Mit umfangreichen Berichten zum
so genannten "apostolischen
Staatsbesuch" von Papst Ratzinger 2011 in Deutschland und den
Huldigungen der Politiker gegenüber dem Papst und mit vielen Hintergründen zum
Wesen der römisch-katholischen Kirche und zur gottlosen Allianz von
Kirche und Staat in Deutschland
(Ab
hier – von dieser Stelle ab nach oben scrollen;
Sie finden dort Meldungen vom bevorstehenden Papstbesuch im Wechsel mit anderen
Nachrichten.
Ab hier dann
die Nachrichten von dem Zeitpunkt an, als Joseph Ratzinger in Deutschland
eingetroffen war)
31.12.2011 –
Wir wünschen allen Lesern
ein positives Erlebnisjahr 2012 – Den freien Geist in uns und in allen
Lebensformen erleben: In unserer Gesellschaft nennt man Ihn "Gott", andere
nennen Ihn "Allah", wieder andere "die Urkraft" oder den All-Geist. Jeder, dem
sein Nächster ein Anliegen ist und der auf diese Weise Gotteserfahrung
macht, wird zu einem Herzensmenschen und er durchschaut auch den Betrug, das
Kult-Theater und den Missbrauch des guten Namens "Christus" durch die
Institutionen Kirche und ihren Papst und ihre Priester.
31.12.2011 –
Neujahr: Kein Grund zum Feiern / Der Countdown der
Wirtschafts-, Naturkatastrophen und Kriege hat begonnen / Kinofilm "2012"
von Roland Emmerich: Ende der materialistischen Zivilisation
– Der Kalender der Maya endet im Jahr 2012. Dann folgt wieder
ein Jahr 0 (zu den
Details:
bild.de, 23.12.2008).
Zufall? Der Mensch hat sich durch eine weltweite zerstörerische
Profit-Wirtschaft mit immer höheren Gewinnen, Dividenden und "Boni" für die
Superreichen die Natur allmählich zum Feind gemacht, so dass die Erde im
Fieber liegt und sich schüttelt. Und immer mehr brechen deshalb die
Naturkatastrophen über den Menschen und seine Zivilisation herein. Diese
wiederum betrachtet zunehmend wieder den Krieg als angebliche Lösung ihrer
Probleme (nach dem nicht funktionierenden Motto "Bringe ich meinen Feind um,
ist er weg").
Jeder, der noch offene Augen und Ohren hat, sieht und hört,
was geschieht. Und wir erfahren längst nicht alles, was sich schon
zusammengebraut hat, doch man kann vieles ahnen. Derweil ereignen sich auch zunehmend
Wirtschaftskatastrophen, denn das brutale Ego-System mit Spekulationen,
Billionen-Schulden, Wetten auf Zusammenbrüche und von
Immer-mehr-superreich und Immer-mehr-bettelarm und mit den unzähligen
Privilegien für Politiker, Bosse und Kirchen hat auch in sich keinen
Bestand.
Der Countdown der Katastrophen hat also längst begonnen.
Genaue Zeitangaben wie 2012 oder 21.12.2012 oder spätere sind allerdings
unseriös.
Denn wie
lange das Uhrwerk noch tickt, wer vermag das schon zu sagen? Und es hängt
auch von vielen Einzelentscheidungen ab, die noch in der Zukunft liegen.
Und auch, wenn
der Mensch im Äußeren sehr vieles nicht mehr aufhalten kann, was längst in
der Atomsphäre der Erde als Wirkung auf menschliche Ursachen aufgezeichnet
ist, so hat er es doch selbst in der Hand, in welchem Zustand seine Seele
einst den Erdenkörper verlässt und wie es dann in der anderen Welt für ihn
weiter geht. Und auch das Leben auf der Erde wird weiter gehen. Nur wie und
für wen, das ist eine weitere Frage.
Der
Kinofilm
"2012"
von Roland Emmerich zeigt das Ende der materialistischen Zivilisation. Ein
Kommentar zum Film siehe hier
Und:
Gott hat rechtzeitig gewarnt
28.12.2011 – Zurück in
den Bauch des Vatikan – Jugendtreffen der Taizé-Gemeinschaft in Berlin
26.12.2011 –
Urkundenfälschung, Geldwäsche, Unterschlagung, Millionenbetrug –
Griechischer Abt festgenommen; 31 weitere Angeklagte – Klöster als
Fälschungswerkstätten
24.12.2011 – Eine
Million Mitglieder haben entschieden, zu gehen, fünf Millionen denken darüber
nach: Neue Kirchenaustrittswelle kommt / Christsein und
Kirchenmitgliedschaft passen nicht zusammen
16.12.2011 – Das Ergebnis einer
Untersuchungskommission ist erschreckend: In den
Niederlanden wurden zwischen 10.000
und 20.000
Kinder in katholischen Einrichtungen missbraucht.
Die Kirche habe zudem versucht, derartige Fälle aus Angst vor Skandalen zu
vertuschen.
(tagesschau.de, 16.12.2011)
13.12.2011
– So qualvoll hat Jesus die Erlösung vollbracht –
theologe.de/kreuzigung.htm
– Die kirchlich
traditionellen Feste an Weihnachten und Ostern sind demgegenüber ein Hohn.
11.12.2011 –
Kirchenleitung deckte pädophilen Verbrecher an Ministrantinnen, weil er
"vorbildliche" Gemeindearbeit leiste
11.12.2011 –
–
Élő karácsonyfák
–
Karácsonyi
–
betlehemi történet gyerekeknek és felnőtteknek
11.12.2011 – Kirche und Kinder:
Überfahrenes Haustier sei nicht bei Gott
10. / 11.12.2011 –
Neue Immobiliensteuer in
Italien: Nur der reichste Immobilienbesitzer, die Kirche, und alle
kirchlichen Betriebe sind komplett befreit / Schweiz: Atheisten und
Kirchenaussteiger müssen auch weiterhin die Pfarrergehälter mit bezahlen
Kirche contra Tiere
Vielleicht nehmen Sie sich einmal etwas "stille Zeit" und schauen
diesen Film. Eventuell nur in Ausschnitten, weil man nicht alles auf einmal
verkraftet.
https://www.youtube.com/watch?v=WqT5g9y4dmE
Und bedenken Sie dazu immer wieder die Lehre
der Kirche, welche besagt:
"Wenn
wir also das Verbot des Tötens nicht auf das Pflanzenreich anwenden, weil es
da keine Empfindung gibt, desgleichen nicht auf die unvernünftige Tierwelt
mit ihren fliegenden, schwimmenden, laufenden und kriechenden Geschöpfen,
weil ihnen im Unterschied von uns keine Vernunft verliehen ist, weswegen
auch nach der gerechten Anordnung des Schöpfers ihr Leben und Tod unserem
Nutzen dienen muss."
(Der Heilige Augustin, De Civitate Dei I, 20)
Es spiele keine
Rolle, ob man Tiere gut oder schlecht behandle, und "keiner sündigt, indem
er eine Sache zu dem verwendet, wozu sie bestimmt ist." (Der
Heilige Thomas von Aquin, Summa theologica II. 64. I)
"Ich rufe auch die Heiligen an. Ich bin mit Augustinus, mit
Bonaventura, mit Thomas von Aquin befreundet. Man sagt dann auch zu solchen
Heiligen: ´Helft mir!`"
(Papst Joseph Ratzinger in Licht der Welt,
Freiburg 2010, S. 32)
"Hatte
nicht schon der junge Theologieprofessor Ratzinger, damals also noch nicht
Bischof, Kardinal oder Papst, in seinen Vorlesungen vor seinen
Theologiestudenten vollmundig getönt, es könne dem Reh oder Hasen gar nichts
Besseres passieren, als geschossen zu werden und auf dem Teller des Menschen
zu landen, denn damit erfülle das Tier seine Bestimmung, die der
Schöpfergott ihm zugeteilt habe."
(Der ehemalige katholische
Theologieprofessor Hubertus Mynarek in: Papst ohne Heiligenschein,
Sonderdruck, Odernheim 2006, S. 4)
"Man darf Tiere gern haben, soll ihnen aber nicht die
Liebe zuwenden, die einzig Menschen gebührt." (Katechismus der
Katholischen Kirche, verfasst von Joseph Ratzinger, Lehrsatz Nr. 2418)
"Unter Gefühle verstehe ich Sympathie, Schuld,
Verzeihung, Gewissen, Barmherzigkeit, Liebe. All das kann ein Tier nicht
empfinden. Gott hat den Menschen die
Welt geschenkt. Eine Welt, in der nur der Mensch lachen, lieben und denken
kann."
(Der Kapuziner-Abt Bruder
Paulus, Nachfolger des Franz von Assisi, erklärt den heutigen Menschen im
Auftrag der Kirche den angeblichen Unterschied zwischen Mensch und Tier,
Bild, 22.2.2003)
|
8.12. / 9.12.2011 –
Das Weihnachtsgeschenk der Atomindustrie an die Menschheit – Weitere mit
Billiarden Becquerel verstrahlte Tonnen an Wasser werden in die Weltmeere
gekippt. Denn die menschliche Technik reichte bisher nicht aus, um das Leck zu
stopfen. Wo bleiben die Atomkraftbefürworter, die bereit sind, in Fukushima für
ihre Ideale zu sterben?
Unfassbar auch: Die EU setzt weiter voll auf Atomkraft. Der
evangelisch-lutherische EU-Kommissar Günter Oettinger (CDU) plant 40 neue
Atomkraftwerke. So wie er schon treibende Kraft für Stuttgart 21 war (seine
Lebensgefährtin profitiert geschäftlich von dem Wahn-Projekt), so treibt er jetzt auch die
Atomkraft voran – allem immer heftigeren und verständlicherem Widerstand gegen
die Castor-Transporte zum Trotz und aller apokalyptischer Szenarien zum Trotz,
die stündlich den Planeten Erde weiter verseuchen.
(spiegel.de)
5.12.2011 – "Das oberste Zehntel der Bevölkerung
verdient achtmal so viel wie das unterste: Laut einer OECD-Studie
haben die
Einkommensunterschiede in Deutschland so stark zugenommen wie in kaum einem
anderen Industrieland"
(spiegel.de, 5.12.2011). Vgl.
Der Theologe Nr.
38 – Der Gott Mammon und seine Kinder
Im Einkaufsland "Alle für Alle" in Marktheidenfeld-Altfeld wird z. B. auf diese
Entwicklung reagiert mit den Worten: "FÜR ALLE DIE SCHERE – Leider klafft sie
auseinander in Gutsituierte und weniger Gutsituierte". Angeboten wird deshalb:
"Gutes und Schönes für weniger Gutsituierte" und: "Gutes und Schönes für
Gutsituierte".
3.12.2011 –
Überfallener katholischer Priester hatte früher Messdienerinnen und Messdiener
missbraucht. Ist dies die Spur zur Aufklärung des Überfalls?
1.12.2011 – "Im Notfall Krieg gegen den Iran",
so lautet eine Schlagzeilen in vielen Zeitungen. Wenn Papst und Kirche nicht
gegen die Kriegsdrohungen protestieren, dann sollten sie sich genauso von dem
jüdischen Friedenslehrer Jesus von Nazareth distanzieren wie dies die Regierung
von Israel tut. Dann wissen die Menschen wenigstens, woran sie sind.
26.11.2011 –
Vom Papst rehabilitierter
Piusbruder-Bischof Williamson fordert die Staaten auf, den Katholizismus zur
Staatsreligion zu erheben und nichtkatholische Religionen in Ländern mit
katholischer Mehrheit zu verbieten
13.11. / 27.11.2011 – Am 27. November 2011, am 1. Advent,
fand in Baden-Württemberg die
Volksabstimmung über das Mega-Projekt
Stuttgart 21 statt.
Mehr dazu und zu den geistesgeschichtlichen Hintergründen
in Der Theologe Nr. 31.
Aufgrund der Mehrheitsentscheidung wird nun weiter gebaut.
Doch droht aufgrund der derzeitigen großen
weltweiten Umwälzungen mittelfristig die größte Bauruine der Republik, denn die
Wahrscheinlichkeit, dass dieses Projekt tatsächlich erfolgreich zu Ende gebaut
wird, sinkt von Woche zu Woche, von Monat zu Monat. Und falls doch, wem würde es dann
noch nützen?
Siehe dazu auch die
Meldung über den Transport der
Atommüllfässer nach Gorleben und die Diskussion um eine "Endlager".
25.11.2011 – Während es in der Welt mehr und
mehr drunter und drüber geht, wird in Rom u. a. über die
Voraussetzung der Seligsprechung des Priesters Johannes Evangelist Wagner (1807-1886), dem Beichtvater der
franziskanischen Nonnen aus Dillingen in Bayern, intensiv nachgedacht.
Mangels "Wundern", welche die "Seligen" beweisbar zu ihren Lebzeiten vollbracht
hätten, geht man im Katholizismus nun fast ausschließlich zu Astralwundern über,
welche ein Verstorbener angeblich aus dem Jenseits bewirkt haben soll.
24.11. / 29.11.2011 –
"Gorleben-Manipulation bewiesen" – Und noch einmal rollte ein
Castor-Transport mit Todesfässern nach Gorleben in Niedersachsen – offenbar
zumindest zwischenzeitlich zum letzten Mal – und 19000 Polizisten ist es wieder
unter größter Anstrengung gelungen, die auf Millionen Jahre verseuchten Fässer
ins Wendland hinein zu bekommen, gleich neben die Elbe, die vielleicht eines
Tages so massiv über die Ufer treten könnte, dass das Todeslager auch gleich mit
überflutet würde.
Erst vor einigen Tagen ist bei einem japanischen
Fernsehmoderator, der Gemüse aus dem Raum Fukushima gegessen hat, um seine
Landsleute zu beruhigen, Blutkrebs ausgebrochen, da die Strahlung von den
Verantwortlichen grundsätzlich verharmlost und bagatellisiert wird. Mehr dazu
siehe
hier.
Schicksalsboten
Um schicksalhafte
Ereignisse zu verhindern und die Menschen vielleicht doch noch zur Einsicht
zu bringen, kommen vorab immer viele Warnungen und Mahnungen,
hinter denen die geistig-göttliche Welt und das unumstößliche Gesetz von
Ursache und Wirkung steht. So waren für das Adventwochenende in Gorleben Stürme
mit der Windgeschwindigkeit 8 oder 9 angesagt, die ein Umladen der
Todesfässer verhindern.
Oder es blieb ein ICE
sechs Kilometer vor Stuttgart wegen Stromausfalls plötzlich stehen, gerade
als Bahn-Chef Grube am 12.10.2010 das Giga-Projekt Stuttgart21 in Stuttgart
erklären wollte.
Doch die Vertreter der Kirche tun diese Schicksalsboten in der Regel als
belanglose "Zufälle" ab und erziehen die Menschen dazu, diese oftmals
letzten Warnungen zu ignorieren oder nicht als solche zu erkennen.
Und früher wurden Menschen, die als
Schicksalsboten wirkten, oft gar als "Hexen" oder "Hexer" verbrannt. Für die
Kirche sind die Naturelemente und erst recht die Mineralien unbeseelte
"Materie".
|
Lesen Sie dazu auch:
In dem deutschen
Atommüll-Zwischenlager Asse ist die Cäsium-Strahlung 24 x höher als gesetzlich
zulässig.
"Eine neue Studie zeigt:
Rund um die Asse erkranken überdurchschnittliche viele Menschen an Krebs." (fr-online.de, 14.4.2011)
20.11.2011 –
Papst in Benin – Voodoo-Kult und
Katholizismus eng verwandt. Voodoo auf Katholisch
20.11.2011 –
"Die Tür des Glaubens" (Porta fidei) – ein kleines Bühnenstück – überarbeitet
und erweitert zum Totensonntag der Kirche
19.11.2011 – "Kreuzritter"
Breivig –
Vom Massenmörder Anders Breivig, Mitglied der lutherischen Staatskirche
Norwegens, der im Sommer in Norwegen 69 sozialdemokratische Jugendliche erschoss
und weitere acht Menschen durch ein Bombenattentat tötete, kommen weitere
Details an die Öffentlichkeit. Wie er z. B. das Massaker durchführte: "Um den
Hals hatte er eine Kette mit dem Georgs-Kreuz (das auch bei den
Kreuzzügen verwendet wurde) und einen Totenkopf"
(focus.de, 18.11.2011). Breivig
ist ein glühender Verehrer von Papst Urban II., der den ersten Kreuzzug ausrief.
Mehr dazu hier. Die
römisch-katholische Kirche hat sich bis heute nicht von dem mörderischen Urban
II. distanziert, und es gibt nach wie vor Denkmäler des ersten Kreuzzugs-Papstes.
Und seine Lehrentscheidungen gelten gleich denen der anderen Päpste bis heute
für den Vatikan als "unfehlbar".
18.11.2011 –
Pfarrer
versuchten, Sex-Verbrechen an Kindern durch den Kantor der Kirchengemeinde zu
vertuschen. Doch eine Mutter blieb hartnäckig. Prozess: 15 "Fälle" angeklagt
17.11.2011 –
Politik in Italien – Der Vatikan
"übernimmt"
17.11.2011 – Früher
Priester, heute Metzger: Der Ursprung der Metzgerzünfte – Michelgans,
Martinsgans, Weihnachtsgans – Tierschlachtungen und Kirche aufs Engste
verbunden
15.11.2011 – Am Mittwoch, den 16.11.2011, ist der evangelische
Buß-
und Bettag.
In der Kirche könnte man sich bei diesem Anlass einmal mit dem verhängnisvollen
"Vorbild" Martin Luthers für rechtsradikale Gewalttäter und Kreuzzugsbefürworter
auseinandersetzen und endlich die Vergangenheit bereinigen, so dass sie nicht
wieder mehr und mehr zur Gegenwart wird (siehe unsere erweiterte
Meldung vom 14.11.2011).
14.11. / 16.11.2011 –
Morde an neun türkischen
Kleinhändlern und eines Griechen durch Rechtsradikale in Deutschland – Die geistige Verantwortung
Martin Luthers für Gewalt gegen Andersdenkende, Andersgläubige und Menschen aus
anderen Staaten –
Die Mordserie an unschuldigen Männern türkischer Herkunft
und einem Griechen erschüttern die Menschen. Gleichzeitig wird in Deutschland
Martin Luther und das 500jährige Jubiläum der so genannten Reformation gefeiert.
Dies passt beides nicht zusammen. Denn Martin Luther hat mit erschreckenden
Worten dazu aufgerufen, "Türken" zu töten. Wörtlich:
"Weil die Christen ... ein jeglicher von seiner
Obrigkeit, zum Streit wider die Türken gefordert und berufen werden, sollen
sie tun als die treuen und gehorsamen Untertanen (wie sie denn gewisslich
tun, so sie rechte Christen sind) und mit Freuden die Faust regen und
getrost dreinschlagen, morden, rauben und Schaden tun so viel sie immer
mögen, weil sie eine Ader regen können ... werden sie darüber erschlagen,
wohlan, so sind sie nicht allein Christen, sondern auch gehorsame, treue
Untertanen gewesen, die Leib und Gut in Gottes Gehorsam bei ihren Oberherrn
zugesetzt haben. Selig und heilig sind sie ewiglich ..."
(Eine Heerpredigt wider den Türken, D. Mar.
Luther. Anno 1529; Tomos 4, S. 494 b-496)
"Mit Freuden die Faust regen und getrost
dreinschlagen, morden, rauben und Schaden tun so viel sie immer mögen" – das
haben die Terroristen auch getan. Der Unterschied ist, dass Luther seine
Anweisung für den von der Obrigkeit angeordneten Krieg gegen das türkische =
Osmanische Reich gegeben hat und nicht für verdeckte Kriege,
Untergrundaktivitäten oder private Konflikte. Doch wie sich mehr und mehr heraus stellt, waren staatliche
Einrichtungen offenbar
auch in die Morde an den türkischen Mitbürgern verstrickt. So war ein
Mitarbeiter des Verfassungsschutzes nachweislich bei sechs der neun Morde in der Nähe der
Tatorte (bild.de, 15.11.2011) und blieb dennoch unbehelligt und von
Staats wegen geschützt. "Der sollte
unschuldig sein, das merkten wir von Anfang an",
so ein Ermittler des Landeskriminalamtes (bild.de, 16.11.2011). Außerdem hat eine
staatliche Behörde die
Terroristen vermutlich mit falschen Ausweispapieren versorgt, wie in den Medien
zu lesen ist. Umgekehrt beklagen
beschuldigte ehemalige Verfassungsschützer "Unregelmäßigkeiten bei der Polizei". Und die
Angehörigen der Opfer wurden teilweise damit seelisch gequält, dass man dort
nach Verbindungen zur "türkischen Mafia" oder zum Drogenmilieu forschte und
Hinweisen der Angehörigen zum Rechtsradikalismus offenbar gar nicht nachging.
(bild.de, 14.11.2011)
Auch die Motive bei Martin Luther und den heutigen Tätern sind vergleichbar und die
Gewissenlosigkeit hinter beiden. Für den mittelalterlich denkenden Martin Luther waren
andersdenkende und andersgläubige Menschen eine Bedrohung der "Ordnung" eines
Landes, weswegen er die Regierung aufforderte, Angehörige religiöser
Minderheiten hinrichten zu lassen oder die jüdischen Mitbürger zu vertreiben
(mehr dazu in Der Theologe Nr. 3). Hinzu kommt,
dass die heutigen Mörder sich in einem "Krieg" wähnen, für
den Martin Luther das brutale Morden ja ausdrücklich legitimierte. So sieht es
z. B. der norwegische Massenmörder von jungen
Sozialisten, der Lutheraner Anders Breivig, der 69 junge Menschen unter
anderem wegen deren Sympathie mit Moslems hinrichtete und der einige weitere mit
einer Autobombe tötete und sich dabei auch auf die Kreuzzüge der
römisch-katholischen Kirche berief.
Dass
Menschen anderer Nationalität und anderen Glaubens friedlich nach Deutschland
übersiedeln und sich dort in guter Nachbarschaft eine Existenz aufbauen, wäre
für Martin Luther von vorne herein überhaupt nicht hinnehmbar gewesen. Nicht
auszudenken, wie Martin Luther damals reagiert hätte, wenn sich bereits im 16. Jahrhundert
Muslime aus dem Osmanischen Reich friedlich in Deutschland hätten niederlassen
wollen. Und auch wenn Martin Luther damals ausdrücklich nicht private Morde oder terroristische Akte
ohne Zustimmung der Obrigkeit rechtfertigte (wobei es ja eben auch noch gar
keine türkischen Nachbarn gab), sondern immer nur die jeweilige
Regierung zu Morden aufstachelte, und auch wenn Luther von Lutheranern wie dem norwegische
Massenmörder
Breivig falsch verstanden wird, so sollte das dennoch endlich Grund genug sein,
Martin Luther
nicht mehr zu ehren und zu feiern.
Und warum wird Luther geehrt und gefeiert? Für
manchen hat er angeblich die Türe in Richtung Aufklärung geöffnet, weil er deutlich
gemacht hat,
dass das Papsttum in Rom mit Christus nicht das Geringste zu tun hat und dass
der ganze katholische Kult "Larven- und Narrenwerks ohne Maß" ist.
Doch gerade von dieser Lehre Luthers
haben sich seine Nachfolger, die heutigen Kirchenführer der Lutheristen, ja
mittlerweile distanziert. Stattdessen bettelt man den Papst nahezu, dass er doch
die Lutheraner wieder als "richtige Kirche" anerkennt anstatt sie nur als
"kirchliche Gemeinschaft" zu bezeichnen und abzuwerten. Wozu dann aber
die Luther-Feiern?
Ein Vertreter der "Gewissensfreiheit" war
Luther auch nicht, denn er forderte nur die "Freiheit", die Bibel
anders auszulegen als der Papst, keine allgemeine Gewissensfreiheit. Und betrachtet man noch so manches andere von dem, was Luther
dachte und tat, dann ist das ebenfalls alles andere als ein Grund zum Feiern (siehe auch
hier).
Und keine Energie geht verloren, und was der eine gedanklich in die Welt setzt,
infiziert einen anderen, den Gedanken Taten folgen zu lassen. Wer zum
Morden von Menschen einer anderen Nationalität aufruft, auch wenn es "nur" für
den Kriegsfall gedacht ist, trägt mit eine geistige Verantwortung dafür, wenn es
dann tatsächlich zu Morden kommt, wenn auch in einem etwas anderen Zusammenhang
bzw. wenn Mörder sich dann den "Kriegsfall" eben konstruieren.
Und kann denn ausgeschlossen werden, dass die unheilvolle Ausschüttung
des Reformators "wider die Türken" bis heute nachwirkt und auch viele Rechtsradikale
in ihrem Tun beeinflusst? Nach Adolf
Hitler war Martin Luther z. B. ein "Riese" und einer der größten Deutschen, die
es je gab.
Und zu dem Thema "Religion und Rassismus" ist jetzt
auch eine Studie
der Bielefelder Psychologieprofessorin Beate Küpper erschienen, von der die
Welt berichtet (welt.de, 14.11.2011).
Eines der Ergebnisse:
"Besonders oft neigten Protestanten in
den östlichen Bundesländern zu rassistischen Äußerungen".
Oder: "Die
These ´Es leben zu viele Ausländer in Deutschland` fanden ebenfalls über 60
Prozent der ´sehr religiösen` Protestanten richtig." Wenn also die
evangelische Kirche heute gegen Rechtsradikalismus protestiert, warum
distanziert sie sich dann nicht auch unmissverständlich von Martin Luther und
den geistigen Wurzeln, die er in die Gesellschaft eingepflanzt hat, anstatt ihn
10 Jahre lang beim Reformationsjubiläum (2007-2017) sogar besonders zu huldigen?
Oder warum verzichtet sie nicht auf die Martin-Luther-Kirchen und
Martin-Luther-Häuser und sucht sich andere Namensgeber? Und warum gibt es dann
heute in fast jeder Stadt immer noch eine Martin-Luther-Straße, und die Kirche
würde gegen den Versuch einer Umbenennung vermutlich energischer protestieren
als gegen jeden Rechtsradikalismus?
Unser demokratischer Rechtsstaat gründet
weder auf dem katholischen noch auf dem evangelisch-lutherischen
Staatsverständnis, sondern auf den Werten der Aufklärung und den Prinzipien
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Einheit und Gerechtigkeit. Für
diese Werte steht auch der große Weisheitslehrer Jesus von Nazareth. Im Sinne dieser
Werte ist auch ein gleichberechtigter Platz für einen gesetzestreuen Islam, der
die Demokratie bejaht.
Mit der Kirche und
ihren Werten und ihrem Missbrauch des Namens Christus über all´ die Jahrhunderte
haben die freiheitlichen Werte der Verfassung nichts zu tun. Und deshalb sollte der Staat seine Unterstützung
bei den Luther-Feiern (2007-2017) auch rückgängig machen und stattdessen die
Werte des Grundgesetzes fördern.
Die Finanzierung des Papstbesuches und die Rede
des Papstes im Deutschen Bundestag waren deshalb ein schwerer Fehler der Politiker. Doch
man sollte den einen schweren Fehler nicht mit einem zweiten schweren Fehler zu
kompensieren versuchen, sondern einfach endlich die Bremse einlegen und Aufklärung, Demokratie
und die Gleichberechtigung aller gesetzestreuen Weltanschauungen fördern statt die Kirche.
13.11.2011 – Naturfrevel – Auch in diesem Jahr wird in
Dortmund in Deutschland
der "größte Weihnachtsbaum der Welt" aufgestellt. Dazu werden 1700 Fichten
abgehackt und zu einem 45 m hohen Baum zusammengeschraubt.
13.11.2011 – Neue
Erschütterung im Bistum von Bischof Zollitsch: Katholischer Priester gesteht
nach Ablauf der Verjährungsfristen Sexualverbrechen an Kindern und Jugendlichen.
Er hatte ursprünglich geleugnet und war nur zu einem Jahr Haft auf Bewährung
verurteilt worden.
11.11.2011 –
Priesterjahr 2010:
Niedrigste Zahl an Priesterweihen seit Ende des 2. Weltkriegs / Staatliche
Finanzierung der Priesterausbildung beenden
6.11.2011 –
Der Theologe Nr. 57 –
Papst
Pius XII., die Faschisten und der Holocaust, Studie in fünf Teilen;
jetzt komplett im Internet unter
theologe.de/papst_pius-xii_seligsprechungsverfahren_holocaust.htm
2.11.2011 –
Am 3.11.2011 werden überall in Europa
wieder Tausende von Tieren in Wald und Flur feierlich erschossen. Und anschließend schwenken die Priester wie
alle Jahre wieder ihr Weihrauchfass über den Kadavern, und in den folgenden
Hubertusmessen werden die Jäger von den Priestern gesegnet und
gelobhudelt. Und danach fließt meist reichlich Alkohol.
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31.10. / 3.11.2011 – Kirchliche gebundene
Richter entscheiden über Fälle, in denen die Kirche Prozesspartei ist.
Das darf nicht sein –
50 Milliarden Euro im Jahr zahlen alle Steuerzahler gleich welchen Glaubens für
die Caritas der Katholischen Kirche und die Diakonie der Evangelischen Kirche.
Diesen Betrag bekommt die Kirche zusätzlich neben der Kirchensteuer und neben
den ca. 15 Milliarden Euro im Jahr an Subventionen bzw. staatlichem Einnahmeverzicht.
Anstatt mit den Milliarden an Steuergeldern neutrale staatliche Sozialwerke im
Sinne der Nächstenliebe aufzubauen oder weltanschaulich neutrale
Werke zu unterstützen, die offen sind für rechtschaffene Mitarbeiter aller
Glaubensrichtungen, fördert der Staat mit Milliarden und Abermilliarden die
nahezu monopolartig tätigen großkirchlich-konfessionellen Sozialeinrichtungen. Und diese gehen
meist knallhart gegenüber Abweichungen von ihrem Glauben vor.
Ein
Nichtkirchenmitglied hat in der Regel überhaupt keine Chance auf einen
Arbeitsplatz oder fliegt hinaus, falls er aus der Kirche austritt.
Es sind Ausläufer der Ausmerzungsstrategie der
Kirche.
Mehr dazu und ein konkreter Fall
hier.
28.10. / 29.10.2011 –
Der Horror ist
uns schon wieder viel näher als man glaubt. Die CDU in Düsseldorf bestätigt die Hinrichtung zweier Frauen auf dem Scheiterhaufen bei lebendigen
Leibe im Jahr 1738.
26.10.2011 – Deutsche Spitzenpolitiker
auch nach dem Papstbesuch im kirchlichen Drogenrausch. Ministerpräsident Haseloff (CDU) würde
es ohne Sonntagsgottesdienst "nicht aushalten".
26.10.2011 –
Vater Pearce, Priester und Rektor der Benediktinerschule in London, missbrauchte
40 Jahre lang Kinder. Der verantwortliche Abt ist auf der Flucht.
25.10.2011 – Reformationsjubiläum –
Warum ging Martin Luther wirklich ins Erfurter Augustinerkloster? Die
wahrscheinlichste Erklärung: Er hat seinen Studienkollegen Hieronimus Buntz
getötet und flüchtete vor der Strafverfolgung. Klöster waren schon damals Orte der
Verbrechensvertuschung.
24.10.2011 – Der Theologe Nr. 57
– Papst Pius XII. – Katholischer "Seliger" und "Heiliger" für das 21.
Jahrhundert – Mit Papst Benedikt XVI. zurück ins Mittelalter
24.10.2011 – Ein Zeichen von den Kolonnaden des Vatikanstaats – Es hieß, nach einer Papstmesse am
23.10.2011 mit drei Heiligsprechungen (das sind hohe Einnahmequellen für den
Vatikan), wäre ein "geistig verwirrter" Mann aus Rumänien auf die Kolonnaden des
Petersplatzes geklettert und habe eine Bibel
verbrannt. Im Film von AP sieht man allerdings nicht, dass der Mann
"geistig verwirrt" sei. Auch sieht man nicht, wie er offenbar die Bibel
verbrannte. Er hat den singenden Gläubigen jedoch die Frage gestellt "Where
ist Christ?" ["Wo ist Christus?"]. Dann wurde er abgeführt, und man sieht
den Papst in gewohnter Montur im Papamobil auf den Platz rollen.
blasphemieblog2.wordpress.com/2011/10/24
22.10.2011 – Niedergang der Großkirchen: Theologen klammern sich an
Einschüchterung ihrer Mitglieder mit angeblicher ewiger Hölle für Aussteiger und
Andersgläubige. Was schon der Papst in seiner Olympiastadion-Rede in Berlin
beschwor (Wer nicht am "Weinstock" der Kirche bleibe, werde ins Feuer geworfen;
siehe Nachruf), lehren auch
viele evangelische Theologen, z. B.
Pfr. Dr. Tobias Eißler.
22.10.2011 –
Priester als Millionenräuber. Er unterschlug fast eine
Million Euro an Spendengeldern – extrem milde Bewährungsstrafe
8.10. / 20.10.2011
– Papst Benedikt XVI. ruft mit seinem
apostolischen Schreiben "Porta fidei" ein neues "Jahr des Glaubens und der
Neuevangelisierung" aus. Was bedeutet das?
18.10.2011 – Blendwerk und Schröpfung der Gläubigen im Namen
von Jesus – Evangelikale Großgemeinde pleite – Spitzengehälter für
Gemeindeführer
16.10.2011 –
Die Türen
im Jenseits – ein kleines Bühnenstück – neu überarbeitet
15.10.2011 – Das Blendwerk des kirchlichen
Götzenkultes für die Menschen: Einige Tropfen Blut von Papst Karol Wojtyla
werden neben dem angeblichen Leib von Jesus verehrt –
Staat soll Bevorzugung des Katholizismus beenden
15.10.2011 –
Entsetzen in den USA: Katholischer Bischof ließ pädophilen Sex-Verbrecher fünf
Monate weiter mit Kindern arbeiten.
