Organtransplantation ist keine Nächstenliebe

Furchtbare Schmerzen
bei Organspendern,
Leiden bei Organempfängern

Der Theologe Nr. 17, aktualisiert am 6.11.2023


Liebe Leserinnen, liebe Leser,
hier erfahren Sie, was in den großen Medien und bei staatlichen und kirchlichen Kampagnen für Organtransplantation gezielt verschwiegen wird; was auch in den Talk-Shows im Fernsehen in der Regel ignoriert wird und wovon die regierenden Politiker nichts wissen wollen. Wenn Sie gleich "zur Sache" kommen wollen, können Sie Vorwort, Inhaltsverzeichnis und Einführung überspringen und sofort bei den grausamen Schmerzen der Organspender zu lesen beginnen. Wer sich an dieser Stelle über die nachfolgend dargelegten Fakten womöglich vorab über manches empört, weil er vielleicht auf die eine oder andere Art direkt betroffen ist, der kann zunächst auch die Hinweise für Betroffene lesen, denn es gibt selbstverständlich in jeder Lebenssituation immer einen nächsten sinnvollen Schritt.

Die maßgeblichen Politiker in Deutschland planen auch bei diesem Thema einmal mehr große Schritte in eine verhängnisvolle Richtung, nämlich der Steigerung von Organtransplantationen. Zwar wurde am 16. Januar 2020 ein Gesetzentwurf von Vertretern der damaligen so genannten Großen Koalition aus CDU, CSU und SPD (vor allem der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn von der CDU und sein späterer Nachfolger, der SPD-Politiker Karl Lauterbach) von einer deutlichen Mehrheit der Bundestagsabgeordneten abgelehnt. Jeder Bürger sollte in Zukunft per Gesetz automatisch Organspender sein, wenn er während seines irdischen Lebens nicht ausdrücklich Widerspruch eingelegt hat, indem er sich in ein entsprechendes Register eingetragen hat, "Widerspruchslösung" genannt, die in den meisten übrigen Ländern Europas gilt. Dennoch ist das Thema noch lange nicht vom Tisch. Bringt nämlich der stattdessen unter der damaligen Federführung der Grünen eingebrachte und mit Mehrheit verabschiedete Gesetzentwurf, der staatliche Einrichtungen und Ärzte verpflichtet, mehr über Transplantationen zu "informieren" (womit einseitig informieren bzw. werben gemeint ist, wohlwollend formuliert, man könnte auch von "irreführen" sprechen) in den nachfolgenden Monaten keine Steigerung der Spenderzahlen, droht erneut eine so genannte "Widerspruchslösung": Aus freiwilligen "Spendern" sollen dann Verpflichtete werden, und man könnte es auch so ausdrücken: Per Gesetz soll jeder Bürger dazu verpflichtet werden, dass sein sterbender Körper dem Staat gehört, eine bestimmte Form von Leibeigenschaft also. Und immerhin soll er zuvor widersprechen dürfen, falls dies verwaltungsmäßig funktioniert – zumindest noch. Wie gesagt: Dies droht in Deutschland weiter, wenn es auch vorerst abgewendet wurde. Denn: "Bleibt der [so genannte] Erfolg [des im Januar 2020 verabschiedeten Gesetzes] aus, kommt das Thema auf Wiedervorlage." (focus.de, 16.1.2020)

Zur Erinnerung: Anfang des Jahres 2018 war in den gängigen Medien zunächst Spanien dafür gelobt worden, dass es dort europaweit im Verhältnis die meisten Organtransplantationen gibt. Wesentliche Gründe dafür wurden auch hier von den immer mehr ans Gängelband gelegten Medien meist verschwiegen. Denn es liegt unter anderem daran, dass in diesem Land bereits ein Herzstillstand für eine Organentnahme ausreicht, wenn der auf diese Weise von Ärzten zum "Spender" gemachte Patient zuvor nicht widersprochen hat.
 
Vorwort:
An dieser Stelle ein aufschlussreicher Rückblick: Wie kam es überhaupt zu Organtransplantationen?
Der medizinisch-technische so genannte Fortschritt in der Chirurgie in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts führte dazu, dass in der westlichen Welt Begehrlichkeiten und Ansprüche geweckt wurden, diese Erfindungen in der medizinischen Behandlung wohlhabender Bürger auch einsetzen zu können. Der erste Arzt, der sogar ein Herz transplantiert hatte, war im Dezember 1967 Christiaan Barnard (1922-2001), der Sohn eines evangelischen Pfarrers. Sein Nachfolger am damaligen Groote Schuur Hospital in Kapstadt sagte kritisch über ihn: "Er kannte keine moralischen Grenzen." In seinem Büro fand sein Nachfolger unter anderem zurück gelassene leere Diahüllen. "Die Hüllen seien beschriftet gewesen, sie hätten Bilder eines Hundes mit zwei Köpfen enthalten, Belege eines grausamen Tierversuchs also" (zit. nach focus.de, 9.12.2017). Versuche von Dr. Christiaan Barnard? Um ein Argument für Organentnahmen zu bekommen, wurde von selbsternannten Vertretern einer medizinischen Ethik im Jahr 1968 ein so genannter "Hirntod" erfunden, um noch lebenden Menschen die Organe heraus operieren zu können, obwohl bis heute ein gesamter Ausfall aller Hirnfunktionen überhaupt nicht feststellbar ist. Die Mediziner können folglich nicht einmal beweisen, dass ihr so definierter "Hirntod" samt angeblicher Schmerzunempfindlichkeit des davon betroffenen Sterbenden überhaupt existiert? Sie stützen sich nur auf Hochrechnungen aufgrund einiger letztlich grober "Messungen", hinter denen sich die Anwendung von Methoden verbergen, die früheren Folterungen ähnlich sind – vorausgesetzt der Mensch spürt, was mit ihm geschieht –, woraufhin die Messgeräte keine Reaktionen aus bestimmten Gehirnregionen anzeigen. Dabei wird völlig ignoriert, dass die Medizintechnik nicht annähernd in der Lage ist, menschliches Bewusstsein zu messen. Es handelt sich im Vergleich dazu also nur um allergröbste Instrumente. Was beispielsweise im Kleinhirn geschieht, wurde von der sich selbst maßlos überschätzenden "Wissenschaft" noch nicht gemessen, und auch bei den üblichen Messmethoden zeigen sich neueren Untersuchungen zufolge immer mehr Lebenszeichen. Von daher wird in jedem Land dieser so genannte "Hirntod" auch anders definiert, weil man eben letztlich nur im Nebel des Nichtwissens herumirrt. Der Bostoner Medizinethiker Robert Truog spricht von einer "gesetzlichen Fiktion, die Individuen behandelt, als wären sie tot, obwohl sie lebendig sind oder man jedenfalls nicht weiß, ob sie tot sind". (zit. nach projektlebenretten.de)

Doch auch völlig unabhängig von dem aktuellen Stand der Medizin-Technik: Wer einen "hirntoten" Menschen zu Gesicht bekommt, sieht einen lebendigen Menschen, der intensivmedizinisch betreut wird. Dies könnte auch der Vater, die Mutter, der Ehepartner, das Kind sein. Der Unterschied zwischen einer echten "Leiche" und einem angeblich "Hirntoten" ist gewaltig. So genannte angeblich "Hirntote" und für die Organentnahme vorgesehene Menschen sehen einer Leiche eines verstorbenen Menschen in keiner Weise ähnlich, was sich für Menschen, die von der Unsterblichkeit der Seele ausgehen, auch sehr leicht erklären lässt: Bei den von Medizinern für "hirntot" Erklärten ist die Seele noch mit dem sterbenden Körper verbunden und voll schmerzempfindlich, bei einem wirklich verstorbenen Menschen hat die Seele den Körper ganz oder zumindest teilweise verlassen, denn das Ablegen der körperlichen "Hülle" geschieht nicht immer zu einem minutengenauen Zeitpunkt, der von einem Arzt auf dem Leichenschauschein dokumentiert wird, sondern erstreckt sich meist über einen Zeitraum, der zum Beispiel auch mehrere Tage lang dauern kann.

Unabhängig vom Glaubensvorstellungen ist dabei sicher: Das von der "Wissenschaft" aufgrund einiger unvollständiger Messungen mit grober Technik für "tot" erklärte Gehirn ist nicht sichtbar und folglich auch nicht sinnlich erfahrbar. Wer einen für "hirntot" erklärten Menschen vor den Eingriffen sieht und sich in dieser Situation auf sein Gefühl verlässt, ahnt, dass hier gleich etwas Schreckliches geschieht – wie bei einem Tierfreund in einem Stall, wenn er weiß, dass am nächsten Tag der Schlächter zu dem Tier kommt, das er über Jahre ins Herz geschlossen hat. Doch wer die Tendenz hat, sein Gefühl zu unterdrücken und sich auf "Wissenschaftler", Kirchen-Theologen und die Pharma-Industrie verlässt, wird leicht zum Rädchen in einem Räderwerk, bei der die unwissend gehaltenen Opfer ab einem bestimmten Zeitpunkt keine Chance mehr haben. Wie Rinder, die schon mit einem Bein am Haken hängend vor dem Aufgeschlitzt-Werden meist noch furchtbar zappelnd und schreiend aufbegehren, versucht auch ein "hirntoter", in Wirklichkeit aber sterbender Mensch, sich mit allen noch verfügbaren Kräften zu wehren, sobald die dem Körper nach wie vor innewohnende Seele die ersten Vorboten der Schmerzen spürt und in Panik verfällt bei dem, was nun folgt. Nicht bei jedem Organspender ist dies für Umstehende deutlich wahrnehmbar, weil eben die Kräfte des Sterbenden nicht mehr für eindeutige Bewegungen reichen. Doch: "Laut Statistik werden bei drei Viertel aller Hirntoten Bewegungen beobachtet" (Berliner Zeitung, 23.5.2012). Was beobachtet wurde, geht bis hin zu verzweifelten Umklammerungsversuchen gegenüber dem medizinischen Personal – von der "Wissenschaft" und den Transplantationsbefürwortern als gelegentliche Muskelreflexe abgetan; eben, wenn die Kraft des "Toten" dafür noch ausreicht und sich der unsägliche Horror nicht nur in den Augen spiegelt. Viele Beispiele und Zeugenaussagen dazu finden sich im 1. Teil dieser Ausgabe. Aber das ist eben Teil des Problems. Viele Menschen glauben nicht an eine Unsterblichkeit der Seele oder ignorieren schlicht die Frage, was eine Organumpflanzung von einem zu einem anderen Menschen für diese wirklich bedeutet. Sie betrachten die Vorgänge bei einer Organtransplantation ausschließlich auf der materiellen Ebene der medizinisch-technischen Machbarkeit nach dem Motto: "Siehe da, es geht doch."

Die Begehrlichkeiten und Ansprüche auf Verlängerungen des irdischen Lebens durch fremde Organe führte mittlerweile zu einem "gesellschaftlich" ermittelten "Bedarf" an Organen bei kranken reichen Menschen. Dies ist gleichzeitig ein Milliardengeschäft, mit dem vor allem Krankenkassen regelrecht ausgenommen werden und das nicht zufällig mit einem weltweiten hochkriminellen Milieu in nicht offizieller Verbindung steht, wenn z. B. auf der Müllhalde eines Landes der Dritten Welt tote Körper mit heraus geschnittenen Organen gefunden werden bzw. wenn überwiegend gesunde Menschen ermordet werden, um an ihre Organe zu kommen.
 
Der "Erfolg" der Organtransplantation, die irdische Lebensverlängerung bei Organempfängern, wird dabei "erkauft" mit mehr oder weniger spürbaren Wesensveränderungen, deren Ausmaß und negative Folgen aber nicht nur dieses irdische Leben betreffen. Spender und Empfänger nehmen, wie es in den Bibeln heißt, erheblichen "Schaden an ihrer Seele".
Sie glauben das nicht? Sie brauchen das auch nicht zu glauben, aber kein Arzt, kein Wissenschaftler, kein Politiker, kein Theologe und kein Manager eines Pharmazie-Konzerns kann beweisen, dass es nicht so ist. Denn in den fremden Organen sind eindeutig und unbestritten auch "Informationen" aus dem Körper des "Spenders" gespeichert. Diese passen aber nicht zum Wesen des Empfängers, weswegen der mit göttlicher Intelligenz ausgestattete menschliche Körper mit all seiner vom Schöpfergott bzw. der Evolution ausgestatteten Abwehrkraft natürlicherweise immer mit Abstoßung auf diesen Frevel reagiert. Erfahrungen dazu haben wir im 2. Teil dokumentiert. Was die moderne Pharmazie dem eigenen Körper (!) entgegen setzen kann, sind so genannte Medikamente, die dies eine Zeitlang unterdrücken können, wieder nach dem Motto: "Schaut, es geht doch". In die Zwickmühle geriet dieser Frevel mit den Körpern von Menschen während der massiven Corona-Maßnahmen 2020 und 2021. Um das Virus abzuwehren, bedurfte es eines starken Immunsystems; um das Fremdorgan nicht abzustoßen, jedoch das genaue Gegenteil, nämlich ein unterdrücktes Immunsystem. Entweder – Oder. So könnte man es nennen. Nicht zufällig zählten Organempfänger mit zu den ersten dokumentierten Todesfällen, für die man das Virus verantwortlich machte. Thematisiert wurde diese Zwickmühle in den so genannten "Qualitätsmedien" aber nie und es wurden dazu auch keine offiziellen Studien bekannt. Man musste schon sehr suchen, um zum Beispiel in einzelnen Arztaussagen oder unauffälligen Randbemerkungen diese Spur und dann letztlich den Beleg zu finden.

Doch die Frage bleibt im Raum, welchen Mächten und Kräften die "Götter in Weiß", die sie mit dem Kirchensegen ausstattenden Priester und Pfarrer und die daran Milliarden verdienenden Konzerne damit letztlich dienen? Die Transplantationsmedizin hat die Institutionen Kirche auf ihrer Seite, doch sollten die Ärzte einmal bedenken, was der bekannte Philosoph Friedrich Nietzsche einst über die Kirchenmänner sagte: "Was ein Theologe als wahr empfindet, das muss falsch sein: man hat daran beinahe ein Kriterium der Wahrheit." (zit. nach Der Antichrist, Kap. 9)
Wir stellen dazu die weitere Frage, ob der Wunsch vieler Menschen nach einem erfüllten Leben und nach Nächstenliebe gerade bei diesem Thema nicht massivst missbraucht wird. Und weiter gedacht: Werden die "Erfolge" bald von der Genmanipulation in der Medizin noch übertroffen? Und wieder im Dienste der gleichen Mächte? Dass dies so ist oder so kommen könnte, können wir nicht beweisen. Wer aber noch ein Gefühl hat, der sollte sich auch auf sein Gefühl verlassen. Und wer noch einen gesunden Menschenverstand hat, sollte auch diesen benutzen. Weil es für eine gute Entscheidung aber auch Informationen braucht, erfahren Sie hier viele der zugehörigen Fakten.
Im 3. Teil finden Sie weiterhin Hinweise für Menschen, die sich entscheiden müssen und im 4. Teil weitere Nachrichten zum Thema.
 


 

Hirntote sind meistens sterbende Menschen, denn der menschliche Körper stirbt langsam. "Unstrittig" ist dabei, "dass der Stoffwechsel in den Körperzellen noch eine Weile weiterläuft, wenn der Mensch eigentlich schon tot ist" (Der Spiegel Nr. 38/2005); d.h., wenn er schon für "tot" erklärt wurde, während er aber immer noch stirbt und sich die Seele nun unter entsetzlichsten Schmerzen solange nicht vom Körper lösen kann, wie dieser ausgeweidet wird. Mancher für "hirntot" Erklärte ist jedoch auch wieder aufgewacht und wurde gesund.

"Den Hirntod gibt es überhaupt nicht. Er ist eine Erfindung der Transplantationsmedizin." (Prof. Dr. Franco Rest, zit. nach Die Wurzel Nr. 3/2012, S. 36)

"Ich konnte ihnen die Hoffnung nicht zerstören, aber nun habe ich keine mehr, weil ich nicht auf ein falsches Leben setzen kann." (Ein Jugendlicher mit einem fremden Organ, der keine Kraft hatte, seinen Eltern klarzumachen, dass er lieber sterben als fremde Organe erhalten will; aus dem Buch "Herzloser Tod" von Ulrike Baureithel und Anna Bergmann, Klett-Cotta-Verlag, Stuttgart 1999; siehe hier)

"Wenn wir die Gesellschaft über die Organspende aufklären, bekommen wir keine Organe mehr." (Prof. Dr. Rudolf Pichlmayr, Pionier der Transplantationsmedizin, "Mediziner des Jahres" 1990, zit. nach Zeitenschrift Nr. 74/2013)

"Die Leute sagen: ´Aber ich weiß, dass es falsch ist. Es ist falsch. Mein Bauch sagt mir das.` Aber moralisches Gespür ist nicht das letzte Wort."
(Die Bio-Ethikerin Janet Radcliffe Richards, die sich dafür einsetzt, dass ein Spender einzelne seiner Organe zur Transplantation auch verkaufen darf)

"Denn welchen Nutzen hätte der Mensch, wenn er die ganze Welt gewönne und verlöre sich selbst oder nähme Schaden an seiner Seele." (Jesus von Nazareth, Lukasevangelium 9, 25; Matthäusevangelium 16, 26)

 

 

Inhalt

Einführung:
Viele Menschen ahnen, dass irgendetwas nicht stimmt

Kirche ersetzt Wissen um Reinkarnation durch Lehren von "Erbsünde" und angeblich ewiger Hölle

Vorbereitung zur Organentnahme statt liebevoller Sterbebegleitung

Das geistige Wissen der Bibel und die Meinung der heutigen Mediziner

Kirche und Transplantationsmedizin ignorieren das Leben der Seele

Nierenspende eines Politikers oder Tod einer Politiker-Mutter als Türöffner für öffentliche Meinung

Die egomanen und wirtschaftlichen Interessen

Teil 1: Der grausame Schmerz der Organspender

1. 1.  Arzt übersieht Lebenszeichen des Patienten – gedanklich schon beim Organempfänger

1. 2.  Philippinen: Wegen Organen – Junger Mann offenbar im Krankenhaus getötet

1. 3.  Wie hirntote Menschen leben und sich mitteilen

1. 4.  Der klinische Tod ist noch nicht der Tod

1. 5.  "Tote" wehren sich – Seele des Organspenders ist noch voll schmerzempfindlich

1. 6.  Großbritannien: Trotz Abwehrreaktionen der Spender keine Betäubung

1. 7.  Mutter muss sich von sterbenden Sohn abwenden – er muss zur Organentnahme

1. 8.  "Widerstand" und Todeskampf der Hirntoten

1. 9.  Transplantationsmedizin vermittelt "Anspruch" auf fremde Organe

1.11. Entführungen zum Zwecke der Organentnahme

1.12. Während Organentnahme setzt plötzlich Atmung wieder ein – Beschleunigtes Verfahren?

1.13. Spanien: Schon Herzstillstand reicht für Organentnahme

1.14. Italien: Illegale Augenentnahmen

1.15. Heute gesunde Menschen – früher in letzter Minute vor Organentnahme gerettet

1.16. Österreich: Ohne Widerspruchserklärung Organentnahme auch ohne Zustimmung der Angehörigen

1.17. Verwandte lassen Organspender notgedrungen allein und qualvoll sterben

1.18. Gewebetransplantationen: Körperteile im Wert bis zu 100.000 Dollar

1.19. USA: Hirntodfeststellung trotz Hustenreiz und Bewegung des Kopfes

1.20. Indien: Spender von Organen zu Lebzeiten bleiben ärmer und kränker

1.21. Venezuela: Unerträgliche Schmerzen bei Leichenöffnung – "Toter" wachte wieder auf

1.23. "Toter" wachte in letzter Sekunde auf dem Organentnahme-Tisch auf und wurde wieder gesund

1.24. Krankenschwester konnte nicht mehr mitmachen: "Hirntote sind keine Leichen"

1.25. Von der Kehle bis zum Schambein aufgesägt: Wie die Organe entnommen werden

1.26. Wehe, wenn der Hirntote wieder aufwacht! Dann werden die Ärzte verklagt

Teil 2:
Das seelische Leiden der Organempfänger

2. 1.  Organempfänger nimmt Gefahren nicht mehr rechtzeitig wahr

2. 2.  Versteckte Todesphantasien von Organempfängern – Lebensuhr schon abgelaufen?

2. 3.  Organspender als ständiger Begleiter des Empfängers

2. 4.  Organempfänger fühlen sich wie "zwei Personen"

2. 5.  Etwas Undefinierbares macht sich im Bett breit

2. 6.  Sinnkrise bei einem Empfänger: Wozu bin ich noch da?

2. 7.  Organempfänger fühlt Seele des Spenders in sich weiterleben

2. 8.  Schreckliches Gefühl der Verwüstung und Selbstmordgedanken

2. 9.  Empfänger übernimmt Eigenschaften des Spenders

2.10. Organempfänger wünscht sich seine eigenen Organe zurück

2.11. Zwangstransplantation – Junges Mädchen gibt Kampf gegen Organempfang auf

2.12. Patientin: Jede Krankheit hat eine Ursache

2.13. Nicht auf Warnung vor Transplantation gehört – Junge Frau gestorben

2.14. Mit Hepatitis C infizierte Niere transplantiert: Patient gestorben

2.15. Weder Körper noch Seele akzeptieren das fremde Organ

2.16. Wesensveränderungen: Spender lebt teilweise im Empfänger weiter

2.17. Penistransplantation – Empfänger und Ehefrau machen Operation rückgängig

2.18. Leiden von Gewebeempfängern

2.19. Organempfänger heiratet erst Frau des Spenders und bringt sich dann wie Spender um

2.21. Glückliches Verliebtsein förderte Abstoßungsreaktion des fremden Organs

Teil 3: Hinweise für Betroffene oder für Menschen, die sich entscheiden müssen


Dankbare Organempfänger

Unglückliche Organempfänger und verzweifelte Angehörige, die einst einer Organspende zustimmten

Jeder muss selbst entscheiden

Jede Situation unterscheidet sich von den anderen

Warum die Blockierung der Gefühlsebene nicht erforscht wird

Die schwere Krankheit ist kein geheimnisvoller Zufall, sondern hat eine tiefe Bedeutung

Ganzheitsheilung und der rechte Zeitpunkt zum Hinübergehen

Teil 4: Weitere Nachrichten
2007
Organspender-Show in den Niederlanden / Spanien: Organentnahme bereits bei Herzstillstand

2008
13-jähriges Mädchen: Lieber sterben als fremdes Herz


2009
Organspender fordert vom Organempfänger Niere zurück

Empfänger von fremdem Herzen geht wieder gerne zum Jagen

Priester kann nicht mehr Seelsorger sein, weil er vor Organspende warnte

Evangelisch-lutherischer Transplantationsmediziner ist Präsident des Ökumenischen Kirchentags


2010

2011
Nun ist es wissenschaftlich bewiesen: Hirntote Menschen sind nicht tot

Chefarzt kehrt um: Gott habe ihm deutlich gemacht, nicht mehr zu transplantieren

Kampagne der Evangelischen Kirche: "Nimm deine Organe nicht mit den Himmel!"

2012
Sterbendem Ski-Star Burke wurden Organe heraus geschnitten / Teenie-Star Bieber wirbt Organspender

Halbinsel Sinai: Gesunden Flüchtlingen werden bei lebendigem Leib die Organe heraus geschnitten

Papst ist kein Organspender, da seine spätere Leiche "der ganzen Kirche" gehöre

Transplantations-Professor verhöhnt warnende Stimme

Deutschland ist Organ-Importnation

Wie seit über 1700 Jahren: Kirchenvertreter führen das Land und die Menschen in die Irre

Hirntoter Jugendlicher studiert heute Rechnungswesen – weil seine Eltern Organentnahme verweigerten

Die Millionen fließen: Wegen "zu wenig" Organspendern: Bald Schweineherzen für Menschen

Organkriminalität in Deutschland: Gefälschte Krankenakten an der Uni Göttingen und Regensburg

Organe Armer für reiche Kunden – Unfreiwillige "Spender" zur Entnahme an Operationstisch gefesselt

Falschdiagnose "Baldiger Hirntod" – Aufmerksamkeit richtete sich schon auf "baldige" Organentnahme

Gefangenen Soldaten wurden bei lebendigem Leib Organe heraus geschnitten – "Deutsche Klinik" beteiligt


2013
Gefälschte Patientendaten: Ärzte der Universitätsklinik in Leipzig manipulierten die Warteliste

Nicht "notwendige" Lebertransplantationen in Deutschland – Patienten tot

Unser Ziel: Allen die Möglichkeit geben, beide Seiten zu hören

Was ist der "Hirntod"? Was ist der "geistige Tod"? Organtransplantation und Euthanasie

Zwischen den Zeilen lesen


Studentin wurden gegen ausdrücklichen Willen der Eltern die Organe entnommen

Organjäger beschossen Flüchtlingsboot – 30 Tote

2014
Fachärzte irren: Betäubtes Gehirn muss nicht tot sein

Wie eine Mutter um das Wohl ihres Kindes kämpft und die Ausweidung verhindert

2015
Studie aus New York legt nach: Bewusstsein ist offenbar unabhängig von Gehirnfunktion

Wissenschaftler bestätigt – Eigenschaften des Spenders werden auf Empfänger übertragen

2016
Die verschwiegenen Folgen der Nierenlebendspende für den Spender

2017
Junge Frau in Wales: Genesung nach Hirntod-Diagnose

Klinikpersonal: Jeder Zweite möchte kein fremdes Organ

2018
Spanien ist europäischer Spitzenreiter bei Organspenden – Grund lässt erschauern

Junge kurz vor Organentnahme aufgewacht / Falsche Hirntod–Diagnosen

2019
Ärzte und Pflegefachkräfte starteten Petition, um Organtransplantation zu stoppen

Hirntoter Mann umarmt Krankenschwester

2020
Der Horror geht weiter - Justified killing - Bundestag will mehr Organtransplantationen

Organempfänger in der Zwickmühle: Reduziertes Immunsystem oder starkes wg. Virus–Gefahr?

2021, 2022, 2023 und weitere Jahre
40 Lungen bei Covid-19-Patienten transplantiert

Teil 5: Weitere Links und Literaturhinweise

Hinweise
1: Was lehren die Kirchen über den Hirntod eines Organspenders?

2: Mit welchem Trick die Kirche das Gebot "Du sollst nicht töten" zu umgehen versucht

3: Was lehren die Kirchen über den Organempfänger?

4: Was lehren die Kirchen über den Körper eines Menschen als Ganzes?

5: Was würde Jesus von Nazareth wohl heute sagen?

 





Einführung

Viele Menschen ahnen, dass irgendetwas nicht stimmt

Nun wird es also auch für jeden Menschen in Deutschland ernst. Konnte bisher jeder, der dies freiwillig wollte, einen Organspendeausweis ausfüllen, so erklärte der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im Jahr 2018, dass viele Politiker im Deutschen Bundestag bald eine so genannte "Widerspruchslösung" oder "erweiterte Widerspruchslösung" einführen möchten, bei der grundsätzlich jeder Mensch per Gesetz zur "Organspende" verpflichtet würde, es sei denn, er habe zuvor widersprochen, so wie es in Österreich gehandhabt wird. Bzw. die Angehörigen widersprechen im Ernstfall ("erweitert"). Bis jetzt galt und gilt nach wie vor [2023]: Ohne persönliche Zustimmung z. B. durch den entsprechenden Ausweis bzw. ohne Zustimmung seiner nächsten Angehörigen ("erweiterte Zustimmungslösung") dürfen dem Sterbenden die Organe nicht herausgeschnitten werden. Schon seit dem Jahr 2012 durften die Krankenkassen ihre Kunden aber direkt befragen (eine so genannte "Erklärungslösung" oder "Entscheidungslösung"), wodurch der Druck auf die Bürger erhöht wurde, was aber bis zum Jahr 2018 zu keinem Anstieg der "Spenderzahlen" führte. Im Gegenteil. Denn viele Menschen ahnen, dass irgendetwas an den Beteuerungen, dies sei doch so "gut" und so "wichtig", nicht stimmt. Doch andere glauben noch den Medizinern, Politikern und Kirchenmännern, den blinden Blindenführern, welche für Organtransplantation werben – ohne zu wissen, welche Schrecken hier auf sie zukommen.

Kirche ersetzt Wissen um Reinkarnation
durch Lehren von "Erbsünde" und angeblich ewiger Hölle

Warum haben so viele Menschen panische Angst vor dem Sterben und dem Tod? Es hat damit zu tun, dass die Kirche das Urwissen der Menschheit über Sterben, Tod und mögliche Reinkarnation verteufelt und verdammt hat. Im kirchlichen Abendland wurde dieses Ur-Wissen durch die Kirchenlehre von einer angeblichen "Erbsünde" und einem nur einzigen irdischen Leben ersetzt, auf welches für den Menschen angeblich ein ewiger Himmel, ein Fegefeuer vor dem Himmelseintritt oder eine ewige Hölle folgen soll. Vor diesem religiösen Hintergrund sind nun viele Mediziner bestrebt, diese angeblich einzige irdische Lebenszeit eines Menschen mit allen Mitteln in solchen Ländern zu verlängern, in denen auch eine Bezahlung dieser Maßnahme erfolgt. Eine ihrer "Errungenschaften" ist dabei die Organverpflanzung von Mensch zu Mensch, vor allem die Herztransplantation, aber auch die Nierenspende, die als so genannte "Lebendspende" (der Spender lässt sich eine der beiden Nieren heraus operieren) schon routinemäßig durchgeführt wird und für die im Jahr 2011 z. B. angesichts vieler schwerster Nierenschäden durch den EHEC-Virus geworben wurde. Dabei werden sie von den deutschen Großkirchen, der katholischen und der evangelischen, massiv unterstützt. "Wir sollten uns darüber freuen, dass die Medizin mit der Organverpflanzung eine neue Art und Weise gefunden hat, der Menschheitsfamilie dienlich zu sein", so Papst Johannes Paul II. im Jahr 1991 (zit. nach Würzburger Katholisches Sonntagsblatt, 5.3.2006). Und: Organspenden ist "eine besondere Form, Nächstenliebe zu zeigen", so Papst Benedikt XVI. (zit. nach Radio Vatikan, 7.11.2008). Extrem negative Folgen für unzählige Spender wurden jedoch weitgehend verschwiegen und kommen – wenn überhaupt – nur ganz allmählich ans Licht; auch sehr negative Folgen einer so genannten Nierenlebendspende. Dabei werden vereinzelt auch bereits Tiere zu dieser "besonderen Form der Nächstenliebe" gezwungen und auch ihre Organe in Menschen verpflanzt, die so genannte Xenotransplantation.

