanal zum nächsten und hatte kaum mehr Lust auf ihre früheren Hobbys. Die Frau erklärte: "Es ist ein ganz neues Leben. Ich spüre förmlich den Spender in mir weiterleben." Der Spender, er hieß Dakari Karimah, war 18 Jahre alt, als er bei einem Schusswaffen-Unfall starb. Er liebte Kampfsportarten über alles. Dr. Bruno Cortis von der Universität in Illinois gibt zumindest zu, was hier passierte, und er erklärt es sich zusammen mit anderen Medizinern als ein "Zellen-Gedächtnis-Syndrom": "Nicht nur das Gehirn, sondern auch Organe wie die Niere oder das Herz verfügen über derartige Gedächtniszellen. Vorlieben und Abneigungen können durch eine Transplantation übertragen werden" (Das schweizerische Magazin Blick, 17.2.1999). Die These des "Zellen-Gedächtnis-Syndroms" und die These, dass die verstorbene Seele noch in Verbindung mit ihren ehemaligen Organen steht (vgl. hier), widersprechen sich nicht.
Doch was sagen dazu die Kirchen, die Organspenden aus Gründen einer angeblichen "Nächstenliebe" lehren?
"Der Empfänger eines Organs braucht keine Änderung
seines Wesens zu befürchten, kann aber zuweilen bedenken, dass er das
Organ eines anderen, meistens eines verstorbenen Menschen in sich
trägt."
(Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der
Evangelischen Kirche in Deutschland zur Organtransplantation, 1990) |
2.10. – Ein transplantierter Jugendlicher schreibt sich seine Verzweiflung und Todessehnsucht von der Seele: "Ich habe meinen Tod annehmen wollen, aber ich hatte nicht genug Kraft, meinen Eltern klarzumachen, dass es für mich keinen anderen Weg gibt. Ich konnte ihnen die Hoffnung nicht zerstören, aber nun habe ich keine mehr, weil ich nicht auf ein falsches Leben setzten kann. Ich will wieder zu meinen Organen, und ich will den anderen, den Spender, in seinem Tod erlösen, indem ich ihm mit meinen seine Organe zurückgebe." (aus dem Buch Herzloser Tod von Ulrike Baureithel und Anna Bergmann, Klett-Cotta, Stuttgart 1999)
2.13. –
Silke R.
(siehe
2.12.) erlebte auch den
Tod ihrer Bekannten, die wie sie wöchentlich zur Dialyse kam, sich jedoch
später für eine Transplantation entschied: "Vor der Operation kamen ihr
plötzlich Bedenken, ob es wohl richtig sei. Doch sobald ein ´geeignetes`
Organ gefunden sei, geht alles sehr schnell, innerhalb weniger Stunden.
Sie hörte nicht mehr auf ihren inneren Mahner und ließ sich operieren.
Von einer Krankenschwester hörte ich, dass es ihr direkt nach der
Transplantation sehr schlecht ging. Sie wollte, dass man ihr die fremde
Niere gleich wieder raus nimmt. Doch man erfüllte ihr diesen Wunsch
nicht.
Sie bekam stattdessen die üblichen Immunsuppressiva, damit ihr Körper die
fremde Niere nicht wieder abstößt. Nach ca. drei Wochen starb sie an einer
Infektion. Sie hinterlässt einen zehnjährigen Sohn."
Hinweis
Nr. 4: |
2.17. – Die erste "erfolgreiche"
Penistransplantation weltweit in China endet in einem Desaster.
14 Tage nach der 15-stündigen Operation schnitten die Ärzte "den Penis auf
den ausdrücklichen Wunsch des Patienten wieder ab" (Spiegel online,
20.9.2006). "Sowohl der Patient als auch seine Frau sträubten sich gegen
das fremde Organ". Dem 44-Jährigen musste nach einem Unfall das
eigene Organ abgenommen werden, und es wurde durch den Penis eines
22-jährigen hirntoten Mannes ersetzt. Der Sachverhalt erinnert an die ebenso
medizinisch "erfolgreiche" Transplantation der ersten Hand. "Der 50-jähirge
Neuseeländer Clint Hallam bezeichnete das fremde Körperteil als ´abscheulich
und verblüht` und bat seine Ärzte, es wieder zu entfernen." Sein Schicksal
hatte im Jahr 2000 ein großes Medienecho ausgelöst und den Schriftsteller John Irving auch zu seinem Roman Die vierte Hand
inspiriert. In diesem Roman hatte sich die Witwe des Organspenders zu allem Chaos
hinzu auch noch ein "Besuchsrecht beim Empfänger des Transplantats und
seinem neuen Körperteil gesichert", was trotz einer gewissen wohl
beabsichtigten Komik den sehr ernsten Hintergrund deutlich macht.
2.18. – Das Leiden von
Gewebeempfängern: Brian Lykins, ein 23jähriger Mann aus Nevada, "hatte
Ende 2001 bei einer Knieoperation ein Stück Knochen eines Verstorbenen
transplantiert bekommen. Seine Beschwerden nach dem Eingriff wurden als
harmlose Wundschmerzen gedeutet. Wenige Tage später war der 23-Jährige tot".
In der Leiche des Knochenspenders hatte sich das
Bakterium Clostridium sordelli vermehrt und später den Knochenempfänger getötet.
Man hätte den einst "frisch" Gestorbenen damals schneller "kühlen" müssen. Dies ist aber
oft ebenfalls mit starken Schmerzen verbunden, da die Seele in der ersten Zeit
nach dem festgestellten "Tod" meist noch mit ihrem Körper verbunden und
deshalb sehr schmerzempfindlich ist.
1999 starb Karen Bissell aus Denver mit 38 Jahren an der
Creutzfeldt-Jakob-Krankheit. "Sie hatte sechs Jahre zuvor bei einer
Nackenoperation ein Stück Hirnhaut verpflanzt bekommen, das die Wunde
verschließen sollte. Creutzfeldt-Jakob hat eine Inkubationszeit von mehreren
Jahren" (Die Zeit, 15.2.2007). Auch wenn nicht zweifelsfrei
nachgewiesen wurde, dass die Infizierung über die transplantierte Hirnhaut
erfolgte, so erinnert der tragische Tod doch auch an die Vorfälle in
Deutschland in den 90er-Jahren. "Mehr als hundert Patienten weltweit, die
Lyodura-Hirnhäute der hessischen Firma Braun-Melsungen transplantiert
bekommen hatten, infizierten sich mit der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit. Die Firma stellte die Lyodura-Produktion ein" (zum Thema siehe auch oben
unter 1.18.).
Was würde Jesus von Nazareth wohl heute sagen?
Würde Er sagen: |
Dieses Beispiel ist ein weiteres Indiz für folgenden Sachverhalt: Ein transplantiertes Organ enthält in seinen Zellen Informationen aus der Seele des Spenders, was bei einem Organempfänger oft zu Fremdheitsgefühlen führt und zu den körperlichen Abstoßungsreaktionen. Seele und Körper passen nach einer Organtransplantation nicht mehr zusammen, und die darunter schwer leidende Seele versucht über ihren Körper, das fremde Organ wieder abzustoßen. Unter Umständen ist die Seele des verstorbenen Spenders auch noch mit ihrem ehemaligen Organ verbunden, was beim Empfänger zu zusätzlichem Chaos führt und ihn aus seiner Lebensbahn wirft, die er sich für dieses Leben vorgenommen hatte.
2.21. – Glück contra fremdes
Organ – Glückliches Verliebtsein förderte Abstoßungsreaktion des
fremden Organs – Wer zwischen den Zeilen Berichte über die Organtransplantation
liest und hört, der erfährt, was offiziell nicht gesagt wird und welche
Abgründe sich hinter der Organtransplantation auftun. Eine Leserin schickte
uns folgte Inhaltsangabe einer Radiosendung des Deutschlandsfunks (DLF)
vom 21.6.2013 vom 19.15 Uhr-20.00 Uhr. Darin schreibt sie wie folgt:
"Eine Empfängerin hatte sich zuvor nicht vorstellen können, dass irgendein
möglicher Partner sie haben wolle, so dass sie allein bleiben müsse. Doch
inzwischen traf sie einen Mann, für den es kein Problem ist, dass sie
transplantiert ist. Daraufhin stellte sich allerdings eine
Abstoßungsreaktion ein. Wenn man nämlich glücklich ist, springt das
medikamentös unterdrückte Immunsystem an, so dass die Medikamentendosis
erhöht werden musste."
(H.W.)
Welche Befürworter von Organstransplantationen rufen am meisten Zustimmung hervor? Meistens sind es Menschen, die selbst ein fremdes Organ empfangen haben und die über ihre "Dankbarkeit" berichten, das Leben, wie es oft heißt, noch einmal "geschenkt" bekommen zu haben. Vielfach werden diese Menschen auch von Organspende-Organisationen ermuntert, über ihre positiven Erfahrungen seither zu berichten. Aus diesem Grund möchten wir hier unmissverständlich klar stellen:
Keine positive Erfahrung eines Betroffenen soll von uns abgewertet werden. Und auch nicht das Gute, das ein Organempfänger in seinem Leben vielleicht noch tun konnte oder kann.
Und wie ist das
bei jemandem, der in der Vergangenheit einer
Organspende bei einem sterbenden Angehörigen zugestimmt hatte und dies heute
nicht mehr tun würde? Oder bei jemandem, der heute mit
einem fremden Organ Probleme hat und die Transplantation nicht mehr
durchführen lassen würde? Auch dazu sei klar gesagt: Er soll hier nicht in Verzweiflung geführt werden.
Denn freie Christen glauben, dass man aus jeder Situation das Beste machen
kann und dass einem Gott dabei hilft, den nächsten positiven Schritt zu
finden und gehen zu können –
natürlich auch mit einem fremden Organ. Und sie glauben, dass z. B. Vergeben und Um-Vergebung-Bitten auch über den
Tod hinaus möglich sind, da die Verstorbenen ja nicht wirklich tot, sondern
ihre Seelen unsterblich sind und folglich weiterleben. Freie Christen glauben
nicht, dass man nach dem Tod in den Himmel, in das Fegefeuer oder in eine
ewige Hölle kommt, sondern dass gerechterweise jeder früher oder später das erntet,
was er gesät hat. Und dass jeder – ebenfalls früher oder später – wieder glücklich werden
kann, indem er seine Fehler erkennt und aufarbeitet – im Diesseits oder im
Jenseits.