14.10.2011 –
Staat, Wirtschaft und die Finanzlobby – Die große Umverteilung von unten nach
oben und der wachsende Protest – Siehe dazu
Der
Theologe Nr. 38 – Der Gott Mammon und seine Kinder: Die Gesellschaft, die Kirche
und das Geld
12.10.2011 –
EKD-Chef Nikolaus Schneider über die evangelische Rechtfertigung für den Krieg
11.10.2011 –
Die Seligsprechung von Papst Pacelli
(Pius XII.) durch Papst Ratzinger naht
10.10.2011 –
Politiker dürfen
bestimmte Gesetze nur mit Zustimmung der Kirche ändern. Das ist keine
Demokratie, das ist eine verfassungswidrige Hostienrepublik! Deshalb: Ersatzlose
Streichung der Staatsmilliarden für die Kirche und Rückkehr zur Demokratie.
8.10.2011 – NACHRUF auf den Papstbesuch 2011 in Deutschland und auf die dunkle Herrschaftsgeschichte
der Kirche
2.10.2011 –
Neu:
Der
Theologe Nr. 56
– Der Papst-Zirkus und der Kampf um die Seelen der Jugend: Gespräch zum
Weltjugendtag
2.10.2011 –
Listiger Papst – Kirche
bekommt mehr Milliarden, wenn sie langfristig auf Privilegien verzichtet und
sich dafür kurzfristig mit gigantischen Ablösesummen dafür "entschädigen" lässt
2.10.2011 –
Die sechste Fraktion im Deutschen
Bundestag, die virtuelle Fraktion, die dunkle Fraktion – Die Kirchenlobby im
Bundestag und ihre Steuerung aus Rom
1.10. / 2.10.2011 / 16.2.2012 –
Unermessliche Kosten des Papstwahns bereits im Vorfeld
–
Katholische Bundesministerin Dr.
Annette Schavan flog mit der Bundeswehrbereitschaft für 75.000,00 Euro zu
einem Dinner
(!)
beim Deutschen
"Botschafter" im
"Vatikan
und nach einem kurzen Gespräch mit Joseph Ratzinger wieder für erneute 75.000,00
Euro mit der Luftwaffe zurück nach Deutschland – obwohl es Linienflüge
gegeben habe.
Die meisten Bürger verdienen nicht annähernd
150.000,00 Euro im Jahr. Die katholische Ministerin Dr. Annette Schavan (CDU) plünderte
jedoch bereits im März die Staatskasse um diesen hohen Betrag, um im Vatikan zu
"dinieren", ein paar Gespräche im konfessionell-ökumenischen Sinne zu führen und am nächsten Tag mal kurz (!) mit dem
Papst zu sprechen (bild.de, 1.10.2011). Und
um sich ihre
Instruktionen
persönlich zu holen?
Die römisch-katholische Ministerin
rechtfertigte die Ausgabe von 150.000,00 Euro mit ihrem engen Terminplan. Ein
Hohn – jeder andere Bürger muss seine Termine auch planen und kann eben nicht
gleichzeitig an zwei Orten sein.
Wieso ist das so dringend für das Land und seine
Bürger, wenn Frau Dr. Schavan beim Vatikanbotschafter speist, mit ein paar
Prälaten fachsimpelt und dann am nächsten Tag ein paar Minuten mit dem Papst
plaudert und ein Foto fürs Familienalbum bekommt? Frau Schavan und ihre Partei
sollen das Luftwaffen-Taxi nachträglich selber zahlen oder sie soll
zurücktreten. Was sie getan hat, ist Missbrauch.
(spiegel.de)
Doch die Ministerin verteidigt sich und verweist auf die angebliche
Wichtigkeit ihrer Gespräche. Radio Vatikan berichtete über einen
Gesprächsinhalt: Es ging um den Ausbau der konfessionellen Theologie an
deutschen Universitäten auf Staatskosten. Weiterhin möchte die Ministerin, dass
die Jugendlichen mehr die Bibel lesen ... Lesen Sie dazu weiter
hier.
PS: Im Februar 2012 wurden die Kosten
für die drei Bistümer bekannt gegeben, die der Papstbesuch diesen verursachte: 37,8
Millionen Euro statt geschätzte 25-30 Millionen Euro. Die Kosten des Staates
werden auf weit über 100 Euro geschätzt.
30.9.2011 –
Papst nur scheinbar für
Umweltbewegung – In den 70er-Jahren lehnte er die Einsetzung eines katholischen
Umweltbeauftragten ab, und in den 80er-Jahren brachte er kirchliche
Atomkraft-Kritiker zum Schweigen
26.9. / 2.10.2011 –
Erzbischof Zollitsch interpretiert Papst: Joseph
Ratzinger wolle der Kirche in Deutschland angeblich keine milliardenschweren
Privilegien wegnehmen / Neuer Jahrhundert-Trick der Kirche?
– Sollte der Papst
tatsächlich die staatlichen Milliardensubventionen für die Kirche in
Deutschland, die den Eminenzen, Exzellenzen und Prälaten ein Leben wie den Maden
im Speck ermöglicht, beenden wollen? Eine Interpretation seiner Worte durch
Erzbischof Robert Zollitsch kam prompt. Es sei dem Papst gar nicht "um konkrete
Regelungen in Deutschland gegangen". Die Kirche solle sich nur nicht auf den
staatlichen Privilegien wie Kirchensteuer und staatlich finanziertem
kirchlichen Konfessionsunterricht an staatlichen Schulen "ausruhen" (dpa, 25.9.2011).
Alles solle natürlich so bleiben wie es ist. Nur häufiger lateinische Gebete
statt deutsche im katholischen Kult, wie z. B. wie in Freiburg das Vaterunser in
unverständlichem Latein statt auf Deutsch: ein Entgegenkommen an die
erzreaktionären Pius-Brüder.
Doch warum spricht der Papst dann in Deutschland
über das Thema Kirchenprivilegien, wenn er Deutschland gar nicht gemeint habe?
In keinem anderen Land der Welt wird die Kirche so vom Staat finanziell
"gemästet" wie in Deutschland.
Doch was vordergründig wie ein ehrenhaftes Signal des Papstes aussieht, könnte
ein neuer Jahrhundert-Trick der Kirche sein und der öffentliche Aufschrei der
Bischöfe teilweise inszeniert sein. Denn wenn die Kirche dem Papst folgt, und
die Privilegien tatsächlich "ablösen"
lässt, dann wird sie das nicht ohne
Gegenleistung tun. Bis jetzt verlangte sie in Einzelfällen
bis zum Hundertfachen
eines Jahresbetrages, um dann faktisch im übernächsten Jahrhundert tatsächlich
zu "verzichten". Und diese Abschlagszahlung würde um einiges höher liegen als
das, was sie durch die Fortdauer der Privilegien in Zukunft je absahnen könnte.
Mehr dazu
hier.
25.9. / 2.10.2011 – "Unfehlbares"
modern verbrämt – Joseph Ratzinger drängt
Deutschland zurück ins Mittelalter und versucht, die Politiker, Richter und
unsere Demokratie zu unterwerfen – Für jeden Menschen hat
die katholische Kirche im Mittelalter "unfehlbar" festgelegt: "Dem
römischen Papst sich zu unterwerfen, ist für alle Menschen unbedingt zum Heile
notwendig. Das erklären, behaupten, bestimmen und verkünden Wir." Moderner
hat es Joseph Ratzinger einmal mehr in Freiburg formuliert, als er die Gläubigen
einschließlich der Politiker mahnte, den "unverfälschten" Glauben weiter zu
bezeugen, für den das Papstamt seit 2000 Jahren angeblich sorge. Wörtlich
weiter: "Die Kirche in Deutschland wird für die weltweite katholische
Gemeinschaft weiterhin ein Segen sein, wenn sie treu mit den Nachfolgern des
heiligen Petrus und der Apostel verbunden bleibt." Dies hatte er bereits in
Berlin und Erfurt beschworen.
In Berlin:
Die römisch-katholische Kirche erscheine zwar
"nur
mehr als eine der vielen Organisationen innerhalb einer demokratischen
Gesellschaft", sei aber in Wirklichkeit "universales Heilssakrament".
Dann die Schläge gegen den Protestantismus in Erfurt: Bei den zahlreichen
"Freikirchen" handle es sich um "ein Christentum mit geringer institutioneller
Dichte, mit wenig rationalem und mit noch weniger dogmatischem Gepäck." Und die
großkirchlichen Lutheristen? Der Papst mahnte sie zu einem "tieferen
Hineindenken" in den "Glauben". Mit solchen Sätzen wartet die aus katholischer
Sicht einzig wahre Kirche seit 500 Jahren weiter auf die Unterwerfung
der protestantisch kirchlichen "Gemeinschaften". Während die
Protestanten tatsächlich hofften, der Papst würde an einer "Lutherstätte" ein
ökumenisches Signal geben, ist aus katholischer Sicht das Augustinerkloster ein
geeigneter Ort, an dem die Protestanten das "Unheil", das Luther dort angerichtet
hatte, rückgängig machen könnten, indem sie den "wahren Glauben" "vertiefter"
verstehen als ihr
einstiger Reformator.
Und hartnäckig versuchte Benedikt XVI.
auch, eine demokratische Institution nach der anderen real oder zumindest
symbolisch zu unterwerfen: Die Bundestagsabgeordneten sollten hören und
applaudieren. Sonst nichts. Der Kanzlerin, dem
Bundespräsidenten, dem Bundestagspräsidenten, der Bundesratspräsidentin und den
Fraktionsvorsitzenden der im Bundestag vertretenen Parteien wurde angeboten, in
einem gesonderten Raum vor dem Papst niederzuknien und sich von ihm segnen zu
lassen. Diese magische Handlung kommt einer Unterwerfung gleich, da damit der Glaube verbunden ist,
dass "Gott" durch die Hände des Papstes seine Energie zu den Politikern strömen
lassen würde. In Wirklichkeit ist dies ein Infizierungsversuch bzw. eine
symbolische Injektion des absolutistischen päpstlichen Fühlens und Denkens auf die Politiker.
Dass dies so ist, zeigt auch folgendes: Kein Politiker, der sich heute vom
Papst segnen lässt, wird ihm morgen widersprechen.
Er wird ihm gehorchen.
Bekannt wurde nur, dass der Linken-Fraktionsvorsitzende Gregor Gysi das
"Angebot" nicht annahm. Die anderen sind womöglich alle infiziert.
Als letzte noch teilweise demokratische Institution
waren am 25.9.2011 die
Verfassungsrichter an der Reihe. Allein die Tatsache einer "Audienz"
beinhaltet die Anerkenntnis, dass derjenige, der sie zu einer "Audienz"
empfängt, "höher" gestellt sei. Nach unserer demokratischen Verfassung dürfen
sich die obersten Richter niemandem unterordnen, doch nach katholischen
Kirchenrecht ist es völlig anders.
Beide Großkirchen haben eigens einen hauptamtlichen "Beauftragten"
für
die kirchlichen Interessen beim Bundesverfassungsgericht in Deutschland
bestellt, der den Willen der Kirche dort durchzusetzen versucht. Alleine
die Tatsache, dass die Richter sich eine solche massive Beeinflussung nicht
verbieten, zeigt schon ihre Vor-Infizierung. Holen sich nun auch die Bundesverfassungsrichter den Segen der Kirche,
ist die Unterwerfung und ein neues Führertum auch hier in die Wege geleitet.
Im Hinblick auf die weitere Entwicklung Deutschlands kann einem nur Angst und
Bange werden, wenn die Bürger nicht endlich gegen den kirchlichen
Absolutheitsanspruch und religiösen Führerkult aufbegehren und wenn die Politiker den
Durchmarsch rückwärts ins Mittelalter nicht endlich stoppen.
Denn laut dem Kirchenrecht, das für die Kirche höher steht als das demokratische
Recht der Bundesrepublik Deutschland, müssen Politiker und Richter dem Papst
gehorchen. Oder sie riskieren angeblich, in die ewige Hölle geworfen zu werden.
Eines ist dabei gewiss: Jeder Versuch, mit der Kirche in einen Kompromiss zu
kommen, wird nur dazu führen, dass die Kirche wieder nach dem Ganzen greift.
Darin hat sie seit ca. 1900 Jahren Übung. Es hilft nur
eine radikale Trennung von Kirche und Staat und eine
staatliche Behandlung der Kirche;
so, wie man andere Vereine auch behandelt. Dazu ermunterte
nun ausgerechnet der Papst selbst, als er im
Freiburger Konzerthaus von einer "materiellen und politischen Last" der Kirche
sprach und davon, dass "die verschiedenen Epochen der Säkularisierung" der
Kirche zur "Läuterung" geholfen hätten. Letzteres stimmt allerdings
nicht, denn mit einer Raffinesse ohnegleichen hat die Kirche die maßgebliche
Säkularisierung von 1803 dazu benutzt, mithilfe von Konkordaten und
Staatsverträgen stattdessen "ewige" Milliardenrenten auszuhandeln, die bis jetzt
kein führender Politiker antastet, obwohl die Weimarer Reichsverfassung das
schon vor fast 100 Jahren forderte und das Grundgesetz dies wiederholte.
Doch es wäre ein Wunder, wenn nicht auch dieses Mal ein neues Maß an Raffinesse
im Spiel wäre.
"Die
von materiellen und politischen Lasten und Privilegien befreite Kirche kann sich
besser ... der ganzen Welt zuwenden",
sagte der Papst. Doch Kirche wäre nicht Kirche, wenn sie sich diese vom Papst
ins Auge gefasste "Befreiung" nicht mit einer gigantischen
Milliarden-Ablösesumme versüßen lassen würde, die vermutlich deutlich in den
Schatten stellt, was sie bei einer Fortdauer der Privilegien absahnen würde.
Andererseits
ist es mehr als überfällig, dass die mit Staatsgeldern zu monströsen Bürokratien
empor gestiegenen Großkirchen hier den Gang umlegen: Jetzt ist die Zeit, die
Konkordate und Privilegien endlich zu kündigen und damit z. B. die
Staatshaushalte der deutschen Bundesländer massiv zu entlasten.
Damit der
Staat und seine Bürger nicht noch einmal ausgenommen und über den Tisch gezogen
werden, allerdings nur ohne Ablösesummen, Abschlagszahlungen und neuen "Entschädigungen".
Nur dann würden der Staat und seine Bürger der Kirche nicht ein weiteres Mal
nahezu kosmisch auf den Leim gehen.
Denn die andere, die negative Seite der
Waagschale, wiegt tonnenschwer: Als die Gläubigen in Freiburg zum Abschluss
der staatlich-kirchlichen Papstmesse das Lied Großer Gott, wir loben dich
anstimmten, lief es zahllosen Kirchenkritikern kalt den Rücken hinunter.
Auch früher hat man dieses Lied aus
vollen Kehlen gesungen, während man gleichzeitig die Scheiterhaufen anzündete.
Die Todesschreie der Abweichler wurden so in den kraftvollen Gesang der wahren
Gläubigen hinein genommen und übertönt.
Danach zog sich Benedikt XVI. ins "Borromäum" zurück, das Freiburger
Priesterseminar, wo er die obersten Richter erwartete. Der Ort ist übrigens benannt nach
dem "Heiligen" Borromäus, der Protestanten in der Schweiz und in Norditalien
zusammentreiben und lebendig verbrennen ließ, Mütter vor ihren Kindern. Sie
hätten sich ja bloß unterwerfen müssen, dann hätten sie weiter leben dürfen.
Der
"biblisch fundierte Ausschließlichkeitsanspruch" der Kirchen steht
"ständig
auf dem Sprung, von neuem die Scheiterhaufen für Ketzer zu entflammen".
(Karl Jaspers, Der philosophische
Glaube, 9. Auflage, München 1988, S. 73) |
25.9.2011 – Der ehemalige katholische
Theologie-Professor Dr. Werner Tzscheetzsch aus Freiburg entlarvt
millionenteuren Papstbesuch als perfekte Show, die
"nichts"
gebracht hat / Auch viele Protestanten sind auf den Papst herein gefallen
–
Prof. Dr. Werner Tzscheetzsch, katholischer Theologieprofessor aus Freiburg,
ließ sich 2009 die katholische Lehrbefugnis entziehen, weil er lieber "selber
denken" wollte statt sich weiter dem Papst und der Kirche zu unterwerfen. Er
zieht nun auf spiegel.de ein nüchterne Bilanz des Papstbesuches:
"´Wenn er dieses Land verlassen hat, ist alles wieder wie früher,
nichts,
rein gar nichts, hat er auf den Weg gebracht.` Reine Illusion, zu glauben,
dass sich unter diesem Kirchenoberhaupt etwas ändern werde, konstatiert
Tzscheetzsch ... Dass die Protestanten große Erwartungen hatten an das Treffen
im Augustinerkloster, gar an ein ´Wunder von Erfurt` glaubten, kommentiert der
Theologe nüchtern: ´Die kennen den Papst nicht.` Schlimmer noch: Benedikt XVI.
sprach gar von einem Missverständnis derer, die von ihm ein ´Geschenk` für die
Einheit der Christen erwartet hätten. Eine Annäherung sei keineswegs etwas, ´was
wir aushandeln können` wie unter Politikern, sagte der Pontifex. Eine schallende
Ohrfeige für die, die gehofft hatten ..."
Wenn Benedikt XVI. aber so konservativ und
rückwärtsgewandt ist, wie er daher kommt, warum nur unterwirft sich ein Teil der
Jugend diesem Mann wie beim Abendgebet in Freiburg? ´Er ist im positiven Sinne
ein Showman`, urteilt Tzscheetzsch, ´er weiß seine Härte gut zu kaschieren`.
Das liege auch daran, dass Benedikt XVI. die Gabe
habe, Dinge nur selten im Klartext zu formulieren. ´Er hätte ja auch klipp und klar sagen können: Ich
will keine Annäherung der Religionen. Tut er aber nicht` ...´seine diesjährige
Reise war eine schöne Show, mehr nicht`.
(spiegel.de)
Und dafür mussten wir
alle 100 Millionen Euro und mehr aufbringen.
Mehr dazu auch unter
facebook.com/pages/Keine-Papstrede-im-Bundestag
24.9.2011 –
Joseph
Ratzinger – Schirmherr der pädokriminellen Priester – Handzettel der Freien
Christen zum Papstbesuch in Deutschland
24.9.2011 – "Wissen Sie, was dieser Mann über Sie denkt?"
–
Handzettelaktion des "Theologen" zum Papstbesuch
– Siehe
hier
–
Bei seiner Predigt im Berliner Olympiastadion
bekräftigte Papst Benedikt XVI. die katholische Lehre der ewigen
Verdammnis für alle Katholiken, die aus der Kirche austreten und für alle
Andersgläubigen, die nicht eintreten.
Wörtlich sagte Joseph Ratzinger:
"Im
Gleichnis vom Weinstock sagt Jesus nicht: ´Ihr seid der Weinstock`, sondern:
´Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben` (Joh 15,5) ... Das ist die Kirche,
diese
Lebensgemeinschaft mit ihm und füreinander, die durch die Taufe begründet
und in der Eucharistie von Mal zu Mal vertieft und verlebendigt wird. ´Ich bin
der wahre Weinstock`, das heißt doch eigentlich: ‚Ich bin ihr und ihr seid ich‘
– eine unerhörte Identifikation des Herrn mit uns, seiner Kirche ... Jesus sagt
im Gleichnis: ´Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer` (Joh
15,1), und er führt aus, dass der Winzer zum Messer greift, die dürren Reben
abschneidet und die fruchttragenden reinigt, so dass sie mehr Frucht bringen ...
Weiter fährt der Herr in seiner Rede fort: ´Bleibt in mir, dann bleibe ich in
euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am
Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir
bleibt, … denn getrennt von mir – wir könnten auch übersetzen: außerhalb von mir
– könnt ihr nichts vollbringen` (Joh 15,4f). Vor diese Entscheidung ist jeder
von uns gestellt. Wie ernst sie ist, sagt uns der Herr wiederum in seinem
Gleichnis: ´Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er
verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen` (Joh
15,6) Dazu meint der heilige Augustinus: ´Eines von beiden kommt der Rebe zu,
entweder der Weinstock oder das Feuer; wenn sie nicht im Weinstock ist, wird sie
im Feuer sein; damit sie also nicht im Feuer sei, möge sie im Weinstock sein`
(In Ioan. Ev. tract. 81,3 [PL 35, 1842]). Die hier geforderte Wahl macht uns
eindringlich die existentielle Bedeutung unserer Lebensentscheidung bewusst."
Die Dreistigkeit und Verhöhnung von Jesus
besteht zunächst darin, dass Joseph Ratzinger das Gleichnis von Jesus mit der
katholischen Kirche und ihrer Säuglingstaufe identifiziert, was mit Jesus nichts
zu tun hat. Doch selbst wenn es anders wäre: Jesus wies darauf hin, dass er
sich "in" den Menschen finden lässt (z. B. "das Reich Gottes ist
in
euch") und unter
ihnen ist, wenn auch nur "zwei oder drei" das tun, was
Gott will, also seine Gebote halten. Mit einer kirchlichen oder christlichen
Institution, die sich erst ein Jahrhundert später mit Gewalt etablierte, hat das
von vorne herein überhaupt nichts zu tun.
Doch der Papst legt noch einen böse Lüge oben
drauf, indem er sich hier das Wort des "heiligen"
Augustinus zu eigen
macht, der genauso dachte wie der Papst und der nur die zwei Alternativen
zuließ: "Weinstock"
oder "Feuer" = "ewiges Feuer". Augustinus
war einer der massiven Verfechter der Inquisition und der Todesstrafe für
Andersgläubige. So lehrte der Heilige z. B. über Abweichler vom katholischen
Glauben:
"Wir möchten sie
verbessert haben, nicht getötet; wir wünschen uns den Triumph der Kirchenzucht,
nicht den Tod, den sie verdienen." (epistula
c., n.1, zit. nach de.wikipedia.org/wiki/Inquisition)
Oder:
"Die Folter sei
legitim, da sie nur das sündige Fleisch, nicht aber die Seele schädige.
In der der Konsequenz sei es besser, die Häretiker zu verbrennen als ´in den
Verirrungen zu erstarren`. Die Häretiker ´töten die Seelen der Menschen, während
die Obrigkeit nur ihre Leiber der Folter unterwirft; sie rufen ewigen Tod
hervor, aber beklagen sich dann, wenn die Behörden sie dem zeitlichen Tod
überantworten`. Die Androhung der Folter stelle den Häretiker nachdrücklich vor
die Entscheidung, entweder in seiner Verirrung zu verharren ... sowie den
´Feuerofen der Qual` samt dem Verlust des Lebens in Kauf zu nehmen oder aber
´klüger zu werden`, um in den Schoß der Kirche zurückzukehren."
(http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Inquisition.html)
Da Papst Ratzinger hier
ausdrücklich auf den "Heiligen" als Gewährsmann zurückgreift, beschwor er im
Olympiastadion in Berlin auch dessen Denkwelt. Und Ratzinger wie Augustinus geht
es auch exakt darum – mit den Worten Augustins gesprochen – "´klüger zu werden,
um in den Schoß der Kirche zurückzukehren".
Wer jedoch noch zweifelt, ob der Papst und Augustinus wirklich gleich denken, der
kann sich vergewissern, wenn er dazu die späteren Lehrentscheidungen der Kirche
prüft, in denen dogmatisch und "unfehlbar" die ewige Verdammnis für
Andersgläubige festgelegt wurde, nachzulesen z. B. in dem Lehrbuch von
Neuner/Roos unter der Nummer 381. An diesen dogmatischen Lehrsatz ist Papst
Ratzinger gebunden und er hat ihn in Berlin nur etwas schlauer verpackt:
"[Die heilige römische Kirche, durch das Wort unseres Herrn und Erlösers
gegründet,] glaubt fest, bekennt und verkündet, dass niemand
außerhalb der
katholischen Kirche, weder Heide noch Jude noch Ungläubiger oder ein von der
Einheit Getrennter – des ewigen Lebens teilhaftig wird, vielmehr dem ewigen
Feuer verfällt, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist, wenn er sich
nicht vor dem Tod ihr (der Kirche)
anschließt ..." (siehe
hier).
20.9. / 21.9.2011 – In Deutschland herrscht
"Ruhe" vor dem Sturm – Ohne Not und ohne irgendeinen Nutzen für das Land und
seine Bürger inszenierten die konfessionellen Politiker den "teuersten
Staatsbesuch, den es in Deutschland je gab"
(Die Zeit, 15.9.2011).
Überall herrscht Not und Elend und der Papst greift einmal mehr tief in die
Staatskasse. Und es wird von allen Bürgern erwartet, dass sie das bejubeln
oder befürworten. Und gerade in den letzten Tagen entlarvte sich der
Katholizismus und seine führenden Anhänger zusehends. Wer nicht in die
Schalmeienklänge dieser viertägigen politischen Religionsshow einstimmte und die
Kosten im neunstelligen Bereich abnickte, der ist nicht nur "unhöflich",
"stillos" und "befremdlich", er ist auch "schäbig", "pubertär", "kleinkariert",
von bösen Geistern "besessen", '"intolerant", "kindisch", hat einen "Sprung in
der Schüssel", ist ein "hässlicher Deutscher", ist "schizophren", "blamabel",
"respektlos", "geschmacklos", "heuchlerisch", ein geistiger "Analphabet",
"beschämend", "demokratiefeindlich", "unfähig", "totalitär", "ideologisch
verblendet", politisch "ärmlich", "riesen-skandalös", "hasserfüllt",
"entsetzlich" usw. usw.
Während der Zeit, in der Benedikt in Deutschland Höflichkeiten austauscht und
Oblaten angeblich verwandelt, sterben ca. 69.000 Kinder den Hungertod. Deshalb
antworten wir auf die Beschimpfungen: Jeder, der den Papstbesuch befürwortet,
der ist auch dafür, dass die vielen Menschen weiter hungern, denen mit den
Kosten für den Papstbesuch hätte geholfen werden können.
Zur Erinnerung:
Es war "der Wunsch des Vatikan", "dass der Papst eine Rede im
Bundestag halten kann. Dieser Wunsch sei über den Vorsitzenden der
Bischofskonferenz an den Bundespräsidenten weitergegeben worden." Der Katholik
Prof. Dr. Norbert Lammert habe diesen Wunsch dann in den Ältestenrat des
Bundestags hineingetragen, wie Stefan Müller, Parlamentarischer Geschäftsführer
der CSU-Fraktion erklärt hat.
(dradio.de/dlf/, 1380445)
Wobei "Wunsch des Vatikan" bedeutet:
Die katholischen Politiker müssen
als katholische Laien diesem Wunsch unbedingt gehorchen, selbst wenn sie der
Papst zum offenen Rechtsbruch oder zum Sturz der Demokratie auffordern würde.
So steht es schwarz auf weiß in den katholischen Lehr- und Dogmensammlungen. Und
davon abzulenken, werden eben alle, die auf dies und vieles mehr hinweisen,
niedergemacht.
Wenn der oberste Baalspriester nach
Deutschland kommt, ist es wie in den Zeiten des Cäsaropapismus.
Früher gab es den Circus maximus in Rom mit dem Pontifex maximus, dem römischen
Kaiser. Und noch heute gibt es den Pontifex maximus, den Papst. Im Circus
maximus wurden die ersten Christen hungrigen Raubtieren "zum Fraß" vorgeworfen.
Heute werden Zigtausende von Menschen dem Verhungern preisgegeben, und der
Pontifex maximus braucht immer wieder so viele Millionen für seine Besuche. Und
früher wie heute muss das Volk applaudieren. Und wehe, wenn nicht!
Deutschland steht – durch seine führenden Politiker aufgerüstet und politisch
gelähmt, – bereit, um den Oberpriester des Gottes
Baal zuzuhören: Ca. 10.000 Polizisten, assistiert durch private
Sicherheitsfirmen, Scharfschützen, Kampfjets der Bundeswehr, Hubschrauber zur
Luftraumüberwachung usw.
Wer mehr über die Hintergründe lesen möchte, hier einige weitere Empfehlungen
(siehe dazu auch die beiden Literaturhinweise vom 19.9.)
Der Glaube der römisch-katholischen Kirche: Verbindliche Original-Dokumente
Das Staatsross und sein kirchlicher Reiter
Die Kirche – keine
Jesusnachfolge, sondern ein totalitärer Götzenkult
Die Angst geht um im Vatikan: Bewaffnete
Einheiten schützen den Papst
Festschrift zum Papstbesuch
in Deutschland: Nicht Petrus, Christus ist der "Fels"
Der blinde Blindenführer in Rom und sein
Missbrauch von Jesus
19.9.2011 –
Wenn der Papst auf Reisen geht – Ein kleines
kritisches Bühnenstück zum Papstbesuch – Hier der
Text
Wer mehr über die
Hintergründe des Papsttums
und des Vatikan wissen möchte, der in Deutschland so massivst hofiert wird,
siehe dazu die ausführliche Studie in Der Theologe
Nr. 16
16.9.2011 – Erzbischof Kardinal Meisner
vergleicht Papstkritiker mit von bösen "Geistern" (=
Dämonen) besessenen Menschen –
Früher ließ die Kirche diese Menschen gleich lebendig verbrennen –
Unser Aufruf: Politiker, streicht ihm endlich sein dickes Staatsgehalt!
Seine Gläubigen sollen ihm sein üppiges Leben finanzieren, aber nicht wir aus
seiner Sicht vom "Geistern Besessenen" – Unser zweiter Aufruf: Der Papst soll gleich eine Kolonne voller
Exorzisten mit nach Deutschland bringen. Im Bundestag und in jeder Stadt
könnten sie vorab tätig werden, damit jeweils rechtzeitig "Ruhe und Frieden"
einkehrt.
Kardinal Meisner, den der deutsche Staat – in diesem Fall das von
Sozialdemokraten und GRÜNEN regierte Land Nordrhein-Westfalen – mit monatlich
weit über 10.000 Euro entlohnt, sagt über die Papstkritiker: "Mich
erinnert das manchmal daran, wenn Jesus gekommen ist und Besessene waren da.
Da fingen die Geister, die die Menschen in Besitz genommen haben, an zu schreien:
´Was haben wir mit Dir zu schaffen!`
Und dann hat Jesus die Geister ausgetrieben.
Und dann heißt es immer:
´Es kehrte Ruhe und Frieden ein.`
Die letzten Reaktionen erinnern mich an eine rational nicht nachvollziehbare
Anti-Papst-Besessenheit."
(domradio.de/benedikt/76473)
Laut kirchlicher Bibel sind diese "Geister", die der Kardinal den
Papstkritikern andichtet, "Dämonen", bzw. die Kirche sprach immer auch vom
"Teufel", der diese Menschen dann letztlich "besetzt" habe. Doch abgesehen
davon, dass der Papst und seine Priester nichts mit Jesus zu tun haben, der
einst rief "Weh euch Theologen und Schriftgelehrte", stellt sich die
Frage: Werden die Politiker auch das wieder durchgehen lassen und dem Kardinal
weiter die staatlichen Steuereinnahmen vorne und hinten reinstecken?
Mehr zum Exorzismus der Kirche:
Der Theologe Nr. 9 –
Todesfalle Kirche – Warum musste Anneliese Michel sterben?
16.9.2011 –
Bischöfe "schmarotzen"
ihre Gehälter von den Bürgern und beleidigen das Volk
/ Tonnenschwere 64 m lange Transparente am Axel-Springer-Haus in Berlin: "Wir sind Papst!"
/ Kirchliche Dämonkratie bedroht Demokratie – Bischöfe und
unzählige weitere kirchliche Amts- und Würdenträger kassieren auch im 21.
Jahrhundert ihre teilweise fünfstelligen Monatsgehälter vom deutschen Staat (!)
(und nicht etwa aus den Kirchensteuereinnahmen), weil
die den deutschen Staat regierende Kirchenlobby sich seit Jahrzehnten
weigert, das Verfassungsgebot der Trennung von Kirche und Staat und die Ablösung
der jährlichen Milliardensubventionen
für die Kirche in die Tat umzusetzen.
Und jetzt kommt auch noch der oberste Priester der Kirche (in Wirklichkeit
der oberste Baals-Priester, der den Namen von
Christus nur missbraucht (Christus wollte niemals Priester!)) zum "apostolischen Staatsbesuch" und die Kirchenlobby
kriecht tagelang zu Kreuze und plündert zudem die Staatskonten, so dass die Unsummen
an Kosten für die "Apostolische Reise" des Papstes im neunstelligen Bereich bezahlt werden können.
Die Bürger und wenigen aufrechten Politiker, die
schon lange die Nase voll von der verfassungswidrigen Allgemeinfinanzierung des
millionenschweren Kirchen-Zirkus haben, müssen sich derweil jeden Tag von einem
der Bischöfe oder Kirchen-Lobbyisten beleidigen lassen. Zuletzt war Bischof Gerhard Müller aus
Regensburg an der Reihe. Die Süddeutsche Zeitung schreibt, wie er die
Politiker verspottet, die dem Papst im Reichstag nicht als Marionetten
applaudieren wollen:
"'In Deutschland hat jeder das Recht zu Dummheiten', sagte der Regensburger
Bischof Gerhard Ludwig Müller. Die Abgeordneten sollten sich jedoch bewusst
sein, dass sie nicht nur Vertreter 'einer Ideologie' seien, sondern des gesamten
Volkes; 25 Millionen davon seien katholisch. Angesichts der christlichen Prägung
des Landes 'brauchen wir uns nicht erst das Hausrecht zu erobern'."
Der Bischof
entlarvt damit einmal mehr, wie in der Kirche gedacht wird: Dort wird Deutschland
nahezu als "Besitz" betrachtet, als eine Art kirchlicher "Gottesstaat", in dem
die Kirche
zumindest das
"Hausrecht" habe. Papst Leo XIII. sagte einst noch etwas
drastischer, was die Kirche beabsichtigt: "Deutschland muss
einmal zum Schwert der katholischen Kirche werden."
(zit.
nach Walter Löhde, "Das päpstliche Rom und das deutsche Reich")
Vor Bischof Müller behauptete Kurienkardinal Walter Brandmüller, die
Politiker, die sich am 22.9. nicht im Reichstag gleichschalten
lassen, würden in der Welt das Bild vom "hässlichen Deutschen" "verstärken"
(bild.de, 14.9.).
Und auch die von den Bischöfen weitgehend steuerbare CDU/CSU-Fraktion kritisierte
nach einem Treffen mit ihren Bischöfen ihre Kollegen aus anderen Parteien
vehement. Laut Lehre der
katholischen Kirche müssen sie als "Laien" das tun, was Papst und Bischöfe von
ihnen verlangen. Und CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt nannte den Protest gar
"schäbig" (morgenpost.de, 15.9.) usw. usw.