Vorbereitung zur Organentnahme statt liebevoller Sterbebegleitung

Dieser medizinische "Fortschritt" hat auch zu einem anderen Umgang mit dem Sterben geführt. Rückt bei einem Menschen im Krankenhaus der Tod näher, ist es nun nicht mehr das Hauptgebot der Stunde, ihm bzw. seiner Seele beim Hinübergehen in die jenseitige Welt liebevoll zur Seite zu stehen. Sondern es werden in dieser Zeit, wo immer dies möglich ist, die notwendigen Maßnahmen eingeleitet, um die Entfernung seiner Organe vorzubereiten. Dies geschieht dann, während der Betroffene gerade stirbt, und es ist für den gerade in dieser Phase extrem schmerzempfindlichen Menschen und seine Seele selbst bei Narkose bzw. Betäubung (falls diese überhaupt durchgeführt wird) mit unsäglichen Qualen verbunden, wie unzählige Erfahrungen und Indizien belegen (siehe dazu unten im Text). Und beim Sterben halten dem Menschen dann nicht seine Angehörigen liebevoll die Hand, und sie streichen ihm auch nicht voll Fürsorge und Anteilnahme über die Stirn, sondern die Angehörigen werden weggeschickt, denn sie dürfen bei dem, was nun getan wird, nicht dabei sein, und sie würden es wohl auch kaum verkraften. Denn was nun geschieht, kommt im Erleben des Spenders einer Art "Schlachthof" gleich. Die medizinischen Spezial-Teams schneiden dem Sterbenden in Eile alles das heraus, was unmittelbar darauf anderen Menschen eingepflanzt werden soll. Die Seele des Sterbenden, die nicht an sein Gehirn gebunden ist, wird in dieser Lebens- = Sterbensphase normalerweise noch einmal intensivst mit ihrem bisherigen irdischen Leben konfrontiert, das sich dann in einer Art Rücklauf des Lebensfilms noch einmal vor dem inneren Auge abspielt. Noch so manche Selbsterkenntnis und Reue sind dabei eine unschätzbare Hilfe auf dem weiteren Lebensweg für die Seele im Jenseits.
In diese Vorgänge aus der weisen und gütigen Schöpfungsordnung Gottes wird jetzt von den Transplantationsmedizinern brutalst hinein gestochen und geschnitten. Damit wird diese letzte Chance, im Hinübergehen vom Diesseits ins Jenseits noch manches zu bereuen und z. B. von Seele zu Seele um Vergebung bitten zu können, aufgrund unsäglicher Schmerzen rabiat verhindert.
"Laut Statistik werden bei drei Viertel aller Hirntoten Bewegungen beobachtet" (Berliner Zeitung, 23.5.2012), vor allem beim endgültig Getötet-Werden. Der Sterbende wehrt sich verzweifelt gegen die "Schlachtung", während die Mediziner seine Abwehrreaktionen als "Reflexe" abtun, die angeblich mit Schmerz nichts zu tun haben.

Das geistige Wissen in der Bibel, die überhebliche Meinung der Mediziner und die Irrlehren der Theologen

Dass die Seele bzw. der Leib eines Menschen, in dessen Adern noch Blut fließt, furchtbar leiden kann, auch wenn der so genannte "Hirntod" "zweifelsfrei" ermittelt sei, wie die Mediziner behaupten, das wollen die meist kirchlich gläubigen Mediziner nicht wissen. Und dies gilt auch für die kirchlichen Ethik-Experten, obwohl selbst in ihren Bibeln eindeutig steht: "Des Leibes Leben ist in seinem Blut" (3. Mose 17, 11) und nicht etwa: "Des Leibes Leben ist in seinem Gehirn", wie es die kirchlichen Ethik-"Experten" heute im Gegensatz zu ihren Bibeln propagieren. Das heißt: Auch wenn das Gehirn von Ärzten schon für "tot" erklärt wurde, ist "des Leibes Leben" immer noch "in seinem Blut", was auch bedeutet: Die unsterbliche Seele befindet sich nach wie vor im sterbenden Körper und durchdringt diesen weiterhin mit ihrem Lebensatem – von möglicherweise noch unerforschten Bereichen im menschlichen Gehirn gar nicht zu sprechen. Noch hat sich die Seele also nicht (!) von ihrem Körper gelöst, und sie ist weiterhin mit dem Körper über das so genannte "Silberband" verbunden (auf das z. B. Prediger 12, 1.6a hinweist). Dieses Silberband ist auch ein Schmerzleiter. Das heißt: Der Organspender erleidet bei diesem Vorgang, bei welchem dem Körper gänzlich der Garaus gemacht wird, vor allem über den Schmerzleiter, das "Silberband", grässlichste Schmerzen, worüber es verschiedene Berichte und Einblicke gibt aus Bereichen, die über das rein Materielle hinaus gehen. Die vorgenommene Betäubung zur Unterdrückung der "Reflexe" ist eben nicht vergleichbar mit der Betäubung bei einer Operation, wo es um eine Gesundung des Körpers geht und wo die Ärzte die eigenen Organe behutsam in ihren normalen positiven Funktionen bestärken.

Sollten Transplantations-Chirurgen das hier Dargelegte jedoch bestreiten, dann an sie die Frage: Können die Mediziner ihre Meinung beweisen? Können sie den Spender hinterher fragen, welche Schmerzen er hatte? Können sie ihn fragen, wie es ihm jetzt geht? Und wenn nein, woher wollen sie dann wissen, dass der Spender bzw. das Opfer beim Sterben durch ihr Tun angeblich nicht aufs Furchtbarste leiden musste?
Sie werden es schon erfahren. Aber in den meisten Fällen wohl nicht mehr in dieser Welt. Die Ärzte haben aber in dieser Welt zumindest das 5. Gebot gekannt, welches lautet "Du sollst nicht töten". Doch die Mediziner töten mit kirchlicher Erlaubnis sterbende Menschen, die alle nur erdenkliche Hilfe und seelischen Beistand bräuchten beim Loslassen und Abschiednehmen-Können, auch wenn keine Hirnströme mehr von den groben technischen Instrumenten gemessen werden. Denn nicht jede Regung der Seele lässt sich mit dem augenblicklichen Stand der High-Tech maschinell erfassen. Und das Sterben ist dabei vergleichbar einer Geburt. Man wird in eine andere Welt hinein geboren.
Weit größere Schuld als die Ärzte tragen jedoch die Priester und Theologen der Institutionen Kirche
, welche das geistige Wissen über diese Dinge (und nicht nur über diese) in den letzten 2000 Jahren ausgemerzt haben und die heute diejenigen verleumden, welche – teilweise dank ihrer Innenschau – das verlorene Wissen und die Weisheit wieder zu den Menschen bringen. Die große Schuld der Priester, Pfarrer, Theologen, Bischöfe, Kardinäle und Päpste wird dadurch sogar unermesslich, dass viele Mediziner sich auf sie verlassen, was die unsterbliche Seele und das Weiterleben im Jenseits betrifft; eben weil sie, die kirchlichen Theologen, selbstherrlich den Anspruch erheben und für sich reklamieren, darüber Bescheid zu wissen, obwohl sie weniger wissen als jeder Mensch mit noch einigermaßen gesundem Menschenverstand.

Kirche und Transplantationsmedizin
ignorieren das Leben der Seele

Die medizinischen oberflächlichen Experten und ihre kirchlichen Gewährsmänner auf dem hohen Ross versuchen nun ihrerseits, ihr Gewissen damit zu beruhigen, indem sie sagen, sie würden unzähligen Organempfängern ein "neues" Leben "schenken". Dabei wollen sie jedoch nicht wahrhaben, dass ein Mensch mit einem fremden Organ gar nicht mehr sein Leben leben kann, das sich einst die Seele im Jenseits für die vor ihr liegende Erdenzeit als Mensch vorgenommen hatte bzw. das für den Werdegang dieses Menschen vorgesehen war und ist. Denn die Kirche hat auch den Glauben bzw. das Urwissen der Menschheit über die Lebensspanne eines jeden Menschen verworfen. Demnach steht bereits bei der Geburt eines Menschen der Zeitraum fest, innerhalb dessen seine Seele den menschlichen Körper wieder verlässt, um von da an wieder im so genannten Jenseits weiterzuleben. Und auch diesen Zeitraum hat sich die Seele im Jenseits oft selbst vorgegeben, bevor sie in einen neu geborenen Menschen inkarnierte, wie zum Beispiel glaubhaft und logisch von Menschen dargelegt, die einen Einblick in diese Bereiche erhalten haben. Auch verwirft die Kirche die weisen Fügungen der geistigen Welt und die Gesetzmäßigkeiten von "Saat und Ernte", obwohl vieles davon auch noch in ihren Bibeln zu finden ist. Doch die Päpste, Bischöfe und Pfarrer haben alles Wissen und alle Weisheit ersetzt durch die angeblich "unausforschlichen Ratschlüsse" eines angeblich "geheimnisvollen" Gottes, den man nach kirchlichem Glauben sogar anklagen könne, in Wirklichkeit ihres Kirchengötzen. Doch der Tag rückt näher, an dem sie selbst die Angeklagten sind, und die unzähligen Menschen und Seelen der von der Kirche einst irregeführten Menschen die Kläger. Dann ist Schluss mit dem "Geheimnis" Gottes, das letztlich nur das Geheimnis der Priester ist, dass diese selbst von Gott weit weniger verstehen als die meisten anderen Menschen.
Die evangelische Kirche, die vor allem in Deutschland prägend wirkt, hat dabei in ihrer maßlosen Überheblichkeit sogar das Grundwissen um die Unsterblichkeit der Seele aus ihrer Lehre gestrichen
. Es wird in dieser intellektualistischen Kirche überhaupt nicht mehr zwischen Seele und Mensch unterschieden. Dieses Urwissen aller Religionen und Kulturen wurde in dieser Kirche durch eine Lehre vom angeblichen "Ganztod" des Menschen (der dem Tod auch seiner Seele gleichkommen soll) und einer späteren angeblichen Auferweckung ausgetauscht, indem man einzelne Bibelstellen dafür aus dem Zusammenhang riss und andere ignorierte (siehe hier).

Die Nierenspende eines Politikers oder der Tod einer Politiker-Mutter
als Türöffner für die öffentliche Meinung

So betrachten Menschen, die durch ein solches intellektuelles Kirchentum geprägt sind, bei der Transplantationsmedizin auch ausschließlich den sterblichen Körper, bedenken aber nicht, was dabei mit der unsterblichen Seele geschieht. Und aus dieser extrem materialistischen kirchlichen Sicht der Dinge wird wiederum geschlussfolgert, dass das Risiko der Transplantationen und mögliche negative Folgen geringer seien als der mögliche Erfolg. Doch was genau heißt "Erfolg"?
Ausgeblendet werden dabei die vielen verschwiegenen und schwerwiegenden Leiden von Organspendern und Organempfängern, vor allem bei Herztransplantationen, die auch von den Kirchenoberen nicht mehr weg zu leugnen sind.
Und dies beginnt – wenn auch in abgeschwächter Form bereits bei so genannten Lebendspenden, z. B. für Nierenspender und Nierenempfängerein zerbrechlicheres irdisches Leben beim Spender einerseits und ein massiver Fremdkörper bzw. "Störsender" beim Empfänger andererseits, der das Leben des Empfängers oft erst unmerklich und noch nicht deutlich wahrnehmbar belastet, auf Dauer jedoch in einem erheblichen Maße.
Die Nierenspende des damaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden im deutschen Bundestag und späteren Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier wurde dabei im Spätsommer 2010 von Transplantations-Interessengruppen und den Großkirchen in Deutschland als "Weichspüler" bzw. Türöffner benützt, um die Organtransplantation weiter zu forcieren
.
Vordergründig erschien es hier so, als sei alles positiv, da eben die negativen Folgen noch nicht sichtbar oder noch nicht spürbar waren, zumindest nicht für die Öffentlichkeit. Und mithilfe dieser Blendung wird dann suggeriert, dass z. B. die Organspende Sterbender genauso "positiv" sei wie eine solche Lebendspende.
Und auch hier sollen Erfahrungen von bekannten Politikern Türöffner sein, z. B. der Tod der Mutter des CSU-Ministerpräsidenten Markus Söder im Jahr 1994. "Meine Mutter könnte heute vielleicht noch leben, wenn es damals eine Spender-Niere gegeben hätte", so wird der Politiker zitiert
(bild.de, 27.9.2011). Dieser verständliche Schmerz oft noch nach vielen Jahren und Jahrzehnten geht natürlich auch manchen Lesern nahe. Doch was eine "Spender-Niere" nach sich ziehen kann, wird verschwiegen. Man will es nicht wahrhaben bzw. man lehnt wissenschaftliche Forschungen ab, welche bekannte negative Erfahrungen mit Organspenden bestätigen und vertiefen könnten. Und maßgeblich sind auch bei diesen Werbeoffensiven wieder die beiden Großkirchen beteiligt (siehe hier). Doch ganz allmählich kommt in unserer Zeit der Schrecken unter dem Teppich hervor; alles, was zuvor dort immer wieder hinunter gekehrt wurde.

Die egomanen und wirtschaftlichen Intereressen

Vor allem ist es die Pharma-Industrie, die weltweit kräftig an der Transplantationsmedizin verdient und entsprechend die Transplantationen befürwortet. "Der Empfänger einer Spenderleber benötigt im Jahr Medikamente im Wert von 150.000 Euro" (Prof. Dr. Alexandra Manzei in Berliner Zeitung, 23.5.2012). Dabei ist noch nicht berücksichtigt, dass es mit "nur" einem fremden Organ oftmals nicht getan ist. "Viele Patienten bekommen ein zweites, drittes oder viertes Spenderorgan. Bekannt sind bis zu sieben Re-Transplantationen. Hinzu kommt, dass durch bessere Medikamente die Altersgrenze für Transplantationen steigt. Es ist also der Erfolg der Transplantationsmedizin selbst, der zu einem steigenden Bedarf an Organen führt" (a.a.O.). Und diese Art von "Erfolg" ist wieder mit egomanen Aspekten von Wissenschaftlern und Medizinern verknüpft, wenn sie sich diesen "Erfolg" z. B. öffentlich oder insgeheim persönlich zurechnen.
Hinter der neuen ´Hirntod`-Definition seit Aufkommen der Transplantations-Techniken stecken deshalb auch erhebliche wirtschaftliche und so genannte "wissenschaftliche" Interessen. "Bereits 1970 warnte der amerikanische Philosoph Hans Jonas, die neue Definition diene nur dem Zweck, an die Organe heranzukommen. Die Unterstützer des Hirntodkriteriums begannen dann, Argumente nachzuschieben
." (a.a.O.)
Doch die sterbenden Patienten, denen die Organe entnommen werden, sind genauso wenig tot wie die nur unzulänglich betäubten Rinder, denen im Schlachthof unter heftigstem Zappeln und oftmals furchtbarem Brüllen der Hals aufgeschnitten wird, auch wenn man sich bei den Menschen durch stärkere Betäubungen mehr Mühe gibt, dies zu verschleiern.

Nachfolgend als kleiner Gegenpol zu den Transplantations-Kampagnen einige Fakten, Erfahrungen und Hintergründe, welche die Gedanken dieser Einleitung zu diesem Thema beweisen bzw. belegen. Die Zusammenstellung ist nur eine kleine Auswahl und kann fortlaufend ergänzt werden. Im Unterschied zu Deutschland ist die Schwelle zur Organentnahme in den meisten anderen europäischen Ländern noch niedriger, so dass man dort sogar sehr leicht und sehr schnell zum Organspender wider Willen werden kann. Näheres zur rechtlichen Situation in diesen Ländern lesen Sie hier.

 



   

1. Der grausame Schmerz der Organspender

1.1. – Eine Krankenschwester, die einem Organspender das Leben rettete, bevor – wie beschlossen – die Organe entnommen werden sollten, fragte danach den verantwortlichen Arzt, warum er in der kritischen Situation einfach das Zimmer verlassen habe. Der Arzt antwortete, er habe die Lebenszeichen des Patienten nicht sehen können oder wollen, weil er gedanklich schon mit dem Organempfänger beschäftigt war. Dank der Aufmerksamkeit der Krankenschwester überlebte der unfreiwillige Organspender das Drama, wenn auch im Rollstuhl. (ZDF, Organspende – der umkämpfte Tod, 7.4.1994)

1.2. – Vier führende philippinische Chirurgen des Nationalen Nieren-Instituts werden beschuldigt, ein Unfallopfer zum Zwecke der Organentnahme getötet zu haben. Sie entnahmen einem 18-Jährigen, der nach einem Sturz bei vollem Bewusstsein und ohne gravierende Körperschäden eingeliefert wurde, beide Nieren und das Herz, als dieser noch "überaus lebendig" war, wie Zeugen beobachtet haben wollen. Offensichtlich wurde unbedingt eine Niere für einen wohlhabenden gut zahlenden Patienten gebraucht. Die Ärzte zeigten sich später öffentlich sehr zufrieden aufgrund der gelungenen Transplantation. (Frankfurter Rundschau, 26.8.1994)

Das monumentale Organspender-Denkmal vor der evangelischen Kirche in Naarden in den Niederlangen ist ein Blendwerk. Trotz der "Ehrungen" spüren immer mehr Menschen, dass sie bei diesem Thema furchtbar in die Irre geführt werden. (Wikimedia-Commons Lizenz, CC BY-SA 4.0, Ziko van Dijk)

1.3. – Ein Mann aus Frankfurt erzählt, wie er sich im Krankenhaus von seiner nach einem Unfall sterbenden Frau verabschieden möchte. Sie lag im Koma, 95 % hirntot, mit Tendenz zu 100 %, wie es später hieß. Als er das Sterbezimmer verlassen wollte, ereignete sich Folgendes:
"So zog ich meinen Mantel an, blieb einige Zeit an der Tür stehen, blickte ruhig auf die Beatmete, sah den Monitor mit dem gleichmäßigen Bild der Herzfrequenzen. Da sagte ich: ´Lilo, ich gehe jetzt nach Hause.` Wie ich diese Worte halblaut aussprach: ´Ich gehe jetzt`, machten beide Kurven auf dem Monitor einen plötzlichen Ausschlag nach oben und nach unten bis an die Ränder des Bildschirms. Das kam mir vor wie ein Schrei: Du kannst mich doch jetzt nicht allein lassen!!! Ein stummer Schrei der Angst in einem Körper, der nichts mehr bewegen konnte – aber ein Schrei, der das Herz bewegte, der die elektrischen Ströme veränderte – der aus der Seele auf den Bildschirm schnellte. Da hatte nicht ein Apparat geschrieen, da hatte meine Liselotte geschrieen." Es war also, als ob die Seele sagen wollte: "Geh jetzt noch nicht weg!"
In der Nacht sprach der Ehemann noch einmal mit leiser Stimme über seine Erinnerungen an die gemeinsamen Ehejahre. "Was war gut in diesen 25 Jahren? Was war danebengegangen? Und um Verzeihung zu bitten oder Versprechen zu machen." Am nächsten Tag bat der Arzt um ein Gespräch und appellierte an seine "Nächstenliebe": "Können wir die Organe ihrer Frau herausnehmen?"
Der Mann wollte dies nicht und ließ sich nicht umstimmen, woraufhin die künstliche Beatmung abgestellt wurde und die Sterbende aus der Intensivstation in ein normales Krankenzimmer verlegt wurde. Dort atmete sie noch zwei Tage lang weiter aus eigenen Kräften. Nun konnte er sich von der Seele seiner Frau verabschieden. Danach packte ihn die Wut. Hatte man sie nicht in Würde sterben lassen, um sie für die Organentnahme "frisch" zu halten? In einem abschließenden Gespräch mit dem Arzt gewann er den Eindruck, dass auf dem Krankenhaus gewisse Erwartungen lasteten, "gemessen an der Bettenzahl mehr Organe zu liefern". (Tot oder lebendig, WDR, 21.2.1996; sowie Erfahrungsbericht des Ehemannes, zit. nach Gisela Lermann, Ungeteilt sterben. Kritische Stimmen zur Transplantationsmedizin, Mainz 1995)

Ein Chirurg berichtete
, dass während einer Organentnahme meist der Blutdruck der hirntoten Menschen ansteige. Sind das nun angebliche Reflexe des Rückenmarks, wie Transplantationsmediziner glauben machen wollen? Oder zeigt sich daran, wie der sterbende Mensche angesichts der eskalierenden Schmerzen in Panik ausbricht? (Tot oder lebendig, WDR, 21.2.1996)

"Wir sollten uns darüber freuen, dass die Medizin mit der Organverpflanzung eine neue Art und Weise gefunden hat, der Menschheitsfamilie dienlich zu sein." (Papst Johannes Paul II. im Jahr 1991; zit. nach Würzburger Katholisches Sonntagsblatt vom 5.3.2006)
Organspenden ist "eine besondere Form, Nächstenliebe zu zeigen" (Papst Benedikt XVI.; zit. nach Radio Vatikan, 7.11.2008).

1.4. – Die Psychologin und Sterbebegleiterin Daniela Tausch-Flammer berichtet: "Hirntod bedeutet für mich in dem Sinne noch nicht tot, sondern es bedeutet eigentlich, dass der Mensch noch im Sterben ist. Wir erleben es häufig, wenn wir bei jemandem am Bett bleiben, nachdem er gestorben ist oder nachdem die klinischen Werte da sind, dass sich auch dann noch etwas verändert und [das] besonders eigentlich für die Angehörigen ganz entscheidend ist, weil sie spüren: Da geschieht noch ganz viel ... Oftmals erfahren sie Frieden oder eine Beruhigung und von daher ist für die Angehörigen der klinische Tod, wo der Mensch noch beatmet wird, nicht fassbar als der Tod."
Und der Theologieprofessor Dr. Klaus-Peter Jörns aus Berlin sagt: "Kaum jemand weiß, der heute um die Organe angegangen wird, dass die Entscheidung über die Organspende bedeutet, dass die Angehörigen nicht über den eintretenden Tod hinaus bei ihrem Angehörigen bleiben können, sondern raus müssen und erst den ausgestopften Menschen dann wieder zu Gesicht bekommen."
(aus: Kirche und Gesellschaft, TV-Bericht, November 1996)

1.5. – "Der Spender wird operiert im Augenblick des Hirntods, der auch mit der Null-Linie im EEG in Verbindung steht. Im selben Moment jedoch geben auch die Körper- und Organzellen keinen elektrischen Impuls mehr ab. Das bedeutet, dass sie allmählich absterben. Es beginnt nun die eigentliche Phase des Sterbens des Menschen, die sich je nach Temperatur über 20 bis 40 Minuten erstreckt. Erst danach hat sich die Seele wohl endgültig vom Leib gelöst. Den Gehirntod mit dem Tod des Menschen gleichzusetzen, ist eine schwerwiegende Unwahrheit. In den Minuten, in denen die Organentnahme stattzufinden hat, ist die Seele noch mit dem Körper verbunden und noch voll schmerzempfindlich. In dieser Zeit findet im Bewusstsein des Sterbenden zumeist das Ablaufen des Lebensfilms statt, was von der Seele höchste Aufmerksamkeit verlangt. In dieser Phase sollte keine Störung die Seele behindern. Denn auch jetzt kann sie z. B. durch Bitte um Vergebung noch manches in Ordnung bringen, obwohl es ihr sterbender Körper nicht mehr ausdrücken kann. War es ein plötzlicher, unerwarteter Tod, so war die Seele darauf gar nicht vorbereitet und glaubt womöglich noch für einige Zeit, am Leben zu sein und ihren Körper weiter durchdringen zu können. So ist es kein Wunder, dass viele Ärzte und OP-Schwestern beobachten konnten, wie angeblich tote Patienten auf dem Operationstisch sich mit aller Kraft gegen die Organentnahme zur Wehr setzten, um sich schlugen, sich aufrichteten und den Arzt wegzustoßen versuchten. Dieses bei ´Toten` unübliche Gebaren versucht man zu verhindern, indem man zur Sicherheit eine Narkose durchführt oder den Körper festbindet. Einige ´Experten` meinen, diese Bewegungen seien nur Muskelreflexe – Reflexe, wie man sie auch bei Froschschenkeln beobachten könne. Das Argument, bei Tierversuchen könne Ähnliches gesehen werden, überzeugt nicht, denn es wird dabei vergessen, dass auch Tiere eine Seele haben, die empfindet und sich wehrt, solange sie den Körper noch nicht verlassen hat. In Wirklichkeit versucht die Seele des Menschen mit letzter Kraft, um ihren Körper zu kämpfen und die Organentnahme vielleicht noch zu verhindern." (Aus den Aufzeichnungen eines Arztes, der bei Organtransplantationen nicht mehr mitmacht; sie liegen der Redaktion vor)

Das heißt
: Die Narkose, falls sie überhaupt durchgeführt wird (denn die Mediziner halten den Menschen ja für "tot"), hilft nur wenig gegen den entsetzlichen körperlichen Schmerz, den der Seelenkörper zu 100 %, also voll empfinden muss. Den verzweifelten Abwehrversuch und den unsäglichen Seelenschrei kann der Organspender aufgrund der eingeschränkten körperlichen Funktionen (z. B. "Hirntod") jedoch nur noch teilweise an den Körper weiterleiten, weswegen die Transplantations-Mediziner und Kirchenführer sich selbst damit zu belügen versuchen, hier lägen eben nur "Reflexe" vor.
Die Szene ist vergleichbar einem Schlachthof für Tiere, bei denen die Betäubung oftmals auch nicht oder nur wenig wirkt. Außerdem werden allenfalls in der Schweiz verstärkt Narkosen durchgeführt, in anderen Ländern nur dann, wenn der "Tote" unerwartet deutliche Lebenszeichen von sich gibt. Dies ist auch in der Schweiz der Hintergrund.
So schreibt Elvira Del Prete vom Schweizerischen Bundesamt für Gesundheit BAG: "Die Aussage, dass in der Schweiz bei einer Organentnahme eine (Voll)Narkose gesetzlich verbindlich ist, ist nicht korrekt. Die Frage der Narkose bei einer Organentnahme ist im Transplantationsgesetz nicht geregelt. Zur Vermeidung spinaler [das Rückenmark betreffender] Reflexe empfiehlt in der Schweiz die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften in ihrer medizinisch-ethischen Richtlinien ´Feststellung des Todes mit Bezug auf Organtransplantationen (2011)` bei der Organentnahme die Verabreichung von Inhalationsanästhetika." (Brief an Joachim Krause vom 17.1.2014)

1.6. – Trotz grausamer Schmerzen werden in Großbritannien Organspender weiterhin nicht betäubt, wie die Fachzeitschrift Anaesthesia im Jahr 2000 darlegte. In dem Fachmagazin wird zugegeben, dass die hirntoten Spender bei der Organentnahme "möglicherweise" noch Schmerz empfinden. Trotz der Beobachtungen der Ärzte, die auch das medizinische Personal "verstören", wies das britische Gesundheitsministerium ihre Forderung nach Betäubung der Organspender zurück. "Es gebe keine Zweifel", so das Ministerium laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters vom 20.8.2000, "dass Gehirntote keine Schmerzen empfänden". Das Klinikpersonal berichtete jedoch folgendes: Bei den für die Organspende vorbereiteten hirntoten Menschen steige der Blutdruck und der Herzschlag und die Glieder zucken. Teilweise bäumten sich einzelne "Tote" so weit auf, dass sich sogar die Oberkörper aus eigener Kraft aufrichteten. Dabei stießen die "Toten" "gurgelnde" Laute aus. In Deutschland werden die Spender zwar betäubt, um genau diese Abwehrreaktionen zu verhindern, doch der furchtbare Schmerz wird durch die Betäubung offenbar nur unwesentlich gemindert, da gerade ein sterbender Mensch extrem sensibel bzw. schmerzempfindlich ist. Und auch die Seele, die sich gerade erst von ihrem Körper lösen möchte – was einer Geburt vergleichbar ist – , spürt noch, was mit dem Leib geschieht und empfindet die Schmerzen auch an ihrem Seelenkörper.
 

Hinweis Nr. 1:

Was lehren demgegenüber die Kirchen über den Hirntod?

"Der Hirntod bedeutet ebenso wie der Herztod den Tod des Menschen ... Der unter allen Lebewesen einzigartige menschliche Geist ist ausschließlich an das Gehirn gebunden." (Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland zur Organtransplantation, 1990)

[Aktualisierung 2015]: "Die katholische Kirche hält an dem nachgewiesenen Hirntod als Kriterium für eine Organentnahme fest ... Trotz Einwänden sei es das beste und sicherste Kriterium für die Feststellung des Todes eines Menschen, schreibt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Marx". (Nachrichten der Ev.-Luth. Kirche in Bayern Nr. 9/2015, S. 280)

"Der Hirntote ist eben nicht mehr im juristischen Sinne lebendig, weil er alle Zustände, die wir mit Personalität verbinden – Denken, Fühlen, Handeln, sprachlich und expressiv kommunizieren zu können, sich bewegen, emotional reagieren zu können, von sich aus die Beständigkeit des Organismus aufrecht erhalten zu können – unwiederbringlich verloren hat." (Prof. Dr. theol. Peter Dabrock, Evangelischer Theologe und von 2012-2020 Mitglied des Deutschen Ethikrates, dessen Vorsitzender er 2016 wurde, in Zeitzeichen Nr. 12/2011)

Anmerkung: Dies alles sind unbewiesene Behauptungen und sie sind falsch, denn der ganze Körper wird vom Geist beatmet, und der Geist ist keineswegs "ausschließlich an das Gehirn gebunden". Auch nach dem so genannten "Hirntod" wird die Seele noch voll schmerzempfindlich im Körper gehalten, wenn dieser weiter durch Apparate am Leben gehalten wird.
Die katholischen und die evangelischen Lehren selbst sind allerdings intellektuelle Kopf- bzw. Gehirn-"Gebilde", die zusammen mit dem Gehirn im Menschen "absterben", weswegen es kein Zufall ist, dass ausgerechnet die Theologen glauben, der "Hirntod" sei bereits der "Tod" des Menschen (
siehe dazu auch Hinweis Nr. 3). Denn alles Theologische ist dann zusammen mit dem Intellekt abgestorben, aber nicht der Mensch mit seinem Wesen, mit seiner Seele. Das Urwissen um die Einheit allen Lebens jedoch und um den Atem "Gottes" in allen Bausteinen des Lebens haben die Kirchen aus ihren Dogmen, Bekenntnissen und Lehrgebäuden heraus gestrichen. Der furchtbare Zustand dieser Erde ist eine der Folgen.
 