Die Zusammenstellung der Informationen zur Organtransplantation
in dieser Untersuchung ist auch als Ausgleich zu den
Werbekampagnen von Transplantationsmedizin und Kirchen gedacht, so dass sich
jemand besser ein eigenes Urteil bilden kann. Und eines möchten wir an dieser
Stelle ebenfalls klarstellen: Wir raten niemanden ab oder zu, eine
Transplantation durchführen zu lassen oder nicht. Jeder trägt selbst die Verantwortung
für das, was er tut oder unterlässt. Wir
geben nur Informationen und Schlussfolgerungen weiter, so dass uns niemand
eines Tages vorhalten kann: Warum habt ihr uns nicht gewarnt?
Eine Werbezusammenstellung fand sich z. B. in
Bild
am 1.6.2005. Als Zeugen befragte das Blatt vor allem den Sportler Hartwig Gauder,
der mit transplantierten Organen (Herz, Niere, Leber) damals wieder
läuferische Höchstleistungen brachte und nach seiner Darstellung keine
Wesensfremdheit verspürte. Er starb schließlich 2020 mit 65 Jahren an einem
Herzinfarkt des Spenderherzens, was 2005 natürlich noch in zeitlicher Ferne
lag.
Aufgrund solcher und ähnlicher vordergründig positiver Darstellungen wie in der genannten aus dem Jahr 2005 sei hier grundsätzlich und allgemein darauf hingewiesen: Organtransplantation ist immer ein Schaden für die Seele, doch jede Situation ist individuell verschieden
, so auch das Ausmaß der durch die Transplantation erfolgten zusätzlichen Belastung. Eine Bedeutung hat z. B. die seelische Verfassung des Organspenders. Denn unsere Befindlichkeit bzw. die Inhalte unseres Tuns, Redens, unserer Gedanken, Gefühle und Empfindungen, strahlen selbstverständlich auch in die Zellen unseres Körpers ein und damit auch in die Organe, und sie schlagen sich dort nieder. Und sie werden folglich auch mit transplantiert. Da es für den Empfänger in jedem Fall wesensfremde Informationen sind, wehrt sich dessen Seele immer (!) verzweifelt gegen ein neues Organ, doch je nachdem eventuell mit unterschiedlicher Intensität, je nach Situation.
Grundsätzlich:
In welchem Ausmaß durch die neuen Organe die
bisherige Gefühlsebene bzw. das bisherige Gewissen des Empfängers
verändert bzw. blockiert ist, wird ja gar nicht erforscht,
weil die Befürworter der Transplantationsmedizin an solchen Ergebnissen
natürlich überhaupt nicht interessiert sind. Die Krankenkassen, welche für
die horrenden Kosten und Folgekosten aufkommen müssen, könnten jedoch einmal
eine solche Studie in Auftrag geben und deren Ergebnisse würden vielleicht
viele Menschen zum Einlenken bewegen. Doch Forschungsgelder fließen nur in
Projekte zur Förderung von Transplantationen. Auch interessiert die
Befürworter nicht die Antwort auf die Frage, ob der Organempfänger für seine
neue "Chance" überhaupt "Lebensprogramme" bzw. Lebensziele in seiner Seele
trägt. Dass dies eventuell nicht so ist, zeigt sich z. B. an einer oft
erfahrenen Ziel- bzw. Orientierungslosigkeit bei Organempfängern, die
allerdings meist nicht eingestanden wird. Denn der Organempfänger, von dem
sein ganzes Lebensumfeld nun Dankbarkeit erwartet, traut sich seltenst,
undankbar zu sein. Das
Beispiel des Läufers ist kein Widerspruch dazu. Denn es kommt immer wieder
vor, dass mit den neuen Organen bisherige Zielsetzungen oder Lebenshaltungen
einfach wieder
aufgenommen bzw. fortgesetzt werden, die zuvor krankheitsbedingt aufgegeben werden mussten;
vor allem, wenn diese auch zuvor ein entsprechendes Gewicht hatten. Darüber
berichten viele Bücher, in denen Betroffene entsprechend schreiben, und
von denen wir einige hier in diese Ausgabe von theologe.de auch
genannt haben.
Und gerade auch dann, wenn die Informationen in den Zellen des neuen Organs hierzu
anscheinend nicht im Widerspruch stehen, gilt: Die Krankheiten des Körpers, die
den Betroffenen auch zur tieferen Selbsterkenntnis führen könnten, werden durch eine
Transplantation zwischenzeitlich "behoben", das heißt, in die
Seele zurück gedrängt. Von dort werden sie dann jedoch früher oder später ohne Wenn
und Aber wieder
aufbrechen. Ohne Wenn und Aber.
Dabei ist es ja kein geheimnisvoller Zufall, dass die Seele das irdische Leben eines Menschen so führt und lenkt, dass er z. B. einen bestimmten Lebensstil krankheitshalber aufgeben muss. Oder dass er aufgrund der schwersten Krankheit zur Besinnung kommen muss und oft nur auf diese Weise zu tieferen seelischen Wurzeln der Krankheit findet. Denn der Körper und seine Organe sind immer ein Spiegel der Seele. In diesem Zusammenhang ist dann eine andere wichtige und grundsätzliche Fragestellung von Bedeutung, die lautet: Versucht ein möglicher Organempfänger, den tieferen seelischen Wurzeln für die schwere Erkrankung überhaupt auf den Grund zu kommen, oder geht es für ihn ausschließlich um eine mögliche Verlängerung des irdischen Lebens mit einem neuen Organ?
Wurde oder wird von ihm also versucht, zu einer
"Ganzheitsheilung" zu kommen, indem man auch nach den seelischen Ursachen der
schweren Krankheit fragt, diesen auf den Grund kommt und sie zu "bereinigen" versucht? Und werden
dabei auch die
Selbstheilungskräfte der eigenen Seele und des eigenen Körpers mobilisiert?
Bzw. wird darüber nachgedacht, das näher rückende mögliche irdische Abschiednehmen auch als
Lernaufgabe für die Seele annehmen zu können, wenn es zuvor zu
keiner Heilung oder Besserung der Krankheit kam? So haben es viele Menschen
dankbar berichtet, die sich darauf eingelassen haben. Oder wird das Sterben
bzw. Hinübergehen der Seele in die für die irdischen Augen unsichtbare Welt nur
einmal mehr verdrängt und zeitlich verschoben?
(vgl. dazu auch
Der Theologe
Nr. 2 – Reinkarnation)
Für
die Transplantationsmedizin geht es nur um diese Verschiebung.
Und
hierzu
stellt sich auch die Frage: Läuft der Mensch dann vielleicht mit dem neuen Organ noch einige Jahre wieder in
seinen alten Bahnen (bei Hartmut Gauder oben waren es noch ca. 15 Jahre), eventuell unheilvollen Bahnen? Oder es erfüllen sich sogar private oder berufliche
Träume oder Wünsche, deren Nichterfüllung der Seele vielleicht geholfen
hätten, näher zu ihrem "wahren Wesen" zu finden. Oder wird die Zeit mit dem
Fremdorgan im Nachhinein sogar zu einer Zeit, in welcher der Mensch noch
mehr falsch gemacht hatte als zuvor und sich Beziehungen gar verschlechtern?
2007
2008
13.11.2008 / 3.8.2009 –
13-Jähriges Mädchen wollte lieber sterben als eine
Herztransplantation
–
z. B.
pnp.de
Besonders traurig: Der letzte Wunsch der 13-jährigen Hannah Jones aus
Großbritannien, einmal
nach Disneyland zu fliegen, scheiterte daran, dass ihr von allen
Agenturen eine Reiseversicherung verweigert wurde. Das ist ein gutes
Beispiel für die gesellschaftliche Doppelmoral: Für ein fremdes Herz
hätte das Mädchen weltweite Unterstützung bekommen. Für ein womögliches
baldiges Abschiednehmen aus der diesseitigen Welt in Liebe und Würde,
bei dem man ihm zuvor noch einmal einen großen Wunsch erfüllt,
verschlossen sich anscheinend die Herzen (vgl. dazu auch das Beispiel
2.11.).
Schlimm auch die Erfahrung der Eltern:
Ihr Vater
findet es "empörend, dass die Leute im Gesundheitsdienst dachten, wir
wollten nicht das Beste für unsere Tochter". (zit. nach Passauer Neue
Presse, siehe Link oben, 13.11.2008)
Die Ärzte gaben ihr eine Lebenserwartung von maximal sechs Monaten, die
sie bereits um zwei Monate überschritten hatte, als ihre Nieren im Juli
2009 versagten. Doch aufgrund der Gefährdung ihres Herzens bekam sie
keine Dialyse. In dieser Situation entschied sie sich dann doch für ein
neues Herz, das offenbar sofort bereit stand. Dies hätte "mehr Vorteile"
als in dem vorherigen Zustand zu bleiben, so Hannah Jones. (Die Welt,
29.7.2009)
2009
9.1.2009 –
Organspender fordert vom Organempfänger
Niere zurück – Bei einem Scheidungsverfahren in einem Vorort
von New York geht es unter anderem um eine Niere: Als die Frau schwer
krank war, wurde sie offenbar durch eine Spenderniere des Ehemannes
gerettet. Der Mann ließ sich für seine Frau eine seiner beiden Nieren
heraus operieren, die der Frau transplantiert wurde. Die Frau wurde
wieder gesund, ging später fremd und reichte die Scheidung an. Nun will
der Ehemann seine Niere zurück oder 1,5 Millionen Dollar als
"symbolischen Ausgleich" für das verlorene Organ. Der Prozess dauert an.