Der Jahrhunderte
lange Kampf gegen Andersdenkende steckt den Kirchenvertretern und der
Kirchenlobby offenbar nach wie vor in die Knochen. Aber
noch werden jene
Kirchenkritiker in ihrer körperlichen Unversehrtheit von der Demokratie geschützt.
Heftigste Beleidigungen waren zuletzt aber leider an der Tagesordnung. So schimpfte Deutschlands größte
Zeitung Bild in ihrem Leitartikel vom
14.9. über die Politiker der
Fraktion der Linken, die dem Papst nicht applaudieren: "Hat ´DIE LINKE` einen
Sprung in der Schüssel? Sind sie schizophren? Braucht ´DIE LINKE` Ärzte,
fachmännische Hilfe? Es gibt in jeder Stadt Nottelefone. Für Herz, Kreislauf,
Zecken. Leider gibt es keinen
Telefonnotdienst für ´DIE LINKE."
"Normal" ist für die Zeitung, Deutschlands führender Meinungsbildnerin, folgendes:
Vom 19.-27. September wird das Axel-Springer-Haus (das Verlagshaus von
Bild) in Berlin eingehüllt mit Riesenplanen, auf denen die Titelseite des
Blattes vom 20.4.2005 "Wir sind Papst" aufgedruckt ist. Die Unterüberschrift
lautet: "Unser Joseph Ratzinger ist Benedikt XVI." Jede Plane ist 45 x 64
m groß und wiegt 1,23 Tonnen. Der Chefredakteur, der vor kurzem mit seinem Team noch eine
Audienz beim Papst erhielt, will damit ein weltweites Zeichen setzen, dass es
für Deutschland etwas ganz Besonderes sei "seinen Papst" zu empfangen.
(pro-medienmagazin.de, 4448)
Der Weg von der Demokratie zu einer neuen kirchlichen
Dämonkratie ist kürzer als manche glauben.
Doch die 25 Millionen Katholiken sind weniger als
30 % der Bevölkerung, obwohl
die katholische Kirche alle Menschen und vor allem Eltern mit der ewigen
grausamen Hölle bedroht, die Säuglinge nicht kirchlich zwangstaufen und damit zu
Kirchenmitgliedern machen lassen. Wörtlich lautet
eines der Dogmen:
"Wer leugnet, dass die neugeborenen Kinder getauft werden müssen,
... der sei ausgeschlossen [ = in alle Ewigkeiten verdammt ] ... Denn was der
Apostel gesagt hat: ´Durch den einen Menschen ist die Sünde in die Welt
eingetreten und durch die Sünde der Tod, und so kam der Tod über alle Menschen,
in ihm haben alle gesündigt` (Röm 5, 12), das darf man nichts anders verstehen,
als wie es die katholische Kirche, die überall verbreitet ist, immer verstanden
hat. Wegen dieser Glaubensregel nämlich werden nach apostolischer Überlieferung
auch die Kinder, die selbst noch keinerlei Sünden begehen konnten, deshalb
wahrhaft zur Vergebung der Sünden getauft, damit in ihnen durch die Wiedergeburt
gereinigt werden, was ihnen durch die Zeugung anhaftet [Anmerkung = die
angebliche Erbsünde]".
Diesen bösartige Einschüchterungen geben immer
noch viele Eltern nach, wodurch die Kirche ihre Mitgliederzahl hoch halten kann.
Auch wer aus der Kirche austreten will, wird mit
ewigem Feuer im Jenseits bedroht – alles vollkommener Unsinn. Doch Papst und
Kirche behaupten sogar, dies sei "unfehlbar" so, um auf diese Weise den Druck auf das Volk zu
erhöhen. Kein Wunder also, dass immer noch viele Menschen, deren Seelen von der
Kirche derart zusammengeknüppelt und deformiert wurden, ihre Mitgliedschaft
"sicherheitshalber" aufrecht erhalten. Doch irgendwann glauben sie den
kirchlichen "Dummheiten" doch nicht mehr.
15.9.2011 – Katholische Kirche vor Papstbesuch
immer mehr im Pomp-Rausch – Nicht nur, dass an allen Auftrittsorten des
Papstes hurrikansichere überdachte Einmal-Bühnen teilweise mit Fahrstuhl eigens
für den Papst-Event gebaut werden. Auch die Kleider der jeweils auf der Bühne
agierenden Exzellenzen, Eminenzen und Zelebranten und ihre Stühle werden
exklusiv angefertigt. Während der Papst in Freiburg die Spitze des Schwanzes
einer Kuh zu essen bekommt (siehe 14.9.), darf er bereits in Erfurt auf
einem thronartigen Stuhl aus weißem Rindsleder sitzen, also der gegerbten
und komplett weiß eingefärbten Haut einer geschlachteten Kuh, wenn er nicht
gerader selbst stehend das Weihrauchfass schwenkt (um möglichst das ganze Volk
damit zu betäuben). Das ist eine Parallele zu den antiken Stier- und
Kuh-Riten der Baals- und Mithraskulte.
Der Erfurt-Stuhl wurde nach Entwürfen der
Künstlerin Evelyn Körber entworfen und wird als "schlicht" bezeichnet. Er
zeichnet sich durch "sechs Grad nach innen gedrehte" Stuhlbeine aus. "Auch an
der Rückenlehne wurde lange gewerkelt, die hat eine Neigung von zehn Grad und
ermöglicht eine angenehme Sitzposition". Auf der Nackenhöhe wird sich Joseph R.
an ein extra fein gewebtes Papstwappen, also an sein eigenes Wappen, zur
Halsstabilisation anlehnen können. Weiter werden sonderangefertigt:
"30 Sitze
und Bänke für die Bischöfe und Diakone, hinzu kommen ein
Reliquienschrein
sowie der Sockel für die Madonnenstatue. Über die Kosten für den Auftrag
wurde Stillschweigen vereinbart."
(Thüringer Allgemeine, 15.9.2011)
Der Papststuhl wird später ebenfalls eine Reliquie sein und den Touristen in
Erfurt dann vermutlich im Diözesan-Museum gegen Eintrittsgeld gezeigt werden,
weil nach aktuellen Planungen Joseph R. am 24.9.2011 einige Minuten darauf
gesessen haben wird.
Der Führer der Kirche entlarvt sich täglich mehr als
der oberste Baals-Priester der Welt.
Bundeskanzlerin Angela Merkel muss demgegenüber vermutlich auf einem schnöden
Holzklappstuhl die Messe über sich ergehen lassen, und kein Bürger wird sich
wohl später für den Stuhl interessieren, auf dem unsere Kanzlerin die angebliche
reale Verwandlung von Backoblaten in den Körper von Jesus durch Joseph R.
hautnah miterleben konnte. Wahrscheinlich wird der Stuhl nicht einmal für die
Nachwelt markiert. Das ist eben auch der sichtbare Unterschied zwischen Staat
und Kirche, zwischen dem "Ross" (dem Staat) und
seinem "Reiter" und Lenker (der Kirche).
14.9. / 15.9.2011 – Laufend aktualisierte Nachrichten
zum Papstbesuch finden Sie auch auf der Facebook-Seite "Keine Papstrede
im Bundestag" –
Keine-Papstrede-im-Bundestag/233627723317686
Mehr über die Hintergründe des Papsttums, des
"Heiligen Stuhls" und der letzten Päpste, auch zum letzten Papstbesuch, finden
Sie in Der Theologe Nr. 16.
14.9.2011 –
Papst bekommt in Freiburg
einige Muskelstücke eines Kälbchens zu essen – Lt.
stern.de (13.9.) gibt es im
Freiburger Priesterseminar "Tafelspitz", das sind Muskelstücke eines
Kälbchens, das man der Mutter nach der Geburt weggenommen und kurz darauf
umgebracht hat, dazu Geflügelkalbsfleischpastete
(badische-zeitung.de, 14.9.2011),
eine Spezialkreation, in welche massakriertes Huhn und abgestochenes Kalb hineingemischt
wurden. "Dem Papst gebührt der erste Teller" des ersten Ganges, dann folgen zwei
weitere Gänge. Wenn sich "Seine Heiligkeit" daran den Magen verdirbt, sind
jedoch Jugendvigil und
Messe nicht gefährdet (wofür man für Zigtausende von Euro extra einen elektrisch
betriebenen High-Tech-Fahrstuhl in die Bühne auf dem freien Feld hinein gebaut
hat, damit der Papst fünf Sekunden nach oben fahren kann und dann wieder fünf
Sekunden nach unten. Danach wird alles wieder abgebaut). Denn Kuhschwanz und
Tierpastete gibt es erst nach der Messe, wenn alles vorbei sein soll. Nach der
Jugendvigil am Abend wird der Papst zunächst mit "Schwarzwälder Schinken und Speck" gestärkt.
Joseph Ratzinger lehrt sinngemäß, dass
das Tier damit seine "Bestimmung" erfüllt. Welche ausgefallenen
Tierteile Joseph Ratzinger mit Angela Merkel in der vatikanischen Botschaft in
Berlin verspeisen dürfen, ist noch nicht öffentlich gemacht worden.
Ob die Tierfeindlichkeit der Kirche auch damit zu tun hat,
dass Tiere
weder katholisch noch evangelisch sind und die Kirche z. B. keinen Anteil an der
Hundesteuer bekommt? Im späteren kirchlichen "Himmel" gibt es jedenfalls keine
Tiere mehr. Sie wurden von der Kirche durch den "Heiligen" Thomas von Aquin ausdrücklich vom ewigen "Heil"
ausgeschlossen (dafür hat man es dort mit über 200 Päpsten zu tun).
Kein Wunder also, dass die neuzeitliche Barbarei an den Tieren
(Massentierhaltung, Tierversuche, exzessive Jagd) kirchliche Wurzeln hat.
Da man trotz Hungerkatastrophe in vielen Teilen der Welt einen sechsstelligen
Millionenbetrag für Pomp und Schutz des Kirchenführers in Deutschland ausgibt,
will man wenigstens eine Kollekte für Ostafrika einsammeln. Vom eigenen
unermesslichen Vermögen gibt der Vatikan wie immer nichts.
13.9.2011 – Deutsche Übersetzung des
Buches The Case of the Pope von Geoffrey Robertson
erschienen:
Angeklagt:
Der Papst. Der britische Kron-
und Menschenrechtsanwalt wies als erster darauf hin, dass der Papst
wegen der Verbrechensvertuschung vor dem Internationalen
Strafgerichtshof für Menschenrechte angeklagt werden könne. Hier eine
Pressemeldung:
http://www.openpr.de/news/567939
13.9.2011 –
Der Papst immer mehr mit dem Rücken an der Wand
Großteil der Opposition wird Papstrede
boykottieren. Und viele die kommen, kommen nur aus "Höflichkeit".
Doch es ist eine falsch verstandene "Höflichkeit". (
stern.de/politik/, 1727192)
Jetzt
drei Strafanzeigen wegen
Verbrechensvertuschung vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den
Haag – Zwei große Opferorganisationen und eine Anzeige von zwei
deutschen Opferanwälten –
http://hpd.de/node/11949
Aufruhr in Irland geht weiter:
Irischer Präsident beklagt "kaputte,
weltfremde, elitäre Kultur" des Vatikan. "Wachsende Empörung über
Benedikts Amtskirche" – Artikel im Spiegel Nr. 37/2011 mit dem
Titel "Rebellion in Dublin", der auf Spiegel online (noch) nicht
zu finden ist (Warum? Aus Rücksicht auf den Papstbesuch?). Vatikan
blockiert Aufklärung der Verbrechen. Neuer Report über "Hunderte [von
Priestern] vergewaltigter Kinder" kurz vor Veröffentlichung
Offener Brief an den Papst: Bleiben Sie in Rom
10.9.2011 –
Buchbesprechung des Buches
Jesus war kein Vegetarier von Dr.
theol. Sebastian Moll
8.9.2011 –
In Etzelsbach wird für den Papst geteert.
Danach wird der Teer wieder abgerissen und wieder durch Gras ersetzt – Immer neue Details
eines der größten
Wahnsinnsereignisse der deutschen Nachkriegsgeschichte werden
deutlich. Beispiel Etzelsbach:
"Die Wiese wurde begradigt, an einigen
Abschnitten abgetragen, die Erde an anderer Stelle aufgeschüttet. Wo
früher Gras wuchs, brummen jetzt schwere Laster, Bagger fahren Sand auf
den geteerten Wegen. Die ziehen sich wie ein schwarzes Netz über den
braunen Boden. Zehn Hektar, so groß wie 20 Fußballfelder ...Aber zum
Glück ist das alles bald vorbei ... Das Pilgerfeld, es soll nach dem
Papstbesuch wieder komplett zurückgebaut werden. Der Teer kommt weg, der
Sand auch. Die Kühe sollen wieder grasen, das hat das Bistum den Bauern
zugesagt. Wie viel das kostet, will niemand sagen"
(taz.de, 8.9.2011).
Ein weiteres Detail dieses Wahnsinns: J. Ratzinger kommt mit dem
Hubschrauber. Für ein paar Meter soll er in Etzelsbach aber auch mit dem
Papa-Panzerglas-Mobil dort entlang rollen, das zu diesem Zweck für
astronomische Kosten offenbar ebenfalls eingeflogen wird. Alleine die
Komplettsperrung der Autobahn A 38 im Eichsfeld für fast zwei Tage und
die künstliche Beleuchtung von 10 km Autobahn durch 22 Teams des
Katastrophendienstes des Technischen Hilfswerks setzt neue Maßstäbe
des technischen Großaufwandes
(thw-sachsen-thueringen.de, 18.8.2011).
Der einzige Grund: Joseph Ratzinger betet dort für ein paar Minuten zu
Maria.
Kritiker befürchten, dass dieses Gebet tatsächlich eine Katastrophe
auslösen könnte. Als Joseph
Ratzinger im Jahr 2005 aus dem Flugzeug heraus seine bayerische Heimat
von oben segnete, begannen kurz darauf sintflutartige Regenfälle, die zu
großen Überschwemmungen führten.
2.9.2011 – Katholikeninterne Tumulte vor dem Papstbesuch – Bekommt
Bundespräsident Christian Wulff im Olympiastadion doch die Oblate? /
Was der Bundespräsident noch tun könnte – Als ob Deutschland
keine wirklichen Sorgen hätte: Erzbischof Robert Zollitsch hat
öffentlich erklärt, wie der Bundespräsident, der so viel für den Besuch
des Papstes getan habe, darunter "leide", die Oblate nicht zu bekommen
und dass er, Erzbischof Zollitsch, sie ihm geben würde, wenn er das
dürfte. Sofort folgte ein rigoroses Dementi des Vatikan: "Das sieht der
Apostolische Nuntius in Deutschland, Jean-Claude Perisset, anders. ´Die
Lehre der Kirche ist klar und mit einer Veränderung nicht zu rechnen`"
(zit. nach abendblatt.de, 2.9.2011). Für die Kirche ist die
zweite Ehe des Bundespräsidenten ungültig, weil seine erste von der
Kirche nicht annulliert wurde. Außerdem ist man sicher nicht begeistert,
dass die First Lady evangelisch ist und damit
dem "ewigen Feuer" verfallen, wenn sie ihre
restliche Lebenszeit nicht noch zum Übertritt nutzt. Auch ein
Handkuss des Papstes könne sie davor nicht bewahren.
Die katholische Lehre von der Eucharistie, der angeblichen Verwandlung
von Oblaten in den menschlichen Körper von Christus,
entstammt dem Baalskult
und ist eine Irreführung der Menschen (siehe auch
hier).
Bundespräsident Christian Wulff sollte also mit Stolz und gesundem
Menschenverstand die Oblate an sich vorbei winken und sich dafür
einsetzen, dass die geplante Bundestagsrede von Benedikt XVI. entfällt.
Stattdessen könnte sich Joseph Ratzinger in dieser Zeit ausführlicher
die Klagen von Kirchenopfern anhören, überwiegend von als Kind von
Priestern sexuell missbrauchten Menschen. Und er könnte sein Scheckheft
mitnehmen und mit einer großzügigen Wiedergutmachung beginnen.
2.9.2011 – Papstbühnen, Papstaltäre, Papstthrone, Papstpodeste usw.
Kirche verpulvert Millionen an Kirchensteuern – Nach den jeweils im
siebenstelligen Bereich liegenden Kosten für die Bühnen für die Papst-Zelebrationen in Freiburg, Erfurt und Etzelsbach, wird der
Papst-Altar in Berlin und der dortige Thron bzw. der Podest für den
Papst vergleichsweise zum "Schnäppchen-Preis" gebaut. Nur 400.000,00
Euro soll er kosten, also 0,4 Millionen. Die Kirche selbst will diesen
Teilbetrag bezahlen, der Staat muss ohnehin schon im neunstelligen
Bereich bluten (über 100.000.000,00 Euro)
(bz-berlin.de, article1261889).
Katholiken, die nicht einverstanden sind, dass ihre Kirchensteuern für
Papstaltäre, Papstbühnen, Papstthrone und Papstpodeste verwendet werden,
sollten aus der Kirche austreten. Dieser Schritt ist gleichzeitig ein
Schritt auf den freien Gottesgeist zu, der sich nicht in kirchlichen
Pomp und kirchliche Institutionen einsperren lässt.
2.9.2011
– Weitere aktuelle
Nachrichten
zum bevorstehenden millionenschwerem Pomp um den Papst lesen Sie auf
der Facebook-Seite der Freien Bürger –
https://www.facebook.com/pages
30.8. / 3.9.2011 –
Papst legt Regierungspolitik lahm – Verschiebung notwendiger
Entscheidungen über den Euro auf die Zeit nach dem Papstbesuch –
In Deutschland gibt es die Gewaltenteilung zwischen Legislative
(Parlament), Exekutive (Regierung) und Judikative (Richter). Im
Vatikanstaat ist das "einfacher" geregelt. Dort hat nur ein einziger
Mensch alle Gewalten miteinander inne, und das in wesentlichen Aspekten
auch noch "unfehlbar". In der diktatorischen Verfassung des
Vatikanstaats wird in Artikel 1 unmissverständlich und schroff
abgelehnt, was das Herzstück der deutschen Verfassung ist, nämlich die
"Gewaltenteilung" bzw. Aufteilung der Regierungsverantwortung auf
mehrere Menschen. Dies ist im Vatikan
schlicht und mit entsprechenden Anspielungen ins Gegenteil verkehrt und
sinngemäß in das Prinzip "Anführer bestimme, wir folgen dir!"
umgepolt.
Wörtlich heißt es dort:
"Der Papst besitzt als Oberhaupt des
Vatikanstaates die Fülle der gesetzgebenden, [Legislative]
ausführenden
[Exekutive] und richterlichen
[Judikative] Gewalt."
Also nicht nur: Der Papst ist Legislative,
Exekutive und Judikative in einem, was in Deutschland auf mehrere
Hundert Personen aufgeteilt ist; deshalb ja "Gewaltenteilung" als Schutz
vor totalitärer Diktatur. Sondern der Vatikan legt noch "eine Schippe
drauf" und
spricht seinem "obersten Menschen" auch noch die "Fülle" der Legislative, Exekutive und Judikative zu.
Und
aus dieser "Fülle" heraus gelingt es dem Inhaber dieser
totalen "Fülle" nun,
das ganze deutsche Land lahmzulegen, so dass auch die für ganz Europa
lebensnotwendige Abstimmung über den EFSF, dem so genannten
"Euro-Rettungsschirm" wegen des Papstbesuches um ca. eine Woche
verschoben werden muss (z. B.
spiegel.de),
auch wenn sich die dramatischen Meldungen aus der Finanzwelt häufen, und
jeder Tag des Nichthandelns schwerwiegende Folgen haben könnte. Doch für
den Papst ist die Sache einfach: Er braucht einfach viel Geld von den
deutschen Steuerzahlern, und er bekommt es auch zu Milliarden hinterher
geworfen, egal wie es um den Euro und um die Lage der Nation steht. Und
alle für das Handeln des Landes notwendigen Verfassungsorgane liegen
dem Papst
zu Füßen und ziehen, symbolisch gesprochen, tagelang an der
Opiumpfeife, weswegen Deutschland auf eine mehrtätige Lähmung zusteuert, in
dicke Weihrauchschwaden gehüllt, frei nach dem Motto: "Was ist schon der
Euro, wenn es darum geht, die Leidenszeit im katholischen Fegfeuer
verkürzen zu können!"
Die Exekutive, die Regierung, folgt Joseph Ratzinger auf Schritt und
Tritt. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft ihn erst im Schloss
Bellevue in Berlin und fährt mit ihm dann ins Haus der Bischofskonferenz
zum Essen. Dann folgt sie ihm in den Reichstag und von dort ins
Olympiastadion. Dann fährt sie mit ihm nach Erfurt zum Wortgottesdienst
mit Vertretern der Evangelischen und fährt ihm nach gegenwärtigem Stand
anschließend nach Etzelsbach hinterher, wo auch Bundespräsident Wulff
warten soll. Und von dort reist sie weiter zur
großen Papstmesse in Freiburg. Und bei den meisten anderen Mitgliedern der
eigentlichen Exekutive ist es ähnlich. Sie versuchen offenbar, so viele Hostien
wie möglich zu bekommen, um in einer Zeit des politischen
Niedergangs vielleicht etwas für ihr Seelenheil zu tun, wie sie glauben.
Die Legislative wird im Reichstag komplett zusammengerufen, um Joseph
Ratzinger zuzuhören und ihm zu applaudieren. Fragen werden nicht
gestellt, was aus katholischer Sicht ja auch völlig überflüssig ist,
denn der Papst besitzt ja als "Rektor der Welt" die Fülle aller Gewalten, und was er sagt,
darf nicht hinterfragt werden, wenn man nicht sein Seelenheil gefährden
will. Und so lautet ja auch das Dogma: "Dem römischen Papst
sich zu unterwerfen, ist für alle Menschen unbedingt zum Heile notwendig.
Das erklären, behaupten, bestimmen und verkünden Wir"
(siehe
hier).
Bleibt noch die deutsche
Judikative: Sie wird ins Priesterseminar nach Freiburg einberufen, um dort womöglich zu hören, welche
anderen Methoden der Gesetzgebung und Rechtssprechung im Vatikan "erfolgreich" praktiziert
werden und womöglich, wie ihre eigene "Unterwerfung" praktisch aussehen könnte.
Z. B., indem sie das Verfassungsgebot der Trennung von Kirche und Staat
auch weiterhin schlicht ignorieren und weiterhin stets zum Vorteil der
Kirche entscheiden. So wird es jedenfalls von einem
katholischen Verfassungsrichter ausdrücklich verlangt.
Und in einem Brief an die Freien Bürger vom 30.8.2011 bestätigt der der
Präsident des Bundesverfassungsgerichts indirekt diesen Sachverhalt, da
er schreibt, dass es sich bei dem Treffen im Priesterseminar um eine "Audienz"
handelt. Und laut
Wikipedia (Stand: 2.9.2011)
geht es dabei um folgendes: "Unter Audienz (von lateinisch audire =
(an)hören) versteht man eine persönliche ´Anhörung`, eine Vorlassung
zu einer deutlich höher gestellten Person. Hat man die Erlaubnis,
diese Person aufzusuchen, so wird einem eine Audienz gewährt."
Es ist also keineswegs ein Gespräch auf gleicher Augenhöhe und es findet
folgerichtig auch im Priesterseminar (wo Schüler der katholischen
Dogmenlehre unterrichtet werden) statt und nicht z. B. im Rathaus, einem
Festsaal oder in einem Hotel.
Doch selbst wenn nicht ausdrücklich über
die genannten Themen gesprochen werden sollte und stattdessen nur
Floskeln ausgetauscht würden, so steht doch unausgesprochen im Raum, wer
das Sagen hat und wer ihm zu folgen hat.
29.8.2011 –
Schwarze Stunde für unsere Verfassung – Papst bestellt alle 16
Verfassungsrichter zum Rapport ins Priesterseminar
– Albrecht Ziervogel vom Bündnis Freiburg ohne Papst schreibt
dazu: "Einige denken ..., dass es dem Bundesverfassungsgericht als
Staatsorgan unserer Republik und Wächter über unsere Verfassung gut
anstünde, endlich – nach über neunzig Jahren des Bestehens eines
entsprechenden Verfassungsauftrags („Trennung von Staat und Kirche“) –
die Kündigung des Konkordats, welches der Nazistaat Hitlers mit dem
damaligen Papst abgeschlossen hat, in die Wege zu leiten. ... Aber weit
gefehlt ... Es sind nicht unsere VerfassungsrichterInnen, die dem
Staatsoberhaupt ein paar Nachhilfestunden in Sachen Menschenrechte und
Demokratie geben, ihn gar zur Ratifizierung der Europäischen Konvention
der Menschenrechte auffordern oder ihn auf die Kündigung des Konkordats
vorbereiten möchten, sondern es ist seine Majestät der Diktator aus dem
Vatikan, der die Verfassungsrichter zum Gespräch ‚zitiert’. Die
offizielle Version lautet natürlich ´bittet`, aber einem Papst als
Staatsoberhaupt und Staatsgast glaubt man, selbstverständlich keine
´Bitte` abschlagen zu dürfen. – Ganz offenbar ist es ein dringendes
Anliegen, das der Gast mit dem Gericht erörtern möchte. Und die
Fantasievolleren unter den Bürgern können sich auch bereits denken, um
welche für die katholische Kirche dringenden Angelegenheiten es sich
handeln wird." (http://hpd.de/node/11887)
Um zu verstehen, welche schwarze
Stunde für unsere Verfassung und Demokratie sich nicht nur am 22.9. im
Reichstag in Berlin anbahnt (geplante Papstrede), sondern auch am 24.9.2011
in Freiburg, braucht man nur zu lesen, wie die römisch-katholische Kirche
die Funktion der Richter definiert. Grundlage ist das Dogma von den
"Zwei Schwertern", wonach alle zeitlichen Autoritäten sich der
geistlichen Gewalt unterwerfen müssen.
Bild:
Creative Commons Lizenz,
Yale Law Library, New Haven/USA
Die römisch-katholische Kirche
lehrt dazu verbindlich, was in der Dogmensammlung von
Denzinger/Hünermann,
Nr.
873,
niedergelegt ist:
"Durch die Aussagen der Evangelien werden wir belehrt, dass in
dieser ihrer [der Kirche] Gewalt zwei Schwerter sind, nämlich das
geistliche und das zeitliche ...
Beide sind also in der
Gewalt der Kirche, nämlich das geistliche Schwert und das
materielle. Jedoch ist dieses f ü r die Kirche, jenes
aber v o n der Kirche zu handhaben. Jenes in der Hand
des Priesters, dieses in der Hand der Könige und Soldaten [und
Richter], aber auf
die Zustimmung und Duldung des Priesters hin. Es gehört sich aber,
dass ein Schwert unter dem anderen ist und die zeitliche Autorität
sich der geistlichen Gewalt unterwirft ... Denn wie die Wahrheit
bezeugt, muss die geistliche Gewalt die irdische Gewalt einsetzen
und richten, wenn sie nicht gut war ..."
In unserer Zeit wird die kirchliche Zwei-Schwerter-Lehre unter anderem
präzisiert durch den
Codex Iuris Canonici, wo es im
Can. 225 § 1 über
die "Laien"
im Unterschied zu den Priestern heißt:
"Da die Laien wie alle Gläubigen zum Apostolat von
Gott durch die Taufe und die Firmung bestimmt sind, haben sie die
allgemeine
Pflicht und das Recht, sei es als einzelne oder in
Vereinigungen, mitzuhelfen, dass die göttliche Heilsbotschaft von
allen Menschen überall auf der Welt erkannt und angenommen wird
..."
Hier ist zu ergänzen: In den
Evangelien der Bibel steht diese kirchlicher Machtansprüche überhaupt
nicht, er wird von den Kirchenführern nur auf unseriöseste Art dort
hinein interpretiert. Und selbstverständlich gehören für die katholische
Kirche auch die Richter zur "zeitlichen Gewalt", auch wenn im Dogma
ausdrücklich nur "Könige und Soldaten" genannt sind.
Alle
Nichtpriester zählen als Laien, die ihren Teil dazu beitragen müssen,
dass nicht etwa die "göttliche" Botschaft, sondern
dass die
kirchliche Botschaft verbreitet wird, denn mit "Gott", dem
Lebensprinzip der Schöpfung, hat
der Katholizismus nichts im Sinn.
Summa summarum:
Die Verfassungsrichter müssen zum Rappport und müssen
gehorchen, was ihnen der Papst aufträgt.
Sonst müssen sie später nach katholischer Lehre in die ewige Hölle. Auch das ist im Dogma
der Kirche sogar "unfehlbar" festgeschrieben. Siehe dazu in der
Dogmensammlung von
Denzinger/Hünermann
den Lehrsatz
Nr. 875:
"Wir erklären, sagen und definierten nun aber, dass es für jedes
menschliche Geschöpf unbedingt notwendig zum Heil ist, dem Römischen
Bischof unterworfen zu sein."
29.8.2011 –
Nachlese zum Weltjugendtag in Madrid – Die Wut vieler Spanier auf
den vergangenen Kirchen-Event hat auch Wurzeln in der Diktatur des
stramm katholischen Generals Francisco Franco
(1939-1975). Die
römisch-katholische Kirche unterstützte in Franco im spanischen
Bürgerkrieg und er ließ nach dessen Ende 1939 ca.
100.000 Menschen
mit Billigung der Kirche umbringen und verscharren. Auch kommt in
Spanien gerade der gigantische Kinderraub aus der Franco-Zeit ans
Tageslicht: Hunderte, möglicherweise sogar tausende von Kindern [die
Rede ist von 30.000 Kindern] wurden während der Franco-Zeit in Spanien
ihren Eltern weggenommen, oft schon bei der Geburt, weil diese dem
Regime politisch nicht zuverlässig erschienen. Über Vermittlung von
katholischen Priestern und kirchlichen Heimen wurden diese Kinder dann
an katholische Eltern regelrecht verkauft.
(z. B. arte.tv/de/2151166)
Trickreich kritisierte Joseph
Ratzinger dabei den Freiheitsdrang der Menschen und ihre ehrliche
Gottsuche als "Individualismus". Und was wollte er offenbar zum
Ausdruck bringen, als er in Madrid sagte, man müsse "Jesus im Glauben
nachfolgen", der in der "Mitte der Kirche gegenwärtig" sei? Es sei, so
der Papst, "unmöglich, Christus von der Kirche zu trennen". Dies ist
eine massive Gottesverhöhnung. Jesus, der Christus, wird hier für eine
Kirche vereinnahmt, die er nie gegründet hat! Und die bis heute auch
überhaupt nicht christlich ist! Wem ist denn die Kirche in den
vergangenen 2000 Jahren nachgefolgt? Christus sicher nicht, sonst sähe
die Welt heute mit Sicherheit anders aus! Und wenn Christus wirklich in
der Mitte der Kirche wäre, dann müsste sie doch längst zu Ihm gefunden
haben! Doch was man in der Kirchengeschichte finden kann, dass ist eine
Blutspur von ungeheurem Ausmaß, das ist die Anhäufung von gewaltigem
Reichtum und unermesslicher Macht auf Kosten der Armen, das ist
Kriegstreiberei und Gewalt in jedem Jahrhundert, bis hin zu den
ungezählten Kinderschänderverbrechen der Gegenwart.
Und wenn der Papst dann in Madrid
zu den Jugendlichen sagte: "Liebt die Kirche!", und wenn er sie
aufforderte, so oft wie möglich zur Beichte und zu Kommunion zu
gehen, dann ist das doch offensichtlich der Versuch, junge Menschen in
bekannter Manier an äußere Rituale, also an katholische Drogen zu
binden, sie von äußeren "Energien" abhängig zu machen, die nur die
Priester ihnen geben können. Es soll also verhindert werden, dass die
jungen Menschen Gott in sich und in allen Lebensformen suchen und
finden. Stattdessen erhielten alle Jugendlichen, die am Weltjugendtag in
Madrid teilgenommen haben, in mittelalterlicher Art einen vollständigen
"Ablass" ihrer Sündenstrafen im Fegfeuer – was eine ungeheuerlicher
Humbug ist, der ja im 16. Jahrhundert sogar zur Kirchenspaltung führte.
Doch haben sich die Nachfahren der damaligen Protestanten heute wieder
so weit an den Papst angepasst, dass auch der Ablass, der Martin Luther
einst in Rage versetzte, dort kaum mehr kritisiert wird.
Und auch wenn der Papst in seiner letzten Ansprache vor der Abreise die
"zutiefst religiöse und katholische Seele" Spaniens beschworen hat, so
ist dies ein Versuch des Vatikan, eine Art katholischer Magie auszuüben,
um ein ganzes Land, das ihm zu entgleiten droht, wieder an sich zu
binden.
Lesen Sie dazu auch zum vergangenen Weltjugendtag:
Der Theologe Nr. 56 –
Katholischer Weltjugendtag: Religiöse Drogenabhängigkeit für die Endzeit
28.8.2011 –
Die Politiker der von der
Kirchenlobby beherrschten Parteien CDU, CSU, SPD, FDP, über
wiegend
GRÜNE und auch teilweise LINKE werden langsam nervös. Die Mehrheit der
Bevölkerung in Deutschland ist gegen die Papstrede im Bundestag und gegen die
Millionenkosten für den Papstbesuch. So überwiegen in
allen
Leserbrief-Redaktionen der deutschen Zeitungen die kritischen
Stimmen um ein Vielfaches. Die Bürger sehen nicht ein, dass sie als – aus
katholischer Sicht – später "ewig Verdammte" diesen antidemokratischen
Kult mit einer absolutistischen Führerfigur an der Spitze auch noch
mitfinanzieren müssen. Auch dass hier ungeniert im zwei bis
dreistelligen Millionenbereich Ausgaben getätigt werden, obwohl es an
vielen Orten am nötigsten fehlt, sehen die allermeisten Bürger nicht
ein. Und schließlich stößt das nach wie vor funktionsfähige
innerkirchliche Vertuschungs- und Geheimnissystem bei
Kinderschänderverbrechen von Priestern auf große Ablehnung. Neben der
"päpstlichen Geheimhaltungspflicht" und der in Deutschland immer noch
nicht eingeführten Anzeigepflicht von Sexualverbrechen an Kindern kommt
hier auch das kirchliche "Beichtgeheimnis" als "Verbrechensgeheimnis"
zum Tragen. Auch werden psychologische Wurzeln dieser Verbrechen in der
kirchlichen Lehre und Sexualpolitik (z. B. Zölibatszwang für Priester;
Kondomverbot; angebliche Lossprechung und Vergebung aller Sünden;
Abschiebung von Straftätern ins Kloster) nicht oder kaum bearbeitet.
