Der Papst im Internet

Was man nicht sieht, aber wissen sollte

aktualisiert am 1.7.2022


Einleitung:
Ab Freitag, dem 23. Januar 2009, "spricht das katholische Kirchenoberhaupt auch über die Online-Video-Plattform Youtube zu seinen Anhängern: Der Vatikan hat einen eigenen Internet-Kanal (youtube.com/vaticande) gestartet", so Spiegel online (24.1.2009). Damit kann jeder Interessierte täglich neue Kurzfilme aus dem Vatikan sehen. Doch die Bilder aus Rom verschweigen wesentliche Hintergründe der Kirche oder des jeweiligen Themas. Deshalb geben wir hier auf der Seite Hintergrundinformationen und Kommentare zu einzelnen Video-Clips weiter. Zu Beginn können Sie zunächst das Video des Vatikan selbst anwählen und sich anschauen. Anschließend empfehlen wir, das zu lesen, was man nicht sieht.


Hintergrundinformationen:
Nr.  1: Taufe

Nr.  2: Tierschlachtungen

Nr.  3: Ehe

Nr.  4: Sterben dürfen bzw. lassen / Passive "Euthanasie"

Nr.  5: Paulus

Nr.  6: Wer wacht über den Vatikan?

Nr.  7: Heiligsprechungen

Nr.  8: Kirche und Holocaust

Nr.  9: Gleichgültigkeit und Armut

Nr.10: Kirche feiert "priesterliches Jahr"
 

 

Hintergrundinformation Nr. 1 vom 21.1.2009:
Taufe


Was man sieht:
Papst tauft viele Kinder.
de.youtube.com

Was man nicht sieht:
Kinder werden ungefragt zu Kirchenmitgliedern. Treten Sie später aus, müssen Sie nach römisch-katholischer Lehre in die ewige Hölle. Halten die Eltern die Säuglingstaufe nicht für notwendig, müssen die Eltern nach römisch-katholischer Lehre auch in die ewige Hölle.

Hintergrund:
Jesus sprach gemäß Matthäus 28 sinngemäß: "Erst lehret, dann taufet! Dann lehrt weiter" (in deutschen Übersetzungen heißt es beim ersten "Lehren" manchmal "Machet zu Jüngern" – im griechischen Urtext steht jedoch auch dort einfach "lehrt") Das "Lehren" kommt also zweimal vor. Vor der Taufe und nach der Taufe geht es weiter, was ja auch logisch ist.
Die Kirche drehte die Aufforderung von Jesus jedoch um und machte daraus: "Erst tauft, später lehrt." Das aber hat Jesus nicht gewollt. Außerdem ist bei den Taufen im Neuen Testament keine zeremonielle Wassertaufe mit einer angeblichen Vergebung einer Erbsünde gemeint, wie dies in der Kirche praktiziert wird. Biblisch wäre entweder eine Bußtaufe wie bei Johannes dem Täufer, verbunden mit einer inneren Umkehr und einer Änderung des Lebens. Dies ist bei Säuglingen bzw. kleinen Kindern jedoch noch nicht möglich. Oder eine "Geisttaufe" wie bei Jesus von Nazareth. So wie es Johannes der Täufer ankündigte: "Ich taufe euch mit Wasser; aber er [Jesus von Nazareth] wird euch mit dem Heiligen Geist taufen" (Markus 1, 8). Auch dies ist mit einer Lebensentscheidung verbunden und zudem muss der mit dem Geist "Getaufte" Jesus, dem Christus, schon intensiv nachfolgen, damit eine solche Geisttaufe überhaupt möglich ist.
Außerdem hat weder Jesus noch Johannes auch nur einen einzigen Säugling getauft, noch einer der unmittelbaren Jesusjünger. Und zudem hat weder Jesus noch einer seiner Jünger solches angeordnet oder nahe gelegt,
so dass die Säuglingstaufe gleich in mehrfacher Hinsicht im Widerspruch zum Mann aus Nazareth steht.
Gemessen an der herausragenden und unverzichtbaren Bedeutung, die dieses so genannte Sakrament heute in der Kirche hat (ein Diakon, der seinen Säugling nicht taufen ließ, verlor Ende des 20. Jahrhunderts seinen Arbeitsplatz; "Täufer" im 16. Jahrhundert wurden hingerichtet, wenn sie ihre Kinder nicht tauften; man sagt, das Sakrament sei "heilsnotwendig" und man erfand sogar die heidnische Zeremonie einer "Nottaufe"), macht dies den Widerspruch nur noch deutlicher.
Es zeigt auch den Gegensatz zwischen der inneren Herzensreligion des Jesus von Nazareth (er ließ die Kinder zu sich kommen und nahm sie in den Arm; doch er war zu keinem Zeitpunkt eine Zeremonienmeister) und der äußeren Kult- und Zeremonienreligion der Kirche, die ihre Zeremonien gar zur Heilsnotwendigkeit hochstilisierte.
Und schlimmer noch: Wenn das Kind später erwachsen geworden ist und sich selbst entscheiden kann, muss es nach römisch-katholischer Lehre in die ewige Hölle, wenn es als Erwachsener dann aus der Kirche austritt. Ein Unsinn zwar, aber eine furchtbare Einschüchterung für die Menschen, die sich deshalb oft zeitlebens nicht trauen, auszutreten.