(Spiegel online, 9.1.2009)
2.2.2009 –
Herzempfänger geht wieder "gern zum Jagen" – Die doppelte
verhängnisvolle Irreführung der Kirche –
Die Kirche erklärt
Organtransplantationen als "Akte der Nächstenliebe" und macht sich
unsäglich schuldig an allen oben aufgezeigten seelischen Leiden und weit
reichenden negativen Folgen, auch weit über den Tod hinaus. Und die Kirche
führt die Menschen auch hinsichtlich des 5. Gebotes "Du sollst nicht
töten" in die Irre. Es gilt nämlich gemäß der guten
Schöpfungsordnung auch gegenüber Tieren. Und jeder
Mensch, der Tieren z. B. Leid zufügt, würde nach dem Gesetz von Saat und Ernte
(Bibel, Galater 6, 7) auch diese Saat ernten. So wird demzufolge also auch
ein Jäger früher oder später zum Gejagten (so ein
Jesuswort aus einem
apokryphen Evangelium), der das Leid
der von ihm gejagten, verwundeten und getöteten Tiere einst am eigenen
Seelenleib verspürt. Völlig anders die Kirche, die das Töten von Tieren, auch durch
Jagd, Jagd-Vergnügen und Jagd-Sport erlaubt.
Die Apotheken-Umschau berichtet in diesem Zusammenhang von Max Mohr, einem
16-jährigen Jungen, der ein fremdes Herz erhielt. Dadurch konnte er auch
wieder jagen (Nr. 10/2008). Damit belastet er jedoch auch seine
Seele weiter.
Allgemein gesprochen: Eines Tages wird das Entsetzen im Jenseits für
viele groß sein über die vielen Lügen und Irreführungen der Kirche, was für die
Verführten unsägliches Leid bedeutet.
30.10.2009 –
Priester darf nicht mehr
"Seelsorger" sein, weil er vor Organspende warnt /
Katholisch-theologische Problematik: Bei welchem Verstorbenen steht das
transplantierte Organ bei der "Auferstehung des Fleisches" wieder auf?
–
Pfarrer Andreas Hirsch (40) aus Violau bei Augsburg sprach im
Pfarrbrief vom 10.10.2009 Klartext. Er befürworte zwar das
freiwillige Spenden einer von zwei gesunden Nieren, nicht jedoch die Organentnahme
an Sterbenden. Wörtlich schrieb Pfarrer Andreas Hirsch: "Der Körper des
Spenders reagiert mit Bewegung, Grimassen und windet sich, soweit dem
Spender nicht vorher ein Betäubungsmittel gegeben wurde. Doch selbst
wenn ein Betäubungsmittel verabreicht wurde, erhöhen sich dennoch
Blutdruck und Herzfrequenz. Das Herz schlägt weiter, bis der
Transplantationschirurg es stoppt. Damit tötet der Arzt diesen Menschen
direkt und entspricht so nicht Gottes Gebot ..." (zit. nach tz,
28.10.2009)
Darauf hin ließ der sein Bischof "sofort richtig stellen, dass
Hirschs Meinung nicht der katholischen Lehre entspreche. Außerdem wurde
der Priester aufgefordert, im nächsten Pfarrbrief dies richtig zu
stellen. Doch Hirsch weigerte sich – und reichte stattdessen seinen
Rücktritt ein".
Dabei hat die römisch-katholische Kirche aufgrund der Organspende auch
ein neues theologisches Problem. Erst am 1.11.2009 betete der Papst
wieder:
"In diesen
Vatikanischen Grotten vertrauen wir der Barmherzigkeit des Vaters alle
an, die hier ihr Grab haben und auf die Auferstehung des Fleisches
warten"
(kath-kirche.at). Bei welchem Toten würde nun nach katholischer Lehre aber ein
transplantiertes Organ bei der "Auferstehung des Fleisches" auferstehen?
Man könnte denken, bei dem ursprünglichen Besitzer. Doch diesem wurde es
ja unwiderruflich entnommen, und es ging ja ohne Wenn und Aber in das
Eigentum des späteren Besitzers über.
Eine offizielle Antwort aus Rom liegt noch nicht vor.
In Violau kam Pfarrer Andreas Hirsch mit seinem Rücktritt derweil seiner Suspendierung zuvor, denn der
Pressesprecher des Bischofs Walter Mixa, Christoph Goldt, erklärte: "Wer nicht auf der
Plattform des katholischen Glaubens handelt, kann im Bistum nicht als
Seelsorger tätig sein." Und:
"Die Trennung von Pfarrer Hirsch sei freilich auch ein Signal an alle
Gläubigen der katholischen Kirche. ´Diese müssen sich sicher sein,
dass unsere Priester den Standpunkt der katholischen Kirche klar
vertreten`" (Wertinger Zeitung, 26.10.2009). Der Priester konterte, und die tz
schreibt: "Er habe nicht vor, es den Menschen recht zu machen, seine
Richtschnur sei einzig der Wille Gottes."
Würden alle Priester so denken, müssten sie allesamt ihr Amt niederlegen,
denn auch sonst entspricht die katholische Lehre nicht dem Willen
Gottes (siehe Der
Theologe Nr. 25).
Pfarrer Andreas Hirsch bleibt allerdings weiter im kirchlichen Netz und hat sich in
die Obhut der Petrusbruderschaft begeben.
29.12.2009 –
Evangelisch-lutherischer Transplantationsmediziner ist Präsident des
zweiten Ökumenischen Kirchentags in München
–
Der Transplantations-Mediziner Dr.med. Dr.phil. Eckhard Nagel aus
Bayreuth ist evangelischer Präsident des
Zweiten Ökumenischen Kirchentags
(ÖKT) vom 12.-16.5.2010 in München.
Die
evangelische Kirche lehnt das Urwissen der Menschen von der
Unsterblichkeit der Seele ab und behauptet stattdessen einen
Komplett-Tod mit späterer Neu-Auferweckung durch "Gott". Folglich will
sie von den hier dargelegten furchtbaren Leiden von Organspendern nichts
wissen, und sie ignoriert auch die manchmal unsäglichen seelischen Leiden
von Organempfängern, von deren Weiterleben im Jenseits noch gar nicht
gesprochen, wenn die durch Fremdorgane im Diesseits manipulierte Seele
dort leidet und sich nicht mehr zurecht findet.
Die Meinungsführer der Evangelischen Theologie
verleihen Dr.Dr. Eckhard Nagel am 27.1.2010 zudem die
Ehrendoktorwürde der Theologie: "Die Akzentuierung
reflektierter Glaubensverantwortung in der Gesellschaft – besonders in
vielen schwierigen Fragen des Medizin-Systems – motivierte unsere
Entscheidung, Prof. Nagel die Ehrendoktorwürde zu verleihen", erklärte
Prof. Dr. Peter Dabrock, Dekan des Fachbereichs Evangelische Theologie
der Universität in Marburg. (Pressemeldung der Philipps-Universität
Marburg, 9.10.2009)
Auch mehrere Schicksalsschläge konnten den Transplantations-Chirurgen
nicht von seiner verhängnisvollen Karriere abhalten.
(taz.de)
PS: Organtransplantationen gelten in unserer Gesellschaft
als Fortschritt der Medizin. Und für den Fortschritt der Medizin gelten
– ganz allgemein – auch
Tierversuche sogar als notwendig, wenn die
Ergebnisse angeblich dem Wohl des Menschen dienen. Das lehrt auch die
Kirche. Zu dieser Art des medizinischen "Fortschritt" vgl. jedoch auch
die Geschichte
"Nachruhm" von Manfred Kyber,
auch als TV-Lesung.
16.2.2011 –
Transplantations-Arzt kehrt nach Gewissensbissen um – Organspenden nicht
im Sinne Gottes – In einem
Leserbrief für das evangelische Magazin idea-spektrum berichtet
ein Transplantations-Arzt von seiner Umkehr. Dr. med. Peter Beck, Arzt
für Innere Medizin, schreibt:
"Als Arzt an der Medizinischen Hochschule
in Hannover – einem Zentrum für Organtransplantationen – war ich noch
von der Richtigkeit der Transplantationsverfahren überzeugt. Das
änderte sich, als ich als Chefarzt – letztinstanzlich –
einen Patienten für tot erklären musste ... Dramatisch hat mir Gott deutlich
gemacht, dass ich ihn nicht gefragt habe ...
Durch unsere
Körperabwehr wehren wir alles Fremde ab. Diese Fähigkeit hat Gott
geschaffen. Daher bin ich überzeugt, dass eine lebenslange
chemotherapieähnliche Unterdrückung der Körperabwehr nach der
Transplantation nicht gottgewollt ist. Entsprechend ist die Krebsrate
bei diesen Patienten massiv erhöht ... Im 10. Gebot steht: ´Lass dich
nicht gelüsten deines Nächsten Weib, noch ... alles, was dein Nächster
hat – auch nicht seines Herzens, seiner Lunge, seiner Leber etc ...`"
(idea-spektrum Nr. 7/2011, 16.2.2011)
Der Arzt hat auf sein Gewissen gehört und fragt im Gegensatz zur Kirche
nach dem Willen Gottes. Sein Beispiel zeigt, dass man auch mit
evangelischen Gottesvorstellungen die Möglichkeit hätte, dem scheinbaren
medizinischen "Fortschritt" Einhalt zu gebieten und damit viel mehr
richtig zu machen als man sich vielleicht bewusst ist.
13.6.2011 –
"Nimm deine Organe
nicht mit den Himmel" – Evangelische Kirche richtet unbeschreibliches Chaos
an
– "Mit
dem Slogan ´Nimm deine Organe nicht mit in den Himmel – der Himmel weiß, wir
brauchen sie hier` wirbt der Transplantationsbeauftragte des
Diakonie-Klinikums Schwäbisch Hall, Wolfgang Ullrich, für Organspenden"
(idea.de, 12.6.2011). Der Oberarzt des evangelischen (aber komplett vom
Staat finanzierten) Krankenhauses hilft auf diese Weise mit, das Chaos, das
seine Kirche hier anrichtet, weiter zu vergrößern. Zunächst einmal lehren
beide Großkirchen tatsächlich die "Auferstehung des Fleisches", und man ließ
die Gläubigen Jahrhunderte lang in den Sonntagsgottesdiensten im
Glaubensbekenntnis bekennen: "Ich glaube an die Auferstehung des Fleisches",
bis man die Wörter änderte in "Ich glaube an die Auferstehung der Toten",
womit man offen lässt, wie die fleischliche Auferstehung genau geschehen
soll. Die katholische Kirche hat dabei 1950 dogmatisiert, dass z. B. Maria
nicht nur seelisch, sondern auch mit ihrem Leib (!), also ihrem "Fleisch" in
den Himmel aufgefahren sei und dass andere Gläubige ihr auf diese
Weise eines Tages folgen.