Der größte Teil der Bevölkerung scheint jedoch nur wenig über die Fakten
informiert. Aufklärung ist deshalb der größte Feind des kirchlichen
Pomps und seiner astronomischen Kosten.
27.8.2011 –
Bischof
Wanke aus Erfurt verteidigt die Millionenkosten für den Papstbesuch und
hofft auf Finanzhilfen – Was die Selbstkosten des Bistums Erfurt in
Ostdeutschland betrifft, hofft Bischof Joachim Wanke nun, die
10-Millionen-Grenze für den Papstbesuch nicht zu überschreiten. Die Finanzlage des Bistums
sei nämlich "angespannt", weswegen er auf Finanzhilfen hofft. Dennoch
rechtfertigt er den Besuch von Joseph Ratzinger mit den üblichen
Argumenten, die außerhalb der katholischen Hardliner-Kreise auf
keinerlei Verständnis mehr stoßen. "Ein wichtiger Besucher ehrt die
Besucher", so der Bischof. Oder: "Ich ermögliche, dass viele Menschen
dem Papst begegnen können, das ist mir was wert."
(Ostthüringer
Zeitung, 27.8.2011)
Wieso aber, so die Rückfrage, ist es der Kirche in Erfurt so wichtig, 10 Millionen
Euro auszugeben und vom finanziell ebenfalls ausblutenden Staat zu
erwarten, dass er noch eine weit höhere Summe drauf legt, nur damit
einige Menschen Joseph Ratzinger die Hände schütteln dürfen? Die Antwort
darauf ist gar nicht so kompliziert: Der Papst ist faktisch der oberste Baals-Priester
der Welt, der den Menschen etwas ganz anderes bringt als Jesus, der
Christus. Doch dieser gab seinen Nachfolgern gleichzeitig wertvolle
Hinweise, wie sie diejenigen erkennen können, die seinen Namen
missbrauchen und seine Lehre in ihr Gegenteil verkehren. Jesus sagte z. B.:
"Einer ist euer Meister [Christus]. Ihr aber seid alle Brüder. Ihr sollt
niemand unter euch Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater,
der im Himmel ist." (Matthäus 23, 8-9)
Wenn nun im Katholizismus alle Menschen Brüder und Schwester wären, wie
es Jesus lehrte, wären dann 10 Millionen Euro Kosten für das Bistum
Erfurt und 100-200 Millionen Euro für den Staat gerechtfertigt, damit
einer dieser vielen Brüder andere Brüder durch einen Besuch angeblich
"ehrt"? Doch der
Papst zählt für die Kirche auch nicht als "Bruder", sondern ausdrücklich
als "Heiliger Vater". Und er will sich im Reichstag auch mit "Eure Heiligkeit"
anreden lassen, obwohl es Jesus seinen Nachfolgern ausdrücklich
untersagte, auf der Erde jemand mit dem Titel "Vater" zu ehren. Und
obwohl für ihn und für die wahren Gottespropheten nur Gott alleine
"heilig" ist. Für Jesus ist Gott der
"Heilige Vater"
(Johannes 17, 11), für die katholische Kirche ist es Prof.
Dr. Joseph Ratzinger.
Das ist der Unterschied. Es wäre also für den normalen Bürger gar nicht so schwer,
diejenigen zu erkennen, vor denen Jesus von Nazareth einst gewarnt
hatte. Und es ist dann auch klar, warum der Besuch von J.
Ratzinger so viele Millionen kostet.
Jesus würde das nie und nimmer befürworten, auch wenn er selbst mit
allen Engeln des Himmels kommen würde. Doch diejenigen, welche das
Gegenteil von dem wollen, was Jesus will, die tun eben auch hier das
Gegenteil. Sie beanspruchen die Millionen für ihren Kult, und hierfür
Millionen auszugeben ist ihnen wichtiger als die Linderung von Not. Und
sie lassen, symbolisch gesprochen, möglichst viel Weihrauch
aus den Fässern hochdampfen, damit die Bürger "zugedröhnt" werden und es
bezahlen.
26.8.2011 –
Ministranten-Casting beendet – 17 Jugendliche dürfen neben dem Papst
das Weihrauchfass schwenken – Jede andere Religion
würde von den kirchlichen Sektenbeauftragten für verrückt und gefährlich
bezeichnet werden, wenn sie Jugendliche in rot-weiße Kostüme steckt und
ein Fass mit Rauch neben dem absolutistisch regierenden Religionsführer schwenken lässt und
dann auch noch behauptet, das alles würde
sie näher zu Gott bringen. Nur bei einem selbst wird alles als normal
betrachtet.
Die Kirche hat jetzt das "Ministranten-Casting" abgeschlossen
und aus über 100 Bewerbungen neun Mädchen und acht Knaben ausgewählt, in
Freiburg in
der Nähe des Papstes stehen zu dürfen. Doch auch wer es nicht zum
"Top"-Ministranten geschafft hat, darf sich im rot-weißen Kostüm auf
einen besonderen Platz in die Nähe des Religionsführers setzen.
(badische-zeitung.de, 26.8.2011)
Im Zuge der Aufdeckung von Tausenden von Sexualverbrechen von Priestern
an Kindern, vielfach Ministranten, wurde auch
im Dienste des
Jugendschutzes die Forderung erhoben, Ministranten müssten mindestens 18
Jahre alt sein. Dies wurde jedoch von der Kirche ignoriert, so dass es
weiter die Verantwortung der Eltern ist, Kinder in unmittelbarer Nähe
von Priestern Dienste ausführen zu lassen.
Die Zulassung von Mädchen als Weihrauch-Schwenkerinnen zeigt den Fortschritt im
Katholizismus. Auch beim Papstbesuch 1980 in Deutschland schwenkten
nämlich ein
paar Mädchen das rauchende kleine Fass, doch Papst Johannes Paul II. war nicht
erfreut. In einem nachfolgenden Schreiben untersagte der Vatikan den
Diözesen für solche Anlässe in Zukunft die Zulassung von Mädchen, wie
aus Kreisen direkt Betroffener zu erfahren war.
Kritiker munkeln, der Weihrauch diene vor allem der Betäubung des
Verstandes der Gläubigen.
26.8.2011 –
Hostienzauber im Schatten der Scharfschützen –
auch angebliche Oblatenverwandlung durch Spezial-Kommandos des
Bundeskriminalamtes und der Landeskriminalämter abgesichert – Überall lauern sie auf den
Dächern, wenn Joseph Ratzinger in der Nähe ist: die
Spezial-Schusskommandos der Polizei. Dies gilt auch für den katholischen
Verwandlungszauber bei den jeweiligen Messen.
Joseph
Ratzinger verwandelt dabei angeblich eine Backoblate in den realen Leib
von Jesus von Nazareth, der danach von den Gläubigen gegessen wird.
Wer dies nicht glaubt oder gar für Humbug hält, müsse nach katholischer Lehre später in die ewige
Hölle. Und wer dabei verdächtige Bewegungen macht, als könnte er den
"Wandler" bedrohen, begibt sich im irdischen Leben in Gefahr. Denn die
Menschen sind ständig in den Zielfernrohren der Scharfschützen. Die
Berliner Zeitung schreibt: "Wo der Papst ist, wird abgesperrt,
und Präzisionsschützen werden auf Dächern postiert. Diese und andere
Sicherheitsvorkehrungen gelten auch für die Messe, die er am Abend im
Olympiastadion hält." (berlinonline.de, 25.8.2011)
26.8.2011 –
Papstbühne in Freiburg erreicht weltweit bisher einmaliges Höchstniveau
– Während in Ostafrika weiter Menschen verhungern, setzt die Kirche für
zwei Stunden Papstmesse in Freiburg neue Höchst-Maßstäbe im Bühnenbau
für ihren obersten Priester. Erstmals wurden nun Details der neuen Bühne
bekannt, in die sogar ein eigener Fahrstuhl (!) integriert wird, damit
der Papst und die Eminenzen ein paar Sekunden (für die einmalige Auf-
und Abfahrt) ein Höchstmaß an
Luxus-Komfort genießen können und nicht mühsam einige Treppen steigen
müssen. Hier ein Ausschnitt der Meldung:
"Im Auftrag der Erzdiözese Freiburg produziert und baut [die Firma] N.
eine 2.200 Quadratmeter große, überdachte Altarinsel und die
dazugehörigen Treppenanlagen. Die Höhe der Konstruktion beträgt 20
Meter, die lichte Höhe auf der Altarinsel hat 11 Meter. Unter der
Hauptbühne wird eine von zwei Sakristeien eingebaut. Von der Sakristei
des Papstes führt ein Aufzug auf die Hauptbühne. ´Wir arbeiten zeitweise
mit bis zu 25 Monteuren an der maßgeschneiderten Altarbühne für Papst
Benedikt XVI`, berichtet Bernhard S., Projektleiter von N. ´Die
komplexe Dachkonstruktion mit 16 Meter freier Auskragung fordert uns
besonders heraus`. Das Bühnendach darf sich auch bei Windstärke 10
nur minimal verformen. Gleichzeitig muss es etwa 50 fernsehtaugliche
Strahler mit je 2,5 Kilowatt Leistung integrieren, die von unten nicht
sichtbar sein dürfen und trotzdem eine Ausleuchtung in HD-Qualität
sicherstellen. Es ist dem Unternehmen nicht bekannt, dass bisher
weltweit eine Papstbühne mit solchen architektonischen und technischen
Anforderungen gebaut wurde."
(topfreizeit.de)
25.8. / 29.8.2011 – Papstbesuch: Hundert Millionen Euro für einen "Impuls"?
/ SPD in Freiburg kritisiert massiven Umbau des Freiburger Flughafens für den
Papst
/ Evangelischer Professor möchte den Papst als Oberhaupt aller Kirchen
/ Katholische Bischofskonferenz: Papstbesuch bringt keine Hoffnung auf
neuen Status der evangelischen Kirche
– Für zwei Stunden Papst wird in Freiburg der
Flugplatz komplett umgebaut. "Ein halbes Dutzend Bagger und genau so
viele Lastwagen sind auf dem riesigen städtischen Gelände zugange. Ein
riesiger Kran baut die ebenfalls riesige Bühne auf. Sie erhält eine
spezielles Membrandach, das in den daneben stehenden Zelten bespannt
wird ... Die Aktivitäten haben aber nun die Genossen auf den Plan
gerufen. Bei einer Besichtigung sei ihnen klar geworden, ´dass
ein
erheblicher Eingriff in Natur und Landschaft vorliegt,
dessen
Ausmaße so nicht bekannt waren.` Die Grasfläche sei in weiten Teilen
frei geräumt, der östliche Teil des Wolfsbuck sei gerodet worden: ´Es
schaut nur noch die nackte Erde hervor.` Die Fraktion kritisiert auch,
dass die Umbauten am Flugplatz lediglich in einem Informationspapier für
den Hauptausschuss des Gemeinderats dargestellt wurden, und zwar ´sehr
allgemein`" (Badische Zeitung, 25.8.2011). Die Stadtverwaltung
widerspricht dieser Darstellung und verspricht auch, dass alles wieder
zurückgebaut werde, wenn der Papst wieder weg ist. Außerdem würde die
Erzdiözese diese Kosten dieser Bauten und Rückbauten in Höhe von ein paar Millionen Euro übernehmen.
So könnten sich viele Katholiken natürlich auch fragen, ob sie ihre
Kirchensteuer auf diese Weise richtig angelegt sehen. Siehe dazu auch
folgendes Sprechstück zum Papstbesuch
zwischen Vater und Sohn.
Der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz hat die Kosten für den
Papstbesuch noch einmal verteidigt. "Millionenkosten sind angemessen",
so wird die Kirche in der Mitteldeutschen Zeitung zitiert.
(25.8.2011)
Derweil äußerte EKD-Präses Kathrin
Göring-Eckardt folgende Hoffnung an das Treffen mit Joseph Ratzinger:
"Ich glaube, dass wir in den nächsten Jahren eine Diskussion zum
Reformationsjubiläum haben werden, die mit dem Treffen in
Erfurt einen entscheidenden Impuls bekommen könnte"
(Thüringische Landeszeitung, 25.8.2011). Der wäre allerdings
deutlich kostengünstiger zu bekommen, wenn zum Beispiel der ganze Rat
der EKD für ein paar Tage in einem Fünf-Sterne-Hotel in Rom unterkommt
und dort auf den Impuls wartet. Und noch weit günstiger wäre es, wenn
Joseph Ratzinger einfach anruft und Frau Göring-Eckardt den Impuls
mitteilt. Und nahe liegend ist es, dass der Impuls längst gegeben wurde, und die
Protestanten haben ihn nur überhört.
So erklärte z. B. Erzbischof Ludwig Schick aus Bamberg kurz nach der
Wahl Joseph Ratzingers zum Papst in der Sendung
100 Tage Papst Benedikt XVI. (ZDF, 31.7.2005) sinngemäß:
"Wir
sind derzeit eine Milliarde Katholiken. Wenn die Ökumene vorankommt, was
ich sehr wünsche, werden es bald zwei Milliarden sein."
Dass das Treffen zwischen Katholiken und Evangelischen nur
Augenwischerei bzw. Folklore ist, erklärte nun auch mehr oder weniger
deutlich die Deutsche Bischofskonferenz. Laut
Rheinischer Post
sei der Papstbesuch im Erfurter Augustinerkloster "zwar etwas
Außerordentliches`, aber damit könnten keine Hoffnungen auf einen neuen
Status der evangelischen Kirche verbunden werden"
(29.8.2011).
Verräterisch bereits die Sprache: Die Rede ist vom "Papstbesuch" dort
und nicht etwa von einer "Begegnung" zwischen Papst und Protestanten.
Joseph Ratzinger wartet also weiter eine
Unterwerfung, wie es das katholische Dogma
"unfehlbar" und damit unabänderlich fordert, solange es den
Katholizismus gibt.
Das sollten die Evangelischen einfach einmal zur
Kenntnis nehmen, wenn sie "Ökumene" mit dem Katholizismus wollen. So wie
der evangelische Theologieprofessor Dr. Reinhard Frieling, der seine
Mit-Protestanten und die Orthodoxen dazu aufforderte, "dem Papst die
Rolle eines Ehrenoberhauptes der Christenheit" "anzutragen"
(Der
Tagesspiegel, 19.8.2011). Der Papst solle eine "charismatische
Führungsrolle übernehmen" und könne in bestimmten Situationen dann "im
Namen der ganzen Christenheit" sprechen, so der evangelische Professor.
Mit dem, was Christus wollte, haben die Großkirchen jedoch nichts zu
tun, so dass man besser von einer "Kirchenheit" sprechen müsste. Und
kürt auch die evangelische Kirche den Papst bald zu ihrem
"Ehrenoberhaupt", dann verrät sie nicht nur – zusammen mit den
Katholiken – Christus. Sie verrät auch ihren
Kirchengründer Martin Luther, zu
dessen Vermächtnis gehört, dass der Papst in Rom "antichristlich" sei.
22.8.2011 –
Papst-Show –
Stadt Freiburg erwog, Asylbewerberheim mit Folie abzuschirmen, damit der Papst
es nicht sieht – Damit der Papst das Baugerüst am Freiburger Münster
nicht sehen muss, wird es einfach abgebaut (für zig-Tausende von Euro)
und danach einfach wieder aufgebaut, wenn der Papst wieder
weitergefahren ist. Das Geld für so etwas ist ja da,
Kirchenrenovierungen
zahlt ja meistens der Staat. Nur: Dann fährt J. Ratzinger unter anderem
an einer Unterkunft für Asylbewerber vorbei. Aus diesem Grund hat die
Stadt einen Kostenvoranschlag für die komplette Abschirmung des Geländes
einholen lassen, damit der Papst in den fünf Sekunden, die er dort
vorbeifährt, es nicht sehen muss.
Viele Tausend Euro günstiger käme es, wenn folgender Vorschlag
umgesetzt würde: Der Papst-Adlatus Monsignore Dr. Georg Gänswein
bekommt von Erzbischof Zollitsch rechtzeitig Bescheid, wann er sagen
muss: "Heiliger Vater, bitte schauen Sie jetzt nach links". Dann schaut
Joseph Ratzinger nach links, während rechts das Asylbewerberheim zu
sehen gewesen wäre. Dann könnte Joseph Ratzinger Georg Gänswein fragen:
"Was ist links?" Und Georg Gänswein könnte sagen: "Da
waren ein paar Menschen, die winkten ..." Und schon sind sie weit genug weg, dass Joseph Ratzinger
selbst beim Zurückschauen nicht mehr sehen würde, was gerade rechts
gewesen wäre.
Nachdem die Papstkritiker von der angedachten Folienumbauung des
Asylwohnheims erfahren hatten, war dieser Plan jedoch offenbar vom
Tisch. Der Bericht war 2011 einsehbar unter
tv-suedbaden.de, 1012945
Ich selbst als Autor des "Theologen"
wurde 1980 beim Papstbesuch von Johannes Paul II. in Mainz Augenzeuge,
wie friedliche Passanten von der Staatsmacht mit Schlagstöcken
angegriffen wurden und ihnen zwei Transparente entrissen wurden, auf
denen stand "Geschieden – ausgeschieden?" und "Ökumene – nur ein leeres
Wort?" Das kirchentreue Deutschland und die Kirchenhörigen in Staat und
Politik wollten mit aller Macht verhindern, dass der Papst vielleicht
sehen könnte, dass da jemand am Rand steht mit einer Aussage, die dem
Papst nicht gefallen würde. So etwas konnte in Deutschland nicht
geduldet werden. Wie wird es im September sein?
20.8.2011
– Papst betete in Madrid vor überlebensgroßem dickem nacktem Säugling mit
Krone – Viele Demonstranten bejahen das Motto "Gott ja – Kirche nein". Und
zunehmend wird deutlich, warum Jesus in der Kirche
meist als Säugling oder als toter Mann am Kreuz verehrt wird. In keinem Fall
kann er nämlich reden. Er ist letztlich nur die vordergründige Kultfigur, während der
Papst und die Kirche eine Lehre dazu erfunden haben, die aus dem Baals-Kult
stammt und die dem Mann, der einst über die staubigen Straßen Palästinas zog,
widerspricht. Eben deshalb: Der hilflose Säugling oder der tote Mann
werden verehrt, was letztlich eine Verhöhnung von Jesus ist. Der erwachsene
Jesus wäre die größte Bedrohung für Papst und Kirche, weil dann schnell der
Widerspruch zur Kirche klar wäre.
20.8. / 21.8.2011 – Josef Ratzinger äfft bzw. ahmt Jesus nach / Friedliche
Demonstranten am 18.8. mit Schlagstöcken auseinander getrieben
/ Erneut protestierten am 19.8. 5000 Menschen gegen Joseph
Ratzinger nach den 20.000 vom 17.8.
/ Vatikansprecher: "Unbedeutende Ereignisse"
– Josef Ratzinger traf sich in Madrid am 18.8. mit zwölf ausgewählten Jugendlichen zum
Mittagessen, um dadurch das letzte Mahl von Jesus mit seinen 12 Jüngern
nachzuäffen bzw. nachzuahmen, wobei er, der Papst, sich an die Stelle von Jesus
setzte. Derweil trieb die spanische Polizei 150 unbewaffnete und friedliche
Demonstranten auf dem Puerta del Sol mit Schlagstöcken auseinander, während der
Papst sich mit dem König und den Regierungsvertretern traf
(bild.de,
19.8.2011). Darauf hin kamen am nächsten Tag, am Freitagabend, wieder "bis
zu 5000 Menschen" zusammen, um gegen den Papstbesuch zu protestieren.
Vatikansprecher Pater Federico Lombardi tat die erneuten Proteste gegen den
Kirchenführer und den beispiellosen Kult um seine Person als "im Wesentlichen
unbedeutende Ereignisse" ab. Und in Deutschland schwieg die Presse ab hier weit gehend, in Österreich wurde
jedoch weiter berichtet, z. B. hier
oe1.orf.at/artikel/284185,
20.8.2011.
.
Der ORF zitiert
beispielhaft einen der "Empörten": "Der Papst dreht die christliche Botschaft
einfach um. Jesus ist ein Revolutionär gewesen. Er habe für die Rechte der
Menschen gekämpft." Immer mehr Menschen durchschauen den Etiketten-Schwindel der
Kirche. Papst und Kirche sind nicht christlich und missbrauchen nur den guten
Namen des Jesus, des Christus. In Wirklichkeit repräsentieren sie den
Baals-Kult des 21.
Jahrhunderts.
Und dass es nach drei Tagen am 20.8. zu einer "Versöhnung" zwischen ca. 100
erschöpften "Empörten" mit vielen Papstanhängern kam, wie es in der Presse
verschiedentlich hieß, ändert nicht das Geringste an diesen Fakten und daran,
dass die "Empörten" aus Sicht der Kirche später in die ewige Hölle müssen. Und
der geistige Kampf wird schließlich nicht mit Schlagstöcken ausgetragen und zum
Glück auch nicht mehr in den Folterkammern der früheren Inquisition, jedoch
leider weiter in den Hinterzimmern der modernen Inquisition, wo er leider tobt
wie einst.
19.8.2011 –
Bürgermeister von Madrid händigt Joseph Ratzinger die Schlüssel der Stadt
Madrid aus – Joseph Ratzinger vertraut die nächsten Tage auf angebliche
Jungfrau
und auf Patrone /
Königsfamilie geht vor Joseph Ratzinger in die Knie und küsst seinen Ring /
Werden Joseph Ratzinger bald die "Schlüssel" für Deutschland überreicht?
–
Joseph Ratzinger bedankte sich für die erschreckende Unterwürfigkeitsgeste durch
den katholischen Bürgermeister von Madrid: "Es ist mir eine sehr große Freude,
mich hier mit euch zu treffen, im Zentrum dieser schönen Stadt Madrid, deren
Schlüssel der Herr Bürgermeister mir freundlicherweise übergeben hat"
(domradio.de, 18.8.2011). Dann vereinnahmt Benedikt die Jugendlichen in
aller Welt, indem er behauptet, Madrid wäre jetzt "die Hauptstadt der
Jugendlichen aus aller Welt", obwohl dies nur für die katholischen Jugendlichen
zutrifft, die dem Papst anhängen.
Kronprinz Felipe machte eine ganz besonders tiefe Verbeugung und küsste den Ring
von Joseph Ratzinger. Dann geht Königin Sophia mit einem tiefen Knicks in die
Knie und küsst den Ring. Und auch König Juan Carlos muss in die Knie und küssen.
Dem spanischen König und der Königin erklärte Benedikt XVI.: "Ich vertraue dieses Treffen
der seligen Jungfrau Maria und der Fürsprache der heiligen Patrone dieses
Weltjugendtages an." Doch Maria war keine Jungfrau und die "heiligen Patrone"
stammen wie die meisten Elemente des Katholizismus aus dem antiken
Baals-Kult und haben mit Christus nicht das Geringste zu tun.
Derweil wächst in Deutschland die Sorge, Bundestagspräsident Norbert
Lammert (CDU) könnte Joseph Ratzinger auch offiziell die Schlüssel
für den Bundestag übergeben oder Bundeskanzlerin Angela Merkel
(CDU) oder Bundespräsident Christian Wulff (CDU) könnten
ihm gar offiziell die Schlüssel für ganz Deutschland überreichen. Dass in Deutschland der Staat
nur mehr das Ross ist, das ohnehin schon von der Kirche, dem Reiter, geritten
wird, ist offensichtlich (siehe dazu hier). Will das Ross jedoch frei werden, muss es den Reiter
– symbolisch gesprochen – abwerfen.
18.8.2011 –
Bischofssprecher in Spanien nennt
Demonstranten "Parasiten".
Doch wer sind die Parasiten wirklich?
10 Milliarden Euro Staatsgelder im Jahr für die katholische Kirche in Spanien
/ Deutschland im Vorab-Fieber: Ereignis
"nie dagewesener Größe"; Kosten völlig
"unüberschaubar"
/ Neues Flugblatt der Freien Bürger
– Neue Einzelheiten zur Gewalt auf dem Puerta del Sol. "Ein
Bischofssprecher hatte die Kritiker schon im Vorfeld ´Parasiten` genannt. Die
Konfrontation setzte sich dann auf der Straße fort.
Pilger blockierten den
für die Kundgebung genehmigten und für die Jugendprotestbewegung der ´Empörten`
so symbolträchtigen Platz Puerta del Sol, mancher kniete sich sogar vor den
Protestzug und begann einen Rosenkranz zu beten"
(taz.de, 18.8.2011).
Die Exzellenzen und Eminenzen werden in Spanien wie in Deutschland von den
Steuern aller Bürger bezahlt und führen auf Staatskosten ein üppiges Leben, während das Volk
immer mehr absinkt. In Spanien beträgt die Arbeitslosenquote derzeit 21 %. Das
Land ist faktisch pleite. Doch die Kirche bekommt auch in Spanien vom Staat
Milliardensubventionen. Das Bündnis gegen den Papstbesuch hat herausgearbeitet,
"dass der Staat die katholische Kirche im Jahr mit 10 Milliarden Euro
unterstütze". Der Papstbesuch bringt das Fass nur zum Überlaufen.
Wer sind also die "Parasiten" wirklich?
Derweil rüstet sich die Kirchenlobby in
Deutschland für den Papstbesuch als ein "Ereignis nie dagewesener Größe" mit
völlig "unüberschaubaren" Kosten (spiegel.de, 19.8.2011).
Die 30
Programmpunkte in Deutschland übertreffen das Ausmaß des Weltjugendtages in
Madrid um ein Vielfaches. Dass alle fünf Sekunden ein Kind an Hunger stirbt,
wird dafür verdrängt. Siehe dazu nebenstehendes Flugblatt der Freien Bürger "Wer
soll das bezahlen?"
17.8. / 18.8.2011 –
Des
Papstes Kinder oder Gottes Kinder?
Bis zu 20.000 Menschen aller Altersgruppen
demonstrierten gegen Ankunft des Papstes – Aus der ganzen Welt versammelt die
römisch-katholische Kirche ihre jugendlichen Anhänger in Madrid, wo der
Personenkult um Joseph Ratzinger neue Ausmaße annimmt. Die Jugendlichen rufen
zum Beispiel in Sprechchören "Wir sind des Papstes Kinder"
(derstandard.at, 17.8.2011). Mit dem christlichen Glauben hat das jedoch
nicht das Geringste zu tun. Kein Christ ist des Papstes Kind. Nach christlichem
Glauben gilt die Gleichheit aller Menschen, einschließlich des katholischen
Bischofs von Rom. Jeder Mensch ist von daher ein "Sohn" oder eine "Tochter Gottes"
und mit besonderer Verantwortung auch
für die übrige Schöpfung, vor allem die
Tiere, ausgestattet. Auch davon wissen der Papst und seine Kinder nichts. Für
sie dürfen Tiere zum Gaumengenuss getötet und zu Versuchszwecken gemäß dem
Katholischen Katechismus,
Lehrsatz Nr. 2417 missbraucht werden. Und im späteren katholischen
"Himmel" werde es keine Tiere mehr geben, dafür desto mehr Päpste
(weswegen man diesen Ort meiden sollte). Die Tierversuche wurden mit dem Segen
der Kirche zuletzt erheblich erweitert, vor allem aufgrund der von der Kirche
auch befürworteten Gentechnologie.
Hier zum katholischen Weltjugendtag zum Vergleich einige Szenen vom
Personen-Götzen-Kult beim Weltjugendtag
in Manila 1995:
youtube.com
Zwei Jahre zuvor, 1993 in Denver,
wurde der Papst bei einer
Zeremonie bereits als eine Art "neuer Christus" gefeiert. und erstmals
in diesem Jahr, 2011, wurde Joseph Ratzinger vom Vatikan auch als neuer
"Christus" vorgestellt. Einige Szenen vom
Papst-Götzenkult in Denver sind 2024 nicht mehr abrufbar.
Der Fischkopfhut des Papstes aus dem heidnischen Baals-Kult sieht nach 90°-Drehung auch aus wie das geöffnete
Maul einer Schlange.
In Madrid kam es
jedoch erstmals auch zu einer großen Demonstration von über 10.000 Menschen aller
Altersgruppen, die "gegen Ankunft des Papstes" demonstrierten. Die Demonstranten
verlangten endlich eine Trennung von Staat und Kirche und hielten Spruchbänder
hoch mit den Texten: "Gott ja – Kirche nein", "Diese Jugend ist nicht
die Jugend des Papstes", "Von meinen Steuern keinen Cent für den Papst"
(stern.de, 17.8.2011). oder "Wir wollen Jobs, keine Kruzifixe".
Doch selbst ein Teil der 50-100 Millionen Euro für den Papstbesuch von
der Wirtschaft (z. B. Coca-Cola, die dafür jedoch erhebliche Steuererleichterungen bekommt)
bzw. von Sponsoren aufgebracht werden, dann sagen sich die jungen Menschen in
Spanien (Jugendarbeitslosigkeit: 50 %) zurecht:
Für den Papst und die Kirche und für die Ehe
zwischen Thron und Altar sind Unsummen an Geldern da. Für die Jugend
fehlt es hinten und vorne. Erst allmählich dringt die Zahl von 100
Millionen Euro
"Begleitkosten"
durch, die der Staat, d. h. alle Steuerzahler aufbringen müssen.
Verschwiegen wurde auch oft, dass der 80%ige Nachlass für Papstpilger bei den
öffentlichen Verkehrsmitteln durch einen 50%igen Aufschlag für die
Bevölkerung
kompensiert wird.
Wie auf den
Filmaufnahmen zu sehen war
(focus.de/panorama/videos, 26536.html),
haben bewaffnete Sicherheitskräfte den zentralen
Plaza Puerta del Sol
für den selbsternannten "Stellvertreter Gottes auf Erden" frei
geknüppelt. Dabei wurden 11 Menschen verletzt, die nicht schnell genug fliehen
konnten.. Der Papst wurde in Madrid am nächsten Tag von König und Königin
empfangen. Spanien ist vielfach noch durch das
Bündnis von Kirche und rechtsradikaler Franco-Diktatur
(bis 1975) geprägt.
Bewaffnete Streitkräfte schützen z. B. auch ein Kruzifix in der Kirche des
staatlich-kirchlichen Militärbischofs der spanischen Armee, was nur ein Fünkchen
der astronomischen Kosten ausmacht. Vermutlich wird ein großer Teil der Kosten
vertuscht. Allein der noch einmal massiv verschärfte Schutz des Papstes
übersteigt alle bekannten Schutzmaßnahmen, die je ein anderer Diktator oder
Politiker bekommen hat. Überall patrouillieren schwer bewaffnete
Sicherheitskräfte.
Fünf Wochen später kommt der Papst nach Deutschland. Da werden 100
Millionen Euro an Kosten nicht reichen. Nur für kurzes katholische
Mariengebet z. B. in der Kapelle in Etzelsbach wird auch dort ein kosmischer
Millionenaufwand betrieben. Es zahlen überwiegend der Staat bzw. die
Steuerzahler. Darüber hinaus zahlt der Staat in Deutschland auch die Gehälter
und Pensionen von Hunderten von Exzellenzen, Eminenzen und sogar für die Leiter
der bischöflichen Knabenseminare, was aber nur einen kleinen Teil von 15
Milliarden Euro jährlichen Staatssubventionen für die Papstkirche und die
Lutherkirche ausmacht. Die führenden Politiker in Deutschland sind fast
ausschließlich auch Kirchen-Lobbyisten.
17.8.2011 –
Giftgasanschlag auf Papstkritiker in Madrid vereitelt –
Die spanische Polizei nahm den streng katholischen Chemiestudenten
José Pérez
Bautista (24) fest, der Gegner des Papstes bei der am 17.8. stattfindenden Demonstration
unter dem Motto "Von meinen Steuern null für den Papst" mit Stickgas und
anderen Chemikalien (unter anderem dem Giftgas Sarin) "erledigen" wollte
(u.a. spiegel.de). Der
Student ist Mexikaner und studiert in Spanien Chemie.
"Im Internet suchte er offenbar nach Komplizen für
seinen Plan. In der Wohnung des Mannes seien auch Anleitungen zum Bau von Gas-
und Chemiebomben gefunden worden" (bild.de, 17.8.2011).
Er ist als "Freiwilliger für den Weltjugendtag tätig
gewesen"
(spiegel.de, 18.8.2011).
Dabei plante er die Tötung von 300-400 Papst-Gegnern.
(derstandard.at,
17.8.2011)
Die
Jahrhunderte alte "Saat" der Kirche, ihre Gegner "auszumerzen" und zu ermorden,
steckt weiterhin in vielen Köpfen. Auch der norwegische Attentäter Anders
Breivig, der am 22. Juli 2011 69 sozialdemokratische Jugendliche kaltblütig
ermordete, ist ein glühender Anhänger der Päpste
Urban II. und Innozenz III., und er wünscht sich sehnlichst einen Papst, der
einen neuen Kreuzzug gegen die "Ungläubigen" in Europa ausruft.
Papst Urban II., der Massaker an Moslems und "Ungläubige" befahl und durchführen
ließ, wird bis heute in der katholischen Kirche als "seliger Urban" verehrt, und
es gibt auch mehrere Urban-Denkmäler.
Die Wurzeln
dieser Gewalt liegen maßgeblich in der römisch-katholischen Lehre, wonach die
Kirche bis heute folgenden Auftrag hat: Sie "muss
mit peinlicher Sorgfalt alles entfernen und ausmerzen, was gegen den Glauben ist."