Hierzu weiterführende Links:
Strafandrohung an Eltern: Wer seinen Säugling nicht kirchlich tauft ...
freiechristen6.htm#Taufe

Der Lehrsatz von der ewigen Verdammnis für spätere Kirchenaussteiger
#Ausserhalb_der_Kirche
Wer die Notwendigkeit der Säuglingstaufe leugnet, muss nach römisch-katholischer Lehre auch in die ewige Verdammnis
theologe18.htm#356

Viele weitere spannende Inhalte zum Thema "Kindertaufe in der Kirche"
#Taufe
 

 

Hintergrundinformation Nr. 2 vom 22.1.2009:
Religiöse Tierschlachtungen

Was man sieht:
Papst "segnet" zwei Lämmer
youtube.com

Was man nicht sieht:
Vom Papst "gesegnete" Lämmchen werden später von einer Nonne mit einem scharfen Beil umgebracht

Hintergrund:
In der Basilika "Sankt Angese Fuori le Mura" in Rom werden am Jahrestag der "heiligen" Agnes, dem 21. Januar, in jedem Jahr zwei Lämmer vom Papst "gesegnet". Für die Tiere ist es aber ein Fluch, ihr Schicksal beweist es. Aus der Wolle dieser "gesegneten" kleinen Schafe werden später die Pallien (Einzahl "Pallium") für die Erzbischöfe gewebt – Schals, in die Kreuze eingestickt werden. Das Pallium gilt als Zeichen der Teilhabe an der "Hirtengewalt" des Erzbischofs mit dem Papst.

Mit Jesus von Nazareth hat das Pallium nichts zu tun. Er setzte weder einen Papst noch Erzbischöfe ein und er überreichte seinen Jüngern auch keine besonderen Schals. Seine Nachfolger waren gekleidet wie das Volk. Er setzte auch keine "Heiligen" ein wie die Päpste, denn für Jesus, den Christus, war Gott allein heilig, so wie es auch in Offenbarung 15, 4 und 16, 5 heißt. Und die "Hirtengewalt", die sich die Führer der katholischen Kirche aufgrund einer Zusage an Petrus (als dessen Nachfolger sich die Päpste betrachten) laut Matthäus 16, 19 zusprechen, ist eine falsche Interpretation der Bibel. Denn in Matthäus 18, 18 wird diese von der Kirche "Schlüsselgewalt" genannte Zusage allen Christen verliehen, nicht nur Petrus.

So weit zum Pallium. Doch was passiert eigentlich mit den Lämmern, die einem im Video-Clip des Vatikan so rührend in die Augen schauen? Dazu ist im Hamburger Abendblatt vom 29.6.1995 eine Reportage zu lesen, aus der wir nachfolgend einige Passagen dokumentieren. Es geht dort um die Nonne Emanuela, die in ihrem Kloster Santa Cecilia auf die Ankunft des Hamburger Erzbischofs Ludwig Averkamp wartet. Die Reportage zeigt: Die Pallien der Erzbischöfe sind in Wahrheit – symbolisch gesprochen – blutige Schals, getränkt im Blut unschuldiger Tiere.