1.7. – Renate Greinert gab ihren 15jährigen Sohn als Organspender frei. Später veröffentlichte sie die Broschüre Organspende – nie wieder, erhältlich bei der emu-Verlags- und Vertriebs-GmbH, Taununsblick 1a, 56112 Lahnstein. Frau Renate Greinert aus Wolfsburg schreibt u. a.: "Ich gab den Kampf um meinen Sohn auf. Eine ungeheuerliche Situation: Ich wende mich von meinem Kind ab, das warm ist, lebendig aussieht und behandelt wird wie ein Lebender, weil der Arzt sagt, mein Kind ist tot." Statt ihrem eigenen Empfinden hatte sie den Ärzten vertraut. Doch ihr Vertrauen wurde auf eine Probe gestellt: "Und dieses Vertrauen in die Aussagen der Mediziner in der Frage der Organspende besteht die Probe nicht."
Als sie ihren Sohn vor der Beerdigung noch einmal sieht, erinnert er sie "an ein ausgeschlachtetes Auto, dessen unbrauchbare Teile lieblos auf den Müll geworfen wurden". Die Mediziner hatten ihrem Sohn Herz, Leber, Nieren und die Augen entnommen, sogar die Beckenkammknochen hatte man aus dem Körper herausgesägt. "Zerlegt in Einzelteile war er dann über Europa verteilt worden. Er war zum Recyclinggut geworden." Sie spricht mit Eltern, deren Kinder ebenfalls zu Organspendern gemacht wurden. Und ihre innere Position wandelt sich: von ihrem Ja, "um noch mehr Tod" zu verhindern, zu einem radikalen Nein und zum Recht auf ein Sterben in Würde.
Ein Schuldgefühl, zu früh aufgegeben zu haben, macht sich breit, "denn was verlassen wurde, war ein Lebender, kein Toter". Andere Mütter erzählen ihr von nächtlichen Albträumen, in denen ihre Kinder schreien und ihnen vorwerfen, sie verlassen zu haben. Und genau das hat auch sie getan.
Nicht Angehörige waren damals Sterbebegleiter, sondern das Transplantationsteam, das anreist, um sich der Organe zu bemächtigen und gar nicht glaubt, einen erst sterbenden Menschen vor sich liegen zu haben. Und sie fragt: "Haben unsere Kinder etwas empfunden, als man sie vom Kinn bis zum Schambein aufschnitt, ihre Körperhälften wie eine Wanne auseinander spreizte, um sie mit eiskalter Perfusionslösung zu füllen?" Die Gewissheit, dass ihr Sohn nicht tot war, sondern erst im Sterben lag, erfüllt sie mit Angst und Entsetzen: "Es ist nicht zum Aushalten. Wir finden keinen Weg aus der Schuld." Die Frau ahnt, dass die Seele die Schmerzen des furchtbaren Eingriffs empfunden hat.
"Was würde ich tun, wenn einem meiner Kinder mit einer Organspende geholfen werden könnte?" fragt Frau Greinert an anderer Stelle. "Würde ich dann wenigstens ein Organ von mir hergeben?" Ihre Antwort lautet immer wieder "nein". "Ich liebe meine Kinder, meine Familie, wie jede Mutter und Frau es tut." Würde eines ihrer Kinder ein Organ brauchen – ihr fielen sofort die vielen Organempfänger wieder ein, die sie im Laufe der Jahre kennen lernte. Erschreckend, ein Leben lang mit einem unsichtbaren Band an einen Transplantationsmediziner gekettet zu sein; die vielen Nebenwirkungen durch die Medikamente, die die Abstoßung verhindern sollen und die noch gesunden Organe schädigen. "Ich fühle mich auch nicht als Ersatzteillager für meine Kinder: ... Im Extremfall hätte ich eine Niere, ein Stück meiner Leber und vielleicht zwei Hornhäute abzugeben. So verstehe ich aber meine Aufgabe und Pflicht als Mutter nicht. Immer würde ich sie auf Krankheitswegen begleiten und sie unterstützen, bis zum Tode." Würde sie nicht wenigstens eine Niere abgeben, da hört man doch viel Positives? "Nein, auch das nicht, ich halte das Leben eines Dialysepatienten nicht für leicht, aber ich beneide auch keinen Nierentransplantierten, der voller Pilzinfektionen steckt." (Ein etwas ausführlicherer Bericht von Renate Greinert siehe unter kirchentag2005.de)
Lesen Sie dazu auch das Buch Renate Greinert, Konfliktfall Organspende: Unversehrt sterben. Der Kampf einer Mutter.

1.8. – Im Klett-Cotta-Verlag in Stuttgart erscheint 1999 das Buch von Ulrike Baureithel und Anna Bergmann, Herzloser Tod, Das Dilemma der Organspende. Die Autorinnen schreiben Erschreckendes: So berichtet eine Stationsleiterin, dass Hirntote einen gewissen "Widerstand" leisten, wenn sie umgebettet werden. Schwestern und Pfleger sehen die Patienten in ihren Betten als Patienten und nicht als Leichen. Vor ihnen liegen Menschen, deren Herz schlägt, deren Hirn aber für tot erklärt wurde und die deshalb auf die Organentnahme warten. "Warm" und weich werden die offiziell "Toten" den Ärzten übergeben, "erstarrt" und ausgeschlachtet werden sie zurückgebracht. "Und weil sie ihm ins Gesicht sehen müssen, wissen sie, das ist erst der Tod", schreiben die Autorinnen. Was in der Zwischenzeit geschah, hat, so ein Neurologe, "den Charakter einer Folter". Einer Mutter, die der Organentnahme ihres hirntoten Sohnes zugestimmt hatte, sagte bei dessen Anblick nach der Transplantation: "Er sah aus, als wenn er einen schlimmen Todeskampf hinter sich hätte gequält. Ich habe mich immer wieder gefragt, was da passiert ist."
Was passiert ist, wird an anderer Stelle im Buch geschildert: "Die Leiche kann während der Organentnahme ein bemerkenswertes Spektrum an sonst gültigen Lebenszeichen aufweisen, die dem Totenstatus des Patienten absolut widersprechen. Einmal abgesehen von dem lebendigen Herzen, dessen normaler Schlag auf dem laufenden EKG-Monitor bildlich und akustisch im Operationssaal gegenwärtig ist, ist bei Hautschnitten oder bei der Öffnung des Bauchfells mit einer ansteigenden Herzfrequenz und einem höheren Blutdruck, außerdem mit Hautrötungen, Schweißsekretionen oder mit Bewegungen (‘Lazarus-Zeichen`) zu rechnen." Wenn ein solches Antwortverhalten des Spenders die Ausschlachtung stört, werden Narkotika oder Muskelrelaxantien gegeben. Die Autorinnen dazu: "So oder so – der mit Lebenszeichen reagierende ‘Tote` sorgt im Operationssaal für Unruhe und Verunsicherung, was sich zu Angst, Grauen und Schrecken steigern kann."
Ulrike Baureithel und Anna Bergmann zitieren auch einen Arzt, der sich heute weigert, an Transplantationen mitzuwirken: "Ich habe als Arzt für Anästhesie Explantierte sterben und Transplantierte leben sehen. Ich würde heute zu solchen Eingriffen keine Beihilfe mehr leisten."

1.9.  –  Die Autorinnen Ulrike Baureithel und Anna Bergmann üben in ihrem Buch Herzloser Tod (siehe 1.8.) auch grundsätzliche Kritik an der Transplantationsmedizin, die für sich den Anspruch erhebt, Leben retten zu wollen. Sie schreiben: "Doch bei dieser Art der Lebensrettung handelt es sich um ein gesellschaftliches Phänomen, das nicht das Leben zum Ziel hat, sondern den hybriden Wunsch, den Tod zu vernichten. Während tagtäglich der sinnlose Tod von Menschen in allen Teilen der Welt – sei es durch Armut, Hunger oder Krieg – akzeptiert wird, schürt die Transplantationsmedizin nicht nur den irrigen Glauben, sie könne uns ein Stück Unsterblichkeit bescheren, sondern auch die Vorstellung, wir hätten einen Anspruch darauf."

1.11. – Zwei Kolumbianer konnten im letzten Augenblick aus einer medizinischen Hochschule flüchten, in die man sie entführt hatte. Offenbar sollten ihnen Organe entnommen werden. Die Ermittlungen verliefen nach einiger Zeit im Sande, offenbar aufgrund von Seilschaften zwischen den Beteiligten. In Argentinien, Mexiko und Kolumbien wurden Entführungen mit anschließender Organentnahme nachgewiesen. (Mord nicht ausgeschlossen, NDR, 2.10.1996)

Vgl. auch den in den USA spielenden deutschen Spielfilm "Fleisch" (1983) von Rainer Erler, in dem Urlauber zum Zwecke der Organentnahme überfallen werden. Sie werden dann unter Verschleierung der Vorgeschichte und mit Hilfe einer kriminellen Ärztin in ein reguläres Krankenhaus zur Transplantation eingeschleust.

1.12. – Eine renommierte Klinik in Tschechien geriet 1999 in die Schlagzeilen. Während einer Organentnahme soll bei einem vermeintlich Toten die Atmung wieder eingesetzt haben. "Möglicherweise wird der Hirntod", so die Süddeutsche Zeitung, "nicht immer ausreichend geprüft". Nach Angaben von Informanten wären Gelder in die Klinik geflossen, mit denen die Entnahme von Organen "beschleunigt" werden sollte. (Süddeutsche Zeitung, 15.6.1999)

1.13. – In Spanien genügt bereits der Herzstillstand als Kriterium für den Tod und als Voraussetzung für Organentnahmen. Diese sind deshalb dort noch viel schneller möglich als in Deutschland. Der Patient kann sofort nach ersten Todesanzeichen mehr oder weniger "ausgeweidet" werden. Mehr zur Situation in Spanien lesen Sie hier.

1.14. – In der bekannten Poliklinik Umberto I. in Rom wurden Verstorbenen illegal die Augen entfernt und durch Glasaugen ersetzt. Augenärzte haben die begehrten Hornhäute für viel Geld zur Transplantation verkauft (Focus online, 12.1.2007). Mittlerweile schützen dort bewaffnete Wachen die gestorbenen bzw. sterbenden Menschen.

1.15. – Fehldiagnosen in Deutschland und Niederlande: Patienten in letzter Minute vor Organentnahme gerettet jetzt sind sie wieder gesund: "Die TV-Journalistin Silvia Matthies (München) ist bei ihren Recherchen gleich auf zwei Fälle gestoßen, wo Patienten zur Organspende freigegeben werden sollten: in Holland der Bauunternehmer Jan Kerkhoff und in Freiburg ein junger amerikanischer Soldat. Im einen Fall intervenierte die Familie, im anderen eine Krankenschwester – und so wurden die Patienten weiter gepflegt. Beide konnten wenige Wochen später die Klinik verlassen ..." (idea-spektrum Nr. 12/2007)

1.16. – Junger Deutscher fuhr in Österreich ohne vorher geleisteter Widerspruchserklärung Ski: Nach angeblichem "Hirntod" wurden ihm sofort die Organe entnommen: Die Gefahr von Fahrten nach Österreich wird von Deutschen und Schweizern meist unterschätzt. In Deutschland und in der Schweiz bedarf es bei Organentnahmen der Zustimmung des Betroffenen oder seiner Angehörigen. In Österreich nicht. Dort dürfen sogar von Touristen die Organe entnommen werden, wenn sie keine Widerspruchserklärung mit sich führen, z. B. im Portemonnaie an den Personalausweis geheftet (was normalerweise gefunden wird, sofern eine Erklärung nicht nach Mafia-Art verschwindet). Die rechtliche Situation in Österreich "hat bereits dazu geführt, dass einem Deutschen in Österreich nach einem Skiunfall mit diagnostiziertem Hirntod die Organe entnommen werden" (idea-spektrum Nr. 12/2007). Auch die Angehörigen können dies nicht verhindern, wenn sie keinen Widerspruch des Sterbenden vorlegen können. Häufige Österreich-Fahrer können sich beim Zentralen Widerspruchsregister für Organentnahme ÖBIG, Stubenring 6, 1010 WIEN, als Nicht-Organspender registrieren lassen und Verwandten eine Kopie darüber aushändigen. Siehe dazu: transplant.goeg.at/node/106
Informationen über die rechtliche Situation in den einzelnen europäischen Ländern siehe hier.

Hinweis Nr. 2

Mit welchem Trick die Kirche das Gebot "Du sollst nicht töten" zu umgehen versucht

Ein sterbender Organspender wird in Deutschland nach der Feststellung des "Hirntodes" durch die Mediziner getötet. Der Unterschied zwischen dem Vorher und Nachher ist für jeden, der damit zu tun hat, eindeutig. Vorher hat der (hirntote) Mensch noch gelebt, danach ist er tot. Vorher ist der Körper warm und atmet, danach ist er kalt und nur noch gleich einer gespenstischen Hülle. Vorher ist die Seele noch im Körper, danach ist sie nicht mehr drin, da sie unter grässlichen Schmerzen hinausgeworfen wurde.
Um das Gebot "Du sollst nicht töten" hier aber einmal mehr zu umgehen (wie z. B. auch bei Kriegen), sind die Kirchen wieder recht erfinderisch. So erklärt z. B. der Theologe Prof. Dr. Ulrich Eibach, Beauftragter der Evangelischen Kirche im Rheinland für Fortbildung in Krankenhausseelsorge und Fragen der Ethik in Biologie und Medizin mit schwer verständlichen Worten:

 
"Es entsteht ... der irrige Eindruck, der Tod werde durch die Organentnahme erst verursacht, tatsächlich wird er aber bis dahin nur verhindert und dann erst endgültig zugelassen. Niemand wird durch eine Organentnahme erst getötet. Der Tod wird durch sie nicht verursacht sondern durch Abbrechen lebenserhaltender intensivtherapeutischer Methoden nun erst zugelassen. Ohne sie wäre er, wenn der Hirntod eindeutig festgestellt ist, schon früher eingetreten. Das Tötungsverbot ist also dadurch nicht berührt." (Vortrag am 21.9.2011 in Bonn, Institut für Glaube und Wissenschaft, Marburg, http://www.iguw.de/)

Die Frage, die man dazu stellen könnte: Volltreffer oder voll daneben?
Zwar wird in der Tat in den Sterbeprozess eines Menschen von außen durch die Zauberlehrlinge der Medizin eingegriffen und auf diese Weise das natürliche ganz individuelle Sterben mit all den hochsensiblen Ablösungsprozessen der Seele vom Körper verhindert. Die Mediziner binden also durch die Maschinen die unsterbliche Seele, die sich in die jenseitige Welt "eingebären" möchte, weiter an den irdischen Körper.
Dann aber der kirchliche Trick durch die irreführende und falsche Formulierung "endgültig zugelassen". In Wirklichkeit wird der Tod durch das Ausschlachten des Menschen nämlich keineswegs "endgültig zugelassen", sondern aktiv und "endgültig herbeigeführt". Und zwar genau dann, wenn der Terminplan der Mediziner dies vorsieht, und nicht, wenn die Seele des Sterbenden den günstigsten Zeitpunkt dafür ausgewählt hat. Der – vergleichbar einer Geburt – oft mit Ängsten verbundene und eine liebevolle Begleitung notwendig machende Sterbevorgang wird also ersetzt durch den "Schlacht"- bzw. "Entnahme"-Vorgang der modernen Chirurgie mit kirchlichem Segen. Er ist also aktives eiskaltes Töten.
Aber es ist ja nicht die einzige Ausnahme, welche die Kirche von den Zehn Geboten macht. Im kirchlich genehmigten Krieg darf ja aus kirchlicher Sicht auch getötet werden.


1.17. – Zustimmung zur Organtransplantation: Verwandte lassen Angehörigen allein und qualvoll  sterben: Allmählich werden dunkle Ahnungen für viele Menschen zur Gewissheit. Sogar die evangelische Zeitschrift idea-spektrum beschreibt die Problematik, obwohl die Kirchen für Organspenden werben (siehe Zwischenbemerkungen 1 und 2). In der Ausgabe Nr. 12/2007 heißt es: "... die Angehörigen ... sollen Abschied nehmen von einem Menschen, der noch warm ist und dessen Herz noch schlägt. Sie sollen ausgerechnet während der letzten Atemzüge von diesem Menschen getrennt sein, weil er sein Leben auf dem Operationstisch während der Organentnahme vollends aushaucht." So nennt auch der evangelische Professor für Praktische Theologie, Dr. Klaus-Peter Jörns, im Unterschied zur offiziellen kirchlichen Lehrmeinung die Organentnahme einen "Eingriff ins Sterbegeschehen" (a.a.O.). Wer dies tut oder die Zustimmung dafür gibt, dem wird wohl einst die Frage gestellt werden: Kain, wo ist dein Bruder Abel? (vgl. dazu die Vorgänge bei der Organentnahme, die unvorstellbar schmerzhaft für den Organspender sind)

1.18. – Gewebetransplantationen: "Ein Besenstil für einen Knochen" Köperteile im Wert von bis zu 100.000 Dollar – Inara Kovalevska aus Lettland wollte ihrem gerade verstorbenen Mann Gunar im Sommer 2002 noch einen "letzten Liebesdienst" erweisen und ihn waschen und festlich einkleiden. Das rechtsmedizinische Zentrum in Riga lehnte mit der Begründung ab, der Anblick des Toten sei ihr nicht zuzumuten. Ein Jahr später erfuhr sie von der Polizei, der Leiche ihres Mannes seien Knochen und Knorpel entnommen und diese an eine Firma im Raum Nürnberg nach Deutschland verkauft worden. Die Zeit schreibt: Die Firma "bearbeitet Knochen und Sehnen aus Leichen oder auch kugelförmige Köpfe von Oberschenkelknochen ... Zerlegt in ihre verwertbaren Teile, kann die Leiche eines gesunden Menschen bis zu 100.000 Dollar einbringen, so die amerikanische Autorin Annie Cheney, die für ihr Buch Body Brokers [Knochenbrecher] drei Jahre in Leichenhallen und an medizinischen Hochschulen der USA recherchierte. Nicht nur Knochen lassen sich ... verwenden, als Großplantat, zersägt in Scheiben, zurechtgefräst zu Blöcken, Stiften und Nägeln oder als Granulat – die gesamte Leiche ist zu einem wertvollen Rohstoff geworden ... Nur rund 4.500 Patienten erhalten in Deutschland jährlich ein neues Organ, doch mehrere Zehntausend profitieren von der Verpflanzung kleinerer oder größerer Einzelteile – neben Knochen auch Augenhornhäute, Gehörknöchelchen, Herzklappen, Gefäße, Sehnen oder Hautstücke" (15.2.2007). Anstelle der entnommenen Knochen werden dem Verstorbenen meist Besenstiele eingesetzt. Die Zeit berichtet in diesem Zusammenhang auch von tödlichen Gewebespenden. Siehe hier unter 2.18.
Siehe hierzu auch den Artikel im Stern Nr. 42/2008: stern.de


PS
: Die Gewebespenden werden im Unterschied zu den Organen zwar von Leichen entnommen, so dass man meinen könnte, wenigstens dabei empfindet der Spender keinen Schmerz mehr. Doch das kommt darauf an. Parapsychologischen Untersuchungen und prophetischen oder medialen Kundgaben zufolge trägt die Seele, die einen Körper verlässt, noch eine Zeitlang (das können Stunden, aber auch Tage sein) die "Strahlung" ihres abgelegten Körpers und empfindet noch, was mit dem Körper geschieht, weswegen auch dringend von einer zu frühen Einäscherung oder Beerdigung abzuraten ist.

1.19. – "Sie haben wie die Geier darauf gewartet, dass einer stirbt, damit sie an seine Organe ran können", berichtet Melanie Sanchez, deren Vater in Fresno/Kalifornien von zwei Ärzten zu früh für "hirntot" erklärt wurde, obwohl die Krankenschwester "einen starke Würge- und Hustenreflex" feststellte und der Patient seinen Kopf bewegte. In einem weiteren Beispiel soll ein Transplantationschirurg in Kaliforniern "den Tod eines 26-Jährigen mit Schmerzmitteln beschleunigt haben, um dessen Organe entnehmen zu können." Lesen Sie dazu den Artikel unter spiegel.de.

1.20. – Indien: Lebende Organspender bleiben arm und werden kränker - Das Geld für eine gespendete Niere wird schnell aufgebraucht bzw. die gesundheitlichen Folgekosten nach einer Organentnahme sind langfristig oft höher als der Verkaufserlös für das Organ. 1.000 Nieren jährlich werden aus Indien exportiert. Lesen Sie dazu: spiegel.de.

1.21. – Unerträglicher Schmerz bei Leichenöffnung Toter wachte wieder auf – "Weil der Schmerz unerträglich war", ist der verstorbene 33-jährige Carlos Camejo aus Venezuela am Beginn der Leichenöffnung aufgewacht (Focus online, 15.9.2007). "In dem Moment" sei auch plötzlich wieder "Blut gequollen" und die Obduktion wurde daraufhin sofort abgebrochen.
Doch die Ärzte, die zuvor den Tod des Mannes festgestellt hatten, stehen eventuell zu Unrecht am Pranger, denn der Mann war im "offiziell" medizinischen Sinne womöglich tatsächlich schon "gestorben". Doch wenn das geistige Band bzw. "Silberband" oder Informationsband, das nach dem Urwissen zahlreicher Religionen die unsterbliche Seele mit dem sterblichen Körper verbindet (so auch Bibel, Prediger 12, 6a), noch nicht zu 100 % getrennt ist, obwohl der Tod rein medizinisch schon festgestellt wurde, kann die Seele unter bestimmten Umständen noch einmal den Körper unter Kontrolle bekommen, von dem sie sich gerade trennt. In der Regel reicht bei Organspendern oder Obduzierten die Kraft der Seele jedoch nicht, um noch einmal in den Körper zurückzukehren und ihre entsetzlichen Schmerzen auch dem größten Skeptiker gegenüber zweifelsfrei ausdrücken zu können. Oder der Körper wird bei einer Organentnahme von den Medizinern so "betäubt", dass die Seele sich auch deshalb nicht mehr durch ihn ausdrücken kann. Und sie muss die bestialischen Schmerzen dann scheinbar stumm über sich ergehen lassen.


1.23. – Weil die Ärzte sich nicht gleich um den "Toten" kümmern konnten, hat er überlebt und wurde den Umständen entsprechend wieder gesund – Ein 45-jährige Franzose wachte sozusagen in letzter Sekunde rechtzeitig von den "Toten" auf. Denn er lag bereits aus dem Operationstisch zur Organentnahme.
Betroffen ist ein Mann, "der nach einem Herzstillstand für tot erklärt wurde und dem die Organe entnommen werden sollten. Die Chirurgen hatten nicht sofort Zeit, sich um den vermeintlich Toten zu kümmern. Das war sein Glück: Denn kurz vor der Organentnahme fing sein Herz wieder an zu schlagen ... Dass die Helfer ihn ... in das Krankenhaus Pitié Salpêtrière brachten, wäre dem Mann beinahe zum Verhängnis geworden: Die Klinik ist eine von neun Einrichtungen landesweit, die sich an dem Organspende-Pilotprojekt beteiligen. Weil das Herz des Mannes keinen Schlag alleine tat und die Ärzte entschieden, dass sie seine Herzkranzgefäße nicht erweitern konnten, lag der Patient nach 90 Minuten als Organspender im OP. Als die Chirurgen dann mit der Entnahme beginnen wollten, atmete der Totgeglaubte plötzlich wieder, und seine Pupillen reagierten auf Licht". (spiegel.de
)
Die Säge an der Kehle wurde deshalb nicht eingestochen. Und der Mann konnte kurz danach wieder ganz normal sprechen, laufen und leben und wurde den Umständen entsprechend wieder gesund. Er hatte sich sein neues Leben durch sein gerade noch rechtzeitiges Aufwachen selbst geschenkt.
Der Hintergrund: Kein (!) Organspender ist bei der Organentnahme wirklich tot. In diesem Fall gelang es der nach wie vor mit dem Körper verbundenen und voll schmerzempfindlichen Seele – eventuell aus der Panik heraus, was nun Schreckliches geschehen sollte (zunächst das Aufgesägt-Werden von der Kehle bis zum Schambein) – aus eigener Kraft, das Herz wieder zum Schlagen zu bringen, nachdem sich die Mediziner nicht mehr darum bemüht hatten und schon voll auf die Organentnahme konzentriert waren.
Um immer schneller an die Organe zu kommen, gilt in Spanien und teilweise auch in Frankreich bereits der Herzstillstand als ausreichende "Todesfeststellung" für die Organentnahme. Dies gilt auch für Deutsche, die z. B. in Frankreich oder Spanien tödlich verunglücken (siehe dazu hier).


1.24. – "Hirntote sind keine Leichen" Krankenschwester in der Transplantationsmedizin gibt ihren Beruf auf. Eine Krankenschwester, die 15 Jahre lang angeblich "hirntote" Patienten zur Organtransplantation vorbereitet hat, ist ausgestiegen. Sie studierte darauf hin Soziologie und wollte "nie mehr etwas mit Medizin zu tun haben". Sie ist heute Professorin für Soziologie und Expertin für Organtransplantation und will weder Organe spenden noch im Notfall ein fremdes Organ erhalten – Lesen Sie das Interview mit Prof. Dr. Alexandra Manzei in berliner-zeitung.de mit dem Titel Wer noch warm ist, ist nicht tot.
Darin macht die ehemalige Krankenschwester und heutige Professorin unter anderem folgende Aussagen aus der eigenen Erfahrung:
"Hirntote sehen nicht aus wie tot, ihr Herz schlägt, sie sind warm. Sie werden von den Ärzten und Krankenschwestern mit ihrem Namen angesprochen, sie werden gewaschen, vor allem auch hygienisch betreut, sie bekommen Infusionen und Medikamente, sie werden regelmäßig im Bett gewendet, damit sie keine Druckgeschwüre bekommen. Als betreuende Krankenschwester entwickeln sie natürlich eine persönliche Beziehung zu dem Patienten, sagen: ´So, ich leg Sie jetzt mal auf die Seite.` Wenn sie einen Patienten drehen, der Schmerzreaktionen zeigt, dann reagieren sie darauf, reden mit ihm ... Wenn ich aus meiner eigenen Praxis berichte, sind das in der Regel Menschen gewesen, die ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten haben. Oftmals junge Leute, die nach einem Verkehrs- oder Skiunfall auf die Station kamen, manchmal nur somnolent, also das Bewusstsein etwas eingetrübt, aber durchaus ansprechbar. Sie konnten sich artikulieren, Schmerzen äußern. Und dann passiert es, dass es durch die Gehirnschädigung zu einer Flüssigkeitseinsammlung im Gehirn kommt, die dazu führt, dass die Gehirnzellen zerstört werden. Sie prüfen [den eventuellen Hirntod] ... und in der ganzen Zeit verändert sich das Erscheinungsbild des Patienten nicht ... Der Patient wird zur Organentnahme an den OP übergeben, und dort sind es dann ganz andere Pflegende und Ärzte, die mit ihm zu tun haben und wieder andere, die ihn anschließend in den Keller bringen. Das macht man, damit nicht diejenigen, die den Patienten betreut haben, ihn [nach der Organentnahme] als Leiche zu sehen bekommen, kalt, weiß, steif ... Als ich diese Differenz erlebte, war mir klar, Hirntote sind keine Leichen. Diese Erfahrung war es, die mich später bewogen hat, mich mit dem Thema Hirntod wissenschaftlich auseinanderzusetzen ..."

1.25 – Wie werden die Organe entnommen? Dr. Georg Meinecke schreibt: "Zu Zwecken der Organentnahme wird der auf dem OP-Tisch liegende Körper des ´Hirntoten` von der Kehle bis zum Schambein aufgeschnitten bzw. aufgesägt. Nachdem in dem dadurch aufgeklappten Körper Eiswasser gegossen worden ist, werden die einzelnen Organe heraus geschnitten, wie z. B. die Nieren, die Leber, die Bauchspeicheldrüse, die Lungenflügel, die Augen und zuletzt das noch schlagende Herz. Vor dem Ausschlachten der vitalen lebenden Organe werden diese mit einer vier Grad kalten, aus Zucker und Nährsalzen bestehenden Lösung im noch lebenden Körper des Hirntoten durchspült, um sie am Leben zu erhalten und sie während des Transfers in den Kühlboxen zu ernähren. Das kann dazu führen, dass der Hirntote auf diesen Vorgang mit Zuckungen reagiert ... ´Vom Brust- bis zum Schambein aufgeschnitten, können neben den vitalen Organen auch Kniegelenke, Luftröhre, Gehörknöchelchen, Dünndarm, Augäpfel entnommen und selbst Haut abgezogen werden` (Anna Bergmann, Der entseelte Patient, S. 292 f.). Dass der Anblick des völlig mit den eigenen Händen ausgeweideten menschlichen Körpers selbst bei den damit befassten Chirurgen ein unheimliches Gefühl erzeugt, ist sicherlich nachvollziehbar. Danach tritt der eigentliche endgültige Tod der ausgenommenen körperlichen Hülle des Patienten ein".
"Hier und da erhalten sie [die Organspender] auch eine Vollnarkose oder werden örtlich anästhesiert. Nicht selten schnallt man sie auf dem Operationstisch fest, um irritierende, abwehrende Bewegungen gegen den Chirurgen zu verhindern ... Gescheut wird die Empfehlung einer Vollnarkose, da dies offensichtlich auch den Laien offenbaren würde, dass der tote Organspender in Wirklichkeit noch gar nicht tot ist."
"Für den Bestatter muss der Leichnam dann erst wieder stabilisiert (z. B. mit Besenstielen), ausgestopft und zugenäht werden. Herausgenommene Augen werden zugeklebt und durch Glasaugen ersetzt. Diese Organentnahmen finden in den USA und Europa obligatorisch nachts statt, um sie vom sonstigen Krankenhausgeschehen abzusondern." (zit. nach Die Wurzel, Ausgabe Nr. 3/2012, S. 36 f.)
Hierzu noch einmal Dr. Georg Meinecke: "Selbst die DSO [Deutsche Stiftung Organtransplantation] empfiehlt zur ´Optimierung` des chirurgischen Eingriffs Fentanyl, ein synthetisches Opioid (Opiat). Es ist eines der stärksten Schmerz-Mittel, ca. 100 x stärker als Morphin."
(zit. nach gesundheitlicheaufklaerung.de)
PS: Manche Menschen fragen sich: Müssen die Menschen auf diese Weise am eigenen Leib erleiden, was sie den Tieren millionenfach in den Schlachthöfen zufügen?

1.26 – Wehe, wenn der Hirntote wieder aufwacht! Dann würden die Ärzte verklagt – Prof. Dr. Cicero Coimbra, Neurologe an der Universität von Sao Paulo, berichtete auf der Internationalen Konferenz Zeichen des Lebens – ist der Hirntod noch Leben? am 19.2.2009 in Rom Erschreckendes: "Er sagte: Die Behandlung von Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma sei meist falsch, weil auf Explantation [also Organentnahme] gerichtet. Unterkühlung und die Gabe lebenswichtiger Hormone wären oft lebensrettend, werden aber mit Rücksicht auf die Explantation unterlassen. Der immer angewandte Apnoe-Test Aussetzung der künstlichen Beatmung führt in 50 % der Fälle zu dem Tod, der erst mittels des Tests festgestellt werden soll. Ein als ´hirntot` Erklärter darf nicht wieder aufwachen, weil die Ärzte sonst verklagt werden." ( initiative-kao.de, 19.2.2009)

 





2. Das seelische Leiden der Organempfänger

2.1. – Alexander, ein junger Mann, ließ sich Herz und Lunge transplantieren. Aus der Klinik entlassen, verursachte er kurz hintereinander zwei Autounfälle. Beim zweiten Mal musste er die Scheiben einschlagen, damit er dem brennenden Auto entsteigen konnte. Er hatte keinen Schock und erzählte vom Unfall, als ob es ihn nichts anginge. Er hätte keine Angst gehabt, er habe einfach so schnell fahren müssen, meinte er kühl. "Mir fiel ein", schreibt Elisabeth Wellendorf in ihrem Buch Mit dem Herzen eines anderen leben?, dass Alexander die Organe eines jungen Motorradfahrers bekommen hatte" und sie fragt: "Ob es da einen Zusammenhang gibt? Gibt es vielleicht Informationen, die in den Zellen der Organe gespeichert sind?" (vgl. hier) Alexander sagt, "er wisse nicht, was mit ihm los sei. Irgendetwas sei anders, sei ihm unverständlich. Es ängstige ihn auf einmal, dass der Verlust seiner Angst ihn Gefahren nicht mehr früh genug wahrnehmen ließ." (S. 123)

2.2. – Elisabeth Wellendorf berichtet in ihrem Buch Mit dem Herzen eines anderen leben? auch folgendes: "Bei einem Treffen der Transplantierten war ich erstaunt zu hören, dass eigentlich jeder von ihnen versteckte Todesphantasien hatte. Alle fühlten sich angezogen von gefährlichen Situationen." Sie schreibt, wie sich die Transplantierten freiwillig in gefährlichste Situationen begeben, ja von ihnen magisch angezogen werden. "Eine Patientin ertappte sich dabei, dass sie im Parkhaus, von der offenen Balustrade in den Abgrund schauend, hin- und herkippte und sich nur schwer davon lösen konnte." Die Autorin fragt sich: "Waren sie in ihrem eigentlichen Weg unterbrochen worden und gab es ein innere, unbewusste Dynamik, ihn zu Ende zu gehen? ... Waren sie in ihrem Bewusstsein eigentlich gestorben, wenn sie jetzt einen zweiten Geburtstag feierten? (Alle Transplantierte, die ich betreut habe, feiern zwei Geburtstage.)" Hier fühlt die Autorin, dass es wohl für jeden eine Zeit gibt zu leben und einen Zeitpunkt zu sterben. Nun aber ist es dem medizinisch-technischen "Fortschritt" gelungen, künstlich den "eigentlichen Weg" zu verändern ...