(Lehrbuch von Neuner-Roos, Der Glaube der Kirche, Lehrsatz Nr. 382)
Solange die Kirche und der Papst sich nicht unmissverständlich und eindeutig von
diesen und vergleichbaren bis heute gültigen Dogmen und Lehrsätzen distanziert,
dürfen weltanschaulich neutrale Staaten sie nicht hofieren und sie nicht
mit Abermilliarden an Euro subventionieren oder gar den Papst in ihre Parlamente einladen wie in
Deutschland, wo der Papst widerspruchslos und ohne nachfolgende Aussprache im
Reichstag reden darf und die Abgeordneten nur die Aufgabe haben, sich zu
verbeugen und zu applaudieren.
17.8.2011 – Überarbeitet und umfangreich ergänzt:
Der Theologe Nr. 55 –
Die kirchliche Beichte, eine Irreführung – Beichtgeheimnis =
Verbrechensgeheimnis abschaffen
16.8.2011 – Wenn der Papst
auf Reisen geht – Ein kleines Bühnenstück
15.8.2011 – Je näher der Papstbesuch rückt, je
mehr Menschen begehren mit Recht auf – Siehe dazu der Kommentar von Rolf
Schwanitz, Sprecher der Laizisten bei der SPD: "Jeder kann sich selbst für oder gegen einen
Glauben entscheiden. Voraussetzung der Glaubensfreiheit ist aber der
Grundsatz staatlicher Neutralität gegenüber den unterschiedlichen
Weltanschauungen. Der Staat hat danach die Identifikation mit einer
bestimmten Religion zu vermeiden, ja zu unterlassen. Das muss für den Deutschen
Bundestag als Herzkammer des demokratischen Staates in ganz besonderer Art und
Weise gelten. Die Rede des Papstes im Bundestag verletzt den Grundsatz der
religiösen Neutralität des Staates. Der Plenarsaal des Parlaments wird als
Resonanzboden für die theologische Rede des Papstes missbraucht. Die
missionarische Absicht ist dabei unübersehbar ..." Der ganze Kommentar
war damals einsehbar bei
wissenrockt.de,
18.7.2011
14.8.2011 –
Der
Papst "schenkt"
den Deutschen im September seine Nähe und seine Hoffnung. Aber was
schenken die Deutschen dem Papst? Außer den über 100 Millionen Euro, die sein
Besuch kostet? Vermutlich noch ein paar hundert
Millionen. Denn was geschieht derzeit in Irland? Der Staat hat
sich dort bereit erklärt, die Hälfte der Entschädigungszahlungen für Opfer von
Sexualverbrechen von Priestern zu übernehmen. Doch das ist der Kirche zu wenig.
Sie will weniger zahlen und der Staat soll mehr als die Hälfte zahlen für die
Verbrecher im Talar. Darauf hin kam der Staat Irland der Kirche noch einen
weiteren riesigen Schritt entgegen. Der Staat könnte der Kirche die kirchlichen
Schulen abkaufen, damit die Kirche wenigstes die Hälfte der
Entschädigungszahlungen leisten könne (kath.net, 13.8.2011). Doch das
will die Kirche auch nicht. Die Kirche will reich und mächtig bleiben und dafür
nimmt sie die Staaten der Welt aus wie "Weihnachtsgänse". Und so wäre es kein
Wunder, wenn Joseph Ratzinger die deutschen Politiker um noch mehr Geld bittet,
denn auch in Deutschland möchten Kirchenopfer entschädigt werden.
Der Staat Irland will sich nun
nicht mehr alles von der Kirche gefallen lassen und
weigert sich, zu
akzeptieren, dass die Kirche Verbrecher im Talar mit Berufung aus das
Beichtgeheimnis der Strafverfolgung entzieht.
Und was geschieht derzeit
in Kroatien? Auch dort will der
Vatikan mit allen Tricks Gelder aus dem Land herausholen.
Und was
geschieht in Polen? Regierungschef Donald Tusk erklärte: "Die Regierung
kniet nicht vor dem Klerus nieder, sondern nur vor Gott!"
(Süddeutsche
Zeitung, 15.7.2011)
Diese Länder sind alle viel weiter als der deutsche
Staat. Der würde Joseph Ratzinger vermutlich jede Milliarde geben, die er will.
Dafür betet er dann mit den Politikern, segnet sie und lässt sich mit ihnen
fotografieren.
Doch die Politiker merken nicht, dass die Mehrheit im Volk längst anders denkt
als die 1 % Kirchenbesucher, um deren Gunst CDU, CSU, SPD, FDP und vielfach auch
GRÜNE und manchmal sogar LINKE buhlen.
12.8.2011 – "Kleine Anfrage" der
Bundestagsfraktion der "Linken" zu den
Kosten und weiteren Umständen des
Papstbesuchs – Die offizielle Seite mit dem Angebot eines Downloads des
Dokuments war damals einsehbar bei linksfraktion.de.
Auch der direkte
Link zu der betreffenden Pdf-Datei unter
gbsbb.files.wordpress.com
ist heute [2024] gelöscht.
Unzählige Wähler schließen sich damals jedoch dieser
Anfrage an.
12.8.2011 – Regierung in Irland bereitet Gesetz
gegen "Beichtgeheimnis"
= Verbrechensgeheimnis des Vatikan vor
–
beichte_beichtgeheimnis-abschaffen.htm#Irland
12.8.2011 –
Josef Ratzinger schenkt dem lutherischen Politiker Markus Söder (CSU)
einen schwarzen Rosenkranz. Bringt er auch den Bundestagsabgeordneten
einen Rosenkranz mit? Was steckte oder steckt dahinter? – Es ist ein kryptisches Geschenk, das der
Papst dem evangelischen Politiker und Minister Markus Söder von der CSU bei der
Audienz für ihn in Castelgandolfo gemacht hat: Einen "Rosenkranz", das heißt,
eine Schnur mit Perlen, die der Katholik zwischen den Fingern hält, während er
genau vorgeschriebene Gebetsworte spricht, hauptsächlich aus dem so genannten
Ave-Maria-Gebet, in dem es u. a. heißt: "Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns
Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes."
Jesus von Nazareth lehnte solche und vergleichbare Gebetsmühlen ab und mahnte
die Menschen in seiner Bergpredigt, "nicht zu plappern wie die Heiden", sondern
sich in einem Herzensgebet Gott, dem liebenden himmlischen Vater zuzuwenden und
nicht, zu seiner leiblichen Mutter Maria zu beten, wie es die Kirche im
Gegensatz zu Jesus praktiziert.
Doch wenn der katholische Papst einem evangelischen Politiker nun ein solches
katholisches Gebetsinstrument schenkt, welche Gedanken und Inhalte wird er wohl
damit verbinden? Was liegt näher als der Wunsch, dass der Politiker diese
Gebetsschnur eines Tages auch im katholischen Sinne verwenden möge? Und ob sich
Papst Ratzinger noch traut, allen nichtkatholischen Bundestagsabgeordneten
ebenfalls dieses schwarze Geschenk zu machen, bleibt abzuwarten.
Und da im Katholizismus kein Symbol zufällig gewählt wird, ist auch noch
folgendes aufschlussreich: Der katholischen Legende nach habe der "heilige"
Dominikus, der vom Papst mit der Inquisition bzw. der Ausrottung Andersgläubiger
beauftragt wurde, den Rosenkranz im Jahr 1208 bei einer Erscheinung der
katholischen Maria empfangen, um die urchristlichen Katharer in Südfrankreich
erfolgreich ausrotten zu können. Erneut für Aufsehen sorgte der Rosenkranz
später bei der Schlacht im Golf von Lepanto im Mittelmeer, als die
katholische Flotte am 7.10.1571 die islamischen Türken besiegte. "Der Sieg
wurde dem ´Gebetssturm` zugerechnet, bei dem in ganz Europa im Vorfeld der
Seeschlacht das Rosenkranzgebet gebetet wurde"
(Wikipedia: Stand: 12.8.2011).
Am 7.10.1573 legte die katholische Kirche daraufhin den 7. Oktober als Tag
des alljährlich wiederkehrenden Rosenkranzfestes fest. Und bekannt ist, dass die
katholische Kirche bereits ganze Städte, Länder und Kontinente der katholischen
Marienfigur geweiht hat, die mithilfe des Rosenkranzes permanent telepathisch =
astral "angesendet" wird (mehr zu wirklichen Maria siehe
hier).
Wenn der Papst also Rosenkränze verschenkt, dann kann man nur jedem Empfänger
und denen, die von diesem Geschenk Kenntnis haben, raten: Seien
Sie wachsam!
12.8.2011 –
Werden wir von der
Demokratie in die Dämonkratie geführt? Wir haben Angst um unsere gute Demokratie
–
In Spanien wurde die Demonstration gegen die Millionenkosten für den Papstbesuch
schon verboten (!!) – ein schwerer Schlag gegen die Demokratie. In Deutschland
werden die geplanten Demonstrationen vielfach erschwert. Und es mehren sich die
Beschimpfungen gegenüber Bürgern, die aus vielen sehr guten Gründen
demonstrieren. So ist der Papst nachweisbar für
die Vertuschung von unzähligen Sexualverbrechen von Priestern an Kindern
verantwortlich. Trotzdem
versuchen vor allem Politiker bzw. so genannte "Laien-Katholiken", Papstkritiker
in Deutschland einzuschüchtern.
Christian Sitter vom Arbeitskreis engagierter Katholiken in
der CDU in Thüringen (AEK) verkündet z. B.: "Die Demo am Rande des
religiösen Ereignisses stellt sich gegen die freie Glaubensausübung und somit
gegen Grundrechte"
(dtoday.de, 11.8.2011). Bei solchen
falschen Verlautbarungen kann einem Angst und Bange werden um die Demokratie. Da
werden besorgte Demokraten als angebliche Gegner der Demokratie beschimpft, weil sie gegen die
massivste Privilegierung und Milliarden-Finanzierung einer totalitären Religion durch den weltanschaulich neutralen Staat auf die Straße gehen.
Keiner hat etwas dagegen, wenn Joseph Ratzinger mit Seinesgleichen auf
Kosten der Kirche betet und zelebriert, wo sie wollen. Nur die
Selbstverständlichkeit, mit der man die zig Millionen Euro Steuereinnahmen von
Nichtkatholiken für öffentliche Gebets-Spektakel des Katholizismus ausgibt und
dieses beispiellose Staatskirchen-Brimborium auch noch als "freie Glaubensausübung"
rechtfertigt, ist an Dreistigkeit kaum mehr zu
überbieten. Die vatikanische "Dämonkratie" unterscheidet dabei zwischen Geretteten
und ewig Verdammten, wozu alle Menschen zählen, die
sich dem Papst nicht unterwerfen. Aber dass diese das öffentliche
Schaugepränge um die katholischen Rettungs- und Verdammungstheorien mit ihren
Steuergeldern auch noch finanzieren, das wird von ihnen sogar erwartet, obwohl es
für jeden vernünftig denkenden Menschen unzumutbar sein sollte.
Und viele Menschen protestieren auch mit Recht dagegen, dass die Kosten für
den Papstbesuch immer mehr explodieren, während alle zwei Minuten ein Kind
verhungert. Auch diese Heuchelei, mit Kruzifix in der Hand von Nächstenliebe zu predigen und dann
solche extremen finanziellen Prioritäten zu setzen – nur um einer schönen "Atmosphäre"
willen – treibt gewissenhafte Menschen auf die
Straße.
11.8.2011 – Statt Rede im Reichstag: Gesprächsrunde
von Abgeordneten mit dem Papst –
Viele Politiker, denen mittlerweile klar ist, dass die geplante Papstrede im
Bundestag ein großer Fehler ist, weichen derzeit auf das Argument aus, man könne
sie jetzt nicht mehr absagen. Doch das stimmt nicht. Eine gute Möglichkeit, bei
dem weder der Papst noch die Bundestagsabgeordneten ihr Gesicht verlieren, wäre
diese: In der Zeit, in der die Rede hätte stattfinden sollen, bietet der
Bundestagspräsident eine offene Gesprächsrunde zum Thema
Religion und
Religionsfreiheit in der Demokratie an, zu der jede Fraktion z. B. drei
Vertreter schickt. Dort wird auch dem Papst eine bestimmte Redezeit eingeräumt,
dazu einem Vertreter der evangelischen Kirchen und einem Vertreter eines
humanistischen Verbandes, denn die Anzahl der Konfessionslosen in Deutschland
ist mittlerweile größer als die der Katholiken oder Protestanten. Alle anderen
Abgeordneten können bei dieser Gesprächsrunde zuhören.
Damit hätte sich der
Bundestag ein Minimum an Selbstständigkeit und eigener Gestaltungsfreiheit
gesichert anstatt sich komplett dem kirchlichen Programm zu unterwerfen, was angesichts der
Millionen, die die Politiker hier im Namen des Volkes ausgeben, eigentlich selbstverständlich sein sollte.
11.8.2011 –
ARD, ZDF, Dritte Programme und Private buhlen um Live-Berichte zum
Papstbesuch /
Läuft ARD dem ZDF den Rang ab? –
kathnews.de, 1139 gab damals weitere
Einblicke in das gigantischste Medienaufkommen, das Deutschland wohl je erlebt
hat. Möglicherweise droht uns allen sogar eines der größten Ereignis der
bisherigen Mediengeschichte weltweit (PS: Die womögliche Mondlandung, wenn es
sie denn gegeben hat, dauerte nicht so lang). Tagelang Papst live.
Wenn Joseph
Ratzinger wieder kommt, werden ARD und ZDF teilweise parallel über dasselbe
Ereignis berichten. Die Unsummen an Euro, die dieser Doppel-Aufwand kostet,
müssen wir Gebührenzahler aufbringen. So kann jeder Fernsehzuschauer aber
hin und her zappen zwischen der Papstrede in ARD-Perspektive und in
ZDF-Perspektive.
|
Abermillionen von Euro, kaum mehr schätzbar, die von den Bürgern eingetrieben
werden, wird es kosten, das Show-Spektakel des obersten "Verwandlers von
Back-Oblaten in einen menschlichen Leib" Minute für Minute in die Wohnzimmer der
Bürger zu senden. Die deutschen Medien sind wie die Politiker in einer Art
kollektivem Vollrausch, von den CDU bis zur Linken-Fraktion in Thüringen. Nur wenige kämpfen um
ihren klaren Kopf und sind sich z. B. bewusst, dass damit der nachweislich
oberste Schutzherr von Kinderschänderverbrechen von Priestern der letzten Jahre
gehuldigt wird. In
Irland weiß man, was das heißt, in Deutschland will man es noch nicht sehen.
Deshalb bewahrheitet sich dort der Satz von Karl Marx auf traurige Art und Weise: "Religion
ist Opium fürs Volk". Und wer sich dem Opium entzieht, wird mit Weihrauch
eingeräuchert, bis es nur so dampft. Und was soll das Ergebnis des ganzen
Brimborium sein, während ringsherum überall die Erde "brennt"? "Gute Atmosphäre", sagen
einige Würdenträger. Aus dem Weltall betrachtet, könnte man dazu sagen: Die
Menschen sind völlig verrückt geworden.
9.8.2011 –
Dämonkratie
statt Demokratie:
Regierung in Spanien verbietet Großdemonstration gegen den
Papstbesuch /
Staat:
25 Millionen Euro nicht für die eigene arbeitslose Jugend, sondern für den Papst
/
Baldige Unterwerfung der Protestanten? –
"Während überall gespart wird, soll der katholische Weltjugendtag (vom 16. bis
21. August) mindestens 50 Millionen Euro kosten. Viele fragen sich, warum eine
laizistische Regierung, die sich zudem sozialistisch nennt, die Hälfte dieser
Kosten übernehmen will" (telepolis, 8.8.2011). In Spanien sind ca.
50 % der Jugend arbeitslos, immer mehr Menschen sind auch obdachlos, Spanien
taumelt am Abgrund.
Doch für den Papst werden, wie in Deutschland, Abermillionen locker gemacht, obwohl schon Coca-Cola und viele Großkonzerne den Papst in
Spanien maßgeblich finanzieren. Auch der Staat zahlt kräftig für die Papst-Show
mit. Doch immer mehr Menschen, die von der Kirche ohnehin überwiegend als "ewig
Verdammte" gelten, begehren auf. So hat die Regierung Spaniens jetzt die
geplante Großdemonstration von 140 kirchenkritischen Verbänden am 17.8.2011
verboten (orf.at/stories/2072988). Unsere Demokratien sind in großer Gefahr, und wir sind schon viel weiter
als man denkt.
In Deutschland wird die so genannte Bannmeile zum "Schutz" des Papstes extra
erweitert, so dass die Demonstranten gegen den Papst nicht zum Brandenburger Tor
dürfen, sondern anderweitig abgeschoben werden sollen. Die Politiker dürfen
jedoch auf Staatskosten in einem bequemen Shuttle vom Bundestag gleich weiter
zur Papstmesse ins Olympia-Stadion fahren, um sich ihre Hostie abzuholen. Für
die Normalbürger sind große Teile der Stadt abgesperrt, damit die Eminenzen,
ohne zu stoppen, Berlin durchqueren können.
Auch in Deutschland huldigen ein großer Teil der Linken dem Papst, teilweise mit
an Peinlichkeiten kaum zu überbietenden Freude-Erklärungen, so wie die
Fraktion der Linken im Landtag Thüringens mit dem päpstlichen "Jubel-Freund"
und lutherischen Kirchemitglied Bodo Ramelow an der Spitze: "Die Fraktion Die
Linke freut sich mit den katholischen Christen, dass sie sich über die
Anwesenheit von Benedikt freuen, und wir
freuen uns mit den
evangelischen Christen, die sich freuen würden, wenn es im
Augustinerkloster einen mutigen Schritt zur Ökumene geben würde"
(jenapolis.de/135902). Viermal
"Freude" also bei der Thüringer Linken-Fraktion über den Papst.
Und natürlich wird es keinen mutigen Schritt für die Ökumene geben, es sei denn,
Herr Ramelow und Seinesgleichen unterwerfen sich schon im September. Wie sagte
doch der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick:
"Wir
sind derzeit eine Milliarde Katholiken. Wenn die Ökumene vorankommt, was
ich sehr wünsche, werden es bald zwei Milliarden sein."
(zit. nach
erzbistum_bamberg.htm#oekumene)
Viele Bürger machen da
aber nicht mehr mit. Auch in Erfurt gibt es am 23. und am 24.9.2011
Demonstrationen gegen den Papst, u. a. wegen professioneller Vertuschung von
Kinderschänder-Verbrechen von Priestern. Noch sind sie nicht verboten, und die
Demokratie kann noch atmen ...
8.8.2011 – Neu:
Der Theologe Nr. 55: Die
kirchliche Beichte, eine Irreführung – Beichtgeheimnis = Verbrechensgeheimnis
abschaffen
6.8.2011 –
Lutherische Pfarrerin hat Verständnis für den
Terroristen von Oslo
/ Sorge um die Politik
–
Die
evangelisch-lutherische Pfarrerin
Sørine Gotfredsen aus Kopenhagen, Pfarrerin der
evangelisch-lutherischen Staatskirche Dänemarks, hat Verständnis für den
Terroristen von Oslo und seine Morde an sozialistischen und sozialdemokratischen
Jugendlichen geäußert. Der Massenmörder gehört der evangelisch-lutherischen
Staatskirche Norwegens an, wirbt aber für einen
erneuerten Katholizismus.
Die lutherische Pfarrerin argumentiert, "dass das Massaker von Utøya
unausweichlich und wohlbegründet sei". Die Tageszeitung fasst ihre Sicht
zusammen: "Seit den Kreuzzügen sei klar, dass das christliche mit dem
muslimische Menschenbild nicht zusammenpasse" – eine Verhöhnung von Christus,
denn die Kreuzzüge waren "kirchlich", aber nicht "christlich", so wie die
gesamte Kirche aufgrund ihrer Widersprüche zu Christus "katholisch" oder
"evangelisch" ist, aber nicht "christlich". Die Tageszeitung weiter:
"Gotfredsen, die [dem Massenmörder] Breivik eine ´glänzende Rationalität`
bescheinigt und weitere Massaker vorher sieht, erhält vielmehr Zustimmung von
Mitgliedern des islamkritischen Netzwerks der Kirche (´Islamkritisk Netværk i
Folkekirken`), dem nach eigener Aussage 124 Pfarrer und Theologen angehören. Von
ihnen erklären sich mehrere gegenüber dem Kristeligt Dagblad als einig
mit Gotfredsen oder zeigen Verständnis für deren Äußerungen." (taz, 4.8.2011;
Debatte-um-Pfarrerin-in-Daenemark)
Auch
Martin Luther hatte einst das wilde "dreinschlagen,
morden, rauben und Schaden tun" gegenüber dem türkischen Kriegsgegner gepredigt,
um den Islam aus Europa fernzuhalten.
In Deutschland erregte im Jahr 2006 die Selbstverbrennung
eines evangelisch-lutherischen Pfarrers neben der Klosterkirche des
Augustinerklosters in Erfurt Aufsehen, um "seine große Sorge über die
Ausbreitung des Islam" zum Ausdruck zu bringen. An genau diesem Ort, an dem auch
Martin Luther einst zum katholischen Priester geweiht wurde, trafen sich am
23.9.2011 nun auch Vertreter der lutherischen Kirche mit Papst Benedikt XVI.
Dies geschah im Rahmen eines "apostolischen" "Staatsbesuches" von Joseph Ratzinger unter
Beteiligung namhafter Politiker.
Es erfüllt viele aufrechte Demokraten mit großer Sorge, wie gerade die
Politik in Deutschland sich immer mehr in die Hand der durch unzählige
Verbrechen belasteten Großkirchen begibt; und wie die Politiker die beiden
Großkirchen weiter einseitig privilegieren anstatt die weltanschauliche
Neutralität des demokratischen Rechtsstaates zu praktizieren und dessen Werte
hochhält. Dies würde die
Gleichberechtigung eines friedfertigen Islam und aller gesetzestreuen
Gemeinschaften garantieren, die ihren Beitrag für eine positive
Gesellschaftsordnung und für echte demokratische Werte leisten. Und er würde
eine Absage an alle modernen Kreuzfahrer und alle Vertreter einer kirchlichen
"Weltmission" aussprechen, die den Staat nur als Mittel zu ihrem Zweck
behandeln.
5.8.2011 – Joseph Ratzinger weiht in Freiburg
1,5 Tonnen schwere bronzene "Totenglocke" – Der katholische und der
evangelische Kult benötigen Glocken, was mit Jesus von Nazareth nicht das
Geringste zu tun hat. Die Kirche stellt jedoch eine Verbindung her: Die Glocken
werden dazu jeweils an einem Freitag um 15 Uhr, der vermuteten Todesstunde von
Jesus, gegossen und der Priester spricht während des Gusses ein Gebet
(domradio.de, 5.8.2011). So müsste man eigentlich von einer "Totenglocke"
sprechen. Und in der Kirche wird passend dazu auch immer wieder der tote Mann am
Kreuz, am Kruzifix, gezeigt. Über die wahre Bedeutung des Kruzifix in der Kirche
siehe hier. Und um das
Glocken-Brimborium zu krönen, wird Joseph Ratzinger bei seinem Staatsbesuch mit
einem dafür festgelegten Murmelgebet die Glocke "weihen".
5.8.2011 –
Das Protokoll des päpstlichen Staatsbesuches verlangt von den Politikern eine
Gotteslästerung
/ Auch militärische Ehren für Joseph Ratzinger, den neuen
"sanftmütigen
Christus" – Das Protokoll verlangt von den Staatsvertretern Spaniens
und bald auch Deutschlands, Joseph Ratzinger als
"Eure Heiligkeit" anzusprechen, was der Vatikan für seinen Führer so verlangt.
Doch nach christlichem Glauben ist alleine Gott heilig. So betete Jesus von
Nazareth einst zu seinem "Heiligen Vater"
(Johannes 17, 11). Gemeint ist
damit aber alleine Gott und kein Papst. Und Jesus mahnte die Menschen
ausdrücklich, sie sollen auf Erden keinen ihrer Lehrer "Vater" nennen
(Matthäus 23, 9). Hier macht es die Kirche jedem ehrlichen Gottsucher
besonders leicht, den Gegenspieler von Jesus zu erkennen. Denn er, der Papst,
lässt sich ausdrücklich "Vater" nennen, sogar "Heiliger Vater." Auch im
Lied
des Propheten Mose hieß es bereits, dass alleine Gott "heilig" sei (Offenbarung
15, 4).
Was die Politiker und die Gläubigen jedoch betreiben, darüber
spricht schon Paulus klare Worte: Sie verehren das "Geschöpf" "anstelle des
Schöpfers" (Römer 1, 25). Das alles ist von der Kirche geschickt so
eingefädelt. Joseph Ratzinger wird derweil immer mehr zu einem neuen "Gott" bzw. zu
einem "Christus" aufgebaut.
Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano
verehrte und pries Joseph
Ratzinger auch öffentlich bereits ganz unverhohlen "sanftmütiger Christus
auf Erden". (zit. nach Tagesspiegel, 6.4.2010)
Als eine Art neuer "Christus" soll Joseph Ratzinger nach den ganzen Gebeten
und angeblichen Oblaten-Verwandlungen (angeblich in das "Fleisch" bzw. den
"Leib" von Jesus) in Spanien auch
mit militärischen Ehren am 25.8.2011 verabschiedet werden und mit seiner
Maschine den Militär-Flughafen Ciampino südlich von Rom ansteuern. Und auch in
Deutschland trainieren die Abfangjänger der Bundeswehr schon den möglichen
Einsatz der Kampfjets zum Schutz von seiner "Heiligkeit".
5.8.2011 – Der Konvoi des Papstes:
40-60 schwere Limousinen mit den Exzellenzen und Eminenzen, dazu eine Eskorte
von Polizeimotorrädern – Kosten immer astronomischer: Der
Humanistische Pressedienst
schätzt
staatliche und öffentliche Kosten von 50 Millionen Euro für den Papstbesuch,
wahrscheinlich werden es aber alles in allem mehr als 100 Millionen:
Einige Einzelposten:
Im Baden-Württemberger Bahnhof Gottenheim werden
die Bahnsteige verlängert, damit die Pilger zur Papstmesse nach Freiburg
leichter zusteigen können.
Das Public Viewing in Erfurt kostet nicht 100.000
Euro, wie geplant, sondern mindestens 240.000 Euro. Die Stadt will die erhöhten
Kosten mit Einnahmen aus der Umsatzsteuer und der Hundesteuer decken.
Die Ausbesserung der Straße, die an der
Marienkapelle Etzelsbach vorbei führt, und die Ausbesserung einiger kleinerer
Wege, kosten immerhin gleich 1,5 Millionen Euro. Natürlich dürfen auch die
Bürger von Eichsfeld später die ausgebesserte Straße benutzen. Doch bislang
konnten sie auch gut auf der früheren Straße fahren.

Im Vergleich mit Joseph Ratzinger ist US-Präsident
Obama nur ein mittlerer Kommunalpolitiker. Als er 2009 zum Staatsbesuch nach
Dresden kam, wurde er von fünf Polizeimotorrädern eskortiert. Der Konvoi des
Papstes ist um ein Vielfaches größer als bei von Präsident Obama. Es werden
40-50 schwere Limousinen sein. Dieser Konvoi
soll von 15 Polizeimotorrädern eskortiert werden. Alleine die Kosten für die
Bewegungen des Konvois werden zwischen acht und zehn Millionen Euro liegen. Es
liegen ja wohl auch überall Scharfschützen auf der Lauer und die
Luftabwehrraketen der Bundeswehr sind in Bereitschaft. So war es zumindest
beim letzten Papstbesuch 2006, und die "Sicherheitslage" hat sich seither nicht
"verbessert".
Die Koordinatoren der Papstbesuche wiegeln bei den Kosten in der Regel ab und
sagen, Joseph Ratzinger möchte doch nur mit den Menschen beten. Zum Beten
solle man sich aber, so Jesus in der Bergpredigt, in das "stille Kämmerlein"
zurückziehen (Matthäus 6). Und auch hier zelebriert die Kirche einmal
mehr das krasse Gegenteil. Und vieles mehr dieser Art. Siehe
hpd.de, 5.8.2011)
Das Auswärtige Amt in Berlin (wo über 100 Beamte ausschließlich mit dem
Papstbesuch beschäftigt sind, dazu zahlreiche Angestellte) legte fest, dass
der rote Teppich, den Joseph Ratzinger mit seinen roten Schuhen
(siehe
rechts) auf dem Flughafen Lahr bei Freiburg abläuft, 80 m sein muss, obwohl
der Papst nur 50 m auf dem roten Teppich geht.
Auf einer Ehrentribüne auf dem Flugplatz Lahr dürfen Ehrengäste die Ankunft und
den Abflug der Maschinen mit Joseph Ratzinger bestaunen und seinen Gang auf dem
roten Teppich.
(badische-zeitung.de,
5.8.2011)
Bei der Ankunft in Freiburg schreitet Joseph Ratzinger auch eine Ehrenformation der deutschen
Polizei ab, deren Vertreter es offenbar teilweise als eine "Gnade" betrachten,
ihn beschützen zu dürfen. Ähnliches läuft sicher zwei Tage vorher in Berlin.
Der Limousinen-Konvoi in Freiburg wird den Konvoi in Berlin noch einmal toppen.
Dort sollen es 60 schwere Limousinen sein, die über die gesperrte Autobahn und
die gesperrte Bundesstraße nach
Freiburg hinein rollen.
5.8.2011 –
Katholischer
Priester aus Salzgitter plante Sex-Urlaub mit 13jährigem Kind in der
Dominikanischen Republik – Während immer mehr Bürger auf die persönliche
Verantwortung von Joseph Ratzinger für die vatikanische Vertuschung unzähliger
Seelenmorde an Kindern durch Priestern hinweisen, dringen auch immer mehr
aktuelle Details ans Licht. Die meisten der unzähligen Einzelschicksale sind
aber weiterhin im Dunkeln.
3.8.2011 – Regierungschefin Thüringens
liest in den Papst-Büchern. Rettet sich Ministerpräsidentin Christine
Lieberknecht von der CDU vor der angeblich ewigen Verdammnis? – Die Regierungschefin des Bundeslandes Thüringen wurde
von der Kirche ausgewählt, in Erfurt zusammen mit Joseph Ratzinger öffentlich
beten zu dürfen. Aber nicht vor dem Domplatz am Samstag, sondern bei einem aus
katholischer Sicht minder bewerteten ökumenischen Wortgottesdienst in der
Klosterkirche des Augustinerklosters am Vortag. Vor dem Dom bekommt sie als Evangelische
am nächsten Tag nicht einmal eine Hostien-Oblate, da sie dafür nicht den
"richtigen" Glauben habe.
Die Frau, der die Bürger die Regierungsverantwortung für ihr Land übertragen
haben, fühlt sich durch die Begegnung mit Joseph Ratzinger sehr geehrt:
"Der Besuch des Papstes ist ein ganz großes
Geschenk, das dem Freistaat Thüringen und mir in meinem Amt zuteil wird"
(Mitteldeutsche Zeitung, 3.8.2011).
Dabei verschweigt sie, wie viele
Millionen dieses "Geschenk"
den Freistaat und seinen Bürgern
kosten wird. Außerdem nützt ihr das
"Geschenk" für ihr
Seelenheil nichts. Sie ist als evangelische Pfarrerin, Pfarrfrau und
Pfarrerstocher zwar maßgeblich von Theologen umgeben, doch eben nicht von der
Fraktion, die das Seelenheil mit dem Anspruch der "Unfehlbarkeit"
angeblich garantiert und die es allen ausdrücklich verwehrt, die von der
"Einheit" noch "getrennt" seien – also noch nicht im Bauch der Hydra verdaut
werden, sondern erst auf ihrem Teller liegen.
So heißt es bis heute in einem
verbindlichen und unfehlbaren Dogma bzw. Lehrsatz wörtlich: "[Die heilige römische Kirche, durch das
Wort unseres Herrn und Erlösers gegründet,] glaubt fest, bekennt und
verkündet, dass niemand außerhalb der katholischen Kirche, weder Heide
noch Jude noch Ungläubiger oder ein von der Einheit Getrennter – des ewigen
Lebens teilhaftig wird, vielmehr dem ewigen Feuer verfällt, das dem Teufel
und seinen Engeln bereitet ist, wenn er sich nicht vor dem Tod ihr
(der
Kirche) anschließt"
(Quelle siehe hier),
womit die katholische gemeint ist.
Demnach befindet sich die Regierungschefin
weiterhin in der Anwartschaft zum ewigen Feuer, orientiert sich aber weiter in
Richtung des Weges zur "Seligkeit". Denn Ministerpräsidentin Christine
Lieberknecht verriet auch ihre Urlaubslektüre:
"Ich nutze den Sommer, um in den Schriften des
Papstes zu lesen".
Wer sich nicht auf eine solche Weise den Urlaub verderben will, sich aber dennoch dafür interessiert, was Joseph Ratzinger
z. B. über Jesus lehrt, der kann auch Der Theologe Nr. 54 lesen:
Der blinde Blindenführer in Rom und sein
Missbrauch von Jesus, was allerdings aufgrund der oft schwer verständlichen
Papst-Lehre manchmal keine leichte Kost ist.
3.8.2011 – Der
Flughafen Erfurt-Weimar
hat im ersten Halbjahr 2011 "deutliche
höhere Aktivitäten" verzeichnet. Zu den Hauptgründen zählen "deutlich mehr
Flüge der Polizei in Vorbereitung auf den Papstbesuch"
(dtoday.de, 82718.html).
Doch das gilt ja nicht nur für Erfurt. Nur weil Josef Ratzinger mit seinen
Anhängern in Deutschland nicht in einem bescheidenen Rahmen beten will,
explodieren die Kosten für den Steuerzahler für die Messe am Erfurter
Domplatz und für den Papstbesuch insgesamt in den dreistelligen Millionenbereich
– eine Schande angesichts unserer Weltsituation. Für die Kosten könnte
wahrscheinlich US-Präsident Barak Obama zwanzig Mal nach Deutschland kommen.
Der
MDR berichtete schon im Vorjahr: "100 Mitarbeiter im Auswärtigen
Amt sind mit der Organisation eines Staatsbesuchs in Deutschland beschäftigt"
(mdr.de, 23.11.2010), und der Besuch des Papstes wurde als "Staatsbesuch"
deklariert, um die gigantischen Kosten dem Bürger aufbrummen zu können. Auch das
Bundeskriminalamt ist seit Monaten offenbar hauptsächlich mit dem
Papstbesuch beschäftigt und hat die "allerhöchste Sicherheitsstufe" ausgerufen.