Die Nonne Emanuela erzählt: "´Dabei weiß er [der Erzbischof] wahrscheinlich gar nicht, dass es uns gibt und dass ich unter einem grausamen Brauch leiden muss`, sagt sie." ...
"Weil aber auch vor den Trappisten der Zahn der Zeit nicht haltmacht und die Mönche immer seltener werden, gibt der Prior von Tre Fontane zerknirscht zu, dass die Lämmer keineswegs wie früher auf dem Gelände des Klosters aufgezogen werden, man kauft sie einem Schäfer ab. Nach der Segnung fahren die Boten des Papstes die Tiere direkt in den Kirchenstaat, wo sie vom Papst gestreichelt [und noch einmal "gesegnet"] werden. Dann sacken die vatikanischen Legaten die Lämmer wieder ein und bringen sie zum Kloster Santa Cecilia in Trastevere zu Schwester Emanuela." ...
"´Weil die Lämmchen ja nur ganz wenig Wolle haben, mischen wir die Lammwolle mit normaler Wolle`, sagt Schwester Emanuela. Die 17 Nonnen des Klosters müssen dann die Pallien zusammen nähen." ...
"Der Brauch belässt es aber nicht dabei, dass die Lämmer geschoren werden, um die Pallien-Wolle zu produzieren, am Karfreitag müssen die Tiere geschlachtet werden. Das Fleisch wird an die Armen verteilt`, sagt Schwester Emanuela und versucht, die Tränen zu unterdrücken. Am Karfreitag muss eine der Nonnen in den Keller steigen, ein scharfes Beil holen und in den Klostergarten gehen. Keine der Nonnen mag die Lämmer töten, ... also wechseln sich die Nonnen ab, mit Ausnahme von Schwester Emanuela. ´Ich mach das nicht. Gegen das Pallium habe ich ja nichts, aber dass wir immer diese kleinen Lämmer töten müssen, ist schon grausam
. Das Fleisch den Armen zu geben, macht ja auch nicht soviel Sinn, an denen ist doch noch gar nichts dran.`"
Die Quelle auf abendblatt.de/extra/service die Nr. 944949.html ist leider nicht abrufbar.
Für eventuell weitere Recherchen hier jedoch der Reihe nach die weiteren Signaturen: ?url=/ha/1995/,  xml/19950629xml/  und habxml950406_16335.xml
Auch das Schlachten von Tieren hat mit Jesus von Nazareth nichts zu tun. Jesus, der Christus, war ein Freund der Tiere und ordnete niemals Schlachtungen an. Auch trug er keine Kleidungsstücke, für deren Herstellung Tiere umgebracht wurden. Und außerdem lehrte er die Reichen, ihren Reichtum zu teilen und den Armen Brot zu geben. Der Vatikan hortet jedoch seinen Reichtum und gibt nur einige Alibi-Gaben weiter.

Hierzu weiterführende Links:
"
Der Theologe Nr. 7" – Jesus und die Urchristen waren Freunde der Tiere / Absturz in die Barbarei durch das kirchliche Christentum
theologe7.htm

Darin wird auch der Frage nachgegangen: Hat Jesus ein Passahlamm gegessen?
#Kein_Passahlamm

 

 

Hintergrundinformation Nr. 3 vom 1.2.2009:
Ehe

Was man sieht:
Papst doziert: "Anthropologischer Pessimismus bedroht die Ehe" – Zölibatäre Kardinäle stimmen zu
de.youtube.com

Was man nicht sieht:
Die praktischen Erfahrungen von Papst, Kardinälen, Bischöfen und anderen Amtsträgern zum Thema

Hintergrund:
Eines der Zehn Gebote sagt deutlich: "Du sollst nicht ehebrechen". Und im Neuen Testament wird dementsprechend geboten, dass ein Bischof "Mann einer einzigen Frau" sein soll (z. B. 1. Timotheus 3, 2). Das wäre doch das ideale Übungsfeld für einen Bischof, um selbst das zu verwirklichen, was er dann anderen über die Ehe lehrt. Den katholischen Würdenträgern ist es aber durch das Zwangszölibat nicht erlaubt zu heiraten. Doch ist der Zwang zum Zölibat nicht auch ein "Bruch der Ehe"?
Bricht also nicht nur der die Ehe, der seinem Partner untreu ist oder ihn aus niederen Beweggründen verlässt? Sondern auch der, welcher diese schöpfungsgemäße Lebensform, von der der Papst spricht, gar nicht leben darf? Was sind die Alternativen? Die vielfältigen und schillernden Erfahrungen von katholischen Amtsträgern zum Thema Liebe und Sexualität sind ja bekannt. Und man erzählt sich hier und da auch die Anekdote von einem Kind, das inmitten von katholischen Amtsträgern seinem Vater ins Ohr flüstert: "Papa, warum haben die denn alle Frauenkleider an?" Steckt dahinter nicht eine Wahrheit, die man vielfach aufschlüsseln könnte? Welche Verantwortung ein Ehepartner heute für eine Familie praktisch auf sich nimmt, ist den katholischen Amtsträgern fremd. Sie brauchen nur für sich selbst zu sorgen, und zudem wird vielfach gesorgt (Haushälterinnen, Geliebte oder Freunde oder Freundinnen, beamtenähnliches nicht leistungsbezogenes Gehalt, Pfarrhäuser usw.). Deshalb ist es weniger der "anthropologische Pessimismus", der die Ehe bedroht. Sondern der Mangel an Wissen und Erfahrung, der Egoismus und das Fehlen von charakterstarken Vorbildern.
 