Dies wirft nun aber im Zusammenhang der Organtransplantation die Frage
auf, welcher Person dann einst im Jenseits das Organ zugesprochen würde:
dem Erstbesitzer oder dem Zweitbesitzer? Oder wie ist das bei einem
katholischen "Heiligen" oder "Seligen"? War dieser auch ein Organspender,
hätten die Ärzte dann sogar eine "Reliquie" verpflanzt. Was ist nun aber,
wenn der Organempfänger nach katholischer Lehre später in die ewige Hölle
muss? Was passiert dann mit dem Organ, welches auch eine Reliquie ist? Steht
es mit dem Empfänger in die Hölle auf oder holt es sich der Spender in den
Himmel zurück?
Sagen Sie nicht, das sei Spott! Es ist kein Spott, sondern nur logisches
Denken. Der Spott liegt in den kirchlichen Lehren, nicht bei denen, die
diese aufdecken. Doch die Kirche weicht natürlich
solchen konsequenten Fragen regelmäßig mit viel Wortgeklingel aus,
da sie letztlich rein materialistisch ausgerichtet ist. Dazu gehört z.
B. die Leugnung der genauen Zusammenhänge zwischen seelischer und
körperlicher Gesundheit und Krankheit, der immer mehr wissenschaftlich
erforscht wird, von der Kirche jedoch weitgehend abgestritten wird. Die
evangelische Kirche streitet sogar das Urwissen der Menschheit von der
Existenz einer unsterblichen Seele überhaupt ab und sie setzt die Seele mit
dem sterblichen Menschen = seinem Ich gleich. Auch streitet die Kirche ab,
dass in einem Organ auch seelische Informationen gespeichert sind und bei
einer Transplantation mit übertragen werden – auch wenn dies aufgrund
unzähliger Erfahrungsberichte schon als bewiesen gelten kann. Aber die
Kirche reagiert darauf in altbewährte Manier, frei nach dem Motto: "Die Erde
muss eine Scheibe sein, denn bei einer Kugel würden ja viele Millionen
Menschen einfach herunter fallen."
Die Kirche streitet auch die unsagbaren Schmerzen von sterbenden
Organspendern ab, und sie streitet das seelische Chaos ab, das bei einem
Organempfänger nach einer Transplantation entsteht. Die Kirche fragt auch
nicht danach, ob Organtransplantationen zur Verlängerung der irdischen
Lebenszeit dem Willen Gottes entsprechen, weil sie im Grunde genommen nie
nach dem Willen Gottes fragt. Früher lehrte sie noch "Der Herr, hat´s
gegeben, der Herr hat´s genommen", weil sie abstreitet, wie der Mensch und
seine Seele selbst die Lebensspanne auf der Erde maßgeblich beeinflussen.
Jetzt lehrt sie faktisch "Der Herr hat´s gegeben, aber bevor er es
nimmt, können wir es noch mit enormen Kosten verhindern, bis er es
schließlich doch nimmt".
Und wenn es der Himmel angeblich weiß, dass die Organe Sterbender hier auf
der Erde für weitere Menschen gebraucht würden, warum sorgt "der Himmel"
dann nicht auch dafür, dass z. B. fremde Organe vom Immunsystem eines
Körpers nicht abgestoßen werden? Das zumindest hätte doch der "Himmel" dann
rechtzeitig bedenken können. So aber braucht es unzählige Medikamente mit
Nebenwirkungen, die das körpereigene Immunsystem unterdrücken, und die
vielfach dafür verantwortlich sind, dass der Mensch dann eben aus einem
anderen Grund stirbt. Hat also Gott letztlich nicht gut genug vorgearbeitet,
denn diese medizinische Möglichkeit hätte er ja bei der Schöpfung zumindest
vorhersehen und durch entsprechende Voraussetzungen in der Schöpfung =
Evolution erleichtern können?
Am Ende der kirchlichen Ausflüchte steht schließlich immer die Rede vom
"Geheimnis Gottes". Doch dieses "Geheimnis", was nur eine Ausrede ist, ist
im Kern immer das Geheimnis ihrer eigenen Gottlosigkeit und Ignoranz. Doch
leider hören immer noch viele Menschen nicht auf ihr Gewissen, nicht auf
ihren gesunden Menschenverstand und nicht auf weise und erfahrene
Mitmenschen, sondern sie glauben weiter der Institution Kirche und schwimmen
mit dem breiten Strom.
4.7.2011 / 5.3.2012 –
Neues
Transplantationsgesetz für Deutschland / Die Schuld der Kirche an der
Irreführung
– Die Zustimmung für ein neues Gesetz zur Organtransplantation gilt als sicher: Jeder Bürger
soll zu Lebzeiten gefragt werden, ob er
Organspender sein wird oder nicht. Bei welchem Anlass die Frage erfolgt (z.
B. bei Ausstellung eines Personalausweises oder gegenüber den Krankenkassen), ist noch offen. Bis jetzt
musste sich ein Organspender freiwillig melden oder seine Angehörigen haben
zugestimmt, als er im Sterben lag. Jetzt muss jeder vorab eine Entscheidung
treffen, was natürlich zu mehr Spendern führt, die von sich aus sonst nicht
die Initiative ergriffen hätten.
Die offiziellen Informationen zu diesem Thema durch Staat und Kirche sind
jedoch eine furchtbare Irreführung (siehe diese Seite). Der große
Teil der schlimmen Folgen wird auf die Kirchenvertreter zurück fallen, denn diese behaupten, auch
hier, die Wahrheit von "Gott" her zu kennen, obwohl sie von geistigen Dingen
und von "Gott" nicht viel oder gar nichts verstehen. Da sie aber das Gegenteil
suggerieren und sich in unserer Gesellschaft als angebliche "Experten" für
"Gott" hofieren lassen (zur kirchlichen Lehre siehe
hier), haben sie mit Abstand die größte Schuld und werden
keineswegs nach ihrem eigenen Tod "allein aus Glauben selig" ...
3.3.2012 –
Deutschland gilt als "Organ-Importnation"
–
"Im Jahr 2011 wurden in Deutschland
nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation "nur" rund 3900
Organe gespendet, mehr als 4050 jedoch wurden transplantiert",
heißt es bei ntv.de (3.3.2012). Deshalb heißt es: Deutschland
ist eine Organ-Importnation. Woher die 150 anderen Organe kommen,
wird aber nicht berichtet. Vielleicht aus der
Sinai-Halbinsel? Der Sinai ist
ausschließlich eine Art Organ-Exportnation bzw. Halbinsel. Die Frage
ist nur: Wohin werden die Organe aus dem Sinai dann hin exportiert?
10.5.2012 –
Ehemals hirntoter
Jugendlicher studiert heute an der Universität Rechnungswesen – weil seine
Eltern die Organentnahme verweigerten
– Nach einem Autounfall wurde der 17jährige Steven
Thorpe für hirntot erklärt und die Mediziner in Großbritannien baten seine
Eltern um seine Organe. Und: "Jede
Minute zählt, verschwendete Wartezeit kann für Schwerkranke tödlich sein!
Mit dieser Botschaft wirbt die
Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) zur Zeit auf Bahnhöfen in 14
deutschen Städten für mehr Organspenden".
Doch die Eltern von Steven Thorpe ließen sich nicht unter Druck setzen. Der
Vater bemerkte ein Zucken am Körper seines "hirntoten" Sohnes und war
überzeugt, dass er lebt, auch wenn Ärzte solches Zucken (manchmal auch
Gurgeln bis hin zum Aufbäumen, wenn sich die "Leiche" noch einmal fast
aufrichtet) nur als "Muskelreflexe" abtun.
Die Eltern zogen eine Privatärztin ihres Vertrauens hinzu, und bald erholte
sich ihr Sohn. Das "tote" Gehirn von Steven Thorpe nahm seine Funktion
wieder auf, und der junge Brite ist heute 21 Jahre alt und College-Student –
weil seine Eltern ihn nicht zur Tötung freigaben.
Doch die Mediziner verteidigen
sich: "Mehrere Computertomografie-Bilder hätten irreversible Schäden
gezeigt" und der Hirnstamm sei nach allen Regeln der Medizin schon "endgültig" ausgefallen
gewesen. Die Frankfurter
Rundschau erläutert hierzu, dass diese Diagnose, das so genannten
"Locked-in-Syndrom", in Großbritannien für die Tötung des Patienten und
die anschließende Organentnahme völlig ausreicht. Dabei sei der Mensch "bei
Bewusstsein". Er "kann sich aber über Bewegungen und Sprache nicht
mitteilen, weil er körperlich nahezu vollständig gelähmt ist". Und was dabei
von den Organtransplantations-Befürwortern meist verschwiegen wird: Er ist
auch voll schmerzempfindlich.
Deutsche Ärzte kritisieren ihre britischen Kollegen nun, sie seien mit
ihrer "Endgültigkeits"-Diagnose etwas zu schnell gewesen. In Deutschland
würde man demnach den "Gesamthirntod" abwarten und nicht schon beim Tod des
Hirnstammes den Hirntod diagnostizieren. So sagt man zumindest. Doch heißt es nicht auch
in Deutschland in der Werbung: "Verschwendete Wartezeit kann für Schwerkranke
tödlich sein"?
(fr-online.de)
20.7. / 23.7.2012 / 3.1.2013
–
Organkriminalität in Deutschland – Leber-Schiebereien an der
Universitätsklinik in Göttingen und Regensburg – Ermittlungen wegen
Schmiergeldzahlungen
–
Die mafiaähnlichen Methoden von
Organschiebern: Gefälschte Krankenakten, um "bevorzugten" Personen an der
Warteliste vorbei schneller Lebern besorgen zu können. "Hatten hier jene
Vortritt, die für ein Spenderorgan bezahlen konnten?", so die Süddeutsche
Zeitung. (sueddeutsche.de, 20.7.2012)
Die Zeitung schreibt weiter: "Fachleute halten es für ausgeschlossen, dass an
den Machenschaften nur ein Arzt beteiligt war. ´Es ist sicher, dass das nicht
eine Person allein war`, sagt der Strafrechtler Lilie. Für ein Netzwerk spricht
auch, dass ein Mitglied des Krankenhauspersonals die Unregelmäßigkeiten bei den
Aufsichtsgremien angezeigt hat. In Göttingen soll auch Geld von Patienten direkt
an Ärzte geflossen sein ... Mitunter sollen sogar Patienten betrunken in den
Operationssaal gefahren worden sein."