Anstatt in dieser Zeit drängende politische und gesellschaftliche Probleme zu lösen,
setzen Politiker über Monate den ganzen Staats- und Militärapparat in
Bewegung, damit Joseph Ratzinger in erster Linie Backoblaten öffentlich in den
angeblichen "Leib Christi" verwandeln kann, die dann nur ausgewählte Katholiken
zum Verzehr bekommen. Und wer dies für einen
"faulen Zauber" hält, der muss für diese Meinung nach päpstlicher Lehre später
in die ewige Hölle. Aber den Papstbesuch und die ca. 15 Milliarden Euro an
jährlichen Kirchensubventionen muss er als Steuerzahler mit finanzieren, obwohl
der von seinen Steuern Begünstigte ihn für alle Ewigkeiten verdammt. So wollen
es leider unsere Politiker.
1.8.2011 – Coca-Cola bezahlt einen großen Teil
der 60 Millionen Euro für den Papstbesuch in Madrid – "120 Priester,
überwiegend aus ärmeren Vierteln Madrids, kritisieren in einem offenen Brief das
Papst-Jugend-Fest und dessen ´Pomp` als ´sozialen Skandal` in einem Land, wo
wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise immer mehr Menschen in die Armut rutschen
– und wo knapp 21 Prozent der aktiven Bevölkerung arbeitslos sind. Bei den
Unter-25-Jährigen sind sogar 45 % ohne Arbeit"
(diepresse.com, 1.8.2011).
Den großen Teil der Kosten für den Weltjugendtag bezahlen die Großkonzerne,
darunter Coca-Cola. Seit Johannes Paul II. entwickelt das Papsttum im Vatikan
weltweite Reiseaktivitäten, welche die besuchten Staaten schon unzählige
Milliarden an Euro kosteten, darunter auch viele arme Länder dieser Welt. Papst
Paul VI. und seine Vorgänger flogen und fuhren noch relativ selten quer durch
die Welt und regierten ihre Kirche noch von Rom aus.
1.8.2011 – "Das Waffenarsenal der ´Heiligen
Schrift`" – Der Theologieprofessor Dr. Gerd Lüdemann schreibt anlässlich des
"Kreuzzugs" von Anders Breivig in Norwegen: "Gewaltpotenziale beherrschen
...beide Teile der Bibel von vorne bis hinten, sodass deren radikale Abrüstung
nötig wäre. Der Status der Bibel als heiliger Schrift hat jedoch bisher
ernsthafte Gespräche darüber verhindert, ob etwa ein Großteil des ´Wortes
Gottes` zu ächten sei. Wir dürfen uns daher nicht wundern, wenn wahnsinnige
Christen das Waffenarsenal der Heiligen Schrift weiter einsetzen werden."
(Berliner Zeitung, 28.7.2011)
Siehe dazu
Der Theologe Nr. 8.
1.8.2011 –
Rundfunk- und Fernsehgebühren werden zu Millionen vergeudet: Vigil
live, Messe live, Angelusgebet live usw. /
Erfahrungsbericht über den Bayerischen
Rundfunk – Die kirchlichen Obrigkeiten und ihr Anhang zünden eine
Weihrauchfontäne nach der anderen und erwägen, ob der Besuch von Joseph
Ratzinger ein "Jahrtausend-" oder "nur" eine "Jahrhundertereignis" sein soll,
wie zuletzt "bescheiden" Bischof Robert Zollitsch
(domradio.de, 1.8.2011).
Die Medien geben dabei Millionen und Abermillionen aus den Einnahmen der
Rundfunk- und Fernsehgebühren der GEZ aus, um Joseph Ratzinger immer auf den
Fersen zu bleiben – wie Angela Merkel, die in dieser Zeit alle
Regierungsgeschäfte liegen lässt, um dem Papst bei jeder Station nahe zu sein.
Auch andere Politiker versuchen, so nahe wie möglich an Joseph Ratzinger heran
zu kommen, um vielleicht auch live (eventuell betend) ins Fernsehen zu kommen. Im Jahr 2006
sprachen die Medien-Führer "vom größten Ereignis der deutschen
Fernsehgeschichte". Nun soll dieses größte Ereignis noch einmal durch ein noch
größeres Ereignis übertroffen werden. Um sich eine erste Vorstellung davon zu
machen, wie gigantisch der Medienaufwand sein wird, hier ein Erfahrungsbericht
über den Bayerischen Rundfunk beim Besuch von Joseph Ratzinger in Regensburg im
Jahr 2006:
theologe16.htm#Fernsehgebuehren
30.7.2011 –
Größte Sicherheitsvorkehrungen aller Zeiten zum "Jahrtausendereignis"
in Deutschland – Offenbar um eine Vielfaches, als wenn Barak Obama, Wladimir Putin, der
UN-Generalsekretär und die britische Queen zusammen kommen würden, lässt sich
der deutsche Staat die "Sicherheit" für den Besuch des 84-jährigen katholischen
Theologen Joseph Ratzinger kosten. Dabei behauptet der Papst, "Gott"
würde ihn schützen. Vergleicht man einmal damit, was z. B. der
Südkurier
allein über die Zustände in Freiburg schreibt, dann weiß man aber auch, wer
der "Gott" des Papstes ist, der ihn schützt. Im
Johannesevangelium der Bibel heißt es dazu u. a.: "Es kommt der Fürst dieser
Welt. Er hat keine Macht über Mich ... Steht auf, und lasst uns von hier weg
gehen" (Johannes 14, 30). Denn: "Mein Reich ist nicht von dieser
Welt." (18, 36)
Im
Südkurier heißt es im Gegensatz
dazu u. a.: "Überall
dort, wo der Pontifex geht und steht, gibt es sogenannte ´rote Zonen` mit
Zugangs- und Fahrverboten, Absperrungen und Kontrollen. Das Bundeskriminalamt
(BKA) rief wegen der Anwesenheit des Heiligen Vaters die höchste
Sicherheitsstufe aus [was auch die Alarmbereitschaft für Flugabwehr-Raketen
bedeutet] Der Wochenmarkt fällt aus und auch der gewohnte Straßenbahnverkehr.
Knapp zwei Monate vor der zweitägigen Papstvisite in Freiburg dreht sich fast
alles nur noch um das ´Jahrtausendereignis`, so Freiburgs Polizeichef Heiner
Amann, der eine Sonderkommission namens ´Mitra` gebildet hat. Auch der Blick des
Heiligen Vaters aufs Münster soll nicht getrübt werden. Münsterbaumeisterin
Yvonne Faller wird deshalb das Baugerüst auf der Südseite des Kirchenschiffs
vorübergehend abbauen." (30.7.2011)
Anschließend wird das
Gerüst natürlich mit hohem Aufwand wieder aufgebaut, doch Joseph Ratzinger will
man nicht zumuten, einige Augenblicke auf ein Baugerüst blicken zu müssen.
Dass im benachbarten Kontinent alle
sechs Minuten ein Kind verhungert, beeinträchtigt dieses "Jahrtausendereignis"
mit
seinen ins Unermessliche schießenden Kosten aber nicht so sehr wie ein Baugerüst
am Freiburger Münster. Was also dort und in anderen Teilen der Welt geschieht,
konnte die Vorbereitung des immer mehr ausartenden geplanten
Schaugepränges nicht einmal bremsen, so dass mal wenigstens einer sagte: "Schluss
jetzt!" oder "Das Gerüst bleibt" oder ähnliches. 100 Millionen Euro Kosten für
den Papstbesuch dürften nicht reichen.
Im Vergleich dazu: Bei ihren Opfern dreht die Kirche den Geldhahn weit
gehend zu. So will sie maximal eine Einmal-Zahlung von 5.000 Euro für einen
Seelenmord an ein von einem Priester vergewaltigtes Kind zahlen, während der
Täter aufgrund von Verjährung und nicht vorhandener Anzeigepflicht für
Sexualverbrechen in Deutschland nicht einmal dafür bestraft wird.
Erzbischof Robert
Zollitsch verteidigt derweil den astronomischen Aufwand und die Kosten des
Staatsbesuches, der Deutschland für mehrere Tage nahezu regierungsunfähig machen
wird. Der ´Heilige Vater` komme nach Freiburg, "um den Menschen Halt zu geben"
(Südkurier, 30.7.2011). Auch das ein krasser Gegensatz zu Jesus von
Nazareth, der über den "Halt" ganz etwas anderes lehrte, nämlich: Jeder, der seine Lehre der Gottes- und Nächstenliebe "tut"
(!), "der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute". Mit einem
Papstbesuch hat das nicht das Allergeringste zu tun.
29.7.2011 –
Der Papst kommt zum Staatsbesuch nach Berlin – Und vor dem
Brandenburger Tor warten schon Tausende der Opfer – Die BBC-Dokumentation
Sex and Crimes and the Vatican
deckt nicht nur auf, wie der Vatikan unter Joseph Ratzinger zahllose
Sexualverbrechen von Würdenträgern vertuschte und damit neuen Verbrechen
Vorschub leistete. Es wird an Beispielen auch nachgewiesen,
wie der Vatikan
den Versuch der Strafverfolgung der Täter sogar massiv bekämpfte, wie er
staatliche Hilfsgesuche mit dem Vermerk "Annahme verweigert"
ignorierte oder wie er Schwerverbrechern im Vatikan Asyl gewährte. Jeder
Politiker
und jeder aufrechte Staatsbürger, der Englisch versteht, sollte sich
z. B. diesen Film anschauen, bevor Joseph Ratzinger in einem über 100 Millionen Euro teuren
Schaugepränge durch den deutschen Herbst zieht und die deutsche Demokratie vor
seinen totalitären Ansprüchen huldvoll in die Knie geht:
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Interessant auch dieser englischsprachige Film mit dem Titel
Papst schützt pädophile
Bischöfe:
youtube.com
Noch wird der "Chef vom Ganzen" (Die SPD-Generalsekretärin
Andrea Nahles) von
den deutschen Politikern, der deutschen Regierung und allen Verfassungsorganen
fast messianisch verehrt. Und vom einfachen Abgeordneten bis hin zu den
Bundesverfassungsrichtern machen alle Staatsorgane ihre Aufwartung bei dem
selbsternannten "Rektor der Welt". Anders die Opfer seiner Kirche und deren
Vertreter. Das Opferkreuz
rechts stammt vom Künstler Eckhardt Kowalke. In Berlin warten
mehrere Opferverbände (netzwerkB, Verein ehemaliger Heimkinder u. a.) und Opfer
auf den Papst. Eckhardt Kowalcke steht mit dem Opferkreuz vor der
Gedächtniskirche und später vor dem Olympiastadion, in das Joseph Ratzinger
feierlich mit dem Papamobil einfahren will.
Des weiteren ist die Strafanzeige gegen Prof. Dr. Joseph Ratzinger beim
Internationalen Strafgerichtshof für Menschenrechte in Den Haag wegen seiner
persönlichen Verantwortung für die unzähligen Kinderschänderverbrechen anhängig.
27.7.2011 – Es passiert immer wieder dasselbe: "Zwei
unter Pädophilie-Verdacht geratene Priester" wurden in Slowenien nur
versetzt und arbeiten wieder mit Kindern. "Ein Priester konnte sogar in
ein diözesanes Bildungsheim wechseln, in dem auch Ferienprogramme für
Schulkinder stattfinden. Dem zweiten Priester sei eine kleinere Pfarre in der
Oberkrain anvertraut worden." (Die Presse, 27.7.2011)
26.7.2011 –
Ein "Kreuzritter" verübte Terroranschläge in
Norwegen – Er beruft sich auf die Bibel, die von der Kirche als "wahres Wort
Gottes" bezeichnet wird und wirbt für einen "kollektiven Übertritt zum
Katholizismus".
20.7.2011 –
Papst Ratzinger bestellt 16 Bundesverfassungsrichter ins Freiburger
Priesterseminar – Die vatikanische Verfassung legt in
Artikel 1
unmissverständlich das katholische Staatsverständnis dar:
"Der Papst besitzt als Oberhaupt des
Vatikanstaates die Fülle der gesetzgebenden, ausführenden und richterlichen
Gewalt." Im Gegensatz zur
offiziellen Gewaltenteilung in Deutschland werden im römisch-katholischen
Staatverständnis alle Gewalten bei einem einzigen (für unfehlbar in seinen
Lehrentscheidungen dogmatisierten) Menschen konzentriert, dem sich für ihr
Seelenheil und letztlich auch für ihr irdisches Wohlergehen alle Menschen
unterwerfen müssen und der über seinen Staat
hinaus als der "Rektor der Welt"
verehrt wird. Und Beispiele dafür, wie dies gehandhabt wurde und wird, kennt die
Geschichte in den letzten 1700 Jahren genug.
Nun erhalten am 25.9.2011
auch die deutschen Verfassungsrichter eine Schulung durch den "Rektor der Welt". Schon die Auswahl des Ortes
spricht bereits Bände. Der Papst besucht nicht etwa das
Bundesverfassungsgericht und das Treffen findet auch nicht an einem neutralen
Ort statt. Sondern die Bundesverfassungsrichter erhalten in ihrem
eigenen Land, über dessen Verfassung sie wachen sollen, im Stützpunkt des
Papstes eine Audienz, in seiner Nachwuchsschmiede, dem Priesterseminar. Und
gleich den Priesteramtskandidaten empfangen die Verfassungsrichter dort auch, was der
Papst für sie vorbereitet hat.
Während der Staat Irland gegen die Machtpolitik des Vatikan aufbegehrt
(derstandard.at,
14.7.2011).
Drohen der Bundesrepublik Deutschland in diesem Herbst die schwärzesten Tage
seiner Demokratie. Alle drei Gewalten, die Legislative, die Exekutive und die
Judikative, huldigen dem vatikanischen Alleinherrscher, der in den
vergangenen Jahren durch seine Geheimhaltungspolitik auch die Kinderschänder im
Talar schützte. Und der mithilfe der
Weltmission seine Herrschaft auch über ganz Europa und die Welt ausdehnen
möchte und der in den führenden deutschen Politikern seine Helfer und
Helfershelfer sieht. So erklärt z. B.
die SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles, der Papst sei "der Chef vom Ganzen".
Die Legislative, die Abgeordneten wollen dem Papst am 22.9.2010 unser Parlament
quasi zur freien Verfügung überlassen. Die Exekutive, die Regierung, allen voran
Kanzlerin Angela Merkel, folgt dem Papst auf Schritt und Tritt auf seinen
Messen, Vespern, Vigilen und Schulungen – über Berlin und Erfurt nach Freiburg.
Und dort kommt es nun auch zur Schulung der höchsten Vertreter der
Judikative,
der Bundesverfassungsrichter. Daran kann man jetzt schon ablesen, wie diese alle wohl
in Zukunft entscheiden sollen, und wir haben immer mehr Sorgen um unsere gute
Demokratie.
Deshalb der Appell an alle Demokraten:
Protestiert gegen das unwürdige über
100 Millionen Euro teure Schauspiel, das unsere Volksvertreter gegenüber dem
vatikanischen Alleinherrscher inszenieren, solange ihr es noch könnt.
Wie wäre das, wenn
US-Präsident Obama zum Staatsbesuch nach Deutschland kommt? Und er bestellt
die deutschen Verfassungsrichter in die amerikanische Botschaft. Würden sie
da hingehen? Wenn nein, warum gehen sie dann aber ins Priesterseminar? |
17.7.2011 –
Kirche ignoriert das Leid der
Tiere – Siehe dazu den Film des Kirchenfernsehens über die evangelische und die
katholische Bratwurst
16.7. / 17.7.2011 –
Jesus gibt, der Papst nimmt – Als Jesus von Nazareth über die Lande zog,
brachte Er ihnen die Botschaft, dass das Reich Gottes in jedem Menschen lebt,
und viele Menschen bekamen eine neue Lebensperspektive oder wurden mithilfe
dieser inneren Gotteskraft gesund. Für Seine Dienste nahm er weder Geld noch
kassierte er Steuern oder Abgaben, und die berufsmäßigen Priester entlarvte er
als heuchlerische "Schlangenbrut". Denn für die damaligen Theologen war er ein
"primitiver" Mensch, und sie lästerten und höhnten und versuchten, alles madig
zu machen, was durch Jesus an Positivem in die Welt kam.
Auch die heutigen Theologen sind Seine Gegenspieler, obwohl deren oberster
Anführer von sich behaupten lässt, er sei dessen "Stellvertreter". Tritt jener
auf, findet nur ein äußeres Brimborium statt, für das die Menschen zur Kasse
gebeten werden. Dazu werden Luftabwehrraketen und Scharfschützen in Stellung
gebracht, und alle Staaten und die Mächtigen dieser Erde und die Großkonzerne
der Wirtschaft leisten ebenfalls ihren Beitrag für die religiöse Show
Bekannt wurde zuletzt eine. Spende aus der Familie des Medienzars Rupert
Murdoch für den Papstbesuch in England
(blasphemieblog2.wordpress.com,
16.7.2011).
Murdoch heizte unter anderem den Irak-Krieg an und unterstützte intensivst die
US-Regierung George W. Bush und bekämpft die derzeitige Regierung Obama. Dessen
Sohn James Murdoch nach seiner Spende dem Papst persönlich vorgestellt. Zum
Weltjugendtag in Spanien haben die spanischen und internationalen
Großkonzerne im Land jetzt einen Großteil der Finanzierung übernommen, um das
taumelnde Land zu entlasten. Und in Deutschland zahlt überwiegend der
deutsche Steuerzahler, also der Staat.
Dafür bekommen sie von Joseph Ratzinger im Gegenzug intellektuelle Wortspiele
und Gedankenkonstruktionen zu hören und hohle unverbindliche Worte.
Jesus wurde einst von den Mächtigen gekreuzigt, Seine Gegenspieler in Rom
bekommen von ihnen den besten militärischen und polizeilichen Schutz
einschließlich reichlich unmittelbare schwer bewaffnete Bodyguards. Jesus hatte
sich einen Esel geliehen, Sein Gegenspieler bekommt das mit am besten gesicherte
Fahrzeug der Welt – eine Einzelanfertigung mit Panzerglasverkleidung und vielen
Raffinessen – natürlich gratis von einem Autokonzern.
Dabei wird Joseph Ratzinger
manchmal verhohlen, manchmal jedoch schon deutlich als neuer "Christus" verehrt.
16.7.2011 – Harry Potter, die Heiligtümer des
Todes und der Papst – zum Kino-Finale der Harry-Potter-Filme siehe
hier
13.7. / 16.7.2011 – Schockierendes Jahrtausendsterben von Menschen am Horn von Afrika
– doch der Papst lässt sich für 100-300 Millionen Euro in Deutschland feiern
–
Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter in unserer
Zeit – Was am Horn von Afrika derzeit geschieht, siehe
spiegel.de.
Dazu steht in
der Bibel der Kirchen: "Daran wird offenbar, welche die Kinder Gottes und welche
die Kinder des Teufels sind: Wer nicht recht tut, der ist nicht von Gott; und
wer nicht seinen Bruder lieb hat ... Wenn aber jemand dieser Welt Güter hat und
sieht seinen Bruder darben und schließt sein Herz vor ihm zu, wie bleibt dann
die Liebe Gottes in ihm?" (1. Johannes 3, 10.17)
Über den Reichtum der Kirche und ihren Besitz an "dieser Welt Gütern" siehe z. B. die Broschüre
Der Reichtum der Kirche ist Blutgeld. Als ersten Schritt in die richtige
Richtung könnte Josef Ratzinger z. B. seinen millionenschweren Staatsbesuch in
Deutschland absagen und das eingesparte Geld z. B. für die Linderung der
Hungerkatastrophe am Horn von Afrika einsetzen. 25-30 Millionen Euro zahlen die
katholischen Bistümer für die Messen, Vespern und Vigilien, einen weit höheren
Betrag die staatlichen Behörden.
Doch was haben die Menschen, die um Hilfe flehen,
von dem tonnenschweren Riesenaltar im Berliner Olympiastadion und von den
astronomischen Kosten, die allein Aufbau und Abbau verursachen? Anstatt immer
nur die Gläubigen zum Spenden aufzurufen, könnte der Vatikan auch mal selbst
etwas von seinem unermesslichen Reichtum abspecken.
Und so bewahrheitet sich in diesen Tagen auch einmal mehr das Gleichnis vom
barmherzigen Samariter. Das kirchliche Abendland hatte in den letzten zwei
Jahrhunderten den afrikanischen Kontinent auf vielfache Art ausgeplündert. Und
auf viele Menschen trifft zu, was über den unter die "Räuber" Gefallenen in der
Bibel steht: Sie "ließen ihn halbtot liegen". Und weiter: "Es traf sich
aber, dass ein Priester dieselbe Straße hinab zog; (in der Tasche hatte er die
Bankvollmacht für die 30 Millionen Euro für den Papstbesuch); und als er ihn
sah, ging er vorüber. Desgleichen auch ein Levit (in der Tasche hatte er die
Koordinationspläne für den Staatsbesuch des Papstes). Als er zu der Stelle kam
und ihn sah, ging der vorüber ..." (Lukasevangelium, Kapitel 10).
Beide haben das Gebot Gottes nicht erfüllt. Und einst wird die Kirche auch an
ihrer eigenen Bibel gemessen werden.
13.7.2011 –
Zieht dem Baal entgegen! Katholische Kirche stellt Song zum Papstbesuch vor
/ Papst als neuer Christus verehrt
– "Zieht dem Herrn entgegen" heißt es im offiziellen Lied der Kirche zum
Papstbesuch. Nur wer ist der "Herr"? Und wem ziehen die Gläubigen entgegen? Die
vordergründige Antwort, welche die Kirche vorgibt, ist: "Christus". Doch mit
diesem guten Namen wird in Wirklichkeit nur Etikettenschwindel betrieben.
Tatsächlich ziehen die Menschen dem Papst entgegen, und das prägt sich auch tief
im Unterbewusstsein der Menschen ein. Es ist ähnlich wie beim Weltjugendtag in
Denver 1993, als der Papst noch Johannes Paul II. hieß:
"In seiner weißen Tracht
besteigt Johannes Paul II. die Stufen zu seinem Stuhl, einem thronartigen
Gebilde aus Eichenholz. Noch einmal winkt er den stehenden Pilgern zu, dann
steigt er hinauf und setzt sich ... Die Musik spielt sanft weiter, als ein
Jugendlicher vom Internationalen Jugendforum von der Vorbühne verliest: ´Ich sah
eine große Volksmenge, die niemand zählen konnte, aus jeder Nation und aus
Stämmen und Völkern und Sprachen vor dem Thron und vor dem Lamm stehen,
bekleidet mit weißen Gewändern und Palmen in ihren Händen. Und sie rufen mit
lauter Stimme und sagen: Das Heil unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und dem
Lamm!` ... Im Cherry Park sitzt jedoch der Papst auf einem Thron vor
Jugendlichen aus vielen Nationen und Sprachen. Sie jubeln ihm zu, als diese
Schriftstelle vorgelesen wird. Gibt der Papst sich einschmeichelnd als Christus
auf seinem Thron und die Jugendlichen zu seinen Füßen als seine Schafe aus?
... Die Arroganz ist
überwältigend, obgleich Johannes Paul einen demütigen Eindruck vermittelt. Papst
Johannes Paul II. hat offenbar einen Geist von gewaltiger verführerischer
Kraft." (zit. bei Dave Hunt, Die Frau und das Tier, Bielefeld 1995, S.
421ff.)
Die meisten Politiker in Deutschland sind ihm schon erlegen. Doch
noch kann sich das Volk wehren.
Denn eine ähnliche Manipulation soll auch
jetzt in Deutschland durchgeführt werden. Doch hinter dem maßlosen Personenkult
um den Theologen Joseph Ratzinger steht niemals der Schöpfergott und Jesus, der
Christus, sondern der Gott Baal, der Widersacher von Christus und den wahren
Gottespropheten. Der Nachweis: siehe z. B.
Der
Theologe Nr. 42
Joseph Ratzinger wird dabei
manchmal verhohlen, manchmal jedoch schon deutlich als neuer "Christus" verehrt.
12.7.2011 –
Kosten des Papstbesuches: Kirche wirft mit Nebelkerzen.
Tatsächlich entstehen Kosten im dreistelligen Millionenbereich – Angeblich solle der Papstbesuch nur 25-30 Millionen Euro
kosten, so der Generalkoordinator Hans Langendörfer
(z. B.
focus.de,
11.7.2011).
Jeder Katholik müsse also "nur" einen Euro dafür bezahlen, so die Hochrechnung
weiter. Doch die überraschend niedrige Zahl ist schnell durchschaut. 25-30
Millionen Euro ist die Summe, welche die drei Diözesen Berlin, Erfurt und
Freiburg selbst aufbringen müssen. Den größten Teil der Kosten zahlt aber der
Staat: die Bund, die Länder, die Bezirke, Städte und Gemeinden, also alle
Bürger. Denn es handelt sich ja um einen Staatsbesuch. Und hier halten sich die
Politiker bedeckt, doch man kann sicher von einem dreistelligen Millionenbetrag
ausgehen. Allein der Weltjugendtag 2005 in Köln kostete bereits 120 Millionen
Euro. Und nur die Sicherheitskosten beim Papstbesuch in Bayern im Jahr 2006
beliefen sich auf 50 Millionen Euro (z. B. Mittelbayerische Zeitung,
1.2.2006). Und selbst wenn man z. B. 200 Millionen Euro an Kosten errechnet:
Der gigantomanische Aufwand seit Monaten lässt sich gar nicht komplett in Euro
und Cent erfassen, so dass man zu allen offiziellen Zahlen immer noch einiges
hinzu addieren muss. Man denke nur an den brandneuen Mercedes für den Papst. Das
bisherige Papamobil im Wert von ca. 300.000 Euro bis 400.000 Euro wird
ausgemustert. Der neue Mercedes, der in Handarbeit gebaut wird, wird deutlich
teurer werden, wohl deutlich über eine halbe Million, die auch wieder auf alle
Kunden von Daimler-Benz umgelegt werden müssen.
Nun sind die Gesamtkosten seit 2006 ja auch gestiegen, und der Papst hat mehr öffentliche
Termine als damals: die Messe in Berlin, die geplante Bundestagsrede in Berlin, die
Marienfeier in Etzelsbach, die Messe in Erfurt, der ökumenische Gottesdienst in
Erfurt, die Jugendmesse in Freiburg, die Eucharistiefeier in Freiburg, der Vortrag in Freiburg. Das Leid der
verhungernden Menschen spielt in diesem Fall für die Kirche keine Rolle.
Auch
bei den Papstbesuchen in Afrika mussten die armen Menschen in den jeweiligen
Ländern bezahlen. Und wird bei diesen Besuchen auch nur irgendein Problem
gelöst, das die Investition dieser Millionen verständlich machen würde? Nein.
Kein einziges. Es ist nur eine Show.
12.7.2011 –
Ein sehenswerter Comic-Spot zum Papst – wurde von youtube leider
gelöscht.
12.7.2011 – Auseinandersetzung um den Papstbesuch – Geht die Kirche
jetzt unter die Gürtellinie? Bei den
Bündnissen gegen den Papstbesuch in Berlin, Erfurt und Freiburg und seinen
Millionenkosten sind vielfach Homosexuellen-Organisationen aktiv beteiligt. Die
Kirche betreibt hier ein doppeltes Spiel: Während ein großer Teil ihrer
Würdenträger selbst homosexuell sind,
darunter nach
Aussagen des Theologen David Berger der Papst selbst, werden die Menschen
mit diesen Neigungen offen diskreditiert. So heißt es über den Münchner Kardinal
Reinhard Marx, er habe jüngst diese Gruppierungen als "gescheiterte und
zerbrochene Menschen" bezeichnet. Eine Antwort an den Kardinal lautet:
"Katholizismus ist heilbar. Auch in hohem Alter noch."
(schockwellenreiter.de, 12.7.2011)
10.7.2011 –
Vom Priester geschändet
– Selbstmordversuch eines Opfers,
nachdem Beschuldigte ohne Strafe davon kamen
7.7.2011 –
Katholische Bundestagsabgeordnete: "Benedikt sprich, wir gehorchen dir"
– Im Vorfeld der Papstrede im Bundestag erinnerte das Bistum Regensburg in einer
Pressemitteilung daran, wer katholisch ist und wer nicht. Bischof Ludwig Gerhard
Müller stellte zum wiederholten Male klar: "Treue und Gehorsam zum Papst als
Nachfolger Petri und zu den Bischöfen in der Nachfolge der Apostel und zu ihrer
Lehrautorität ist das unabdingbare Kriterium für die volle Zugehörigkeit zur
katholischen Kirche"
(bistum-regensburg.de,
5.7.2011). Bischof Müller sagte dies im Hinblick auf die erzkonservativ
katholische Piusbruderschaft. Aber es gilt natürlich ohne Abstriche auch für
jeden der knapp 200 römisch-katholischen Bundestagsabgeordneten. Sie dürfen dem
Joseph Ratzinger im Parlament der deutschen Demokratie am 22.9.2011 nicht
widersprechen, sondern sollten sich Worte, Gesten und Zeichen des Gehorsams
überlegen, die über den bloßen Applaus hinaus gehen. Im Grunde genommen wird von
ihnen die Haltung verlangt: "Benedikt sprich, wir gehorchen dir." Gleichzeitig
ist die Pressemitteilung von Bischof Müller auch eine Warnung an die
evangelischen Bundestagsabgeordneten, da laut "unfehlbarer" Kirchenlehre
"niemand
außerhalb der katholischen Kirche ... oder ein von der Einheit Getrennter
– des ewigen Lebens teilhaftig wird"
(Neuner-Roos, Lehrsatz Nr. 381). Jeder
protestantische Abgeordnete, der die Einheit mit Joseph Ratzinger in Frage
stellt oder gar behauptet, er als Protestant sei noch nicht in der vollen
Einheit mit ihm, der habe sein ewiges Leben damit verspielt.
6.7.2011 –
Übergabe der
ersten 725 Unterschriften der Petition "Keine Papstrede im Bundestag"
an Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert
2.7.2011 –
Kurz vor dem Papstbesuch: Maria Woelki neuer Erzbischof von Berlin
– Bereits
als Weihbischof von Köln wurde Exzellenz und Dr. theol. Rainer Maria Woelki,
gleichzeitig "Kaplan Seiner Heiligkeit", vom deutschen Staat bezahlt. Auch als
neuer Erzbischof von Berlin müssen wir alle sein Gehalt bezahlen, obwohl er, wie
alle seine Mitexzellenzen, erschreckende Lehren verkündet.
So fragte ihn einmal ein Journalist im Jahr 2010: "Exzellenz, wenn ich jetzt
Ihre Hand berühre, berühre ich sozusagen die Hand der Apostel und Jesus. Was
bedeutet das für Sie, apostolische Sukzession?" Exzellenz Maria W. antwortete
darauf u. a. Das Bischofsamt bürge dafür, dass "die Sendung, die von Gott, dem
Vater ausgegangen ist und für die Jesus steht ...authentisch weiter gegeben wird
durch die Zeiten hindurch
(kath-hilden.de/startseite). In
Wirklichkeit hat die römisch-katholische Kirche und ihr blutiges
Schreckensregiment mit vielen Millionen Toten "durch die Zeiten hindurch" nicht
das Geringste mit Gott, dem Vater, und mit Jesus zu tun. Und auch, wenn ein
pädophiler Bischofskollege von Maria Woelki z. B. die Geschlechtsteile eines
Kindes angefasst hat (wie immer wieder etwa der frühere Kardinal Groer oder
andere verurteilte Bischöfe), dann war das keineswegs "die Hand der Apostel und
Jesus", wie Bischof Woelki unwidersprochen suggeriert, sondern die Hand eines
ganz Anderen. Aber für die Kinder war es vielfach so, wie Bischof Woelki
behauptet, weswegen die
Kinderschänder-Verbrechen von Priestern auch einer brutalen Gottesvergiftung =
Seelenmord gleichkommen.
Jeder Nachfolger von Jesus würde es weiterhin empört zurückweisen, wenn man ihn
"Exzellenz" nennen würde – im Gegensatz zu den katholischen Obrigkeiten.
Auch legen sich Nachfolger von Jesus keine privaten Wappen zu wie die
katholischen Exzellenzen. So enthält das Wappen des neuen Erzbischofs von Berlin
eine grüne Prälatenmütze, an dessen linkem und rechten Ende jeweils sechs grüne
Quasten, eine Art Bommel, herunter hängen. Alleine ein solches
Wappen ist
schon eine Verhöhnung von Jesus von Nazareth und Seinen Jüngern, von denen keiner
eine rituelle Quastenmütze trug, um sich vom Volk abzuheben. Im
Gegenteil: Über die Theologen Seiner Zeit sagte Jesus von Nazareth:
"Sie machen
...die Quasten an ihren Kleidern groß. Sie sitzen gern obenan bei Tisch ... und haben´s gern, dass sie auf dem Markt gegrüßt und von den Leuten Rabbi (heute
würde man sagen "Exzellenz", "Eminenz" oder "Herr Pfarrer" oder "Hochwürden)
genannt werden. Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen, denn ... ihr aber
seid alle Brüder" (Matthäus 23, 5-7). Im Gegensatz zu der Lehre der
Gleichheit bei Jesus konstruierte die Kirche eine
Priesterhierarchie, bei
der sich alle dem Oberpriester unterwerfen müssen, der jetzt nach Berlin kommt,
um dort von Seinesgleichen und von deren Lemmingen, den Politikern, auf
Staatskosten hofiert zu werden. Mit Jesus, dem Christus, hat das aber nicht das
Allergeringste zu tun. Und die Bürger eines weltanschaulich neutralen Staates
sollen für dieses Brimborium nicht auch noch ca. 100 Millionen Euro bezahlen müssen.
Deshalb protestieren wir weiter.
1.7.2011 –
Ordnungsstrafe für Zwischenrufe – Wenn der Papst redet, ist nur
Applaus erlaubt – Unmittelbar vor der geplanten Papstrede im Bundestag wurde schnell
noch ein neues Abgeordnetengesetz beschlossen
(bild.de/newsticker-meldungen, 1.7.2011).