 

 

Hintergrundinformation Nr. 4 vom 4.2.2009:
Sterben dürfen oder "passive Euthanasie"

Was man sieht:
Papst predigt gegen jede Form von "Euthanasie" und für die "Liebe"
youtube.com

Was man nicht sieht:
Vatikan bezichtigt Vater einer Frau, die seit 17 Jahren im Koma liegt, des "scheußlichen Verbrechens" und fordert Weiterlaufen-Lassen der Maschinen.

Hintergrund:
Beppino Englaro aus Italien war in einer verzweifelten Situation. Seine Tochter Eluana Englaro (37) lag seit 17 Jahren im Koma, wurde nach einem Autounfall nur durch Maschinen am Leben gehalten und künstlich ernährt. Jetzt hatte er erreicht, dass seine Tochter in Würde sterben durfte. Sie hatte einst selbst geäußert, in einer solchen oder ähnlichen Situation keine lebensverlängernden Maßnahmen mehr erhalten zu wollen. Doch der Vatikan lief dagegen Sturm, sprach von "Mord" und "scheußlichem Verbrechen", nachdem die Frau jetzt in ein Sterbehospiz verlegt wurde. (bild.de, 4.2.2009), wo sie am 9.2.2009 sterben durfte.
Und obwohl der Papst am 1.2.2009 nicht direkt über Eluana Englaro sprach, wusste jeder Italiener, der seine Rede zum Thema "Euthanasie" hörte, worum es konkret in Italien ging. Der Papst stellt der "Euthanasie" die "Liebe" entgegen und behauptet zunächst, Jesus hätte aus "Liebe" am Kreuz gelitten und wäre dort auch aus "Liebe" gestorben. Doch da fängt die Irreführung schon an. Denn Jesus hat sich diesen Tod nicht freiwillig ausgesucht. Er kam nicht auf die Erde, um hier qualvoll zu sterben, sondern um ein Friedensreich aufzubauen (näheres z. B. hier). Zum Hinrichtungsopfer wurde er erst, als ihn die Menschen im Stich gelassen haben.
Und zu Eluana Englaro die Frage: Behauptet die römisch-katholische Kirche etwa tatsächlich, dass sie Eluana Englaro mehr liebe als dies ihr Vater und ihre Familie tun? Der Katholik Beppino Englaro äußerte sich sehr maßvoll zur massiven Einmischung seiner Kirche.
"´Die Kirche kann sagen, was sie will, ich argumentiere nicht gegen sie, aber hier liegen die Dinge jenseits ihrer Kontrolle`, sagte er der spanischen Zeitung El Pais." (Bild, 10.2.2009)
Als Außenstehender kann man jedoch etwas deutlicher sprechen und sagen: Ausgerechnet die römisch-katholische Kirche, deren Vertreter zusammen mit der evangelischen Kirche z. B. die Tötung von Behinderten im Dritten Reich in Deutschland geistig maßgeblich mit vorbereiteten (siehe dazu hier), fällt jetzt ins andere Extrem und wirft verzweifelten Angehörigen, die ihre Tochter und Verwandte lieben, "Mord" vor. Es ist dieselbe Kirche, die sich nicht scheute, über Jahrhunderte immer wieder Waffen und Kriege zu segnen und Menschen zu Millionen zum Morden und Gemordet-werden auf die Schlachtfelder zu schicken. Und jetzt protestiert sie, wenn fürsorgliche Menschen möchten, dass Ihre Angehörigen in Würde sterben dürfen.

 

 

Hintergrundinformation Nr. 5 vom 6.2.2009:
"Immer aus den Lehren des Paulus schöpfen"

Was man sieht:
Papst erklärt, Kirche könne immer aus der "Fruchtbarkeit" der Werke von Paulus schöpfen
youtube.com

Was man nicht sieht:
Paulus veränderte die Lehre des Jesus von Nazareth und legte die Fundamente für die römisch-katholische Staatskirche. Diese ist folglich "paulinisch", jedoch nicht "christlich".

Hintergrund:
Die Kirche beendet gerade ihr "Paulusjahr" 2008/2009. Doch Paulus hat Jesus, den Christus, gar nicht gekannt und dessen Lehre vielfach verändert. So könnte sich die Kirche konsequenterweise auch "paulinisch" nennen, aber nicht mehr christlich.

Weiterführende Links:
Die Unterschiede zwischen Christus und Paulus siehe bei
Der Theologe Nr. 5 – Wie Paulus die Lehre des Jesus von Nazareth veränderte
 

 

 

Hintergrundinformation Nr. 6 vom 14.2.2009:
"Wer wacht über den Vatikan?"