So wurde möglicherweise das irdische Leben
von chronischen Alkoholikern trotz völlig kaputter Leber mit neuen Lebern
verlängert, weil sie zahlen konnten oder über Beziehungen verfügten, während
andere, die nicht zahlten oder keine entsprechenden Beziehungen hatten, "auf
der Warteliste starben". Es wird nun u. a. wegen "Bestechlichkeit" ermittelt
bzw. der Annahme von Schmiergeldzahlungen von Patienten, damit diese einige
Plätze weiter vorne auf der Warteliste erhalten; auch gegen einen zweiten Arzt und auch an der Universitätsklinik Regensburg.
Dadurch ist die Dauer des irdischen Lebens bei einzelnen Patienten auch von
Korruption und Schmiergeld abhängig.
Und sicher ist weiterhin: "Lebertransplantationen sind finanziell lukrativ",
wodurch die Geschäftsführer der großen Kliniken vielfach diese Transplantationen
in ihr Haus holen wollen: "Heute fördern kaufmännische Direktoren die lukrativen
Transplantationsabteilungen, leitende Ärzte werden mit Anteilen gelockt." Es
geht um viel offizielles Geld und, wie es den Anschein hat, auch um große
Summen inoffizielles Geld. Siehe auch unten: Organskandal an
der Universitätsklinik in Leipzig.
30.8.2012 –
"19-Jährige nach Hirntoddiagnose aufgewacht"
–
Die Rheinische Post schrieb unter dieser Überschrift, wie Ärzte in
Kopenhagen/Dänemark die Eltern einer jungen Frau vor die Wahl stellten, "entweder
Carina an der Herz-Lungen-Maschine zu lassen, was bedeuten würde, dass ihre
Organe funktionsfähig blieben, ihr Gehirn aber absterben würde. So könnten
Carinas Organe gespendet werden. Oder die Herz-Lungen-Maschine
auszuschalten, was nach Einschätzung der Ärzte Carinas sofortigen Tod zur
Folge gehabt hätte. Carinas Eltern entschieden sich dafür, ihre Tochter als
Organspenderin am Leben zu erhalten – zumal die Ärzte versicherten, dass es
keinerlei Hirnaktivitäten bei der 19-Jährigen gebe. Kurz darauf revidierten
die Ärzte jedoch ihre Diagnose ..." Die Frau wurde operiert und war nach
kurzer Zeit fast wieder völlig gesund. Der Chefarzt erklärte später, "dass
die Eltern die Auskunft der Ärzte falsch verstanden hätten. Die Mediziner
hätten von einem baldigen Hirntod gesprochen".
(Rheinische Post, 30.8.2012)
Das Beispiel und die Erklärung des Chefarztes zeigt sehr deutlich, wie –
allgemein gesprochen – durch
die Fixierung auf mögliche Organentnahmen die Kräfte aller Beteiligten nicht
mehr zu 100 % auf das Wohl des Schwerverletzten oder Sterbenden gerichtet
sind. Aufgrund der Diagnose "baldiger Hirntod", die sich
in diesem Fall als Irrtum heraus stellte, kreisen die Gedanken schon auf das "baldige"
Ausweiden des Körpers für Organe. Hier ging es gerade noch mal "gut".
Doch wegen der Begehrlichkeit nach Organen muss damit gerechnet werden, dass
sich falsche Diagnosen und Prognosen dieser Art häufen, auch wenn man am Ort
des Geschehens in diesem Stadium in Zukunft noch keine entsprechenden Fragen
an die Verwandten mehr stellen möchte. Die Gedanken sind aber auch dann
schon am Wirken, und diese sind bekanntlich ungeahnte Kräfte, die ein
Geschehen erheblich in die eine oder andere Richtung beeinflussen können.
2013
1.1.2013 –
Ärzte als Herren über Leben und Tod – Mit gefälschten Patientendaten wurde
auch dort die Warteliste manipuliert: Neuer Organskandal in Deutschland an der
Universität Leipzig / Deutsche Krankenkassen zahlen bis zu 100.000 Euro für
eine Transplantation
–
Nach den Organskandalen in
Göttingen und Regensburg und erschreckenden Meldungen aus dem Kosovo
unter Beteiligung der "Deutschen
Klinik" ist jetzt auch die Universitätsklinik in Leipzig betroffen.
Unter der Verantwortung von Direktor und zwei Oberärzten wurden
Patientendaten gefälscht, damit diese Patienten schneller an Organe kommen.
Ob Schmiergelder für diese Manipulation der Warteliste geflossen sind und in
welcher Höhe, ist noch nicht bekannt.
"84 000 Euro rechnet die Klinik bei den
Krankenkassen für eine einzige Lebertransplantation ab. ´Wenn es
Komplikationen gibt, dann reden wir auch über 100 000 Euro`, erklärt Ann
Marini, Sprecherin des Kassen-Verbandes der GKV". Und ein Mediziner, der
nicht genannt werden möchte, weist darauf hin, dass es hier auch anderer
Interessen gibt als das Thema "Gesundheit". Es gehe in Kliniken auch darum,
"eine Mindestzahl von Transplantationen durchzuführen. Zu wenige Fälle
schaden dem eigenen Ruf, der Klinik und dem Arbeitsplatz. Ein enormer
Druck!" (bild.de, 3.1.2013)
In Göttingen ist offenbar noch viel mehr Geld geflossen. Dort kam dazu, dass
"der Chefarzt von reichen ausländischen Patienten Zusatzzahlungen kassiert
haben soll"
(stern.de, 3.1.2013), damit diese einen besseren Platz auf der Warteliste
erhalten als Patienten, die keine Schmiergelder zahlten. Ob Zahlungen auch
in Leipzig erfolgten, muss geprüft werden.
13.1.2013 –
Organskandale in Deutschland weiten sich aus: Lebertransplantationen, obwohl
sie gar nicht "notwendig" waren – Zwei Organempfänger tot
–
Alleine in der Göttinger Universitätsklinik hat man bereits bei 60 Fällen
"Unregelmäßigkeiten" festgestellt.
In zwei Fällen soll der Chirurg "Patienten eine Leber eingepflanzt haben,
obwohl dies medizinisch noch gar nicht notwendig war. In einem Fall starb
der Patient direkt nach dem Eingriff, in einem weiteren mit Verzögerung."
Die Frage nach dem Warum wird möglicherweise durch die 100.000 Euro
Kassengeldern für eine Transplantation beantwortet, eventuell Schmiergeldern
oder falscher Information von Patienten. Doch auch das "korrekte"
Transplantations-Kartell beruht auf einer massiven Irreführung der
Patienten, worüber diese Seite aufklärt. (mainpost.de, 13.1.2012)
17.8.2013 –
Eine 18-jährige Frau, die eine Niere ihrer Mutter erhalten hatte, berichtet.
Im Prinzip sei alles "sehr positiv" verlaufen. Doch man kann auch zwischen
den Zeilen lesen:
"Beim
Gedanken, dass sich meine Mutter für mich auf den OP-Tisch legt, hatte ich
ein sehr mulmiges Gefühl ... Ich habe an
einem Austauschprogramm für chronisch nierenkranke Kinder und Jugendliche
teilgenommen. Da haben mir Transplantierte in meinem Alter von ihren
Operationen erzählt. Das hat mir allerdings zunächst eher Angst gemacht als
mich zu beruhigen – man hört schon so einige Schauergeschichten ...
In der ersten Woche konnte ich nur traurige Smileys zeichnen – als Symbol
für meinen Zustand, weil ich mich so elend und schwach gefühlt habe ...
Ich werde mein Leben lang Medikamente nehmen müssen, die eine Abstoßung der
Niere verhindern sollen. Jeden Tag daran zu denken, fällt mir sehr schwer –
besonders weil sich die Dosierung ständig ändert und die Medikamente immer
zur exakt gleichen Uhrzeit eingenommen werden müssen. In den ersten Monaten
nach der Transplantation ist mein Immunsystem auch noch sehr geschwächt. In
der Schule desinfiziere ich täglich meinen Tisch, wenn jemand in meiner Nähe
erkältet ist, trage ich Mundschutz." (taz.de, 15.8.2013)
28.9.2013 –
Einer Studentin wurden gegen den ausdrücklichen Willen der Eltern die Organe
entnommen –
"In der
Klinik geht der Wunsch der Eltern verloren", heißt es (bild.de,
28.9.2013); auch die Obduktion. Trotzdem wurde auch obduziert, obwohl es
nicht angeordnet wurde. Als die Mutter den ausgeweideten und wieder
zugenähten Leichnam ihrer 24jährigen Tochter sieht, erleidet sie einen
Schock, ist seither berufsunfähig und bekommt dafür auch monatlich
"Verdienstausfall".
"Für die
unerlaubte Organentnahme bekommen die Eltern 20 000 Euro" vom Klinikum
Ingolstadt und eine Entschuldigung. Das Gehirn wurde "entsorgt". Für
Organe ist – zum Vergleich – ist der so genannte "Schwarzmarktwert"
erheblich höher. Eine Organentnahme ist mit unsäglichen Schmerzen
verbunden, da der Mensch dafür noch leben muss und seine Seele weiterhin mit
dem Körper verbunden und damit voll schmerzempfindlich ist, was den Menschen
verschwiegen wird.
2014
18.2.2014 –
Der verheimlichte Skandal: "Auch
Fachärzte irren bei Hirntod"
– Leider ist der dazu einst bei
http://www.n-tv.de/wissen/Auch-Fachaerzte-irren-bei-Hirntod-article12297141.html
erschienene Artikel nicht mehr abrufbar. Ausgerechnet hier bei einem
Sachverhalt, der in der Öffentlichkeit auch schon vorher weitgehend
verheimlicht wurde.