Wenn ein Abgeordneter jetzt am 22.9.2011 z. B. dazwischen ruft "stimmt
nicht", kostet das 1.000 Euro. Ruft er noch ein zweites Mal, z. B. "Runter von
der Kanzel", kostet es 2.000 Euro. Das neue Gesetz könnte dazu führen, dass
bei der geplanten Papstrede alle Abgeordneten nur applaudieren oder zumindest
schweigen und ihre Kritik nur vor sich hin nuscheln. Und es ist sicher keine
Zufall, dass das neue Abgeordnetengesetz unmittelbar vor der geplanten Papstrede
verabschiedet wurde. Noch nie in der Geschichte des deutschen Parlaments stieß
ein Auftritt eines Redners im Bundestag auf so viel Widerstand in der
Bevölkerung, was zahlreiche Petitionen belegen. Und zu den vielen Bürgern,
welche die Petitionen unterzeichnen, kommen unzählige weitere, die ebenfalls der
Papstrede nicht zustimmen, obwohl sie dies nicht öffentlich mit ihrer
Unterschrift bekunden. Denn bei vielen steckt auch noch eine Angst in der
Seele, etwas Kritisches über die Kirche zu sagen. Viele Jahrhunderte lang
wäre das ihr Todesurteil gewesen.
Einen im wahrsten Sinne knüppelharten Kurs bei Papstreden oder Papstbesuchen gab
es in Deutschland schon immer. Der
Verfasser des "Theologen" wurde beim Papstbesuch in Mainz 1980 selbst
unmittelbarer Augenzeuge, als friedliche Katholiken (mit den beiden
Spruchbändern "Geschieden-Ausgeschieden?" und "Ökumene – nur ein leeres Wort?")
am Straßenrand von schwer bewaffneten Sicherheitskräften, die plötzlich aus
einem gepanzerten Fahrzeug heraus sprangen, mit Knüppeln angegriffen und
ihnen die Spruchbänder entrissen wurden. Der Papst, der mit seinem
Spezial-Fahrzeug, gestiftet
von Daimler-Benz, dort später vorbeifuhr, und die Fernsehkameras sollten keine
einzige Kritik von Bürgern zu hören oder zu sehen bekommen. So war damals schon die
offizielle Politik und auch die spätere offizielle Berichterstattung.
Dazu eine Idee:
Ein Spendenkonto für einen Abgeordneten einrichten, der sich traut, am 22.9.2011
ein wahres Wort laut zu rufen, das weit mehr wert wäre als 1000 Euro.
23.6. / 29.6.2011 –
Der Papst feiert sein 60jähriges Priesterjubiläum –
Joseph Ratzinger wurde am 29.6.1951 von dem berüchtigten Kardinal
Michael Faulhaber zum Priester geweiht, einer "unerschütterlichen Stütze Hitlers".
Durch Faulhabers Hand wurde ihm damit nach katholischer Lehre die Fähigkeit übertragen, so genannte
Hostien (= Backoblaten) angeblich in den Körper von Jesus zu
verwandeln oder angeblich im Auftrag Gottes scheinbar Sünden vergeben zu können und manches mehr.
Die Kirche nennt diesen Akt "apostolische Sukzession", weil die Hand Michael
Faulhabers nur das letzte Glied in der Kette von Handauflegungen vor Joseph
Ratzinger war. Die "Sukzession" (= Aufeinanderfolge) ist also die Folge der
Handauflegungen seit der Frühzeit der Kirche über bluttriefende Hände in den
vergangenen Jahrhunderten bis zu den Händen, die auch Adolf Hitlers Hand innig
schüttelten. Alles wurde also am 29.6.1951 quasi energetisch auf den jungen
Ratzinger übertragen.
Wer war nun Kardinal Faulhaber, dank dessen Händen die Priesterkarriere des Papstes
seinen Anfang nahm und der den heutigen Papst entscheidend mit prägte.
Nachfolgend einige Beispiele aus der Schrift
Der
Theologe Nr. 4.
"Adolf Hitler beruft sich selbst, so
auch im Gespräch mit Kardinal Faulhaber,
– offenbar, ohne
Widerspruch zu finden
– darauf, dass er nur
tue, was die Kirche eineinhalb Jahrtausende lang lehrte und den Juden gegenüber
praktizierte."
(Friedrich Heer,
Gottes erste Liebe, Esslingen 1967, S. 10)
5.5.1933 – Der
römisch-katholische Kardinal Michael Faulhaber bedankt sich in einem Brief an
die bayerische [Nazi-]Staatsregierung, "dass sich im öffentlichen Leben unter der neuen
Regierung manches gebessert hat: Die Gottlosenbewegung ist eingedämmt, die
Freidenker können nicht mehr offen gegen Christentum und Kirche toben, die
Bibelforscher [= Zeugen Jehovas]
können nicht mehr ihre amerikanisch kommunistische Tätigkeit
entfalten." (Akten Deutscher
Bischöfe über die Lage der Kirche 1933-1945, Teil I, Mainz 1968, S. 259, Anm.
17; zit. nach Garbe, a.a.O., S. 9)
Michael Kardinal
von Faulhaber aus München predigt von der Freundschaft zwischen der
Nazi-Regierung und dem Vatikan und erklärt später,
Papst Pius XI.
sei
"der beste Freund, am Anfang sogar der einzige Freund des neuen
Reiches gewesen. Millionen von Menschen im Ausland standen lange misstrauisch dem
neuen Reich gegenüber und haben erst durch den Abschluss des Konkordats
Vertrauen zur deutschen Regierung gefasst".
(zit. nach Karlheinz Deschner, Ein Jahrhundert
Heilsgeschichte, Köln 1982, S. 432 f.)
20.7.1945 –
Ein scharfer Protest von
Landesbischof Hans Meiser und Kardinal Michael Faulhaber gegenüber der
US-Militärregierung im amerikanischen Sektor – Die Forderungen:
Keine pauschale Verurteilung ehemaliger NS-Parteigenossen / Keine
pauschale Verurteilung von SS-Leuten / Freilassung der inhaftierten
Bankiers und Industriellen
Siehe dazu auch das Buch von
R. Reiser,
Kardinal Michael Faulhaber,
erhältlich bei
Rhenania-Buchversand,
service@rhenania-buchversand
Buchbeschreibung des Rhenania-Versands: "Kardinal Michael von Faulhaber (1869-1952) gilt heute allenthalben als tapferer Widerstandskämpfer.
Reiser zeigt in diesem Band: In Wirklichkeit war Faulhaber ein Antidemokrat, ein
Parteigänger Kaiser Wilhelms II. und eine unerschütterliche Stütze Hitlers, ein
böser Kriegstreiber und ein autoritärer Kirchenfürst."
PS: Das angelsächsische Ausland
(Großbritannien, Kanada, USA)
reagierte ausgesprochen gereizt, als bekannt wurde, das Joseph Ratzinger seine Messe im
Olympiastadion in Berlin hält, wobei sich die englischsprachige Welt vor allem an das
Großereignis von 1936 erinnert, als die Nationalsozialisten sich anlässlich der
Olympiade in Berlin feiern ließen
(uk.reuters.com, 15.6.2011). Anschließend folgt dann die Papst-Rede im
Reichstag, in dem Adolf Hitler der deutschen Demokratie 1933 den Garaus machte.
Und jetzt redet dort erstmals ein Mann, der seinen Staat mit totalitärer Machtfülle
regiert. Der Papst ist alleiniger Befehlsgeber im Vatikan, kann jedes rechtliche
Urteil sprechen, und ihm müssen sich alle Menschen für ihre Seelenheil unterwerfen
(siehe hier).
Keine Diktatur dieser Welt ist straffer organisiert.
Und in England und in
den USA spürt man intuitiv, dass sich in Deutschland eine schwarze Stunde für
die Demokratie und die Verfassung naht – aufgrund der kirchlichen
Unterwanderung, was mit schön klingenden Worten natürlich überspielt werden
kann. Und entwickelt sich Deutschland Zug um Zug von einer Demokratie weiter zu
einer Dämonkratie? Ganz so wie es Papst Leo XIII. am liebsten gleich angeordnet
hätte: "Deutschland muss einmal zum Schwert der katholischen Kirche werden."
(Papst Leo XIII. im Jahr 1888 zu Kaiser Wilhelm II. in Rom
– zit. nach
Walter
Löhde, "Das päpstliche Rom und das deutsche Reich")
23.6.2011 – Sorgeberechtigter (!) Vater kann katholische Taufe seines
vierjährigen Kindes nicht verhindern. Bei Uneinigkeit der Eltern wird
getauft, so das antidemokratische katholische Kirchenrecht,
dem das Sorgerecht des Vaters
völlig egal ist, und der deutsche Staat gibt der Kirche auch noch Recht.
Wohin ist nur unsere Rechtssprechung verkommen? Und der katholische Oberpriester
darf sogar im Bundestag sprechen. Der Skandal ist beschrieben unter
domradio.de/aktuell/74037.
Mehr über die vielfach unterschätzten schlimmen Praktiken der kirchlichen Taufen
bei
Der
Theologe Nr. 40
22.6.2011 – Papstbesuch – Benedikt XVI.
verursacht allein in Freiburg mindestens 10 Millionen Euro Kosten /
Angela Merkel folgt dem Papst auf Schritt und Tritt.
Die Badischen Neuesten Nachrichten schreiben: "Auf
annähernd zehn Millionen Euro werden die Kosten für den Papstbesuch am 24. und
25. September in Freiburg geschätzt. Davon entfallen 300.000 Euro auf die Stadt
Freiburg, etwa zwei bis vier Millionen Euro auf das Erzbistum [das
Missbrauchsopfern allerhöchstens 5.000 Euro bezahlen will*]
und fünf Millionen auf das Land Baden-Württemberg" (14.6.2011). Nach Einschätzung von Kritikern sind
diese Schätzung aber viel zu niedrig. Denn die Stadt wird in einen
Ausnahmezustand versetzt. Derzeit wird mit einem "zweitägigen Fahrverbot" in der
Stadt geplant. Geschäfte und Einzelhändler können den Samstag abschreiben, und
auch die Gastronomie klagte bei früheren Papstbesuchen, die Pilger hätten sich
mehr von ihren mitgebrachten Brotstullen ernährt als mithilfe der Gastronomie
vor Ort.
Gegen die Kostendiskussion wehrt sich jetzt der ehemalige Chef von Radio
Vatikan, Pater Eberhard von Gemmingen: "Auch die ärmeren Länder meckern nicht
über die Kosten der Papstreise", so der Papst-Experte
(Thüringer
Allgemeine, 21.6.2011). Beispiel Tansania:
Die ehemalige Nonne Maria Lauda, die 35 Jahre lang
in Tansania ein Krankenhaus leitete, berichtet über den Besuch von Papst
Johannes Paul II: im Jahr 1990: "Plötzlich hieß es, jeder Dorfbewohner muss 1000
tansanische Schilling für die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen bezahlen.
Das ist ein Monatslohn eines Familienvaters.
Aber um das Gesicht zu
wahren, hat fast jeder bezahlt.
Auch wenn er sich dafür hoch verschulden
musste" (Bild,
4.2.2000). Pater Eberhard von Gemmingen hat also recht. Die Menschen haben
tatsächlich nicht "gemeckert", sondern haben still und verzweifelt gelitten
und bezahlt.
Mittlerweile stellt sich heraus, dass die Bundeskanzlerin und evangelische
Pfarrerstochter Angela Merkel nicht nur eine Papstaudienz im Palais der
Bischofskonferenz in Berlin erhält und am ökumenischen Gottesdienst mit dem
Papst in Erfurt teilnehmen darf. Sie wird auch zur Papstmesse in Freiburg dem
Papst nachreisen. Sie folgt Joseph Ratzinger also auf Schritt und Tritt –
natürlich auch auf Kosten des Steuerzahlers.
PS:
Mittlerweile dringen auch erste Details des kommenden "Wahnsinns" durch: In
Freiburg wird der Flughafen drei Wochen lang komplett gesperrt. Die
Kirche kündigte an, dafür 20.000 Euro zu bezahlen. Die unmittelbar vom
Aussterben bedrohte braunfleckige Beißschrecke, die ausgerechnet dort
einen Teil ihres Reviers hat, versucht man, ins angrenzende hohe Gras zu
treiben, damit die Population den Papstbesuch überlebt. Mal sehen, ob sich die
Beißschrecke angemessen wehrt und den Papst ins Bein beißt, denn die Schrecke
kann ja wohl kaum einordnen, was hier plötzlich in ihrem Lebensraum passiert.
Nachdem sie in Deutschland schon aus ausgestorben galt, wurde sie 1992 auf dem
Freiburger Flughafen wieder entdeckt. Für den Transport
eines kolossalen Altars für den Papst mit Tieflader muss zudem extra eine neue Straße
gebaut werden, die später wieder eingerissen werden soll. Und im Eichsfeld
findet die teuerste marianische Vesper seit Menschengedenken statt. Um
das Murmeln der entsprechenden kultischen Formeln bei der so genannten Vesper
live zu hören, werden 30.000 bis 50.000 Gläubige in die abgelegene Gegend
transportiert (katholisch.de, 22.6.2011), dazu viele Hundert Journalisten
und Fernsehteams. Die wahre Maria wies auf Christus hin. Und der katholische
Kult um ihre Person ist dem Geistwesen, das einst in Maria inkarniert war, ein
Gräuel. Siehe dazu
Der
Theologe Nr. 45 über Maria.
* siehe dazu auch den Artikel
Missbrauchsopfer sind der Kirche lästig und zu teuer
in
welt.de,
25.5.2011
22.6.2011 –
USA: Zwei Atomkraftwerke unter Wasser – Aufgrund des Hochwassers am Missouri ist
das Kernkraftwerk Fort Calhoun und das Kernkraftwerk Cooper von den
Fluten umspült. Die Atomkraftwerksbetreiber haben zwar die niedrigste Alarmstufe
ausgerufen, beschwichtigen aber gleichzeitig die Bevölkerung, beide AKWs seien
"gegen Hochwasser gerüstet"
(bild.de/news,
21.6.2011). Fragt sich nur, bis zu welcher Höhe.
Was ist, wenn ein Atomkraftwerk völlig
in den Fluten versinkt?
Es wird schon nicht passieren in den nächsten 300.000 Jahren, so die Politiker und die Kirchen, die immer den Segen dazu gaben. Doch
selbst jetzt gibt es massive Probleme. "Im AKW Fort Calhoun war am 7.
Juni jedoch ein Feuer ausgebrochen. Dadurch wurde die Stromzufuhr für die
Kühlung eines Lagerbeckens für Brennelemente für über eine Stunde
unterbrochen. Die Wassertemperatur sei dabei auf 27,8 Grad angestiegen,
sagte Jeff Hanson, Sprecher des Betreibers Omaha Public Power. Technikern sei es
gelungen, eine Ersatzpumpe anzuschließen. Wie es zu dem Brand kam, werde derzeit
untersucht" (bild.de, 22.6.2011). Erst vor einem Jahr war die
Betreiberfirma des Kernkraftwerks gerügt worden, dass die Sicherheitsstandards
gegen Hochwasser nicht erfüllt seien. Die Schutzvorkehrungen mussten
nachgerüstet werden. Was für ein glücklicher Zufall, denn nach ein paar
Wochen kam dann tatsächlich das Hochwasser.
In Deutschland will man zwar aus der Atomkraft aussteigen, aber nicht zu
schnell. Alle im Bundestag vertretenen Parteien scheinen sich auf das Jahr 2022
geeinigt zu haben, obwohl auch 2015 schon realistisch und machbar ist. Frei nach
dem Motto: Bei uns wird schon nichts passieren. Da können wir noch gut
sieben Jahre drauf legen. Die großen Katastrophen passieren doch immer
woanders.
Deshalb sind die deutschen Kernkraftwerke auch so
sicher und die Atomindustrie klagt sogar gegen den Ausstieg 2022 vor Gericht.
Doch wer weiß, ob diese sieben Jahre nicht die "sieben apokalyptischen Jahre"
werden.
Lesen Sie dazu
Der
Theologe Nr. 53 – Das Ja der Kirche zur Atomkraft: Kernkraftwerke mit dem Segen
des kirchlichen Gottes
17.6.2011 –
Gratis-Broschüre "Ein
´Stellvertreter`auf Staatsbesuch – keine Papstrede im Bundestag"
(siehe
rechts oben). Anfordern unter
info@freie-buerger.org –
auch mehrere Hefte zum Weitergeben an Freunde
und Verwandte; auch geeignet anlässlich der Besuche des Papstes im Eichsfeld, in
Erfurt und in Freiburg
12. / 13.6.2011 – Pfingstpredigt: Papst treibt
Etikettenschwindel auf die Spitze – Papst
Joseph Ratzinger bzw. Benedikt XVI. trieb in seiner Pfingstpredigt im Petersdom
den Etikettenschwindel seiner Kirche auf eine neue Spitze. Der Ausgangspunkt des
Pfingstfestes ist, dass vor ca.
2000 Jahren in Jerusalem viele Menschen zusammen kamen, die Jesus von Nazareth nach
den Ereignissen um seinen Tod und seiner Auferstehung nachfolgen wollten. Doch
das ist niemals die "Geburtsstunde der Kirche", wie der Papst den Menschen weis
machen will. Der "Embryo" der Institution Kirche, in der Männer in speziellen
Gewändern und Mützen, die dem heidnischen Baals-Kult entlehnt sind, Rituale und Zeremonien
zelebrieren, reifte zunächst vom 2. bis zum 4. Jahrhundert heran. Geboren wurde
er dann
im 4. Jahrhundert unter Kaiser Konstantin, der im dem Jahr 313 damit begann, die Kirche
mit Privilegien zu versehen und zu einer Staatskirche aufzubauen und
gleichzeitig alle anderen Religionen zu verfolgen. Wenn es also eine
Geburtsstunde der Kirche gibt, dann ist es der 28.10.312. Am 28.10.312 metzelte
Feldherr Konstantin unter dem Zeichen des kirchlichen Kreuzes das Heer seines
Gegenspielers Maxentius an der Milvischen Brücke bei Rom nieder, und er wurde so
zum Alleinherrscher des Imperium Romanum. In der Nacht vorher ist ihm in einer
Vision der falsche Christus der Institution Kirche erschienen (vielleicht der
"Teufel" im Christusgewand) und hat ihm seinen Beistand und seinen Schutz
versichert, damit er die Schlacht gewinnt und alleiniger Kaiser wird.
Auch ist die Kirche nicht seit ihrer Geburt "universell",
wie
Joseph Ratzinger in seiner Pfingstpredigt behauptet.
Mit dem universellen Geist hat die
Kirche bis heute nichts, aber auch gar nichts zu tun. Galileo Galilei dachte z.
B. im 17. Jahrhundert universell, doch die Kirche, für welche die Erde eine
Scheibe war, verurteilte 1600 Jahre nach ihrer angeblichen Geburt Galileis
Lehren und hat ihn auch im 20. Jahrhundert nur mit viel Wenn und Aber in ein
anderes Licht gestellt*. Der universelle Gottesgeist ist in Wahrheit der Odem Gottes, der alles Leben,
alle Lebensformen, die ganze Schöpfung durchströmt. Dies wird von der Kirche
aber als "Pantheismus" verworfen. Die Kirche hat Gott von Seiner Schöpfung
abgetrennt und sie hat auch den Menschen von der übrigen Schöpfung getrennt, was
mit Jesus nichts zu tun hat. In diesem Sinne erlaubt die kirchliche Lehre dem Menschen
das Morden der Tiere z. B. in der Massentierhaltung. Nur der Mensch sei demnach das ´Ebenbild
Gottes`, die Seelen der anderen Lebewesen würden mit ihrem Tod zugrunde gehen.
Das alles ist Kirche, und es ist anti-universell. Kirche und "universell", das
passt so zusammen wie "Fisch" und "Fahrrad". Die Predigt
des Papstes war eine einzige Ansammlung von Anmaßungen und Irreführungen.
Dies gilt auch, als der Papst sagte, die Kirche
"umfasst die ganze Welt, überwindet alle Grenzen der Rasse, Klasse und Nation;
reißt alle Barrieren nieder und vereint die Menschen im Bekenntnis zum einen und
dreifaltigen Gott"
(oecumene.radiovaticana.org).
Ausgerechnet die Kirche mit ihren Verdammungsurteilen gegen Andersgläubige
behauptet dreist von sich, "alle Grenzen" zu überwinden und "alle Barrieren"
niederzureißen. Man braucht hierzu nur einmal nachzulesen, wie sie ihren
Glauben selbst definiert, z. B. in dem Buch
Der Glaube der Kirche in den
Urkunden der Lehrverkündigung
von
Josef
Neuner
und
Heinrich
Roos,
bearbeitet durch den bekannten Theologen Karl Rahner. Darin heißt es unter
anderem:
"Wer nicht
die ganze kirchliche Überlieferung annimmt, die geschriebene wie die
ungeschriebene, der sei ausgeschlossen"
(Lehrsatz Nr. 85). Und im
Codex Iuris Canonici
(CIC), dem
kirchlichen Rechtsbuch, heißt es im Canon 751, dass bereits ein "Zweifel
an einer Glaubenswahrheit" zur Exkommunikation führe – also von wegen "Grenzen
überwinden" und "Barrieren niederreißen".
Die Pfingstpredigt des Papstes ist eine einzige Verballhornung des gesunden
Menschenverstandes und eine Verhöhnung von Jesus, dem Christus. Dieser
lehrte im übrigen auch keinen "dreifaltigen" Gott. Dieser Gott ist die Erfindung
der kirchlichen Theologen, welche die
Gedankenkonstruktion einer "Dreieinigkeit" aus dem Mithras-Kult
entlehnten und diese im Jahr 325 auf dem Konzil von Nizäa
unter Führung von Kaiser Konstantin auf ihren Gott übertrugen. Die
Nachfolger von Jesus, die sich vor 2000 Jahren in Jerusalem versammelt hatten,
priesen keinen "dreieinigen" Gott. Für sie
war Jesus der Sohn des lebendigen Gottes, aber nicht ein Teil eines angeblich
"dreieinigen" Gesamt-Gottes. Und für die Urchristen, die damals zusammen kamen,
war der Heilige Geist eine Erfahrung des All-Geistes, der die ganze Schöpfung
durchströmt, es war für sie eine Erfahrung der Einheit allen Lebens und des universellen
Geistes, der aber niemals eine von drei Personen eines kirchlichen
Dreifaltigkeitsgebildes ist.
Doch wir leben auch in einer Zeit, in der sich immer mehr Menschen bewusst
machen, dass Gott wirklich universell ist und dass kein Mensch einen anderen
Menschen als Mittler braucht, weder einen Priester noch einen Papst, um zu Gott
zu finden.
Als sich die Menschen vor 2000 Jahren in Jerusalem versammelten, war kein
einziger Priester und kein Papst tätig. Der Petersdom hingegen ist heute voll
von zelebrierenden Klerikern, was für Jesus ein Gräuel gewesen wäre. Denn
sie sind nicht die Nachfolger des Jesus, des Christus, sondern die Nachfolger
des mithräischen Baalskults und der Pharisäer und Schriftgelehrten zur Zeit von
Jesus. Doch immer mehr Menschen durchschauen in unserer Zeit diesen gigantischen
Etikettenschwindel aus Rom.
*
PS: Der Religionswissenschaftler Hubertus
Mynarek hat den Fall Galileo in seinem Buch Kritiker kontra Kriecher
genauer untersucht und auch unter die Lupe genommen, was Papst Wojtyla im Jahr
1979 wirklich gesagt hat. Und er kommt zu dem Schluss: Wojtyla hat Galileo gar
nicht rehabilitiert. Er hat erstens kein klares Schuldbekenntnis seiner Kirche
abgelegt, sondern nur bedauert, dass Galileo unter "einzelnen Männern" der
Kirche gelitten habe – und er hat es offen gelassen, "von welcher Seite auch
immer" das Unrecht geschah. Etwa von Galileo? Und er hat auch die Entscheidung
des Inquisitionsgerichts nicht aufgehoben, sondern nur gesagt, die "Überprüfung"
des Falles Galileo müsse "vertieft" werden. Auf Deutsch: Er hat ein
abschließendes Urteil darüber auf unbestimmte Zeit verschoben. Dies sieht auch
der Historiker Michael Serge von der Universität München so, worüber die
Wiener Zeitung berichtet
(wienerzeitung.at, TabID=3946).
In dem Artikel heißt es weiter: "Der Papst hatte nie geplant, den
Prozess Galileis wieder aufzugreifen oder etwas so Absurdes wie eine
´Rehabilitation` Galileis einzuleiten. Was ihm, laut Kardinal Casaroli
vorschwebte, war eine ´distanzierte und objektiv begründete Reflexion im Kontext
der heutigen historisch kulturellen Epoche`". Daran ändert auch die kirchliche
Dreistigkeit nichts, im Jahr 2009 eine Galilei-Statue aus Marmor in den
vatikanischen Gärten aufzustellen.
10.6.2011 –
Kinderschändung: Gab Erzbistum Freiburg vertrauliche Opferdaten an
Täter-Priester weiter? Täter bittet um Einstellungen der Zahlungen für
Therapiekosten bei Opfern
9.6. / 10.6.2011 –
Warnung vor Gemüse in Deutschland. Doch EHEC kommt vor allem durch
Fleischkonsum und Massentierhaltung / Kirche will, dass auch zukünftige
Generationen die Erde ausbeuten und die Tiere quälen können
27.5.2011 -
Renovierung des Würzburger Doms zu 62 % auf Staatskosten
– Neue Sitzbänke und
Fußbodenheizung zur bequemeren Andacht vor den Denkmälern von Massenmördern
26.5.2011 –
Mitten in die
Vorbereitungen zur Wallfahrt zum Heiligen Rock in Trier die Nachricht:
Renommierter Priester in Trier verging sich Jahre lang an Kindern und
Jugendlichen
22.5.2011 –
Eine ganz schlechte Idee der Lufthansa:
Flugzeug nach Geburtsort des Papstes benannt /
Was löst der Segen des Papstes aus? /
Sorge wegen des Papstsegens im
Herbst – Die Lufthansa nannte ein neues Flugzeug des Typs Embraer 195
"Marktl", benannt nach dem Geburtsort von Papst Joseph Ratzinger. Statt Sekt
wurde bei der Namenstaufe Weihwasser aus dem Weihwasserbecken von Sankt Oswald
in Marktl verwendet (sueddeutsche.de/L5u38R/4099758).
Die Ehrerbietung für den Papst soll daran erinnern, dass Joseph Ratzinger am
21.8.2005 mit einer Lufthansa–Maschine segnend über Marktl und die
Alpen geflogen ist. Unten, vor seinem Geburtshaus, standen damals die
Gläubigen mit brennenden Kerzen, um unter dem Dröhnen der Flugzeugmotoren den
Segen des
"Pontifex
maximus" zu erspüren. Was die Lufthansa jedoch nicht bedacht
hat, war, dass unmittelbar nach diesem Segen damals die Flut kam.
Denn was geschah im August 2005 wirklich?
Am Donnerstag, den 18.8.2005, setzte der
Papst in Köln zunächst mit einem Boot über den Rhein, um daran zu erinnern, wie Jesus aus
einem Boot heraus den Elementen der Erde gebot und einen Sturm lenkte. Drei Tage
später, am Sonntagabend, den 21.8.2005, setzte das Flugzeug mit Benedikt XVI. vor
der Alpenüberquerung zum Sinkflug an, der die jetzige Namensgebung der Embraer
195 begründete. Der Papst, der nach römisch–katholischem
Glauben gemäß dem Liber Ponitficalis zur Papstkrönung von 1596 [einem
Buch] als "Rektor der Welt"
bzw. "Lenker des Erdkreises" gilt, segnete aus dem
Flugzeug heraus die zahlreichen Menschen, die sich vor seinem Geburtshaus in Marktl am Inn versammelt hatten. Und gläubige Katholiken waren an diesem Abend
überzeugt, dass der Segen der ganzen Region zugute kommt.
Wenige Stunden später begannen in Marktl am Inn und andernorts in der Alpen– und
Voralpenregion jedoch die heftigen Regenfälle, die sich im Laufe des Montag zu
einem verheerenden Unwetter ausweiteten, das wiederum die Hochwasserfluten an
Loisach, Inn, Isar und Donau auslöste.
Der Papst betete nun trockenen Fußes aus Rom für die Opfer. Daraus ergibt sich jedoch auch die Frage: Hat am Ende der Segen des
"Rektors der Welt" den Regen ausgelöst? Zumindest hat der Segen die
Flut eindeutig beweisbar nicht verhindert.
Wenn Flugreisende jetzt das Flugzeug mit dem Namen "Marktl" betreten, dann
sollten sie sich lieber im eigenen Gebet Gott anvertrauen statt dem Segen des
Papstes zu vertrauen und zu glauben, die Taufe des Flugzeugs mit Weihwasser
hätte auch nur den allergeringsten Schutzeffekt.
Vor diesem Hintergrund
ist es auch Besorgnis erregend, wenn Bischof Robert Zollitsch jetzt anlässlich
des Papstbesuches im Herbst in Deutschland davon spricht, dass dieser Besuch zu
einem Segen "für unser ganzes Volk" werde. Bischof Zollitsch wörtlich:
"Wir
brauchen diesen Segen auf dem Weg in die Zukunft"
(im Jahr 2011 abrufbar unter domradio.de/news/73771)
Kündigt Bischof Zollitsch damit indirekt den Beginn
neuer apokalyptischer Katastrophen an, die nach dem Papstsegen folgen?
Wir fordern:
Keine Papstrede im Bundestag – auch im Hinblick darauf, dass
dieser Ort, an dem so viele für das ganze Volk wichtige Entscheidungen getroffen
werden, von negativen Wirkungen kirchlicher Verbrechen und Unmoral so weit wie
möglich verschont bleibt. Denn was mag ein Segen eines
Kinderschänder-Schutzherrn bewirken? Gutes sicher nicht
(siehe dazu auch
facebook.com/Keine-Papstrede-im-Bundestag)
19.5.2011 – Im Jahr 2012 wird im Bistum Bamberg
wieder gefeiert – 1000 Jahre Bamberger Dom, von 1012 bis 2012, auch Heinrichsdom
genannt. Dies ist aber kein Grund zum Feiern.
Denn wer
den Dom betritt, geht nicht zu Gott, sondern zu dem Kriegsverbrecher Heinrich,
nach dem dieses Haus benannt ist und dessen Knochen dort verehrt
werden. In Bamberg steht also der Heinrichsdom, und die Menschen gehen
dort zu Heinrich. Der Gottesdom ist das Himmelszelt, und wer bewusst unter´s
Himmelszelt tritt, geht zu Gott, der allem Leben unter dem Himmelszelt Seinen
Odem gibt.
14.5.2011 – Die Beamten des Landesrechnungshofes
Schleswig-Holstein lassen sich von den leeren kirchlichen Höllendrohungen nicht
mehr einschüchtern:
Kürzung der
Staatsmillionen für die Kirche um 2/3 gefordert. Staatsfinanzierung der
Großkirchen ist verfassungswidrig.
12.5.2011 – Kein Platz für Laizisten-Arbeitskreis in der SPD – SPD
endgültig zur kirchlichen Partei mutiert
– Als vermutlich letztes Vorstandsmitglied ist das Talent Manuela Schwesig 2010
noch schnell in die evangelisch-lutherische Kirche eingetreten. Dort ist man
unter sich. Neben dem lutherischen Vorsitzenden Sigmar Gabriel amtiert die
straff katholische Generalsekretärin Andrea Nahles, und auch der Protestant
Frank-Walter Steinmeier ließ zuletzt keine Gelegenheit aus, um sich der Kirche
anzubuhlen. Folglich fiel die Entscheidung im Vorstand auch einstimmig:
Ein eigener Laizisten-Arbeitskreis der SPD nach dem Muster von
[Kirchen-]Christen in der SPD wird abgelehnt.
"Die Anliegen der
kirchenkritischen Laizisten stünden der Tradition und Linie der Partei sowie dem
aktuellen Grundsatzprogramm entgegen, begründete der SPD-Vorstand seine
abschlägige Entscheidung", heißt es in einer
kna-Meldung vom
12.5.2011.
Damit ist die SPD vollständig im Weihrauch-Sumpfbad ertrunken.
Die heutige SPD hat damit nichts mehr mit der SPD vor dem 2.
Weltkrieg und auch in den ersten Jahren danach zu tun. Dann kann der Papst ja mal kommen. Die SPD
wartet schon auf ihren "Bräutigam" aus Rom.
Siehe dazu auch:
Andrea
Nahles: Der Papst ist der "Chef vom Ganzen" – Wir haben Angst um unsere gute
Demokratie.
11.5.2011 –
Im Herbst wird ganz Deutschland
wieder mit Weihrauch eingenebelt – der Papst kommt.
Was sagte
eigentlich Martin Luther zum Papst?
10.5.2011 – Die Kette der Kinderschänderverbrechen: Priester hat
Sex mit jugendlichem Obermessdiener – Obermessdiener nimmt sich junge
Messdiener zum Sex – Junger Messdiener holt sich Kind zum Sex – Der
Trierer Volksfreund enthüllt, was sich im
katholischen Pfarrheim und in der Sakristei jahrelang abspielte. Der Priester
erzog den Obermessdiener zu seinem Sex-Partner mit den Worten "Das ist eine
schöpfungsbejahende Lebensweise, die vor Gott nicht schlecht sein kann".
Außerdem bekam er für diese weiteren Dienste reichlich finanziellen Zuschlag.
Der Obermessdiener übernahm die Methode gegenüber jüngeren Messdienern. Und
einer von diesen wurde nun auch wegen sexuellen Kindsmissbrauchs verurteilt.
Jetzt wurde der Obermessdiener zu drei Jahren Haft verurteilt. Der Priester
wurde nie verurteilt. Seine Taten sind wie üblich verjährt. Sie unterlagen wie
immer lange genug dem päpstlichen Geheimhaltungsbefehl – volksfreund.de
9.5.2011 – Einvernehmliches Schäferstündchen auf Empore während
frühmorgendlichem Rosenkranzgebet – Priester zeigte Polizisten an.