Was man sieht:
Video mit dem Titel "Gott wacht über den Vatikanstaat"; Papst spricht anlässlich eines Konzerts zur Staatsgründung des Vatikans
youtube.com

Was man nicht sieht:
Wer wacht wirklich über den Vatikanstaat?

Hintergrund:
"Bitten wir den Herr, ... dass er nicht aufhöre, über seinen kleinen Staat zu wachen", so Papst Benedikt XVI. am 12.2.2009 anlässlich des 80. Jahrestags der Gründung des Staates Vatikan. Der Vatikanstaat wurde durch die Lateranverträge am 11.2.1929 mit dem Königreich Italien und seinem faschistischen Ministerpräsidenten Benito Mussolini gegründet. Im Jahr 1870 war der durch Schenkungen, Einschüchterung und Betrug im Mittelalter begründete Kirchenstaat durch die italienische Unabhängigkeitsbewegung zunächst aufgelöst worden, was auch dazu führte, dass zum letzten Mal am 9.7.1870 die vatikanische Guillotine einem Menschen den Kopf abhackte. Der Nationalstaat Italien wurde gegründet.
Mussolini war nun "an einer Aussöhnung mit der katholischen Kirche interessiert, um der neuen Staats- und Gesellschaftsform des Faschismus Legitimität zu verschaffen" (Wikipedia, Stand: 15.2.2009). Der italienische Nationalstaat zahlte dem Vatikan damals hohe "Entschädigungssummen" für die Enteignung von 1870 und ging viele weitere Verpflichtungen ein. Hier handelt es sich vor allem um finanzielle Verpflichtungen, aber auch um militärische für den bewaffneten Schutz des Vatikans nach außen. Und auch andere Staaten sollen gegenüber dem Vatikan inoffizielle militärische Garantien abgegeben haben (vgl. dazu auch die weltweiten Huldigungen für den Papst anlässlich des Todes von Johannes Paul II. sowie den Papsttitel "Vater der Fürsten und Könige").
Doch welchem "Herren" gehört dieser "kleine Staat"? Und wer wacht über den Vatikan?


Weiterführende Links:
Die Angst geht um im Vatikan: Bewaffnete Einheiten schützen den Papst

Der Theologe Nr. 16 – Die Päpste Johannes Paul II., Benedikt XVI. und das Papsttum im Vatikan
 

 

Hintergrundinformation Nr. 7 vom 24.2.2009:
"Neue Heiligsprechungen im Vatikan"

Was man sieht:
Papst verkündet dem Kardinals-Konsistorium im Clementinersaal des Apostolischen Palastes im Vatikan die Heiligsprechung von Damian de Veuster, Francisco Coll y Guitart, Zygmunt Szczesny Felinski, Rafael Arnaiz Baron, Marie de la Croix Jugan, Nuno die Santa Maria Alvares Pereira, Arcangelo Tadini, Bernhard Tolomei, Gertrude Caterina Comensoli und Catherina Volpicelli.
youtube.com

Was man zum Beispiel nicht sieht:
Ein Heiligsprechungsverfahren kostet im Durchschnitt 250.000,00 €, die vom Antragsteller für die Heiligsprechung eines bestimmten Katholiken aufzubringen sind, wobei die meisten Kosten bis zur unter Umständen voraus gehenden Seligsprechung – die im Unterschied zur Heiligsprechung nur eine lokal begrenzte Verehrung erlaubt – anfallen. Die Einnahmen aus diesen neuen zehn Heiligsprechungen könnten sich demzufolge auf ca. aufgelaufene 2,5 Millionen Euro betragen. Allein Papst Johannes Paul II. hatte 483 Katholiken heilig und 1.338 neue Katholiken selig gesprochen und hätte durch seine Entscheidungen damit in der Summe für die Erwirtschaftung von über 455 Millionen Euro gesorgt. Dies dient dazu, um den aufwändigen Heiligsprechungs-"Apparat" mit 23 Exzellenzen und Eminenzen, 71 Beratern und 83 Gutachtern (Tagesspiegel, 25.12.2006) am Leben zu erhalten und zu erweitern und nebenbei einige andere Vatikankassen zu füllen. Und seit Papst Benedikt XVI. steigen die Selig- und Heiligsprechungen erneut sprunghaft an. Allein bis Februar 2008 in noch nicht einmal drei Amtsjahren gab es bereits 577 neue Selige oder Heilige.
(fuenf.scm-
digital.net)