2015
1.11. / 3.11.2015 /
5.5.2019 –
Neue wissenschaftliche Studie: Bewusstsein ist offenbar unabhängig von Gehirnfunktion
/ Bisherige Hirntod-Theorien wären damit widerlegt
–
In den
USA ist nun erstmals nahe liegend erforscht worden: Auch wenn das Gehirn eines Menschen
– entsprechend dem Stand der Wissenschaft – bereits mit hoher
Wahrscheinlichkeit über zwei Minuten nicht mehr gearbeitet habe, also komplett
ausgefallen war – Nulllinie –, so war der Mensch in dieser Zeit doch bei
vollstem Bewusstsein, wie sich nach der Wiederbelebung eindeutig heraus
stellte. Das gehört zu den Ergebnissen einer Studie der Stony Brook
University School of Medicine in New York an 2000 Herzinfarkt-Patienten, die
bereits klinisch tot, dann aber wiederbelebt wurden. Das beweist: Das Bewusstsein mitsamt den Gefühlen von
Schmerz oder Glück existiert unabhängig von seiner
Gehirnfunktion, wenn man davon ausgeht, dass diese Gehirnfunktion in der
Regel ca. 30 Sekunden später ebenfalls erlischt. Doch was weiß schon die
herkömmliche Wissenschaft? "Bisher ist es nicht systematisch untersucht und
daher völlig unbekannt, wie lange es nach dem Kreislaufstillstand dauert,
bis der Hirntod eintritt", so Christian Dohmen, Neurologe der Universität
Köln. (Huffington Post, 10.3.2017)
Und was ist passiert? Zwei Patienten konnten "nach ihrer Wiederbelebung genau schildern,
was in den ersten drei Minuten
[!] nach dem Herzstillstand um sie herum geschehen war. Sie
wussten beispielsweise noch, wie die Umgebenden reagierten, was genau der
Arzt sagte und welche Maßnahmen ergriffen wurden. Sie ´erlebten`
alles mit, obwohl ihr Herz nicht mehr schlug"
(focus.de., 1.11.2015) –
und obwohl nach der Meinung der Wissenschaft dann auch das Gehirn nicht mehr
hätte aktiv sein dürfen.
Die Patienten haben also alles
miterlebt, was um sie herum geschah, und zwar trotz Herzstillstand und trotz
vermutetem Gehirnstillstand. Doch
der Mensch erlebte ganz ruhig, was der Arzt nun sagte und was man im
Operationssaal nun tun
werde.
Da also offenbar auch der
Hirnfunktionsausfall keinen Einfluss auf das Bewusstsein hat,
ist es für den inneren Zustand und das Schmerzempfinden auch ohne
Bedeutung, wenn dieser "Ausfall" unumkehrbar geworden
sei,
also ein so genannter "Hirntod" festgestellt wurde.
Auch
wenn diese Studie der Universität in New York – wie auch alle anderen –
keine 100 %-igen Beweise liefert, weil eben auch die Voraussetzungen der
Wissenschaft letztlich unbewiesen sind, so legt sie doch einmal mehr nahe: das Bewusstsein des Menschen ist
eben weder an den Herzschlag noch an die
Gehirnaktivität gebunden, wie die Studie der Universität in New York
nahe legt.
Es ist jedoch untrennbar mit der unsterblichen
Seele verbunden, die sich beim Sterben allmählich vom Körper löst, um sich
quasi allmählich ins Jenseits neu hinein zu gebären.
Nahtoderfahrungen
sind
die Vorboten dieses Übergangs, und nur zu 22 % waren sie bei dieser Studie positiv, sonst eher
negativ, ein Mahnruf und ein Hinweis darauf, was es bedeuten
kann, wenn auch in der Bibel steht: "Was der Mensch sät, das wird er ernten."
In dieser Zeit des unmittelbaren Sterbens findet bei den meisten Menschen
auch der Rücklauf des Lebensfilms statt, der Rückblick auf das vergehende
irdische Leben – mit der Chance, noch so manches in der Seele zu bereuen und
um Vergebung zu bitten, von Seele zu Seele im Inneren Kontakt aufzunehmen
bei Menschen,
die man z. B. geschädigt hat.
In dieser Zeit allerhöchster Sensitivität für
die Seele, schneiden die Mediziner dem Organspender also die Organe heraus.
Die höllischen Schmerzen für ein Bewusstsein, das noch mit dem Körper
verbunden ist, mag man gar nicht ermessen. Und die Zerstörung der unsagbar
wichtigen "Reisestation" für die Seele, nämlich die Konzentration auf den rücklaufenden Lebensfilm, kommt
für die Seele wohl einem Bombeneinschlag gleich. Und hinzu kommt noch, dass Angehörige
den geliebten Menschen in dieser bedeutenden und wohl schwersten Erdenstunde
im Stich lassen müssen und dem Mediziner-Team übergeben müssen, das die
Schmerzen des Patienten verleugnet und alle klaren Indizien als bloße
mechanische Reflexe abtut. Doch woher wollen sie das wissen? Sie wissen gar
nichts und behandeln den Sterbenden vergleichbar einem Roboter, an dem man
nach Belieben Teile heraus nehmen kann.
Studienleiter Sam Parnia, der "Director of Resuscitation Research" an der
Stone Brook University School of Medicine in New York, stellte bei vielen
dieser 2000 Herzinfarkt-Patienten, die bereits klinisch tot waren, aber dann
wiederbelebt wurden, ebenfalls diesen Rücklauf des Lebensfilms fest. Die
Patienten berichteten: "Das
Leben läuft noch einmal im Zeitraffer vor dem inneren Auge ab".
(focus.de., 1.11.2015)
Mit diesen Darlegungen wollen wir Sie aber nicht daran hindern, sich einen
Organspendeausweis zu besorgen oder umgekehrt Organempfänger werden zu
wollen. Jeder ist selbstverständlich frei, das zu tun, was er für richtig
hält, wenn der Gesetzgeber es erlaubt. Doch es ist mehr als höchste Zeit, dass
dazu alle bekannten Informationen auf den
Tisch kommen.
2016
25.3.
/ 8.4.2016 –
Die verschwiegenen Folgen der Nierenlebendspende für den Spender
– Um möglichst viele Nierenlebendspender zu bekommen, werden die teils
schlimmen Folgen für die Spender auch bei dieser Form der
Organtransplantation oft unter den Teppich
gekehrt. Doch auch hier gibt es eindeutige Beweise, dass Organtransplantationen
kein Segen sind, sondern sich auf verschiedene Art und Weise schon in der
Kürze der Zeit
als Fluch erweisen. Erst ganz allmählich berichten darüber auch einzelne Medien, doch
noch immer wird versucht, es so darzustellen, dass leider etwas schief
gegangen sei, was auch hätte "gut" gehen können; oder als hätte es nur an der
nicht ausreichenden "Aufklärung" über ein im Prinzip positives Phänomen
gelegen.
Natürlich ist jeder frei, eine Niere zu "spenden" oder sich "dank" einer
"Spenderniere" eine seiner eigenen Nieren im Rahmen der staatlichen
Gesetzgebung "ersetzen" lassen. Der Beitrag auf dieser Seite, ist
– wie die
komplette Ausgabe Nr. 17 des "Theologen" – nur zur Information
gedacht und geht vom Urwissen der Menschheit von der Unsterblichkeit der
Seele aus. Wer es "besser" oder anders wissen will, wird nicht daran
gehindert, das zu tun, was er für richtig hält. Siehe dazu auch
Hinweise und Überlegungen für Betroffene und
Menschen, die sich entscheiden müssen.
Rechts: Die beiden
menschlichen Nieren (von hinten) – Die Organe: keine
austauschbaren körperlichen Ersatzteile, sondern individuelle Speicherorte
der seelischen Entwicklung eines Menschen
(Roxbury-de, 15.8.2008; gemeinfrei nach Wikimedia Commons)
Beispiel Ralf Zietz: Er spendete im Jahr
2010 seiner Frau eine Niere: "Die Prognose für meine Frau sei schlecht
und die Lebendspende zum jetzigen Zeitpunkt das Beste, was ihr passieren
könne", so Ralf Zietz im Interview über die "Aufklärung" der Ärzte. Er
verstand die Mediziner so, dass eine Spende für
ihn, den potenziellen Spender, unbedenklich sei.
Die Realität: "Ich bin aufgewacht und habe nach dem Kettenfahrzeug
gesucht, das mich überrollt hatte. Es war eine Katastrophe. So schlecht ging
es mir noch nie ... Einige Wochen später fühlte ich mich ein bisschen
ausgeschlachtet und ausgenutzt."
Die weitere Realität: "Ständige Krankheitsschübe. Massiver
Leistungseinbruch seit der Spende, chronische Erschöpfung,
Konzentrationsprobleme, Vergesslichkeit, Kopfschmerzen, nierenkrank CKD III.
Zustand der Niereninsuffizienz erst nach massiven Vortrag ärztlich
anerkannt. Tiefe Beinthrombose, Homocysteinämie, Vitamin-D-Mangel,
Adrenalinmangel etc. Zu 60 % schwerbehindert. Selbstständiger Unternehmer
mit Verantwortung für zahlreiche Mitarbeiter inkl. Familien. Eigene Kinder
in Ausbildung. Diagnose Chronic Fatigue Syndrom liegt vor. Existenz durch
diesen Zustand gefährdet. Keine Unterstützung durch Transplantationsärzte."
(nierenlebendspende.com, Stand: 25.3.2016)
Hinzu kommen die Kämpfe um
Erstattung der Kosten bei eventuellen Nachfolgeoperationen: "Die
Organspenderkrankenkasse verweist auf die Organempfängerkrankenkasse. Diese
verweist zurück oder an die Unfallkasse der Klinik. Diese erklärt sich
ebenfalls für nicht zuständig, so dass zahlreiche Spender an dieser
Situation verzweifeln."
Dies sind aber nur die überwiegend körperlichen
Symptome. Von dem tiefer liegenden seelischen Leid vom Spender und letztlich auch vom
Empfänger wird öffentlich noch gar nicht berichtet und es geht letztlich
nur um Symptombekämpfung. In Wirklichkeit werden mit dem fremden
Organ aber auch individuelle seelische Eigenschaften und Strukturen transplantiert, so dass im
Empfängerkörper durch die fremden Informationen ein seelisches Durcheinander entsteht, das
– je nach Schwere
– nach und nach bis zur Blockierung der Gefühlsebene führen kann. Da der
Empfänger mit dem nicht zu ihm gehörigen Organ seelische Fremdprogramme aufgenommen hat, findet er immer weniger
zu sich selbst. Und auch die seelischen Ursachen, die in der eigenen schwer
beschädigten und schließlich ersetzten Niere gespeichert sind, werden nicht aufgearbeitet.