Dieser wurde nun gefeuert –
Die unerträgliche Doppelmoral der Kirche – Gnade über Gnade und exzessive Vertuschung ließ und
lässt die Kirche mit Kinderschänder-Verbrechern und Seelenmördern im
Priestertalar walten. Wenn aber ein angetrunkener Mann an Silvester sich mit seiner Freundin
auf der warmen Empore der Kirche kuschelt, weil es draußen bitterkalt ist, und
weil die beiden nach Ansicht der Frau des Kirchen-Mesners dabei zu weit gingen, wird die
Existenz des Mannes für den Rest des Lebens ruiniert. Denn einvernehmliche
körperliche Kontakte zwischen Mann und Frau in versehentlicher Hörweite eines
Rosenkranzes – dafür hat die Kirche
kein Verständnis. http://diepresse.com
Der ausführliche Sachverhalt, der zur
Suspendierung des Polizisten führte, während kriminelle Priester zu Tausenden
nur versetzt wurden:
sexuelle_vergehen.htm#Zweierlei_Mass
8.5.2011 – Lehrverbot für den homosexuellen katholischen Theologen David Berger,
der von einer Homosexualität des Papstes sprach und den Umgang des
Kirchenoberhaupts damit kritisierte
("Was
er bei sich hasst, projiziert er auf andere und bekämpft es. Und das kann er
jetzt als Papst mit offiziellen Dokumenten machen").
Außerdem sprach sich Berger für eine Lockerung des Zwangszölibats für seine
heterosexuellen Kollegen aus – z. B.
www.taz.de, 6.5.2011
–
Das Zwangszölibat
macht das katholische Priesteramt vor allem für Homosexuelle oder für Männer
mit massiven "Nähe- oder Bindungsängsten" oder mit pädophilen Neigungen zum
Traumberuf, weil sie diese Hürde ohne Arbeit an sich selbst locker nehmen,
während heterosexuelle Priester daran scheitern und exkommuniziert werden, wenn sie
eine Familie gründen wollen.
Und dies ziehe nach katholischer Lehre auch
die ewige Verdammnis nach
sich, auch wenn dies gelegentlich bestritten wird. Doch das katholische Lehramt
unterscheidet grundsätzlich zwischen lässlichen Sünden einerseits und schweren
Sünden bzw. Todsünden andererseits. Und jeder werde demnach ewig verdammt, der
im Stande einer schweren bzw. Todsünde sterbe. Wohlgemerkt: Es wird nicht noch
einmal zwischen "schwerer Sünde" und "Todsünde" unterschieden. Eine "schwere Sünde"
ist katholischerseits eine "Todsünde". Und demgegenüber gibt es nur
noch die
"lässliche".
Und kein Katholik wird nun
behaupten wollen, dass man wegen einer lässlichen Sünde exkommuniziert wird. Man
wird nur wegen schwerer Sünden exkommuniziert.
Folglich gilt die Heirat eines Priesters als schwere Sünde und mit
einer solchen komme man eben nach katholischer Lehre nun einmal nicht in den Himmel, wenn
diese zum Todeszeitpunkt noch aktiv ist, d. h. wenn der Ex-Priester z. B. in den
Armen seiner Frau stirbt. Das glauben Sie nicht? Gut, dann könnte die Kirche es
ja dementieren. Sollte dem also nicht so sein, so könnte ja
der Papst z. B. im Reichstag unmissverständlich verkünden, dass alle exkommunizierten
Bundestagsabgeordneten und andere Exkommunizierte, die den Grund dafür
nicht beheben, trotzdem in den Himmel kommen. Tatsache ist jedoch: Die Kirche droht die Hölle bereits denjenigen an, die
abstruse Dogmen und Lehrsätze nicht für wahr halten, auch wenn sie sonst
katholisch-ethisch völlig korrekt leben
(siehe Der Theologe Nr. 18).
Die Leute sollen sich also nicht vom Weihrauch und von frommen Floskeln ihr
klares Denkvermögen vernebeln und einräuchern lassen.
Anlässlich des Staatsbesuchs des Papstes in Deutschland und seiner geplanten
Rede im Reichstag geht es nun nicht um die innerkirchlichen Heucheleien und
Doppelleben bzw. um
die sexuelle Prägung des Papstes und dessen Reaktion auf eine geplante
homosexuelle Kuss-Aktion in Berlin in seiner Sichtweite (auch der Regierende Bürgermeister von
Berlin, der Bundesaußenminister und unzählige beim Papstbesuch auftretende
Würdenträger sind ja homosexuell). Das Thema "Homosexualität" lenkt nur davon ab,
dass ein
Kinderschänder-Schutzherr im Bundestag sprechen soll,
der auch in Zukunft an
einem internen Vertuschungssystem festhält. Das ist der eigentliche Skandal.
Und hinzu kommen die vielfältigen katholischen Verdammnislehren
(z. B.
hier), der auch fast
alle Politiker zum Opfer fallen. Doch diese zahlen weiter die Subventionen an
die irdische Verdammnisinstanzen der Religion.
1.5.2011 – Päpste sprechen sich gegenseitig "selig" –
Höhepunkt
des modernen Baals-Kults in Rom –
Stadt Rom kollabiert fast an den Kosten
– theologe16.htm
–
Verdrängt der Tag
der Seligsprechung bald den Tag der Arbeit? – Die
Seligsprechung ist für die Stadt Rom kaum zu tragen.
Der Standard
schreibt: "Roms Bürgermeister Gianni Alemanno bezifferte die "Ausgaben
der Stadtverwaltung auf 4,6 Millionen Euro. Das päpstliche Pilgerzentrum
steuerte 370.000 Euro bei. Dessen Präsident, Monsignore Liberio Andreatta, hatte
zuvor [jedoch] versichert, der Vatikan wolle mit der Feier ´die öffentlichen Bilanzen
nicht belasten.`" (4.5.2011)
29.4.2011 –
Getötete Familie in Nantes/Frankreich war "streng
katholisch", der verschwundene Vater
"militant katholisch".
Er wurde an
dem Glauben irre, dass der katholische Gott früher Tieropfer forderte und dann
ein Menschenopfer seines Sohnes als Voraussetzungen seiner "Gnade".
22.4.2011 –
Zum
Karfreitag – Der gefälschte Jesus von Joseph Ratzinger
21.4.2011 –
Kirchliches Schlachtfest Ostern
– Auch 2011 werden wieder die beiden vom Papst persönlich "gesegneten" Lämmer
erschlagen und Millionen von Tiere für die Gaumenlust nach den Karfreitags- und
Osterfeiern verzehrt.
vatikan_papst_internet_youtube.htm
PS:
In bestimmten ländlichen Gebieten Spaniens werden zu bestimmten
Zeiten Schweinefleisch-Schlachtfeste veranstaltet, womit die Menschen zeigen
wollen, wie katholisch sie sind (im Unterschied zu Juden und Moslems, die kein
Schweinefleisch essen).
Der Vatikan achtet auch das Leben in den Pflanzen
nicht und geht nicht behutsam mit ihnen um. Und statt bei Blumen nicht die
Wurzel zu kappen, wenn es nicht notwendig ist, werden
für das vatikanische
Ostern Tausende von Blumenblüten achtlos abgerissen.
"Allein der Balkon,
von dem der Papst den Ostersegen spricht, wird mit rund 1.700 cremefarbenen
Vandela-Rosen geschmückt. Die Treppen des Petersdoms werden dagegen mit rund
6.000 gelben Narzissen der Sorte Tête-à-Tête geschmückt."
(Radio Vatikan,
17.4.2011)
Nach den Osterzeremonien werden die Blumen dann weggeworfen, so wie man die
Tierleichenteile, die man zum Fest verzehrt hat, abschließend verdaut, obwohl
das Gebot "Du sollst nicht töten" auch gegenüber Tieren gilt.
21.4.2011 –
Serienmörder an Kindern arbeitete als Jugendbetreuer in der gemeinnützigen
evangelischen Jugendhilfe
20.4.2011 –
Ex-Bischöfin Dr. Margot Käßmann bekommt weiterhin monatlich 8200 Euro
Bischofsgehalt vom Staat – Die
Berliner Zeitung über die materielle
Sicherheit von Ex-Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann: "Sie scheint es zu
genießen, dass sie ihr eigenes Ding machen kann, ohne finanziellen oder
politischen Druck. Nach zehn Jahren als Landesbischöfin steht ihr weiterhin das
volle Gehalt zu, rund 8.200 Euro erhält sie monatlich als beurlaubte
Kirchenbeamtin."
(9.4.2011)
Dieses Geld kommt aber keineswegs aus der Kirchenkasse, sondern vom Staat (!),
also vom deutschen Steuerzahler. Es ist Teil der
jährlichen Milliardensubventionen in
Höhe von ca. 15 Milliarden Euro, die wir
alle für die Großkirchen und ihr Personal bezahlen müssen. Hinzu kommen
natürlich ihre Gehälter für ihren theologischen Lehrauftrag, Buch-Tantiemen und
manches mehr.
Von uns aus
gesehen kann Frau Dr. Käßmann tun und lassen, was sie möchte. Und wenn sie dabei
mit der linken Hand finanziell mitnimmt, was der rechts- und gesetzestreue
Bürger gar nicht weiß, dann sind das diejenigen Summen, die kirchenhörige
Politiker ihr zugesichert haben. Aber wir wehren uns dagegen, dass dies
so bleibt und dass sie und Ihresgleichen aus der Staatskasse entlohnt
werden und dass Frau Dr. Käßmann sogar dann monatlich 8.200 Euro vom Staat
(!) bekommt, wenn sie gar nicht mehr als Bischöfin arbeitet.
Dreht den überreichen Kirchen endlich den maßlos sprudelnden staatlichen
Geldhahn zu! Und stopft dieses große Leck in der Staatskasse! Für erneuerbare
Energien wird z.
B.
jeder Cent benötigt.
15.4.2011 –
Neu:
Der Papst als "blinder
Blindenführer" jetzt als "Der
Theologe Nr. 54"
13.4. / 16.4.2011 –
Papst und evangelische Kirchenführer treffen sich am 23.9.2011 im
Augustinerkloster in Erfurt – Wird ein dunkles Geheimnis Martin Luthers
gelüftet?
– Warum trat der junge impulsive Jurastudent
Martin Luder (wie er damals noch hieß) am 17.7.1505 gegen den Willen seiner
Eltern in das Augustinerkloster in Erfurt ein? Der Legende nach, weil er am 2.7.1505 während eines schweren Gewitters Todesangst bekommen haben
soll und der Mutter Marias (der "heiligen" Anna) in diesem Augenblick geschworen
haben soll, ein Mönch zu werden, woran er sich gebunden gefühlt haben soll.
Wahrscheinlicher ist jedoch ein anderer Grund.
So
soll Luder seinen Studien-Kommilitonen Hieronimus Buntz bei einem Streit
getötet bzw. ermordet haben und sich im Kloster unter dem Schutz der Kirche der
Strafverfolgung entzogen haben. Dies würde auch seine massiven
Schuldkomplexe erklären ("Wie kriege ich einen gnädigen Gott?"). Dort, im
Augustinerkloster, wurde dem jungen Luder dann befohlen (!), wie sein Lebensweg
nun verlaufen solle. Frei war er also weder äußerlich noch innerlich. Jetzt
treffen sich am Ort der verhängnisvollen Lebensstation Luders seine Nachfolger,
die katholischen und die evangelischen Würdenträger. Beide haben sich in Luthers Sinn 1999
darauf verständigt,
dass der Glaube allein für das Seelenheil genügen solle,
was im krassen Gegensatz zur Botschaft des Jesus von Nazareth steht. Doch darin
sind sich beide Großkonfessionen einig.
Auf diese Weise hatte Martin Luther damals seine Gewissensbisse neutralisiert,
woraufhin bei ihm alle Dämme restlicher Achtung vor dem Leben brachen. Er forderte jetzt ohne schlechtes
Gewissen Ermordungen,
Hinrichtungen und
Kriege, und
ein gutes Gewissen bekam er nun z. B. dadurch, dass er auch Judenverfolgungen
forderte. Auf diese Weise wurde bald die evangelische Blutspur neben der
katholischen immer größer. Und der Kirchenvater Augustinus, für den die Folter
eine "Kur für die Seele" ist, wurde für beide Großinstitutionen prägend.
Augustin lehrte unter anderem:
In der Konsequenz sei es besser, die Häretiker zu verbrennen als "in den Verirrungen zu erstarren"
(siehe
kirchenheilige_katholische-heiligsprechungen.htm).
Die evangelische Landesbischöfin Ilse Junkermann erklärt zum Treffen im
Augustinerkloster: "Beide Kirchen werden an
einem Lutherort zusammenkommen, an dem ihre gemeinsame Geschichte besonders
eindrücklich präsent ist."
(zit. nach jenapolis.de, 12.4.2011)
10.4.2011 – Skandal:
Kinderschänder-Schutzherr soll im Bundestag sprechen – Opium für die Politiker,
Weihrauch für das Volk – dagegen protestieren wir. Deshalb die Petition: Keine
Papstrede im Bundestag.
10.4.2011 –
Lutherischer CSU-Innenminister
Hans-Peter Friedrich sieht der geplanten Rede des Papstes im Deutschen Bundestag
jubelnd entgegen, er spricht von einem "Highlight
der deutschen Parlamentsgeschichte" (z. B. deutschland-nachrichten.com,
1.1.2011). Am 11.1.2011 wurde Hans-Peter Friedrich zusammen mit anderen
CSU-Größen sogar vom Papst persönlich zur Audienz in Rom empfangen, um
sich auf dieses "Highlight" noch besser einstimmen zu können ...
wenn da
nicht dauernd diese irritierenden afrikanischen Flüchtlinge wären, die zu
Tausenden, vielleicht bald zu Millionen, nach Europa drängen. Hunderte sind
schon dabei ums Leben gekommen und das benachbarte Libyen wird vom Westen
derzeit auch noch bombardiert, während gleichzeitig dort ein Bürgerkrieg tobt.
Und wenn Tausende von Afrikanern in existenziellster Not ihr Leben riskieren,
landen viele eben auf dem Brückenkopf Europas im Süden und dass ist nun mal die
Insel Lampedusa im Süden von Sizilien, die zu Italien gehört – für den
bornierten lutherischen Papstfreund, der die Zeichen der Zeit
selbstherrlich ignoriert, der Anlass, den Hilferuf des europäischen Nachbarn
resolut zu verweigern: "Italien muss sein [!] Flüchtlingsproblem selbst regeln",
so seine zynische Abfuhr gegenüber den Italienern
(z. B. sueddeutsche.de,
19.4.2011). Frei nach dem Motto: "Macht mir doch bitte nicht meine
Highlight-Vorbereitungen kaputt mit euren vielen Leichen, den Entwurzelten,
Verzweifelten, Elenden." Doch der Flüchtlingsstrom aus Afrika ist nicht das
Problem Italiens.
Während die italienische Regierung erfasst, was sich allmählich anbahnt und von
einem "menschlichen Tsunami" spricht, der hier auf Europa zurollt
(stern.de, 10.4.2011), konterte der CSU-Innenminister Bayerns, Joachim
Hermann vom Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem, dass Bayern dann
eben eventuelle Flüchtlinge mit Grenzkontrollen zu Österreich vom Eindringen
nach Deutschland abhalten müsse.
10.4.2011 –
Schweiz: Firmen müssen
Abermillionen an katholischer und evangelischer Kirchensteuern zahlen, auch wenn
ausschließlich Atheisten und Konfessionslose dort arbeiten –
Wann beenden wirklich
neutrale Gerichte endlich das Mittelalter in Europa? –
"18 Kantone verlangen von juristischen
Personen Kirchensteuern. So auch der Kanton Schwyz ... Jetzt hat ein
Informatiker in Strassburg beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte
Beschwerde gegen die Schweiz erhoben, wie er den Medien am Mittwoch mitteilen
liess. Der Inhaber der Firma ist ein nach eigenen Angaben konfessionsloser
Atheist. Das Bundesgericht wies die Beschwerde der Firma im vergangenen
September ab. Die Richter in Lausanne verwiesen auf die seit 130 Jahren
geltende Rechtsprechung, wonach die Erhebung von Kirchensteuern bei Firmen
die Religionsfreiheit nicht verletze. Der Beschwerdeführer erachte es als
«eklatantes Unrecht und eine Verletzung seiner Religionsfreiheit, wenn er über
seine Firma die katholische und evangelische Kirche finanzieren» müsse. Die
Kirchensteuer für Unternehmen ... stelle ein krasses Unrecht dar und sei
ein
Relikt aus dem finsteren Mittelalter. Wenn die Religionsfreiheit gelte,
müsse es eine Selbstverständlichkeit sein, dass Kirchen nur von ihren
Mitgliedern Beiträge erheben dürfen ..."
(Luzerner Zeitung, 6.4.2011)
Auch in
Deutschland regiert noch das finstere Mittelalter, und es wird
durch den staatlich finanzierten Papstbesuch mit seinen Eucharistiefeiern,
Vigilen, Marienloben usw. noch ein Stück finsterer.
Während kleinere Gemeinschaften durch die Finanzrechtssprechung vielfach auch
finanziell schikaniert werden, wird der katholischen und der evangelischen
Kirche das Geld vorne und hinten rein gesteckt, fast 15 Milliarden Euro im Jahr
an Subventionen, darunter die Staatsfinanzierung von Tausenden von kirchlichen
Amtsträgern oder die gesamte Priesterausbildung, zusätzlich zur staatlich
eingezogenen Kirchensteuer. Was alleine von diesem Geld in erneuerbare
Energie statt Atomkraft investiert werden könnte, ist erheblich.
Auch die
kirchliche Rechtfertigung mit einem Gesetz aus dem Jahr 1803 ist Lug und Trug,
da damals nur Zahlungen für lebende Bischöfe vereinbart wurden, niemals für alle
ihre Nachfolger bis zum Jüngsten Tag.
6.4.2011 –
Reinhard Marx, Erzbischof von
München und Freising, verhöhnt Gott und Seine Schöpfung
6.4.2011 –
330.000 Kirchenaustritte im Jahr 2010 –
Anzahl der Kirchenmitglieder sinkt deutlich unter 60 % [PS: Ende 2023
nur noch 47,5 %] – Immer mehr
Menschen wollen keine Kirchenmitglieder mehr sein und damit auch nicht mehr
mitverantwortlich für ein System der Verbrechensvertuschung sein. Vielen
Menschen wird auch bewusst, dass Jesus niemals eine Kirche wollte und dass die
kirchlichen Höllendrohungen nur substanzlose Einschüchterungen sind. 180.000
Katholiken und knapp 150.000 Evangelische haben die Institutionen Kirche 2010 in
Deutschland verlassen (spiegel.de).
Damit sinkt der Bevölkerungsanteil der Kirchenmitglieder erstmals deutlich unter
60 %. Bedenkt man, dass die meisten dieser knapp 60 % als Säuglinge unfreiwillig
zu Mitgliedern wurden, was man als Zwangschristianisierung bezeichnen
könnte und dass Hunderttausende nur aus einer diffusen Angst vor dem Jenseits
nicht austreten, dürfte die reale Unterstützung für die Kirche in der
Bevölkerung bei deutlich unter 10 % liegen. Auch daran zeigt sich der Niedergang
der kirchlichen Institutionen, der sich durch die unzähligen
Kinderschänderverbrechen der Priester noch verstärkt. Umgekehrt gibt es immer
mehr Menschen des freien Geistes, die Gott nicht mehr in Häusern aus Stein
suchen und nicht mehr nach einem Priester als angeblichen "Mittler" verlangen, sondern die
Gott in allen Lebensformen finden und sich an den Zehn Geboten und der
Bergpredigt des Jesus von Nazareth orientieren und auf diese Weise Gotteserfahrungen machen.
5.4.2011 –
Schwule Sex-Kontakte: Im
Beichtstuhl wurden Sex-Partner verraten – Priester jetzt bei der Bundeswehr tätig /
Neue Enthüllungen aus dem
Vatikan: Auch der Name "Ratzinger" wurden mehrfach genannt
8.3.2011 –
Strafanzeige gegen Dr.
Joseph
Ratzinger vor dem Internationalen Gerichtshof für Menschenrechte in Den
Haag
wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit gemäß Artikel 7 IStGH-Statut: Die
Anklagepunkte: 1) Das Angst erregende Kirchenregiment (vor allem Drohung mit
ewigen Höllenstrafen) 2) Das mörderische Kondomverbot (HIV-infizierte Katholiken
stecken aus Angst vor Exkommunikation auch Andersgläubige mit dem todbringenden
Virus an) 3) Die Schirmherrschaft über die Sexualdelikte des Klerus
(jahrzehntelange systematische Verbrechensvertuschung und damit indirekte
Förderung weiterer Verbrechen in Zusammenhang mit Strafvereitelung für die
klerikalen Schwerverbrecher).
8.3.2011
– Bundesregierung zahlt 35 Millionen Euro für Luther-Jubiläum – Wie immer bei kirchlichen
Veranstaltungen hilft der Staat bei den kirchlichen Feiern mit Millionen und Abermillionen an Euros. "Mit
jährlich 5 Millionen Euro ab 2011 [bis 2017] will die Bundesregierung das
Reformationsjubiläum im Jahr 2017 fördern", schreibt
idea-spektrum (Nr. 10
vom 9.3.2011). Das heißt: Es gibt mindestens 35 Millionen Euro schon einmal
von der Bundesregierung. Zusätzlich zahlen natürlich auch noch die Bundesländer,
die Regierungsbezirke, die Kreise, Städte und Gemeinden – alle für das
mehrjährige Lutherjubiläum der evangelischen Kirche. Und zusätzlich zu den
jährlichen Milliarden-Subventionen des Staates an die Kirche, die sowieso
bezahlt werden. Dies alles ist jedoch nicht
gerechtfertigt.
8.3.2011 –
Ein Bischof darf auch dann nicht
lügen, wenn er predigt –
Der Bayerische
Verwaltungsgerichtshof hat in einem Urteil gegen Bischof Gerhard Ludwig Müller
aus Regensburg am 24.2.2011 "klargestellt, dass auch Menschen, die sich im
Besitz der Wahrheit wähnen, die bürgerlichen Gesetze achten müssen."
(welt.de, article12745193)
2011 – Keine Papstrede im Bundestag
–
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18.2.2011 –
Der Papstbesuch wirft seine Kosten voraus /
Verklärte deutsche Politiker – Warnungen aus Großbritannien:
Das britische Außenministerium veröffentlicht nun einige Einzelheiten des
Besuchs von Joseph Ratzinger in London. "Die
Papstreise sei von einer ´weit umfangreicheren Größenordnung als ein normaler
Staatsbesuch` gewesen", so Henry Bellingham, ein Beamter des Ministeriums.
"Allein die Ausgaben für die Medienzentren und die Berichterstattung betrugen
nach seinen Worten 3,5 Millionen Euro." (kna, 18.2.2011)
Diese Dimensionen und Kosten werden in Deutschland noch bei weitem übertroffen
werden. Zum Glück gibt´s den deutschen Steuerzahler, denken sich die Politiker,
z. B. die Pfarrerin, Pfarrfrau, Pfarrerstocher und Ministerpräsidentin
Thüringens, Christine Lieberknecht (CDU): "Außerordentlich hilfreich ... werde
laut Lieberknecht der Papstbesuch in Erfurt und im Eichsfeld sein. In Erfurt sei
die Begegnung des Papstes mit der evangelischen Kirche geplant. ´Und diese
Bilder werden um die Welt gehen.`" (freies-wort.de, 17.2.2011)
16.2.2011 –
Der Papstbesuch verursacht Kosten
auf allen möglichen Ebenen – So weist z. B. das Deutsche Rote Kreuz in
Freiburg zunächst in allgemeiner Form auf die grundsätzlich ernste finanzielle
Lage hin: "Wenn wir ein neues Rettungsfahrzeug beschaffen müssen, dann müssen
wir aus eigenen Mitteln zwischen 20 000 und 25 000 Euro herzaubern. Wie bei
Kliniken sind auch unsere Einnahmen gedeckelt, wir haben ein festes Budget, mit
dem wir auskommen müssen."
Dann wird deutlich, wo im Jahr 2011 die Haupt-Last für das DRK liegt:
"In diesem
Jahr stellen ... die Vorbereitungen auf den Papstbesuch besondere
Herausforderungen dar. Die Leitstelle wird am 1. Juli ihren Betrieb
aufnehmen, also rechtzeitig vor dem Besuch Benedikts XVI. Noch stecken die
Planungen für dieses Großereignis in den Kinderschuhen. ´Wir wissen noch nicht,
ob es 150 000 oder 350 000 Pilger zu erwarten sind`, so Schäfer-Mai
[Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands]."
(Badische Zeitung, 16.2.2011)
Bei einem Papstbesuch werden also von
allen Menschen und Organisationen einer Region außergewöhnliche
Kraftanstrengungen eingefordert. Was dies in Tausenden und Millionen von Euro
bedeutet, lässt sich wohl umfassend kaum beziffern. Man geht derzeit von 100
Millionen Euro Kosten für den Papstbesuch aus plus ein dickes "X". Und was
bekommen die Menschen dafür? Einen "Segen", der nichts bringt ...
16.2.2011 – "Der Theologe"
im sozialen
Netzwerk "Facebook" –
http://de-de.facebook.com/pages/Der-Theologe
27.1.2011 –
Neue 2-Euro-Münze mit dem
Kölner Dom – 30 Millionen neue 2-Euro-Münzen ließ die Bundesrepublik Deutschland
drucken. Bundeskanzlerin Angela Merkel überreichte eine Münze feierlich an
Dompropst Norbert Feldhoff, eine deutsche Zeitung bringt Münzen zum Segnen zum
Papst in den Vatikan. Offiziell soll die Münze das deutsche Bundesland
Nordrhein-Westfalen symbolisieren, welches der Kirche unter allen Bundesländern
neben Rheinland-Pfalz auch die meisten Subventionen pro Kopf zahlt.
Und so mancher erinnert sich dabei auch an eine
Erzählung von Jesus. Die
Pharisäer "zeigten ihm einen Silbergroschen. Und
Er sprach zu ihnen:
´Wessen Bild
und wessen Aufschrift ist das?` Sie sprachen zu Ihm: ´Des Kaisers`. Da sprach Er zu
ihnen: ´So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist`"
(Matthäus 22, 19-20).
Was könnte demnach eine tiefere symbolische Bedeutung
sein, wenn auf dem Geldstück jetzt das Bild des größten katholischen Doms
erscheint? Handelt es sich hier also um den Bereich des diktatorischen "Kaisers"
oder um den Bereich Gottes?
Zur Erinnerung:
Der Vatikan ließ in den Sarg mit Johannes Paul II.
einen Sack mit Geld beilegen – eine Grabbeigabe wie einst bei den Pharaonen
in Ägypten oder bei antiken Baals-Götzen: Während die Untertanen hungern, wird
der Herrscher noch im Grab mit Schmuck und dergleichen überhäuft. Und
in Deutschland wird die Kirche überwiegend vom
Staat bezahlt, vor allem von den Ländern und den nahezu bankrotten Gemeinden
– über 14 Milliarden Euro jährlich an Subventionen [über 21 Milliarden im Jahr
2023] vorwiegend für den
Kirchenapparat, zusätzlich zu den ca. 50 Milliarden Euro Staatsgeldern für die
Sozialarbeit der Kirche. Auch hinter letzterem steckt System: So entsteht nämlich der falsche
Eindruck, die Kirche tue hier etwas Soziales. In Wirklichkeit zahlt fast alles
der Staat, also der Bürger.
Siehe dazu auch die Schrift:
Der Reichtum der Kirche
ist Blutgeld.
26.1.2011 –
Violettbuch
Kirchenfinanzen von Dr. Carsten Frerk.
Auszüge aus einem Interview
und Kommentierung
20.1.2011 – Wer trägt die
Schuld an der Massentierhaltung und unsäglichem Leid von Tier und Menschen? Das
Magazin Stern schreibt "Auch Jesus und seine Jünger lebten vorwiegend
vegetarisch ... Erst im 13. Jahrhundert erklärte der Kirchenvater Thomas von
Aquin das Vieh zu Freiwild. Es habe keine Seele. Das sagte er aber auch von
Frauen" (Nr. 4/2001). Bei Frauen bezog sich der Kirchenlehrer auf
die Zeit zwischen dem 40. und dem 80. Tag der Entwicklung des Embryos. Frauen
bekommen ihre Beseelung angeblich erst am 80. Tag, Männer schon am 40. Tag, so
die absurden Lehren des heilig gesprochenen Kirchenlehrers.
Lesen Sie mehr zum Leid der Tiere aufgrund der katholischen Religion in
Der Theologe Nr. 7
7.1.
/ 8.1.2011
– "Im Augenblick sind nur die Kirchen in der Lage, einigermaßen
allgemeinverbindlich Moralnormen zu formulieren" – So der Fraktionsvorsitzende
der Linkspartei Gregor Gysi (welt.de, 22.12.2010)
Hierzu einige aktuelle Schlagzeilen:
Trotz früherem homosexuellen Verhältnisses zu Schüler:
Priester wieder in Gemeinde eingesetzt
(bild.de, 21.8.2010)
/ Evangelischer Pfarrer und Familienvater vergewaltigte betrunkene Kirchenvorständin 20 m vor dem Altar
(mopo.de, 8.1.2011, idea.de) /
Pfarrer vergewaltigt 14jähriges Mädchen
(http://www.bild.de, 24.8.2010)
/ Priester veruntreute 60.000 Euro aus der Kirchenkasse für seine
Pornosucht
(www.bild.de, 19.11.2020)
6.1.2011
–
Angst um unsere gute Demokratie: "Vorfreude"
auf das letzte absolutistische Staatsoberhaupt Europas bei den deutschen
Politikern und dem römisch-katholischen Bundespräsidenten Christian
Wulff (CDU) und dem römisch-katholischen Bundestagspräsidenten Norbert Lammert
(CDU) – Wieder einmal soll ein absoluter
Alleinherrscher im deutschen Reichstag in Berlin sprechen, zum ersten
Mal nach über 70 Jahren. Denn Joseph Ratzinger kommt dieses Mal als
Staatsoberhaupt der letzten Diktatur in Europa. Der Beweis dafür, dass es so
ist, steht sogar in der
Verfassung des
Vatikanstaats selbst. Darin heißt es nämlich in
Artikel 1:
"Der
Papst besitzt als Oberhaupt des Vatikanstaates die Fülle der gesetzgebenden,
ausführenden und richterlichen Gewalt." Kein Führer der Welt hat
eine ähnliche totalitäre Herrschervollmacht. Auch ein Führer eines islamischen
Gottesstaates würde niemals eine solche absolute Gewalt bekommen. Der Führer des
Vatikans ist nämlich "Legislative", "Exekutive" und "Judikative" (die Prinzipien
der so genannten Gewaltenteilung in Demokratien, die "Gesetzgebung", die
"Ausführung" und die "Rechtssprechung", also Parlament, Regierung und Richter)
in einem.
Jesus von Nazareth sagte hingegen: "Mein Reich ist nicht von dieser
Welt" (Johannes 18, 36). Deshalb steht
das Papsttum und die Kirche auch in diesem zentralen Punkt (wie auch in allen
wesentlichen anderen) im krassen Gegensatz zu dem Mann aus Nazareth.
Und was ist der Zweck des Vatikanstaates und der "Machtvollkommenheit" des
Papstes? Durch den Staat, so die
Präambel
der vatikanischen Verfassung, werde
die "tatsächliche und sichtbare
Unabhängigkeit des Papstes in der Ausübung seiner Weltmission gewährleistet".
Und worum es dabei geht, die Inhalte des Katholizismus, die mit dem christlichen
Glauben nichts zu tun haben, siehe unter anderem
hier.
Der Papst ist also deshalb Staatsoberhaupt und
wird von der Bundesregierung als Staatsoberhaupt empfangen, damit er seine
"Weltmission",
seine Bekehrung der Welt zum Katholizismus durchführen kann. Denn ein
unfehlbares Dogma der römisch-katholischen Kirche lautet auch:
"Dem
römischen Papst sich zu unterwerfen, ist für alle Menschen unbedingt zum Heile
notwendig. Das erklären, behaupten, bestimmen und verkünden Wir." (siehe
Neuner-Roos, Der Glaube der Kirche, "unfehlbarer"
Lehrsatz Nr. 430)
Und es ist eine Verhöhnung der deutschen Demokratie, wenn sich die führenden
deutschen Politiker dafür hergeben und die Bürger, von denen über 70 % nicht
katholisch sind, auch noch alles bezahlen müssen,
über 100 Millionen Euro für den Besuch 2011. Aber ein Wunder ist es
nicht. Fast alle führenden Politiker sind römisch-katholisch oder evangelisch,
was mittlerweile zum Anhängsel des Katholizismus verkommen ist. Wir fordern
deshalb im Namen des Volkes: Kein Papst im Bundestag.
In
Artikel 16 der Verfassung des
Vatikan heißt es zudem weiter, der Papst kann "nach Billigkeit" jedes Urteil fällen,
das er will. Wörtlich heißt es: "Der Papst kann in jeder Zivil- oder Strafsache
und in jedem Stadium des Verfahrens die Untersuchung und die Entscheidung einer
speziellen Instanz übertragen, auch mit der Berechtigung,
die Entscheidung nach Billigkeit unter Ausschluss
jedweden weiteren Rechtsmittels zu fällen."
Und gibt es im Vatikan die Möglichkeit, Klage zu erheben, z. B. gegen
Verwaltungsmaßnahmen? Ja, aber nur mit Genehmigung des Papstes
(Artikel 17). Davon kann jeder Politiker
mit einem Hang zur Machtbesessenheit nur träumen. Im Papst kommt ihm dieser
Traum nun nahe. Und sicher dürfen auch wieder viele Kinder Fähnchen schwenken.
Bleibt noch die Frage, wer die Verfassung des Vatikan eigentlich verfasst hat.
Das ist nicht schwer zu erraten.
Natürlich der Papst.
Aus den Texten kann wie folgt zitiert werden:
Zeitschrift "Der Theologe", Hrsg. Dieter Potzel, Kritik an Papstbesuch und
Papstrede im Bundestag 2011, zit. nach https://www.theologe.de/2011.htm,
erweiterte Fassungen vom
16.2.2012 und 5.11.2024 |
Die Zeitschriften
DER THEOLOGE,
Ausgaben Nr. 3, 8, 70, 100 und 119
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Freie Christen Nr.
1.
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