Hintergrund
:
Es gibt sicher viele Menschen, die hier und da viel Gutes getan haben. Ob es dann wirklich Gutes war, sei einmal dahin gestellt. Für eine katholische Selig- bzw. Heiligsprechung muss es nur aus katholischer Sicht "gut" gewesen sein. Zudem bedarf es dafür auch der römisch-katholischen Konfession und von mindestens zwei "Wundern". Außerdem darf sich der "Selige" bzw. "Heilige"
niemals ´gegen den Glauben und die guten Sitten` geäußert haben. Der nach diesen Kriterien "Seliggesprochene" darf dann nur an bestimmten Orten verehrt werden, der "Heiliggesprochene" weltweit.
"Heiliger" und "Seliger" seien die einzigen Titel, die nach dem Glauben der römisch-katholischen Kirche über den Tod hinaus angeblich bleibenden Wert haben sollen (im Unterschied z. B. zu "Doktor" oder "Professor"). Ja, sie werden auch erst nach dem Tod verliehen (mit Ausnahme des Titels "Heiliger Vater" für den Papst, der jedoch nicht gleichbedeutend ist mit einer "Heiligsprechung". Einem "Heiligen Vater" kann durchaus nach seinem Tod die zusätzliche "Heiligsprechung" vorenthalten werden, aber "Heiliger" Vater bleibt er trotzdem). Entsprechend begehrt sind die Auszeichnungen bei den Anhängern der Toten. Weit über 2.000 Verfahren sind derzeit in Prüfung. Ein Drittel aller Anträge sollen im Durchschnitt offenbar abgelehnt werden, wobei das den Antragsteller nicht von den bis dahin aufgelaufenen Kosten befreit.
Papst Johannes Paul II. hat in seinen knapp über 26 Amtsjahren mit 483 Katholiken weit mehr Katholiken heilig gesprochen als alle anderen Päpste zusammen in den 300 Jahren zuvor, wo es im Durchschnitt pro Jahr eine Heiligsprechung gab. Des weiteren hat Papst Johannes Paul II. eine Rekordzahl von 1.338 Katholiken "selig" gesprochen (Süddeutsche Zeitung, 18.2.2008) – eine Anzahl, die von Papst Benedikt XVI. in sehr kurzer Zeit noch übertroffen werden könnte, wenn er in diesem Tempo und in diesem Ausmaß weitermacht.

"Bei einer Heiligenverehrung werden nicht nur Haare und Knöchelchen des Heiligen
verehrt, sondern überhaupt alles, womit der Heilige jemals in Berührung gekommen ist", schreibt der Tagesspiegel (25.12.2006). Die Heiligsprechungen treiben auf diese Weise auch automatisch die Verehrung und den Handel mit Reliquien in Schwindel erregende Höhen. Im konkreten Fall: Alles, was Damian de Veuster, Francisco Coll y Guitart, Zygmunt Szczesny Felinski, Rafael Arnaiz Baron, Marie de la Croix Jugan, Nuno die Santa Maria Alvares Pereira, Arcangelo Tadini, Bernhard Tolomei, Gertrude Caterina Comensoli und von Catherina Volpicelli im Laufe ihres Leben berührt haben oder berührt haben sollen – alles das sind jetzt neue Kontaktreliquien.
Vor allem die Leichenteile sind jedoch für die Verehrung begehrt, weswegen man meist auch einzelne (in der Regel kleinere) Teile der Leiche entfernt und zum Zweck der Verehrung an einen bestimmten Ort bringt. Verständlich, dass nur eine vom Staat erheblich mitfinanzierte gigantische Bürokratie dieses Brimborium annähernd bewältigen kann.
Nach dem
Martyrologium Romanum gab es im Jahr 2004 bereits insgesamt 6.650 Heilige und Selige (im Jahr 2009 bereits über 7.000) und weitere 7.400 Märtyrer (bei denen für eine eventuelle Seligsprechung keine zwei Wunder nötig sind) also schon im Jahr 2004 14.050 Personen. Doch der Vatikan hat den Überblick nicht, da das "Heiligenwesen" in seiner heutigen Form erst im Jahr 1588 durch Papst Sixtus V. überschaubar gemacht worden war.
Die oben zuletzt genannten fünf neuen "Heiligen" werden demnach zum Abschluss der Verfahren am 26.4.2009 "heilig" gesprochen, die zuerst genannten fünf am 11.10.2009.

Dies alles steht in krassem Gegensatz zu Jesus von Nazareth, für den es nur einen Heiligen gab, Gott, seinen himmlischen Vater.
So wie es u. a. in der Offenbarung des Johannes heißt: "Denn du allein bist heilig" (15, 4).
Und so steht es auch im Alten Testament: "Es ist niemand heilig wie der HERR, außer dir ist keiner; und ist kein Hort, wie unser Gott ist." (1. Samuel 2, 2)
Und um Ihm näher zu kommen, braucht man ein ehrlich suchendes Herz, aber keinen Mittler. Deshalb die Frage: Stellen sich die katholischen Würdenträger nicht über Gott? Und: Wenn ich zum Schöpfergott "Vater" sagen kann und mit allem, was mich beschäftigt, zu Ihm kommen kann, wozu brauche ich dann noch eine Eminenz? Oder wozu brauche ich dann noch einen "Heiligen" oder "Seligen", der bei Gott für mich als "Fürbitter" eintreten soll? Ich darf mich doch direkt an Gott wenden, der nur das Beste für jeden will.