Doch zurück zu dem, was die
vordergründige Medizin feststellen kann: Schlimme Folgen einer Lebendspende
sind ausdrücklich kein Einzelfall, aber erst ganz langsam dringen
Informationen an die Öffentlichkeit – gegen den Lobby-Druck der
Transplantationsmedizin.
Mehr als 10 % betrifft zum Beispiel das Erschöpfungs-Syndrom, Dunkelziffer noch
nicht mitgerechnet. Ralf Zietz habe die Spende zwar aus "Liebe" gemacht.
Doch heute gilt: "Ralf Z. und seine Frau sind sich einig. Beide würden sich
nicht mehr für eine Lebendspende entscheiden." (Lisa Nr. 11/2016)
Die Transplantationsmedizin hat aber ein anderes Interesse. Ralf Zietz:
"Betroffene erleben ein Bestreben der Transplantationsmedizin, die
Lebendspende signifikant weiter auszuweiten. Angehörige werden direkt auf
eine Lebendspende angesprochen und so mitunter psychisch unter Druck
gesetzt, nun spenden zu müssen." (zit. nach kreiszeitung.de, 12.11.2011)
Betrug bei der Todesfeststellung ?
"Können
einer durch einen Totenschein urkundlich beglaubigten Leiche Organe zum Zwecke
ihrer Verwendung für eine Transplantation entnommen werden?
Die Antwort eines Mediziners wird lauten: Nein. Demzufolge ist der als ´Hirntod` bezeichnete Zustand eines
Menschen kein durch eine Leichenschau mittels Sterbeurkunde festgestellter
Zustand des Todes und damit ist dieser Mensch nicht tot. Er mag ohne fremde
Hilfe nicht (mehr) überlebensfähig sein, aber das ist ein Embryo und sind
viele andere Menschen auch nicht. Diese Tatsachen sollten also jedem
Organspender und auch dessen Angehörigen klar sein." |
1.1.2017 –
Der Hirntod war schon diagnostiziert – Junge Frau aus
Wales kann heute wieder gehen und sprechen
– Quasi in letzter Sekunde, bevor man in
diesem Fall die lebenserhaltenden Geräte abstellen wollte, gelang es der
22-jährigen Sam Hemming aus Wales, ihren großen Zeh etwas zu bewegen. Der so
genannte Hirntod war bereits ärztlich festgestellt. Nachdem die Geräte
wieder eingeschaltet wurden, erholte sie sich schnell, lernte mit der
anderen unverletzt gebliebenen Gehirnhälfte unter anderem wieder sprechen
und laufen. So viel über eine weitere Fußnote zur sicheren
Todesdiagnose "Hirntod" –
huffingtonpost.de, 1.1.2017;
focus.de
13.1.2018 –
Spanien ist europäischer "Spitzenreiter" bei Organspenden – Der Grund lässt
erschauern / Spanien: Für Obduktion vorbereiteter Mann ringt im Leichensack um
Luft und wird gerade noch gerettet –
In Spanien genügt bereits der
Herzstillstand als Kriterium für den Tod und als
Voraussetzung für Organentnahmen. Diese sind deshalb dort viel schneller
möglich als in Deutschland. Der Patient kann sofort nach ersten Todesanzeichen
mehr oder weniger "ausgeweidet" werden.
Und einzelne "Todesanzeichen" sind eben noch kein Tod. Erst vor ein paar Tagen
rang in Spanien ein junger Mann im Leichensack um Hilfe. Der Sauerstoff wurde
knapp. Auf seinem Körper hatten die Ärzte schon die Markierungen aufgezeichnet,
an denen man ihn – in diesem Fall – für eine Obduktion = Autopsie aufschneiden
wollte. Jetzt geht es ihm wieder gut. (stern.de, 10.1.2018)
In dem katholisch geprägten Land mit eher fehlt auch noch weit gehend die
Aufklärung darüber, wie sich totgesagte freiwillige oder unfreiwillige
Organspender mit letzter Kraft gegen das Aufgeschnitten-Werden zu wehren
versuchen (von der Organspende-Lobby als Reflexe des Nervensystems abgetan) oder
wie es zu Wesensveränderungen bei Empfängern kommt, die Eigenschaften des
Spenders übernehmen bis hin zur Blockierung der Gefühlsebene. Und, um die Lehre
von Jesus von Nazareth sinngemäß anzuwenden: Was hülfe es dem Menschen, sein
irdisches Leben auch nur um eine Lebensspanne zu verlängern, wenn er Schaden
nimmt an seiner Seele.
8.5. / 10.5.2018 –
"Hirntoter Junge wacht kurz vor Organentnahme auf. Nun ist er wieder auf dem
besten Weg der Genesung / Deutschland: Falsche Hirntod-Diagnosen
– Nach einem Unfall war der 13-jährige Trenton McKinley aus Alabama in den USA
"hirntot" – so wie die 22-jährige
Sam Hemming aus Wales, die
2016 ebenfalls den "Hirntod" überstand und wieder wach wurde, "so, als wäre sie von
den Toten auferstanden." (focus.de, 1.10.2016)
Die Organ-"Ausweidung" war bei Trenton McKinley bereits medizinisch vorbereitet und sollte
am nächsten Tag stattfinden. Und der Satz "Organe waren schon zur Spende
freigegeben" (bild.de, 7.5.2018) bedeutet ja auch: Die geplanten
Empfänger waren ebenfalls schon medizinisch vorbereitet auf das "Glück", das
ihnen am nächsten Tag widerfahren sollte. Doch die Seele von Trenton kämpfte offenbar dagegen an, und
der Junge hatte trotz "Hirntod"
"plötzlich eine Hand sowie einen Fuß bewegt" (tag24.de, 7.5.2018), worauf
die Transplantations-Pläne gestoppt wurden. Schritt für Schritt kämpfte sich der
ehemals "hirntote" Junge seither zurück ins irdische Leben. "Trenton
kann sprechen, sich bewegen und macht jeden Tag Fortschritte" und ist dabei
geistig völlig klar und nicht, wie die Transplantations-Ärzte den Eltern vorab
erklärt hatten, "sollte ihr Sohn jemals aufwachen,
er durch den Mangel an Sauerstoff Hirnschäden erlitten haben müsse".
Organspender-Denkmal vor
der evangelischen Kirche in Naarden in den Niederlanden. Trotz der "Ehrungen"
–
immer mehr Menschen spüren, dass sie bei diesem Thema grausam in die Irre
geführt werden. (Wikimedia-Commons Lizenz,
CC
BY-SA 4.0, Ziko van
Dijk)
Mancher "Organspende"-Befürworter weist in solchen Zusammenhängen gerne auf die
"hohen" deutschen Standards auf diesem Gebiet hin. Doch auch in Deutschland
gelingt es noch nicht einmal, zuverlässig die
Medizin-Erfindung "Hirntod" entsprechend den Vorgaben zu diagnostizieren,
die man dann als Grundlage für die kirchlich geförderten Organentnahmen heran
zieht.
Erst im Jahr 2014 war zu lesen: "In deutschen Krankenhäusern kommt es offenbar
immer wieder zu Fällen, in denen Patienten fälschlicherweise für hirntot erklärt
werden. Vielen Ärzten fehlt die Ausbildung" (focus.de, 18.2.2014). Die
"folgenschwere Fehldiagnose" kann also dazu führen, dass auch ein solcher
Patient getötet und seine Organe ausgeweidet werden. Doch selbst, wenn die Diagnose den
Vorgaben entspricht: Das Beispiele aus Wales und den USA aus den letzten Monaten zeigen
– selbst
dann kann ein Mensch wieder gesund werden.
Mit Schrecken kann man auch daran denken,
wie andere "Hirntote" sich im Transplantations-Alltag vor dem
Herausschneiden der Organe ebenfalls zu bewegen beginnen, ähnlich wie Trenton,
doch ihre panischen Abwehrreaktionen bei
unvorstellbaren Schmerzen werden
als Muskelreflexe eines "Toten" abgetan – vielleicht, weil nicht sein könne,
was nicht sein dürfe, aber ist.
Und es kommen immer mehr Fakten ans Tageslicht: Mädchen schien vier Jahre
lang hirntot – aber es hat alles mitbekommen, heißt es am 8.5.2018 bei
huffingtonpost.de
So soll, wenn der Tag gekommen sein wird, an dem die Menschen mehrheitlich die grausamen Ausweidungen an Organspendern erkennen und einstellen werden, keiner sagen, das habe man aber lange Zeit nicht gewusst. Wer es wissen will, der erfährt es.
5.5.2019 –
Immer mehr Ärzte und Pflegefachkräfte wehren sich gegen die Organtransplantation
/ Angeblicher "Hirntod" unter Experten immer umstrittener: Nur eine "gesetzliche
Fiktion" / Foltermethoden, um diesen Zustand zu diagnostizieren / Schockmoment:
"Hirntoter Patient umarmt Krankenschwester"
– In immer mehr Ländern regt sich massiver Widerstand gegen die
Organtransplantation. So fordert beispielsweise die Vereinigung APÖL (Ärzte und
Pflegefachpersonen gegen Organspende am Lebensende) in der Schweiz mittlerweile
in einer Petition an den Schweizer Bundesrat, "zu prüfen, ob die heutige Praxis
von Organentnahmen bei hirntoten Menschen gestoppt werden muss".
"Wir wissen nicht,
was Sterbende erleben, wir wissen nicht, wann genau die Seele, sofern es denn
eine gibt, den Körper verlässt, wir wissen nicht, ob das Weiterleben in
gespendeten Organen, das Vermischen von Lebensenergien von zwei Menschen und ein
mehrzeitiger Tod Organspendern nicht schaden. Sollte dies aber zutreffen, wäre
das eine unglaubliche Tragödie. Ist es ethisch vertretbar, unter diesen
Voraussetzungen hirntoten Menschen Organe zu entnehmen?" heißt es in der
Petition im Fazit unter
https://www.aepol.net/
In einem Leserbrief an die Neue Zürcher Zeitung
schreiben die Ärzte Dr.med. Alois Beerli, und Prof. Dr. med. Dr.rer.nat. Axel
Frei, Fachärzte für Innere Medizin, unter anderem:
"Als Ärzte und Pflegefachpersonen liegt uns das Wohl der Menschen am Herzen ...