2.3. – Ein drittes Beispiel aus dem Buch Mit dem Herzen eines anderen leben? von Elisabeth Wellendorf: Susan, das junge Mädchen, starb nicht. Sie überlebte die Transplantation, wenn auch mit vielen Komplikationen. Über den Spender der Organe sagte sie nachher: "Ich fühle mich an ihn gebunden wie an einen Zwillingsbruder. Er begleitet mich ständig. Wir sind einander verpflichtet. Manchmal habe ich das Gefühl, ich spüre ihn genau, als hörte ich ihn atmen. Oder wenn ich unter dem Baum sitze, hängt er oben im Geäst." Sie malte ein Bild dazu, auf dem beide wie mit einer Nabelschnur verbunden sind, aber eine Wolkendecke verdeckte die Sicht zwischen ihnen. Dies ist ein Erlebnis, das in ähnlicher Weise öfter von Transplantierten berichtet wird. Es könnte bedeuten, dass die Seele des Spenders noch an seine Organe und somit auch an den Empfänger der Organe gebunden ist (vgl. hier). Zudem besitzt jedes Organ die spezielle Schwingung des jeweiligen Menschen. Ein verpflanztes Organ verursacht deshalb Dissonanzen im Gefühlsleben des Empfängers.

2.4. – Spanien: Empfänger von Fremdorganen berichten: "Ich fühle mich wie zwei Personen" (aus: Die Stimme Nr. 1/1994) – Zehn Menschen, die fremde Organe erhalten haben, bekamen eine Prämie für das Erzählen ihrer Erfahrungen: "Einer von ihnen erzählte: ´Ich weiß nicht, wie es meinen Kollegen geht, aber ich empfinde mich, als wäre ich zwei Personen ... Ja, das Erstaunlichste war, dass, sobald bei mir die Transplantation vollzogen war, mich ein richtiges Fieber packte, um Motorrad zu fahren. Während mir früher so etwas überhaupt nicht in den Sinn kam. Deshalb fragte ich den Arzt, woran der junge Mann starb, dessen Herz mir gespendet wurde. Die Antwort war: an einem Motorradunfall ...` Ein anderer Organempfänger berichtet ähnliches. Seit er ein neues Herz hat, fühlt er eine starke Zugehörigkeit zur Familie des Spenders, so ´als ob es meine wäre`" (vgl. hier).

2.5. – Martin S., 27 Jahre alt, seit sechs Jahren mit einem fremden Herz – Die Süddeutsche Zeitung fragte ihn, wie es ihm nach der Operation ergangen sei. Seine Antwort: "Körperlich nicht schlecht. Ich habe mich schnell erholt. Aber psychisch ... Noch Tage danach hatte ich irgendwie das Gefühl, dass ich nicht allein bin. Da war etwas im Raum, etwas Undefinierbares. Nachts vor dem Schlafengehen dachte ich manchmal: Der macht sich aber breit in meinem Bett! Ich war nicht der einzige mit solchen Halluzinationen" (Süddeutsche Zeitung, Magazin Nr. 42/1992). Womöglich reden Ärzte den Transplantierten mit solchen Problemen ein, dies wären Halluzinationen. Doch es sind keine Halluzinationen ... (vgl. hier).


2.6. – Eine Frau mit einem fremden Herzen berichtet, sie fühle sich, "als ob die Welt sich dreht und ich nehme nicht mehr daran teil". "Wozu bin ich noch da?" fragte ein anderer Herztransplantierter (Herzwechsel, WDR, 25.4.1996). Könnte es sein, dass die "Lebensuhr" dieser Menschen eigentlich schon abgelaufen ist und die Seele für das weitere Leben keine Pläne und Ziele mehr gespeichert hat?

2.7. – Eine 59jährige US-Amerikanerin, der man ein neues Herz eingepflanzt hatte, verspürte plötzlich einen vorher unbekannten Appetit auf Hühnerkeulen und Bier. Außerdem wechselte sie ihre Lieblingsfarbe unvermittelt zu Grün. Die Frau hatte weiterhin Träume von einem Mann mit den Anfangsbuchstaben T. L., dessen Körper sie im Schlaf förmlich "einsog". Später fand sie tatsächlich die Todesanzeige eines 18-Jährigen, auf den, wie Nachforschungen ergaben, sowohl die Anfangsbuchstaben als auch die Vorlieben für bestimmte Speisen und Farben genau zutrafen. Und er war Organspender (Bild am Sonntag, 26.5.1996) (vgl. hier).
Zwei Jahre nach dieser Meldung, im Jahr 1998, erschien der Erlebnisbericht der Frau in deutscher Sprache im Verlag Hoffmann und Campe unter dem Titel Herzensfremd – Wie ein Spenderherz mein Selbst veränderte, Hamburg 1998. Dort erfährt man mehr über die Geschichte von Claire Sylvia.
Es war fünf Monate nach der Operation, als sie in ihren Träumen den Organspender mit Namen "Tim" spürt. Sie fühlt, dass Tims Seele in ihr weiterlebt. Bald darauf träumt sie wieder von ihm, und im Traum kommt es zwischen ihr und ihrem Organspender zur Versöhnung. Sie schreibt: "Dann küssen wir uns. Und während wir uns küssen, atme ich ihn in mich ein. Es fühlt sich an wie der tiefste Atemzug, den ich je getan habe. Und in diesem Augenblick weiß ich, dass Tim für immer bei mir bleibt." Es sei, als hätte sie ein neues Leben eingeatmet. Sie hatte das Gefühl, dass sie die neuen Organe endgültig als ihre angenommen hatte. Doch auch die Seele Tims blieb ganz offensichtlich bei seinen früheren Organen. Die Situation kann an siamesische Zwillinge erinnern, die sich von Geburt an bestimmte Organe teilen. Seitdem fror Claire Sylvia nicht mehr, schwitzte häufiger und spürte eine Rastlosigkeit in sich. Sie fühlt die Kraft und die Unruhe des 18-jährigen Tim in sich und hat außerdem keine Lust mehr zu kochen, was sie früher gern getan hat.

2.8. Claire Sylvia berichtet in ihrem Buch Herzensfremd auch über die von ihr gegründeten Selbsthilfegruppe herztransplantierter Menschen: Alle fanden es entlastend, dass sie hier aussprechen konnten, was wirklich in ihnen vorging: "... den Schrecken, die Schuldgefühle und die Verwüstung auszudrücken, die durch dieses entsetzliche Entzweigerissen- und Wiederzusammengesetzt-Werden verursacht worden waren ... Einen Großteil der Zeit waren wir elend und verstört oder starr vor Angst." Ein Teilnehmer: "Es kotzt mich an, dass jeder ständig sagt, was ich für ein Glück habe, dass ich noch lebe. Mir geht’s sauschlecht! Ich versuche immer noch mit der Zeit fertig zu werden, als mir zum Sterben die Kraft fehlte." Eine Frau äußert: "Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie oft ich am Telefon liebreizend daherrede, und wenn ich den Hörer auflege, würde ich mich am liebsten umbringen. Ich kann nur sagen, dagegen war mein voriges Leben Gold." Die Teilnehmer berichten von einem Gefühl der Angst vor dem Eingeschlossensein, "als ob man am Boden gehalten wird, während eine in dir existierende Kraft verzweifelt nach einem Fluchtweg sucht". Alle betrachteten das neue Herz als ein eigenständiges Wesen. Jeder hatte es mehr oder weniger als "Fremdkörper" erlebt, als ein Gegenüber, als "eine fremde Präsenz" im eigenen Inneren. Ein Mann sagte: "Ich glaube, dass der Geist meines Spenders noch in der Nähe ist, und in diesem Sinne ist er immer noch am Leben" (vgl. hier).

2.9. – Nach der Übertragung einer fremden Niere änderte eine bis dahin schüchterne und zurückhaltende Frau ihren Charakter. Die 40-jährige Julie Shambra aus Covina/USA liebte Blumen und hübsche Kleider. Nach der Operation wurde sie immer öfter aggressiv und "erlag" im Fernsehen Boxkämpfen und American Football. Stundenlang zappte sie von einem Sportkanal zum nächsten und hatte kaum mehr Lust auf ihre früheren Hobbys. Die Frau erklärte: "Es ist ein ganz neues Leben. Ich spüre förmlich den Spender in mir weiterleben." Der Spender, er hieß Dakari Karimah, war 18 Jahre alt, als er bei einem Schusswaffen-Unfall starb. Er liebte Kampfsportarten über alles. Dr. Bruno Cortis von der Universität in Illinois gibt zumindest zu, was hier passierte, und er erklärt es sich zusammen mit anderen Medizinern als ein "Zellen-Gedächtnis-Syndrom": "Nicht nur das Gehirn, sondern auch Organe wie die Niere oder das Herz verfügen über derartige Gedächtniszellen. Vorlieben und Abneigungen können durch eine Transplantation übertragen werden" (Das schweizerische Magazin Blick, 17.2.1999). Die These des "Zellen-Gedächtnis-Syndroms" und die These, dass die verstorbene Seele noch in Verbindung mit ihren ehemaligen Organen steht (vgl. hier), widersprechen sich nicht.

Hinweis Nr. 3:

Doch was sagen dazu die Kirchen, die Organspenden aus Gründen einer angeblichen "Nächstenliebe" lehren?

"Der Empfänger eines Organs braucht keine Änderung seines Wesens zu befürchten, kann aber zuweilen bedenken, dass er das Organ eines anderen, meistens eines verstorbenen Menschen in sich trägt." (Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland zur Organtransplantation, 1990)

PS: Was die Kirche hier behauptet, entspricht einmal mehr nicht den Fakten (siehe dazu auch Hinweis Nr. 1).
Das verzweifelte Klammern von Menschen an dieses augenblickliche irdische Leben hat auch damit zu tun, dass die Kirche fälschlicherweise lehrt, dieses irdischen Leben sei das einzige, und es würde auch noch über die Art des Weiterlebens in alle Ewigkeiten entscheiden. Das Urwissen der Reinkarnation lehnen die intellektuellen Priestermänner der kirchlichen Institutionen ab, weil sie dadurch viel Macht über die Menschen verlieren würden.
Denn wozu brauche ich einen Priester, wenn alles Geschehen nach dem ehernen Gesetz von Saat und Ernte seine Lauf nimmt? Aus diesem Grund ist die Kirche gegen das Urwissen der Reinkarnation und führt die Menschen – wie in nahezu allen Bereichen – auch hier in die Irre.

2.10. – Ein transplantierter Jugendlicher schreibt sich seine Verzweiflung und Todessehnsucht von der Seele: "Ich habe meinen Tod annehmen wollen, aber ich hatte nicht genug Kraft, meinen Eltern klarzumachen, dass es für mich keinen anderen Weg gibt. Ich konnte ihnen die Hoffnung nicht zerstören, aber nun habe ich keine mehr, weil ich nicht auf ein falsches Leben setzten kann. Ich will wieder zu meinen Organen, und ich will den anderen, den Spender, in seinem Tod erlösen, indem ich ihm mit meinen seine Organe zurückgebe." (aus dem Buch Herzloser Tod von Ulrike Baureithel und Anna Bergmann, Klett-Cotta, Stuttgart 1999)

2.11. – Einem 15-jährigen Mädchen in London wurde einem Bericht der italienischen Zeitung Corriere della sera zufolge ein fremdes Herz eingepflanzt, obwohl es sich sogar gerichtlich dagegen gewehrt hatte. Das Mädchen war entschlossen, "lieber zu sterben, als mit dem Herzen von jemand anders weiterzuleben". "Wenn ich ein fremdes Herz hätte, würde ich mich anders als die anderen fühlen", was sie jedoch nicht wollte. Die Ärzte ordneten mit Einverständnis der Mutter darauf hin jedoch eine Zwangstransplantation an. Das sterbenskranke Mädchen nahm all´ ihre Lebenskraft zusammen und ging zu einem Anwalt, um sich dagegen zu wehren. Sie erklärte ihm: "Mit der Transplantation wäre ich nicht glücklich. Wenn ich jedoch sterben muss, wäre meine Familie darüber sehr traurig. Ich ziehe es aber vor, nur 15 Jahre mit meinem eigenen Herzen gelebt zu haben." Es kam zur Gerichtsverhandlung. Der Richter entschied gegen das Mädchen, gab seiner Mutter und den Ärzten Recht und erklärte die Zwangstransplantation für rechtens. Das junge Engländerin resignierte nach dem verlorenen Prozess und willigte nun notgedrungen in die Transplantation ein, um die Familiensituation nicht noch schlimmer zu machen. (Corriere della sera, 18.7.1999)

2.12. – Ein Bericht einer Frau, die regelmäßig zur Dialyse geht: "Ich bin seit einigen Jahren dialyseabhängig, d. h., ich gehe dreimal pro Woche für drei Stunden zur so genannten künstlichen Blutwäsche, da meine Nieren nur einen geringen Anteil ihrer Entgiftungs- und Entwässerungsfunktion leisten können. Es wurde schon mehrfach von Seiten der Ärzte die Frage einer Organtransplantation an mich herangetragen. Von Anfang an war die Antwort für mich ein Nein ... Denn jede Krankheit hat eine Ursache ... Wird diese nicht bereinigt, so kann die Belastung der Seele als Krankheit in den Körper ausfließen. So glaube ich es. Jede Krankheit will mir also etwas sagen. Sie weist mich auf bewusste und nicht bewusste Fehlhaltungen hin ... Wenn ich nun erkrankt bin und alles daran setze, einzig durch äußere Maßnahmen wieder gesund zu sein, um so weiterleben zu können wie bisher, dann bereinige ich die seelischen Ursachen der Krankheit nicht. Ich dränge damit die Krankheit in die Seele zurück. Das möchte ich jedoch nicht. Sondern ich möchte ihren Wurzeln auf die Spur kommen und diese beheben ... Ich danke Gott für jeden Tag, den ich leben darf, auch wenn es nur mit Hilfe einer Maschine möglich ist. Ich schaue, dass ich täglich etwas Gutes tun kann, denn ich betrachte jeden Tag als ein Geschenk." (Silke R., Verfasserin ist der Redaktion bekannt)

2.13. – Silke R. (siehe 2.12.) erlebte auch den Tod ihrer Bekannten, die wie sie wöchentlich zur Dialyse kam, sich jedoch später für eine Transplantation entschied: "Vor der Operation kamen ihr plötzlich Bedenken, ob es wohl richtig sei. Doch sobald ein ´geeignetes` Organ gefunden sei, geht alles sehr schnell, innerhalb weniger Stunden. Sie hörte nicht mehr auf ihren inneren Mahner und ließ sich operieren. Von einer Krankenschwester hörte ich, dass es ihr direkt nach der Transplantation sehr schlecht ging. Sie wollte, dass man ihr die fremde Niere gleich wieder raus nimmt. Doch man erfüllte ihr diesen Wunsch nicht. Sie bekam stattdessen die üblichen Immunsuppressiva, damit ihr Körper die fremde Niere nicht wieder abstößt. Nach ca. drei Wochen starb sie an einer Infektion. Sie hinterlässt einen zehnjährigen Sohn."

2.14. – Ein Mann, der erst seit ca. zwei Jahre auf die Dialyse angewiesen war, stirbt nach einer Nierentransplantation an Hepatitis C, nachdem man ihm eine mit Hepatitis C infizierte Niere eingesetzt hatte. Die Firma "Eurotransplant" hatte die Infektion vermerkt, doch laut Monitor (22.5.2000) werden solche Organe manchmal trotzdem verpflanzt, wenn der Empfänger eine solche Krankheit schon einmal überwunden hat. Das war hier aber nicht der Fall. Die Ärzte gingen also bei dieser Verpflanzung ein deutlich höheres Todesrisiko ein. Für die Tochter des Mannes ist dies im Nachhinein sehr bitter, denn ihr Vater hätte mit der Dialyse wohl noch jahrelang gut weiterleben können.

2.15. – Eine Reportage des Hessischen Rundfunks über einen jungen Mann, dem ein fremdes Herz eingepflanzt wurde: "Nur wenige Minuten später ist von Thorstens Optimismus nichts mehr zu spüren. Er ist völlig durcheinander. Der Körper hat sein Herz akzeptiert [Anmerkung der Redaktion: aber nur aufgrund von Medikamenten, die das eigene Immunsystem unterdrücken]. Die Seele noch nicht ... Er darf leben, weil ein anderer sterben möchte. Für Thorsten schwer zu verarbeiten ... 20 Minuten nach dem Gespräch kollabiert Thorsten. Er ist nicht mehr bei Bewusstsein. Er erleidet den totalen psychischen Zusammenbruch. Sein Körper schaltet ab." Wie geht es weiter?
"Jeden Tag schluckt er 21 Tabletten. Die meisten, um sein eigenes Abwehrsystem auszuschalten. Thorstens Körper erkennt das neue Herz permanent als Fremdkörper, den es abzustoßen gilt. Um das zu verhindern, muss Thorsten mit Medikamenten sein eigenes Immunsystem unterdrücken, und das ein Leben lang, sonst würde Thorsten sterben ... Deshalb darf er auch keine Topfpflanzen haben. In der Blumenerde sind Bakterien, die ihn gefährden könnten. Selbst Menschen können ihm gefährlich werden, wenn sie krank sind. Nur mit Mundschutz geht Thorsten deshalb aus dem Haus. Jeder Virus könnte für ihn lebensgefährlich sein ..." (Zum Geburtstag ein neues Leben, Hessischer Rundfunk, 9.1.2003) Natürlich ist er trotzdem "dankbar"...

Hinweis Nr. 4:

Bei der Diskussion um eine Reform der Bestattungsgesetze wehrt sich die Kirche z. B. dagegen, die Asche eines menschlichen Körpers aufteilen zu dürfen. So erklärte etwa der Beauftragte der römisch-katholischen Kirche bei der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, Karl-Heinz Vogt: "Der Mensch ist als Ganzer ins Leben gerufen und als Ganzer wird er auch wieder zurückgegeben an Gott – entweder als Leiche, die bestattet wird oder eben auch als Asche, die aber eben dann als Ganzes der Erde übergeben wird" (MDR 2003).
Die Asche darf also nach kirchlicher Meinung nicht aufgeteilt werden. Der menschliche Körper aber schon. Dieser soll nicht "als Ganzer" "wieder zurückgegeben" werden "an Gott", sondern die Gläubigen sollen einzelne ihre Körperteile anderen Menschen zur Einpflanzung zur Verfügung stellen.
 
Aus diesen Lehren ergeben sich folgende drei Fragen an die Kirche hinsichtlich der Aktualisierung ihres Lehrgebäudes:

1) Zu wem gehört dann letztlich ein transplantiertes Organ bei der angeblichen "Auferstehung des Fleisches", wie es die Kirche als Dogma unveränderbar lehrt? Dem, der zuerst mit diesem Organ gelebt hat? Oder dem, der später mit ihm lebte?
Lesen Sie dazu auch: Welcher Leib soll nach einer Organtransplantation auferweckt werden?
2) Und darf dann wenigstens die Asche eines Organempfängers nach Meinung der Kirche später aufgeteilt werden, da der eingeäscherte Leib ja ohnehin bereits Teile ursprünglich anderer Menschen enthielt?
3) Und was passiert dann nach kirchlicher Lehre mit dem ursprünglichen schwerkranken Organ des Fremdorgan-Empfängers? Wurde es vorab an "Gott" "zurück gegeben"? Vergleichbar schwer entsorgbaren kaputten Maschinenteilen, die nach dem Austausch an den Hersteller zurück gegeben werden dürfen? Oder spricht man hier auch kirchlicherseits nur von "Entsorgung"?

Die Theologen der Kirche verweigern dazu bislang eine Auskunft. Doch hinter den Kulissen herrscht über diesen Fragen große Unruhe.
Siehe dazu auch die Meldung: Kirche widerruft Organspendebereitschaft des Papstes


2.16. – "Der amerikanische Kardiologe Dr. Paul Pearsall beschäftigte sich besonders intensiv mit Persönlichkeitsveränderungen nach Herztransplantationen. Er interviewte mehr als hundert Herzempfänger, die glaubten, mit dem verstorbenen Organspender verbunden zu sein. Ihre Angaben überprüfte er, indem er die Empfänger selbst und ihre Verwandten ebenso wie Familienangehörige und Freunde der Organspender unabhängig voneinander befragte ... [Anmerkung: In den USA dürfen die Empfänger im Unterschied zu Deutschland erfahren, wer ihnen das Organ gespendet hat]
Der neunjährige Jimmy entwickelte eine irrationale Wasserscheu, nachdem man ihm das Herz eines dreijährigen Mädchens eingepflanzt hatte, das in einem privaten Schwimmbad ertrunken war. Jimmys Mutter: ´Wir leben direkt am See. Vorher war Jimmy eine Wasserratte. Doch jetzt wagt er sich nicht einmal mehr in den Garten. Er verschließt ständig die zum Ufer führende Gartentür und gibt zu, schreckliche Angst vor dem Wasser zu haben, obwohl er nicht weiß, warum.` Doch damit nicht genug: Obwohl Jimmy nicht weiß, woher sein neues Herz stammt, scheint er die Seele des verstorbenen Mädchens genau zu kennen. ´Manchmal rede ich mit ihr. Ich kann sie da drin fühlen`, erklärte er den Forschern. ´Sie scheint sehr traurig zu sein. Ich versuche sie zu trösten, aber sie hat große Angst. Sie sagt, sie wünschte sich, dass Eltern ihre Kinder nicht einfach so wegwerfen würden. – Ich habe keine Ahnung, warum sie so etwas sagt.` Jimmys Eltern kennen mittlerweile die Antwort, da sie die Mutter des verstorbenen Mädchens aufgesucht haben: Diese hatte eine sehr schlimme Scheidung hinter sich und der Vater die Tochter nie gesehen. Die Mutter arbeitete sehr viel und kümmerte sich praktisch nie um ihr Kind, das emotional völlig verwahrloste.`"
(Zeitenschrift Nr. 48/2005; der komplette Artikel mit vielen weiteren Beispielen ist einsehbar unter zeitenschrift.com)

2.17.Die erste "erfolgreiche" Penistransplantation weltweit in China endet in einem Desaster. 14 Tage nach der 15-stündigen Operation schnitten die Ärzte "den Penis auf den ausdrücklichen Wunsch des Patienten wieder ab" (Spiegel online, 20.9.2006). "Sowohl der Patient als auch seine Frau sträubten sich gegen das fremde Organ". Dem 44-Jährigen musste nach einem Unfall das eigene Organ abgenommen werden, und es wurde durch den Penis eines 22-jährigen hirntoten Mannes ersetzt. Der Sachverhalt erinnert an die ebenso medizinisch "erfolgreiche" Transplantation der ersten Hand. "Der 50-jähirge Neuseeländer Clint Hallam bezeichnete das fremde Körperteil als ´abscheulich und verblüht` und bat seine Ärzte, es wieder zu entfernen." Sein Schicksal hatte im Jahr 2000 ein großes Medienecho ausgelöst und den Schriftsteller John Irving auch zu seinem Roman Die vierte Hand inspiriert. In diesem Roman hatte sich die Witwe des Organspenders zu allem Chaos hinzu auch noch ein "Besuchsrecht beim Empfänger des Transplantats und seinem neuen Körperteil gesichert", was trotz einer gewissen wohl beabsichtigten Komik den sehr ernsten Hintergrund deutlich macht.

2.18. – Das Leiden von Gewebeempfängern: Brian Lykins, ein 23jähriger Mann aus Nevada, "hatte Ende 2001 bei einer Knieoperation ein Stück Knochen eines Verstorbenen transplantiert bekommen. Seine Beschwerden nach dem Eingriff wurden als harmlose Wundschmerzen gedeutet. Wenige Tage später war der 23-Jährige tot". In der Leiche des Knochenspenders hatte sich das Bakterium Clostridium sordelli vermehrt und später den Knochenempfänger getötet. Man hätte den einst "frisch" Gestorbenen damals schneller "kühlen" müssen. Dies ist aber oft ebenfalls mit starken Schmerzen verbunden, da die Seele in der ersten Zeit nach dem festgestellten "Tod" meist noch mit ihrem Körper verbunden und deshalb sehr schmerzempfindlich ist.
1999 starb Karen Bissell aus Denver mit 38 Jahren an der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit. "Sie hatte sechs Jahre zuvor bei einer Nackenoperation ein Stück Hirnhaut verpflanzt bekommen, das die Wunde verschließen sollte. Creutzfeldt-Jakob hat eine Inkubationszeit von mehreren Jahren" (Die Zeit, 15.2.2007). Auch wenn nicht zweifelsfrei nachgewiesen wurde, dass die Infizierung über die transplantierte Hirnhaut erfolgte, so erinnert der tragische Tod doch auch an die Vorfälle in Deutschland in den 90er-Jahren. "Mehr als hundert Patienten weltweit, die Lyodura-Hirnhäute der hessischen Firma Braun-Melsungen transplantiert bekommen hatten, infizierten sich mit der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit. Die Firma stellte die Lyodura-Produktion ein" (zum Thema siehe auch oben unter 1.18.).

Hinweis Nr. 5:

Was würde Jesus von Nazareth wohl heute sagen?

Würde Er sagen:
"Schneidet euren sterbenden Brüdern und Schwestern die noch funktionsfähigen und brauchbaren Organe aus dem Leib heraus und pflanzt sie Menschen mit Krankenversicherung oder viel Geld ein, damit deren irdisches Leben noch um ein paar Jahre verlängert wird"?
Oder:
"Setzt aus dem Fleisch von zwei sterbenskranken Menschen einen Menschen so zusammen, dass dieser wieder einigermaßen lebensfähig ist, während ihr den anderen Sterbenden dem Tod überlasst"?

 
Oder würde Er vielleicht auch heute sagen:
"Wer ist unter euch, der seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt?" (siehe Matthäus 6, 27)
Und:
"Wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen. Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und nähme doch Schaden an seiner Seele? Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen?" (siehe Matthäus 16, 25-26; unter Verwendung der Übersetzung von Martin Luther und der Einheitsübersetzung)


PS: Die Kirche lehrt also keine christliche Ethik, denn auf Jesus, den Christus, kann sie sich bei den kirchlichen Stellungnahmen zur Organtransplantation nicht berufen.

2.19. – Mann bekam Herz eines Selbstmörders transplantiert erst heiratete er dessen Frau, dann brachte auch er sich um – Im Jahr 1996 erhielt Sonny Graham (damals 57) das Herz von Terry Cottle (+ 33). Cottle hatte sich erschossen. Im Januar 1997 traf Graham dann die Witwe Cottles, und Cottles Herz schlug auch im Organempfänger Graham für seine Frau. Graham in einem Interview: "Ich fühlte mich, als hätte ich sie schon seit Jahren gekannt. Ich konnte meine Augen nicht von ihr lassen, starrte sie dauernd an" (Bild online, 7.4.2008). Beide verliebten sich und heirateten im Jahr 2004. Anfang April 2008 wurde Sonny Graham (jetzt 69) tot aufgefunden. Er hatte sich erschossen – wie einst Terry Cottle.
Quelle: bild.de

Dieses Beispiel ist ein weiteres Indiz für folgenden Sachverhalt: Ein transplantiertes Organ enthält in seinen Zellen Informationen aus der Seele des Spenders, was bei einem Organempfänger oft zu Fremdheitsgefühlen führt und zu den körperlichen Abstoßungsreaktionen. Seele und Körper passen nach einer Organtransplantation nicht mehr zusammen, und die darunter schwer leidende Seele versucht über ihren Körper, das fremde Organ wieder abzustoßen. Unter Umständen ist die Seele des verstorbenen Spenders auch noch mit ihrem ehemaligen Organ verbunden, was beim Empfänger zu zusätzlichem Chaos führt und ihn aus seiner Lebensbahn wirft, die er sich für dieses Leben vorgenommen hatte.

2.21. – Glück contra fremdes Organ Glückliches Verliebtsein förderte Abstoßungsreaktion des fremden Organs – Wer zwischen den Zeilen Berichte über die Organtransplantation liest und hört, der erfährt, was offiziell nicht gesagt wird und welche Abgründe sich hinter der Organtransplantation auftun. Eine Leserin schickte uns folgte Inhaltsangabe einer Radiosendung des Deutschlandsfunks (DLF) vom 21.6.2013 vom 19.15 Uhr-20.00 Uhr. Darin schreibt sie wie folgt: "Eine Empfängerin hatte sich zuvor nicht vorstellen können, dass irgendein möglicher Partner sie haben wolle, so dass sie allein bleiben müsse. Doch inzwischen traf sie einen Mann, für den es kein Problem ist, dass sie transplantiert ist. Daraufhin stellte sich allerdings eine Abstoßungsreaktion ein. Wenn man nämlich glücklich ist, springt das medikamentös unterdrückte Immunsystem an, so dass die Medikamentendosis erhöht werden musste." (H.W.)
 





3.
Hinweis und Überlegungen für Betroffene oder für Menschen, die sich entscheiden müssen

Dankbare Organempfänger

Welche Befürworter von Organstransplantationen rufen am meisten Zustimmung hervor? Meistens sind es Menschen, die selbst ein fremdes Organ empfangen haben und die über ihre "Dankbarkeit" berichten, das Leben, wie es oft heißt, noch einmal "geschenkt" bekommen zu haben. Vielfach werden diese Menschen auch von Organspende-Organisationen ermuntert, über ihre positiven Erfahrungen seither zu berichten. Aus diesem Grund möchten wir hier unmissverständlich klar stellen: Keine positive Erfahrung eines Betroffenen soll von uns abgewertet werden. Und auch nicht das Gute, das ein Organempfänger in seinem Leben vielleicht noch tun konnte oder kann.
Allerdings glauben gerade Organempfänger manchmal, vor allem dadurch etwas Gutes zu tun, dass sie sich gesellschaftlich für Organspenden einsetzen, damit auch anderen Menschen auf diese Weise "geholfen" werde. Damit laden sie ihrer Seele jedoch neue Belastungen auf, die sie irgendwann schmerzhaft abzutragen haben. Denn wenn aufgrund ihrer Erfahrung sich jemand zu einer Organspende oder zum Empfang eines Fremdorgans entschließt, dies später jedoch bereut, dann ist derjenige mitschuldig, der diese Entscheidung maßgeblich mit beeinflusst hat.