Zudem halten die Auszeichnungen "Heiliger" oder "Seliger" nicht, was sie versprechen. Im Jenseits wird auch der "Heiliggesprochene" oder der "Seliggesprochene" schlicht "Seele" genannt und unterliegt dem Gesetz von Saat und Ernte – gleich dem Doktor, dem Professor, dem Direktor oder dem Papst. Und die Anhänger des "Heiligen" hätten sich die 250.000,00 € sparen können und den Betrag lieber zur Linderung von Not eingesetzt.

PS: Geht man von der Möglichkeit der Reinkarnation aus (siehe Der Theologe Nr. 2), könnte eine Seele im Prinzip auch zwei Mal oder öfters als Mensch "heilig" gesprochen worden sein und z. B. noch einmal "selig" dazu. Denn eine Seele knüpft bei einer weiteren Inkarnation immer an ihren vergangenen Inkarnationen an. Und es ist auch möglich, dass sie z. B. in einer ihrer Inkarnationen Papst war und sich in dieser Funktion womöglich selbst – nämlich als Mensch in einer ihrer früheren Einverleibungen – heilig gesprochen hat. Demnach wäre es wahrscheinlich, dass es gar nicht 264 Seelen waren, die jeweils das Papstamt innehatten (Benedikt XVI. gilt als 265. Papst), sondern weniger. Denn bestimmte Seelen hätten danach von Inkarnation zu Inkarnation immer wieder den "Stuhl Petri" angestrebt und ihn womöglich auch mehrfach erreicht.

Weiterführende oder vertiefende Links:
Preisliste des Vatikan für Segen und Titel von 1990

Heilig gesprochene Päpste und andere "Heilige"
 

 

Hintergrundinformation Nr. 8 vom 25.2.2009:
Die Kirche und der Holocaust

Was man sieht:
In vier Videos verurteilt der Papst den Holocaust. Verantwortlich dafür sei eine "wahnwitzige neuheidnische Rassenideologie".
youtube.com

Was man nicht sieht:
Der Holocaust wäre ohne die voraus gehenden Judenverfolgungen der katholischen und der evangelische Kirche und ohne deren Antisemitismus nicht möglich gewesen.

Hintergrund:
Adolf Hitler selbst rechtfertigt in einem Gespräch mit Bischof Hermann Wilhelm Berning von Osnabrück vom 26.4.1933 die Judenverfolgung damit, "dass er gegen die Juden nichts anderes tue als das, was die Kirche in 1.500 Jahren gegen sie getan habe" (zit. nach Friedrich Heer, Gottes erste Liebe, Berlin 1981, S. 406).
Weiterhin wird von der Kirche gerne verschwiegen, dass die überwiegende Mehrheit der NSDAP-Mitglieder römisch-katholische oder evangelische Kirchenchristen waren. Dazu schrieb Adolf Hitler selbst: "Es konnte in den Reihen unserer Bewegung der gläubige Protestant neben dem gläubigen Katholiken sitzen, ohne je in den geringsten Gewissenskonflikt mit seiner religiösen Überzeugung geraten zu müssen. Der gemeinsame gewaltige Kampf, den die beiden gegen den Zerstörer der arischen Menschheit führten, hatte sie im Gegenteil gelehrt, sich gegenseitig zu achten und zu schätzen" (Adolf Hitler, Mein Kampf, München 1933, 70. Auflage, S. 628 ff.).
Wenn Papst Benedikt XVI.
also die Verantwortung für den Holocaust einseitig einer "neuheidnischen Rassenideologie" zuschreiben will, dann blendet er die Verantwortung der Kirche für den Holocaust (= die Shoah) aus.
Und vielleicht liegt darin auch ein tieferer Hintergrund für Holocaust-Leugner bei den Pius-Brüdern und ihren Anhängern. Diesen Pius-Brüdern ist unter Umständen die Verantwortung der Kirche bewusst, weswegen sie die Verbrechen bzw. deren Ausmaß leugnen, um die Kirche damit zu entlasten.