Allerdings kann die medizinische Forschung heutzutage keine Aussagen darüber
machen, wie die Erlebnisfähigkeit von hirntoten und sterbenden Menschen ist.
Auch im Deutschen Ethikrat, der den Hirntod 2015 als Kriterium für einen
Organspende-Eingriff zu bewerten hatte, war ein Viertel der Mitglieder der
Ansicht, dass der Hirntod nicht ausreicht, um eine derartige Operation
durchzuführen. Wir sind der Meinung, dass sich Organspender am Lebensende auf
einen Eingriff einlassen, von der es keine Informationen über mögliche Risiken
und Nebenwirkungen gibt. Das kommt einem Experiment mit unbekanntem Ausgang
gleich. Ärztinnen und Ärzte sind dem ethischen Gebot des Nicht-Schadens
verpflichtet. Sie dürfen keine Eingriffe vornehmen, bei denen sie die Folgen
nicht abschätzen können und die einem Menschen Schaden zufügen könnten."
(23.4.2019)
Und in einem Offenen Brief, der schon aus dem Jahr 2013 stammt, aber erst jetzt
bekannter wird, schreibt die Intensiv-Krankenschwester Andrea von Wilmowski:
"Eine
international einheitliche Festlegung für die
Diagnose
Hirntod gibt es nicht.
Jedes
Land hat seine eigene und das heißt dann auch, dass der Patient
In
einem Land
(hirn)tot
ist
und
im angrenzenden
nicht!
Absurd. ...
Die
Feststellung des Hirntodes tut
weh,
denn man provoziert eine Reaktion des Patienten durch Schmerzreize wie
Kneifen, Stechen,
Ersticken und Eiswasserspülungen.
Und sie
wird gleich viermal durchgeführt,
zweimal
im Abstand
von
12
oder
72
Stunden,
je nach Art der Hirnschädigung.
Dabei
werden die Tiefe der
Bewusstlosigkeit, der Atemstillstand und die dem Hirnstamm
zugeordneten Reflexe von zwei
voneinander unabhängigen Ärzten untersucht ...
Selbst
wenn ein EEG geschrieben wurde und das
eine
Nulllinie zeigt,
heißt das noch lange nicht, dass auch das Bewusstsein nicht mehr existiert. Wir
vermuten
es zwar, wissen es aber nicht mit 100%iger Sicherheit.
Warum? Weil die Wissenschaft
Bewusstsein nicht messen oder nachweisen kann und wir demzufolge
den
Moment nicht erkennen
können,
wann das Bewusstsein stirbt oder den Körper verlässt!
..."
"Zum
ersten
Male
sah ich so etwas Mitte
der achtziger Jahre
bei
einem Patienten,
der
hirntot auf unserer Station
lag.
Als ich ihn im Beisein einer Schwesternschülerin versorgte,
tat der Patient etwas, was er
eigentlich
nach
medizinischem
und
menschlichem Ermessen
gar
nicht mehr
hätte
tun können:
Er
nahm
langsam
seine
Arme hoch und legte mir
beide
Hände auf meine Schultern! Dort blieben sie
eine
kurze Zeit liegen, dann rutschten sie langsam seitlich wieder herunter. Ich war
so erschrocken,
dass
ich laut losgeschrien habe. Wäre nicht die Schülerin Zeugin diese Vorgangs
gewesen
– ich
hätte
ihn
mir selbst nicht geglaubt!
Als
Ursache
vermutete
man
später irgendwelche Reflexe.
Das
konnte
nicht
stimmen, denn langsame und gezielte Bewegungen
beider Arme können keine Reflexe sein ...
Seitdem
ich
diese Menschen selber versorgt habe,
glaube ich
weder an
den
Hirntod noch
an seine
Definition. Ich
glaube meinen Augen, meinen Händen und meinem Gespür. Hirntote
Patienten sind
für
mich bewusstlose Menschen wie andere Komapatienten auch ...
Weltweit
jedoch
wachsen die Zweifel an der
Gleichsetzung des Hirntodes mit dem Tod
eines Menschen. Viele
seriöse
Wissenschaftler
halten
ihn
lediglich für
eine
Grauzone zwischen Leben und Tod,
aber nicht für den Tod selbst.
Der
Bostoner
Medizinethiker Robert Truog spricht von einer ´gesetzlichen Fiktion, die
Individuen behandelt, als
wären
sie tot, obwohl sie lebendig sind oder man jedenfalls nicht weiß,
ob sie tot sind`."
(docs.wixstatic.com)
16.1.2020 –
Der Horror eskaliert:
"Justified killing"-Überlegungen
in den USA – Deutsche Bundestag will
mehr Organtransplantation
– Alle führenden Politiker in
Deutschland wollen mehr Organe verpflanzen lassen. Deshalb debattierten sie
im Bundestag am 16.1.2020 über dieses Thema. Die einen wollen eine
Steigerung der Transplantationen, indem jeder Bürger automatisch
Organspender sein soll, wenn er nicht widerspricht. Das heißt: Der Staat
bekommt ein Eigentumsrecht auf seinen sterbenden Körper, dem man allerdings
(noch) widersprechen dürfe. Doch die Mehrheit der Abgeordneten war
wenigstens so besonnen und lehnte ab.
Die anderen wollen eine Steigerung, indem mehr Werbung gemacht wird und
staatliche Stellen wie die Ausweisbehörden sowie Ärzte verpflichtet werden,
bei Bürgern bzw. Patienten zu werben, sich einen Organspendeausweis
zuzulegen. Dieser Vorschlag einer so genannten Entscheidungslösung bekam bei
den Abgeordneten des Deutschen Bundestages eine deutliche Mehrheit.
Doch der Schein trügt. Die Ausschlacht-Lobby bei Menschen will auf jeden
Fall mehr Organe, so oder so: "Bleibt der
Erfolg [des nun verabschiedeten Gesetzes]
aus, kommt das Thema auf Wiedervorlage." (focus.de, 16.1.2020)
Doch wofür das alles? Es
spricht sich herum: So genannte "hirntote"
Menschen, denen man die Organe herausschneidet, sind nicht tot,
sondern voll schmerzempfindlich, weil die Seele noch mit dem Körper
verbunden ist.
In den USA spricht man deshalb bei Organentnahmen unter führenden
Wissenschaftlern schon von "justified killing" ("Gerechtfertigtes Töten").
Man bittet die zukünftigen Spender also darum, ihrem späteren "Justified
killing" zuzustimmen, wenn Ärzte eines Tages Bedarf an ihren Organen
anmelden.
Organempfänger wiederum, die entweder reich sind oder in
einer Krankenkasse eines reichen Landes versichert sind (allein ein einziges
so genanntes "Medikament", das verhindert, das Seele und Körper des Menschen
eine fremde Leber, gegen die sich das Immunsystem verzweifelt wehrt, wieder
abstoßen, kostet ca. 115.000,00 € pro Jahr) erfahren eine Veränderung ihrer
Gefühls- und Empfindungswelt, weil sich mit den Organen auch die seelischen
Belastungen von Spender und Empfänger vermischen.
Was das letztlich für beide, Spender und Empfänger, an Seelenqualen
bedeutet, wird von den Politikern genauso ausgeblendet wie der Sachverhalt,
dass es überhaupt eine unsterbliche Seele gibt. Die aktuelle "Wissenschaft"
mit ihrer Transplantations-Euphorie triumphiert über das Ur-Wissen der
Menschheit und über das körpereigene Immunsystem, und die Menschen werden
massivst in
die Irre geführt. Und eine Verlängerung der irdischen Lebensspanne um ein
paar Jahre (entgegen dem Lebensplan und den Entscheidungen der innewohnenden
Seele) bei reichen Menschen gilt als das Nonplusultra.
Das alles ist vor allem die Schuld der großen Kirchen, welchen auch
die meisten Politiker angehören und die das Thema ausschließlich auf die
Materie bezogen betrachten, die weiterhin das kosmische Prinzip "Was der
Mensch sät, das wird er ernten" ablehnen; ja, die – wie die offizielle Lehre
der evangelischen Kirche – die Existenz einer unsterblichen Seele überhaupt
ablehnen.
Sehen Sie dazu einige weitere Überlegungen und Hintergründe unter:
video/organtransplantation
PS: Zeitgleich begann in Augsburg die große Tiermord-Messe "Jagen und Fischen" – beides grausame Mordmethoden an schmerzempfindlichen Tieren, ebenso wie das Abstechen der Tiere in den Schlachthöfen bei nur mangelhafter Betäubung.
Organtransplantation: Das Immunsystem wird unterdrückt, damit der Körper das Fremdorgan, gegen das er sich mit allen Kräften wehrt, nicht abstößt. Als gewissen Schutz vor eine Virus-Ansteckung wie Covid-19 bedarf es aber genau des Gegenteils, eines starken körpereigenen Immunsystems. Die Politiker wollen mehr Fremdorgane, aber sprechen wenig über das Immunsystem; weil dann vielleicht so mancher auf eine andere Art als bisher nachzudenken beginnt.
Die rechtlichen Regelungen zur
Organtransplantation in den einzelnen europäischen Ländern
Roberto Rotondo, Dipl.-Psychologe und ehemaliger Krankenpfleger in der Intensivmedizin, Sachverständiger und Buchautor zum Thema "Organtransplantation" – transplantation-information.de
Joachim Hornung, Sehr kritische Bemerkungen zur
Organtransplantation, 2011 –
patienten-testament
https://www.kritischebioethik.de/ der InteressenGemeinschaft
Kritische Bioethik Deutschland
Ärzte und Pflegefachpersonen gegen Organspende am Lebensende –
https://www.aepol.net/
Startseite mit
Inhaltsverzeichnis
Ilse Gutjahr, Mathias Jung, Sterben auf Bestellung, Fakten zur
Organentnahme, Lahnstein 1997
Der Text kann
wie folgt zitiert werden:
Zeitschrift "Der Theologe", Hrsg. Dieter Potzel; Ausgabe Nr. 17,
Johannes Meier,
Organtransplantation ist keine Nächstenliebe – Furchtbare Schmerzen bei
Organspendern, Leiden bei Organempfängern, Wertheim 2005, zit. nach
theologe.de/theologe17.htm, erweiterte Fassung vom
18.10.2024
–
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