Unglückliche Organempfänger und verzweifelte Angehörige, die einst einer Organspende zustimmten

Und wie ist das bei jemandem, der in der Vergangenheit einer Organspende bei einem sterbenden Angehörigen zugestimmt hatte und dies heute nicht mehr tun würde? Oder bei jemandem, der heute mit einem fremden Organ Probleme hat und die Transplantation nicht mehr durchführen lassen würde? Auch dazu sei klar gesagt: Er soll hier nicht in Verzweiflung geführt werden.
Denn freie Christen glauben, dass man aus jeder Situation das Beste machen kann und dass einem Gott dabei hilft, den nächsten positiven Schritt zu finden und gehen zu können
natürlich auch mit einem fremden Organ. Und sie glauben, dass z. B. Vergeben und Um-Vergebung-Bitten auch über den Tod hinaus möglich sind, da die Verstorbenen ja nicht wirklich tot, sondern ihre Seelen unsterblich sind und folglich weiterleben. Freie Christen glauben nicht, dass man nach dem Tod in den Himmel, in das Fegefeuer oder in eine ewige Hölle kommt, sondern dass gerechterweise jeder früher oder später das erntet, was er gesät hat. Und dass jeder – ebenfalls früher oder später – wieder glücklich werden kann, indem er seine Fehler erkennt und aufarbeitet – im Diesseits oder im Jenseits.

Jeder muss selbst entscheiden

Die Zusammenstellung der Informationen zur Organtransplantation in dieser Studie ist auch als Ausgleich zu den Werbekampagnen von Transplantationsmedizin und Kirchen gedacht, so dass sich jemand besser ein eigenes Urteil bilden kann. Und eines möchten wir an dieser Stelle ebenfalls klarstellen: Wir raten niemanden ab oder zu, eine Transplantation durchführen zu lassen oder nicht. Jeder trägt selbst die Verantwortung für das, was er tut oder unterlässt. Wir geben nur Informationen und Schlussfolgerungen weiter, so dass uns niemand eines Tages vorhalten kann: Warum habt ihr uns nicht gewarnt?

Eine Werbezusammenstellung fand sich z. B. in Bild am 1.6.2005. Als Zeugen befragte das Blatt vor allem den Sportler Hartwig Gauder, der mit transplantierten Organen (Herz, Niere, Leber) damals wieder läuferische Höchstleistungen brachte und nach seiner Darstellung keine Wesensfremdheit verspürte.

Jede Situation unterscheidet sich von den anderen

Aufgrund solcher und ähnlicher Darstellungen sei hier grundsätzlich und allgemein darauf hingewiesen: Organtransplantation ist immer ein Schaden für die Seele, doch jede Situation ist individuell verschieden, so auch das Ausmaß der durch die Transplantation erfolgten zusätzlichen Belastung. Eine Bedeutung hat z. B. die seelische Verfassung des Organspenders. Denn unsere Befindlichkeit bzw. die Inhalte unseres Tuns, Redens, unserer Gedanken, Gefühle und Empfindungen, strahlen selbstverständlich auch in die Zellen unseres Körpers ein und damit auch in die Organe, und sie schlagen sich dort nieder. Und sie werden folglich auch mit transplantiert. Da es für den Empfänger in jedem Fall wesensfremde Informationen sind, wehrt sich dessen Seele immer (!) verzweifelt gegen ein neues Organ, doch je nachdem eventuell mit unterschiedlicher Intensität, je nach Situation.
 
Eine Rolle bei den Folgebelastungen spielt auch, ob die Seele des ehemaligen Organspenders im Jenseits noch sehr an ihrem ehemaligen Körper bzw. ihren ehemaligen Organen hängt. Dann kann es sein, dass er als "erdgebundene" Seele unsichtbar für den Empfänger diesen auf der Erde Schritt und Tritt verfolgt, um immer in der Nähe ihres Organs zu sein, das jetzt aber ein anderer in sich trägt. Eine Bedeutung hat auch, wie empfindsam der Organempfänger ist. Oder welche Lebensziele er vor der Operation hatte. Dass die Fremdheit bzw. Wesensveränderung beim Organempfänger auch nur weniger oder angeblich nicht ausgeprägt sein kann, wie Bild am obigen Beispiel zeigen wollte, kann demnach im Einzelfall unterschiedliche Gründe haben. Doch kommt es auch bei einer gewissen seelischen Nähe zwischen Spender und Empfänger oder bei Übereinstimmungen in der Art zu leben zu massivsten Belastungen in der Seele des Organempfängers – auch wenn sich diese nicht unbedingt im restlichen irdischen Leben des Empfängers so deutlich äußern. Spätestens im Jenseits kommen sie dann doch zum Tragen. Das heißt: Organtransplantation führt immer zu schweren Belastungen, auch wenn jede einzelne Situation andere Aspekte der Belastung enthält.

Warum die Blockierung der Gefühlsebene nicht erforscht wird

Grundsätzlich: In welchem Ausmaß durch die neuen Organe die bisherige Gefühlsebene bzw. das bisherige Gewissen des Empfängers verändert bzw. blockiert ist, wird ja gar nicht erforscht, weil die Befürworter der Transplantationsmedizin an solchen Ergebnissen natürlich überhaupt nicht interessiert sind. Die Krankenkassen, welche für die horrenden Kosten und Folgekosten aufkommen müssen, könnten jedoch einmal eine solche Studie in Auftrag geben und deren Ergebnisse würden vielleicht viele Menschen zum Einlenken bewegen. Doch Forschungsgelder fließen nur in Projekte zur Förderung von Transplantationen. Auch interessiert die Befürworter nicht die Antwort auf die Frage, ob der Organempfänger für seine neue "Chance" überhaupt "Lebensprogramme" bzw. Lebensziele in seiner Seele trägt. Dass dies eventuell nicht so ist, zeigt sich z. B. an einer oft erfahrenen Ziel- bzw. Orientierungslosigkeit bei Organempfängern, die allerdings meist nicht eingestanden wird. Denn der Organempfänger, von dem sein ganzes Lebensumfeld nun Dankbarkeit erwartet, traut sich seltenst, undankbar zu sein. Das Beispiel des Läufers ist kein Widerspruch dazu. Denn es kommt immer wieder vor, dass mit den neuen Organen bisherige Zielsetzungen oder Lebenshaltungen einfach wieder aufgenommen bzw. fortgesetzt werden, die zuvor krankheitsbedingt aufgegeben werden mussten; vor allem, wenn diese auch zuvor ein entsprechendes Gewicht hatten. Darüber berichten viele Bücher, in denen Betroffene entsprechend berichten, und von denen wir einige hier in diese Ausgabe von theologe.de auch genannt haben.
Und gerade auch dann, wenn die Informationen in den Zellen des neuen Organs hierzu anscheinend nicht im Widerspruch stehen, gilt: Die Krankheiten des Körpers, die den Betroffenen auch zur tieferen Selbsterkenntnis führen könnten, werden durch eine Transplantation zwischenzeitlich "behoben", das heißt, in die Seele zurück gedrängt. Von dort werden sie dann jedoch früher oder später ohne Wenn und Aber wieder aufbrechen. Ohne Wenn und Aber.

Die schwere Krankheit ist kein geheimnisvoller Zufall, sondern hat eine tiefe Bedeutung

Dabei ist es ja kein geheimnisvoller Zufall, dass die Seele das irdische Leben eines Menschen so führt und lenkt, dass er z. B. einen bestimmten Lebensstil krankheitshalber aufgeben muss. Oder dass er aufgrund der schwersten Krankheit zur Besinnung kommen muss und oft nur auf diese Weise zu tieferen seelischen Wurzeln der Krankheit findet. Denn der Körper und seine Organe sind immer ein Spiegel der Seele. In diesem Zusammenhang ist dann eine andere wichtige und grundsätzliche Fragestellung von Bedeutung, die lautet: Versucht ein möglicher Organempfänger, den tieferen seelischen Wurzeln für die schwere Erkrankung überhaupt auf den Grund zu kommen, oder geht es für ihn ausschließlich um eine mögliche Verlängerung des irdischen Lebens mit einem neuen Organ?

Ganzheitsheilung und der rechte Zeitpunkt zum Hinübergehen

Wurde oder wird von ihm also versucht, zu einer "Ganzheitsheilung" zu kommen, indem man auch nach den seelischen Ursachen der schweren Krankheit fragt, diesen auf den Grund kommt und sie zu "bereinigen" versucht? Und werden dabei auch die Selbstheilungskräfte der eigenen Seele und des eigenen Körpers mobilisiert? Bzw. wird darüber nachgedacht, das näher rückende mögliche irdische Abschiednehmen auch als Lernaufgabe für die Seele annehmen zu können, wenn es zuvor zu keiner Heilung oder Besserung der Krankheit kam? So haben es viele Menschen dankbar berichtet, die sich darauf eingelassen haben. Oder wird das Sterben bzw. Hinübergehen der Seele in die für die irdischen Augen unsichtbare Welt nur einmal mehr verdrängt und zeitlich verschoben? (vgl. dazu auch Der Theologe Nr. 2 – Reinkarnation) 
Für die Transplantationsmedizin geht es nur um diese Verschiebung
. Und hierzu stellt sich auch die Frage: Läuft der Mensch dann vielleicht mit dem neuen Organ noch einige Jahre wieder in seinen alten Bahnen, eventuell unheilvollen Bahnen? Oder es erfüllen sich sogar private oder berufliche Träume oder Wünsche, deren Nichterfüllung der Seele vielleicht geholfen hätten, näher zu ihrem "wahren Wesen" zu finden. Oder wird die Zeit mit dem Fremdorgan im Nachhinein sogar zu einer Zeit, in welcher der Mensch noch mehr falsch gemacht hatte als zuvor und sich Beziehungen gar verschlechtern?

 




4.) Weitere Nachrichten


2007

29.5. / 2.6.2007 – Niederlande: Fernsehzuschauer sollten durch Manipulation zur späteren Organspendern gemacht werden / Spanien: Gleich nach Herzstillstand werden Patienten ausgeweidet Großer Fopp mit den Fernsehzuschauern in der Sendung Die große Spendershow, die im öffentlich-rechtlichen Fernsehen der Niederlande BNN am 1.6.2007 ausgestrahlt wurde: Die Zuschauer schlugen gegen Ende der Sendung per SMS vor, welcher von drei kranken Kandidaten die Niere einer todkranken Spenderin bekommen soll. Unmittelbar vor der Entscheidung der angeblichen Spenderin ließ der Sender dann seinen Schwindel auffliegen. Die Organspenderin sei nur eine Schauspielerin. Nur die Kandidaten seien echt, wären jedoch in die Show eingeweiht gewesen. Der niederländische Medienminister sprach darauf hin von einem "sagenhaften Trick" des Fernsehens (Spiegel online, 2.6.2007). Das Ziel des Fernsehsenders: Mehr Holländer zu Organspendern zu machen.

In diesem Zusammenhang beklagen auch andere Medien den "Mangel" an Organspendern. So gibt
es in
Deutschland z. B. nur 15,3 Organspender auf eine Million Einwohner, in Spanien dagegen 33,8 Spender (Abendzeitung Nürnberg, 29.5.2007). Dies ist verständlich wenn man weiß, wie schnell man in Spanien seine Organe los ist – ohne Einwilligung und gleich nach dem Herzstillstand. Lediglich ein Widerspruch darf nicht vorab vorliegen. Lesen Sie mehr zur Situation in Spanien (übrigens auch für Touristen) und dem angeblichen sicheren Todeszeichen des Herzstillstands.
 



2008

13.11.2008 / 3.8.2009 – 13-Jähriges Mädchen wollte lieber sterben als eine Herztransplantation
z. B. pnp.de

Besonders traurig: Der letzte Wunsch der 13-jährigen Hannah Jones aus Großbritannien, einmal nach Disneyland zu fliegen, scheiterte daran, dass ihr von allen Agenturen eine Reiseversicherung verweigert wurde. Das ist ein gutes Beispiel für die gesellschaftliche Doppelmoral: Für ein fremdes Herz hätte das Mädchen weltweite Unterstützung bekommen. Für ein womögliches baldiges Abschiednehmen aus der diesseitigen Welt in Liebe und Würde, bei dem man ihm zuvor noch einmal einen großen Wunsch erfüllt, verschlossen sich anscheinend die Herzen (vgl. dazu auch das Beispiel 2.11.).
Schlimm auch die Erfahrung der Eltern: Ihr Vater findet es "empörend, dass die Leute im Gesundheitsdienst dachten, wir wollten nicht das Beste für unsere Tochter". (zit. nach Passauer Neue Presse, siehe Link oben, 13.11.2008)
Die Ärzte gaben ihr eine Lebenserwartung von maximal sechs Monaten, die sie bereits um zwei Monate überschritten hatte, als ihre Nieren im Juli 2009 versagten. Doch aufgrund der Gefährdung ihres Herzens bekam sie keine Dialyse. In dieser Situation entschied sie sich dann doch für ein neues Herz, das offenbar sofort bereit stand. Dies hätte "mehr Vorteile" als in dem vorherigen Zustand zu bleiben, so Hannah Jones. (Die Welt, 29.7.2009)

 



2009

9.1.2009 – Organspender fordert vom Organempfänger Niere zurückBei einem Scheidungsverfahren in einem Vorort von New York geht es unter anderem um eine Niere: Als die Frau schwer krank war, wurde sie offenbar durch eine Spenderniere des Ehemannes gerettet. Der Mann ließ sich für seine Frau eine seiner beiden Nieren heraus operieren, die der Frau transplantiert wurde. Die Frau wurde wieder gesund, ging später fremd und reichte die Scheidung an. Nun will der Ehemann seine Niere zurück oder 1,5 Millionen Dollar als "symbolischen Ausgleich" für das verlorene Organ. Der Prozess dauert an. (Spiegel online, 9.1.2009)
 



2.2.2009 – Herzempfänger geht wieder "gern zum Jagen" – Die doppelte verhängnisvolle Irreführung der KircheDie Kirche erklärt Organtransplantationen als "Akte der Nächstenliebe" und macht sich unsäglich schuldig an allen oben aufgezeigten seelischen Leiden und weit reichenden negativen Folgen, auch weit über den Tod hinaus. Und die Kirche führt die Menschen auch hinsichtlich des 5. Gebotes "Du sollst nicht töten" in die Irre. Es gilt nämlich gemäß der guten Schöpfungsordnung auch gegenüber Tieren. Und jeder Mensch, der Tieren z. B. Leid zufügt, würde nach dem Gesetz von Saat und Ernte (Bibel, Galater 6, 7) auch diese Saat ernten. So wird demzufolge also auch ein Jäger früher oder später zum Gejagten (so ein Jesuswort aus einem apokryphen Evangelium), der das Leid der von ihm gejagten, verwundeten und getöteten Tiere einst am eigenen Seelenleib verspürt. Völlig anders die Kirche, die das Töten von Tieren, auch durch Jagd, Jagd-Vergnügen und Jagd-Sport erlaubt.
Die Apotheken-Umschau berichtet in diesem Zusammenhang von Max Mohr, einem 16-jährigen Jungen, der ein fremdes Herz erhielt. Dadurch konnte er auch wieder jagen (Nr. 10/2008). Damit belastet er jedoch auch seine Seele weiter.
Allgemein gesprochen: Eines Tages wird das Entsetzen im Jenseits für viele groß sein über die vielen Lügen und Irreführungen der Kirche, was für die Verführten unsägliches Leid bedeutet.

 



30.10.2009 –
Priester darf nicht mehr "Seelsorger" sein, weil er vor Organspende warnt / Katholisch-theologische Problematik: Bei welchem Verstorbenen steht das transplantierte Organ bei der "Auferstehung des Fleisches" wieder auf?Pfarrer Andreas Hirsch (40) aus Violau bei Augsburg sprach im Pfarrbrief vom 10.10.2009 Klartext. Er befürworte zwar das freiwillige Spenden einer von zwei gesunden Nieren, nicht jedoch die Organentnahme an Sterbenden. Wörtlich schrieb Pfarrer Andreas Hirsch: "Der Körper des Spenders reagiert mit Bewegung, Grimassen und windet sich, soweit dem Spender nicht vorher ein Betäubungsmittel gegeben wurde. Doch selbst wenn ein Betäubungsmittel verabreicht wurde, erhöhen sich dennoch Blutdruck und Herzfrequenz. Das Herz schlägt weiter, bis der Transplantationschirurg es stoppt. Damit tötet der Arzt diesen Menschen direkt und entspricht so nicht Gottes Gebot ..." (zit. nach tz, 28.10.2009)
Darauf hin ließ der sein Bischof "sofort richtig stellen, dass Hirschs Meinung nicht der katholischen Lehre entspreche. Außerdem wurde der Priester aufgefordert, im nächsten Pfarrbrief dies richtig zu stellen. Doch Hirsch weigerte sich – und reichte stattdessen seinen Rücktritt ein".

Dabei hat die römisch-katholische Kirche aufgrund der Organspende auch ein neues theologisches Problem. Erst am 1.11.2009 betete der Papst wieder:
"In diesen Vatikanischen Grotten vertrauen wir der Barmherzigkeit des Vaters alle an, die hier ihr Grab haben und auf die Auferstehung des Fleisches warten" (kath-kirche.at). Bei welchem Toten würde nun nach katholischer Lehre aber ein transplantiertes Organ bei der "Auferstehung des Fleisches" auferstehen? Man könnte denken, bei dem ursprünglichen Besitzer. Doch diesem wurde es ja unwiderruflich entnommen, und es ging ja ohne Wenn und Aber in das Eigentum des späteren Besitzers über. Eine offizielle Antwort aus Rom liegt noch nicht vor.

In Violau kam Pfarrer Andreas Hirsch mit seinem Rücktritt derweil seiner Suspendierung zuvor, denn der Pressesprecher des Bischofs Walter Mixa, Christoph Goldt, erklärte: "Wer nicht auf der Plattform des katholischen Glaubens handelt, kann im Bistum nicht als Seelsorger tätig sein." Und: "Die Trennung von Pfarrer Hirsch sei freilich auch ein Signal an alle Gläubigen der katholischen Kirche. ´Diese müssen sich sicher sein, dass unsere Priester den Standpunkt der katholischen Kirche klar vertreten`" (Wertinger Zeitung, 26.10.2009). Der Priester konterte, und die tz schreibt: "Er habe nicht vor, es den Menschen recht zu machen, seine Richtschnur sei einzig der Wille Gottes."
 
Würden alle Priester so denken, müssten sie allesamt ihr Amt niederlegen, denn auch sonst entspricht die katholische Lehre nicht dem Willen Gottes (siehe Der Theologe Nr. 25). Pfarrer Andreas Hirsch bleibt allerdings weiter im kirchlichen Netz und hat sich in die Obhut der Petrusbruderschaft begeben.
 



29.12.2009 – Evangelisch-lutherischer Transplantationsmediziner ist Präsident des zweiten Ökumenischen Kirchentags in MünchenDer Transplantations-Mediziner Dr.med. Dr.phil. Eckhard Nagel aus Bayreuth ist evangelischer Präsident des Zweiten Ökumenischen Kirchentags (ÖKT) vom 12.-16.5.2010 in München. Die evangelische Kirche lehnt das Urwissen der Menschen von der Unsterblichkeit der Seele ab und behauptet stattdessen einen Komplett-Tod mit späterer Neu-Auferweckung durch "Gott". Folglich will sie von den hier dargelegten furchtbaren Leiden von Organspendern nichts wissen, und sie ignoriert auch die manchmal unsäglichen seelischen Leiden von Organempfängern, von deren Weiterleben im Jenseits noch gar nicht gesprochen, wenn die durch Fremdorgane im Diesseits manipulierte Seele dort leidet und sich nicht mehr zurecht findet.
Die Meinungsführer der Evangelischen Theologie verleihen Dr.Dr. Eckhard Nagel am 27.1.2010 zudem die Ehrendoktorwürde der Theologie: "Die Akzentuierung reflektierter Glaubensverantwortung in der Gesellschaft – besonders in vielen schwierigen Fragen des Medizin-Systems – motivierte unsere Entscheidung, Prof. Nagel die Ehrendoktorwürde zu verleihen", erklärte Prof. Dr. Peter Dabrock, Dekan des Fachbereichs Evangelische Theologie der Universität in Marburg. (Pressemeldung der Philipps-Universität Marburg, 9.10.2009)
Auch mehrere Schicksalsschläge konnten den Transplantations-Chirurgen nicht von seiner verhängnisvollen Karriere abhalten. (taz.de)

PS: Organtransplantationen gelten in unserer Gesellschaft als Fortschritt der Medizin. Und für den Fortschritt der Medizin gelten – ganz allgemein – auch Tierversuche sogar als notwendig, wenn die Ergebnisse angeblich dem Wohl des Menschen dienen. Das lehrt auch die Kirche. Zu dieser Art des medizinischen "Fortschritt" vgl. jedoch auch die Geschichte "Nachruhm" von Manfred Kyber, auch als TV-Lesung.
 



2010 / 2011

12.2. / 8.3.2011 – Nun ist es wissenschaftlich bewiesen: "Hirntote" Menschen sind nicht totWährend die deutschen Politiker derzeit fieberhaft versuchen, die Bevölkerung zu mehr Organspenden zu bewegen, widerlegen neuere wissenschaftliche Studien nun eindeutig die Voraussetzung dieser Maßnahmen, dass nämlich "hirntote" Menschen, die zur Organentnahme freigegeben werden, tot seien (taz.de). In Wirklichkeit handelt es sich um sterbende Menschen und vor allem um Menschen, die noch voll schmerzempfindlich sind. Tot ist keiner von ihnen, alle werden zum Zwecke der Organentnahmen getötet.

Dr. phil. Dipl. phys. Sabine Müller vom Berliner Universitätsklinikum Charité schreibt dazu in ihrer Studie Revival der Hirntod-Debatte, erschienen im Fachblatt Ethik in der Medizin, dass das Konzept vom Hirntod "empirisch widerlegt" sei. Dr. Sabine Müller nimmt dabei Bezug auf ein 2008 veröffentlichtes White Paper des US-amerikanischen President's Council on Bioethics, vergleichbar dem Deutschen Ethik-Rat. Die US-amerikanische Behörde fasst dabei die wissenschaftlichen Untersuchungsergebnisse des Neurologen Alan Shewmon zusammen. Demnach vergingen bei 170 dokumentierten Fällen zwischen dem vermeintlichen "Hirntod" und dem tatsächlichen Tod eine Spanne von einer Woche bis zu 14 Jahren. Zehn hirntote Frauen brachten Kinder zur Welt. "Zudem haben Shewmon und andere Wissenschaftler beobachtet, dass Hirntote ihre Körpertemperatur regulieren, Infektionen und Verletzungen bekämpfen, auf Schmerzreize reagieren, verdauen und ausscheiden. Hirntote Kinder können wachsen und ihre Geschlechtsentwicklung fortsetzen."
Auffällig ist, dass in Deutschland nicht (!) die neueste Technik zur Feststellung des Hirntodes eingesetzt werde, "auch weil eine verbesserte Hirntoddiagnostik das Organaufkommen verringern könnte", so Sabine Müller.
Der deutsche Bioethiker Prof. Dr. Dieter Birnbacher, Mitglied der Bundesärztekammer, kann die Untersuchungsergebnisse aus den USA nicht verleugnen: "Wir müssen anerkennen, dass hirntote Menschen eben noch nicht tot sind". Er möchte aber erreichen, "dass wir sie aber dennoch als Organspender heranziehen können". Mit anderen Worten: Es soll offiziell erlaubt werden, Organspender in einem bestimmten Stadium ihrer Gehirn- und Körperfunktionen zu töten.


Und hiermit bestätigt die Wissenschaft eindeutig, dass "hirntote" Menschen allenfalls sterbende Menschen sind, die für eine Organentnahme getötet werden müssen. Dass sie sterben, ist jedoch keineswegs sicher. Siehe dazu den Vortrag von
Cicero Galli Coimbra, MD, PHD, Professor für Neurologie und Neurowissenschaften, Landesuniversität Sao Paulo Brasilien, vom 9.11.2012: Hier ging es zum Beispiel darum: "Wie das Leben von hirnverletzten Patienten gerettet werden kann. Warum man ´hirntoten` Patienten bislang eine angemessene Behandlung vorenthält und die Hirnschädigungen eher verschlimmert, anstatt sie zu diagnostizieren." (initiative-kao.de)

Doch das ethisch notwendige Gebot gegenüber einem Sterbenden ist die seelische und körperliche Hilfe, die dieser braucht, wenn seine Seele ihre körperliche Hülle ablegt. Der Mensch ist dabei extrem schmerzempfindlich, auch wenn er von einem Arzt schon komplett für "tot" erklärt wurde, da sich die Seele eben nur allmählich vom Körper löst und die Vorgänge um ihren Körper herum auch dann noch an ihrem Seelenleib empfindet, wenn sie den Körper schon verlassen hat.
Zum Urwissen der Menschheit gehört es deshalb, einen Sterbenden liebevoll zu begleiten und noch einige Zeit
(wenn möglich einen Tag bis zu drei Tagen) ruhen zu lassen, damit sich in dieser Zeit die Seele vollständig lösen kann. Die Transplantationsmediziner nehmen den Körper jedoch schon vor dem Tod komplett auseinander. Eine liebevolle Sterbebegleitung findet nicht mehr statt. Der körperliche Schmerz und der Seelenschmerz für den Spender sind dabei unermesslich.
Die Kirche bestreitet dies jedoch. Leider kein Wunder. Sie weiß, wie man den Staat vor seine Interessen spannen kann und die Finanzen des Staates für seine eigenen Zwecke abzweigen kann. Von geistigen Dingen versteht sie nicht viel. Dabei wäre hier gar nicht viel Verständnis nötig. Denn eines der 10 Gebote lautet schlicht: "Du sollst nicht töten". Doch ob ein Mensch, der nach kirchlicher Lehre nun in eine angeblich ewige Hölle muss (siehe dazu Der Theologe Nr. 18), vorher auch noch diese Schmerzen ertragen muss, ist dann wohl für diejenigen, die solches lehren, auch nicht mehr so gravierend.
 



16.2.2011 –
Transplantations-Arzt kehrt nach Gewissensbissen um – Organspenden nicht im Sinne Gottes In einem Leserbrief für das evangelische Magazin idea-spektrum berichtet ein Transplantations-Arzt von seiner Umkehr. Dr. med. Peter Beck, Arzt für Innere Medizin, schreibt:
"Als Arzt an der Medizinischen Hochschule in Hannover – einem Zentrum für Organtransplantationen – war ich noch von der Richtigkeit der Transplantationsverfahren überzeugt. Das änderte sich, als ich als Chefarzt letztinstanzlich einen Patienten für tot erklären musste ... Dramatisch hat mir Gott deutlich gemacht, dass ich ihn nicht gefragt habe ... Durch unsere Körperabwehr wehren wir alles Fremde ab. Diese Fähigkeit hat Gott geschaffen. Daher bin ich überzeugt, dass eine lebenslange chemotherapieähnliche Unterdrückung der Körperabwehr nach der Transplantation nicht gottgewollt ist. Entsprechend ist die Krebsrate bei diesen Patienten massiv erhöht ... Im 10. Gebot steht: ´Lass dich nicht gelüsten deines Nächsten Weib, noch ... alles, was dein Nächster hat – auch nicht seines Herzens, seiner Lunge, seiner Leber etc ...`" (idea-spektrum Nr. 7/2011, 16.2.2011)
Der Arzt hat auf sein Gewissen gehört und fragt im Gegensatz zur Kirche nach dem Willen Gottes. Sein Beispiel zeigt, dass man auch mit evangelischen Gottesvorstellungen die Möglichkeit hätte, dem scheinbaren medizinischen "Fortschritt" Einhalt zu gebieten und damit viel mehr richtig zu machen als man sich vielleicht bewusst ist.

 



13.6.2011 –
"Nimm deine Organe nicht mit den Himmel" – Evangelische Kirche richtet unbeschreibliches Chaos an "
Mit dem Slogan ´Nimm deine Organe nicht mit in den Himmel – der Himmel weiß, wir brauchen sie hier` wirbt der Transplantationsbeauftragte des Diakonie-Klinikums Schwäbisch Hall, Wolfgang Ullrich, für Organspenden" (idea.de, 12.6.2011). Der Oberarzt des evangelischen (aber komplett vom Staat finanzierten) Krankenhauses hilft auf diese Weise mit, das Chaos, das seine Kirche hier anrichtet, weiter zu vergrößern. Zunächst einmal lehren beide Großkirchen tatsächlich die "Auferstehung des Fleisches", und man ließ die Gläubigen Jahrhunderte lang in den Sonntagsgottesdiensten im Glaubensbekenntnis bekennen: "Ich glaube an die Auferstehung des Fleisches", bis man die Wörter änderte in "Ich glaube an die Auferstehung der Toten", womit man offen lässt, wie die fleischliche Auferstehung genau geschehen soll. Die katholische Kirche hat dabei 1950 dogmatisiert, dass z. B. Maria nicht nur seelisch, sondern auch mit ihrem Leib (!), also ihrem "Fleisch" in den Himmel aufgefahren sei und dass andere Gläubige ihr  auf diese Weise eines Tages folgen.
Dies wirft nun aber im Zusammenhang der Organtransplantation die Frage auf, welcher Person dann einst im Jenseits das Organ zugesprochen würde: dem Erstbesitzer oder dem Zweitbesitzer? Oder wie ist das bei einem katholischen "Heiligen" oder "Seligen"? War dieser auch ein Organspender, hätten die Ärzte dann sogar eine "Reliquie" verpflanzt. Was ist nun aber, wenn der Organempfänger nach katholischer Lehre später in die ewige Hölle muss? Was passiert dann mit dem Organ, welches auch eine Reliquie ist? Steht es mit dem Empfänger in die Hölle auf oder holt es sich der Spender in den Himmel zurück?