Weiterführende Links:
Der Theologe Nr. 4 – Die evangelische Kirche und der Holocaust
Und, die katholischen Kirche betreffend:
Der Theologe Nr. 85 – Die katholische Kirche und der Holocaust
 

 

Hintergrundinformation Nr. 9 vom 2.3.2009:
Die Kirche und die Armut in der Welt

Was man sieht:
Papst erklärt vor Vertretern zweier belgischer Hilfsorganisationen:
"Wer getauft ist, kann nicht gleichgültig gegenüber jenen bleiben, die über nicht genügend Lebensmittel verfügen."
youtube.com

Was man nicht sieht:
Der Vatikan ruft immer nur andere bzw. die eigenen Gläubigen zum Einsatz für die Armen auf, tastet jedoch nie das eigene Vermögen und die eigenen Goldschätze an. Ist der Reichtum des Vatikan nicht die praktizierte Gleichgültigkeit gegenüber dem täglichen Hungertod von zahllosen Menschen?

Hintergrund:
Wie vielen Menschen könnte der Vatikan z. B. helfen, wenn er sich nur von einem Bruchteil seiner Immobilien weltweit trennen würde? Doch es geschieht das Gegenteil:
In der von Armut geplagten Elfenbeinküste baute z. B. der reiche katholische Herrscher den Petersdom nach und schenkte ihn der Kirche. Und viele Arme wurden noch ärmer, als der Papst ihr Land besuchte. So mussten z. B. in Tansania die Menschen riesige Opfer für den Papstbesuch bringen – z.B. einen ganzen Monatslohn für die militärische und polizeiliche "Sicherheit" des Papstes abgeben. Ganze Familien haben sich dort wegen des Papstes verschulden müssen (siehe z. B. Bild, 4.2.2000).

Weiterführende Links:
Freie Christen Nr. 3 – Der Reichtum der Kirche ist Blutgeld

Der Theologe Nr. 38 – Der Gott Mammon und seine Kinder: Gesellschaft, Kirche und Geld

stop-kirchensubventionen.de

spart-euch-die-kirche.de
 

 


Hintergrundinformation Nr. 10 vom 16.3.2009:
Das "Priesterjahr" 2009/2010

Was man sieht:
"Der Weg zur moralischen Vollkommenheit muss die Pflicht der Priester sein",  so Papst Benedikt XVI. bei der Vollversammlung der "Kongregation für den Klerus" in Rom. In diesem Zusammenhang rief er am 16.3.2009 vom 19.6.2009 bis zum 19.6.2010 ein "priesterliches Jahr" bzw. ein "Priesterjahr" aus.
youtube.com

Was man nicht sieht:
Die Diskrepanz zwischen moralischer Vollkommenheit und tatsächlicher Moral bei Priestern ist in den meisten Fällen enorm.


Hintergrund
:
Jesus von Nazareth hat niemals Priester gewollt. So sagte er z. B.: "Ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister, ihr aber seid alle Brüder (Matthäus 23, 8). Wenn aber alle Brüder sind, wer sind dann die "Hochwürden", die "Hochwürdigen Herren" oder die "Exzellenzen" und "Eminenzen"? Und was die "moralische Vollkommenheit" betrifft, sagte Jesus über die damaligen Priester: "Alle ihre Werke tun sie, damit sie von den Leuten gesehen werden ..." (23, 5). Oder: "Von außen scheint ihr vor den Menschen fromm, aber innen seid ihr voll Heuchelei und Unrat (23, 27). Oder: "Nach ihren Werken sollt ihr nicht handeln; denn sie sagen´s
zwar [das Gute], tun´s aber nicht" (23, 3). Und vieles mehr. Ist es heute anders? Oder zumindest überwiegend anders? Wir möchten keinem einzelnen Priester zu nahe treten und urteilen nicht über seinen "moralischen" Stand. So manchmal kommt aber einem Außenstehenden schon der Gedanke: "Was versteckt er hinter seinen feierlichen Gewändern?" Jesus und seine Jünger trugen auch keine speziellen Gewänder. Sie waren gekleidet wie das Volk.
Wenn nun am 19.6.2009 das "priesterliche Jahr" beginnt oder das "Jahr der Priester" – wie weit werden die Priester in diesem Jahr mit ihrer moralischen Vervollkommnung kommen.
Beispiele für die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit finden Sie bei den Links. Die rechts abgebildete Broschüre über die tieferen Hintergründe der Sexualverbrechen von Priestern an Kindern erhalten Sie gratis bei info@theologe.de

Weiterführende Links:
kirche_hoelle

kirche_verbrechen_skandale

sexuelle_vergehen
 

 


Der Text kann wie folgt zitiert werden
:
Zeitschrift "Der Theologe", Hrsg. Dieter Potzel, Der Papst im Internet, Wertheim 2009, zit. nach theologe.de/vatikan_papst_internet_youtube.htm, Fassung vom 1.7.2022
 


 

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