Sagen Sie nicht, das sei Spott! Es ist kein Spott, sondern nur logisches Denken. Der Spott liegt in den kirchlichen Lehren, nicht bei denen, die diese aufdecken. Doch die Kirche weicht natürlich solchen konsequenten Fragen regelmäßig mit viel Wortgeklingel aus, da sie letztlich rein materialistisch ausgerichtet ist. Dazu gehört z. B. die Leugnung der genauen Zusammenhänge zwischen seelischer und körperlicher Gesundheit und Krankheit, der immer mehr wissenschaftlich erforscht wird, von der Kirche jedoch weitgehend abgestritten wird. Die evangelische Kirche streitet sogar das Urwissen der Menschheit von der Existenz einer unsterblichen Seele überhaupt ab und sie setzt die Seele mit dem sterblichen Menschen = seinem Ich gleich. Auch streitet die Kirche ab, dass in einem Organ auch seelische Informationen gespeichert sind und bei einer Transplantation mit übertragen werden – auch wenn dies aufgrund unzähliger Erfahrungsberichte schon als bewiesen gelten kann. Aber die Kirche reagiert darauf in altbewährte Manier, frei nach dem Motto: "Die Erde muss eine Scheibe sein, denn bei einer Kugel würden ja viele Millionen Menschen einfach herunter fallen."
Die Kirche streitet auch die unsagbaren Schmerzen von sterbenden Organspendern ab, und sie streitet das seelische Chaos ab, das bei einem Organempfänger nach einer Transplantation entsteht. Die Kirche fragt auch nicht danach, ob Organtransplantationen zur Verlängerung der irdischen Lebenszeit dem Willen Gottes entsprechen, weil sie im Grunde genommen nie nach dem Willen Gottes fragt. Früher lehrte sie noch "Der Herr, hat´s gegeben, der Herr hat´s genommen", weil sie abstreitet, wie der Mensch und seine Seele selbst die Lebensspanne auf der Erde maßgeblich beeinflussen. Jetzt  lehrt sie faktisch "Der Herr hat´s gegeben, aber bevor er es nimmt, können wir es noch mit enormen Kosten verhindern, bis er es schließlich doch nimmt".

Und wenn es der Himmel angeblich weiß, dass die Organe Sterbender hier auf der Erde für weitere Menschen gebraucht würden, warum sorgt "der Himmel" dann nicht auch dafür, dass z. B. fremde Organe vom Immunsystem eines Körpers nicht abgestoßen werden? Das zumindest hätte doch der "Himmel" dann rechtzeitig bedenken können. So aber braucht es unzählige Medikamente mit Nebenwirkungen, die das körpereigene Immunsystem unterdrücken, und die vielfach dafür verantwortlich sind, dass der Mensch dann eben aus einem anderen Grund stirbt. Hat also Gott letztlich nicht gut genug vorgearbeitet, denn diese medizinische Möglichkeit hätte er ja bei der Schöpfung zumindest vorhersehen und durch entsprechende Voraussetzungen in der Schöpfung = Evolution erleichtern können?
Am Ende der kirchlichen Ausflüchte steht schließlich immer die Rede vom "Geheimnis Gottes". Doch dieses "Geheimnis", was nur eine Ausrede ist, ist im Kern immer das Geheimnis ihrer eigenen Gottlosigkeit und Ignoranz. Doch leider hören immer noch viele Menschen nicht auf ihr Gewissen, nicht auf ihren gesunden Menschenverstand und nicht auf weise und erfahrene Mitmenschen, sondern sie glauben weiter der Institution Kirche und schwimmen mit dem breiten Strom.
 



4.7.2011 / 5.3.2012 –
Neues Transplantationsgesetz für Deutschland / Die Schuld der Kirche an der Irreführung Die Zustimmung für ein neues Gesetz zur Organtransplantation gilt als sicher: Jeder Bürger soll zu Lebzeiten gefragt werden, ob er Organspender sein wird oder nicht. Bei welchem Anlass die Frage erfolgt (z. B. bei Ausstellung eines Personalausweises oder gegenüber den Krankenkassen), ist noch offen. Bis jetzt musste sich ein Organspender freiwillig melden oder seine Angehörigen haben zugestimmt, als er im Sterben lag. Jetzt muss jeder vorab eine Entscheidung treffen, was natürlich zu mehr Spendern führt, die von sich aus sonst nicht die Initiative ergriffen hätten.
Die offiziellen Informationen zu diesem Thema durch Staat und Kirche sind jedoch eine furchtbare Irreführung (siehe diese Seite). Der große Teil der schlimmen Folgen wird auf die Kirchenvertreter zurück fallen, denn diese behaupten, auch hier, die Wahrheit von "Gott" her zu kennen, obwohl sie von geistigen Dingen und von "Gott" nicht viel oder gar nichts verstehen. Da sie aber das Gegenteil suggerieren und sich in unserer Gesellschaft als angebliche "Experten" für "Gott" hofieren lassen (zur kirchlichen Lehre siehe hier), haben sie mit Abstand die größte Schuld und werden keineswegs nach ihrem eigenen Tod "allein aus Glauben selig" ...

 



2012

20.1. / 25.1.2012 –
Sterbender Ski-Weltmeisterin Sarah Burke wurden die Organe heraus geschnitten / Katholisches kanadisches Teenie-Idol Justin Bieber bringt 1000 neue Organspender Sie galt als nicht zu zähmendes Lebens- und Energiebündel, die "Freestyle-Skierin" und Weltmeisterin Sarah Burke aus Kanada. Auf Skiern machte sie Saltos, Drehungen, flog meterweit durch die Lüfte, raste durch Tiefschnee hohe Berge hinunter, und immer gut gelaunt. Nun fiel sie am 10.1.2012 bei einer dieser waghalsigen Drehungen auf den Kopf und starb am 19.1.2012 an ihren schweren Verletzungen im Alter von 29 Jahren. Das Herausschneiden ihrer Organe aus ihrem sterbenden Körper am selben Tag (!) erfüllte nicht nur Ski-Freunde mit blankem Entsetzen. Doch dies geschieht zigtausendfach bei allen Organspendern, wie auch Sarah Burke eine war.
Nur wenige Tage später brachte der 17jährige Sänger und Teenie-Schwarm Justin Bieber der kanadischen Organ-Organisation
Trillium Gift of Life Network in wenigen Stunden durch eine Twitter-Botschaft gleich 1000 neue Registrierungen als spätere Organspender (focus.de, 25.1.2012). Justin Bieber ist überzeugter Katholik und holt sich in der katholischen Messe "Kraft" für seine Karriere. Die Kirche propagiert Organspenden als "Akt der Nächstenliebe".
 



20.1.2012 –
Halbinsel Sinai: Flüchtlingen werden bei lebendigem Leib die Organe gestohlen – Hunderte geschlachtete Menschen dort aufgefunden n-tv.de/ berichtet, wohin die Praxis der Organtransplantation die Menschheit bereits führte. Wörtlich heißt es in dem Bericht vom 19.11.2011: "Der Leiter der ägyptischen Menschenrechtsorganisation, Hamdi al-Azzazi, sagte CNN, dass ägyptische Ärzte mit mobilen Operationszelten und sterilen Kühlboxen angereist seien. Dann wählten sie ihr Opfer aus, betäubten es und entnähmen ihm Organe. Anschließend würden die schwer verletzten Flüchtlinge sich selbst überlassen werden und sterben. Al-Azzazi sprach von Hunderten Opfern."

Auf dem Berg Sinai erhielt der Gottesprophet Mose einst die Zehn Gebote. Eines davon lautet: "Du sollst nicht töten". Die Transplantationsmediziner töten jedoch in der Regel sterbende Menschen. Aber längst nicht mehr nur sterbende, sondern auch gesunde und lebendige. Bei Preisen von 14.000 Euro aufwärts für ein menschliches Organ kann jeder Mensch zum Opfer der Organ-Jäger werden, dessen Leben nicht von einem bestimmten Staat geschützt wird. So werden Hunderte von afrikanischen Flüchtlingen mit der Aussicht, in den Westen zu kommen, in den Sinai gelockt, wo Transplantations-Mediziner bzw. Chirurgen auf sie warten und sie schlachten. "Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte Ägypten jüngst in einem Bericht als regionalen Knotenpunkt für den Organhandel bezeichnet", heißt es in dem ntv-Bericht.
 
Zwei Faktoren begünstigen diese Verbrechen massiv:
1) Organe müssen relativ schnell verpflanzt werden.
2) In den meisten Ländern darf der "Spender" nicht bekannt sein.

So reicht oft ein korrupter Arzt, um die illegal durch Mord und Schlachtung "gewonnenen" Organe in den legalen Organhandel einzuschleusen; in bestimmte Organdatenbanken und von dort in aller Schnelle zu reichen Empfängern auf Wartelisten, für die die bei Flüchtlings-Schlachtungen gewonnenen Organe geeignet sind.
Bereits 1979 wurde dazu der sehenswerte Film-Thriller Fleisch von Rainer Erler erstmals ausgestrahlt, bei dem gesunden Pensionsgästen in einer abgelegenen US-amerikanischen Region die Organe entnommen wurden. Eine Ärztin vertuschte die Morde unter anderem mithilfe von Organspendeausweisen der Verbrechensopfer. Die Wirklichkeit hat diesen kritischen Film nun längst überholt. Von den Flüchtlingen brauchte keiner einen Organspendeausweis. Sie konnten auch ohne Ausweis getötet werden.

Siehe auch: Organjäger beschießen Flüchtlingsboot – viele Tote

 



25.1. / 14.3.2012 – Papst ist kein Organspender mehr, da seine Leiche "intakt" bleiben müsse Von der Organentnahme grundsätzlich ausgenommen ist – gleich in welchem Land – nur der Papst. "Der polnische Erzbischof Zygmunt Zimowski sagte der Zeitung ´La Repubblica`, die Leiche des Papstes müsse intakt bleiben, da sie der gesamten Kirche gehöre. Man müsse dies auch im Zusammenhang mit einer möglichen künftigen Verehrung sehen, erklärte Zimowski. Wobei er sich auf eine etwaige Heiligsprechung bezog" (Basler Zeitung, 5.2.2011; derwesten.de, 4.2.2011). Auf diese Weise wurde der Papst offenbar als einziger Mensch vor den Gefahren der Organentnahme befreit.

Das heißt: Ein Organ von ihm wäre auch eine Reliquie, was zu einem Durcheinander bei der katholischen Lehre führen würde, wenn z. B. ein Normalbürger ein Organ eines angeblich "Heiligen" tragen würde. Von geistigen Hintergründen hat das intellektuelle Dogmen-Konglomerat des Vatikan – wie bei anderen geistigen Themen auch – aber keine Ahnung. Bzw. diese werden dort sogar gezielt bekämpft, weil jeder, der mehr weiß als der Papst, ja für die Kirche eine lebendige Bedrohung für dessen unfehlbares Lehramt ist. Doch die Menschen werden von der Institution Kirche seit zwei Jahrtausenden immer wieder in allen Lebensbereichen scheinheilig in die Irre geführt (siehe dazu auch das Bühnenstück Das Tor des Glaubens).

Radio Vatikan berichtete unter Berufung auf die katholischen Nachrichtenagentur zenit.org wie folgt:
"Papst Benedikt XVI. ist nicht im Besitz eines gültigen Organspendeausweises. Ein Brief aus dem Vatikan widerlegte jetzt entsprechende Gerüchte. Der Brief ist vom Papst-Sekretär Prälat Georg Gänswein unterschrieben und an Gero Winkelmann adressiert. Er ist katholischer Arzt und Lebensrechtler aus Unterhaching bei München. Die Behauptung des Organspendeausweises tauchte in den vergangenen Jahren mehrfach in Artikeln oder Vorträgen auf, die für die Organspende warben. Zwar treffe es zu, dass der Papst einen Organspende-Ausweis besitze, schreibt Gänswein, doch ´entgegen mancher öffentlicher Behauptung ist der aus den 70er Jahren stammende Organspende-Ausweis mit der Wahl Kardinal Ratzingers zum Oberhaupt der Katholischen Kirche ipso facto hinfällig geworden.` Jede Berufung auf das ungültig gewordene Dokument sei deshalb verfehlt." (2.2.2011)
Einzelne Körperteile des zuletzt verstorbenen Papstes Johannes Paul II. sind auch bereits als Reliquien zur Verehrung unterwegs, wie z. B. eine Blutampulle. Das Herz von Karol Wojtyla soll nach dem Willen ranghoher katholischer Würdenträger nach Krakau überführt werden.

Inwieweit die übrigen Exzellenzen und Eminenzen selbst potenzielle Organspender sind, oder ob der Aufruf der Kirche zur Organspende auch hier wieder vor allem den einfachen Gläubigen gilt, ist eine weitere Frage (vgl. dazu auch hier).
 



3.3. / 14.3.2012 – Transplantations-Professor verhöhnt warnende Stimmen – Die unsägliche Schuld des "Wissenschaftlers" – Nur weil seine groben Messgeräte die Seele eines Menschen, die noch im sterbenden Körper festgehalten wird, nicht erfassen, verhöhnt der Transplantations-Professor und Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation, Günter Kirste, die vielen Menschen, die immer wieder gegenüber diesem Frevel an den menschlichen Körpern und an deren Seelen die Stimme erheben. Der Mediziner gegenüber ntv wörtlich:
"Der Hirntod ist weltweit das einzige und eindeutig anerkannte Kriterium, den Tod eines Menschen festzustellen. Es gibt ein paar Ethiker in Deutschland, die das bestreiten. Aber da kann ich Ihnen sagen: das ist wissenschaftlich nicht haltbar. Ebenso könnte man behaupten, die Erde sei eine Scheibe. Das hätte einen ähnlichen wissenschaftlichen Gehalt" (3.3.2012). Damit versucht er, alle Kritiker der Organtransplantation lächerlich zu machen. Und die eindeutigen Lebenszeichen des sterbenden Körpers bei einem Organspender tut der Mediziner mit den Worten ab: "Das Herz schlägt nur noch, weil die Herzfunktion durch entsprechende Maschinen aufrecht erhalten wird."


Doch genau wegen der Maschinen kann die unsterbliche Seele ihren Körper nicht verlassen, und der Mensch wird auf diese Weise am Sterben gehindert und leidet furchtbar. Er ist deshalb trotz Vollnarkose voll schmerzempfindlich und kann nur nicht mehr gellend und laut schreien – auch wenn Prof. Dr. Günter Kirste, der ausschließlich auf die Materie blickt, das alles auf seinen Monitoren nicht sieht.

Doch es gibt Menschen, die spüren es und andere Menschen, die wissen sogar, dass es so ist. Was bedeutet es nun, diesen vorzuhalten, ihr Bewusstsein sei dem eines Menschen vergleichbar, der die Erde für eine Scheibe hält? Ist das nicht das typische Muster für eine größenwahnsinnige Wissenschaft, die ihre Grenzen schon lange überschritten hat und die nur noch nicht merkt, was sich hinter und über ihr bereits zusammen gebraut hat? Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. Hier laden sich so genannte Wissenschaftler unsägliche Schuld auf. Doch die größte Schuld trägt der, der nicht nur etwas behauptet, was überhaupt nicht stimmt. Sondern der sogar behauptet, dies alles sei in "Gottes" Sinne.

Hierzu noch ein weiterer Gedanke: Könnte es sein, dass für viele Menschen der so genannte "Hirntod" deswegen als der reale Tod gilt, weil sich ihr Leben fast ausschließlich im Kopf abspielt, in den Bahnen ihres menschlichen Intellekts? Und weil sie sich abgeschnitten haben von der Einheit allen Lebens, dessen Zentrum Herz und Herz miteinander verbindet und welche nicht nur Menschen umfasst, sondern alle Lebewesen?
Stirbt nun das Hirn eines solchen intellektuellen Krösus ab, was ist dann noch übrig? Das Herz wurde womöglich schon Jahre zuvor dem eiskalten Intellekt geopfert. Es ist also bereits geistig tot, lange bevor der Mensch eines Tages aufhört zu atmen. So hätte sich das restliche Leben vor allem noch im Gehirn = Intellekt konzentriert. Stirbt nun auch dieses, so heißt es: Nun sei der Mensch ganz tot. Was bei vielen Menschen sogar einen gewissen Wahrheitsgehalt hat. Denn das, was das Leben ausmacht, könnte schon vor langer, langer Zeit weitgehend gestorben sein, wenn auch nicht ganz. Und es würde erst wieder voll spürbar, wenn die Säge des Chirurgen an dem nur scheinbar toten Menschen angesetzt wird.
 



3.3.2012 –
Deutschland gilt als "Organ-Importnation" "Im Jahr 2011 wurden in Deutschland nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation "nur" rund 3900 Organe gespendet, mehr als 4050 jedoch wurden transplantiert",  heißt es bei ntv.de (3.3.2012). Deshalb heißt es: Deutschland ist eine Organ-Importnation. Woher die 150 anderen Organe kommen, wird aber nicht berichtet. Vielleicht aus der Sinai-Halbinsel? Der Sinai ist ausschließlich eine Art Organ-Exportnation bzw. Halbinsel. Die Frage ist nur: Wohin werden die Organe aus dem Sinai dann hin exportiert?
 



22.3. / 28.5.2012 – Wie seit über 1700 Jahren: Kirchenvertreter führen das Land und die Menschen in die Irre – Angehörige bitten Pfarrer, bei der Organentnahme daneben zu stehen, doch der Pfarrer verkennt die Situation – Deutscher Ethikrat streitet über Hirntod – 300 Teilnehmer kamen zur Tagung des Deutschen Ethikrates am 21.3.2012 in Berlin. Namhafte Wissenschaftler und Philosophen kritisierten dabei die faktische Ermordung von Menschen durch Organentnahme, wobei kaum jemand weiß, dass es vor allem die Seele des Sterbenden ist, die bei einer Organspende unsägliche Schmerzen empfindet. Denn sie ist noch voll mit ihrem Körper verbunden und damit voll schmerzempfindlich, auch wenn der bewusstseinsmäßig zu 100 % anwesende Mensch sein Gehirn nicht mehr bedienen kann. Mit am deutlichsten warnte der renommierte Neurologe Prof. Dr. Alan Shewmon aus Los Angeles vor der Organtransplantation: Ein "hirntoter" Mensch ist alles andere als tot. Es handle sich um "lebende bewusstlose Menschen". "So sei der Körper von Hirntoten in der Lage, Temperatur, Blutfluss und Hormonhaushalt selbstständig zu regulieren ... zudem reagiere ihr Immunsystem mit Abwehrreaktionen auf Infektionen oder Verletzungen. Hirntote Kinder könnten sexuell reifen. Im Körper hirntoter Schwangerer könnten Föten heranwachsen. Laut Shewmon wirkt das Gehirn nicht als Integrationszentrale für alle menschlichen Körperfunktionen. Integrationskraft könne keinem einzelnen Körperteil zugeschrieben werden, sondern entstehe im Zusammenspiel des gesamten Organismus" (idea.de, 22.3.2012; siehe auch hier).
Auch der Philosophie-Professor Dr. Ralf Stoecker aus Potsdam ist "von der Hirntod-Konzeption nicht überzeugt". "Hirntote befänden sich in einem Zwischenstadium zwischen Leben und Tod: Weil sie noch keine Leichen seien, sei es richtig, Hirntote im täglichen Umgang so zu behandeln, wie andere, bewusstlose Patienten auch". Allerdings nimmt er ethisch in Kauf, "dass aus hirntoten Menschen tote Menschen werden". Man könnte weniger freundlich auch sagen, "... dass sie getötet werden".


Nur die Kirche in ihrer maßlosen und grundlosen Arroganz und ihrem geistigen Analphabetismus wütet auch in unserer Zeit wie in früheren, als die Erde für sie eine Scheibe war und Andersdenkenden der Scheiterhaufen drohte. Dieses Mal droht ahnungslosen Organspendern ein Martyrium, das einem Verbrennen bei lebendigem Leib auf dem Scheiterhaufen gleich kommt, wie wir in dieser Ausgabe des Theologen darlegen (siehe ab hier).
So waren es auch die beiden Kirchenvertreter, die alle Bedenken von Wissenschaftlern und Philosophen ignorant zu zerstreuen versuchten und damit die allergrößte Verantwortung für das immer größer werdende Desaster tragen.
Der Transplantationsmediziner, Ehrendoktor der Theologie und frühere Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages, Prof. Eckhard Nagel (Bayreuth), spielte bei der Tagung die Schlachtbank für Menschen als "medizinischer Alltag" herunter, im Dienst des "Erhalts des Lebens", doch was beinhaltet die Worthülse "Erhalt des Lebens" wirklich? "Sogar einen Pfarrer hat er schon zur Organentnahme mit in den OP genommen, wenn die Angehörigen des Verstorbenen dies gewünscht haben", erzählt Prof. Dr. Eckard Nagel dem Evangelischen Sonntagsblatt (Nr. 45 vom 7.11.2010). Die Angehörigen meinen, es wird schon gut werden, wenn der Pfarrer daneben steht, und sie versuchen auf diese Weise, ihr Gewissen zu beruhigen. Doch die Beruhigung ist nicht angebracht, ganz im Gegenteil. Denn auch hier gilt einmal mehr der von dem Philosophen Friedrich Nietzsche stammende Satz: "Was ein Theologe für wahr hält, das muss falsch sein. Man hat daran beinahe ein Kriterium der Wahrheit."


Und der katholische Theologe Eberhard Schockenhoff phantasierte das Blaue vom Himmel herunter, als er sagte, "ein Hirntoter sei tatsächlich tot und erwecke nur durch die künstliche Beatmung noch den Anschein des Lebens". Natürlich ist ihm der Unsinn, den er sagt, nicht bewusst, aber seine Kirche behauptet nun einmal, die Wahrheit zu kennen und spricht sie allen anderen ab. Deshalb trifft ihn und Seinesgleichen die größte Schuld, wenn einst im Jenseits "abgerechnet" wird. Für die Organtransplantation sprach dann auch noch die Medizinerin Dr. Stefanie Förderreuther und wer weiß, wenn man nach der Konfession der Befürworter fragen würde? Es wäre nicht verwunderlich, wären sie überwiegend evangelisch oder katholisch.
Vielleicht mögen manchem Leser die von uns in dieser Nachricht gewählten Worte etwas zu schroff erscheinen, doch manchmal helfen nur drastische Worte, um einem Wahn auf den Zahn zu fühlen, der, wie es der namhafte evangelische Vertreter Dr. Nagel sagte, schon zum "Alltag" geworden ist. Doch was heißt schon "Alltag"? Die Kirchenvertreter führen das Land und die Menschen seit über 1700 Jahren in die Irre, so auch hier. Die Zukunft dieses "Alltags" wird es Zug um Zug ans Licht bringen. Doch schon heute gibt es warnende Stimmen, so dass keiner eines Tages sagen kann, davon habe er noch nie etwas gehört.
 



10.5.2012 – Ehemals hirntoter Jugendlicher studiert heute an der Universität Rechnungswesen – weil seine Eltern die Organentnahme verweigertenNach einem Autounfall wurde der 17jährige Steven Thorpe für hirntot erklärt und die Mediziner in Großbritannien baten seine Eltern um seine Organe. Und: "Jede Minute zählt, verschwendete Wartezeit kann für Schwerkranke tödlich sein! Mit dieser Botschaft wirbt die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) zur Zeit auf Bahnhöfen in 14 deutschen Städten für mehr Organspenden".
Doch die Eltern von Steven Thorpe ließen sich nicht unter Druck setzen. Der Vater bemerkte ein Zucken am Körper seines "hirntoten" Sohnes und war überzeugt, dass er lebt, auch wenn Ärzte solches Zucken (manchmal auch Gurgeln bis hin zum Aufbäumen, wenn sich die "Leiche" noch einmal fast aufrichtet) nur als "Muskelreflexe" abtun.
Die Eltern zogen eine Privatärztin ihres Vertrauens hinzu, und bald erholte sich ihr Sohn. Das "tote" Gehirn von Steven Thorpe nahm seine Funktion wieder auf, und der junge Brite ist heute 21 Jahre alt und College-Student – weil seine Eltern ihn nicht zur Tötung freigaben.
Doch die Mediziner verteidigen sich: "Mehrere Computertomografie-Bilder hätten irreversible Schäden gezeigt" und der Hirnstamm sei nach allen Regeln der Medizin schon "endgültig" ausgefallen gewesen. Die Frankfurter Rundschau erläutert hierzu, dass diese Diagnose, das so genannten "Locked-in-Syndrom", in Großbritannien für die Tötung des Patienten und die anschließende Organentnahme völlig ausreicht. Dabei sei der Mensch "bei Bewusstsein". Er "kann sich aber über Bewegungen und Sprache nicht mitteilen, weil er körperlich nahezu vollständig gelähmt ist". Und was dabei von den Organtransplantations-Befürwortern meist verschwiegen wird: Er ist auch voll schmerzempfindlich.
Deutsche Ärzte kritisieren ihre britischen Kollegen nun, sie seien mit ihrer "Endgültigkeits"-Diagnose etwas zu schnell gewesen. In Deutschland würde man demnach den "Gesamthirntod" abwarten und nicht schon beim Tod des Hirnstammes den Hirntod diagnostizieren. So sagt man zumindest. Doch heißt es nicht auch in Deutschland in der Werbung: "Verschwendete Wartezeit kann für Schwerkranke tödlich sein"?
(fr-online.de)

 



25.5.2012 –
Die Millionen fließen: Wegen "zu wenig" Organspendern: Bald Schweineherzen für Menschen Für die Ludwigs-Maximilians-Universität in München (LMU) ist es eine "gute" Nachricht. Die "Deutsche Forschungsgemeinschaft "dient" laut Satzung "der Wissenschaft in allen ihren Zwecken" und hat jetzt 12,8 Millionen Euro für das Projekt Xeno-Transplantation von Prof. Dr. Bruno Reichart zur Verfügung gestellt. Die Abendzeitung schreibt über die Verpflanzung von Teilen der Bauchspeicheldrüse, von Nervenzellenverpflanzungen oder von der Transplantation von Schweine-Leberzellen. "Das große Ziel bleibt natürlich die Xeno-Herztransplantation. Rund 1000 Menschen sterben pro Jahr in Deutschland, weil kein passendes Spenderherz da ist. Damit könnte dank der Schweineherzen Schluss sein" (abendzeitung.de, 25.5.2012). "Das ist Champions-League", freut sich Prof. Dr. Bruno Reichart.
Worüber nicht berichtet wird: Menschen mit Schweineherzen könnten langfristig auch als ein wissenschaftlicher Zwischenschritt zur Erzeugung so genannter Hybrid-Wesen sein, also Mischungen zwischen Mensch und Tier, bei denen z. B. der Schweineanteil erheblich größer ist als nur auf das Herz bezogen. Das wäre dann womöglich wie das Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft.
Am selben Tag, dem 25.5.2012, änderte der Deutsche Bundestag das Gesetz für Organ-Transplantationen, die so genannte Organspende-Reform. Ende des Jahres sollen die Krankenkassen Millionen von Briefe verschicken, in denen sich die Versicherten über ihre Bereitschaft zur Organspende erklären müssen.

 



20.7. / 23.7.2012 / 3.1.2013 – Organkriminalität in Deutschland – Leber-Schiebereien an der Universitätsklinik in Göttingen und Regensburg – Ermittlungen wegen Schmiergeldzahlungen Die mafiaähnlichen Methoden von Organschiebern: Gefälschte Krankenakten, um "bevorzugten" Personen an der Warteliste vorbei schneller Lebern besorgen zu können. "Hatten hier jene Vortritt, die für ein Spenderorgan bezahlen konnten?", so die Süddeutsche Zeitung. (sueddeutsche.de, 20.7.2012)
Die Zeitung schreibt weiter: "Fachleute halten es für ausgeschlossen, dass an den Machenschaften nur ein Arzt beteiligt war. ´Es ist sicher, dass das nicht eine Person allein war`, sagt der Strafrechtler Lilie. Für ein Netzwerk spricht auch, dass ein Mitglied des Krankenhauspersonals die Unregelmäßigkeiten bei den Aufsichtsgremien angezeigt hat. In Göttingen soll auch Geld von Patienten direkt an Ärzte geflossen sein ... Mitunter sollen sogar Patienten betrunken in den Operationssaal gefahren worden sein."
So wurde möglicherweise das irdische Leben von chronischen Alkoholikern trotz völlig kaputter Leber mit neuen Lebern verlängert, weil sie zahlen konnten oder über Beziehungen verfügten, während andere, die nicht zahlten oder keine entsprechenden Beziehungen hatten, "auf der Warteliste starben". Es wird nun u. a. wegen "Bestechlichkeit" ermittelt bzw. der Annahme von Schmiergeldzahlungen von Patienten, damit diese einige Plätze weiter vorne auf der Warteliste erhalten; auch gegen einen zweiten Arzt und auch an der Universitätsklinik Regensburg. Dadurch ist die Dauer des irdischen Lebens bei einzelnen Patienten auch von Korruption und Schmiergeld abhängig.
Und sicher ist weiterhin: "Lebertransplantationen sind finanziell lukrativ", wodurch die Geschäftsführer der großen Kliniken vielfach diese Transplantationen in ihr Haus holen wollen: "Heute fördern kaufmännische Direktoren die lukrativen Transplantationsabteilungen, leitende Ärzte werden mit Anteilen gelockt." Es geht um viel offizielles Geld und, wie es den Anschein hat, auch um große Summen inoffizielles Geld. Siehe auch unten: Organskandal an der Universitätsklinik in Leipzig.
 



29.7.2012 – Organe Armer für reiche Kunden – "Blutspur nach Deutschland" – Unfreiwillige "Spender" werden an den Operationstisch gefesselt, um an ihre Organe zu kommen "Organhändler ermöglichen reichen Kranken, auf Kosten von Armen ihr Leben zu verlängern", schreibt spiegel.de am 29.7.2012 in dem Artikel Blutspur nach Deutschland. So hat ein Bundesbürger beispielsweise 82.000 Euro für eine Niere bezahlt, die ihm im Kosovo eingesetzt wurde. Die Spenderin, eine russische Emigrantin nach Israel, hatte aber nur 8.100 Euro für ihr Organ bekommen, also nicht einmal 10 % des späteren Verkaufspreises. Den großen Gewinn machten vor allem die Organhändler, wobei die "freiwilligen" Spender vielfach gar keine sind. Sondern ihnen wird vielfach mit Gewalt eine Niere entnommen. Spiegel.de schreibt über die "Deutsche Klinik" in der kosovarischen Hauptstadt Pristina, die teilweise von einem deutschen Medizinprofessor finanziert wird: "Die späteren Spender seien mit Methoden der organisierten Kriminalität rekrutiert worden, so Ermittler Ratel. Sie würden erst mit falschen Versprechungen geködert und später eingeschüchtert. Ratel: ´Wir haben auch Fesselungen festgestellt. Das geht soweit, dass sie solange festgehalten wurden, bis die Operation stattfand.`" 
Dabei haben diese Leute noch "Glück" im Unglück. Im Sinai werden gesunden Flüchtlingen aus Afrika von Transplantations-Chirurgen die Organe entnommen, und ihr restlicher teilweise noch lebender Körper einfach in der Wüste "entsorgt". Ihre Organe gelangen darauf hin gewinnbringend in den internationalen Organhandel.
 



30.8.2012 –
"19-Jährige nach Hirntoddiagnose aufgewacht" Die Rheinische Post schrieb unter dieser Überschrift, wie Ärzte in Kopenhagen/Dänemark die Eltern einer jungen Frau vor die Wahl stellten, "entweder Carina an der Herz-Lungen-Maschine zu lassen, was bedeuten würde, dass ihre Organe funktionsfähig blieben, ihr Gehirn aber absterben würde. So könnten Carinas Organe gespendet werden. Oder die Herz-Lungen-Maschine auszuschalten, was nach Einschätzung der Ärzte Carinas sofortigen Tod zur Folge gehabt hätte. Carinas Eltern entschieden sich dafür, ihre Tochter als Organspenderin am Leben zu erhalten – zumal die Ärzte versicherten, dass es keinerlei Hirnaktivitäten bei der 19-Jährigen gebe. Kurz darauf revidierten die Ärzte jedoch ihre Diagnose ..." Die Frau wurde operiert und war nach kurzer Zeit fast wieder völlig gesund. Der Chefarzt erklärte später, "dass die Eltern die Auskunft der Ärzte falsch verstanden hätten. Die Mediziner hätten von einem baldigen Hirntod gesprochen". (Rheinische Post, 30.8.2012)
Das Beispiel und die Erklärung des Chefarztes zeigt sehr deutlich, wie – allgemein gesprochen – durch die Fixierung auf mögliche Organentnahmen die Kräfte aller Beteiligten nicht mehr zu 100 % auf das Wohl des Schwerverletzten oder Sterbenden gerichtet sind. Aufgrund der Diagnose "baldiger Hirntod", die sich in diesem Fall als Irrtum heraus stellte, kreisen die Gedanken schon auf das "baldige" Ausweiden des Körpers für Organe. Hier ging es gerade noch mal "gut". Doch wegen der Begehrlichkeit nach Organen muss damit gerechnet werden, dass sich falsche Diagnosen und Prognosen dieser Art häufen, auch wenn man am Ort des Geschehens in diesem Stadium in Zukunft noch keine entsprechenden Fragen an die Verwandten mehr stellen möchte. Die Gedanken sind aber auch dann schon am Wirken, und diese sind bekanntlich ungeahnte Kräfte, die ein Geschehen erheblich in die eine oder andere Richtung beeinflussen können.
 



11.9.2012 –
Zeuge berichtet über Organtransplantation: Gesunden Menschen bei lebendigem Leib im Wachzustand ohne Narkose das Herz heraus geschnitten – Vorwürfe gegen die "Deutsche Klinik" im Kosovo / Geheimhaltung der Spender kommt auch dem illegalen Organmarkt zugute Wurden gut zahlenden Europäern mit Hilfe aus Deutschland Herzen von Kriegsgefangenen eingepflanzt, die diesen bei lebendigem Leib heraus geschnitten wurden? "Der Sonderberichterstatter des Europarats, Dick Marty, warf UCK-Kommandeuren ... im Jahr 2010 vor, während des Kosovokrieges 1998-1999 am Handel mit den Organen ... Gefangener beteiligt gewesen zu sein" (ntv.de, 11.9.2011). Der Schweizer Jurist hatte seinen Bericht für die EU bereits im Januar 2011 vorgestellt, und er wurde von der Parlamentarischen Versammlung des Europarates am 25.1.2011 auch angenommen.
Nun stellte das serbische Fernsehen den Zeugen vor, der ein Geständnis ablegte, die Organentnahme selbst vorgenommen zu haben. Zuvor hatte der Staatsanwalt für Kriegsverbrechen, Vladimir Vukcevic, die Existenz des Zeugen bestätigt. Der damalige Kommandant der mit der NATO verbündeten kosovo-albanischen UCK-Armee bestreitet jedoch die Vorwürfe.
Das seit Jahrhunderten zwischen Serben und Albanern in mehreren Kriegen und Gefechten umkämpfte Kosovo wurde nach dem Angriff der NATO einschließlich Deutschlands 1999 auf Serbien von Serbien abgespalten und wurde seither mit Hilfe vor allem aus Deutschland zu einem zweiten albanischen Staat ausgebaut. Und bis heute sind die Bundeswehr und viele deutsche Organisationen vor Ort.
Doch es sollen hier nicht nachträglich unterschiedliche Anteile von Kriegsschuld aufgewogen werden, da in einem Krieg meist Grausamkeiten auf allen Seiten vorkommen.
Es geht in diesem Zusammenhang um die Frage, warum Menschen einen massiven Vorteil daraus ziehen können, anderen Menschen bei lebendigem Leib und ohne Narkose, also ohne großen Aufwand, die Organe heraus zu schneiden.
Laut dem Sonderberichterstatter des Europarates "gibt es einen engen Zusammenhang zwischen den Vorwürfen", Kriegsgefangene bei lebendigem Leibe ausgeschlachtet zu haben "und dem Skandal um die Medicus Klinik in Pristina, die seit Oktober [2011] im Zentrum eines Prozesses wegen illegalen Organhandels steht". Von der Medicus-Klinik, im Kosovo "Deutsche Klinik" genannt, führt eine Blutspur wiederum nach Deutschland – zu einem oder mehreren Transplantationschirurgen. So hat ein Arzt, der die Medikus-Klinik in Pristina maßgeblich mit finanziert, auch in deutschen Universitätskliniken Transplantationen durchgeführt (siehe Nachricht oben).


Der Zeugenbericht aus dem Balkan erinnert auch an den deutschen Spielfilm Fleisch von Rainer Erler (1983), in dem gesunde Menschen mit Organspendeausweis überfallen werden, und sie mithilfe einer Ärztin mit Raffinement in den legalen Transplantations-Apparat einer seriösen Klinik eingeschleust werden, wo ihnen dann ganz legal die Organe entnommen werden.

Durch die massive Förderung der Organtransplantation durch Regierung, Kirche, medizinischer Forschung, Pharmaindustrie und Krankenkassen wächst offenbar parallel dazu automatisch auch der illegale Organmarkt. Denn immer mehr Menschen werden z. B. für diesen Frevel am menschlichen Körper ausgebildet und werden dadurch natürlich auch in die Lage versetzt, ihr Fachwissen illegal anzuwenden bzw. für Gewaltverbrechen zu nützen. Und sicher ist auch: Organtransplantation wird immer eine Sache von Reichen bleiben. Für Milliarden von Menschen fehlt demgegenüber schlicht das täglich Brot. Bei einem Armen oder Verhungernden stellt sich also die Frage einer Einpflanzung eines fremden Organs gar nicht. Nur für einen Reichen oder für einen Menschen mit Krankenversicherung, wenn diese die Kosten übernimmt.
Dass der Organspender in Deutschland per Gesetz geheim gehalten werden muss und der Empfänger nicht erfahren darf, von wem das fremde Körperteil stammt, kann sich der illegale Organhandel ebenfalls zunutze machen. Denn die Geheimhaltung des freiwilligen oder unfreiwilligen Spenders oder Opfers ist auf der illegalen Schiene ebenfalls geboten. Müssten auf der legalen Schiene alle Fakten nachweisbar auf den Tisch (z. B. für eine Kostenbeteiligung von Krankenkassen), wäre es wohl auch für den illegalen Markt nicht so leicht, die Herkunft der Organe zu verschleiern.
 



2013

1.1.2013 – Ärzte als Herren über Leben und Tod – Mit gefälschten Patientendaten wurde auch dort die Warteliste manipuliert: Neuer Organskandal in Deutschland an der Universität Leipzig / Deutsche Krankenkassen zahlen bis zu 100.000 Euro für eine Transplantation Nach den Organskandalen in Göttingen und Regensburg und erschreckenden Meldungen aus dem Kosovo unter Beteiligung der "Deutschen Klinik" ist jetzt auch die Universitätsklinik in Leipzig betroffen. Unter der Verantwortung von Direktor und zwei Oberärzten wurden Patientendaten gefälscht, damit diese Patienten schneller an Organe kommen. Ob Schmiergelder für diese Manipulation der Warteliste geflossen sind und in welcher Höhe, ist noch nicht bekannt.
"84 000 Euro rechnet die Klinik bei den Krankenkassen für eine einzige Lebertransplantation ab. ´Wenn es Komplikationen gibt, dann reden wir auch über 100 000 Euro`, erklärt Ann Marini, Sprecherin des Kassen-Verbandes der GKV". Und ein Mediziner, der nicht genannt werden möchte, weist darauf hin, dass es hier auch anderer Interessen gibt als das Thema "Gesundheit". Es gehe in Kliniken auch darum, "eine Mindestzahl von Transplantationen durchzuführen. Zu wenige Fälle schaden dem eigenen Ruf, der Klinik und dem Arbeitsplatz. Ein enormer Druck!" (bild.de, 3.1.2013)
In Göttingen ist offenbar noch viel mehr Geld geflossen. Dort kam dazu, dass "der Chefarzt von reichen ausländischen Patienten Zusatzzahlungen kassiert haben soll" (stern.de, 3.1.2013), damit diese einen besseren Platz auf der Warteliste erhalten als Patienten, die keine Schmiergelder zahlten. Ob Zahlungen auch in Leipzig erfolgten, muss geprüft werden
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13.1.2013 – Organskandale in Deutschland weitet sich aus: Lebertransplantationen, obwohl sie gar nicht "notwendig" waren – Zwei Organempfänger tot
 
Alleine in der Göttinger Universitätsklinik hat man bereits bei 60 Fällen "Unregelmäßigkeiten" festgestellt. In zwei Fällen soll der Chirurg "Patienten eine Leber eingepflanzt haben, obwohl dies medizinisch noch gar nicht notwendig war. In einem Fall starb der Patient direkt nach dem Eingriff, in einem weiteren mit Verzögerung." Die Frage nach dem Warum wird möglicherweise durch die 100.000 Euro Kassengeldern für eine Transplantation beantwortet, eventuell Schmiergeldern oder falscher Information von Patienten. Doch auch das "korrekte" Transplantations-Kartell beruht auf einer massiven Irreführung der Patienten, worüber diese Seite aufklärt. (mainpost.de, 13.1.2012)
 



10.1.2013 – Allen die Möglichkeiten geben, beide Seiten zu hören Antwort auf einen wütenden Leserbrief – Ein Leser schreibt uns: "Was ihr in eurem Hetzblatt unter Organspende verbreitet, ist Volksverhetzung. Hat Christus nicht von Nächstenliebe gesprochen? Dazu gehört auch Organspende! Die Errungenschaften der Forschung im medizinischen Bereich hat es uns in die Hand gegeben: Wenn meine Organe einem anderen zum Weiterleben verhelfen, ist dies auch ein Akt der Nächstenliebe! So trete ich dereinst vor meinen Schöpfer, auch ohne Leber, Niere und Bauchspeicheldrüse, er wird mich nicht verdammen, ich bin da voller Zuversicht. Ich habe den Organspenderpass und ich werde ihn auch behalten!"
Wir antworteten wie folgt:
"Natürlich wird Sie der Schöpfergott nicht verdammen. Aber Er kann dann auch die Schmerzen und Leiden für Spender und Empfänger nicht wegnehmen. Wir warnen nur. Mehr können wir nicht tun. Alles, was wir schreiben, ist fundiert. Wer diese Warnungen dem Wind übergibt, hatte zumindest die Möglichkeit, beide Seiten zu hören und sich darauf hin noch einmal bewusst zu entscheiden. Viele haben diese Möglichkeit noch nicht. Deshalb warnen wir weiter."

 



14.4. / 15.4.2013 – Was ist der Hirntod? Was ist der "geistige Tod"? Organtransplantation und Euthanasie Das 5. Gebot, das durch den Gottespropheten Mose überliefert wurde, lautet "Du sollst nicht töten". Immer dann jedoch, wenn Mediziner glaubten, den Tod und den Todeszeitpunkt nach eigenem Gutdünken zu manipulieren, drohen Katastrophen.
Heute argumentieren die Befürworter der Organtransplantation mit einem so genannten "Hirntod", der sie zur Organentnahme und damit zum Töten des Organspenders legitimiere. In Wirklichkeit sind Menschen, die so denken, "geistig Tote", denn sie erfassen nicht das Leben der unsterblichen Seele im sterblichen Leib, geschweige denn den Odem Gottes, der alles Leben beatmet. Und zum Zeitpunkt des so genannten "Hirntodes" ist die unsterbliche Seele noch voll mit dem sterblichen Körper verbunden und folglich auch voll schmerzempfindlich. Sie bereitet sich gerade auf das Hinübergehen in die jenseitigen Bereiche vor, das dann durch das Massaker auf dem Operationstisch im wahrsten Sinne des Wortes jäh zu einem Blutbad wird (jeder, der solches schon erlebte, weiß es) und Schmerzen verursacht, die in Worten nicht annähernd wieder gegeben werden können.


So mancher, der die Geschichte der Medizin kennt, weiß, das vor nahezu 100 Jahren die Mediziner über das Thema der "Euthanasie" diskutierten. Man wolle das Leben von Schwerstbehinderten aus angeblicher Barmherzigkeit (und um die Gesellschaft zu "entlasten") nicht unnötig lange währen lassen. Wer damals so dachte, war gleichsam ein "geistig Toter", denn auch in einem schwerstbehinderten Menschenkörper wohnt eine unsterbliche Seele inne, die zu 100 % erfasst, was um sie herum geschieht, es nur nicht mithilfe ihres Körpers artikulieren kann.

Nun drehten aber damalige Mediziner den Sachverhalt einfach um, nahmen den Begriff "geistiger Tod" und hefteten ihn zu Unrecht diesen schwerstbehinderten Menschen an und legitimierten mithilfe dieser Manipulation mit dem Urteil "geistiger Tod" die Tötung dieser Menschen.
Der evangelische Pfarrerssohn und Arzt Dr. Alfred Hoche aus Freiburg schrieb dazu 1920 zusammen mit dem Juristen Dr. Karl Binding sein Standardwerk Die Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens. Ihr Maß und ihre Form, Leipzig 1920. Dort heißt es in der 2. Auflage 1922 auf Seite 56 wie folgt: "Wir werden auch in den Zeiten der Not ... nie aufhören wollen, Defekte und Sieche zu pflegen, solange sie nicht geistig tot sind; wir werden nie aufhören, körperlich und geistig Erkrankte bis zum Äußersten zu behandeln, solange noch irgendeine Aussicht auf Änderung ihres Zustandes zum Guten vorhanden ist; aber wir werden vielleicht eines Tages zu der Auffassung heranreifen, dass die Beseitigung der geistig völlig Toten kein Verbrechen, keine unmoralische Handlung, keine gefühlsmäßige Rohheit, sondern einen erlaubten nützlichen Akt darstellt."
Doch wer ist nun laut Dr. Hoche ein "geistig Toter"? Wörtlich heißt es in dem Buch weiter auf Seite 57: "In Bezug auf den inneren Zustand würde zum Begriff des geistigen Todes gehören, dass nach der Art der Hirnbeschaffenheit klare Vorstellungen, Gefühle oder Willensregungen nicht entstehen können, dass keine Möglichkeiten der Erweckung eines Weltbild im Bewusstsein besteht und dass keine Gefühlsbeziehungen zur Umwelt von den geistig Toten ausgehen können (wenn sie natürlich auch Gegenstand der Zuneigung von Seiten Dritter sein mögen). Das Wesentliche aber ist das Fehlen der Möglichkeit, sich der eigenen Persönlichkeit bewusst zu werden, das Fehlen des Selbstbewusstseins."
20 Jahre später beriefen sich die Nationalsozialisten auf dieses "Gutachten", setzten das "Maß" allerdings ein wenig anders an als die Doktores Hoche und Binding und ließen aufgrund dessen ca. 70.000 Menschen töten.
Hier hatte also ein Mediziner im Jahr 1920 eine Ethik entworfen, dem wir heute zurecht nicht mehr vertrauen. Wie ist das aber dann mit der "Hirntod"-Definition heutiger Mediziner? Da würde doch ein Transplantations-Mediziner heute ähnliche Worte sagen können: Ein "Hirntoter" sei z. B. jemand, bei dem "nach der Art der" momentanen "Hirnbeschaffenheit" keine "klaren Vorstellungen, Gefühle oder Willensregungen" mehr vorhanden seien und wo "keine Möglichkeiten der Erweckung eines Weltbildes im Bewusstsein" mehr bestünden und "dass keine Gefühlsbeziehungen zur Umwelt" mehr "ausgehen können", und zwar unumkehrbar. Außerdem sei die "Möglichkeit" nicht mehr vorhanden, "sich der eigenen Persönlichkeit bewusst zu werden" usw. usf.

Dennoch würden sich manche heutige Mediziner vermutlich darüber empören, wenn man ihnen sagen würde, mit diesen Worten haben Kollegen vor 100 Jahren angeblich "lebensunwertes Leben" definiert? Denn bei dem heutigen "Hirntod" gehe es doch um etwas völlig anderes.

Doch gibt es nicht auch Gemeinsamkeiten? Hier wie da soll aufgrund einer speziellen "Todes"-Diagnose anschließend endgültig getötet werden. Und hier wie da wird die im Menschenkörper eingeborene Seele des Menschen völlig ignoriert. Hier wie da wird auch im krassen Gegensatz zur Wirklichkeit behauptet, es bestünden keine Gefühle mehr. Hier wie da gibt es scheinbar einen "höheren" Nutzen für einzelne, sei es den Organempfänger oder damals scheinbar den Getöteten selbst, der nun aus "Nächstenliebe" "endlich" von seinem Leiden erlöst werde. Und hier wie da gibt es natürlich einige, die unmittelbar davon profitieren, heute z. B. die medizinische "Forschung" und die Pharmaindustrie, damals ebenfalls vielfach die medizinische "Forschung" und der Staatshaushalt, der sich die enormen Kosten für die Ernährung, Versorgung und Unterbringung dieser vielen Menschen einsparen könne. Deshalb die Frage: Sind die Götter in Weiß heute wirklich schlauer als vor 100 Jahren?

Denn so wenig wie die Schwerstbehinderten 1920 "geistig Tote" waren, so wenig sind die heutigen "Hirntoten" faktisch Tote. Beide waren und sind voll schmerzempfindlich. Und so wie damals die "geistig Toten" in Wirklichkeit diejenigen waren, die diese Definition für ihre Patienten erfanden, sind dann nicht auch heute die wahrhaft "Hirntoten" diejenigen, deren Intellekt zwar brilliert, die jedoch verleugnen, dass ihr Hirn nur Leistungen hervor bringen kann, weil es vom Gottesgeist beatmet und belebt wird? Und die deshalb eine der großen Katastrophen unserer Zeit verursachen? Und wird vielleicht bald die Zeit kommen, wo man die heutigen Transplantations-Mediziner negativ beurteilt, so wie man heute die Euthanasie-Mediziner vor 100 Jahren negativ beurteilt? Nur Fragen. Die Zeit wird Antworten bringen.
 



17.8.2013 – Eine 18-jährige Frau, die eine Niere ihrer Mutter erhalten hatte, berichtet. Im Prinzip sei alles "sehr positiv" verlaufen. Doch man kann auch zwischen den Zeilen lesen: "Beim Gedanken, dass sich meine Mutter für mich auf den OP-Tisch legt, hatte ich ein sehr mulmiges Gefühl ... Ich habe an einem Austauschprogramm für chronisch nierenkranke Kinder und Jugendliche teilgenommen. Da haben mir Transplantierte in meinem Alter von ihren Operationen erzählt. Das hat mir allerdings zunächst eher Angst gemacht als mich zu beruhigen – man hört schon so einige Schauergeschichten ... In der ersten Woche konnte ich nur traurige Smileys zeichnen – als Symbol für meinen Zustand, weil ich mich so elend und schwach gefühlt habe ...  Ich werde mein Leben lang Medikamente nehmen müssen, die eine Abstoßung der Niere verhindern sollen. Jeden Tag daran zu denken, fällt mir sehr schwer – besonders weil sich die Dosierung ständig ändert und die Medikamente immer zur exakt gleichen Uhrzeit eingenommen werden müssen. In den ersten Monaten nach der Transplantation ist mein Immunsystem auch noch sehr geschwächt. In der Schule desinfiziere ich täglich meinen Tisch, wenn jemand in meiner Nähe erkältet ist, trage ich Mundschutz." (taz.de, 15.8.2013)
 



28.9.2013 – Einer Studentin wurden gegen den ausdrücklichen Willen der Eltern die Organe entnommen "In der Klinik geht der Wunsch der Eltern verloren", heißt es (bild.de, 28.9.2013); auch die Obduktion. Trotzdem wurde auch obduziert, obwohl es nicht angeordnet wurde. Als die Mutter den ausgeweideten und wieder zugenähten Leichnam ihrer 24jährigen Tochter sieht, erleidet sie einen Schock, ist seither berufsunfähig und bekommt dafür auch monatlich "Verdienstausfall". "Für die unerlaubte Organentnahme bekommen die Eltern 20 000 Euro" vom Klinikum Ingolstadt und eine Entschuldigung. Das Gehirn wurde "entsorgt". Für Organe ist – zum Vergleich – ist der so genannte "Schwarzmarktwert" erheblich höher.  Eine Organentnahme ist mit unsäglichen Schmerzen verbunden, da der Mensch dafür noch leben muss und seine Seele weiterhin mit dem Körper verbunden und damit voll schmerzempfindlich ist, was den Menschen verschwiegen wird.
 



14.10.2013 – Organjäger beschossen Flüchtlingsboot – über 30 Tote Der Boom der Organtransplantation führt auch dazu, dass es immer mehr Organjäger gibt. Bei einem Bootsunglück im Mittelmeer mit über 30 Toten berichtete ein Flüchtling über einen Angriff libyscher Soldaten: "Die Milizionäre haben uns mit ihren Booten über fünf Stunden verfolgt. Dann haben sie auf uns gezielt und unser Geld, unsere Nieren, unsere Lebern gefordert. Als niemand ihnen etwas gab, haben sie auf uns geschossen" (ntv.de, 14.10.2013). Auch auf dem Landweg nach Europa über die Sinai-Halbinsel warten Ärzte und Organhändler auf die Flüchtlinge. Wen sie fassen und schlachten können, dessen Organe gelangen dann in den Westen. Nur nicht die Menschen selbst.
 



2014

18.2.2014 –
Der verheimlichte Skandal: "Auch Fachärzte irren bei Hirntod" Leider ist der dazu einst bei http://www.n-tv.de/wissen/Auch-Fachaerzte-irren-bei-Hirntod-article12297141.html erschienene Artikel nicht mehr abrufbar. Ausgerechnet hier bei einem Sachverhalt, der in der Öffentlichkeit auch schon vorher weitgehend verheimlicht wurde.

 



23.12.2014 –
Falsche Hirntoddiagnose in Spanien – Wie eine Mutter um das Wohl ihres Kindes kämpft, sich gegen die Polizei nicht durchsetzen kann und am Ende doch die Ausweidung verhindert Wir zitieren aus dem Magazin idea-spektrum Nr. 1 vom 2.1.2015 eine Besprechung des Films Warum musste Marina sterben?
Das siebenjährige Mädchen lag nach einem schweren Verkehrsunfall gelähmt im Koma: "Die Ärzte der Universitätsklinik Murcia diagnostizieren ihren Hirntod und baten die Mutter – die Ärztin Isabel Garredo-Hartmann – ihre Tochter als Organspenderin freizugeben. Doch die Mutter stimmte nicht zu. Daraufhin versuchte die Klinik, per Gerichtsbeschluss Marina als mögliche Organspenderin erklären zu lassen. Als dies misslang, versuchte die Klinik sogar, der Mutter das Sorgerecht zu entziehen. Auch Gutachten anderer Kliniken, nach denen Marina nicht hirntot war, veranlasste die Ärzte nicht, von ihrem Vorhaben Abstand zu nehmen. Als die Mutter bei der Pflege ihrer Tochter zu Hause die Hilfe eines Notarztes benötigte, rief dieser die Polizei ... Acht Polizisten nahmen das Kind gegen den Willen der Mutter mit". Drohte nun doch ein Sorgerechtsentzug und das Ausschlachten des Kindes? Die Antwort bleibt dahin gestellt, dann bei dieser staatlichen Entführungsaktion im Jahr 2013 kam das Mädchen ums Leben. Der grässliche Schmerz, vielleicht doch bei vollem Schmerzempfinden aufgeschnitten und ausgeweidet, sprich getötet zu werden, um an ihre Organe zu kommen, blieb dem Mädchen erspart. Die brutal drangsalierte Mutter stellte mittlerweile Strafanzeige.


 



2015

1.11. / 3.11.2015 / 5.5.2019 –
Neue wissenschaftliche Studie: Bewusstsein ist offenbar unabhängig von Gehirnfunktion / Bisherige Hirntod-Theorien wären damit widerlegt In den USA ist nun erstmals nahe liegend erforscht worden: Auch wenn das Gehirn eines Menschen – entsprechend dem Stand der Wissenschaft – bereits mit hoher Wahrscheinlichkeit über zwei Minuten nicht mehr gearbeitet habe, also komplett ausgefallen war – Nulllinie –, so war der Mensch in dieser Zeit doch bei vollstem Bewusstsein, wie sich nach der Wiederbelebung eindeutig heraus stellte. Das gehört zu den Ergebnissen einer Studie der Stony Brook University School of Medicine in New York an 2000 Herzinfarkt-Patienten, die bereits klinisch tot, dann aber wiederbelebt wurden. Das beweist: Das Bewusstsein mitsamt den Gefühlen von Schmerz oder Glück existiert unabhängig von seiner Gehirnfunktion, wenn man davon ausgeht, dass diese Gehirnfunktion in der Regel ca. 30 Sekunden später ebenfalls erlischt. Doch was weiß schon die herkömmliche Wissenschaft? "Bisher ist es nicht systematisch untersucht und daher völlig unbekannt, wie lange es nach dem Kreislaufstillstand dauert, bis der Hirntod eintritt", so Christian Dohmen, Neurologe der Universität Köln. (Huffington Post, 10.3.2017)

Und was ist passiert? Zwei Patienten konnten "nach ihrer Wiederbelebung genau schildern, was in den ersten drei Minuten [!] nach dem Herzstillstand um sie herum geschehen war. Sie wussten beispielsweise noch, wie die Umgebenden reagierten, was genau der Arzt sagte und welche Maßnahmen ergriffen wurden. Sie ´erlebten` alles mit, obwohl ihr Herz nicht mehr schlug" (focus.de., 1.11.2015) – und obwohl nach der Meinung der Wissenschaft dann auch das Gehirn nicht mehr hätte aktiv sein dürfen.
Die Patienten haben also alles miterlebt, was um sie herum geschah, und zwar trotz Herzstillstand und trotz vermutetem Gehirnstillstand. Doch der Mensch erlebte ganz ruhig, was der Arzt nun sagte und was man im Operationssaal nun tun werde.

Da also offenbar auch der Hirnfunktionsausfall keinen Einfluss auf das Bewusstsein hat, ist es für den inneren Zustand und das Schmerzempfinden auch ohne Bedeutung, wenn dieser "Ausfall" unumkehrbar geworden sei, also ein so genannter "Hirntod" festgestellt wurde. Auch wenn diese Studie der Universität in New York – wie auch alle anderen – keine 100 %-igen Beweise liefert, weil eben auch die Voraussetzungen der Wissenschaft letztlich unbewiesen sind, so legt sie doch einmal mehr nahe: das Bewusstsein des Menschen ist eben weder an den Herzschlag noch an die Gehirnaktivität gebunden, wie die Studie der Universität in New York nahe legt.
Es ist jedoch untrennbar mit der unsterblichen Seele verbunden, die sich beim Sterben allmählich vom Körper löst, um sich quasi allmählich ins Jenseits neu hinein zu gebären.

Nahtoderfahrungen
sind die Vorboten dieses Übergangs, und nur zu 22 % waren sie bei dieser Studie positiv, sonst eher negativ, ein Mahnruf und ein Hinweis darauf, was es bedeuten kann, wenn auch in der Bibel steht: "Was der Mensch sät, das wird er ernten."

In dieser Zeit des unmittelbaren Sterbens findet bei den meisten Menschen auch der Rücklauf des Lebensfilms statt, der Rückblick auf das vergehende irdische Leben – mit der Chance, noch so manches in der Seele zu bereuen und um Vergebung zu bitten, von Seele zu Seele im Inneren Kontakt aufzunehmen bei Menschen, die man z. B. geschädigt hat.

In dieser Zeit allerhöchster Sensitivität für die Seele, schneiden die Mediziner dem Organspender also die Organe heraus. Die höllischen Schmerzen für ein Bewusstsein, das noch mit dem Körper verbunden ist, mag man gar nicht ermessen. Und die Zerstörung der unsagbar wichtigen "Reisestation" für die Seele, nämlich die Konzentration auf den rücklaufenden Lebensfilm, kommt für die Seele wohl einem Bombeneinschlag gleich. Und hinzu kommt noch, dass Angehörige den geliebten Menschen in dieser bedeutenden und wohl schwersten Erdenstunde im Stich lassen müssen und dem Mediziner-Team übergeben müssen, das die Schmerzen des Patienten verleugnet und alle klaren Indizien als bloße mechanische Reflexe abtut. Doch woher wollen sie das wissen? Sie wissen gar nichts und behandeln den Sterbenden vergleichbar einem Roboter, an dem man nach Belieben Teile heraus nehmen kann.

Studienleiter Sam Parnia, der "Director of Resuscitation Research" an der Stone Brook University School of Medicine in New York, stellte bei vielen dieser 2000 Herzinfarkt-Patienten, die bereits klinisch tot waren, aber dann wiederbelebt wurden, ebenfalls diesen Rücklauf des Lebensfilms fest. Die Patienten berichteten: "Das Leben läuft noch einmal im Zeitraffer vor dem inneren Auge ab". (focus.de., 1.11.2015)

Mit diesen Darlegungen wollen wir Sie aber nicht daran hindern, sich einen Organspendeausweis zu besorgen oder umgekehrt Organempfänger werden zu wollen. Jeder ist selbstverständlich frei, das zu tun, was er für richtig hält, wenn der Gesetzgeber es erlaubt. Doch es ist mehr als höchste Zeit, dass dazu alle bekannten Informationen auf den Tisch kommen.

 



23.12. / 26.12.2015 –
Wissenschaftler bestätigt "Zellkommunikation" – Sowohl bei Transplantation als auch bei Bluttransfusion: Eigenschaften des Spenders gehen auf den Empfänger über – Der Rennfahrer Alex Zanardi verlor bei einem Unfall beide Beine, verlor viel Blut und bekam fremdes Blut. Er erklärt: "Als ich aufwachte, hatte ich plötzlich Lust auf Bier. Dabei habe ich früher Bier nie gemocht". Seine Frau vermutete, dass es mit der Blutspende zu tun hat.
Dazu erklärte der Immunologe Dr. Peter Schleicher, Inhaber einer Spezial-Praxis in München: "Aus der Transplantationschirurgie ist bekannt [!], dass Eigenschaften des Spenders auf den Empfänger übertragen werden können. Übertragung von Fremdblut ist auch eine Art Transplantation. Es erscheint möglich, dass durch Zellkommunikation neue Süchte und Eigenschaften ausgelöst werden." (bild.de, 23.12.2015)
Man könnte es auch anders formulieren: Der Empfänger ist nicht mehr ganz er selbst und zumindest zweigeteilt. Möglicherweise hatte er Blut von einem Alkoholiker oder zumindest leidenschaftlichen Biertrinker bekommen.
Es wird also auch von Wissenschaftlern bestätigt, dass Süchte eines Menschen oder auch lang gepflegte Eigenschaften in den Körperzellen gespeichert sind und ihre Informationen weiter geben können. Negative Eigenschaften können z. B. mörderischer Jähzorn sein. Aber auch schwerwiegende Ängste oder Krankheitsinformationen können übertragen werden.
 
Was dabei vordergründig nicht sofort feststellbar ist: Die Seeleninformation des Menschen passt nach dem Erhalt von fremden Körperzellen nicht mehr zur veränderten Körperinformation des Empfängers. Was bei einer Bluttransfusion in Grenzen gehalten werden kann und sich auch zurück bilden kann, ist bei einer Organtransplantation endgültig. Bei Transplantationen kann dies letztlich zu einem Seelenchaos bis hin zur Blockierung der Gefühlsebene führen. Und wer an die Unsterblichkeit der Seele glaubt, mag ahnen, dass keiner der Beteiligten einen Gewinn aus allem zieht, wie wir oben in Teil 2 dieser Studie ausführlich nieder gelegt haben. Doch jeder ist natürlich frei, im Rahmen der gesetzlich erlaubten Möglichkeiten selbst zu entscheiden.
Und inwieweit jemand angesichts dieser Fakten mit dem Thema Blutspende umgeht, das mag auch jeder selbst entscheiden, denn jeder ist – wie gesagt – frei und muss angesichts der jeweiligen Krisensituation, der medizinisch angebotenen Möglichkeiten und dem, was Krankenkassen finanzieren, abwägen. Immer jedoch liegt der Herd oder die Wurzel des Leides oder der Situation in der Seele. So sehen es immer mehr Menschen, deren Fragen von einer nur einseitig auf die Materie ausgerichteten Medizin und Theologie nicht beantwortet werden.
 



2016

25.3. / 8.4.2016 –
Die verschwiegenen Folgen der Nierenlebendspende für den Spender – Um möglichst viele Nierenlebendspender zu bekommen, werden die teils schlimmen Folgen für die Spender auch bei dieser Form der Organtransplantation oft unter den Teppich gekehrt. Doch auch hier gibt es eindeutige Beweise, dass Organtransplantationen kein Segen sind, sondern sich auf verschiedene Art und Weise schon in der Kürze der Zeit als Fluch erweisen. Erst ganz allmählich berichten darüber auch einzelne Medien, doch noch immer wird versucht, es so darzustellen, dass leider etwas schief gegangen sei, was auch hätte "gut" gehen können; oder als hätte es nur an der nicht ausreichenden "Aufklärung" über ein im Prinzip positives Phänomen gelegen.

Natürlich ist jeder frei, eine Niere zu "spenden" oder sich "dank" einer "Spenderniere" eine seiner eigenen Nieren im Rahmen der staatlichen Gesetzgebung "ersetzen" lassen. Der Beitrag auf dieser Seite, ist – wie die komplette Ausgabe Nr. 17 des "Theologen" – nur zur Information gedacht und geht vom Urwissen der Menschheit von der Unsterblichkeit der Seele aus. Wer es "besser" oder anders wissen will, wird nicht daran gehindert, das zu tun, was er für richtig hält. Siehe dazu auch Hinweise und Überlegungen für Betroffene und Menschen, die sich entscheiden müssen.

Rechts: Die beiden menschlichen Nieren (von hinten) Die Organe: keine austauschbaren körperlichen Ersatzteile, sondern individuelle Speicherorte der seelischen Entwicklung eines Menschen (Roxbury-de, 15.8.2008; gemeinfrei nach Wikimedia Commons)

Beispiel Ralf Zietz: Er spendete im Jahr 2010 seiner Frau eine Niere: "Die Prognose für meine Frau sei schlecht und die Lebendspende zum jetzigen Zeitpunkt das Beste, was ihr passieren könne", so Ralf Zietz im Interview über die "Aufklärung" der Ärzte. Er verstand die Mediziner so, dass eine Spende für ihn, den potenziellen Spender, unbedenklich sei.
Die Realität: "Ich bin aufgewacht und habe nach dem Kettenfahrzeug gesucht, das mich überrollt hatte. Es war eine Katastrophe. So schlecht ging es mir noch nie ... Einige Wochen später fühlte ich mich ein bisschen ausgeschlachtet und ausgenutzt."
Die weitere Realität: "Ständige Krankheitsschübe. Massiver Leistungseinbruch seit der Spende, chronische Erschöpfung, Konzentrationsprobleme, Vergesslichkeit, Kopfschmerzen, nierenkrank CKD III. Zustand der Niereninsuffizienz erst nach massiven Vortrag ärztlich anerkannt. Tiefe Beinthrombose, Homocysteinämie, Vitamin-D-Mangel, Adrenalinmangel etc. Zu 60 % schwerbehindert. Selbstständiger Unternehmer mit Verantwortung für zahlreiche Mitarbeiter inkl. Familien. Eigene Kinder in Ausbildung. Diagnose Chronic Fatigue Syndrom liegt vor. Existenz durch diesen Zustand gefährdet. Keine Unterstützung durch Transplantationsärzte." (nierenlebendspende.com, Stand: 25.3.2016)
Hinzu kommen die Kämpfe um Erstattung der Kosten bei eventuellen Nachfolgeoperationen: "Die Organspenderkrankenkasse verweist auf die Organempfängerkrankenkasse. Diese verweist zurück oder an die Unfallkasse der Klinik. Diese erklärt sich ebenfalls für nicht zuständig, so dass zahlreiche Spender an dieser Situation verzweifeln."

Dies sind aber nur die überwiegend körperlichen Symptome. Von dem tiefer liegenden seelischen Leid vom Spender und letztlich auch vom Empfänger wird öffentlich noch gar nicht berichtet und es geht letztlich nur um Symptombekämpfung. In Wirklichkeit werden mit dem fremden Organ aber auch individuelle seelische Eigenschaften und Strukturen transplantiert, so dass im Empfängerkörper durch die fremden Informationen ein seelisches Durcheinander entsteht, das – je nach Schwere – nach und nach bis zur Blockierung der Gefühlsebene führen kann. Da der Empfänger mit dem nicht zu ihm gehörigen Organ seelische Fremdprogramme aufgenommen hat, findet er immer weniger zu sich selbst. Und auch die seelischen Ursachen, die in der eigenen schwer beschädigten und schließlich ersetzten Niere gespeichert sind, werden nicht aufgearbeitet.

Doch zurück zu dem, was die vordergründige Medizin feststellen kann: Schlimme Folgen einer Lebendspende sind ausdrücklich kein Einzelfall, aber erst ganz langsam dringen Informationen an die Öffentlichkeit gegen den Lobby-Druck der Transplantationsmedizin. Mehr als 10 % betrifft zum Beispiel das Erschöpfungs-Syndrom, Dunkelziffer noch nicht mitgerechnet. Ralf Zietz habe die Spende zwar aus "Liebe" gemacht. Doch heute gilt: "Ralf Z. und seine Frau sind sich einig. Beide würden sich nicht mehr für eine Lebendspende entscheiden." (Lisa Nr. 11/2016)
 
Die Transplantationsmedizin hat aber ein anderes Interesse. Ralf Zietz: "Betroffene erleben ein Bestreben der Transplantationsmedizin, die Lebendspende signifikant weiter auszuweiten. Angehörige werden direkt auf eine Lebendspende angesprochen und so mitunter psychisch unter Druck gesetzt, nun spenden zu müssen." (zit. nach kreiszeitung.de, 12.11.2011)

 

Betrug bei der Todesfeststellung ?

"Können einer durch einen Totenschein urkundlich beglaubigten Leiche Organe zum Zwecke ihrer Verwendung für eine Transplantation entnommen werden? Die Antwort eines Mediziners wird lauten: Nein. Demzufolge ist der als ´Hirntod` bezeichnete Zustand eines Menschen kein durch eine Leichenschau mittels Sterbeurkunde festgestellter Zustand des Todes und damit ist dieser Mensch nicht tot. Er mag ohne fremde Hilfe nicht (mehr) überlebensfähig sein, aber das ist ein Embryo und sind viele andere Menschen auch nicht. Diese Tatsachen sollten also jedem Organspender und auch dessen Angehörigen klar sein."
(grundrechtestiftung.de)

Auf dem amtlichen Leichenschauschein eines Organspenders wird dieser Sachverhalt jedoch ignoriert und das, was demnach von einem Mediziner erwartet würde, außer Kraft gesetzt.
Todestag und die Todeszeit eines Menschen werden laut Gesetz nämlich trotzdem genau auf den Zeitpunkt des diagnostizierten angeblichen "Hirntodes" festgesetzt, wozu der Gesetzgeber diesen Zustand seit einigen Jahren zu den angeblich "sicheren Todeszeichen" rechnet (neben Totenflecken, Totenstarre, Insektenbefall oder Fäulnis), obwohl er das überhaupt nicht ist, da alle anderen "sicheren Zeichen" nicht nur fehlen, sondern das Gegenteil davon der Fall ist. Handelt es sich also um einen Betrug, entstanden aus dem Hybris, der tödlichen Selbstüberschätzung der modernen Medizin, die einzig auf die vergängliche Materie gerichtet ist und Geist und Seele ausschaltet?

 

2017

1.1.2017 – Der Hirntod war schon diagnostiziert – Junge Frau aus Wales kann heute wieder gehen und sprechen – Quasi in letzter Sekunde, bevor man in diesem Fall die lebenserhaltenden Geräte abstellen wollte, gelang es der 22-jährigen Sam Hemming aus Wales, ihren großen Zeh etwas zu bewegen. Der so genannte Hirntod war bereits ärztlich festgestellt. Nachdem die Geräte wieder eingeschaltet wurden, erholte sie sich schnell, lernte mit der anderen unverletzt gebliebenen Gehirnhälfte unter anderem wieder sprechen und laufen. So viel  über eine weitere Fußnote zur sicheren Todesdiagnose "Hirntod" – huffingtonpost.de, 1.1.2017; focus.de

 




3.6.2017 / 2.6.2018 – Klinikpersonal bei der Organspende: Jeder zweite möchte kein fremdes OrganZum so genannten "Tag der Organspende" am 3.6.2017 interviewte der Sender Bayern 5 Dr.med.Dipl.Biol. Thomas Breidenbach, den geschäftsführenden Arzt der Deutschen Stiftung Organtransplantation in Bayern. Dr. Breidenbach gab zu, dass ca. jeder zweite Klinik-Angestellte, der die Transplantationen mitbekommt, selbst im Ernstfall kein fremdes Organ wünscht. Entsprechend seien die "Ressentiments" des Personals gegenüber Organspenden, und man kann davon ausgehen, dass dann wohl sogar mehr als jeder Zweite auch kein Organspender ist. Der Grund dafür sind ganz offensichtlich die eigenen Erfahrungen und das Hören auf das eigene Gefühl – dem inneren Ratgeber entgegen den intellektuellen und nur vordergründigen Behauptungen einer Medizin, die sich so verhält, als hätte der Mensch keine unsterbliche Seele. Das mag auf manche Menschen ja auch zutreffen. Wer jedoch eine unsterbliche Seele hat, für den ist Organentnahme und Einpflanzen eines Fremdorgan ein Ereignis, das letztlich im "Horror" mündet, wie in dieser Ausgabe des "Theologen" an vielen Beweisen, Indizien und Erfahrungen nachgewiesen wird. Siehe z. B. Weiteres zu den Erfahrungen des Pflegepersonals.

PS: Am so genannten "Tag der Organspende" versuchen alle Jahre wieder auch die Politiker und Kirchenführer, die Organtransplantation voran zu treiben und immer mehr Menschen zu finden, die sich in Unkenntnis dessen, was dann auf sie zukommt, ausweiden lassen wollen. Im Jahr 2018 ist es der 2. Juni. Und Neu-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist jetzt vor allem derjenige, der die Werbetrommel rühren muss. Sogar für 2019 hat man schon einen "Tag der Organspende" festgelegt. Dann soll es der 1. Juni sein, offenbar immer samstags, weil man an diesem Tag auch öffentliche Werbeaktionen durchführen könne.

 


2018


13.1.2018 – Spanien ist europäischer "Spitzenreiter" bei Organspenden – Der Grund lässt erschauern / Spanien: Für Obduktion vorbereiteter Mann ringt im Leichensack um Luft und wird gerade noch gerettet In Spanien genügt bereits der Herzstillstand als Kriterium für den Tod und als Voraussetzung für Organentnahmen. Diese sind deshalb dort viel schneller möglich als in Deutschland. Der Patient kann sofort nach ersten Todesanzeichen mehr oder weniger "ausgeweidet" werden.
Und einzelne "Todesanzeichen" sind eben noch kein Tod. Erst vor ein paar Tagen rang in Spanien ein junger Mann im Leichensack um Hilfe. Der Sauerstoff wurde knapp. Auf seinem Körper hatten die Ärzte schon die Markierungen aufgezeichnet, an denen man ihn – in diesem Fall – für eine Obduktion = Autopsie aufschneiden wollte. Jetzt geht es ihm wieder gut. (stern.de, 10.1.2018)
In dem katholisch geprägten Land mit eher fehlt auch noch weit gehend die Aufklärung darüber, wie sich totgesagte freiwillige oder unfreiwillige Organspender mit letzter Kraft gegen das Aufgeschnitten-Werden zu wehren versuchen (von der Organspende-Lobby als Reflexe des Nervensystems abgetan) oder wie es zu Wesensveränderungen bei Empfängern kommt, die Eigenschaften des Spenders übernehmen bis hin zur Blockierung der Gefühlsebene. Und, um die Lehre von Jesus von Nazareth sinngemäß anzuwenden: Was hülfe es dem Menschen, sein irdisches Leben auch nur um eine Lebensspanne zu verlängern, wenn er Schaden nimmt an seiner Seele.
 



8.5. / 10.5.2018 –
"Hirntoter Junge wacht kurz vor Organentnahme auf. Nun ist er wieder auf dem besten Weg der Genesung / Deutschland: Falsche Hirntod-Diagnosen – Nach einem Unfall war der 13-jährige Trenton McKinley aus Alabama in den USA "hirntot" – so wie die 22-jährige Sam Hemming aus Wales, die 2016 ebenfalls den "Hirntod" überstand und wieder wach wurde, "so, als wäre sie von den Toten auferstanden." (focus.de, 1.10.2016)
Die Organ-"Ausweidung" war bei Trenton McKinley bereits medizinisch vorbereitet und sollte am nächsten Tag stattfinden. Und der Satz "Organe waren schon zur Spende freigegeben" (bild.de, 7.5.2018) bedeutet ja auch: Die geplanten Empfänger waren ebenfalls schon medizinisch vorbereitet auf das "Glück", das ihnen am nächsten Tag widerfahren sollte. Doch die Seele von Trenton kämpfte offenbar dagegen an, und der Junge hatte trotz "Hirntod" "plötzlich eine Hand sowie einen Fuß bewegt" (tag24.de, 7.5.2018), worauf die Transplantations-Pläne gestoppt wurden. Schritt für Schritt kämpfte sich der ehemals "hirntote" Junge seither zurück ins irdische Leben. "Trenton kann sprechen, sich bewegen und macht jeden Tag Fortschritte" und ist dabei geistig völlig klar und nicht, wie die Transplantations-Ärzte den Eltern vorab erklärt hatten, "sollte ihr Sohn jemals aufwachen, er durch den Mangel an Sauerstoff Hirnschäden erlitten haben müsse".

Organspender-Denkmal vor der evangelischen Kirche in Naarden in den Niederlanden. Trotz der "Ehrungen" immer mehr Menschen spüren, dass sie bei diesem Thema grausam in die Irre geführt werden. (Wikimedia-Commons Lizenz, CC BY-SA 4.0, Ziko van Dijk)

Mancher "Organspende"-Befürworter weist in solchen Zusammenhängen gerne auf die "hohen" deutschen Standards auf diesem Gebiet hin. Doch auch in Deutschland gelingt es noch nicht einmal, zuverlässig die Medizin-Erfindung "Hirntod" entsprechend den Vorgaben zu diagnostizieren, die man dann als Grundlage für die kirchlich geförderten Organentnahmen heran zieht.
Erst im Jahr 2014 war zu lesen: "In deutschen Krankenhäusern kommt es offenbar immer wieder zu Fällen, in denen Patienten fälschlicherweise für hirntot erklärt werden. Vielen Ärzten fehlt die Ausbildung" (focus.de, 18.2.2014). Die "folgenschwere Fehldiagnose" kann also dazu führen, dass auch ein solcher Patient getötet und seine Organe ausgeweidet werden. Doch selbst, wenn die Diagnose den Vorgaben entspricht: Das Beispiele aus Wales und den USA aus den letzten Monaten zeigen – selbst dann kann ein Mensch wieder gesund werden.

Mit Schrecken kann man auch daran denken, wie andere "Hirntote" sich im Transplantations-Alltag vor dem Herausschneiden der Organe ebenfalls zu bewegen beginnen, ähnlich wie Trenton, doch ihre panischen Abwehrreaktionen bei unvorstellbaren Schmerzen werden als Muskelreflexe eines "Toten" abgetan – vielleicht, weil nicht sein könne, was nicht sein dürfe, aber ist.

Und es kommen immer mehr Fakten ans Tageslicht: Mädchen schien vier Jahre lang hirntot aber es hat alles mitbekommen, heißt es am 8.5.2018 bei huffingtonpost.de

So soll, wenn der Tag gekommen sein wird, an dem die Menschen mehrheitlich die grausamen Ausweidungen an Organspendern erkennen und einstellen werden, keiner sagen, das habe man aber lange Zeit nicht gewusst. Wer es wissen will, der erfährt es.

 


2019

5.5.2019 – Immer mehr Ärzte und Pflegefachkräfte wehren sich gegen die Organtransplantation / Angeblicher "Hirntod" unter Experten immer umstrittener: Nur eine "gesetzliche Fiktion" / Foltermethoden, um diesen Zustand zu diagnostizieren / Schockmoment: "Hirntoter Patient umarmt Krankenschwester" – In immer mehr Ländern regt sich massiver Widerstand gegen die Organtransplantation. So fordert beispielsweise die Vereinigung APÖL (Ärzte und Pflegefachpersonen gegen Organspende am Lebensende) in der Schweiz mittlerweile in einer Petition an den Schweizer Bundesrat, "zu prüfen, ob die heutige Praxis von Organentnahmen bei hirntoten Menschen gestoppt werden muss". "Wir wissen nicht, was Sterbende erleben, wir wissen nicht, wann genau die Seele, sofern es denn eine gibt, den Körper verlässt, wir wissen nicht, ob das Weiterleben in gespendeten Organen, das Vermischen von Lebensenergien von zwei Menschen und ein mehrzeitiger Tod Organspendern nicht schaden. Sollte dies aber zutreffen, wäre das eine unglaubliche Tragödie. Ist es ethisch vertretbar, unter diesen Voraussetzungen hirntoten Menschen Organe zu entnehmen?" heißt es in der Petition im Fazit unter https://www.aepol.net/

In einem Leserbrief an die Neue Zürcher Zeitung schreiben die Ärzte Dr. med. Alois Beerli, und Prof. Dr. med. Dr.rer.nat. Axel Frei, Fachärzte für Innere Medizin unter anderem:
"Als Ärzte und Pflegefachpersonen liegt uns das Wohl der Menschen am Herzen ... Allerdings kann die medizinische Forschung heutzutage keine Aussagen darüber machen, wie die Erlebnisfähigkeit von hirntoten und sterbenden Menschen ist. Auch im Deutschen Ethikrat, der den Hirntod 2015 als Kriterium für einen Organspende-Eingriff zu bewerten hatte, war ein Viertel der Mitglieder der Ansicht, dass der Hirntod nicht ausreicht, um eine derartige Operation durchzuführen. Wir sind der Meinung, dass sich Organspender am Lebensende auf einen Eingriff einlassen, von der es keine Informationen über mögliche Risiken und Nebenwirkungen gibt. Das kommt einem Experiment mit unbekanntem Ausgang gleich. Ärztinnen und Ärzte sind dem ethischen Gebot des Nicht-Schadens verpflichtet. Sie dürfen keine Eingriffe vornehmen, bei denen sie die Folgen nicht abschätzen können und die einem Menschen Schaden zufügen könnten." (23.4.2019)

Und in einem Offenen Brief, der schon aus dem Jahr 2013 stammt, aber erst jetzt bekannter wird, schreibt die Intensiv-Krankenschwester Andrea von Wilmowski:
"Eine international einheitliche Festlegung für die
Diagnose Hirntod gibt es nicht. Jedes Land hat seine eigene und das heißt dann auch, dass der Patient In einem Land (hirn)tot ist und im angrenzenden nicht! Absurd. ... Die Feststellung des Hirntodes tut weh, denn man provoziert eine Reaktion des Patienten durch Schmerzreize wie Kneifen, Stechen, Ersticken und Eiswasserspülungen. Und sie wird gleich viermal durchgeführt, zweimal im Abstand von 12 oder 72 Stunden, je nach Art der Hirnschädigung. Dabei werden die Tiefe der Bewusstlosigkeit, der Atemstillstand und die dem Hirnstamm zugeordneten Reflexe von zwei voneinander unabhängigen Ärzten untersucht ... Selbst wenn ein EEG geschrieben wurde und das eine Nulllinie zeigt, heißt das noch lange nicht, dass auch das Bewusstsein nicht mehr existiert. Wir vermuten es zwar, wissen es aber nicht mit 100%iger Sicherheit. Warum? Weil die Wissenschaft Bewusstsein nicht messen oder nachweisen kann und wir demzufolge den Moment nicht erkennen können, wann das Bewusstsein stirbt oder den Körper verlässt! ..."
"Zum ersten Male sah ich so etwas Mitte der achtziger Jahre bei einem Patienten, der hirntot auf unserer Station lag. Als ich ihn im Beisein einer Schwesternschülerin versorgte, tat der Patient etwas, was er eigentlich nach medizinischem und menschlichem Ermessen gar nicht mehr hätte tun können: Er nahm langsam seine Arme hoch und legte mir beide Hände auf meine Schultern! Dort blieben sie eine kurze Zeit liegen, dann rutschten sie langsam seitlich wieder herunter. Ich war so erschrocken, dass ich laut losgeschrien habe. Wäre nicht die Schülerin Zeugin diese Vorgangs gewesen ich hätte ihn mir selbst nicht geglaubt! Als Ursache vermutete man später irgendwelche Reflexe. Das konnte nicht stimmen, denn langsame und gezielte Bewegungen beider Arme können keine Reflexe sein ... Seitdem ich diese Menschen selber versorgt habe, glaube ich weder an den Hirntod noch an seine Definition. Ich glaube meinen Augen, meinen Händen und meinem Gespür. Hirntote Patienten sind für mich bewusstlose Menschen wie andere Komapatienten auch ... Weltweit jedoch wachsen die Zweifel an der Gleichsetzung des Hirntodes mit dem Tod eines Menschen. Viele seriöse Wissenschaftler halten ihn lediglich für eine Grauzone zwischen Leben und Tod, aber nicht für den Tod selbst. Der Bostoner Medizinethiker Robert Truog spricht von einer ´gesetzlichen Fiktion, die Individuen behandelt, als wären sie tot, obwohl sie lebendig sind oder man jedenfalls nicht weiß, ob sie tot sind`." (docs.wixstatic.com)
 


2020

16.1.2020 – Der Horror eskaliert: "Justified killing"-Überlegungen in den USA – Deutsche Bundestag will mehr Organtransplantation. Alle führenden Politiker in Deutschland wollen mehr Organe verpflanzen lassen. Deshalb debattierten sie im Bundestag am 16.1.2020 über dieses Thema. Die einen wollen eine Steigerung der Transplantationen, indem jeder Bürger automatisch Organspender sein soll, wenn er nicht widerspricht. Das heißt: Der Staat bekommt ein Eigentumsrecht auf seinen sterbenden Körper, dem man allerdings (noch) widersprechen dürfe. Doch die Mehrheit der Abgeordneten war wenigstens so besonnen und lehnte ab.
Die anderen wollen eine Steigerung, indem mehr Werbung gemacht wird und staatliche Stellen wie die Ausweisbehörden sowie Ärzte verpflichtet werden, bei Bürgern bzw. Patienten zu werben, sich einen Organspendeausweis zuzulegen. Dieser Vorschlag einer so genannten Entscheidungslösung bekam bei den Abgeordneten des Deutschen Bundestages eine deutliche Mehrheit.
Doch der Schein trügt. Die Ausschlacht-Lobby bei Menschen will auf jeden Fall mehr Organe, so oder so: "Bleibt der Erfolg [des nun verabschiedeten Gesetzes] aus, kommt das Thema auf Wiedervorlage." (focus.de, 16.1.2020)
Doch wofür das alles? Es spricht sich herum: So genannte "hirntote" Menschen, denen man die Organe herausschneidet, sind nicht tot, sondern voll schmerzempfindlich, weil die Seele noch mit dem Körper verbunden ist.
In den USA spricht man deshalb bei Organentnahmen unter führenden Wissenschaftlern schon von "justified killing" ("Gerechtfertigtes Töten"). Man bittet die zukünftigen Spender also darum, ihrem späteren "Justified killing" zuzustimmen, wenn Ärzte eines Tages Bedarf an ihren Organen anmelden.
Organempfänger wiederum, die entweder reich sind oder in einer Krankenkasse eines reichen Landes versichert sind (allein ein einziges so genanntes "Medikament", das verhindert, das Seele und Körper des Menschen eine fremde Leber, gegen die sich das Immunsystem verzweifelt wehrt, wieder abstoßen, kostet ca. 115.000,00 € pro Jahr) erfahren eine Veränderung ihrer Gefühls- und Empfindungswelt, weil sich mit den Organen auch die seelischen Belastungen von Spender und Empfänger vermischen.
Was das letztlich für beide, Spender und Empfänger, an Seelenqualen bedeutet, wird von den Politikern genauso ausgeblendet wie der Sachverhalt, dass es überhaupt eine unsterbliche Seele gibt. Die aktuelle "Wissenschaft" mit ihrer Transplantations-Euphorie triumphiert über das Ur-Wissen der Menschheit und über das körpereigene Immunsystem, und die Menschen werden in die Irre geführt, Und eine Verlängerung der irdischen Lebensspanne um ein paar Jahre (entgegen dem Lebensplan und den Entscheidungen der innewohnenden Seele) bei reichen Menschen gilt als das Nonplusultra.
Das alles ist die Schuld der großen Kirchen, welchen auch die meisten Politiker angehören und die das Thema ausschließlich auf die Materie bezogen betrachten, die weiterhin das kosmische Prinzip "Was der Mensch sät, das wird er ernten" ablehnen; ja, die – wie die offizielle Lehre der evangelischen Kirche – die Existenz einer unsterblichen Seele überhaupt ablehnen.
Sehen Sie dazu einige weitere Überlegungen und Hintergründe unter: video/organtransplantation

PS: Zeitgleich begann in Augsburg die große Tiermord-Messe "Jagen und Fischen" – beides grausame Mordmethoden an schmerzempfindlichen Tieren, ebenso wie das Abstechen der Tiere in den Schlachthöfen bei nur mangelhafter Betäubung.

 


 

21.4.2020 – Organtransplantation: Das Immunsystem wird unterdrückt, damit der Körper das Fremdorgan, gegen das er sich mit allen Kräften wehrt, nicht abstößt. Als gewissen Schutz vor eine Virus-Ansteckung bedarf es aber genau des Gegenteils, eines starken körpereigenen Immunsystems. Die Politiker wollen mehr Fremdorgane, aber sprechen wenig über das Immunsystem; weil dann vielleicht so mancher auf eine andere Art als bisher nachzudenken beginnt.
Der Organempfänger ist also in einer Zwickmühle. Um das Organ zu halten, muss er seine Körperabwehr schwächen. Um sich vor einer Ansteckung mit einem Virus besser zu schützen, muss er aber seine Körperabwehr stärken. Nur selten liest man etwas dazu, zum Beispiel aber hier: "Der Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel hatte ... am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf 65 Covid-19-Verstorbene obduziert. Laut seines Berichts ... war keiner der Obduzierten ohne Vorerkrankung ... 28 hätten andere Organschäden oder transplantierte Organe gehabt." (focus.de, 21.4.2020)

 


2021 und weitere Jahre

3.4.2021 – 40 Lungen bei Covid-19-Patienten transplantiert – Seit Beginn der Corona-Pandemie ist eine Wechselwirkung mit dem Thema Organtransplantation zu beobachten. Seit Beginn zählen zu den "an oder mit" dem Corona-Virus Verstorbenen meist Menschen mit schweren bzw. schwersten Vorerkrankungen, und dazu gehören zu einem hohen Prozentsatz Menschen, die ein oder mehrere transplantierte Fremdorgane in sich trugen. Das ist auch für den medizinischen Laien nachvollziehbar: Um gegen das Corona-Virus angehen zu können, bedarf es vor allem eines starken Immunsystems. Dieses jedoch wird bei Menschen mit Fremdorganen künstlich unterdrückt, damit der Körper das Fremdorgan nicht abstößt. Bei diesen Patienten müsste für eine Verlängerung des irdischen Lebens also sowohl das Immunsystem gestärkt werden als auch geschwächt werden, und das kann über kurz oder lang nicht "gut" gehen.
2021 ist nun in den Medien zu lesen:  "Weltweit haben nach Angaben der Medizinischen Universität Wien bisher mindestens 40 als letzten Rettungsversuch eine neue Lunge erhalten. ´Die Transplantation ist deutlich komplexer als bei anderen Patienten`, sagte der Wiener Thoraxchirurg Konrad Hötzenecker." (berliner-zeitung, 2.4.2021)
 


 

5.) Weitere Links und Literaturhinweise

Die rechtlichen Regelungen zur Organtransplantation in den einzelnen europäischen Ländern

Herzstillstand als Kriterium für Organtransplantationen und die rechtliche Situation in Spanien

Verein kritische Aufklärung über Organtransplantation KAO e.V. – initiative-kao.de

Roberto Rotondo, Dipl.-Psychologe und ehemaliger Krankenpfleger in der Intensivmedizin, Sachverständiger und Buchautor zum Thema "Organtransplantation" – transplantation-information.de

Initiative Information – Natur – Gesellschaft – initiative.cc

 

Joachim Hornung, Sehr kritische Bemerkungen zur Organtransplantation, 2011 – patienten-testament


Ilse Gutjahr, Mathias Jung, Sterben auf Bestellung, Fakten zur Organentnahme, Lahnstein 1997

https://www.kritischebioethik.de/ der InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland

Ärzte und Pflegefachpersonen gegen Organspende am Lebensende – https://www.aepol.net/
 

6.) TV

  Die verschwiegenen Leiden durch Organtransplantation – organtransplantation – Zusammenfassung wesentlicher Informationen zum Thema unter Einbeziehung des Themas "Kirche und Organtransplantation" (Dauer: 19 1/2 Minuten) 

 

 

Nachruhm – TV-Lesung der Erzählung von Manfred Kyber über den Tod eines anerkannten Wissenschaftlers und wie es für ihn im Jenseits weiter ging.


 



 

Der Text  kann wie folgt zitiert werden:
Zeitschrift "Der Theologe", Hrsg. Dieter Potzel; Ausgabe Nr. 17, Johannes Meier, Organtransplantation ist keine Nächstenliebe – Furchtbare Schmerzen bei Organspendern, Leiden bei Organempfängern, Wertheim 2005, zit. nach theologe.de/theologe17.htm, erweiterte Fassung vom 6.11.2023
– Copyright © und Impressum siehe hier.

 

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